Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 2.05 – „Charades“
Spock ist ein Mann, der trotz all seiner Fehler (Lese- und Rechtschreibschwäche, Naivität, Unkenntnis der Befehlsregeln, ständiges Aufbrausen, Unverständnis der Menschen, Unsicherheit gegenüber Untergebenen…) total liebenswert ist. Zumindest haben das die 1960er mal so festgelegt, weswegen wir uns alle sklavisch daran halten. Auch wenn ein Gen-Unfall alles noch komplizierter macht. – Apropos sklavisch: Sein Volk darf als logisches und aufgeklärtes Vorbild in Sachen „Zwangsheirat“ auch in dieser Folge glänzen. Und zwar schwarz. Wie frische Hasenköttel.
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 2.04 – „Among the Lotus Eaters“
Eine Episode, in der es darum geht, sein geistiges Erbe und seine allerbesten Momente zu vergessen, um in einem kleinkarierten Kastensystem zu leben? Klingt nach Kurtzmans Leben in a Nutshell… – Doch im Ernst: Diese Episode bietet einige erinnerungswürdige(!) Dinge, die trotz des kulissenarmen CGI-Planeten (Dank Sparplänen und Heizungsumbau demnächst auch ein Modell für Deutschland?) für einige interessante Handlungsfäden sorgen. Und Sabberfäden.
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 2.03- „Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow“
Man kennt das bei der Sternenflotte: Man landet in einem Paralleluniversum, einer alternativen Zeitlinie oder einem simplen Missverständnis im Writer’s Room („Ach, Romulaner sind gar keine Klingonen?!“) und muss sich aus dieser super-alternativen Anderswelt wieder herauskämpfen. Und das, obwohl diese fremde Welt zuuufällig die selben Kulissen wie daheim hat & man sich eigentlich ganz wohl fühlt, Memberberrys sei dank (“Hallo, mittelguter Kirk-Darsteller. Hallo, alte Drehbuchideen“). Diesmal passiert dies La’An…
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 2.02- „Ad Astra Per Aspera“
Gerichtsfolgen machen oft großen Spaß: Wahrheiten werden aus Worten destilliert und gequetscht, dass es eine wahren Wonne ist. – HIER ist es jedoch leider eher „Tonne“… In einem wilden Mix aus Naziverbrechen, persönlichen Charaktereigenschaften („Hat immer alle unsere Blumen gegossen, sogar im Regen!“) und verwaschenen Klemmbruder-Regeln („Was?! Du besitzt DNA von ZWEI Personen, die sich VERMISCHT haben?!) versucht man diesmal, eine Hauptfigur hinter Schloss und Riegel zu bringen. Doch: Da hat der Staatsanwalt die Rechnung ohne das finale Tröten ins Taschentuch gemacht!
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 2.01- „The Broken Circle“
„Strange New Worlds“ muss in dieser Staffel beweisen, dass die Lobpreisungen der Fans verdient waren. Denn wer würde es über das Herz bringen, diesen jungen, dynamischen Trekkie (*auf zitternden 50-Jährigen zeig*) abermals plötzlich mit oberflächlichen Drehbüchern und Füllmittel abzuspeisen? Höchstens doch nur Staffel 1 von SNW, oooder? – Ich jedenfalls war gespannt, wie sich die erste Episode von Season 2 schlägt. Würde sie mich etwas, sehr oder voll erfreuen, bevor Folge 2 rauskommt? (Bei New-Trek auch stets „Antichrist“ genannt)
Babylon 5: The Road Home – Animationsfilm bereits fertig und bald daaaa!
Update! The Road Home kommt am 15. August 2023 und einen Trailer packen wir noch oben drauf!
Mit EXKLUSIVER Verspätung NUR hier auf Zukunftia! Bereits vor Wochen hatte Serienmacher J. Michael Straz… Stracyn… der JMS nicht nur die Existenz sondern direkt auch die Fertigstellung eines Animationsfilms in der Welt von Babylon 5 angekündigt. Kurz darauf verriet er dann auch noch den Titel „The Road Home“ inklusive nettem Foto, bei welchem ich wirklich nichts gegen einen Druck für die Wand hätte:
„Da, Spark! Endlich etwas Neues von meiner liebsten Raumstation! Aber als Experte fallen mir natürlich sofort all die kleinen Änderungen am Design auf. Was haben die bloß mit meinem schönen Deep Space Nine angestellt?! Schluchz!“
Die Story wird so beschrieben:
John Sheridan wird in eine Vielzahl von
ZeitleistenZeitströmen und alternativen Realitäten versetzt, während er auf der Suche nach dem Weg zurück nach Hause ist.
Hui, da kommen in Sachen Nostalgie-Potential aber wieder Erinnerungen an die dritte Picard-Staffel auf? Mal abwarten, ob es dort ähnlich extrem wird.
Mitte Juni soll es laut dem Twitter-Süchtel JMS jedenfalls nochmal einen Haufen Infos geben, wie zum Beispiel das Veröffentlichungsdatum sowie einen Trailer! Wir halten euch natürlich auf dem neuesten Stand, also so ca. Ende Dezember. Spätestens Januar. Versprochen!
Star Trek-Technik im Gestern und Heute – Teil 1
Star Trek war immer schon Tech-Porn für Nerds mit gewissem Anspruch. Klar, es mag auch andere Zuschauer gegeben haben, die eher die persönlichen und emotionalen Geschichten mochten (= „Wird Sisko diesmal alle tot schießen?! Bleibt dran!“), aber der Kern war stets eine (Fake-)Wissenschaftlichkeit, die sich auf ihre Konzepte und Ideen viel eingebildet hat. In dieser neuen Artikelreihe beleuchten wir, ob das noch heute so ist (Fazit-Spoiler: NEIN!) und welche Unterschiede es zwischen den Trek-Generationen gibt.
Strange New Worlds – Season 2, Trailer 2, Oberflächlichkeit 2.0
Zugebeben, Zukunftia hat ein paar Tage „geschlafen“, doch Paramount+ schläft nie! Wie Saurons doppeltes Hühnerauge blickt es stets auf sein allerbestes Lieblingsfranchise.
Und ab und zu sogar auf Star Trek. In diesem Falle auf Strange New Worlds.
Vorhang auf und Facepalm runter für den neuesten Trailer:
Und wieder ist alles dabei, was auf der Großhirnrinde Rang und Narben hat:
– Unprofessionelle Flugeinlagen von „starken“ Frauen (so ein Joystick ist nur was für GANZ dicke Muckis?) CHECK!
– Lustig verdrehte Augen von Captain-„Darf ich mich auch selber ‚Boomer‘ nennen?“-Pike? Check!
– Intellektuell untermotorisierte Dialogsprüche für SF-Freunde, die Marvelfilme für SF halten? Check!
– Kernige Ankündigen von wegen „Machmal muss man in der Galaxy einfach was machen, damit die Luft komisch riecht“… CHECK!
– Typische Trailer-Mucke der letzten 10 Jahre mit dauernd auf- und abschwellendem Höhepunkt – CHECKICHECK!
– Bunte Welten mit schönen Effekten, die für 90% der Handlung womöglich wieder mal keine Rolle spielen? – Vielleicht-Check!
Ja, ich will den Trailer gar nicht so sehr runtermachen – ABER wenn man uns stolz fliegende Flipstüten und Roboter-Lindwürmer vorwirft, NUR um uns dann (erneut) stundenlang zu erzählen, dass Spock zu wenig pimpert („Herr Party-Flottenkommandant, bitten sagen Sie es ihm! Aber durch diese Partytröte hindurch!“), werde ich erneut wenig gute Sackhaare an diesem Teenie-Gewäsch lassen.
Dass man anscheinend auch „Lower Decks“-Charaktere einarbeitet, hilft mir da auch nicht weiter:
Ich finde es komisch, wenn die eigenen Parodie plötzlich im Stammuniversum rumläuft. Wie hättet IHR es denn damals gefunden, wenn bei TNG… äh… – Na toll, die neuen Herangehensweisen sind sooo abwegig, dass man sich kein passendes BEISPIEL mehr ausdenken kann, um seinen Punkt klarzumachen?!
Alles nehmen sie uns!
Der Klapo/Spark-Generator reviewt: „DS9 – Im fahlen Mondlicht“
(PREMIERE – Das ERSTE KI-Review im speziellen Zukunftia-Stil)
In the Pale Moonlight: Siskos Tanz mit der dunklen Seite – oder wie man sich moralisch verstrickt und trotzdem gut aussieht. Willkommen zu einem weiteren intergalaktischen Meisterwerk unseres unverfrorenen Star-Trek-Reviews! Heute drehen wir die Warp-Geschwindigkeit auf und stürzen uns in die denkwürdige DS9-Folge „In the Pale Moonlight“. Es wird humorvoll, es wird schlagfertig und es wird moralisch fragwürdig – alles, was man von Zukunftia.de erwartet!
DS9-Review: „Strafzyklen“ 4.19
Ein DS9-Review zu einzelnen Episoden gibt es auf unserer Webseite nur, wenn ziemlich viele Sternzeichen im Aszendenten „Warp“ stehen. Denn schnell bewertet man den ewigen Trek-Geheimtipp zu wohlwollend, weil man spätere Episoden mildernd einfließen lässt („Wird doch später erklärt, warum Bashir einen an der Waffel hat?“)… Und oft ist man auch spontan enttäuscht, weil die mächtige Raumstation auf dem großen TV plötzlich wie eine Regentonne mit Gucklöchern wirkt – unzeitgemäße Game-Boy-Auflösung und den eher kleinen Räumen sei „Dank“. Trotzdem wagen wir einen Versuch…
„Star Trek – Picard“ – 3.10 – „The Last Generation“
Eine Ära geht zuende. Oder war’s ein plappernder Ara? – In jedem Fall wird hier ein Abschied zelebriert… Jack steht am Ende dieser Folge auf eigenen Füßen (wurde das Kindergeld eigentlich in Latinum ausbezahlt?), Data hat die jüngste Wiedergeburt gut überstanden (Demnächst: „Es gibt keine Pflegestufe 3 für Golems?!“) und Picard hat erkannt, dass er sich für sein Glück gar nicht verändern musste – sein Sohn wurde ihm ja per Drama-Sonderzustellung einfach nachgeliefert. Trotzdem bleiben Fragen. Zum Beispiel, wie wir im Lexikon das Wort „Autorenstolz“ neu definieren müssen, wenn wir uns die GESAMTE Staffel durch den Kopf gehen lassen.
Trailer zu Strange New World, Staffel 2 / + Bonus-Downer zu „Section 31“-Film
Was für ein Franchise, was für eine Welt! Von Heul-Burnham über Dunkel-Picard bis hin zu Optimismus-Keulen-Pike reicht hier gerade die Spannbreite der Paramount-internen Schwarmintelligenz(?)…
Motto: Für jeden was dabei, Hauptsache Kurtzman.
Immerhin können wir konstatieren, dass die Chefs von Paramount+ bislang nicht mit 200 Millionen Dollar über die Grenze verschwunden sind. So wirkt der neue Trailer zu SNW zwar immer noch überdreht, kindisch, pubertär und zu Kirk-lastig (sooo toll fand ich den neulich nicht), erfreut auf der anderen Seite aber durch solide Effekte, verschiedene Farben (die teilweise sogar zusammen passen) und einem schmissigen Popsong.
– Den sich selbst das chronisch geschmacksverwirrte Star-Wars-Franchise nicht für ihr SF-Epos einzusetzen getraut hätte?
Eher runterziehend war dann aber die – durchaus logische – Meldung, dass Kurtzman nun doch seinen bordellweit bekannten „Section 31“-Fetisch durchsetzen konnte.
Dem gerade verliehenen Oscar für Michelle Yeoh sei „Dank“…
Nachzulesen z.B. hier. Das wir davon ungefähr so viel halten wie von einer Zombie-Serie mit Michael Dorn („Wieso? Klingonen mögen doch Blut?!“) dürfte auf unserer Webseite inzwischen klar sein.
Gerüchten zufolge hatte das Team um Kurtzman so etwas wie „Vorkaufsrechte“ auf Michelle Yeoh, so dass sie EVENTUELL nicht anders konnte, als bei diesem Projekt mitzumachen. Oder sie findet einfach das halbfertige Drehbuch supi. (Also eher … nein?)
Immerhin gilt: „Ein Kinostart ist nicht angekündigt.“ – Wie viele Trekkies hierfür Paramount+ abonnieren werden, steht natürlich noch in den (demnächst explodierenden) Sternen…
„Star Trek – Picard“ – 3.09 – „Vox“
Unsere Stoßgebete zum Heiligen Sankt Handgranatus haben gefruchtet: Die Serie hat endlich verstanden, was wir stets wollten! Nämlich eine zeitgemäßige Umsetzung zum Thema TNG. Es soll sich aber NICHT wie TNG anfühlen. Und höchstens zuuufällig eine TNG-Perücke, schlechte TNG-Zähne und eine alte TNG-Erkennungsmarke tragen… In dieser Folge gibt es nämlich ein überraschendes Wiedersehen mit einem ganz bestimmten Schiff. Eines, deren Kennungsbuchstabe ein bisschen sooo klingt. Und ähnliches im Zuschauer auslöst?
„Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“
Hier wird die „Lore“ auf allen Ebenen beschädigt. Die Themen der heutigen Folge lauten: Data findet endlich zu sich selbst (die Brotkrumen aus Lense Flares waren hilfreich). Vadic erkennt derweil, dass ihr Plan als professioneller Jack-Taxidienst an einer mangelnden App gescheitert ist (wie OFT hätte man Jack wegbeamen können? – Immer bei Sichtkontakt?). Und Picard erkennt, dass der Fußboden viel weniger Blasen schlägt, wenn man den Klebepunkt eine ganze Folge lang nicht verlässt.
„Star Trek – Picard“ – 3.07 – „Dominion“
Picard versteht nun langsam, auf was alle Handlungen hinauslaufen: Er ist als Person(en-Klon) der Schlüssel für … irgendeinen … Plan beim großen Föderations-Jubiläum („Heute 50% Rabatt auf alle Werte und Normen!“). Daher wurde seine Leiche gemoppst und sein Sohn gezeugt/verbessert. Wobei Jack das dringend benötigte Bindeglied zwischen Wurmlochwesen, Formwandlern und Klimaklebern darstellen dürfte. – Schon genial, wenn man eine ganze Staffel zwei Sätzen zusammenfassen kann? Probiert DAS mal mit dem TNG von 1990!
„Star Trek – Picard“ – 3.06 – „The Bounty“
Fanservice ist eine tolle Sache. Sogar der 20-jährige Praktikant kann in einer Liste olle Schauspielernamen durchgehen und entscheiden, welche (zwangsläufig) alte Figur an der Museumskasse laut „BUH!“ ruft. Natürlich nur aus künstlerisch hochwertigen Motiven, versteht sich… – Daher sehen wir diesmal unter anderem Moriarty wieder, der vom Produktionsassistenten mit dem Versprechen auf frisches Taubenfutter durch die Düsterkulissen gejagt wird.
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