Beiträge zu Star Trek.
Kurzfilm „765874: Unification“ und Dokumentation „William Shatner: You Can Call Me Bill“
Heute zu viel Spaß gehabt? Trotz Blick in die Tagesschau & den Rasierspiegel zu wenig an den Tod gedacht? – Dem kann man abhelfen! Denn mit dem 7-minütigen Nahtoderlebnis von Kirk (das danach bekanntlich zum Langtoderlebnis wurde) erfahren wir endlich, was nach dem Ende vom 7. Kinofilm passierte. Außerdem gibt es bei Amazon Prime derzeit die Doku „Call Me Bill“ zu sehen, in der unser allererster Lieblingscaptain anderthalb Stunden über sein nahes Ableben sinniert. Nun ja, und natürlich über seine Karriere. Aber das konnte ich kaum hören. Mir waren zu viele Tränen in die Ohren gelaufen…
Star Trek – TOS: „Notlandung auf Galileo 7“ – 1.16 – Review
Es ist schwer, alte Episoden so zu bewerten, wie sie es verdienen. Ein Shuttleabsturz, der bei Voyager noch für große Heiterkeit sorgte, konnte Jahrzehnte vorher z.B. große Langeweile bedeuten… Äh, oder war es umgekehrt? – Der Kern dieses Abenteuers ist aber eh die Herangehensweise von Spock: Der entscheidet nämlich hier, ob ein Warnschuss im 30- oder 50-Grad-Winkel erfolgt. Oder ob man 30 oder 50 Meter läuft, bevor die Crew laut „Sind wir bald daaa?“ ruft. Denn auf diesem Planeten wird jeder Fehler sofort bestraft. Und wenn man KEINE macht, bestraft einen die Gruppendynamik.
Star Trek – TOS: „Landurlaub“ – 1.15 – Review
Eine der Episoden, die ich am häufigsten gesehen habe, ist „Landurlaub“. Vermutlich liegt es daran, dass man damals dachte: „Oh, seit über 10 Episoden läuft da eine Wiederholung von TOS! Gleich mal reinschauen… Äh, was, ein HASE?“ – Somit ist das hier nicht die beste Episode, die kultigste oder die mieseste. Sie ist einfach die, die immer DA war. Und das auch lange nach dem Gucken, wenn Tommi Piepers Synchronstimme noch durch den Äther des eigenen Verstandes hallte („Komm, Jimmyboy, verpass mir eine!“) und man Bilder von Tigern und Weltkriegsflugzeugen aus alten Katalogen ausschnitt.
„Sie haben es schon wieder getan!“ – Erneut Star Trek-Film angekündigt
Alle Jahre wieder kommt das Schiss-Stuss-Kind: Ein neuer Trek-Film wurde angekündigt! Nachdem ganz viele Drehbuchautoren und Regisseure es NICHT machen durften (komplette Liste bitte von Kollege Sparkillers Dachboden abladen), steht nun also fest, dass der Dings es machen darf. Toby Haynes, um genau zu sein.
Alle weiteren Infos nur hier! Brandheiß! Oderdrauf auf’s Lauwarme!
Streaming, bis es Striemen gibt? – Neue Gerüchte zu Paramount+
Für alle Finanzhaie und andere Salzwasserfreunde haben wir „kurz“ zusammengefasst, was es Neues zu unserem allerliebsten Streamingdienstleister gibt. Doch Vorsicht: Staubflocken im eher trockenen Zustand können nicht ausgeschlossen werden!
Star Trek-Technik im Gestern und Heute – Teil 2
Im ersten Teil hagelte es bereits tolle Infos zum Thema „Wissenschaft in Star Trek? Seit wann das denn!?“… – Doch nun gehen wir noch einen Schritt weiter und klären, welche Details eigentlich für den vollen Fake-Forscherdrang im TV sorgen. Welche Serien Fehler man nicht machen sollte und wann Dramaturgie wichtiger als Logik ist. Und wieso auch schwachsinnige Ideen glaubhafter wirken, wenn die Crew mit offenem Mund dasteht, statt mit der Erklärkeule zu winken. Also: verkleinert die Browser-Schriftart und haltet das Mikroskop an den Monitor!
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 2.03- „Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow“
Man kennt das bei der Sternenflotte: Man landet in einem Paralleluniversum, einer alternativen Zeitlinie oder einem simplen Missverständnis im Writer’s Room („Ach, Romulaner sind gar keine Klingonen?!“) und muss sich aus dieser super-alternativen Anderswelt wieder herauskämpfen. Und das, obwohl diese fremde Welt zuuufällig die selben Kulissen wie daheim hat & man sich eigentlich ganz wohl fühlt, Memberberrys sei dank (“Hallo, mittelguter Kirk-Darsteller. Hallo, alte Drehbuchideen“). Diesmal passiert dies La’An…
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 2.02- „Ad Astra Per Aspera“
Gerichtsfolgen machen oft großen Spaß: Wahrheiten werden aus Worten destilliert und gequetscht, dass es eine wahren Wonne ist. – HIER ist es jedoch leider eher „Tonne“… In einem wilden Mix aus Naziverbrechen, persönlichen Charaktereigenschaften („Hat immer alle unsere Blumen gegossen, sogar im Regen!“) und verwaschenen Klemmbruder-Regeln („Was?! Du besitzt DNA von ZWEI Personen, die sich VERMISCHT haben?!) versucht man diesmal, eine Hauptfigur hinter Schloss und Riegel zu bringen. Doch: Da hat der Staatsanwalt die Rechnung ohne das finale Tröten ins Taschentuch gemacht!
Star Trek-Technik im Gestern und Heute – Teil 1
Star Trek war immer schon Tech-Porn für Nerds mit gewissem Anspruch. Klar, es mag auch andere Zuschauer gegeben haben, die eher die persönlichen und emotionalen Geschichten mochten (= „Wird Sisko diesmal alle tot schießen?! Bleibt dran!“), aber der Kern war stets eine (Fake-)Wissenschaftlichkeit, die sich auf ihre Konzepte und Ideen viel eingebildet hat. In dieser neuen Artikelreihe beleuchten wir, ob das noch heute so ist (Fazit-Spoiler: NEIN!) und welche Unterschiede es zwischen den Trek-Generationen gibt.
„Star Trek – Picard“ – 3.10 – „The Last Generation“
Eine Ära geht zuende. Oder war’s ein plappernder Ara? – In jedem Fall wird hier ein Abschied zelebriert… Jack steht am Ende dieser Folge auf eigenen Füßen (wurde das Kindergeld eigentlich in Latinum ausbezahlt?), Data hat die jüngste Wiedergeburt gut überstanden (Demnächst: „Es gibt keine Pflegestufe 3 für Golems?!“) und Picard hat erkannt, dass er sich für sein Glück gar nicht verändern musste – sein Sohn wurde ihm ja per Drama-Sonderzustellung einfach nachgeliefert. Trotzdem bleiben Fragen. Zum Beispiel, wie wir im Lexikon das Wort „Autorenstolz“ neu definieren müssen, wenn wir uns die GESAMTE Staffel durch den Kopf gehen lassen.
„Star Trek – Picard“ – 3.09 – „Vox“
Unsere Stoßgebete zum Heiligen Sankt Handgranatus haben gefruchtet: Die Serie hat endlich verstanden, was wir stets wollten! Nämlich eine zeitgemäßige Umsetzung zum Thema TNG. Es soll sich aber NICHT wie TNG anfühlen. Und höchstens zuuufällig eine TNG-Perücke, schlechte TNG-Zähne und eine alte TNG-Erkennungsmarke tragen… In dieser Folge gibt es nämlich ein überraschendes Wiedersehen mit einem ganz bestimmten Schiff. Eines, deren Kennungsbuchstabe ein bisschen sooo klingt. Und ähnliches im Zuschauer auslöst?
„Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“
Hier wird die „Lore“ auf allen Ebenen beschädigt. Die Themen der heutigen Folge lauten: Data findet endlich zu sich selbst (die Brotkrumen aus Lense Flares waren hilfreich). Vadic erkennt derweil, dass ihr Plan als professioneller Jack-Taxidienst an einer mangelnden App gescheitert ist (wie OFT hätte man Jack wegbeamen können? – Immer bei Sichtkontakt?). Und Picard erkennt, dass der Fußboden viel weniger Blasen schlägt, wenn man den Klebepunkt eine ganze Folge lang nicht verlässt.
„Star Trek – Picard“ – 3.07 – „Dominion“
Picard versteht nun langsam, auf was alle Handlungen hinauslaufen: Er ist als Person(en-Klon) der Schlüssel für … irgendeinen … Plan beim großen Föderations-Jubiläum („Heute 50% Rabatt auf alle Werte und Normen!“). Daher wurde seine Leiche gemoppst und sein Sohn gezeugt/verbessert. Wobei Jack das dringend benötigte Bindeglied zwischen Wurmlochwesen, Formwandlern und Klimaklebern darstellen dürfte. – Schon genial, wenn man eine ganze Staffel zwei Sätzen zusammenfassen kann? Probiert DAS mal mit dem TNG von 1990!
„Star Trek – Picard“ – 3.06 – „The Bounty“
Fanservice ist eine tolle Sache. Sogar der 20-jährige Praktikant kann in einer Liste olle Schauspielernamen durchgehen und entscheiden, welche (zwangsläufig) alte Figur an der Museumskasse laut „BUH!“ ruft. Natürlich nur aus künstlerisch hochwertigen Motiven, versteht sich… – Daher sehen wir diesmal unter anderem Moriarty wieder, der vom Produktionsassistenten mit dem Versprechen auf frisches Taubenfutter durch die Düsterkulissen gejagt wird.
„Star Trek – Picard“ – 3.05 – „Imposters“
Die Staffel wird wirklich immer besser. Sogar die Charaktere entwickeln sich! Inzwischen kann sich Jean-Luc auch ohne Gebiss entschuldigen (Gebärdensprache sei Dank), die kühle Beverly träumt offen davon, ein echter Android zu werden und Ro Laren ist total enttäuscht, dass sie nach dem Terror-Studium zu 6 Monaten ehrlicher Arbeit genötigt wurde. Tja… Und währenddessen bluten sogar Formwander-Leichen. Was lustig ist, weil ich mir mittels Flaschenöffner genau an derselben Stelle die Pulsadern öffnen wollte.
„Star Trek – Picard“ – 3.04 – „No Win Scenario“
Überraschung, Überraschung: Diese Woche gefielen mir einzelne Puzzleteile der Geschichte OKAY. Denn manche Teile hatten gar einen goldenen Rand, andere immerhin einen Silberschimmer. Manche sahen erdig aus, andere waren immerhin von einem motivierten Dreijährigen selbstgemacht. – Doch wenn man sie zusammensetzt, das fertige Bild ins Wohnzimmer hängt und es betrachtet, fragt man sich doch: „WARUM haben ich jetzt eigentlich das Bild von einem Kothaufen-Emoji gepuzzelt?!“
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