Beiträge zu Oscar.
„The Wolf Of American Hustle“ – 2 Taschenspieler-Reviews
Die 2 oscarnominierten bzw. –prämierten Trickbetrüger-Filmchen scheinen tiefenpsychologisch anzudeuten, was der weinende und starke-Äste-im-Wald-aussuchende Lehman-Brothers-Anleger schon seit 2008 wusste: Wer einem verspricht, das eigene Geld zu vermehren, weil man zufällig beim richtigen Adressenhändler gelistet war, ist von vornherein mit Argwohn zu betrachten. Wie? – Nein, Papa. Deine holländischen Gewinnspiel-Facharbeiter sind natürlich ausgenommen, is klar… Die haben ja selbst ausgedruckte Zertifikate.
Avatar – Rückschau in der Nabelschau
Avatar, Avatar, Avatar. Seit einiger Zeit bemühen sich einstige Kritiker („Doofes Indianer-Epos“) mittels vulkanischer Geistesverschmelzung mit dem Massengeschmack, den Film immerhin so gut zu finden, um jener Masse weiterhin frische News und Infos zum brandalten Streifen zukommen zu lassen. An James Camerons Stelle wäre ich sehr stolz auf alle meine Körperteile: Kaum ein Werk hat es noch Monate nach dem Kinostart geschafft, Kulturbanausen wie auch -ausrufer derartig zu beschäftigen. Da kann sich sogar der „beste Film 2009“ (Zitat Oscar) namens „The Hurt Locker“ noch die eine oder andere Scheibe Aufmerksamkeit und Pseudobedeutung abschneiden.
„No Country For Old Men“ – Ein Altmänner-Review
Eigentlich wollte ich diesen oscarprämierten Film des Jahres 2008 (Kinder, wie die Zeit vergeht!) direkt in meine „Gute Filme“-Reihe einfließen lassen. Doch bei der Durchsicht des neuesten Werkes der Coen-Brüder („Fargo“, „Big Lebowski“) gab die Begeisterungsdrüse in meinem Hirn, die sonst meine Superlativ-Hormone auszuschütten hat, nur ein pupsiges „Pffrrröt…“ von sich. DAS ist also einen Oscar für den „Besten Film“ wert? Was hat die Academy denn mit den Konkurrenzstreifen gemacht? Mit klingonischer Synchronisation versehen und rückwärts laufend auf einem Handydisplay gesehen?!
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