Beiträge zu Star Trek Discovery.
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.07, „Unification III“
Willkommen in der schönen Welt der Science-Fiction-Apostrophe! Denn der Planet Vulkan heißt in der fernen Zukunft „Ni’Var“, was wohl phonetisch damit zu tun hat, dass es so beliebig noch „nie war“? – Jedenfalls kann nur Michael die dort lebenden Vulkanier und Romulaner davon überzeugen, weitere Daten abzudrücken. Denn nur sie hat Spock schon mal von Weitem gegrüßt. Und ihm sogar einen guten Tag gewünscht. Damals, bevor sie für 20 Jahre keinen Kontakt hatten.
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.06, „Scavengers“
Book hat ein Problem: Er ist auf der Suche nach einer Sternenflotten-Black Box in die Fänge von Müllverwertern bzw. Menschenentwertern geraten. Diese zwingen ihn jetzt, beim „Grünen Punkt Deutschland“ das Bonbonpapier von alten Ohrstäbchen zu trennen. Zum Glück ist Burnham aber nur anderthalb Befehlsverweigerungen entfernt, um die wandelnde Lederjacke zu befreien. Hierfür muss nur Georgiou kurz die Industrieanlagen durchspülen. – Spoiler: Und zwar verbal und mit dem Handkanten-Kärcher.
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.05, „Die Trying“
Die Föderation ist gefunden! Sie hängt in einem (emotionalen) Trägheitsfeld ab und hofft darauf, dass die auffällig wabernde Blase von niemandem gefunden wird, der sich für reinfliegende Riesenschiffe interessiert… Doch auch hier stößt die Crew erst mal auf Skepsis: Seitdem mal eine Truppe Neandertaler mit Keulen durch das Hauptquartier gezogen ist, fürchtet man sich vor Zeitreisenden aus der fernen Vergangenheit. Aber dazu fällt Burnham bestimmt ein neutralisierender Satz ein? (= „Fürchtet euch nicht“?)
„Star Trek – Discovery“ – Kritik zu 3.04, „Forget Me Not“
Nach einer Reise nach Trill steht man kurz davor, Adiras Symbionten-Erinnerung wiederzuerlangen. Denn in ihren Träumen sieht sie immer diesen nackten Blauhaarigen, der drei Instrumente spielt – und dabei ist die rechte Hand noch nicht mal eingerechnet! Doch auf Trill hegt man Vorurteile gegenüber Anders-Verschmolzenen. Zu groß ist die Gefahr, dass diese eine „Krankenversicherung für Alle“ oder gar die „Toleranz für Wenige“ einführen. Also muss Burnham selber zum Höhlenbecken, um bei der alles enthüllenden Meditation mit Sätzen wie „Du musst dich dem stellen!“ auszuhelfen.
„Star Trek – Discovery“ – Kritik zu 3.03, „People Of Earth“
Um endlich Antworten auf Fragen zu erhalten, die sich die Autoren nie gestellt haben, fliegt die Discovery zur neuen Erdregierung. Doch dort wird man von einem Inspektionsteam empfangen, das skeptisch gegenüber Fremden ist, da man sich traditionell vor 900 Jahre alten Schiffen fürchtet. – Zu Recht. Schließlich waren diese vor exakt 950 Jahren eine gewaltige Gefahr für den ganzen Planeten! Doch ausgerechnet in diesem Moment schneit Piraten-Günni mit seiner Crew rein, um ein Stück vom Logik-Kuchen zu verlangen. So abwesend er auch immer sein mag…
„Star Trek – Discovery“ – Kritik zu 3.02, „Far From Home“
Nach Burnhams Abenteuern im Kreuzfeuer des Autoren-Burnouts sehen wir heute, was aus der Discovery wurde. Überraschenderweise materialisierte das Schiff ebenfalls 100 Meter vor einem Planeten und legte eine Bruchlandung hin. Um dem Rätsel der völlig verhunzten Wahrscheinlichkeitsrechnung auf die Spur zu kommen, muss die Crew sich Rohstoffe für den Taschenrechner besorgen. Wie gut, dass das nächste Dorf – mitsamt seinen 50 Lebenszeichen – komplett in einer Eckkneipe Platz gefunden hat. Doch im „Wilden Postapokalyptiker“ sind manche Stammgäste gaaar nicht so freundlich.
„Star Trek – Discovery“ – Kritik zu 3.01, „That Hope Is You“
Das Bundesgesundheitsministerium warnt: „Die steigenden Facepalm-Zahlen der letzten Stunden sind besorgniserregend. Daher wird der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt und Eifel-West NOCH dringender dazu geraten, atemdichte Stoffmasken über Augen und Ohren zu tragen. Nur so kann eine Infektion mit DISCOVERY zuverlässig vermieden werden.“ Da sind wir also wieder. In der fernen Zukunft. In einer, in der man ohne Trek-Abzeichen und Phaser langsam GAR NICHT mehr feststellen könnte, in welchem Franchise wir uns befinden. Wir nähern uns also der Ziellinie?
Star Trek Discovery – Vorstellung des neuen Trailers zu Season 3
Wenn selbst WIR am offiziellen „Star Trek Day“ von CBS vergessen, pflichtschuldig auf irgendwas rumzu-haten („Pfff… Die Effekte von Discovery sind… halt… Pipi-Urin-mäßig?“), dann hat das Franchise echt ein Problem. Zumal wir auch fast den neuen Trailer verpasst hätten und stattdessen „Dune“ ausgegraben haben. Seht also hier die kurze Besprechung zum neuen Werk jener Macher, die noch immer versuchen, in die übergroßen Fußstapfen von „Lower Decks“ zu treten.
Trek-News: Mehr Serien, mehr Showrunner, mehr von MEHR!
Stopp! Bevor ihr „Star Trek – Picard“ guckt, solltet ihr euch erst informieren, welche Trek-News es in den letzten Tagen so gab. Seid ihr hierfür schon b(e)reit genug? Na, dann klickt hier!
Short Treks – Kritik zu „Children Of Mars“
Man mag (auch) von diesem Short nicht viel halten, aber eines wird in den Geschichtsbüchern stehen: Für einige Tage war dies die ST-Serie, die 18 Jahre nach „Nemesis“ am weitesten in der Zukunft spielte! Tja, da habe ich bei der Recherche wohl mal endlich meine Hausaufgaben gemacht? Apropos Hausaufgaben: Diese neue Mini-Story spielt in einer dezent unfuturistischen Schule (die Spinde sind nicht mal sechseckig!) und zeigt erstmals, dass Kurtzman durchaus schon von Bildungseinrichtungen gehört hat.
Da… sind… DREI… Trailer?! – Weitere Picard-Vorschau entdeckt!
Sorry, da habe i… der KLAPO wohl gepennt. Denn so ganz still und heimlich hat CBS bereits vor ein paar Tagen eine kurze Vorschau für die kommende Picard-Folge von Star Trek Discovery in den Internet-Ether geblasen.
Und neugierig bin ich auf diese so langsam doch, schließlich wurde der bunt-aufgedrehte Stil von Discovery mit all seinen Explosionen, eher mittelmäßigen Effekten, doofen Dialogen und waffenstarrenden Supermännern „gekonnt“ beibehalten.
(Hier Foto vom schielenden Kurtzman mit Sabber im Mundwinkel vorstellen.)
Gut, Michael war seltsamerweise nicht zu sehen, aber Stilmittel wie „eine Waffe in jeder Hand“, „inhaltsfreie Bedrohungen“, „Bekannte Designs und Köppe zum Anlocken“ sowie schwertschwingende Elfen-Imitate aus Herr der Ringe machen da schon Lust auf Weniger. Ich erwarte daher auch mindestens einen Zweiteiler. Wobei MEHR andererseits schon wieder sehr dämlich wäre.
https://www.facebook.com/CBSAllAccess/videos/539855039932776/
Short Treks – Kritik zu „Ephraim And Dot“
Das aktuelle Trek-Franchise hat bereits so viele „Shorts“ an, dass es um die Hüfte herum so voluminös wie ein Tardigrade wirkt. Was liegt also näher, als erneut eine animierte Geschichte zu bringen, die an alte ST-Storys anknüpft? Denn schon Kirk ist mit freiem Oberkörper durch die Enterprise gerannt und hatte Mühe, seine großen Eier zu verstecken. Dass er dabei nie aus dem Schiff gefallen ist (wie es ständig in diesem Short Trek geschieht), war wohl nur der Größe seiner Genital-Kugeln zu verdanken?
Short Treks – Kritik zu „The Girl Who Made The Stars“
Endlich ist das neue Short Trek da! Für mich persönlich können die ja gar nicht short genug sein… Trekkig sind sie ja sowieso nicht. Diesmal kann die kleine Pixar-Burnham nicht schlafen und bekommt daher von ihrem Vater eine animierte Geschichte erzählt. Man muss ja schließlich seine filmischen Stilmittel abwechseln, bevor man nach 2 Jahren zufällig die erste gute Realfilm-Episode dreht. Ein Wettlauf gegen die Zeit! – Aber gut, vorher wird wohl die afrikanische Kontinentalplatte die Erde umrundet haben…
Eine Dystopie namens Star Trek – Warum „Discovery“ moralisch verkommen ist
Wie passend: Pünktlich zu diesem Artikel wurde abermals bestätigt, dass die „Section 31“-Serie rund um Imperatorin Georgiou vorangetrieben wird. Doch wir müssen nicht auf einen weit entfernten Franchise-Schluckauf zeigen, um schon heute feststellen zu können: Kurtzman-Trek ist hochgradig dystopisch, militaristisch und diktatorisch. Und hier geht es nicht um kleine Logikfehler oder faule Autoren, sondern um den moralischen Unterbau, der seit Jahren vor sich hin rottet. Eine Analyse.
Short Treks – Kritik zu „Ask Not“
Lange… – Kurz haben wir gewartet, bis endlich wieder Schro… Short-Trek-Zeit war. Und es ist unglaublich, was CBS in dieser mittellang gekürzten Lang(eweile)zeit wieder für uns gezaubert hat: ZEHN Minuten (*nur sieben Finger hochhalt, wegen Abspann und Vorschau*) an purer Franchise-Magie, die uns das Herz und den Mittelfinger aus dem Leib zaubern werden! Seht auch ihr gleich, wie Pike sich wieder aus einer ausweglosen Situation befreien wird!
Short Treks – Kritik zu „The Trouble With Edward“
Allein die IDEE, eine Origin-Story(!) zu den Tribbels zu zeigen, die 86% aller Tribble-“Fakten“ einfach mal falsch aus dem Hut zieht (der bei STD-Autoren bekanntlich auf dem Hintern sitzt), ist schon… äh… mutig. – Um es mal deutlich höflicher ausdrücken, als STD mit all ihren männlichen Sprechrollen umgeht. Aber okay, dies ist ja „nur“ eine Comedy-Folge. Und da Comedy bekanntlich die Königsdisziplin darstellt, dürfen wir diese besonders streng bewerten. – Hach jaa… Goldene Zeiten für STD-Kritiker. (*schmacht*)
Übersicht