Filmkritik -
Wir werfen mehrere Blicke auf aktuelle und vergangene Kinofilme. Abfilmen verboten.
„The 13th Floor“ (1999) – Das Review zum Flurwischen
„Klapo, wenn dir ‚Welt am Draht‘ nicht gefällt, musst du mal ‚The 13th Floor“ gucken. Die verfilmten den Roman nämlich viiiel besser!“ – Tja, vielen Dank für diesen Hinweis, liebe Kommentarschreiber. Schade nur, dass ihr damals den Zwinker-Smiley vergessen habt. Oder wolltet ihr mich ärgern? Was habe ich euch denn getan? Zu viele Premium-Reviews in zu kurzer Zeit? Apropos „zu wenig Zeit“: Die hatte wohl auch der Regisseur dieses Machwerks…
„Welt am Draht“ (1974) – Review des 3,5-Stunden-Klassikers
Mit dem Satz „Die eigentliche Erfindung von Matrix“ könnte man diesen deutschen Film umschreiben. Diese Bezeichnung wäre dann halt nur … falsch? – Nein, im Ernst: Natürlich hat dieser Streifen (bzw. TV-Mehrteiler) 1974 für einiges Aufsehen gesorgt. Schließlich lief damals nur so schnarchiges Zeug wie „Je später der Abend“ oder die besonders öde letzte Folge von „Bonanza“. Daher galt dieses SF-Experiment als so experimentell, dass einem der Draht aus der Welt… äh… der Mütze gesprungen ist. Doch ist das heute noch so?
„The Eternals“ – Die Kritik für Langlebige
Viele Fans und Kritiker vertreten die Auffassung, dass dies einer der langweiligsten Filme der Marvelreihe ist. Doch gerade DAS machte ihn aber so interessant für mich, da mich die meisten Marvelwerke der letzten Jahre eh schon an Bürokratiemonster im Berserkermodus erinnerten („Jetzt noch schnell Thanos abarbeiten und 24 neue Figuren einstecken, um die Franchise-Phasen 3, 4 und 67 vorzubereiten.“). Was könnte bei Fans dieser ganzen Reihe also plötzlich als langweilig gelten? Inhalt? Tiefsinn? Dialoge zum schreiend weglauf… dranbleiben?
„The Green Knight“ und „Benedetta“ – Zwei Reviews
Ihr kennt den Spruch? „Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist dazu verdammt, die Zukunft zu wiederholen.“ – Aus diesem Grund möchten wir uns davon distanzieren, dass dies eine SF-basierte Webseite ist. Vielmehr beschäftigen wir uns mit der Historie der Menschheit, weswegen wir uns auch Zukunftia nennen (= Zufällig unterlaufene Klamaukreviews und notorisch ferklärter Tiefsinn in Anno-Dazumal). Daher nun zwei Reviews zu aktuellen Filmen zu der Welt von Vorgestern. Doch Vorsicht: Bei beiden Werken gibt es nackte Weiber. – Schlimm?
„Ghostbusters – Afterlife“ – Die Legacy geht weiter?
Endlich wieder Retro-Feeling! Die alte Tube musste ich letzten Sonntag leider wegwerfen; war vollkommen leer. Apropos sinnentleert: Wieso der Film in Deutschland den Titel „Legacy“ trägt, weiß nur das Handbuch vom Geist des Marketings. Trotzdem wollte ich mich natürlich mit all meinen Retro-Synapsen auf dieses Werk einlassen… Das klappte die meiste Zeit auch gut. Ich war sogar sooo in den 80ern drin, dass ich neben der Pausetaste auch die Vorspul-Funktion des Videorekorders betätigen wollte.
„Don’t Look Up“ – Das Review zum Hingucken
Ein Komet rast auf die Erde zu – und wird sie treffen. Doch wie sollen die Forscher dies verbreiten, wenn die Menschheit die Wahrheit nicht hören will? Allen voran eine Präsidentin, die lieber Muschi-Bildchen von sich verschickt, als sich um das gemeinsame Überleben zu sorgen? – Dieser Netflix-Film beschäftigt sich also mit Massenpsychologie zwischen Katzenvideos, Popsternchen und Working-Class. Und ist damit eine wertvolle Quelle, auf die man zukünftig ZEIGEN kann, wenn wirklich mal was in der Art passieren sollte. (Gut! Denn „Idiocracy“ kann ich nicht mehr hören.)
„Matrix Resurrections“ – Das Review mit der binären Meinung
„Matrix 4“ ist einer dieser Filme, die 50% aller Leute total mies finden werden. Und das, während 50% der Menschen sagen werden: „Ich weiß gar nicht, was du hast, war doch unterhaltsam, wenn es dir nicht gefällt, warum guckst du es dann, hat doch tolle Momente, erklärt viele Sachen, ist kreativ, freue mich auf Teil 5, ich mochte die Szenen mit der Katze.“ – Oooder steckt in diesem Film gar ein Meisterwerk des Meta-Verkleisterns? Ist unter den zwei-drei Oberflächen noch eine vierte oder fünfte versteckt? Folgt mir auf Ebene 6, um es zu erfahren!
„Finch“ – Das Review zum Roboterliebhaben
Zukunftia hat auch ein Herz für die kleinen Filme. Jene Werke, die einen überraschen oder erstaunen. – Nun, zu diesen gehört „Finch“ (derzeit auf Apple TV) nur bedingt. Trotzdem haben Sparkiller und ich entschieden, mal eine Runde auf der Roboter-Hundeschule zu drehen. Schon deshalb, weil wir aus Mainstream-Sicht nicht gerade „folgsam“ sind… Und vielleicht erleben wir hier ja DOCH eine emotionale Persönlichkeitsentwicklung, bei der man sich fragt, wo maschinelle Intelligenz endet – und direkt in die hündische übergeht?
Die 25 besten SF-Filme aller Zeiten – Plätze 2 und 1
Sie sind da! Die ersten beiden Plätze aus dem Reigen der besten SF-Filme… Hat man bei Zukunftia eigentlich jemals zuvor so viel Qualität hintereinander besprochen gesehen? Und nein, damit meine ich nicht die ersten Discovery-Folgen, die bei Kollege Sparkiller regelmäßig 6 von 10 Punkten erhalten haben? – Doch Spaß beiseite… Schade ist es schon, dass diese Reihe zuende geht. Wobei ich noch total gute Ideen für die Plätze 40 bis 26 hätte. Aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn ihr am enttäuschtesten seid… („Was? ‚Jurassic Park 3‘ nicht auf Platz 1?“)
Die 25 besten SF-Filme aller Zeiten – Plätze 5 bis 3
Eine Reihenfolge für Filme zu finden, ist Schwerstarbeit. Zumal die Kategorie „Lieblingsfilm“ nie ganz greifbar ist. – Ist das nun der Streifen, den man 1998 bis 2006 zehnmal gesehen hat? Oder einer, den man in Zukunft noch dreimal sehen möchte? Muss so eine Bestenliste auch Geheimtipps beinhalten, um seriös und hilfreich zu wirken? („Die brasilianische Version von ‚Moon Trap‘ ist über jeden Zweifel erhaben!“) Oder ist der Fokus auf Publikumslieblinge der Beweis dafür, dass die Schwarmintelligenz doch nicht sooo dumm ist?
Die 25 besten SF-Filme aller Zeiten – Plätze 9 bis 6
Große Dinge kommen auf uns zu… „Discovery“ wird uns bald zeigen, dass die Elemente „Fantasy“, „Irrenhaus“ und „sinnlose Gewalt“ keine Widersprüche sein müssen – oder gar ein Quotenbringer. Zeitgleich arbeitet Denis Villeneuve am zweiten „Dune“-Teil, der als Arbeitstitel bereits „Bangen wegen Teil III“ heißt. Somit bleibt uns nur wenig Zeit, weitere Klassiker aus ihrem Versteck zu prügeln und sie mit „Shame!“-Rufen über den Marktplatz zu führen. – Unverschämt, wie abgeschlossenen und selbstbewusst früher doch Filme waren!
Die 25 besten SF-Filme aller Zeiten – Plätze 14 bis 10
Ihr habt gerufen? Wir kommen grooven! – Nach einigem Hin- und Herschieben der verbleibenden Listenplätze erfolgt nun also die Fortsetzung unserer Aufstellung. Etwas schade ist es aber, dass „DUNE“ inmitten dieser Reihe veröffentlicht wurde. Denn eigentlich hätte der Film auf dieser Liste auftauchen müssen (zwischen Platz 20 und 10?). Doch da er so neu ist, müssen wir das irgendwann später nachholen. Wie wäre es in ein paar Jahren mit einer Liste namens „Die 5 besten SF-Filme von Denis Villeneuve“? ICH wäre dabei!
„Dune“ (2021) – Das Review zum neuen Klassiker
„Dune“ ist einer der wichtigsten Filme der letzten Jahre. – Nicht nur, dass er sehr teuer war, nein: Er muss auch beweisen, dass man zu Corona-Zeiten genug Leute in die Kinos bekommt. Und damit ist ausnahmsweise nicht das vielbeschworene „Heimkino“ gemeint. Somit stand für die beiden geschmackssichersten Science-Fiction-Fans bei Zukunftia (also nicht Kollege Sparkiller) fest, dass wir das Geld für ein Kinoticket lösen mussten. Denn anders können wir nicht klären, ob „Dune“ den Vorschusslorbeeren wirklich gerecht wird – oder ob dieses Werk auf Sand gebaut wurde…
Die 25 besten SF-Filme aller Zeiten – Plätze 19 bis 15
Heute folgt Teil 2 unserer großen Reihe: „Warum ist Film XY eigentlich nicht auf der Liste?!“ – Und langsam wird es eng für einige Publikumslieblinge. Wird es „Star Wars – Episode 9“ überhaupt noch in die TOP 20 schaffen? Und was ist mit dem Geheimtipp, den ihr mir vor drei Jahren in einer Mail (mit drei korrekt geschriebenen Wörtern) zugeschickt habt? Und wieso verspüre ich einen immer größer werdenden Rechtfertigungsdruck, je weiter wir nach oben klettern? Wir liefern die Antworten!
Die 25 besten SF-Filme aller Zeiten – Plätze 25 bis 20
Top-Listen haben eine ganz spezielle Faszination: Die eigene ist immer etwas anders als die des Vorstellenden. Und nur selten liegen empörte Zwischenrufe („Wieso ist mein verklärter Retro-Film nicht drin?!“) und dankbar aufgerissene Äuglein („Deine Geheimtipps sind Bitcoin-Gold wert, Klapo. Ich danke dir!“) so nahe beeinander. – Bitte seht diese Vorstellungsreihe als versöhnlichen Ausgleich dafür an, dass wir oft nur Zeit für den Schrott haben, die Perlen aber vergessen – oder sogar die Austern schamhaft wegschließen.
„2001 – Odyssee im Weltraum“ – Das Review
Ich muss gestehen: Ich habe „2001“ nie gesehen. Jedenfalls nicht richtig, nur mit selbstverliebtem Schielen. – Klar, ich erinnere mich an schöne Bilder auf einem 15-Zoll-Monitor, die an mir vorbeiglitten wie flüssiger Honig vom Sonntagsbrötchen. Ich erinnere mich an viel selbstbestätigendes Nicken („Ja, jaja. Sehr gute Effekte für damals, jaja. – Bin ich jetzt intellektuell?“) und an eingeredetes Pseudowissen in Bezug auf den klassischen Soundtrack („Hey, das kenne ich! Das ist ‚Also sprach die kleine Nachtmusik‘ von Wolfgang Beethoven!‘“).
Übersicht