Filmkritik -
Wir werfen mehrere Blicke auf aktuelle und vergangene Kinofilme. Abfilmen verboten.
„Silent Hill Revelations“ – Schildhildes Review
Schildhilde ist ihres Zeichens ein großes Silent-Hill-Fangirl, was ich spätestens immer dann bemerke, wenn ihr beim Zwiebelschneiden in der Redaktionsküche wieder mal das Hackebeil in der Arbeitsplatte stecken geblieben ist. Als verspätetes Weihnachtsgeschenk veröffentliche ich heute nun endlich ihr Review, das zwar schon vor Wochen eingereicht wurde, jedoch mich erst jetzt zu drängen begann. Und ja: Der Pferdekopf mit dem Pyramidenhut, den ich heute mit „freundlichen Grüßen von Schildhilde“ in meinem Bett fand, der hat SEHR bei meiner Motivation geholfen…
„Cloud Atlas“ – Das Review aus den Wolken
Mehrere, meist deprimierende Geschichten, parallel erzählt in einem Medium? Nein, die Rede ist nicht von einer Tageszeitung, sondern von „Cloud Atlas“, dem Film für Leute, die schon so viele Daten in Computer-Clouds haben, dass sie dafür einen Atlas brauchen, ahahaharr-haha.
Äh. Wo war ich? Ah, ja: Bei der großen Verleihung der „Goldenen Gummimaske“ an Tom Hanks, Halle Berry und vielerlei Hollywood-Schauspieler mehr.
„Eden Log“ – Oder: Wenn der Franzmann zweimal spinnelt… – Review
Ein silbrig glänzender Baum aus messerscharfen Spitzen? Das Blu-Ray-Cover dieses Filmes erinnerte mich stark an den „Baum der Schmerzen“ aus Dan Simmons Buch „Hyperion“ und hatte daher sofort eine hypnotische Wirkung auf mich. Der Sadist in mir zwang mich, sowohl diese leidenden(?) Menschen zu begutachten, als auch meinen lokalen „Saturn“-Markt zu schädigen, erschien mir doch der geforderte Preis von 5 Euro durchaus günstig. Doch da hatte ich die Rechnung wohl ohne zugekokste Franzmänner aus der Filmbranche gemacht…
„James Bond – Skyfall“ – Das Review für die Doppel-Null.
Der James, der Bond, kurz: der asoziale Mörder, gegen den jeder Berufssoldat wie ein Schützenverein-Anfänger wirkt. 23 Filme gibt es nun mit ihm, und seit gefühlten 22 wird uns versprochen: „Ja, wir werden wieder so wie früher! Moneypenny vertritt durch ihren Namen das Kleingeld und James ist der Gentleman mit der Lizenz zum Schleimen.“ – Der Unterschied diesmal ist jedoch, dass es tatsächlich tolle Kritiken hagelte. Doch ist diese metaphorische Wetteranomalie tatsächlich gerechtfertigt?
„Men In Black 3“ – Das Schwarz(?)seher-Review
Oh Mann, haben wir auf Zukunftia viele Filme verpasst! „Cowboys versus Aliens“, die 5. Blu-ray-Edition zu Avatar und dann diese angeblich außerirdisch schlechte „Wetten dass…?!“-Folge. Aber zumindest MIB3 will ich heute endlich mal besprechen, bevor der Film schlecht über MICH redet. Kann das erneute Aufbacken des ersten Teils wieder an alte Qualitäten anknüpfen, oder sollte man das harte Franchisebrötchen nach all den Jahren vielleicht doch lieber zum Diamantenschleifen benutzen?
„Moontrap“ – Das Schildhilde-Review
Unsere werte Gastschreiberin und Gelegenheitspodcasterin „JanewaysGameboy“ hat sich nun endlich für einen Nicknamen gesucht, der Spaß macht, schmeckt, den Magen aber nicht zu sehr belastet: „Schildhilde“ heißt die Gute nun – und jeder darf mitraten, WARUM eigentlich. Zu ihrem Neueinstand in dem frischen Körper eines unbefleckten Internetavatars hat sie sich das Review zu einem ganz besonderen(?) Schmankerl der späten 80er rausgesucht: Ein SF-Thriller mit Chekov in der Rolle eines B-Movie-Stars.
Nolan’s „Batman hält die Welt in Atem“ – Überraschungsreview
Er hat es wieder getan! Christopher Nolan enthüllte auf einer Pressekonferenz vor 24 Stunden, dass er bei dem Dreh von „The Dark Knight Rises“ auch gleich einen streng geheimen 4. Batman-Teil fertig gestellt hat, der bereits im Dezember in die Kinos kommt. Zu unserer Überraschung durften wir das Werk nach der Pressekonferenz auch gleich sehen! Und wir können schon jetzt verraten: Nolan hat auch diesmal wieder ein tiefsinniges Werk erschaffen, das unserer Gesellschaft den Spiegel vor die Fresse ballert…
„Innocence of Muslims“ – Review des Mohammed-kritischen Videos
Die derzeitigen Unruhen über ein filmähnliches Objekt in der islamische Welt lassen sich ungefähr so zusammenfassen: „Oh, wir machen einen Film über/gegen/mit Mohammed, damit alle verstehen, dass wir den Religionsunterricht auf der Filmakademie geschwänzt haben. Und die Akademie an sich auch.“ – „Aaah! Unsere Religion wurde beleidigt! Schnell alle totmachen, die nichts damit zu tun hatten! (*Schnetzel*) Puuuh, jetzt wurde der Gerechtigkeit genüge getan.“ – Doch gibt es vielleicht noch eine zweite Ebene hinter der ganzen Geschichte? Finden wir bei diesem Irrsinn überhaupt eine ERSTE?
„Starship Troopers: Invasion“ – Das Review mit der Fliegenklatsche
Hallo! Bitte hierhin gucken! Wo war ich? Ach, ja… Resident Evil machte es vor: Jede Fortsetzung einer Filmreihe ist natürlich um Längen besser als ihr Vorgänger. Und weil bereits die beiden Sequels von „Starship Troopers“ hochqualitative Kult-Klassiker waren, überrascht es auch nicht daß „Invasion“ als aufwändige CGI-Produktion (Echte Darsteller haben einfach nicht die dafür nötige Ausdruckskraft!) für runtergeklappte Kinnladen sorgt. Aber auch nur, weil diese kurz zuvor durch fiese Bugs einfach von den Schädeln gerissen wurden…
„The Dark Knight Rises“ – Das ritterliche Review
Batman? Oder eher ein kritisch zu bewertender Bad-Man? Oder ein Film zum Dösen im Bett, Mann? Die Erwartungshaltung und der ganze andere Nerd-Mumpitz, nach dem 2 Tage nach dem Kinobesuch kein Hahn mehr gockelt, die waren riesengroß. Würde Nolan seine epische Kinoreise abschließen können, die immerhin dafür gesorgt hat, dass Heath Ledger mit dem Oscar im Grabe rotieren kann (was sicher lustig ausschaut)? Und was außer dem Joker war doch gleich NOCH erwähnenswert an dem Hype um Ba… Bet… um den Mann mit den vielen Wortspielen im Namen? Fragen über Phrasen…
„Prometheus – Dunkle Zeichen“ – Im Zeichen des Dampfhammers
Die Alienreihe darf inzwischen als völlig versaut angesehen werden. Und damit meine ich nicht die 5 Hektoliter Raubtier-Speichel, die nach jedem Film einstige Wüstenplaneten begrünen. – Nein, die Reihe an sich war inzwischen aus dem Lot geraten, machte nur noch Schlagzeilen mit Schlachtzeiten und komischen Spin-Of’s, deren Kultgehalt locker unter dem von Futtertabletten für Fische (praktisch im Urlaub!) liegt. Doch kann die inoffiziell klingende Weitererzählung das Kind noch aus dem Brunnen retten, das für über 10 Jahren mit einem hungrigen Alien dort eingesperrt wurde?
„John Carter – Zwischen zwei Welten“ – Review
Disney, einstiger Stern am Kritzelhimmel, hat außer Pixar derzeit eigentlich nur wenig Nennenswertes zu bieten. Goofy wurde zwischendurch vom Hundefänger eingeschläfert und die altgedienten Entenhausener blicken neidvoll auf japanische Mangas, die mit Qualitäten bestechen, welche die Nanoforschung erst noch finden muss. John Carter (nicht im Bild rechts) sollte die Lücken stopfen, doch gelingt es dem „neuen“ Helden, sich gegen andere Supercharaktere wie Minni Maus oder Oma Duck durchzusetzen?
„Iron Sky“ – Ein Review am Eisenhimmel
Nazis liegen nicht nur im Trend, sondern neuerdings auch die Mondkrater platt. Die finnischen Macher von „Star Wreck“, die 2005 einen Achtungserfolg unter Trekkies und anderen Bekloppten ernteten, haben nun dank Crowdfunding (das ist so was wie der Typ in der Fußgängerzone, der euch immer alte Kaffee-Pappbecher entgegenhält) und Filmfördermolochs ein epochales Werk geschaffen. Was noch keine positive Bewertung ist, sondern nur ausdrückt, dass der Film – natürlich – in einer Epoche aufgeführt wird. Puh, diese professionelle Zurückhaltung im Teasertext verlangt mir immer echt alles ab… (*Erdbeerwein entkork*)
Zeugen Jehovas gegen Pixar: Ein Indoktrinationsvideo im Review
Zeugen-Jehova-Themen haben seit einiger Zeit einen festen Platz im reichhaltigen Portfolio, das Euch Zukunftia seit Jahren Woche für Woche bietet (es sei denn, ich bin krank oder habe wochenlang keinen Bock). Heute hat Kollege Sparkiller ein ganz besonderes Schmankerl aufgetrieben: „Werde Jehovas Freund“, ein 15-minütiger (Lehr-)Animationsfilm, in dem Kinder lernen sollen, keine mehr zu sein. Denn Jehova liebt zwar alle Kids abgött(!)isch, doch weint er sich die metaphysischen Augen aus, wenn Plastikspielzeug übersinnliche Fähigkeiten aufweist.
Only Lonely – 3 Filmreviews für und über einsame Menschen
Einsamkeit. Herzmuskelzerfressende, tiefkühlpizzakalte, haarfetttreibende und appetitanregende Einsamkeit (*mampf*). Wir Trekkies wissen von Natur aus, was das bedeutet. MÜSSEN wir ja auch, denn wir haben ja auch keinen, der uns das Konzept erklären würde wollen, schnief. Da es manchmal gut tut, ordentlich zu weinen (vorher genug Cola trinken, wegen des Flüssigkeitshaushalts!) und sich in jemanden hineinzuversetzen, der es noch viel besser als man selber hat, stelle ich Euch heute 3 intellektuell höherwertige Filme vor, die sich um einsame Menschen drehen. Viel… äh… „Spaß“!
„Iron Man 2“ – Das Review zum Blechen
Aufgeputscht von dem tollen Iron Man im Film „The Avengers“ wollte ich heute unbedingt den zweiten Teil der Blechmann-Odyssee nachholen, die ich damals in meinem privaten Trubel des Essens, Kackens und Schlafens irgendwie verpasst hatte. Wird Tony Stark auch hier der deutschen Bedeutung seiner Nachnamens gerecht und mit Sprüchen und Action glänzen, die sich und sein loses Mundwerk (mit Seife aus)gewaschen haben? Oh wie gut, dass das Universum für solche freidenkerischen Fragen das Review erfunden hat!
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