Toll: Demnächst alles schlechte Star Trek unter EINEM Dach!
Endlich: Nach den bereits länger köchelnden Gerüchten, dass Viacom (= Trek-„Filme“) und CBS (= Trek-„Serien“) sich wiedervereinigen könnten, ist dies nun wirklich passiert.
Hier eine der Quellen: Eine der Quellen. Schaut bitte selbst, welches die Ursprungsquelle ist. Ist nach journalistischen Standpunkten sicher SEHR wichtig und ersetzt euch mindestens ein 10-minütiges Kreuzworträtsel zum Kaffee und Kuchen…?
Wie auch immer: Mit dieser Wiedervereinigung ist es zumindest theoretisch wieder denkbar, dass die (gerüchteweise) vorhandenen Verträge mit alternativen Timelines, J.J.Abrams-Beteiligungen und „Muss 25% anders aussehen“-Zwängen entschärft werden könnten.
Oder dass man zumindest mal wieder eine gemeinsame Linie fahren kann, was inhaltslose Marvel-Klone (mit minimalen Retro-Elementen) angeht. – Juchuuu! Was das mal kein Grund zur weiteren Marvel-Klonerei Freude ist!
Doch ganz spontan bin ich skeptisch, ob das nun die erhoffte Rettung bedeuten wird. Schließlich werden die Entscheidungsträger, Produzenten und sonstwie Schuldigen an der derzeitigen Minderqualitäts-SF ja nicht spurlos verschwinden. Eigentlich kommt ja nur die Hillbilly-Bande aus der Moviesparte zu den Serien-Hanseln dazu – wobei Letztere eh schon den Look und Feel der letzten Kinofilme kopierten.
Und umgekehrt scheint es mit der Film-Sparte auch nicht so recht voran zu gehen. Das Andocken der Qualitätssicherungs-Verweigerer von CBS dürfte da nur wenig helfen. Okay, zwar dürfen wir täglich irgendwelches Geblubber von Tarantino lesen („Wenn mein zehnter und letzter Film aber im Dunklen gedreht werden würde, würde man den gar nicht SEHEN und der also höchstes als neun-einhalbter Film durchgehen…?“), aber wirklich befriedigende Gerüchte in Sachen Filmen kann man bereits seit 3 Jahren nicht mehr vernehmen. Böse Zungen würden sogar behaupten: Seit 2001 schon nicht mehr…
Von daher beobachten wir die weiteren Ankündigungen mit großem Interesse und – vorsichtshaber – zugetackerter Brieftasche. Wobei man die sowieso kaum über dem derzeitigen Star Trek ausleeren könnte. (*immer noch im Laden nach aktuellem Discovery-Merchandising such*)
Nö, da ändert sich nix. Im Gegenteil. Nur zu gerne hätte man ja bei CBS eine Serie komplett im Abrams-Stil gemacht, man durfte aber nicht.
Und dass Picards Gefährten aussehen wie die Verlierer des Kostümwettbewerbs der letzten Ring*Con in Bonn, das hat ganz sicher nichts damit zu tun, dass TV- und Kino-Rechte getrennt waren. Also ändert die Zusammenführung auch da nix.
Diese angebliche 25%-Prozent-Regelung fand ich immer komisch, zumal ja „The Orville“ gerade mal zu 5% anders aussieht (und gar keine Rechte hat). Aber wenn dieses Gerücht stimmt, dann lag die 25%-Regelung ja angeblich an einer Verpflichtung gegenüber Bad Robots, die irgendwie am Merchandise mitverdienen. Also: Auch daran würde der Zusammenschluss nichts ändern.
Ich halte es übrigens für denkbar, dass „ViacomCBS“, wie das Ding jetzt heißt, nur als Verkaufspaket geschnürt wurde. 30 Milliarden soll der Spaß wert sein, für eine Firma wie Apple, die ja jetzt auch ins Streaming-Geschäft einsteigen will, doch eigentlich eine Summe aus der Portokasse.
Dann würden die Rechte an Star Trek bald bei Apple liegen. Da hätte ich dann eher die Hoffnung, dass in einem solchen Fall ein paar Köpfe rollen und man Star Trek vielleicht mal Leuten überlässt, die es nicht seit ihrer Kindheit für fad und uncool halten.
Da ich zu faul bin, Klapo eine Mail zu schreiben, möchte ich hier darauf hinweisen, dass es offenbar doch noch ausgezeichnete Serien mit Ideenreichtum, glaubhaften Charakteren, tollen Dialogen, Spannung, Sex und Humor gleichermaßen, „Show, don´t tell und einigem mehr gibt … ich rede von „The Boys“.
Ich flehe um eine Review.
Natürlich freue ich mich immer sehr über brauchbare Serientipps.
Allerdings war ich vom letzten „Trend-Tipp“ auf Zukunftia so wenig begeistert („Future Man“ = Albernheit + 80er-Jahre = Selbstreferenzieller Megakult, Nummero 192?), dass ich mich fast nur noch an Serien wage, die einem auch nach einem ganzen Jahr STÄNDIG empfohlen werden.
Zuletzt war das wohl nur bei „Expanse“ und „Dark“ der Fall.
Aber ich werde wohl mal bei den „Boys“-Boys reinschauen, sobald es meine Zeit erlaubt. Der Trailer sieht tatsächlich nach etwas aus, das ernste und witzige Töne zu vermischen versucht.
…
Bis dahin könnt ihr euch ja den (billig zusammen geschnittenen) Trailer zu „Star Trek – Generations 2“ ansehen, der damals nur einer handvoll Leuten zugänglich war. Am Ende wurde das Ding natürlich zu „First Contact“:
https://www.youtube.com/watch?v=V2itjwlVzEw
Diese 25%-Regelung war meines Erachtens nie mehr als ein Gerücht. Wie bewertet man denn eine 25%ige Abweichung beim Design? Zumal in Abgrenzung zu 24,3% (VER-BO-TEN!)? Ist eine ockergelbe Uniform mit asymmetrischen schwarzen Kragen eine Abweichung von 23% oder von 26% im Vergleich zu den rotzgelben TOS-Shirts? Ist ein 17-Grad-Winkel der Warpgondel im Vergleich zu einem 21-Grad-Winkel eine Modifikation von mehr oder weniger als 25%? Und muss die Abweichung sich auch auf die Wandfarbe beiziehen (Viacom-Anwalt says: „Bitte 3% mehr Weiß in das Rot mischen!“)?
In manchen Situationen mag man zwar an eine solche Vorgabe glauben. So bin ich überzeugt davon, dass Familie Roddenberry ein Exklusivrecht auf die Idee hat, Vulkanier-Darstellern einfach einen Original-Pisspottschnitt zu verpassen, weshalb nach Gene Roddenberrys Tod alle Vulkanier-Darsteller (einschließlich Nimoy) plötzlich lächerlich billig aussehende Perücken tragen mussten und wie Paul McCartney aussahen.
Das ist mir total wurscht, welches Unternehmen mit welchen fusioniert und wieviel Knete da hin und her fließt.
Am Ende sollen die Produkte überzeugen und das sehe ich nicht, weil ich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre.
Spielt ja auch keine Rolle mit den 25%, wie Maß genommen wurde, ob dies nun eine Verschwörungstheorie ist oder nicht. In beiden Fällen spricht da nur der Unmut über seltsame getroffene Design Eintscheidungen.
Midnights Edge finde ich manchmal unterhaltsam, jedoch sollte man nicht soviel zwischen den Zeilen reininterpretieren, was die halt machen. Wir haben A und B und C als Fakt und machen eine Geschichte A 123 B 456 C daraus. Naja wenn ich mir manche Nachrichten anschaue, machen die genau das selbe. Z.B. Sommer, Merkel hat zu wenig getrunken, zittert und es werden kiloweiße Artikel über deren Gesundheitszustand geschrieben. Ja lächerlich aber nichts neues außer das Midnights Edge Themen abhandelt (und überinterpretiert) die interessanter sind, als eine sommerbedingte Kreislaufschwäche.
„Allerdings war ich vom letzten „Trend-Tipp“ auf Zukunftia so wenig begeistert („Future Man“ = Albernheit + 80er-Jahre = Selbstreferenzieller Megakult, Nummero 192?)“
Ich find die Serie Klasse und empfehle sie immer noch. Ich hatte viel zu lachen.
Doch dein Satz erfreut mich, scheinbar ist mein Zynismus doch noch nicht so weit fortgeschritten.
Ob 25% oder was auch immer: Welche parasitäre Lebensform zuckt mehr rum in LA als Schönheitschirugen: Anwälte!
War der Lucas/Disney-Vertrach ein 2-Zeiler:
Ich Lucas verticke Dir Disney Star Wars für 4,0x Billion Dollars?
Bestimmt nicht.
Und hier hängt der viel größere Hammer als bei Star Trek. Schon dort war das fehlende Merchendising kriegsentscheidend. Und hier wollte man auf 25% (?) für Lucas verzichten, indem man nur das neue eigene Zeug vermarktet. Die Rechnung 75% von VIEL ist mehr als 100% von WENIG hatte das Disney-Management nicht drauf, besonders was die Theme-Parks angeht.
Dafür wird die Macht weiblich und so …
https://www.youtube.com/attribution_link?a=LlRwIYSfiDGR0ttk&u=/watch%3Fv%3D9IfTFciOsCA%26feature%3Dem-uploademail
Neues von unser aller Lieblings Bösewicht!