Das Test-Labor -
Seien es Gaga-Sekten, Merchandising-Müll, Weltliteratur oder Kirk-Toupets: Wir testen alles… und jeden!
Buch zu Besuch: Reviews zu Werken von Greg Egan & Ursula K. Le Guin
Zukunftia-Leser schreiben gerne viel. Was gut ist, denn Zukunftia-Leser lesen (anscheinend) gerne viel. Um diese literarische Schnittmenge noch besser ans Internet zu binden, bat uns das Bundesministerium für Öffentlichkeitsschutz darum, euch noch mehr an das heimische Wohnzimmer zu ketten – mittels Buchtipps für SF-Freunde. Denn da draußen will uns eigentlich gar keiner haben. (*mit zitternden Finger auf spielende Kinder zeig*) Daher stelle ich heute zwei Bücher der Autoren Greg Egan und Ursula K. Le Guin vor.
„Asterix“ – Band 40: „Die weiße Iris“ – Kritik
Im neuesten Band der Endlos-Saga über aufmüpfige Trank-Tankstellen sieht sich die Dorfgemeinschaft einem wahrlich unbeugsamen Feind gegenüber: Einem achtsamen Lebensgefühl, gesundem Essen („Frische Fische essen? Ist das nicht schädlich?“) und Höflichkeit statt Raufereien. Entledigen sich die Dörfler nun ihres Widerstands und lassen nur noch müffelnden Fetakäse statt barfüßige Römer zurück? Wir werden es sehen, denn wie sagt der Volksmund: „Das Wildschwein stört es nicht, wenn sich die Gabel dran schubbert.“
Die Hüter des Ladens – Discovery-Merchandise zum Hirnrunzeln
Treten wir der Tatsache ins Gesicht… äh… entgegen: Die neuen Trek-Serien sind ein voller Erfolg, sehr beliebt und verströmen einen ganz milden Geruch von Veilchen und Rosenblättern. Kein Wunder also, dass Kollege Sparkiller weder Kosten noch Mühen gescheut hat, die sagenumwobenen Merchandise-Artikel zu „Discovery“ zu finden. In einer bestimmten Wüste wurde er dann fündig. Dies sind nun die Schätze des verlorenen Schatzes. Die Schätze der Michael Burnham!
„Die Tochter des Vercingetorix“ – Kritik zum Asterix-Band Nr. 38
Alle Jahre wieder … greift die Mumienhand des Verlagswesens in die nordwestliche Region ihre Brieftasche, um ein kleines gallisches Dorf wachzurütteln. Denn dann dürfen die Nachfolger von Uderzo mal wieder ran, um UFO- und Alien-freie Abenteuer zu den Kult-Galliern zu verfassen. Was man ja nach Uderzos Spätwerk tatsächlich extra erwähnen muss, hüstel… – Hier also unser übliches Review, wegen dessen Verspätung uns fast die Cloud auf den Kopf gefallen ist!
„Asterix in Italien“ – Band 37 – Die Kritik zum Weiterfahren
Es ist gute Zukunftia-Tradition, einen neuen Asterix-Band zeitnah zu besprechen. Jedenfalls WAR es das immer, denn Kollege Sparkiller zeigte jüngst erste Ermüdungserscheinungen, verwechselte Band 37 mit „The Walking Dead“ und ging dann dazu über, lustlos Seiten aus dem neuen Album zu reißen, um damit seinem Lieblingsneffen Karottenbrei-Flecken von der Schuluniform zu rubbeln. Doch warum sollte der neue ASTERIX schlecht sein? Muss man denn immer meckern? Was hat das Multimillionen-Euro-Franchise uns denn getan, beim Teutates?
Asterix, Band 36: „Der Papyrus des Cäsar“ – Das kolportierte Review!
Ja, der neue Asterix ist da! Was vor einigen Jahren noch ein Grund war, mit Idefix zusammen die ausgerissenen Bäume (und Träume) vor dem Egmont-Verlag anzuheulen, entwickelt sich endlich wieder zu einer soliden Freu-Lösung depressiver Altfans. Kollege Sparkiller legte dann auch sooo schnell mit einem Meinungskasten vor, dass ich diesen Band schnellstmöglich ebenfalls im Klokasten dieses Gehirns versenkte, um unten dieses Review rauszuziehen. – Na dann, WordPress-Papyrus ab:
Amazon, Google, Facebook… – oder: Großer Test! Wer ist eigentlich am fiesesten?
Ganze Foren, Blogs und Häuserwände werden tagtäglich mit dieser Frage gefüllt: Welcher Internetkonzern ist denn nun der böseste? Wieso kann ich meine Amazon-Cloud mit den geheimen Nacktbildern von Helmut Kohl nicht mit meiner Google- und Facebook-Cloud synchronisieren? Wieso machen Großkonzerne ihre Konkurrenten kaputt, obwohl sie doch in der selben Zeit an einer Rose im Park schnüffeln könnten? Wieso sind alle nur so kapitalistisch und weshalb erforscht Google z.B. für Milliarden altersbedingte Krankheiten? Hass auf Junge? – Wir klären, wer am fiesesten ist!
Nerds, Phantasten und IQ-Nudisten – Fangruppen unzensiert (III)
Die nervigsten Fans sind jene der Fantasy-„Literatur“. Nicht nur, dass sie einem ständig mit 10 Bänden à 1000 Seiten vor dem Gesicht herumwedeln (ist im Sommer Okay, im Winter kühl-frostig), nein, sie sind auch so sehr in ihre Schwerter und Zauberstäbe vertieft, dass sie niemals auf die Idee kommen würden, nach ca. 1500 Jahren mal etwas ANDERES in der Richtung zu bejubeln. Denn erfolgreiche Fantasy bietet quasi NIE etwas Neues, höchstens mal einen Golem, der irgendwie nach Gnom aussieht, aber sich fast wie ein Troll verhält. Uiuiuii, wie subversiv! – Hier also nun die Fans zu „Herr der Ringe“, „Harry Potter“ und „Game of Thrones“.
„Trabant Z1“ – Der bestellte Verriss zum Hobby-Hörspiel
Sehr nett und fast schon ekelhaft Verriss-erbettelnd schrieb uns einer der DDR-Comedy-Macher vom „Plotcast“ an, dass wir doch bitte mal bei ihnen reinhören mögen. Es ginge in den 2 bisherigen Hörspielen um Trabbis, verrückte Wissenschaftler und anderes Gedöns, welches natürlich zu 100% gewoooollt trashig sei. Aaaaaber nach Abzug der folgenden – zur Absicherung der Macher gleich selbst beigefügten Mängelliste – sei es vielleicht doch nicht sooo schlecht? Oder sogar gut? Bitte? Jaaaa? Denkt drüber nach, Genosse Spark & Klap! Finden Euch kuuultig, ehrlich!
Einfach mal dazu-„geBuch-t“ – 4 DS9-Romane auf dem Prüfstand
Eigentlich hielt ich Star-Trek-Romane immer für Unterhaltung für Leute, die auch im Chinarestaurant ihre Stäbchen gegen zwei Spockohren austauschen. Warum sich nach über 500 belanglosen TV-Folgen zusätzlich noch Non-Canon-Replikator-Geschreibsel geben, wenn man stattdessen auch viele Klassiker der SF-Weltliteratur nachholen könnte? Ganz einfach: DS9 und TNG sind seit traurigen 15 bzw. 20 Jahren Geschichte, die alten Folgen kann man langsam nicht mehr (auf Sat.1) sehen und die neuen Filme tragen einfach nur den „Roddenberry“-Schriftzug im Abspann neu auf…
Zukunftia-Special: „Gestern toll, heute Dreck“ (I) – Heute: „Spirou“-Comics
Gerade Comics müssten sich eigentlich leichter neu erfinden können als Filme oder Serien: Die Darsteller sind nur gezeichnet, die Kosten für Kulissen und Spezialeffekte überschaubar und das Publikum oftmals etwas jünger – oder zumindest jung geblieben. Doch was schon bei „Asterix“ so manchem Leser den Lorbeerkranz vor Erregung vom Haupte schlug, gilt auch für andere Serien. Exemplarisch wollen wir heute mal anhand der Serien „Spirou & Fantasio“ und später auch den „Schlümpfen“ klarmachen, dass alles Neue stets schlecht ist und die „frischen Zeichner“ nur die Beziehung zu ihrem Bankberater modernisieren, sonst nix.
„Asterix bei den Pikten“ (Band 35) – Ein Nitpick(t)er-Review
Das ich das noch erleben darf, dass sich Asterix noch mal erheben darf! Nach Uderzos zuletzt gezeigten Plattheitspornos für dreijährige Musikantenstadl-Liebhaber durften nun also doch mal ein neuer Autor und sein Zeichner ran. Nämlich Ferri & Conrad. Ihre Story- und Figurenentwürfe wurden dem Altmeister anonym vorgelegt, woraufhin dieser – der Legende nach – seine Alzheimertabletten zu dem Schriftzug „Die sollen es werden“ auslegte. Doch schon der Titel „Asterix bei den Pikten“ missfiel bereits vielen Fans, vermuteten sie doch schottenhaften Geiz bei der Auswahl des diesmal auserkorenen Täter… äh… Schmökervolks. („Wiiiee, keine Kanadier?“)
Nerds, Phantasten und IQ-Nudisten – Fangruppen unzensiert (II)
Ah, das tat gut damals! Sich über Nerd- und ähnliche Gruppen aufzuregen, das setzt im Körper wertvolle Substanzen frei, welche dem Gesundheitsgehalt von 250 schrumpeligen Bio-Äpfeln oder dem Verkloppen EINES J.J.Abrams-Fanboys entsprechen. Diesmal ärgere ich mich ein wenig über Videospieler (es sei denn, sie spielen Fuballgames) und Fußballfans (es sei, sie spielen im Stadion auf ihrem 3DS). Ja, die Welt des Menschenhasses ist komplex und voller Grau… neee, ROT-töne! *Auf Fotos mit Klapos Gesichtsfarbensammlung zeig*
Nerds, Phantasten und IQ-Nudisten – Fangruppen unzensiert (I)
Der Dings in den Kommentaren zum letzten Lästerartikel über Nerdgruppen hat es bereits geahnt: Da geht noch was zu diesem Thema! Und zwar auf die Nerven! Diesmal sollen es allerdings nicht nur SF-Serienfreunde sein, sondern weitere Realitätsparodisten, die von uns völlig zu UNRECHT Toleranz fordern, nur, weil wir selbst mal alle 3 Jahre ein klitzekleines Star-Trek-Folgileinchen ansehen. Aber müssen wir sie deshalb ertragen, diese… diese… ANDEREN? Leute, die Verkleidungen tragen, welche Atomschläge (und auch Schläge auf ganze MOLEKÜLE) rechtfertigen und Menschen, die jede hingerotzte Fantasy für nachspielenswert halten?
„Star Trek – Memory Into Darkness“ – Return Of The Erinnerung?
Kennt Ihr das auch? Man geht zufrieden aus einem Blockbuster, kann sich aber schon 3 Stunden später nicht mal daran erinnern, ob die Kinokarte nun 12 oder 15 Euro gekostet hat (Unv. Preisempf.)? Oder wie der Film überhaupt war? Philosophischer gefragt: WAR er überhaupt jemals DA? Und an was erinnert man sich nach nunmehr über 4 Monaten? Oftmals ist DAS ja sehr viel aussagekräftiger bezüglich der Langzeiteignung eines Movies, als coladuselig zwischen Kino und Burger King herumzuwanken und sich alles schön zu reden? Ihr habt es bereits erraten: Dies ist ein ERINNERUNGS-Review© zu „Star Trek – Into Darkness“. Alzheim ab:
Fandoms im Vergleichstest: Besser Warsler als Trekkie?
Sparkiller sprach mich mit einem Herzensanliegen an: Welche SF-Fans aus welchem Lager sind denn gerade auf einer Skala von 0 bis 1 im Mittelfeld von ca. 0,5 einzuordnen (bei 2 – 10 kämen dann langsam normale und sympathische Menschen dazu)? Stinken fette Trekkies inzwischen weniger und warum haben die naturgemäß dummen „Stargate“-Fans Angst vor tiefen Stimmen und großen Regenwürmern? Müssen „Star-Wars“-Freunde dem Jobcenter überhaupt ihre (natürlich fruchtlosen!) Bewerbungsbemühungen vorzeigen, um Leistungen zu erhalten? Sind „Doctor Who“-Fans so oberflächlich, dass sie diesen Text nur mit einer alten Stabtaschenlampe „scannen“?
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