All-Gemeines -
Im Grunde grundsätzliches mit vielen Sätzen.
Klapos Telekolleg: Aufbruch zu (fast) neuen Ufern?
Wer 50 Jahre alte Lustige Taschenbücher herauskramt oder gar einen Blick auf damalige SF wirft, wird sich wundern: Damals dachte man noch, dass bis zum Jahr 2000 die Interstellare Raumfahrt den handelsüblichen Toilettengang in Punkto Beliebtheit übertrumpft haben würde. Man ging sogar von Marsreisen aus, während wir 5 Jahrzehnte später gerade mal Twix für Unterwegs erfunden haben. – Die bemannte Raumfahrt hat also höchstens das Potenzial des fußbetriebenen Webstuhls. Doch woran liegt das?
Radfahrer – Zwei Räder für ein Ave Maria
Sie kommen durchaus schon mal aus dem Nichts, wovon es ja gerade an Wintermorgen optisch sehr viel geben kann. Die Nutzer des drahtigen Esels sind sich ihrer Identität nämlich nie wirklich bewusst und schaffen sich daher gerne neue Rollen, in die sie schlüpfen.
Anspruch in Serie – moderne TV-Unterhaltung
Wir unterbrechen die aktuellen Rückblicke nun für einen aktuellen Rückblick: Die Serienlandschaft hat sich im letzten Jahrzehnt so sehr verändert wie ein Maisfeld auf einem aktiven Vulkan. Neue Serien regen immer häufiger zum Nachdenken an, während andere immerhin noch ein toller Vorwand sind, seinem Schauspielkollegen mal vor laufender Kamera den Finger in den Po zu schieben. Denn die Liberalen haben große Teile der Fernsehstudios momentan beim Fisten fest in der Hand…
Weltrettung für Sonderschüler
Ich noch mal. Ich weiß, ich habe gerade erst einen Artikel zum Thema CO2-Ausstoß verfasst. Und normalerweise hätte ich auch weiterhin ruhig in meine Plastiktüte geatmet, wenn das Thema nicht noch immer auf Platz 1 der politisch korrekten Hitparade wäre (Demnächst übrigens als Single erhältlich: „Ich behalte Dich, hab’ Dich so lieb, Du bist mein Kohlendioxid“).
Gott und die Welt… der Glotze
Gott liebt mich. Und ich liebe Fernsehprediger. Für beides braucht man keinen Grund. – Bei den Predigern liebe ich vor allem die ganz modernen. Diese moralischen Anekdotenerzähler, die wegen anhaltender Hyperaktivität einst aus der Esoterikgruppe „Schwebefix“ geworfen wurden.
Wenn die Halsschlagader wieder kocht – oder: Brutzeln im TV
Nichts gegen’s Kochen. Wenn man es kann oder zumindest Freunde hat, die einem dabei helfen (bei mir z.B. die Herren Oetker, Frosta und diverse Aldi-Anonymusse), kann die Erhitzung von komplexen Kohlenstoffverbindungen durchaus mehr sein als bloße Nährstoff-Pyromanie. Doch meine Liebe geht nicht so weit, dass ich anderen Weißhutträgern im Fernsehen zusehen müsste…
Klimaschock im dritten Stock: Wir sammeln Kohlendioxid für einen guten Zweck!
Der Treibhauseffekt ist nicht nur ein großes Thema in verglasten Tomatenzuchtstationen, sondern auch in den Medien. Landauf, landab werden akute Gegenmaßnahmen verlangt, um die Eisschollen vor Helgoland und die komischen Pinguine in Nobelrestaurants doch noch vor dem Verdunstungstod zu retten.
Telefonischer Tantenterror – oder: das heiße Ohr
Kennt ihr das auch? Wenn selbst das Telefon leicht panisch klingt (selbst wenn man „Mozarts kleine Nachtmelodie“ als Klingelton auserkoren hat), ist vermutlich eine ältliche Tante dran, die man schon seit Jubeljahren nicht mehr gesehen hat. Warum man in diesem Zusammenhang überhaupt von „Jubel“ spricht, kann ich nur der emotionalen Ungenauigkeit der deutschen Sprache anlasten…
Pommes Rot-Weiß für Farbenblinde
Dass Frittenfett dem Hirn schadet, ist ja nicht erst bekannt, seitdem man so um die Mittagszeit herum mal geschaut hat, wer bei McDonalds so in der Schlange steht. Doch auch die Verkäufer scheinen durch die Bedampfung von Kartoffelstreifen in Mitleidenschaft gezogen zu werden, was mich sprachlich und sachlich zum Mitleidenden macht.
Erich von Däniken – Erinnerungen an die Vernunft
Da Erich von Däniken in nächster Zukunft platzen wird (man achte auf den Farbton des Bildes rechts), starten wir schon heute den großen ST-E.de-Nachruf! Wer ist eigentlich der manische Schnellsprecher mit der Planetenplauze? Ein UVO? Ein unerheblicher, verrückter Opa? Oder könnte an seinen Theorien doch etwas mehr dran sein, als man auf dem ersten Blick und seinen nachgeordneten vier Brüdern vermuten mag? Und wieso verwende auch ich bereits sein Markenzeichen, den „Rhetorischen Fragezeichensatz©“?
Lose nur bei Lotto? – Schön wär’s!
Irgendwie kann ich die hysterische *hier beliebige Jahreszeit einfügen*-Schlussverkaufsstimmung nicht nachvollziehen, mit der mir stundaus, stundein lustige Lotterielose an’s Ohr sowie auf jegliche Überweisungsträger gesabbelt werden sollen. Denn ständig tröten mir sanfte Callcenter-Sirenen und Headset-Medusen folgenden Text auf den Hörer:
Tuff, Tuff, Tuff, wir fahren in den Pu… TÜV.
„Du musst zum TÜV!“ Mit dieser harmlosen Zielvorgabe fing es vor einigen Monaten an. Meinem Vater war es zuerst aufgefallen, dass die Plakette auf meinem Wagen abgelaufen war und nur noch als lustiges Sticker-Gimmick auf der neuen Mickey Maus taugte. „Der unglaubliche Abenteuer-Kompass“ oder so.
Klapos Telekolleg: Die Geburt der Science Fiction
H.G. Wells und Jules Verne kennt wohl jeder, der den Begriff „Science Fiction“ nicht gerade wie meine Oma intoniert („Skinze Ficktschen? – Na gut, aber erst in der Ehe, hörst Du?“). Doch viele wissen nicht, dass dies nicht die ersten Stories des Genres waren, so wie viele Kulturinteressierte bis heute nicht wahrgenommen haben, dass diese auch nicht die letzten darstellten. Schon 300 Jahre zuvor gab es erste Gehversuche mit futuristischen Ideen. ST-E.de (das bin ich) recherchierte für Euch die absoluten Anfänge Eures Lieblingsgenres und hatte danach sogar noch Zeit für einen viel zu umfangreichen Artikel.
Versaute Suchmaschinen machen’s Dir… maschinell
Macht ihr das auch so gern wie „Muschisex mit Gummistiefeln an den Händen“ oder „Hausfrauen im Acrylanzug versohlen“? Die Rede ist davon, einfach mal schauen, mit welchen Suchbegriffen Eure eigene Webseite eigentlich so gefunden wird. Wobei man das Wörtchen „eigene“ danach nicht mehr wird nennen wollen, um nicht mit dem versauten Fickelkram auf seiner Homepage in Verbindung (ich meine mentale Verbindungen, keine anatomischen) gebracht zu werden.
„Brrrrr, ist mir warm!“
Kennt ihr ihn auch? Diesen Personenschlag, der nicht nur vom Namen her nach Schlägen schreit, weil er einem schon morgens regelmäßig im Büro vorheult, dass das Wetter zu kalt, zu raureifig, zu bewölkt oder zu anwesend ist? Diese Leute, die jede kleinste Änderung am meterologischen Gesamtzustand aufspüren, aber die genervt verdrehten Augen ihrer Kollegen nicht zu sehen vermögen?
LOST – Das verlorene Special
LOST – Eine Serie, die man schwerlich verlassen kann, wenn man erst mal reingefunden hat. Schnell werden am Ausstrahlungstag allerlei nervige Familienangehörige zu „Anderen“, der Lottoschein zum Dimensionsportal für gehobenen Wahnsinn und die Wortkombination „vorab gesehen“ zu einem sphärischen Lied. Doch wir wären nicht ST-E.de, wenn wir nicht nur wenig über Star Trek berichten würden, sondern auch bei LOST nichts zu meckern hätten. Auf eine liebevolle, weitere Enthüllungen erbittende Art, selbstverständlich.
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