Suchergebnisse für August2021.
Lower Decks 2.03 – „Begegnung mit der Befangenheit“- Review
Räusper… Vielen Dank für diesen 20-minütigen Pitch für die dritte Staffel „Lower Decks“, liebe Autoren. Ich fasse ihre einzelnen Episoden noch mal zusammen, ja? Man will ja nicht plötzlich mit einer Episode weniger dastehen. Ist ja dem Kurtzman schon oft genug passiert, weswegen grandiose Auflösungen weggeschnitten werden mussten. – Ich zähle mal (das Niveau) runter und starte in 3 … 2 … 1:
Die 25 besten SF-Filme aller Zeiten – Plätze 25 bis 20
Top-Listen haben eine ganz spezielle Faszination: Die eigene ist immer etwas anders als die des Vorstellenden. Und nur selten liegen empörte Zwischenrufe („Wieso ist mein verklärter Retro-Film nicht drin?!“) und dankbar aufgerissene Äuglein („Deine Geheimtipps sind Bitcoin-Gold wert, Klapo. Ich danke dir!“) so nahe beeinander. – Bitte seht diese Vorstellungsreihe als versöhnlichen Ausgleich dafür an, dass wir oft nur Zeit für den Schrott haben, die Perlen aber vergessen – oder sogar die Austern schamhaft wegschließen.
Lower Decks 2.02 – „Kayshon, seine Augen offen“- Review
Was bekommt man, wenn man eine Tüte Konfetti, etwas Kurtzman-Lazyness und zehn alte TNG-Folgen in einen Mixer wirft? – Ganz klar: Diese Episode hier… Und einen Mixer, der von Zeiten träumt, in denen frühere Star-Trek-Parodien nicht diesen anbiedernden Schmierfilm in seinem Inneren hinterlassen haben. – Haltet ihr Baldrian, Kamillentee und Salztabletten aus der Folge „Das Letzte seiner Art“ bereit? Dann folgt nun das Review zur letzten Star-Trek-Koffein-Tablette.
Lower Decks 2.01 – „Seltsame Energien“- Review
Endlich wieder Comedy-Trek, das halb so lustig wie „The Orville“ ist, aber dafür das nervöse Teenie-Kichern der „Discovery“-Crew weglässt… In den letzten Monaten hatte ich viel Zeit zum Nachdenken, so dass ich diesem wilden Parodie-Mix dezent offener gegenüber stehe. Schließlich werden wir demnächst nichts bekommen, das cleverer ist – wobei ich noch große Hoffnungen auf die bisher unangekündigte Handpuppen-Serie für Dreijährige lege („Die Tele-Trekkies“ – Lalaaa. Puuuh!).
Klapo fordert: Mehr Langsamkeit in der Science Fiction – aber zackig!
Hier mal eine ziemlich öde Frage: Woher kommt die Angst vor „langweiligen“ Filmen? Ich meine nicht die „schlechten“ langweiligen Filme, die nichts zu sagen/fragen haben – und nicht mal eine Halbantwort höflich wegnuscheln. Sondern die „guten“ langweiligen Filme, bei denen wir 15 Minuten lang brauchen, um danach 45 Minuten lang eine Figur vorgestellt bekommen, bevor die Komplexität exponentiell ansteigt. – Äh… Oder vielleicht schon der Abspann läuft und man sich fragt: „Stand der Typ nicht nur die ganze Zeit in der Wüste und hat sich an den Zehen rumgepopelt?“
„Sputnik“ – Das Review (Ein Gastartikel)
Nicht nur Armin Laschet steht gerne mit breitem Lachen vor Trümmerhaufen: Auch ich betrachte gerade mein chaotisches Mail-Postfach und versuche die wichtigen Mails der letzten 4 Monate herauszufiltern. – Dieser Gastbeitrag ist jedenfalls von Tobias H. und behandelt einen Film, auf den ich schon länger interessiert schiele. Da Tobias aber leider nie Abschlusswertungen verwendet, bin ich überfordert und freue mich stattdessen auf den „Monster Hunter“-Streifen. Schließlich gehe ich schon seit drei Tagen mit meiner Rathalos-Rüstung (mit Resistenz gegen Giftschaden) ins Büro.
Zwei Fäuste für Qualitäts-TV: Kurtzman kündigt neue Serie an
Eins muss man Alex Kurtzman lassen: Er verheizt nicht sinnlos sein Talent, sondern startet seine Spin-Offs stets mit Weitsicht, Weltmännischkeit und Waidmannsheil. – Nun wurde vor wenigen Stunden angekündigt, dass der beliebte Kult-Zusammenkehrer ein weiteres Erfolgsformat plant: Laut seinem bereits am 1. August veröffentlichten Gespräch mit der New York Times möchte er für den Streamingdienst Paramount+ endlich eine Serie entwickeln, die an der Starfleet Academy spielt.
Zwar stehe dieses Projekt noch in den Startlöchern, so dass wir nicht mal wissen, ob es (re)animiert oder live-geactet daherkommen wird. Doch solle sich die neue Serie an ein jüngeres Publikum wenden. Unsere Vermutung ist, dass man mit diesen Ableger die klaffende Zuschauerlücke zwischen „Prodigy“ (3-bis-6-Jährige) und „Lower Decks“ (sieben 40-Jährige zwischen 39 und 41) füllen möchte.
Zitat des Masterminds: „I think we’re just getting started. There’s just so much more to be had.”
Wir wünschen ihm gutes Gelingen, Weisheit und etwas Feingefühl, damit er sich bei all den noch wartenden Premium-Formaten („Sektion 31“) nicht doch mal verzettelt.
Qualität setzt sich eben durch: Kurtzmans Vertrag bis 2026 verlängert.
Endlich haben wir es geschafft: Nach etlichen Hammerschlägen auf den Hinterkopf vom Lieben Gott ist das Universum endlich putt gegangen. Logik spielt ab jetzt keine Rolle mehr und wirtschaftliche Erwägungen haben einem sozialistisch-utopischen Grundgedanken Platz gemacht, bei dem wir eben NICHT mehr nach Geld und Gewinn streben. Endlich ist die Vision von Star Trek also Realität geworden und Gestalten wie Küchenchef Neelix, die DS9-Servierkraft Rom und der Showrunner Alex Kurtzman können schalten und walten, bis der Warpkern zur gigantischen Pfeffermühle mutiert.
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