Suchergebnisse für Oktober2024.
„Communion“ („Die Besucher“) von 1989 – Review
Ich gestehe, dass ich den modernen Mythos der UFO-Entführung faszinierend finde. Wann hat es zuletzt eine kulturübergreifende Real(?)-Fantasy gegeben, die mehrere Kontinente beeinflusst hat? („Bro, du hast WAS aus Wasser gemacht? Wein? DAS geht viral!“) Aus irgendeinem Grund gibt es zu diesem naheliegenden SF-Thema aber kaum gute Filme. Spielberg überzeugte mich damals kaum – und mein Review zu „Fire In The Sky“ war derartig kurz, dass ich mich nachträglich selber unter dem Einfluss von seltsamen Kräften wähnte, die mir das Gemächt abzuschneiden drohten. Doch machte „Communion“ es 1989 besser?
„Star Trek – Strange New Worlds“ – Kämpferischer Clip aus 3. Staffel
Ja, ihr seht mich sonst oft mit vor den Augen verschränkten Gliedmaßen herumwedeln, wann immer ein neuer Trek-Trailer uns das Fanherz zum Steak weichklopfen will. Doch nach nunmehr 7 Jahren Kurtzman-Trek muss ich sagen: Die Kampfszenen bekommen sie laaangsam besser hin. Und da heißt es immer, die heutige Medienwelt sei kurzlebig?
Gut gefallen mir hier:
– Die klare Progression bzw. der Countdown (= Einblendung der Schild-Restlaufzeit)
– Der Captain, der souverän wirkt und nicht erst seinen Linseneintopf befragen muss, wie es weitergeht
– Eine haaalbwegs nachvollziehbare Idee mit dem Material, das durch den fremden Schild glitchen kann
– Die Musik und die ganze Dynamik der Szene, die fast etwas Spannung und Besorgnis erzeugen
Klar, weiterhin ist das ein recht seelenloses CGI-Gewitter mit den üblichen Unholden draußen und den Super-Holden drinnen (Uhura kann irgendwie MEHR als später bei Kirk?), gemischt mit sinnfreien Drehungen aller Objekte („Commander, das Akkuschrauber-Manöver 12-9 ausführen!“) und fehlender Übersicht, ABER:
Wenn es so weiter geht, kann ich in 7 weiteren Jahren laaangsam einen meiner Fingernägel als Kauobjekt in Erwägung ziehen.
Gastartikel: „Hunger Games“ – Das Hungern nach dem Inhalt (I)
Auf Tobias H. ist immer Verlass: Wenn die eigentliche Zukunftia-Redaktion sich mit anderen aktuellen Dingen beschäftigen muss (Ich glaube, mit der Corona-Impfung stimmte damals etwas nicht – wir sind da einer heißen Sache auf der Spur!), steht unser Gastautor bereit und schaut sich Filme an, deren Kultfaktor in NapPW gemessen wird. (= Neuronenaktivität pro Pro.7-Werbespot) Ich selbst habe die Filmchen damals zwar ebenfalls gesehen, fand es aber weniger peinlich, ein Review der Schulmädchen-Report-Reihe in Betracht zu ziehen. DIE sind immerhin aus heutiger Sicht dystopisch. – Tobias, übernehmen Sie:
Die 5 kleinen Film- und TV-Sünden
Wir alle kennen das: Die Geschichte eines Films ist solide, aber da sind die kleinen Stellschrauben, die unseren Kopp auf Durchzug stellen. Kleine Fehlerchen, über die man normalerweise hinweggeht, die aber dafür sorgen, dass man bereits wenig Bock auf das Filmwerk hat. Manchmal sind es doofe Sachen, die man niemals zugeben würde („Eine Brünette angucken? Auf der LEINWAND? Bin ich Dieter Bohlen oder was?“), doch unterbewusst ist man längst schon zum Spiel „Black Myth Wukon“ gewechselt. Wir stellen 5 dieser Momente vor.
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