Star Trek -
Unendliche Weiten und der ganze Rest.
Star Trek Classic (TOS), The Next Generation (TNG), Deep Space Nine (DS9), Voyager (VOY), Enterprise (ENT), Discovery (STD), Picard (PIC), Lower Decks (LDS), Strange New Worlds (SNW), Die Filme, Die Charaktere
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.06, „Stormy Weather“

Da werden selbst Coronaleugner zu Menschen, die Wissenschaftlern Pralinen vorbeibringen: Nach wie vor forscht man sich an der Anomalie die Sensoren blutig. Diesmal springt das Schiff in eine Subraumspalte, um zu gucken, was drin ist. Da das Teil aber unmöbliert daherkommt, will man wieder umdrehen („Die Flenn-Stunde im Hauptquartier fängt gleich an!“). Doch oh Schreck! Man kommt nicht mehr heraus! – Kann die Crew genug Tränen vergießen, um den Weg zum Ausgang zu benetzen?
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.05, „The Examples“

Überstunden -tage im Blitzmerker-Land: Bereits in der fünften Folge fällt der Crew auf, dass die seltsame Anomalie etwas Künstliches sein muss. Also quasi wie der Burn, nur halt mit einem Nachmieter drin? – Geschockt vom eigenen „Ei der Daus!“-Enthüllungsblick in die Kamera macht sich die Crew nun auf, zusammengeklöppelte Meteoriten zu evakuieren. Hierfür hat man nur 5 Stunden Zeit. Genug Zeit also, um sich beim Kompetenz- und Emotionengerangel ein paar weiche Ellbogenschoner zu häkeln…
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.04, „All Is Possible“

„Tüss, Spark! Ich bin bis nächste Woche in Sachsen-Anhalt! Denn neben Bananen gibt es dort bestimmt auch kein Internet und somit Discovery. Aber selber viel Spaß damit, har-har-har!“ – Da wird vor Wut das Käppchen rot! Wenn ein Klapowski keinen Bock hat, dann vermacht er sich auch gerne einmal in einer Nacht und Nebel-Aktion (es gab zuvor Bohneneintopf) in Richtung Zone. Hoffentlich stürzt er dabei nicht (emotional) in einer Landschaft fern jeder Zivilisation ab. Ah, sorry, Sachsen-Anhalt erwähnten wir ja schon.
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.03, „Choose To Live“

Klatscht in die Hände, endlich ist die neue Folge da! – Nur schade, dass sich das die Autoren nicht beim Schreiben dieses Machwerks gedacht haben? Ich stelle mir das so vor, dass im Writer’s Room irgendjemand den Holzkohlegrill (mit den alten TNG-Drehbüchern drauf?) angelassen hat – woraufhin alle Anwesenden im Kohlenmonoxid-Rausch die Worte „Mond! Aliens! Schwerter! Raumschiff!“ geraunt haben. Dank des Überwachungsmikrofons kam dann dieses Drehbuch heraus. Wobei „heraus“ schon etwas hochgestochen klingt…?
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.02, „Anomaly“

In der neuesten Episode von „Der Untergang“ muss die Crew unserer Sporen-Gondel wichtige Messdaten zu einer gefährlichen Anomalie liefern. Doch persönliche Probleme erschweren dies: Book kann vor lauter Tränen kaum noch im Kreis gucken, Burnham bemerkt das und muss darüber weinen, Tilly hat irgendein Problem mit ihrem 8-Stunden-Tag oder dem Kantinenessen, während Culber und Saru sich selbstkritisch fragen: „Wenn man allen gottgleiche Ratschläge gibt… IST man dann nicht ein Gott?“
Der Freitag ist gerettet! Star Trek Discovery Staffel 4 wöchentlich auf pluto.tv

Ihr kennt es vielleicht. Wir schreiben das Jahr 2021, aber so richtig wie in der Zukunft kam es einem nie vor.
BIS JETZT!
Denn ab dem 26.11.2021 kann man die, kürzlich bei Netflix abgesagte, vierte Staffel von Star Trek Discovery kostenlos auf dem weltbekannten Internet-TV-Sender pluto.tv jeden Freitag ab Punkt 21 Uhr zur besten Sendezeit genießen!
Richtig gelesen! Vorbei sind die Zeiten, wo man seine Sendung jederzeit umständlich unterbrechen oder gar auf den nächsten Tag verschieben konnte. Denn mit dem patentierten Retro-Feeling(tm) Konzept von pluto.tv gelten neue Regeln im Discovery-Universum, von einer butterweichen HD-Übertragung in 720p bis hin zur innovativen Cutting-Edge-Technologie namens „Werbeunterbrechung“. Mit letzterer hat man endlich wieder die Möglichkeit, auch mitten in der Folge dieses wohlige Kacken-unter-Druck-Gefühl zu erleben, wie es nur ein Countdown bis zum Ende der Werbepause und das Fehlen eines Pause-Buttons (!) zu schaffen vermag.
Taub? Dank des Wegfallens nerviger Untertitel kannst du das Lernen von Lippenlesen endlich nicht mehr aufschieben!
Kurz, endlich erhält Star Trek Discovery in Deutschland die Behandlung, welche es verdient. Danke, pluto.tv!
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.01, „Kobayashi Maru“

Zukunftia hält, was es (Er? Sie?) verspricht… Wie angekündigt wird sich unsere STD-Berichterstattung reduzieren. Daher habe ich dieses Review erst einen Tag später angefertigt, den letzten Absatz gestrichen und fünf Schreibfehler drin gelassen (die zehn von Sparkiller nicht mitgerechnet). Diesmal muss Burnhams Crew eine außer Kontrolle geratene Geschlechtsumwandlungs-Raumstation abbremsen. Und Michael sollte sich anstrengen, denn die neue Präsidentin kneift BEIDE Augen zu Schlitzen, wenn sie Michael kritisch beobachtet.
Das ganze TV-Universum bedroht: Staffel 4 von Discovery wird kaum jemand sehen?
Meine Verriss-Lust muss jetzt ganz stark sein. – Doch mein Bock auf Qualitäts-TV macht bereits eine Flasche Erdbeerwein auf: Es wird in diesem Jahr KEIN „Star Trek – Discovery“ mehr auf Netflix geben. Weder Staffel 4, noch die ersten drei Staffeln. Mehr zu diesem Thema in diesem kurzen Artikel…
„Star Trek – Prodigy“ – Kritik zu Episode 1.01

Langsam wird’s albern. – Wenn DAS hier eine Trek-Serie sein soll, dann kann man auch Jo Gerner aus GZSZ in den „Tatort“ verfrachten und das Ganze „Stargate“ nennen. Anders gesagt: Mit Markenpflege hat „Prodigy“ nur was zu tun, wenn man der Marke „Star Trek“ neben diesen Auswüchsen noch eine Maniküre verpasst. Aber… Ist dieses Werk auf seine Art trotzdem gelungen? Sparkiller und ich sind zur Klärung dieser Frage aus dem Gitterbettchen gestiegen.
Lower Decks 2.10 – „Erster Kontakt“ – Review

Die letzte Staffel-2-Episode von „Lower Decks“ steht in den Start- und Puplöchern und stellt zum Abschluss erneut die Frage: Was will die Serie sein? – Bleibt es eine Parodie mit der Lizenz zum Dauerabfeuern alter Kamellen? Oder wagt man was eigenes und bleibt dann stur dabei? Egal, was CBS sagt? – Denn den Glauben an Autoritäten und Vorgaben „Von Oben“ kann diese Serie ja eigentlich nicht glaubhaft vorschieben…
6 Wochen bis zum Kopp-Kochen: Discoverys Staffel-4-Trailer
Wenn es doch nur schon vobei wäre: Die 4. Staffel klopft bereits mit einer zaghaften Atomexplosion gegen unsere Tür.
Trailer zur 4. Staffel
(Danke an Sparkiller, der das altbackene „In Deutschland bitte noch keine Trailer“-Prinzip aktiv aufweichte)
Zu meiner mittelgroßen Überraschung gibt es diesmal eine universums-umspannende Gefahr in Form eines Nebels, der wie ein schläfriges Auge mit Hängelid aussieht…?
Nach den durchdachten SF-Konzepten namens „Rote Lichter durch Burnham(s Mutter)“ und „Warp kaputt durch Holo-Lümmel“ gibt es nun also wieder eine Anomalie, die vermutlich durch einen alten Bekannten ausgelöst wurde. Ich tippe auf: V’Gers Mutter, Lore, Chakotays Waldgeister oder Siskos Wurmlochwesen. Im Ernst, da hier schon was von „Zeit“ gefaselt wurde, ist das nicht so unrealistisch.
Positiv erwähnen kann ich immerhin, dass die Crew ordentlich durchgeschüttelt wird und man eine so große Dynamik selbst in den Kinofilmen selten gesehen hat.
Der Rest ist (wie immer) manipulatives Emotions-Rauskitzeln aus dem Setzkasten für Marketing-Futzis: Aufgerissene Augen, Burnham spricht von „Heartbeat“, Burnham streichelt Hände, Burnham erwacht freudestrahlend. Dazu Sprüche wie „Wir sind zusammen“ oder „Wir schaffen das“.
Andere Charaktere schreien, fassen sich ans Herz, umarmen sich, weinen, geben Motivationssprüche ab.
Wer auf diese Art von aufgesetzter Emotionalität steht (und das dürften sogar einige sein?), wird erneut glücklich werden. Doch alle, denen nur bei unterkühltem Hard-SF-Inhalt die Hose warm(?) wird, müssen erneut mit großen Verlusten im eigenen Kopf-Universum rechnen.
Lower Decks 2.09 – „Wej Duj“ – Review

Nicht nur auf der Cerritos gibt es untere Ränge, die Hilfsarbeiten leisten müssen, bis der Schiffsflur knarzt. Auch die Klingonen hängen gerne Hängematten (äh… oder Hängesteine?) für ihre Praktikanten auf, wohingegen man bei den Vulkaniern gerne das alte Multiplayer-Spiel „Wer ist logischer?“ in der Endlosschleife zockt. Um es kurz zu machen: In dieser Episode gibt es Ein- und Tiefblicke, wie es sie selten in Star Trek gab. Und erstaunlicherweise enden diese diesmal nicht am Niveau-Bodensatz…
Lower Decks 2.08 – „Ich, Excretus“ – Review

Da die Crew noch immer Schwächen darin aufweist, alle alten Trek-Folgen in Sekundenbruchteilen nachzuspielen, muss sie sich einem Testprogramm unterziehen. In diese Holodeck-Einheiten (die teilweise sogar „Episodennamen“ haben, die an uralte Folgen erinnern) müssen dann Borg, Virusse und ethische Fragen aufgedröselt werden. Doch: Dröselt sich Star Trek hier nur selber weiter auf? Oder ist dieses Gag-Feuerwerk ausnahmsweise gelungen? Klickt auf den Warp-Link dieses Artikels und lest die Antwort im Zukunftia-Subraum, huuui!
Lower Decks 2.07 – „Wo die lust’gen Quellen liegen“ – Review

Äh… Ist der deutsche Titel etwa eine Art Selbstmotivation der überforderten Trickfilmautoren? Egal… Denn heute bauen wir uns das Review mal etwas anders auf! Statt die negativen Seiten zu überbetonen, gehen wir mit dem futuristischen Grabewerkzeug mal gaaaanz tief und fördern das Spice alle Positivaspekte zutage, die wir finden können. Das wird nicht leicht, aber: das knüppelharte Training der Autoren von „Serienjunkies“ (*Auf Mann mit Partytröte und wirren Haaren zeig*) wird uns helfen.
Lower Decks 2.06 – „Der große, braune Spion“ – Review

Dieses „Lower Decks“ ist schon ein Schlingel: Ständig wird man mit Trek-Elementen angelockt (z.B. den motivierenden Ansprachen von Captains), über die man sich SELBER hundertfach lustig gemacht hat. – Nur, damit man sich jetzt auf einer Satireseite auf satirische Weise über ebendiese satirischen Drehbücher lustig machen soll. Im Ernst, die Gefahr, sich mit einem doppelläufigen Phaser selbst ins Knie zu schießen, war nie höher. Aber wir tun es gern für euch. (Komm her, Sparkiller!)
Lower Decks 2.05 – „Die Doopler-Verwirrung“ – Review

Wenn sich etwas unkontrolliert vervielfacht, müssen es nicht immer neue Trek-Serien sein: Diesmal gerät die Crew an einen Diplomaten, dessen nervöses Nervenkostüm für spontane Zellteilungen sorgt. Eine pfiffige Idee, für die sicherlich nur zehn alte Rick&Morty- und Futurama-Folgen in den Mixer wandern mussten…? Derweil machen es sich Boimler und Mariner auf einer Raumstation gemütlich, bevor die sekundenlange Ruhephase von dreizehn Haupt-, Neben- und Null-Storys abgelöst wird. Aber okay, modernes Star Trek ist schließlich nicht zur Entspannung gedacht.
Übersicht