Beiträge zu Film.
„Sie haben es schon wieder getan!“ – Erneut Star Trek-Film angekündigt
Alle Jahre wieder kommt das Schiss-Stuss-Kind: Ein neuer Trek-Film wurde angekündigt! Nachdem ganz viele Drehbuchautoren und Regisseure es NICHT machen durften (komplette Liste bitte von Kollege Sparkillers Dachboden abladen), steht nun also fest, dass der Dings es machen darf. Toby Haynes, um genau zu sein.
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„Gejagte des verlorenen Kultes“ – Warum VIERTE Teile so schwierig sind
Was hat es eigentlich mit vierten Teilen auf sich? Ist die Vier die Unglückszahl der Ill-Schmu-minaten? Oder verlieren Hollywood-Regisseure und -Autoren mit Vollendung der Drei-Komma-Acht plötzlich alle Fähigkeiten zum logischen Denken? Heißt es dann plötzlich statt „Hey, wir machen auch den vierten Film im besten Geiste der Originalstreifen!“ auf einmal: „Hey, wir machen im vierten Film irgendwas mit drei Hubschraubern und Wackelkamera“?
„Baaad! Break His Back!“ – Über SF-Bösewichte ohne Charisma
Gute Bösewichte sind gut, um als natürliches Politurmittel das Heldenschwert noch ein weeenig mehr glänzen zu lassen (plus einen zusätzlichen Rot-Ton). Ob Khan, die Borgqueen (besonders aus ST 8) oder Darth Vader aus der „Star Wars“-Neunologie: Selbst im SF-Genre, das oft seinen ganzen Grusel aus Plastikkonsolen und Pseudoexplosionen bezieht, gibt es den einen oder anderen gelungenen Kinderschreck. Manche lassen sogar noch Führerscheinanfängern gelegentlich das Lenkrad vor Schreck aus der Hand rutschen. – Positiv gemeint jetzt. Doch könnte es sein, dass die Qualität aller Bösewichte parallel zu deren Sprachentwickung abnimmt?!
Die 5 biblischen Plagen phantastischer Filme
Als heutigen Gastautoren habe ich mein schlechtes Gewissen rekrutiert, welches sich in der letzten Zeit immer häufiger meldete: „Wieso schreibst Du kein Review zu Schnuller-Man 7, Klapo?“, flüsterte es mir zu. „Wieso sind Harrison Ford und Will Smith Dir keinen Kinobesuch mehr wert? Magst Du keine Science Fiction mehr? Bist Du selber etwa zu super geworden, um dich noch mit Superhelden abzugeben?“ – Auch, wenn ich die letzte Frage mit einem achselzuckenden „Klar, was sonst?“ beantworten kann, so möchte ich doch mal anhand 5 Punkten erklären, warum SF und Superhelden im Moment keinen Platz in meinem Herzen finden…
„The Butterfly Effect“ – Das Review, das ich korrigierte…
Wie heißt es doch so schön in der Chaosforschung: „Schon der Flügelschlag eines Schmetterlings kann dafür sorgen, dass ich Morgen von Megan Fox adoptiert werde.“ Oder so ähnlich. Das Prinzip lautet also: Kleiner Impuls, große Wirkung. Oder aber, bei diesem Film: Kein Puls, große Würgung. Doch Ashton Kutcher, quasi der Michael J. Fox für Schwerstdepressive, steht hier bereit, um Gott zu spielen. Oder zumindest Star Treks Schwippschwager.
„Fahrenheit 451“ – Das Retro-Review
„Warum nicht auch mal einen Klassiker reviewen?“, fragte ich mich, erhielt beim Sehen aber sofort die Antwort: „Weil manche Filme in etwa so gut altern wie ein Spiegelei, das man im Sommer auf das Fensterbrett genagelt hat.“ – Wie auch immer: Dieser britische Film basiert natürlich auf dem gleichnamigen Roman von Ray Bradbury (1953). Für den Film wurde allerdings eine Nuklearexplosion über der Stadt, ein Roboterhund und der Mentor des Hauptdarstellers entfernt. Nur die „billigen“ Elemente haben überlebt…
„Tron“ – Das Retro-Review
28 Jahre nach dem ersten Film wird es also bald „Tron Legacy“ geben, ein Multi-Millionen-Dollar-Werk mit der Lizenz zum Effektoverkill. Aber wenigstens kann man der Neuauflage damit nicht vorwerfen, dem oberflächlichen Geist des Ur-Trons nicht gerecht zu werden. Bevor Ihr aber zum Baumarkt rennt, um jede Fluchtlinie eures Wohnzimmers mit Neonröhren aufzupimpen, möchte ich Euch noch schnell das Review zum Kult-Kult-Kult-Klassiker nachreichen. (*Diskusscheibe mit Textmarker bemal*)
„Cargo – Da draußen bist Du allein“ – Unser ganz ausgeschlafenes Review
Der Schweizer Science-Fiction-Film „Cargo“ trägt den schönen Untertitel „Da draußen bist Du allein“, was sich vermutlich auf das Plumpsklo im Vorgarten der angepeilten Zielgruppe bezieht. Obwohl der Streifen bei Amazon.de über die komplette Notenbandbreite bewertet wurde (Zitat: „Daumen fett nach oben.“), waren Sparkiller und ich uns jedoch sehr schnell einig: „Cargo“ mag mit seinem mageren Budget zwar viel geschaffen haben, ist aber für das Genre in etwa so wegweisend wie ein umgefahrenes Ortseingangsschild.
„Moon“ – Der Mann im Mond trägt Feinripp
Na, seid Ihr auch nicht so ganz taufrisch? Vielleicht sogar schon über 30 und mit dem Sensenmann bereits beim gleichen Hausarzt in rheumatischer Behandlung? Sind Euch die modernen SF-Filme zu sehr wie „9/11, 2001“, aber Ihr hättet gerne mal wieder so etwas wie „Bob, der Baumeister“ (nicht die Al-Qaida-Episode) im Weltraum? Reicht es Euch, wenn es – äh, gewissermaßen – nur EINE Hauptfigur gibt, keine wirklich nackten Weiber mitspielen und sich die einzige Action auf einen Auffahrunfall wegen Übermüdung beschränkt?
„Tempo ist alles!“ – Über Sehgewohnheiten und anderen Opakram…
In letzter Zeit beschäftigt mich ein bestimmtes Thema besonders: Wie haben sich unsere (Fern)Sehgewohnheiten in den letzten Jahren verändert und was sagt uns das für die televisionäre Zukunft? In älteren Schwarz-Weiß-Filmen war es beispielsweise noch die Regel, zwei Figuren ohne Schnitte am Esstisch zu belauschen: „Oh, Jim! Bitte gehe nicht alleine in die Stadt! Ich mache mir solche Sorgen um Dich, mein starkes Männilein! Oh, und ich fühle eine Ohnmacht nahen!“ – (*2 Minuten reanimier*). Tja. Und was ist HEUTE?
„Final Destination 4“ – Ein Review in drei Dimensionen (uuui!)
„Final Destination 4“ wäre ein Film wie jeder andere, speziell wie jeder andere der drei vorherigen Teile, WENN ich ihn nicht in 3D gesehen hätte! Ja, jenes spektakuläre 3D, das wir uns sowieso den ganzen Tag ansehen, welches wir im Kino aber als Heiligen Glotz-Gral verehren. Gewinnt die etwas ausgenudelte Killer-Saga durch die neue Dimension wieder an Schwung dazu? Oder gibt es gar inhaltliche Abstufungen (= Leute, die nur ein BISSCHEN tot sind?), die das Franchise auf neue Bahnen bringen?
„Iron Man“ – Das Metallhammer-Review.
War jetzt Superman oder diese Weißblechperle der „Mann aus Stahl“? Keine Ahnung; bei dem Heldenüberschuss der letzten Jahre verliere ich langsam doch meine Übersicht, welche ich nie hatte… Und seit dem jüngsten Ansteigen der Metallpreise nennt man „Iron Man“ wahrscheinlich sowieso nur den „5 Millionen Dollar Mann“. – Eigentlich hatte ich ja die maskierte Schnauze gestrichen voll vom Superheldengedöns. Jedoch waren die Kritiken zu „Iron Man“ durch die (Werk)Bank hinweg so gut, dass ich mich nun doch mit Dosenöffner und Metallic-Wachs in den Kinosessel geschraubt habe…
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