Beiträge zu Trash.
Über alle Gebühr: Die Öffentlich-Rechtlichen
Seit langer Zeit drängt mich Sparkiller schon, endlich mal auf die GEZ und die Öffentlich-Rechtlichen einzudreschen. Diese Forderung unterlegte er meist mit ein paar Prügelsoundsamples aus alten Spencer/Hill-Filmen und rituell verbrannten Überweisungsträgern. Dank der geplanten „Haushaltsabgabe“ („Wie, jetzt wollen die Schweine sogar meinen ganzen Haushalt?!“) gibt es nun endlich einen Grund, grundlos zu stänkern. MAZ ab.
Netiquette: Der Joker in allen Lebenslagen (Ihr Ärsche!)
Ein Ass im Ärmel möchte jeder haben, den Joker aber weniger. – Mit dieser etwas kruden Einleitung möchte ich Euch heute um etwas mehr Höflichkeit auf dieser Webseite bitten. Es hat seinen Grund. Näheres zu diesem völlig unspannenden und sogar nervigen Thema erfahrt nach einem Klick auf den Pfeil…
„Paranormal Activity“ – Review zur anormalen Aktivitiätslosigkeit
Mit Homevideos gegen die Finanzkrise: Über 100 Millionen Dollar spielte diese Produktion allein in den USA ein, die mit sparsamsten Mitteln arbeitete. Es geht um ein palaverndes Paar, dessen Haus von Poltergeistaktivitäten heimgesucht wird und diese mitfilmt. – Leider konnten die beiden mangels eigenem Überleben aber am Ende nicht die 90% an irrelevanten Szenen herausschneiden. Somit werde auch ICH demnächst reich werden, da ich mein Gejammer über das Dauergejammer auf dem Fernseher ebenfalls mit einer Webcam mitgeschnitten habe… – Genial!
„Cargo – Da draußen bist Du allein“ – Unser ganz ausgeschlafenes Review
Der Schweizer Science-Fiction-Film „Cargo“ trägt den schönen Untertitel „Da draußen bist Du allein“, was sich vermutlich auf das Plumpsklo im Vorgarten der angepeilten Zielgruppe bezieht. Obwohl der Streifen bei Amazon.de über die komplette Notenbandbreite bewertet wurde (Zitat: „Daumen fett nach oben.“), waren Sparkiller und ich uns jedoch sehr schnell einig: „Cargo“ mag mit seinem mageren Budget zwar viel geschaffen haben, ist aber für das Genre in etwa so wegweisend wie ein umgefahrenes Ortseingangsschild.
„Daniel der Zauberer“ – „Die Polizei sollte man holen, ist ja unmöglich!“
Auf der legendären „Internet Movie Database“ wird dieser Film auf Platz 1 der 100 schlechtesten Werke aller Zeiten geführt. Ja, ein DEUTSCHER Film! Wir, eine Nation von Gurkenlasterfahrern des Herzens, können also STOLZ sein auf Daniel Küblböck und den Regisseur Ulli Lommel. Denn sie machten das Unmögliche möglich und erschufen mit gespritzten Zauberpilzen, gerauchtem LSD, gesnieftem Flaschenbier und geschlucktem Kokain sowie einem Haufen eingeschüchterten Verwandten ein faszinierendes Gesamtwerk, das nur noch vom 2. Weltkrieg übertroffen wurde. – Darmspiegelung START:
„Jurassic Park 2,5 – The Lost Head“ (2 Reviews)
„Nie bringst Du was zu Ende, mein Junge! Niemals wirst Du eine SF-Satire-Seite ins Netz stellen, auf die deine Mutti stolz sein kann!“ – Mama hatte Recht: Man muss erst mal alte Dinge absch(l)ießen, bevor man sich den NEUEN alten Dingen zuwendet. Deshalb hier noch schnell der 2. und 3. Teil des kürzlich getesteten „Jurassic Park“. Machen die Dinos auch noch weiterhin Spaß, oder soll man doch lieber wieder auf dem Stoffmammut aus dem „Ice Age“-Franchise herumkauen?
„Flesh Gordon 2 – Schande der Galaxis“ – Das Retro-Review
Unser alter Kollege G.G.Hoffmann hatte kürzlich in seinem – an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossenen – Kommentarfeld völlig recht: Wir sollten mehr Kult und Kunst reviewen, als immer nur den neumodischen Kram von 2007 oder womöglich den noch aktuelleren (gibt’s so was schon?). Daher gab mir Sparkiller den Tipp, doch mal das ironische Meisterwerk „Flesh Gordon 2“ durchzunehmen, das bereits 1989 mit dem „Goldenen Pfeifenraucher“ auf einem öffentlichen Lokus in Buxtehude prämiert wurde. Und für alle, die unsere Seite nur nach bestimmten Schlagwörtern absuchen: Ja, es gibt auch TITTEN.
Bis zum Grauen: Battlefield Origins (3 Reviews)
Ja, was ist denn das?! Draußen ist alles weiß! Ist das etwa schon der rekordverdächtige Schneesturm, der für dieses Wochenende angekündigt wurde? Nein, ich habe mir nur alle Schuppen vom Kopf geschüttelt, als ich „X-Men Origins: Wolverine“ und „Battlefield Earth“ gesehen habe. – Da fragt man sich ernsthaft: Welche Art von Idiot guckt so einen Schrott nur!? Und warum zeigt ihr alle plötzlich mit dem Finger auf mich? Ich hoffe nur deswegen, weil ich den dritten Film im Bunde („Twilight – Biss zum Morgengrauen“) noch nicht genannt habe…?
„Barbarella“ (1968) – Das KLASSIK-Review
Es müssen ja nicht immer Filme von 2012 sein: Auch ältere Werke (mitunter mit dem Prädikat „besonders klassisch“) können ihre Reize haben oder diese auch bereits dampfhammerwirksam verspielt haben. „Barbarella“ ist so ein Oldtimer, den wir uns heute zur Brust der weiblichen Hauptrolle nehmen wollen. Doch, WARNUNG: Auch Klassiker werden von uns besonders hart und ohne nostalgische Verzückung mit dem Dampfhammer bearbeitet! Die Gefahr einer Staublunge ist für potenzielle Zuleser daher nicht zu unterschätzen…
„We need YOU!“ – Von Dokusoap-Anwerbern im SF-Milieu.
In dem Star Wars-Forum meines lieben Freundes Sparkiller gab es vor einiger Zeit einen hilfesuchenden Eintrag einer deutschen Produktionsfirma. Diese suchte niemanden Geringeres als eine der üblichen Mediennutten, die für ein paar Euro „Moralabgabeentschädigung“ in einer dümmlichen Fernsehschau als Vollspast und Lachnummeranreicher herhalten sollten. Praktischerweise wurde in dem Gesuch aber von Anfang an klargestellt, dass hier alles so seriös ist, wie es eine Kandidatensuche über ein nerdig-langweiliges Star-Wars-Forum(!) vermuten lässt.
NDR nicht-feuert Fernsehkritiker – Zuschauer wachen kurz auf und klatschen Beifall
Okay, jeder hat von uns hat wohl schon einmal viel Geld für den letzten Scheiß ausgegeben. Nicht so bei den Öffentlich-Rechtlichen, wo wir noch viel mehr Geld ausgeben dürfen! Ach, was heißt dürfen… MÜSSEN, meinte ich! Wobei die Logik dahinter natürlich absolut wasserdicht ist. Denn wir haben ja alle einen Fernseher. Und mit diesem KÖNNTE man schließlich affengeile Top-Produktionen wie „Verbotene Liebe“ und „Marienhof“ gucken! Wobei ich dies persönlich dann auch noch mit Selbstmord-Gebühren verbinden würde…
„1 1/2 Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde“
„Til Schweigers Filme sind alle Scheiße!“ Mit diesem bewährten Satz könnte man diese Filmrezension eigentlich auch schon beenden, aber was soll ich machen? Da sind schließlich noch ein paar restliche Brocken in meiner Speiseröhre und mein Waschbecken hat Überlänge. So schaute ich mir aus cineastischer Neugierde den neuen „Ritterfilm“ von und mit Til Schweiger an. Und, was soll ich danach noch sagen? Vielleicht das hier: „Til Schweigers Filme sind alle Scheiße! Vol. 2“
„Bauer sucht Frau“ – Klapo findet Trash?
Nun also Bauern mit Hormonstau… Warum eigentlich? Wir alle haben in unserem Leben schließlich schon mal einen Partner gesucht. – Wir alle haben vermutlich schon im Internet geflirtet („Hey, schöner Smiley! Ficken?“), Frauen in allen Lebenslagen angesprochen („Hey, coole Location, oder? Bist Du häufiger hier?“ – „Nein, ist erst meine zweite Beerdigung.“) oder haben einfach eine Arbeitskollegin angesprochen („Komm, ich zeige Dir, wie man am Fotokopierer seinen Hintern vervielfältigt!“)…
„Uri Geller: UFOs & Aliens“ – Begegnung der hinterletzten Art…
Esoterik scheint neuerdings wieder in zu sein, seitdem Investmentbanker uns ihren genialen Verschwindibus-Trick mit bedruckten Papierzettelchen vorgeführt haben… „Der Next Uri Geller“ war nämlich gar nicht der „nexte“, denn der Löffelgrabscher aus Israel ist immer noch dabei dabei, unsere physikalischen Gesetze gegen seinen letzten 30 Rhetorikkurse einzutauschen. So lief Gestern auf Pro 7 die Show „Uri Geller Live – Ufos & Aliens: Das unglaubliche TV-Experiment“. Und tatsächlich wurde der Zuschauer nicht veralbert! Denn GLAUBEN konnte ich diesen Schwachsinn nun wirklich nicht…
Turbo-Prust aktiviert: „Knight Rider“ – Das Review
Kitt ist nicht nur eine nützliche Masse, die dafür sorgt, dass unsere Fenster nicht in den Hof fallen, sondern auch ein kindgerechter Einstieg in die medieninduzierte Massenverblödung. 20 Jahre nach dem dumpfbackigen Original kehrt der glutäugige Blecheimer nun also zurück, um die Bösen in Grund und Boden zu… öh… fahren. Gewaltfrei natürlich. Auf vielfachen Wunsch unserer Zuleser, die eine stellvertretende Bewältigungstherapie und Schockverarbeitung durch mich wünschten, rezensiere ich heute also die ersten beiden Folgen…
„Das Musikhotel am Wolfgangsee“ – Die Chronik
Sparkiller wies mich Gestern darauf hin, dass er nun endlich seine letzte GEZ-Zahlung zurückverfolgt habe. Gut, dass die Scheine markiert waren. Auch wenn die Markierung eher nach Fingernagelspuren aussah, die beim Kampf mit dem zuständigen GEZ-Fahnder hinterlassen wurden… Leicht überdreht teilte der Kollege jedenfalls mit, dass sein gesamtes Geld in eine Produktion namens “Das Musikhotel am Wolfgangsee” geflossen sei. Spontan beschlossen wir, dieses Highlight gemeinsam zu reviewen…
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