Filmkritik -
Wir werfen mehrere Blicke auf aktuelle und vergangene Kinofilme. Abfilmen verboten.
„The Avengers“ – Mehr „Super“ geht nur mit Zukunftia!
Ihr wollt Reviews zu aktuellen Kultfilmen wie zum Beispiel „Ziemlich beste Freunde“ oder meinem Liebling „Fight Club“, den man gar nicht oft genug besprechen könnte? Pech gehabt, denn ich bin heute mies drauf und bestrafe Euch daher mit einem 3-seitigen Review (Text bitte ohne Bilder in Word kopieren, Schriftgröße 12, danke!) zu diesem Streifen, in dem die Nachfolger der Village People ein paar Aliens verkloppen. Doch reicht es auch für einen (Schulter-)Klopper für Regisseur und Drehbuch-Mitautor Joss Whedon?
„Shutter Island“ – Das Review zum Psychopharmaka
Für seine Vielschichtigkeit, die jede Hochzeitstorte die Tränen in die Sahne treibt, wurde dieses Martin-Scorses-Filmchen hochgelobt. Für alle, denen David-Lynch-Filme zu schwierig und unsere gelegentlichen Zukunftia-Videos zu kurz sind, wird das sogar zutreffen, bietet „Schnulli Eiland“ doch für jeden was, der gerne mit verbundenen Augen über falsche Fährten geführt wird, bis einem die Knöchel bluten und der Regisseur einem das sehnlichst erwartete Navigationssystem für die Schlusspointe in die Hand drückt. Natürlich werden wir im hinteren Teil des Reviews wieder mal das ENDE andeuten. Was aber nicht schlimm ist, denn der Film tut es ja selber auch…
„Nineteen Eighty-Four (1984)“ – Das Klassik-Review
Endlich mal HOCHkultur auf Zukunftia! (*Laptop mit Review auf Bergspitze schlepp*) In unserem Bestreben, mich und meine imaginäre Welt stets zu verbessern, reviewen wir heute mal einen Klassiker. Nämlich dieses Dings mit dem Typen, der immer und überall zuschaut. Also ein Pottsau-Film allererste Kajüte! Passenderweise gedreht im Jahre 1984 und somit perfekt, um unsere üblichen Witze über ältere Filme zu reißen („Wie, schon 10 Sekunden gelaufen und noch kein Alien erschossen?“)…
„Lifeforce – Die tödliche Bedrohung“ – Das Review für Nackte
Kein Witz: Vor einigen Wochen besuchte mich eine begeisterte Zukunftia-Leserin und gab mir mit den Worten „Der eine ist mit Patrick Stewart!“ zwei DVDs, von denen ich noch nie etwas gehört hatte. Da wir uns selbstverständlich unserer rezensorischen (gnarg… Scheiß Wortschöpfungsjob!) Verantwortung und des Preises ihrer Fahrkarte bewusst sind, rezensiere ich heute natürlich SEHR GERNE den genannten „Patrick-Film“. (Außerdem ist sie sehr hübsch… Nein, ich meine nicht die DVD)
„Battleship“ – Das Lieblingsreview von B4, C7 und E2!
Ja, Ihr habt ja Recht: Was quälen wir uns hier mit unaktuellen Trashfilmen ab, wenn wir genau so gut auch Streifen rezensieren können, die erst in einigen Jahren (0,84, um genau zu sein) unaktuelle Trashfilme sein werden? Mein Vorwissen um „Battleship“ beschränkte sich auf das Kinoplakat und einem Trailer, in dem irgendeine Explosion anscheinend abwechselnd in zwei Versionen gezeigt wurde (gespiegelt, ungespiegelt?). Nun denn: Lasset die Spiel… Sprengungen beginnen!
„Black Hole – Das Monster aus dem Schwarzen Loch“ – Das unverdiente Review
Diesen low-budgetierten „Black Sheep“, äh… „Black Hole“-Film wird sicherlich keiner von Euch kennen. – Wie? Warum ich ihm trotzdem einen Verriss würdige, fragt ihr mit der gesunden Skepsis eines mündigen Randgruppenseitenlesers? Nun, weil mir dieses Dramaturgie-Waterloo seit Jahren auf den Synapsen drückt, welche den Ausscheidungsbefehl für die abzuarbeitenden Filmrezensionen verwalten. Und wenn es ein Film verdient hat, unverdiente Schläge zu verdienen, dann dieser hier! Denn auch wo (Low-Budget-)Schatten ist, ist zwangsläufig noch lange nicht Licht…
„Alien versus Predator“ – Das Review zum Selberjagen
Marzipantorte und Chilischoten. Linksextremistische Neonazis. Küssen ohne Anfassen. Viele Dinge passen einfach nicht zusammen, doch gilt das auch für zwei unterschiedliche Filmfranchises, in denen marodierende Zahnreihen (mit Monster drum rum) auf gänzlich lebensbeneinende Art in Frauen, Kinder und Helden gesenkt werden? Die Macher dieses Films dachten sich wohl: „Hmm… tjaaa… – Oh, ist das das Gutachten darüber, wie viel Kohle wir mit dieser Idee verdienen können? Und Comics gibt es von dem Scheiß auch schon?! – Licht, Kamera, ACTION!“
„Robot“ – Dieses Review schwingt die künstliche Hüfte
Hey, Du da! Heute mal Indisch? Ich weiß, ist nicht jedermanns Geschmack. Schließlich übertreiben die es dort gerne mit den würzigen Tänzen und dem gammeligen Schweinefett in den Haaren. Und die Witze werden vorher auch immer derart übertrieben plattgekloppt, platter geht es eigentlich gar nicht mehr. Aber wehe man traut sich, dies auch mal ganz offen zu behaupten. Dann wird man glatt zurück nach Hause gejagt, während man mit seinen eigenen Schuhen den Hintern versohlt bekommt…
„Super 8“ – Auch im Review super?
Invasionsfilme sind seit einiger Zeit wieder in Mode, nachdem Orks, böse Zauberer und Vampire nicht das nötige Fachwissen mitbrachten, um einen handelsüblichen Antischwerkraftgenerator zu bedienen. Kein Wunder also, dass Produzent Steven Spielberg und Regisseur J.J. Abrams erneut auszogen, um der Welt zu beweisen, dass sie es noch können. Ähm, also sich ausziehen quasi… Nebenbei ist dieser Film entstanden, der das neu erfindet, was wir alle vermisst haben: Filme, wo geredet werden tut zwischen Bumm!
„Plan 9 From Outer Space“ – Das schlechteste Review der Galaxis
Der Regisseur Ed Wood ist vielen Leuten nicht nur aus dem 1994 gedrehten Film von Tim Burton bekannt. Schon vorher galt er vielen als der „Schlechteste Regisseur aller Zeiten“, was vermutlich ein von Stuart Bairds („Star Trek – Nemesis“) Mutter in die Welt gesetztes Gerücht ist. Und erst jetzt fiel es selbst uns wie Pappfriedhöfe von den Augen, dass eines der schlechtesten cineastische Werke auch gleichzeitig ein SF-Werk sein soll. Klar, dass wir als Lästerseite dieses Hohn-Highlight besprechen müssen… möchten…
„Thor“ – Das Dampf-HAMMER-Review
„Sei kein Thor“ sagt man ja gelegentlich im alten Deutsch, wenn man ausdrücken will, dass jemand nicht so verflucht blöde sein soll. Auch bei diesem Film muss man das gelegentlich flüstern, wenn auch mit schlechtem Gewissen. Denn obwohl er für einen ernstzunehmenden Kritiker alles falsch zu machen scheint (Superheldenfilm, Amerikanisch, Bild in Farbe), so wohnt ihm doch ein zauberhafter Reiz inne, der ihn für Höheres empfiehlt. Und eine Männlichkeit, die meine schwule Ausdrucksweise im letzten Satz gar nicht gutheißen würde…
„The Butterfly Effect“ – Das Review, das ich korrigierte…
Wie heißt es doch so schön in der Chaosforschung: „Schon der Flügelschlag eines Schmetterlings kann dafür sorgen, dass ich Morgen von Megan Fox adoptiert werde.“ Oder so ähnlich. Das Prinzip lautet also: Kleiner Impuls, große Wirkung. Oder aber, bei diesem Film: Kein Puls, große Würgung. Doch Ashton Kutcher, quasi der Michael J. Fox für Schwerstdepressive, steht hier bereit, um Gott zu spielen. Oder zumindest Star Treks Schwippschwager.
„Sphere“ – Das sphärische Review
Und weiter geht es mit Reviews zu SF-Filmen, die man nicht kennen muss, deren Kenntnis von Historikern und Hysterischen (falls ich des nachts mal bei Euch Sturm klingele) aber dennoch empfohlen wird. „Sphere“ stammt aus den goldenen 90ern, wo viele mittelprächige SF-Filme auszogen, mit dem Anspruch, überhaupt einen minimalen zu haben. Dieser Kugelkrampf basiert übrigens auf dem gleichnamigen Roman von Michael Crichton. Ob’s hilft…?
„Cypher“ – Review in CD-Qualität!
Willkommen bei der Fortsetzung unserer Reihe „Reviews zu Filmen, die keiner kennt, geschrieben von Autoren, die keiner liest“ – 5 Jahre nach dem Erfolg des bizarren Würfeldramas „Cube“ versuchte sich Vincenzo Natali an der Realisierung einer weiteren Unrealität: „Cypher“ sollte ein High-Tech-Thriller für kleines Geld sein, quasi eine Mischung aus „Matrix“ und „Abschluss des Filmstudiums“. Doch ist es Natali wirklich gelungen, mit kleinem Budget große Konzernkritik – an erfundenen Konzernen – abzuliefern?
„Sucker Punch“ – Review zum Saugwunder
Aufgrund meines Zeitmangels (ich muss mein verflüssigtes Gehirn mit allerlei Behältnissen auffangen) gibt es die Inhaltszusammenfassung schon in der Einleitung: Dummdreiste Modells vom letzten Titelbild der „Pädophilie Aktuell“ halten ihr Hauptschul-Gedächtnis-Outfit (= Strähnen, bauchfrei, keinerlei Strähnen unterhalb des Bauchnabels) in die Kamera und verhauen Bösewichte mit Spezialattacken, dafür aber ohne Hose. Willkommen bei „Sucker Punch“, wo sogar der Titel komisch klingt! – „Sauger-Schlag“, demnächst bei Ihrer Oral-Domina an der Ecke?
„Brazil“ – Review des Klassikers
„Brazil“ hatte ich vor Jahren mal zu sehen begonnen, ihn aber nie bis zum Ende geschaut, um nicht die Fähigkeit zu verlieren, irgendwelche zu besitzen. Da Kultfiguren es aber mehrmals miteinander versuchen sollten, gab ich ihm heute eine neue Chance. Und rituell eine halbe Hirnhälfte. Das Ergebnis: Schöner Film, aber wie füllt man doch gleich die Felder dieser verdammten Artikelsoftware aus? Spaaaarkiii! Komm schnell, postfilmatischer Idiotieanfall!
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