All-Gemeines -
Im Grunde grundsätzliches mit vielen Sätzen.
Kuchen statt Böller!
Wer schon das Vergnügen hatte, bei älteren Tanten zu Gast zu sein, weiß es: Das Essen von Kuchen ersetzt menschliche Geborgenheit und Wärme bis zu 5 Watt pro Quadratzentimeter Haut. Hätten unsere tierischen Vorfahren nicht so frühzeitig das Entlausen erfunden, wäre das Kuchenblech wohl schon vor Millionen von Jahren entwickelt worden…
„Kyrill“ – Der Sturm im halbvollen Wasserglas
Das nimmt jeder Freizeitgestaltung glatt den Wind aus den Segeln: Die Sturmmeldungen vor drei Tagen kündigten von einer Welt, die nur deshalb nicht untergehen konnte, da sie sich mehrere Flugzeughöhen über den Erdboden befunden haben müsste. Ein Orkan namens „Kyrill“, der an sich schon wie ein marodierender Russe klingt, und dessen alleinige Erwähnung die fußkranke Oma schon unter den Tisch zwingt, sollte Deutschland in Angst und Schrecken versetzen.
Kalkofes Mattscheibe – Pöbeln unter Panik
„Kalkofes Mattscheibe“, DIE Läster-Show mit angeschlossener Hinrichtung, spaltete schon immer die Fernsehnation: Die einen fanden’s lustig, und die anderen waren halt Schmusesänger. – Nein, ganz so einfach verlief der Aufstieg des Radiomoderators aus dem legendären „Frühstyxradio“ dann natürlich doch nicht: Wortwörtlich aus dem Keller des Senders Premiere arbeitete sich das Format langsam in Gefilde vor, in denen die Sender Logos in den Bildschirmecken tragen. Auf Wunsch meines Kollegen Sparki beleuchten wir heute kurz Kalkis Geheimrezept. Gruß, Euer Klapo. (Scheiß Künstlernamen…)
Von „A“ wie Adolf bis „Z“ wie Zaddam…
Adolf Hitler ist tot. Zumindest versucht man uns das mit Nachdruck weiszumachen. Aus diesem aktuellen Anlass möchte ich einmal auf das Böse im Menschen eingehen, wenn es das selber schon nicht tut. Nämlich endlich eingehen.
DVD statt ARD: Staffellauf beim Schlussverkauf
Da wird der blaue Laser erst mal schlaff: Bisher führte für Filmfreunde und heimliche Sympathisanten kein Weg an DVDs vorbei. In meiner Wohnung sogar nicht mal räumlich, quellen die Silberscheiben inzwischen doch von Fensterbänken, aus Luftschächten und Spülbecken. Diese symbiotische Wohngemeinschaft hat auch einen Grund: Das handelsübliche Fernsehprogramm ist unflexibel, werbeverseucht und auf eine mir unbekannte Zielgruppe zugeschnitten, der ich nicht unbedingt im Dunkeln begegnen möchte…
Animeserien – Unser magischer Hammer des Dampfes
Weihnachten, das Fest der Hiebe. Pünktlich zum Fest ziehen wir mal ganz andere Gegenseiten auf und beleuchten den unendlichen Kampf von Gut gegen… weniger Gut mit einem stakkatoartigem Effektgewitter. Denn japanische Animeserien sind inzwischen ein echtes Kulturgut auch in Europa geworden. Warum das Wort „gut“ aus dieser Zusammensetzung ersatzlos gestrichen werden muss, erklärt dieses Review.
Viel Asche um nichts
James Doohan ist tot. Das ist an sich kein Grund zum Lachen, aber inzwischen auch nicht mehr zum Heulen. Oder, wie ein älterer Nachbar es Gestern mir gegenüber ausdrückte, als wir am Treppengeländer eines Dreifamilienhauses lehnten und seine verwehte Zigarettenasche mich irgendwie an Scotty erinnerte: „Der Tod… gehört zum Leben dazu.“ – Eben eine typische Oktoberplauderei, die im Hochsommer irgendwie unangebracht wäre, wenn sich halbnackte Inline-Skaterinnen unter den Schirmen des Eishändlers versammeln.
Wurmloch am Wühltisch: Alles muss raus!
Schmerzhaft: Star Trek ist im Au(s)verkauf: Während man Ferengie-Lockenwickler und Shinzon-Hustensaft nur noch selten im offiziellen Online-Shop erspähen kann, wechseln derzeit die letzten realen Kulissen die Besitzer. Aber selbst die hätte man früher noch mit dem Attribut „stolz“ versehen… Dass der Kult seinen Zenit weit überschritten hat, wussten wir bereits. Aber dass er auch marktwirtschaftlich so an Wert einbußen würde, erschreckt. Inzwischen gibt es eine komplette TNG-Staffel sogar schon für lächerliche 40 Euro! Da macht man sich durchaus Sorgen, ob man mit solchen Dumpingpreisen jemals die Produktionskosten wieder wird einspielen können…
7 Tage World of Warcraft – Klapos Tagebuch
Sparkiller ist Schuld! Dieses (an sich eigentlich nie richtig falsche) Fazit kann ich an dieser Stelle schon mal vorwegnehmen. Er überredete mich, in Ermangelung vernünftiger anderer Spiele oder brauchbarer TV-Unterhaltung, mal probeweise in die „Welt von Kriegskraft“ einzutreten, um den Phaser gegen den Händedruck meines örtlichen Suchtberaters zu tauschen. Und nun ist es also soweit: Ich liebe ein Spiel, das ich hasse. Womit an dieser Stelle auch schon die Parallelen zu Star Trek enden…
„…dann wähle jetzt die 110!“
Das Fernsehprogramm wird nicht nur immer besser, es eignet sich sogar für eine Demonstration des Lotusblüten-Effekts: An vielen DVDs perlen Motto-Shows, Call-In-Quarkereien und Comedy-Spackereien nämlich mal eben ab. Wir, die Zukunft der Menschheit, werden schon bald dafür sorgen, dass klassisches Fernsehen nicht (mehr) den Stellenwert haben wird, den es verdient. Denn eigentlich verdient es ein Urteil nach der Scharia: *Krrrrk*… Bis dahin führe ich euch aber noch durch die tolle Welt der Tollhäuser.
„Ach, du Aanst es nicht!“ – Das Interview
Erinnert ihr euch noch an G.G.Hoffmann? Meinen Ex-Chefredakteur, Ex-Frührentner und Ex-Expensionär? An den Mann, der diese Seite gegründet hat und dies in Gedanken auch heute noch täglich tut (Scheiß Alzheimer)? Ich auch nicht. – Nach langer Zeit können wir aber glücklicherweise mal wieder einen Artikel von Lars Moritz Aan – dem einstigen Mentor und Ziehvater von Hoffmann – begrüßen. Und eine Einleitung voller vernarbter Wunden (*spritz, klecks*). Denn als Aan seinem Freund Hoffmann Anno 1999 gestand, dass er Star Trek hasst, kam es zum großen Zerwürfnis…
Unsere Buchtipps – sponsered by Marquis de Sade
Wegen des große Erfolges der Los Buchwochos bei ST-E.de bespreche ich heute noch einmal 4 Bücher, die ich in letzter verlorener Zeit so gelesen habe. Auch diesmal ist wieder drei Viertel Schrott dabei, was nicht nur viel über den Ablauf meiner Bücherkäufe („Ein Dunkelblaues Cover! Cooool!“) aussagt, sondern auch über die irreführenden Klappentexte der Verlage. Herumtestende Schreiberlinge werden zu „den größten Autoren seit Erfindung des Maßbandes“ sowie zu „dem Erfinder von aufeinanderfolgenden Sätzen auf dem offiziellen Papyrus-Nachfolger“. Aber lest ab hier nun selbst… – bloß nicht diese Bücher!
Leviten zu(m) Lesen
Wie man sich bettet, so liest man: Ich persönlich lese sehr gerne im Bett. Daher ist es besonders schade, dass es mir meistens keinen Spaß macht… Ein Buch zu finden, das mir zusagt, mich mitreißt und begeistert, ist tatsächlich schwerer als Quecksilber. Dennoch gebe ich nicht auf und starte nach jedem Fehlversuch sofort einen neuen. Gegen mich geht der arme Kojote aus „Roadrunner“ daher noch als „leicht zu demotivieren“ durch. Einige Versuche der letzen Monate habe ich hier nun für die Nachwelt konser… konfisziert. – Druck ab:
Superhelden ungeschminkt
Superhelden und deren Verfilmungen sind inzwischen ein Teil unserer Kultur geworden. – Was jedoch keine qualitativ hohe Auszeichnung darstellen soll, denn diese Ehre teilen sie sich immerhin mit Feuerwehrfesten, Playback-Trompetern im Musikantenstadl und einem Mülltrennungssystem auf Quantenebene. Trotzdem juckt es mich bei diesem Thema mächtig in den Schreibfingern! Da ich mit Händewaschen jedoch schlechte Erfahrungen gemacht habe, bleibt mir nichts anderes übrig, als euch meiner Gedanken teilhaftig werden zu lassen. (*Puups*)
Mal wieder richtig ablachen? Dann schicke eine JMS…
… mit dem Wort „Retro“ an die 08/15! – JMS, der Schöpfer von „Babylon 5“ (toll!), „Crusade“ (netter Versuch!) und „Legende der Ranger“ (war da was?) hat nun ebenfalls eine großartige Idee, wie man Star Trek retten könnte. Schade, dass er sie uns nicht mitgeteilt hat und stattdessen nur eine weitere Prequelphantasie beisteuerte, die den allgemeinen Denk-Trend der trekinteressierten(?) Medienschaffenden wieder einmal in einem Satz zusammenfasst: „Kommste heut nicht, kommste gestern!“
Der Trek hat seine Schuldigkeit getan…
… der Trek kann gehen. – ST hat den aktuellen Boom an TV-Science Fiction in’s Rollen gebracht. Das war nett von Star Trek. Jedoch fordert der anhaltende Boom von Raumschiffen inzwischen erste Opfer in der Zielgruppe. So wurden bereits übersättigte Fans gesehen, die sich ausschließlich die erste Viertelstunde von Stanley Kubricks „2001“ ansahen und mit Fell und Keule auf Conventions randalierten. Trotzdem überschlägt sich das SF-Genre weiterhin mit neuen Ablegern. Nur bei Paramounts Franchise sieht das Ganze von weitem ein wenig nach kontrolliertem Auf-die-Schnauze-fallen aus…
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