Beiträge zu Doctor Who.
Peter Capaldi ist der neue Doctor Who – Wir sagen: „Whoooo?!“
Unsere frische NSA-Akte verrät uns außer einer Rolle als „John“ in Torchwood und als „W.H.O. Doctor“ (Hihi! Zufaaall?) in World War Z nur wenig über den schottischen Schauspieler.
Doctor Who – 7.14 – “The Name Of The Doctor” Review
Huch, das Staffelfinale! Darauf war ich noch gar nicht eingestellt, nachdem Clara durch einige mittelprächtige Episoden gerade noch bei der persönlichen Frage sein dürfte, ob sie nun weiter mitreist oder sich doch wieder ihrem Fertigpizza-Kochstudium widmet. Aber gut, alles Gute hat einmal ein Ende, womit weniger diese Staffel, als der Tod des Doctors gemeint ist. Denn dieser besucht hier mal eben sein eigenes Grab. Sogar mit Stiefmütterchen (= River Song) drauf!
Doctor Who – 7.13 – “Nightmare In Silver” Review
Ein Schnupfen ist nichts dagegen: Kaum gibt der Doctor einem abgeschalteten Cyberman im Kuriosenkabinett von Kreuzkirchen die Pranke, schon ist wieder das halbe Universum in Gefahr. Und das auch nur, weil die andere Hälfte vermutlich schon wieder durch Daleks bedroht wird. Dabei hatte ich WIRKLICH geglaubt, dass die Cybermen jetzt ausgestorben sind! – Wie? Nein, ich will keine Zeitschriftenabos oder Handyverträge! Das war eben ein Witz, ich bin nicht leichtgläubig, wirklich! – Hilfäää!!
Doctor Who – 7.12 – “The Crimson Horror” Review
Wie, kein Doctor zu Beginn? Ganz wenig Clara? Stattdessen die Sidekicks aus den Folgen Sieben-Dings und Elf-Bummens? Und rote Wandfarbe im (Sender)familienpack? – Seriöser zusammengefasst: Die neueste Episode beschäftigt sich mit Religion, Verdammnis und Raketen. Eben alles, was wir in diesem Zusammenhang auch ständig aus dem Nahen Osten hören. Nur, dass hier die Körperfarbe künstlich gerötet wurde und es sich nicht nur um den Bluthochdruck echauffierter Gotteskrieger handelt…
Doctor Who – 7.11 – “Journey to the Centre of the TARDIS” Review
Erinnert Ihr Euch noch an die letzte Woche, wo ich so etwas wie „Weiter so!“ im Who-Review gesagt habe? Nun, ich wurde erhört! Leider aber nur von dem übermotivierten Sadisten im Produktionsteam… Doch bevor es ans Eingemachte (= Dramaturgie aus der Dose!) geht, zuvor noch eine Warnung: Die Monster in dieser Folge mussten auf Grund des Jugendschutzes leider zensiert werden. Mehrere Sechsjährige im Testpublikum sollen sich nämlich beim Anblick derselben schwer KRANK gelacht haben. Nieren- und Hirnspenden werden noch entgegen genommen.
Doctor Who – 7.10 – “Hide” Review
„Blöder Episodentitel… Hide-Park Soltau oder watt?“ – Im Ernst, eine Geistergeschichte? In den mäßig wilden 70ern? Das verhieß eigentlich nichts Gutes, waren die ähnlichen Storys um pseudo-metaphysische Blässlinge doch früher eher ein Garant für Tempo 30 auf der Geister(auto)bahn. Doch statt uns einfach mit durchsichtigen Kohlköpfen zu nerven, die gerne schon immer mal ein Dalek/Cybermen sein wollten, zeigt uns diese Episode eine etwas andere Interpretation. Apropos Interpretation: Hefte raus, tiefgründige Folgenbesprechung!
Doctor Who – 7.09 – „Cold War“ Review
Der Weltraum… Unendliche Abenteuer auf der Erde zwischen den Jahren 1200 und 4200. Dies sind die (in Ermangelung eines schöneren Wortes für „Klischee“) Abenteuer des Traumteams „Who-Surprise“, das mit seinen 4,01 Ideen unterwegs ist, um alte Einfälle auszuwärmen, allzu bekannte Lebensformen im Blecheimer und für den Einmalgebrauch erfundene Zivilisationen. – Oder, ganz anders ausgedrückt: „Schon wieder ein Einleitungstext für eine Who-Folge schreiben…? Böh, dann wandele ich halt irgendwas von Star Trek ab, kommt immer gut!“
Doctor Who – 7.08 – „The Rings Of Akhaten“ Review
Schon wieder über eine Woche rum seit der letzten Who-Episode? Meine Güte, diese 7-Tage-Woche ist ja die schnellste In-die-Zukunft-Zeitmaschine seit der Erfindung der TARDIS in Form eines Jahresurlaubs! – Jedenfalls bekommen wir auch dieses Mal wieder einiges für unsere BBC-Haushaltsabgabe geboten: Einen Asteroidengürtel für alle, die den Orbit gerne enger schnallen, ein Monster, das frenetisch auf eine Glasscheibe einprügelt (Wie die Samstag-Nacht-Besoffenen in der Straßenbahn, nur halt in weniger) und einen einköpfigen Kinderchor, der einem Himmelskörper den magnetische Pol faltig jodelt.
Doctor Who – 7.07 – „The Bells Of Saint John“ Review
Liebe Kinder… Beim letzten Mal lernten wir, dass wir niiiiemals bei Leuteausbeutern wie bei den Chefs von „kik“ einkaufen dürfen (waren schöne Aliens aus alten Pullovern übrigens) und davor erfuhren wir, dass man seinen Müll immer trennen muss, damit sich unsere Hände nicht in Joghurtbecher verwandeln (plausible Erklärung hierfür steht noch aus). Tja, und diiiesmal zeigt uns die Serie „Doctor Who“, dass man niemals die Gefahren des Internet unterschätzen sollte, da sonst die SEELE eines Menschen direkt durch den WLAN-Anschluss rausgesaugt wird.
Doctor Who – Weihnachtsspecial: „The Snowmen“
Manchmal könnte man meinen, Doctor Who geht bei der Suche nach neuen Monstern einfach nur mit dem Finger durch das Wörterbuch: „Vogelscheuchen, Statuen, Puppen, Wasser, Lava, menschliche Fettpolster… Oh, Schnee hatten wir noch nicht!“ – Eine „kreative“ Vorgehensweise, die ich nach dem „Verbrauch“ von so kreativen Gedanken wie menschenfressenden Schatten(!) und anderem Unmöglichkeitsgelöt jedoch nur unterstützen kann, da die Serie ansonsten vermutlich mangels Monstern eingestellt werden müsste…
Doctor Who – 7.05 – „The Angels Take Manhattan“ Review
Im Ernst: Für die Legitimierung eines Überwachungsstaates wären die „Reeping Angels“ ideal: Sie schlagen nur dann zu, wenn keiner guckt (wohingegen „meine“ örtlichen Heroinjunkies auf ein immer größeres Publikum beim Löffelbrutzeln abzielen) und selbst verkleidete V-Männer werden schnell enttarnt. Nämlich dann, wenn derjenige in einer erstarrten Besprechungsrunde hockt und die Infiltrierten keinen Ton herausbekommen. Doch reicht all dies aus, um in einer 4. Folge zum Thema noch vor Überraschung zu versteinern? Oder sollte man bei dieser Folge zur Sicherheit besser GANZ wegschauen, um Steven Moffat das schamvolle Weglaufen zu ermöglichen?
Doctor Who – 7.04 – „The Power Of Three“ Review
Alea iacta est. – Der Würfel ist gefallen. Und mit diesem launigen Latein-Limbo verabschieden wir uns auch schon von jeglicher Anspruchshaltung an dieses Review oder an diese Episode. Denn ausnahmsweise gibt es meinen Texte jetzt nicht nur AUF sechs (DIN A4-)Seiten, sondern ab heute auch ÜBER Sechsseiter, nämlich über die Kuben, die hier auf der Erde verteilt werden. Wird der Doktor herausfinden, was es mit diesen Dingern auf sich hat? Und warum bekomme ich bei solch offensichtlich rhetorischen Fragen immer so ein Prickeln im großen Zeh?
Doctor Who – 7.03 – „A Town Called Mercy“ Review
Western, Knestern, Festern… Das Drehbuch-Glücksrad hat diesmal ein Sand&Leute-Setting ausgespuckt und so landet der Doctor nebst seinen Kletten mit Köppen im Wilden Westen. Dort bekommt er es mit einem rachsüchtigen Cyborg zu tun, der mit seinem Leben als willenlose Killermaschine unzufrieden ist und sich daher gegenüber seines Schöpfers als willenlose Killermaschine aufführt.
Doctor Who – 7.02 – “Dinosaurs on a Spaceship” Klapos Review
„Dinosaurier! Auf einem Raumschiff!“ ruft der Doctor in dieser Folge erstaunt und zeigt damit, dass er das Motto der Serie („Alles kann, alles muss“) immer noch nicht ganz verinnerlicht hat. Da er derartige Besonderheiten nur untersuchen kann, wenn andere Leute die überfälligen Fragen auf seine längst vorliegenden Antworten liefern, schleppt er diesmal gleich 5(!) Leute mit sich herum. Darunter natürlich die Ponds. Gegen dieses Konzept wirken die Dinos ja auch gar nicht mehr sooo prähistorisch, oder…?
Doctor Who – 7.02 – “Dinosaurs on a Spaceship” Review
Die Abenteuer unseres galaktischen Weltraumverbesserers waren schon immer schwer zu bewerten: „Sehr albern!“, „Voll kitschig!“ oder „Viel zu abgedreht!“ wären woanders schließlich durchaus vernünftige Gründe für eine gnadenlose Abwertung. Und trotzdem schafft es diese britische Superkinnlade immer wieder, unser abgestumpftes Rezensentenherz mit gerade solchen Elementen wieder zum Leben zu erwecken. Und wenn die Macher auch noch Dinos und eine ägyptische Königin oben drauf legen, dann ist sowieso Feierabend im Knötter-Club…
Doctor Who – 7.01 – „Asylum of the Daleks“ Review
Woran erkennt man, daß der Doctor endlich wieder da ist? Natürlich an den Tausenden von Fans, welche ihren nackten Pöter in Richtung Fernseher strecken für eine längst überfällige mediale Enddarmreinigung! Denn schon zu Beginn ist der Doc mit seinem Finger wieder ganz tief drin in unserem vor lauter Trennungsschmerz bereits wunden Hint— Herzen, während er mit den anderen Griffeln gefühlvoll unseren Hippocampus massiert, um diesen wieder an die Verarbeitung abgedrehter Storyelemente zu gewöhnen. Eine weise Vorraussicht, wie sich herausstellt.
Übersicht