Beiträge zu Steven Spielberg.
Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 11)
Dieser Film hatte mich 2001 bereits nachhaltig traumatisiert. Noch wochenlang rannte ich zu jedem Feuerwehrhydranten und fragte ihn nach einem höflichen Knicks: „Bist duuu meine Mamaaa?“. Gerne ging ich dann auch zu einem Polizisten, löffelte vor ihm demonstrativ meinen Spinat aus und fragte dann, ob „Mama mich jetzt besonders lieb“ habe. Der Schlagstockabdruck auf meiner Stirn ließ mich danach tagelang resümieren: „Hmm… Bei der großen Fee gab’s höchstens was mit dem Ledergürtel.“ – Willkomen bei „A.I.“ aus dem Jahr 2001!
„Ready Player One“ – Das Review aus den 80ern.
Oh, dieses Ready Player One! Sooo viele popkulturelle Anspielungen, die einem den Film versüßen, wenn man schon nicht den schmackhaften Nektar einer tiefgründigen Geschichte naschen darf! Und wisst ihr was? Das ist für mich auch vollkommen okay, denn wenn ich einen inhaltlich guten Steven-Spielberg-Film sehen möchte, baue ich mir eine verdammte Zeitmaschine, statt im Jahr 2XXX ins Kino (oder auf die 99-Cent-Aktion bei Amazon Prime) zu gehen.
„Stranger Things“ – Kritik zur Netflix-Serie
Man kann nicht behaupten, dass „Netflix“ nicht mutig wäre. Doch halt, oder ist die Erschaffung einer Serie im 80er-Jahre-Look vielleicht sogar das Gegenteil von mutig? Denn wie in meinem Fall schaut diese dann womöglich jeder, der zwischen 1965 und 1985 geboren wurde und zwischen 1990 bis 2016 stets betonte, dass es „so was leider nicht mehr gibt *Hust* “. Doch ist dieses inoffizielle „E.T. 2“ bzw. „Die Goonies 3“ trotz Retrofaktor so richtig perfekt altbacken?
„Extant“ – Das Serienreview der besten(?) 4 Folgen…
Manchmal tauchen neue Serien einfach auf – und sind da. Ihre Vorschaubilder auf Amazon oder Netflix tanzen dann hämisch über unsere Netzhaut, mit unseren Erwartungen spielend: „Ich weiß, du denkst, dass ich vermutlich nicht besonders gut bin, aber sieh mal her! Ich habe STERNE auf dem Cover und berühmte Namen in der Beschreibung. Na, Steven Spielberg? Schon mal gehööört?“ – Meistens dauert es dann durchschnittlich noch 3,7 Wochen, bevor man sich dann irgendwann hinsetzt und den Geheimtipp, der sich nur selbst zu einem ausgerufen hat, auf Herz und Abspann zu testen…
„Jurassic World“ – Das Review, das kaum Zähne zeigt
„Wissenschaftler mit Allmachtsphantasie, kleine Kinder in Gefahr und Söldner gegen T-Rexe… Rexetten… Rexoten. Wie vorhersehbar.“ – So oder so ähnlich würde ein Kritiker wohl auf diesen Film reagieren. Bis zu dem Moment, indem er von einem Hollywood-Produzenten gebeten werden würde, WIRKLICH ein Drehbuch zu den ollen Zahnechsen zu verfassen. ICH jedenfalls würde schon aus dramaturgischen Gründen irgendwas mit allmachtsphantastischen Forschern reinbringen, gefolgt von nervigen Kindern (weil in den drei Filmen davor auch) uuud … den einen oder anderen T-Rex.
„Gejagte des verlorenen Kultes“ – Warum VIERTE Teile so schwierig sind
Was hat es eigentlich mit vierten Teilen auf sich? Ist die Vier die Unglückszahl der Ill-Schmu-minaten? Oder verlieren Hollywood-Regisseure und -Autoren mit Vollendung der Drei-Komma-Acht plötzlich alle Fähigkeiten zum logischen Denken? Heißt es dann plötzlich statt „Hey, wir machen auch den vierten Film im besten Geiste der Originalstreifen!“ auf einmal: „Hey, wir machen im vierten Film irgendwas mit drei Hubschraubern und Wackelkamera“?
Ein Grund zum sau(ri)er werden? Der Trailer zu Jurassic World ist da!
Und die Handlung macht Lust auf mehr: Nach Teil 1 (Leute kommen auf Insel und werden fast alle gefressen), Teil 2 (Mehr Leute kommen auf Insel und werden fast alle gefressen) und Teil 3 (Etwas weniger Leute kommen auf Insel und werden fast alle gefressen) kommen nun endlich JEDE MENGE Leute auf die selbe Insel. Verdammt, Hollywood, wo holst Du nur diese Ideen her? Dem Puff?
„Super 8“ – Auch im Review super?
Invasionsfilme sind seit einiger Zeit wieder in Mode, nachdem Orks, böse Zauberer und Vampire nicht das nötige Fachwissen mitbrachten, um einen handelsüblichen Antischwerkraftgenerator zu bedienen. Kein Wunder also, dass Produzent Steven Spielberg und Regisseur J.J. Abrams erneut auszogen, um der Welt zu beweisen, dass sie es noch können. Ähm, also sich ausziehen quasi… Nebenbei ist dieser Film entstanden, der das neu erfindet, was wir alle vermisst haben: Filme, wo geredet werden tut zwischen Bumm!
„Terra Nova“ – Review des Pilotfilms
Da ist sie also: Die Serienhoffnung für unverbesserliche SF-Klomantiker! Doch statt mit Raumschiffen oder Hoverboards wird diesmal wieder nur auf Rasenmähern und umgebauten Golf-Caddies rumgefahren, denn diese Serie spielt zu Zeiten, als selbst Steven Spielbergs Serienideen noch frisch waren: 85 Millionen Jahre vor der Erfindung des Zukunftia-Reviews! Klar, dass es da auch wieder Dinos gibt, hier filmten schließlich führende Gähnforscher…
„Jurassic Park 2,5 – The Lost Head“ (2 Reviews)
„Nie bringst Du was zu Ende, mein Junge! Niemals wirst Du eine SF-Satire-Seite ins Netz stellen, auf die deine Mutti stolz sein kann!“ – Mama hatte Recht: Man muss erst mal alte Dinge absch(l)ießen, bevor man sich den NEUEN alten Dingen zuwendet. Deshalb hier noch schnell der 2. und 3. Teil des kürzlich getesteten „Jurassic Park“. Machen die Dinos auch noch weiterhin Spaß, oder soll man doch lieber wieder auf dem Stoffmammut aus dem „Ice Age“-Franchise herumkauen?
„Der schwarze Park 1138“ (3 Reviews)
Eigentlich wollte ich heute gleich drei Trash-Filme der späten 70er reviewen. Doch als ich nach „Das schwarze Loch“ mit dem zweiten Zwiebelspalter startete, flog mir eine Sicherung aus dem Schädel und durchschlug den heißgeliebten Neelix-Kaffeebecher auf meinem Schreibtisch! So disponierte ich kurzfristig um und wagte mich stattdessen an die Werke zweier Kultregisseure, die im Moment ebenfalls Probleme damit haben, den technischen Firlefanz in ihren Köpfen bei sich zu behalten: Steven Spielberg (“Jurassic Park“) und George Lucas (“THX 1138“)… Bei deren Schrappwerken der letzten 15 Jahre freuen die sich bestimmt darüber, dass die liebe Zukunftia überhaupt noch mal was über sie schreibt!
A.I.mélie und ihr fabelhafter Planet der Affen – 3 Oldiehämmer
Alles futsch, alles weg! Vernichtet ein digitaler Großbrand in unserem evolutionären Ursprungsort, ein vernachlässigter Foren-Treffpunkt für diverse zwielichte Gestalten, doch glatt ganze Jahrgänge kultureller Meisterwerke, wie man sie sonst nur aus der antiken Bibliothek von Alexandria kennt. Doch Datenspeicherung sei Dank, das Web vergisst so leicht nichts! Und so war es mir glücklicherweise möglich, so manche Klapowski-Schriftrolle vor dem Datentod zu retten. Hier also die Oldie-Dampfhämmer zu „Die fabelhafte Welt der Amelie“, „Planet der Affen (2001)“ und „A.I.“.
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