Star Trek -
Unendliche Weiten und der ganze Rest.
Star Trek Classic (TOS), The Next Generation (TNG), Deep Space Nine (DS9), Voyager (VOY), Enterprise (ENT), Discovery (STD), Picard (PIC), Lower Decks (LDS), Strange New Worlds (SNW), Die Filme, Die Charaktere
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.10, „Terra Firma“, Teil 2
Da im Spiegeluniversum alles falschherum ist, hoffen die Autoren darauf, dass aus „Faules Schreiben“ irgendwie „Geniales Autorenkino“ wird. Und tatsächlich nimmt die geistige Metamorphose ihren Lauf: Gesellschaftlicher Wandel entsteht jetzt durch das Abschaffen von (atmender) Gesellschaft, Misshandlungen sind nun Beweise ewiger Freundschaft (liebt Kurtzman mich wirklich so sehr?) und völliges Chaos ist nur der Beweis dafür, dass man sich an extrem VIELEN Stellen redlich bemüht hat. Schrotflintenmunition streut nun mal…
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.09, „Terra Firma“, Teil 1
Wer schon mal vor einen Spiegel gerannt ist, weiß: Das tut weh! Damit das Georgoui nicht mehr passiert, suchen alle nach einer Heilung für ihre „Krankheit“. Diese äußert sich in einer fehlenden Kollisionsabfrage und gelegentlicher Stalagmitenbildung im Gesicht. – Doch auf dem Wunderplaneten hinter den sieben Warp-Bergen lebt ein Mann, der in der Zeitung von einem Gegenmittel gelesen hat. Die einzige heftige Nebenwirkung: Der Zuschauer muss ZWEI Spiegeluniversums-Episoden überstehen. Na, DAS nenne ich mal einen schweren Verlauf – mit notwendiger Beatmung?
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.08, „The Sanctuary“
Die Imperatorin hat ständig Gedächtnisaussetzer. Oder, wie Kurtzman-Autoren sie auch zu nennen pflegen: „Star Trek-Lore“. – Doch eigentlich geht es darum nicht. Denn auf Books Waldplaneten kämpfen die Schrottplanetler gegen Bäume. Und um die Auslieferung eines Andorianers im Orbit. Und zwar, weil nur ER ein wichtiges Geheimnis kennt (Spoiler: Dilithium ist alle. Schon wieder)… Tja. Wem das jetzt schon zu konfus war, kann gerne auf einer Welle fliegender Quallen vom Kontinent reiten. Besser wird‘s jetzt nicht mehr.
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.07, „Unification III“
Willkommen in der schönen Welt der Science-Fiction-Apostrophe! Denn der Planet Vulkan heißt in der fernen Zukunft „Ni’Var“, was wohl phonetisch damit zu tun hat, dass es so beliebig noch „nie war“? – Jedenfalls kann nur Michael die dort lebenden Vulkanier und Romulaner davon überzeugen, weitere Daten abzudrücken. Denn nur sie hat Spock schon mal von Weitem gegrüßt. Und ihm sogar einen guten Tag gewünscht. Damals, bevor sie für 20 Jahre keinen Kontakt hatten.
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.06, „Scavengers“
Book hat ein Problem: Er ist auf der Suche nach einer Sternenflotten-Black Box in die Fänge von Müllverwertern bzw. Menschenentwertern geraten. Diese zwingen ihn jetzt, beim „Grünen Punkt Deutschland“ das Bonbonpapier von alten Ohrstäbchen zu trennen. Zum Glück ist Burnham aber nur anderthalb Befehlsverweigerungen entfernt, um die wandelnde Lederjacke zu befreien. Hierfür muss nur Georgiou kurz die Industrieanlagen durchspülen. – Spoiler: Und zwar verbal und mit dem Handkanten-Kärcher.
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.05, „Die Trying“
Die Föderation ist gefunden! Sie hängt in einem (emotionalen) Trägheitsfeld ab und hofft darauf, dass die auffällig wabernde Blase von niemandem gefunden wird, der sich für reinfliegende Riesenschiffe interessiert… Doch auch hier stößt die Crew erst mal auf Skepsis: Seitdem mal eine Truppe Neandertaler mit Keulen durch das Hauptquartier gezogen ist, fürchtet man sich vor Zeitreisenden aus der fernen Vergangenheit. Aber dazu fällt Burnham bestimmt ein neutralisierender Satz ein? (= „Fürchtet euch nicht“?)
„Star Trek – Discovery“ – Kritik zu 3.04, „Forget Me Not“
Nach einer Reise nach Trill steht man kurz davor, Adiras Symbionten-Erinnerung wiederzuerlangen. Denn in ihren Träumen sieht sie immer diesen nackten Blauhaarigen, der drei Instrumente spielt – und dabei ist die rechte Hand noch nicht mal eingerechnet! Doch auf Trill hegt man Vorurteile gegenüber Anders-Verschmolzenen. Zu groß ist die Gefahr, dass diese eine „Krankenversicherung für Alle“ oder gar die „Toleranz für Wenige“ einführen. Also muss Burnham selber zum Höhlenbecken, um bei der alles enthüllenden Meditation mit Sätzen wie „Du musst dich dem stellen!“ auszuhelfen.
„Star Trek – Discovery“ – Kritik zu 3.03, „People Of Earth“
Um endlich Antworten auf Fragen zu erhalten, die sich die Autoren nie gestellt haben, fliegt die Discovery zur neuen Erdregierung. Doch dort wird man von einem Inspektionsteam empfangen, das skeptisch gegenüber Fremden ist, da man sich traditionell vor 900 Jahre alten Schiffen fürchtet. – Zu Recht. Schließlich waren diese vor exakt 950 Jahren eine gewaltige Gefahr für den ganzen Planeten! Doch ausgerechnet in diesem Moment schneit Piraten-Günni mit seiner Crew rein, um ein Stück vom Logik-Kuchen zu verlangen. So abwesend er auch immer sein mag…
„Star Trek – Discovery“ – Kritik zu 3.02, „Far From Home“
Nach Burnhams Abenteuern im Kreuzfeuer des Autoren-Burnouts sehen wir heute, was aus der Discovery wurde. Überraschenderweise materialisierte das Schiff ebenfalls 100 Meter vor einem Planeten und legte eine Bruchlandung hin. Um dem Rätsel der völlig verhunzten Wahrscheinlichkeitsrechnung auf die Spur zu kommen, muss die Crew sich Rohstoffe für den Taschenrechner besorgen. Wie gut, dass das nächste Dorf – mitsamt seinen 50 Lebenszeichen – komplett in einer Eckkneipe Platz gefunden hat. Doch im „Wilden Postapokalyptiker“ sind manche Stammgäste gaaar nicht so freundlich.
„Star Trek – Discovery“ – Kritik zu 3.01, „That Hope Is You“
Das Bundesgesundheitsministerium warnt: „Die steigenden Facepalm-Zahlen der letzten Stunden sind besorgniserregend. Daher wird der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt und Eifel-West NOCH dringender dazu geraten, atemdichte Stoffmasken über Augen und Ohren zu tragen. Nur so kann eine Infektion mit DISCOVERY zuverlässig vermieden werden.“ Da sind wir also wieder. In der fernen Zukunft. In einer, in der man ohne Trek-Abzeichen und Phaser langsam GAR NICHT mehr feststellen könnte, in welchem Franchise wir uns befinden. Wir nähern uns also der Ziellinie?
„Star Trek – Lower Decks“ – Reviews der Folgen 8 + 9
Ganz im Ernst: Ich finde es wirklich toll, dass CBS sich mit dem altehrwürdigen Franchise mal was traut! Dass Star Trek versuchsweise einfach mal brutal, hemmungslos und experimentell wird. Quasi eine neue Kunstform der parodistischen Zerstörung. – Doch nun genug von der demnächst startenden 3. Discovery-Staffel… Kommen wir jetzt zur intellektuelleren Trek-Verhohnepipelung: „Lower Decks“. Oder, wie alte Trekkies die Serie zu nennen pflegen: „Wieso haben die im Spiegeluniversum die ganzen Bärte und Banner abgenommen?“
„Star Trek – Lower Decks“ – Review der Folgen 6+7
Bisher hält unser guter(?) Vorsatz, wirklich JEDE neue Trek-Episode zu reviewen, dem medialen Trommelfeuer der Kurtzman-Ära stand. Doch erste Risse zeigen sich langsam in unserer Redaktion: So verabschiedet sich Kollege Sparkiller demnächst für einige Tage in eine Klinik für weichgeklopfte Schenkel, während ich langsam keine Lust mehr habe, jedes „Lower Decks“-Script mit dem aktuellen Wahlprogramm der FDP abzugleichen. – Trotzdem hier nun die nächsten beiden Besprechungen…
Star Trek Discovery – Vorstellung des neuen Trailers zu Season 3
Wenn selbst WIR am offiziellen „Star Trek Day“ von CBS vergessen, pflichtschuldig auf irgendwas rumzu-haten („Pfff… Die Effekte von Discovery sind… halt… Pipi-Urin-mäßig?“), dann hat das Franchise echt ein Problem. Zumal wir auch fast den neuen Trailer verpasst hätten und stattdessen „Dune“ ausgegraben haben. Seht also hier die kurze Besprechung zum neuen Werk jener Macher, die noch immer versuchen, in die übergroßen Fußstapfen von „Lower Decks“ zu treten.
„Star Trek – Lower Decks“ – Review der Folgen 3-5
Puh. Da kommt man erschöpft von einer dreiwöchigen nicht-binären Sexparty nach Hause und findet eine Bitte von Kollege Sparkiller vor, doch bitte die letzten „Lower Decks“-Episoden zu reviewen. Etwas, was ich sehr gerne tue, dem inneren Zwang sei Dank… Um es kurz zu halten, werde ich diesmal mehr auf die moralische Grundstimmung eingehen und die „Handlung“ mal sekundär-trinär-Faulbär-mäßig abperlen lassen. Ich bin nämlich schon so geboren worden, genau!
„Star Trek – Lower Decks“ – Review der ersten beiden Folgen
Nachdem die Trekfolgen der bisherigen Jahre für Viele nicht ernstzunehmen waren, witterte man ein Konzept dahinter („Nicht eeeernst gemeint? Moment mal, so wie Kurtzmans Bewerbung bei CBS damals?“) und zog tatsächlich beim großen Rick&Morty-Ähnlichkeitswettbewerb den ersten Startplatz. Viel wurde bereits über diese Serie geschimpft, doch heute ist der Tag der Wahrheit! Werden wir in der Redaktion doch die lang geforderte „Schenkelklopf-Rückzugskammer“ einrichten müssen? Oder eher doch diese Rinne, in der Magensäure ablaufen kann? Lest es hier!
„Star Trek – Lower Decks“: Intellektuelle Analyse der ersten Minuten
So viel Vorfreude auf ein neues Trek-Produkt hat es vermutlich seit dem Start von TNG nicht mehr gegeben: Die ersten 2 Minuten von „The Lower Decks“ sind da! Und wir als Fachorgan für angewandte Systemkritik freuen uns, euch heute eine erste Analyse des von CBS Gezeigten präsentieren zu dürfen! Nach zahlreichen Mails unserer Leser („Mecker nich immer rum, du Arsch!“) reaktivierten wir extra für diese tiefgreifende Reflektion „Intellekto-Klapo“, der zusammen mit einem exquisiten Jahrgang Erdbeer-Bowle (Sommer 2020) aus einem hochpreisigen Fast-Food-Restaurant abgeholt wurde. Let’s go:
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