„Star Trek – Discovery“ – 2.10 – „Der rote Engel“ – Kritik
„Wenn wir den roten Engel nicht einfangen, wird das Universum vielleicht irgendwie sterben – oder so?“ Dies sind die vertrauenswürdigen Worte eines Mannes, der vulkanische Höhlenwände mit Kringeln vollgeschmiert hat. Sie werden auch „Die Offenbarung des Spock-hannes“ genannt. Und da seine heilige Spraydose niemals gelogen hat, muss man nun den Engel treffen, damit wir endlich zum Wissensstand der Episode 2.01 zurückgelangen.
Inhalt: Um den roten Engel zu fangen, muss Michael ein Nahtoderlebnis haben. Also bereitet man ein Experiment vor, in dem sie fast erstickt. Viel mehr passiert hier nicht – echt jetzt!
Besprechung:
Aber zuerst bekommen wir erzählt, was man uns vor Monaten schon hätte ZEIGEN müssen. Diesmal auf der Beerdigung vom weiblichen Robo-Klops:
„Aryriam… Ariam… Ayran… war stets etwas ganz Besonderes im großen Storypuzzle der letzten 10 Minuten der letzten Episode. Wir alle erinnern uns noch daran, wie Amira einst die Worte ‚Guten Morgen‘ sagte – was genau genommen schon mehr war, als sie die ersten 20 Episoden gesprochen hat. Doch sie hat nicht nur den Morgen gekannt, sondern auch den Abend! Denn an den Abenden hat Aioli oft Krebs geheilt oder Waisenkinder aus brennenden Häusern gerettet. Sie war ein Vorbild für… – Burnham, hören Sie auf zu flennen, Sie sind echt die Einzige mit Tränenwasserfall hier! Jedenfalls war Aishe die einzige, die… – Burnham, nun putzen Sie sich doch wenigstens den grünen Schleim von der Oberlippe!“
Und auch NACH der Beisetzung würde sich die Bezeichnung „Faules Writing“ verbitten, mit dieser Episode in einen Topf geworfen zu werden (= „Ich bin vielleicht faul, aber nicht scheintot!“).
So halte ich es für eine schreiberische Unart, sich ständig neue Dateien aus dem Popöchen zu ziehen, um die Story voranzubringen: Mal ist der rote Himmelspopel von Anno Dunnemals der reinste Byte-Springbrunnen, dann gibt’s geklaute Dateien von Spocks Heilanstalt, dann Daten aus der Zukunft, Daten in Ayrans Kopf (die werden doch auch noch mal wichtig?) und Daten, die Spock mehr oder weniger sinnfrei auf eine Wand gekritzelt hat (Das Wort „Talos“ war zu lang?). Wann immer den Autoren nix einfällt, entschlüsselt irgendwer den Datenwust vom vorletzten Mittwoch, um irgendwo anzukommen, wo man Daten für den übernächsten Mittwoch abgreifen kann. – Geht das auch mal eleganter? Ein Holzhammer mit rosa Schleife dran würde mir schon reichen…
„Mir hat sie das Lesen beigebracht!“ – „Und mir hat sie ein Kind gemacht!“ – „Platz da, hier kommt der Papst! Hier soll eine Heiligsprechung stattfinden?“ – Ein tod-alitäres Regime: Erst im Tod bekommt man einen Namen im Projekt Fight Clu… äh… Discovery. Immerhin dürfen sich hier einige verstrittene Besatzungsmitglieder verstohlen ansehen. Getreu dem Motto: „Mist, der hat `ne Sprechrolle. Der krepiert NIE!“
Über die Enthüllung, das Michael (für ein paar Minuten) der rote Engel ist, will ich nicht viel reden – das überlasse ich meinem Freund, dem türkisfarbenen Jesus Christus, der immer wieder in der Nordsee auftaucht.
Einerseits hatte ich also Recht mit meiner „Irgendwas mit Burnham“-These, andererseits ist die Enthüllung, dass der Engel letztendlich „nur“ Michaels MUTTER ist, noch blöder. Auch hier zaubert man mal schnell eine Figur aus dem Nichts (bzw. dem vermeintlichen Sarg) herbei, um die bisher noch nicht mal gescheit getrauert wurde. Hier wird aus dem erzählerischen Nirwana mal schnell eine Mythologie erschaffen, die einen so kalt lässt wie die Enthüllung, dass… öh… meine MUTTER sich vor Jahren in Sparkillers Vater hat geschlechtsumwandeln lassen. Ihr versteht schon: Am Ende sind es nur schlecht ausgedachte Twists von Günther Plotty-McPlothole. Ohne Vorlauf- und Vorwarnzeit.
Und wieder mal wirkte das alles so, als hätte man alle bisherigen Story-Elemente auf ein Reißbrett geschrieben – und einen schlaftrunkenen Showrunner vom Flur (Nummer 4 oder 5?) reingerufen, um alles mit ein paar Stichwörtern aufzulösen: „Der Engel ist Burnham und bringt die böse KI aus der Zukunft mit, deshalb müssen wir Burnham fangen. Denn die kann das alles ja unmöglich wissen, wenn wir das in ihrer Vergangenheit besprechen!“ – „Aber von den sieben Lichtern fehlen noch vier?“ – „Ja, die haben wir vergessen oder sind zwischendurch wieder ausgegangen. Halt doch die Klappe, denn wir bauen jetzt eine MAUSEFALLE!“ – „Mausefalle, Mausefalle, Mausefalle!“ – „Nicht so oft wiederholen, Leute! Sonst wird das den Zuschauern noch zu wissenschaftlich!“
Wie immer entscheiden Admiralin „Grimm-Face“, der vertrauenswürdige Glatzo und die Frau mit den lustigen Diktatoren-Sprüchen („Wo ICH herkomme, hätten wir die sieben Signale schon ins Arbeitslager gesteckt, aber hallo!“) über das Schicksal des Universums. Absprachen mit der Sternenflotte gibt es schon längst nicht mehr; jeder hingerotzte Vorschlag ist hochwillkommen und ist garantiert völlig frei von potenziellem Verrat oder zurückgehaltenen Geheimdienst-Infos. Uns doch egal, was in 5 Minuten enthüllt wird, solange die lange und enge Zusammenarbeit mit „Sektion 31“ keinen Grund zur Beanstandung gab.
„SIE halten Burnham aus der Zukunft fest und WIR hauen ihr SANFT das Klavier auf den Kopf, um sie zu befragen!“ – „Weiß die Sternenflotte das?“ – „In Klavierangelegenheiten darf Sektion 31 alleine entscheiden.“ – Gute Planung rettet All(es): Wie immer dürfen hier naturwissenschaftliche Profis ans Ruder, die in der High School zumindest schon mal Charles Darwin beschimpft haben.
Der Masterplan ist so bescheuert, dass ich schon bei meinen Nachbarn klingen wollte, weil EINE Stirn mir nicht genug erschien, um dagegen zu patschen: Man bindet Burnham auf einen Stuhl und lässt sie sterben, um sie danach durch Doktor Culber wieder zum Leben zu erwecken (Äh… Also stirbt sie ja gar nicht ECHT?). Um Doktor Culbers Medizintäschchen jedoch zu schonen, muss(?) zwangsläufig(?) der rote Engel auftauchen, um Burnham vor … – einer dramatisch langweiligen Woche auf der Krankenstation zu retten? Im Ernst, wer schreibt solche SF-Plots? Oma, bist du das?
Woher wusste man, ob der Engel überhaupt die Skills hat, Michael mit einem lockeren Sauerstoff(?)-Strahl aus dem Handgelenk zu retten, während oben weiterhin(!) die gammelige Planetenluft nachströmt? Wieso spielt die Art und zweiminütige Dauer des Abnippelns irgendeine Rolle, wenn es doch am Ende nur um eine binäre Entscheidung ging (= sterben/nicht sterben)? Hätten 93 Schläge auf den Kopf – vielleicht sogar auf dem Schiff – oder eine popelige Schlafmittelinjektion nicht auch genügt? Wieso musste Spock jetzt extra wieder alle mit der Waffe bedrohen, damit seine Schwester auch ja tot GENUG ist, um den roten Engel zu holen?
Okay, vermutlich deswegen, weil der Culber-Plan wirklich zu schwach war. Trotzdem bleibt hier so viel bitterer Nachgeschmack übrig, dass auch Mundspülungen mit allen drei Teilen „Zurück in die Zukunft“ kein befriedigendes Zeitreise-Feeling aufkommen lassen.
Nichts hiervon ergibt irgendeinen Sinn – wobei ich trotzdem interessiert daran bin, warum man Burnham nicht gesagt hat, dass ihre Mutter in dem Anzug steckt. Sektion 31 wird das doch wohl gewusst haben? Und wenn nein: Warum nicht, zum Geier? Aber vielleicht dachte man sich: „Michael ist ja gaaar keine richtige Heldin – die interessiert sich bestimmt nicht für ihre toten oder verschollenen Eltern.“
„Mutti?! Ich dachte, du bist in der Küche, wo Frauen hingehören?!“ – „Nö. Vati hat mich auf eine Zeitreise geschickt, damit ich ihm die Erstaufgabe der EMMA besorge!“ – Da werden selbst die Pilze welk: Statt Burnham war ihre Mutter in dem großen Alu-Ganzkörper-Hut. Doch keine Sorge um die zukunftigen Twists: In der nächsten Folge reißt sie sich die Maske ab und wird zu Michaels Großmutter.
Vergessen wir aber nicht die restlichen Momente aus der Kult-Mogelpackung:
– Wer weiß jetzt eigentlich, dass Georgiou aus dem amtlichen Antagonisten-Universum stammt? Alle? Keiner? Manche? – Und von den Autoren? Alle? Keiner? Manche? So faselt sie mitten in der Missionsvorbereitung munter über Schwule, Pansexuelle und Sexspielchen mit Culber, was Tilly aber nur dazu bringt, so was wie „Abgefahren“ zu raunzen. – Ja, voll abgefahren, Bitches! Man stelle sich das Gespräch mal bei TNG vor, gerne auch mit Wesley: „Yo, die crazy Geheimdienstchefin macht ganz schön viel Beef! Da vergesse ich glatt, an der Schiebetür zu klopfen, wenn ich mich selbst an der Herrentoilette anmelde.“
– Was war denn wieder mit Culber (= Pilz-Edition) los? Der Mann scheint ja bisher keinen Psychiater getroffen zu haben, wenn er derart verzweifelt zur Psycho-Admiralin gehen muss: „Hey, ich fühle mich verlassen und unsicher.“ – „Sie sind ja auch ganz frisch zusammen getackert worden. Denken sie daher daran: Man muss den Weg GEHEN, um nicht auf die Radspur zu kommen. Und auf einem Bein kann man nicht stehen. Und Montag ist Schontag.“ – „Hey, cool! Ihre Worte haben mir den Pilz aus dem Schritt gezogen!“
– Und wieso hat Stamets jetzt plötzlich ein Annäherungsproblem an Culber, wo es doch letzte Woche noch umgekehrt war? „Nö, ich will mich nicht mit dir vertragen. Du hattest deine 2,5 Episoden Zeit, um dich von deinem schweren Trauma zu erholen, pöh!“
„Ich wollte dir nur sagen, dass es mir um die Robokopp von letzter Folge Leid tut.“ – „Warum sagst du das? Du kanntest sie doch genauso gut!“ – „Psssst! Ich versuche dir durch schlechte Dialoge meine Fluchtpläne aus diesem Scheiß zu übermitteln! Geheimtreffen am großen Champignon, morgen Abend?“ – Dialogbe(f)reit: Wieder wird viel Fremdschämiges geredet. Und dabei gucke ich diese Folgen schon extra nackt auf dem Tablet im Aldi!
– Könnte Burnham bitte endlich ihre emotionale Abwrackprämie bekommen, damit sie Ruhe gibt? Dieses ständige Geheule und Rumgewüte ist für eine Frau, die mit Vulkaniern aufgewachsen ist, einfach schrecklich: „Buhuu, Leland! Sie haben mir nicht gesagt, dass sie eventuell eeetwas mehr hätten tun können, um meine Eltern zu retten! Ich hasse sie, weil sie vielleicht irgendwas falsch gemacht haben könnten, über das wir erst in der nächsten Folge sprechen werden! Hier! Dieser Faustschlag ist die Anzahlung für das, was sich der nächste Autor noch ausdenken muss! Oh Gott, dieses ganze Geschichte ist so furchtbar konkret und nachvollziehbar!“
– Ich finde es nicht gut, wie sehr die Serie unsere niedersten Instinkte anspricht. Denn ich muss gestehen, dass ich mich arg zurückhalten muss, um mir nicht in Endlosschleife die sterbende und schreiende Michael anzuschauen. Dabei müsste man dann aber die dümmliche Diskussion darüber wegschneiden, was sie im Todeskampf gerade „gesagt“ hat: „Sie hat AAARGGL gesagt. Das ist ein Hinweis darauf, dass es ihr ganz ARG gefällt.“ – „Nein, es klang mehr wie HNNGÖÖRG, was bedeuten könnte, dass sie sie eine kurze Toilettenpause braucht.“
– Könnte es sein, dass es Leland und Georgiou völlig an der Poperze vorbei geht, dass in der letzten Folge ihr ganzes Hauptquartier(!) ausgerottet wurde? Komisch, da könnte man ja fast denken, dass der Laden nur ein generisches Story-Device war, das nur für eine halbe Stunde lang benötigt wurde. Und da ich dank Sektion 31 ebenfalls böswillig geworden bin, unterstelle ich genau DAS auch einfach mal, SO!
– Okay, Leland wurde anscheinend von dem KI-Virus ins Auge gepiekt. Diese nervigen „Deus Ex Böse-sind-da“-Bytes aus der Zukunft werden wir wohl nicht mehr so schnell los…? Siehe dazu auch mein Kritikpunkt oben. Selbst in drei Staffeln würden die Autoren noch irgendwelche Hacker-Bytes aus der Kaffeemaschine springen lassen, wenn es ihnen für ein paar Sekunden weiterhilft. Wenn der gute Mann sich übrigens in den ersten Borg verwandelt, dann weine ich. Gerne auch mit Burnham im
„Oh… Das Computervirus ist mit meiner Bindehautentzündung kompatibel? Aber was sollte in einer so diversen Show wie dieser schon Schlimmes passier… – GNAH! Muss… Locutus… von… Borg… zum… Ehegatten… nehmen.“ – Komm mit in’s Abenteuer-Leland: Statt mal was ZUENDE zu erzählen, passiert einfach wieder was Neues. In der nächsten Folge liegt hier zum Beispiel Tilly. Mit einem Hut aus roter Antimaterie und etwas Pilzsoße. Njam!
Alles in allem ist auch dies eine armselige Episode, in der einerseits mit großen Enthüllungen rumgeworfen wird („DU bist der Engel! Ach neee, doch nicht!“), die am Ende des Tages aber wieder nur das zementiert, was man inzwischen schon wusste (Engel = Irgendwas mit Burnham). Das ganze Gefasel und Geplane dazwischen ist nur der Versuch, Alex Kurtzman ein wenig Zeit zu verschaffen, um mit seinem neuen Ferrari durch Kanada zu cruisen. Ein stimmiges SF-Konzept lässt weiterhin auf sich warten, zumal man den „tollen“ Kniff von wegen „Klug-KI aus der Zukunft kommt dauernd wieder“ langsam nicht mal mehr mit ablenkenden Stricknadeln im Auge ertragen kann.
Was bleibt, ist erneut ein Beispiel für äußerst schwache Charakterzeichnung (Tyler: „Ich bin für Sektion 31, denn nur die ertragen mein Regengesicht, ohne ständig reinzuschlagen.“), peinlich in die Länge gezogene Beziehungsprobleme (Stamets: „Ich gucke einfach immer so wie bei meinem Kindergeburtstag mit Kevin Spacey. Okay?“) und unpassenden Äußerungen der Bösewichte (Georgiou: „Nehmen sie auch ihre dämpfenden Brain-Tabletten, Stamets? Im Ernst, wenn sie physikalische Dinge erklären, wirken sie oft unangenehm kompetent!“)…
Das Unwort der Folge ist übrigens der Begriff „Zeitkristall“, nicht etwa „chronologisch desorientiertes Dilithium“ oder was ähnlich Trekkiges. Einfacher konnte man es sich wohl nicht mehr machen, oder? Ich freue mich in den nächsten Staffeln schon auf „Explosionskristalle“, „Schneller-Fliegen-Kristalle“ und „Glas sieht fast aus wie Kristalle“-Kristalle.
„Michael sagt was von wegen Pickelcreme, wir müssen abbrechen!“ – „Nein, sie meint, dass ihre Pickel noch nicht cremig genug sind! Wir müssen noch ihre Pubertät abwarten!“ – Echt ätzende Figur: Der rote Engel lässt sich nur durch Erstickungsanfälle rauslocken. Alternativ gäbe es da nur noch Salzsäure-Bäder mit einem Mühlstein (fürs Peeling) oder eine Ganzkörpermassage mit einem skelettierten Babykopf.
Fazit: Alles andere als eine Ein-Stern-Bewertung wäre eine Beleidigung gegenüber den grundsoliden 1,5 Sternen, die für die durchdachten und kultigen STD-Episoden oftmals fällig waren.
Der Umgang der Crewmitglieder untereinander ist lächerlicher als eine Therapiesitzung anonymer Paralleluniversums-Figuren, wohingegen die SF-Elemente den muffigen Geruch von Würfelspielen verströmen: „Du hast eine Sechs gewürfelt! Daher kommt dein Engel jetzt aus der Vergangenheit statt aus der Zukunft!“
Spätestens bei Burnham im Todeskampf und dem aufmüpfigen Spock (wird wohl wieder ohne Konsequenzen bleiben, sein Auftritt?) fragt man sich, wo man im Leben falsch abgebogen ist, um diesen Quatsch ernst nehmen zu wollen.
Danke, Kurtzman! Nach der dritten Staffel muss ich erst mal ins Schweigekloster – und jahrlang Reviews zu Butterblumen schreiben.
…
Dingsbums?
Na, die eine, wo wir in der Episode zuvor diesen kurzen Kitsch-Rückblick zu sehen kriegten. Ihr wisst schon, die mit ohne Haare und dem USB-Anschluss. Wahrlich, was für ein Verlust. Schnief!
Doch dies hält die spannende Discovery-Saga dieser Staffel natürlich nicht auf.
Control muss schließlich aufgehalten werden. Wahrlich, einer der besten Gegenspieler, den Star Trek je erlebt hatte. So ausgearbeitet, so ausgefleischt. Höchstens Nero aus dem 2009er-Film kommt da vielleicht dran. Ihr wisst schon, der mit ohne Haare und „Du hast halt nicht GENUG geholfen!“ als Rachemotiv.
Manchmal schon etwas viel, soviel kultige Ernsthaftigkeit. Gut, dass da Tilly gerade um die Ecke marschiert. Hat einfach nicht geklopft, die Gute, hihihiiii! Bitte mehr davon, in jeder Folge. Immer wieder! Nicht aufhören, gnihiahaha!
*mit schraubenschlüssel mehrmals auf metallplatte im schädel hau*
Sorry, kurzen Aussetzer gehabt.
Aber der Grund für den… hi… hihiii… Auftritt von Tilly war immerhin wichtig. Irgendwo klebte noch ein wenig Engel-DNA dran, welche anscheinend tatsächlich zu Michael gehört. Ha, da werden sich 99% des Fandoms jetzt aber aufplustern.
*genervt im bürostuhl rumdreh*
Jaaa, Klapo! Du hast es auch schon immer gewusst! Schöööön für dich! Und, Nein, den Rest der Staffel musst du trotzdem noch gucken. Kannst das Seil also wieder vom Balken abknoten. So leicht kommst du mir nicht davon!
*zurückdreh*
Ich mein, diese Enthüllung WAR ja auch total nachvollziehbar. Worauf hätte man sonst kommen können? Etwa, dass es sich um die zuerst von ALLEN Charakeren als super-futuristisch bezeichnete Technologie des Engels am Ende doch nur um ein Hinterstuben-Experiment von vor 20 Jahren handelt, welches sich aus bis jetzt unbekannten Gründen Mudda Burnham aus dem Kleiderschrank von Sektion 31 geliehen hat? Im Ernst, wer sich SO eine durchgeknallte Theorie ausdenkt, der kann sich ja gleich selber einweisen. Aber dann nicht die Wärter töten, jaaa?
Und dass man selbst im 23. Jahrhundert nicht zwischen der DNA von Mutter und Kind unterscheiden kann, obwohl mir selbst Doktor Google in zehn Sekunden erklärt, dass sich diese höchstens zu 50/50 ähnelt? (Freu mich schon auf den Kommentar, warum das alles DOCH total logisch ist. *seil von klapo ausleih*)
Aber doof, oder nicht, immerhin GAB es dieses Mal wenigstens mal etwas Tempo beim Geschichtenerzählen, muss man ja mal sagen:
– Michaels Eltern hatten bei S31 ihre Finger drin (ich mein’, wer mittlerweile NICHT?!)
– Klingonen hatten auch Bock auf Zeitreisen
– die Herkunft der Engelpelle wurde erklärt
– man lockte diese mit einem total pfiffigen Plan an (Zukunfts-Michael: „Ha, an den Trick kann ich mich noch erinnern, als wäre es HEUTE gescheh… hey, Moment Maaal!“)
– man sperrte Roti mit einer übergroßen Falle der Ghostbusters ein („Nicht die Strahler kreuzen!“)
– UND sorgte am Ende noch für einen okay’en Twist. Ach, ja, Spoiler im Absatz oben. Höhö!
Fazit: Nicht besser, aber immerhin SCHNELLER raste man heute in der zweiten Staffel durch einen roten Faden, welchen sich meiner Meinung nach entweder der behinderte Zwillingsbruder von JMS oder halt Alex Kurtzman ausgedacht hat. Bonus-Doofpunkte gibt es für eine schön kross angekokelte Burnham („Habt ihr nicht nur was von dicker Luft erzählt?!“), dem Augenscanner mit eingebauten Stachel („Muss von Samsung sein.“) & einer viel zu langen Szene über Stamets sexueller Orientierung („Jetzt ist sogar einfaches schwul sein den Leuten zu langweilig, buhuhuu!“).
Wertung: 4 von 10 Punkten
Ich weiß, sehr geringe Noten-Schwankungen im Vergleich zu den anderen Besprechungen. Aber im Groben und Ganzen kommen mir alle Folgen einfach sehr identisch vor, gerade inhaltlich. Immerhin, für noch schlechtere Wertungen müssten den Darstellern schon die Mikrofone auf den Kopf fallen oder diese ungeschnitten vom Drehbuch (= siffiger Bierdeckel von einer Gay-Bar in San Francisco) ablesen (die Darsteller, nicht die Mikrofone). Obwohl, ICH würde dafür wohl sogar MEHR Punkte geben!
Wenn nun wirklich die Borg auftauchen/entstehen/erschaffen werden, dann ist die Liste der Star Trek „Evil Issues“ Liste bald abgearbeitet. Für die 3. Staffel noch Romulaner,ein paar Gründer mit ihren früheren Version der jem’hadar in Form der Xindi und die Serie ist abgeschlossen …
Ich hatte einen Lachanfall, als falsch heraus kam, dass Burnham der rote Wurmlochflitzer ist.
Ich dachte, die ziehen es durch, mit der Mary Sue, Universenretterin Burnham, ich lag voreilig lachend auf dem Boden.
Zum Vorspann, kann mir mal jemand, ganz genau erklären wie Burnham mit ihrer Meuterei nochmal den Krieg auslöste, ich kratze mich deswegen immer noch am Kopf und das wird allmählich ungesund.
Auch wieder dabei war der beliebte logische Durchfall. Das mit der biologischen Signatur, ja die ist gleich, ergo Burnham ist der rote Engel, aber Moment, es war die Mutter. So ganz verstehe ich das mit der selben Signatur dann nicht.
Irgendjemand der Autoren hat doch mal zwei Wörter in einem Sachbuch gelesen: „Großvater Paradox“. Dies hat leider nicht gereicht eine plausible Zeitreisegeschichte zu servieren, so mit Aktio, Reaktio vorallem Kausalität, dass wäre echt mal was gewesen.
Hehe, der Zeitkristall, ok ist ja nur ein Wort, aber den gibts schon und hat nix mit Zeitreisen zu tun.
Falls es jemand interessiert: https://www.scinexx.de/news/technik/physiker-erschaffen-zeitkristalle/
Ich versteh es auch nicht ganz, dennoch kurzum gesagt, ist dies ein neuer Aggregatzustand.
Naja die Beerdigungsszene ist Geschmackssache, ich hasse pathetisches Geschwurbel.
Mir war es auch egal, die 10 Minuten Charackter Built der letzten Episode reichen da halt nicht aus, um da feuchte Augen oder soetwas zu bekommen.
WTF, da war dann die Szene, da haben die von der Robotante die Speicherlogs, Erinnerung, oder wie immer das heißt gelöscht.
Ach, Section 31, bäh. Doch die Nazitante fande ich lustig, wie sie den Stamets angemacht hat. Eine lustige Szene war es in zwei Staffeln.
Ach und diese Sections-Knöddel haben also den Anzug gebaut, müsste den nicht von Beginn an klar gewesen sein, dass der rote Engel eigene Technologie ist.
Tilly, kann der endlich mal jemand die echten Medikamente geben oder die drei Liter Kaffee am Morgen verbieten, dass war zuviel Tilly, in zu kuzer Zeit auf einmal.
Das der Pilzdoktor zum Psychologen geht war ok und ich glaube man kann das nachvollziehen, was im Pilzdoktor abgeht. Andererseits haben die keine Krankenstation, so mit Ärzten, Psychologen (auch wenn Pseudo Wissenschaft) an Bord?
Dann gab es ja noch die sterbe- und doch nicht sterbeszene von Burnham, wie die gequieckt hat, musste ich mich ertappen, dass ich lächelte.
Aber echt mal, hätten die nicht auf der Brücke auf Stumm schalten können.
Mit den neuen Spock werde ich nicht warm, ich kaufe den Darsteller den Vulkanier ab, aber nicht den Spock.
Ich wollte noch was zu Burnham schreiben und irgendetwas mit Persönlichkeitsstörungen, aber ich komme lieber zum Ende und sage, die Folge war eine durschnitts TV Folge in der durchschnittlischen Fernsehlandschaft.
absetzen 6.
Zeitkristall, soso.
Ich denke, man muss nun selbst als geduldigster, verständnisvollster und „wird schon noch gut werden“-hoffender Zuschauer einsehen, dass diese Serie eine der schlechtesten Produktionen der letzten zehn Jahre ist.
Nach wie vor stehen Storyelemente unverbunden nebeneinander, und nach wie vor erinnert es an ein MMORPG, wo Charaktere und eigentlich hochdramatische Situationen auch bloß in schnellen Halbsätzen beschrieben werden, und man von Quest zu Quest rennt, ohne dass alles _wirklich_ Sinn ergibt.
Ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass die Schauspieler nicht merken, was für einen Quatsch sie dort die ganze Zeit machen. Die tun mir fast leid.
Also ich muss doch jetzt mal kritisieren! Denn die Wertungen sind doch alle viel zu niedrig! Hier ein Stern, dort ein Stern, da wiederum ein Stern. Das Problem: Die können doch nicht alle gleich scheißig sein, oder? Wo bleiben denn da die Abstufungen in der Scheißigkeit? Also war die Folge jetzt konkret so scheiße wie die letzte Woche? War sie NOCH schlechter oder WENIGER schlechter? Mir fehlt da die Einordnung, die man in Reviews halt so kennt. Das untereinander vergleichen. Auch wenn man da schon sehr an Masochismus leiden muss, möchte man die Folgen untereinander auch noch vergleichen, das kann ich ja durchaus nachvollziehen.
Ich bin da auch ein bisschen davon abgerückt, oft 2 von 5 Sternen zu geben, weil alles hübsch bunt und hübsch flott ist. Und nur zur Info: Es gibt auch noch einen „halben Stern“ als Bewertung, falls man wirklich irgendwann nur noch eine gekalkte Wand verfilmen sollte.
Ob das mehr oder weniger Scheiße als letzte Woche ist, müsste ich schon den Zukunfts-Klap fragen, denn die Einordnung fällt spontan recht schwer. Davon unabhängig bin ich oft auch nicht mehr bereit, höher als „Eins“ zu gehen, wenn die komplette Handlung von vorne bis hinten Unfug ist.
– Die haben vor Jahren so einen starken Anzug gebaut, der Q fast alt aussehen lässt? Der in der Saru-Episode fast „unbegrenzte Energie“ ausgeschüttet hat? Haben die danach vergessen, wie dieser Akku funktioniert?
– Wieso beamt man Sektion 31 überhaupt noch an Bord? Mal flieht man vor denen, mal bricht man bei ihnen ein, mal klaut man ihnen Spock, den sie quasi sezieren möchten. In der nächsten Woche ist alles wieder andersherum und man sitzt bei einem „guten Vorschlag“ beisammen. Bullshit.
– Stamets hat seit mehreren Eisoden nur noch den selben Gesichtsausdruck drauf: Verkniffen-Weinerlich und nur auf Pilze und Culber fixiert. Diese Figur wurde mal so richtig vor die Wand gefahren.
– Ich habe nicht mal verstanden, was jetzt Ziel und Zweck der Mission war. Wird der Engel das Universum vernichten? Will man ihn aufhalten? Will er das aufhalten? Hilft er wirklich IMMER und ÜBERALL? Was vermutet man hier als Ursache und was als Wirkung? Okay, sie wissen es noch nicht, aber dann ist es noch dämlicher, Burnham zu Tode zu quälen, ohne zu wissen, ob das Sinn macht.
– Wieso faselte man davon, dass man erst 3 (oder 4?) von den Quellen besucht hat, was übrigens auch meiner Zählung entspricht? Hat man gemerkt, dass man diese Orte gar nicht mehr besuchen will, da die Staffel dafür zu kurz ist? Wäre es nicht schön, das dem Zuschauer auch mal zu SAGEN – unter einem Vorwand von mir aus?
Am Ende wird man auf diese Staffel zurückblicken und sich eingestehen müssen, dass man das nie wieder wird gucken können. Dass hier Stümper irgendwas mit Zeitreisen und KIs zusammengestoppelt haben, das nur dann Sinn ergibt, wenn man es sich selbst „heile spekuliert“ (= „Aber es könnte doch sein, das Michaels Mutter sich selbst aus der Zukunft die richtigen Koordinaten zugeschickt hat…“).
Wieso sollte etwas, das man sich nie wieder für 5 Minuten ansehen möchte, mehr als einen Stern verdienen?
Je mehr ich das hier lese, desto mehr bin ich überzeugt, dass ich wirklich keine dieser Folgen mehr nachhole und dass ich die Picard-Serie gar nicht erst starten werde.
Erinnert sich noch jemand daran, dass diese Staffel als „zurück zu den Wurzeln, mehr TOS-Feeling“ angekündigt wurde und wie sehr schon gejubelt wurde, weil die Discovery mal 15 Minuten auf einem langweiligen Weltraum-Amish-Planeten (wie spannend… Leute von der Erde) war und diesen riesigen roten Plotpunkt-Spender getroffen hat?
Hey,
die Story kann man nicht begreifen, da es keine gibt.
Im Grunde ging es damit los, dass Pike kam, etwas fasselte von: Jo Leutz, da sind so Lichter aufgetaucht, galaxieweit, gleichzeitig!
Eine schlaue Offizierin runzelt die Stirn und fragt: ALter, wie jetzt gleichzeitig? Da müssten doch ein paar der Lichter 10000nde Jahre alt sein.
Pike schaut irritiert, sein Gesicht arbeitet, verfinstert sich doch dann lächelt er und erklärt: Ja mei, unsere Sciencedingens Leute sind im Krieg alle draufgegangen!
Die Offizier schaut ungläubig: MH und was hat das jetzt mit den Lichtern zu tun.
Pike schaut ärgerlich: Ey ihr Frauen versteht doch garnichts!
Jetzt kommt eine etwas längere Passage (1 Minute) indem der Feminismus dem verdummten Zuschauer erklärt wird.
Es ist wieder Friede, Freude und Eierkuchen, dies hält die Offizierin jedoch nicht davon ab nochmals zu fragen: Ja, nochmal zu den Wissenschaftlern und dem gleichzeitigen erscheinen der Lichter. Pike schüttelt resigniert den Kopf und spricht: Na, die unsportlichen Nerds sind Tod. Deswegen gibst jetzt diese ganzen unlogischen Sachen bei uns, weil niemand mehr peer to review lesen kann.
Die Offizierin schaut Pike entsetzt an, wird bleich und nach zwei, drei Momenten unbehaglicher Stimme platzt ihr das rechte Auge aus dem Kopf und sie fällt tot um.
Pike ist erleichtert, dass diese überflüssige Diskussion endete, umso mehr freut er sich darauf, mit dem bisherigen Schnulli fortzufahren.
Später wurde dann die Todesursache bestimmt. Zufällig fand man einen echten Doktor an Bord, der sich seit Staffel eins an Bord versteckte. Die Todesursache wurde als tennisballgroßes Aneurisma beschrieben, dass mit zig Newton explodierte.
Da einfach zuviel gesprochen wurde und niemand so richtig wußte, wie man in dieser Szene 10 Lensflares unterbringen konnte, fiel diese Szene dem Schnitt zum Opfer.
Später spricht ein anderer Offizier Pike noch einmal an. Captain, ja die Unlogik ist deswegen logisch, weil die Nerds im Kireg starben und uns keiner irgendetwas erklären kann. Aber was war dann in der ersten Staffel, wo da noch Nerds lebten, da gabs doch auch ziemlich viel Unfug. Pike rennt schreiend weg.
Das Wertungssystem erinnert mich ein wenig an Stiftung Warentest.
Früher war es tatsächlich so, dass ein Fotoapparat die Gesamtwertung „gut“ erhalten konnte, obwohl die Qualität der Bilder nur „befriedigend“ war. Der Grund? Die gute Griffigkeit des Geräts und die gut lesbare Bedienungsanleitung waren jeweils mit „sehr gut“ bewertet worden, also gab es als Gesamtbewertung „gut“.
Später ist man davon davon abgerückt. Ein Plattenspieler, dessen Klangqualität nur „befriedigend“ war, konnte eben nicht als Gesamtwertung „gut“ bekommen, egal wie „sehr gut“ der Rest des Geräts war.
Die Frage ist natürlich, ob das auf Filme und Serien übertragbar ist. Kann ein Film mit schwachsinniger Story eine höhere Wertung als „schwachsinnig“ bekommen, wenn Darsteller, Inszenierung, Musik und Kamera top sind? (Gut, bei „Discovery“ dürfte sich diese Frage aber ohnehin eher selten stellen.)
HA! Ich wusste doch, dass mir der Ausspruch „Meine Schuhe sind mir viel zu eng“ von irgendwoher bekannt vorkommt!
https://www.youtube.com/watch?v=tP48fpgnBdc
DAS waren noch tolle Dialoge mit viel Tiefsinn und Gespür für die eigenen Charaktere!
Endlich jemand mit Geschmack und brauchbarem Gedächtnis!
Wenn es doch wenigstens eine DISCO-Folge schaffen würde das Niveau einer leicht überdurchschnittlichen B5-Folge zu erreichen. Könnte ne ganze Staffen retten.
Kurze Verständnisfrage in die Runde zur Story: Wenn man davon ausgeht, dass Burnham der rote Engel aus der Zukunft ist, welchen Sinn macht es dann, ihr die kompletten Missionsdetails mitzuteilen („ich habe ein Recht darauf blah blah…). In diesem Fall müsste der rote Engel doch alle Details der „Mausefalle“ bereits im Vorfeld kennen. Und der zweite Aspekt: was besseres als den Tod von Burnham kann es doch nicht geben: wenn sie im jetzt stirbt kann sie in der Zukunft nicht als rotes Dings erscheinen mit einer bösen KI im Rucksack.Oder denke ich hier falsch ? Beeinflusst die Gegenwart nicht mehr die Zukunft?
Der Rote Engel müsste das so oder so wissen. Und selbst wenn nicht, kann der Rote Engel ja beliebig oft in der Zeit hin- und herspringen. Sie kann also nachsehen ob Burnham wirklich stirbt und dann zurückreisen und sie retten.
Alternativ könnte der Engel auch einfach hingehen und sagen: „Hey, ich bin Gott und muss mal kurz mit Jesus und Moses reden, denn Satan ist echt sauer und will alles kaputt machen.“
STD wird vollends zu einer dieser dämlichen Superheldenserien. Jeder Logik widersprechende „Zeitreisekonzepte“, Figuren werden beliebig aus Paralleluniversen recycled, „Gute“ und „Böse“ wechseln ständig ihre Rollen oder müssen zusammenarbeiten, und alles dreht sich um die Familie des Helden oder den Helden aus der Zukunft/Paralleluniversum. Beliebigkeit gepaart mit wenig subtilen und komplett sinnlosen Dialogen. Gleichzeitig wird aber ein Pathos an den Tag gelegt, welches Gravitas suggerieren soll, obwohl rein gar kein moralischer oder philosophischer Inhalt vorhanden ist. Das ist der unsägliche Einfluss von Marvel auf die Unterhaltungsindustrie.
Nichts gegen Marvel bitte, was du meinst ist DC mit ihren Meisterwerken.
@Grinch1969 Ja, nachdem ich nochmal nachgeschaut habe muss ich Dir wohl Recht geben, dass die schlimmsten Exemplare dieser Serien auf DC basieren zu scheinen.
Anders als bei Marvel gibt es ja nicht „DEN“ DC-Film.
In „The Dark Knight“ stellt Christopher Nolan ja immer wieder die Frage: Braucht der Mensch einen Übermenschen als Symbol und Vorbild? Und witzigerweise beantwortet der Film die Frage immer wieder mit einem klaren Nein.
Zack Snyder aber macht keinen Hehl aus seiner Bewunderung für den Übermenschen, der „normale“ Mensch ist ihm reichlich egal. Das ist ein komplett entgegengesetztes Weltbild.
Aber ehrlich gesagt: Selbst das verschrobene Weltbild von Zack Snyder ist mir immer noch lieber als die völlige Bedeutungslosigkeit der durch und durch substanzlosen Marvel-Filme.
Was aber sehr stimmt, das ist die Beobachtung, dass die Figuren von „Discovery“ wie Comic-Figuren behandelt werden. Dass die Figuren in einer starren Schablone feststecken, liegt ja generell im Konzept eines Prequels begründet, weil wir es hier mit vordefinierten Figuren zu tun haben. (Was ja generell die Schwäche von Prequels ist.) Aber bei „Smallville“ hat man zum Beispiel eine neue Figur wie Chloe eingeführt, mit der dann Entwicklung möglich war.
Doch selbst neue Figuren bleiben bei „Discovery“ statisch.
Der größte Anti-Star-Trek-Moment ist für mich noch immer, als sich Lorca als Evil-Lorca zu erkennen gab, und es sich dabei herausstellte, dass er sich kein bisschen verändert hat. Obwohl „Evil-Lorca“ jahrelang in der „guten“ Föderation gelebt hat, obwohl er da sogar eine Beziehung hatte usw., ist NICHTS auf ihn abgefärbt. Er bleibt eine unveränderlich böse Comic-Figur, so als wäre er der Joker aus „Batman“ oder Lex Luthor aus „Superman“. Die Idee von Star Trek ist aber, dass eine bessere Gesellschaft auch einen besseren Menschen erschafft. (Es gibt in DS9 eine witzige Szene, als sich Quark darüber beklagt, dass die Ideale der Föderation auf ihn abgefärbt haben.)
Dabei fällt natürlich besonders auf, dass „The Orville“ inzwischen in nahezu jeder Folge betont, wie wir von unseren Begegnungen und Erlebnissen im Positiven (Isaac, die Krill Teleya usw.) wie im Negativen (Krill-Gefangenschaft von Orrin) beeinflusst und geprägt werden.
Oh, über die Filme könnte man viel schreiben. Da ich oben aber von Serien sprach wollte ich so fair sein anzuerkennen, dass wohl wenig so schrottig wie „Arrow“, „Flash“ und „Legends of tomorrow“ sein kann. Da kommt mir „Jessica Jones“ oder „Daredevil“ nicht so schlimm vor. Ich kenne mich damit jetzt aber auch nicht so sehr aus und würde Detailanalysen daher anderen überlassen.
Oh, sorry, war mir nicht klar, dass es um die Serien ging. Ich kenne da wohl noch weniger, ich weiß nur, dass mich „Arrow“ und „Flash“ zumindest ein paar Folgen lang durch ihre handwerkliche Perfektion von den enormen Story-Schwächen ablenken konnten.
Bei „Discovery“ verstärken ja die handwerklichen Kuriositäten die Story-Schwächen eher noch. Was das hier wunderbar veranschaulicht:
https://www.youtube.com/watch?v=XqOih2z-QoY&feature=share
@Serienfan
Jetzt, wo man dies mal am Stück getackert sieht, merkt man wie ….. (zum selbst ausfüllen) diese Kameraführung ist.
Was hat das für einen Mehrwert? Unterstreicht das irgendwie eine Handlungsdynamik? Ist es cool und fency?
Meine Eltern hatten gedacht, wir werden fett, richtig fett, weil wir den ganzen Tag am Computer sitzen, zocken, Serien, … schauen. Von wegen, Mudda Schleudertrauma!
Dank des Youtube-Videos hat der ganze Wahnsinn einen im Grunde witzigen Pay-off.
Ich habe das eben ohne Ton angeschaut, da wirkt die ganze Szene irgendwie noch verstörender.
„Einerseits hatte ich also Recht mit meiner „Irgendwas mit Burnham“-These.“
So lässt sich das im NAchinein natürlich auch sagen. Es war doch dann aber eher eine „ES IST BURNHAM“ These … ;)
Es war ja am anfang schon klar, dass wir am Ende DIESER(!!!) Folge nicht Burnham aus dem Diesel-Zeitreise-Anzug steigen sehen. Heisst aber nicht, dass wir das nicht später noch bekommen.
Eine nette Theorie im Netz besagt: Das war alles ein Trick von der Future AI um den nervigen Roten Engel loszuwerden. Und die Discovery Leute waren die nützlichen Idioten. Jetzt kann der Engel nicht mehr in die Zukunft zurück, weil ja die Ankerleine wech ist und AI kann ungestört walten und schalten.
na mal sehen…
Aber ja… es ist erschreckend wenig passiert in dieser Episode. Aber die Regie war ganz nett!
„Es war doch dann aber eher eine „ES IST BURNHAM“ These … ;)“
Na, diese 1-2 Folgen, bis sie selbst in den Anzug steigt, kannst du jetzt auch noch warten… Warum sollte man sie nicht damit losschicken? Man wird wohl kaum Mutti alles machen lassen, da wir jetzt ja eine TESTPILOTIN für ALLES (auch für Tempotaschentücher durch’s Gesicht) zur Verfügung haben.
„Das war alles ein Trick von der Future AI um den nervigen Roten Engel loszuwerden. Und die Discovery Leute waren die nützlichen Idioten. Jetzt kann der Engel nicht mehr in die Zukunft zurück, weil ja die Ankerleine wech ist und AI kann ungestört walten und schalten.“
Klingt fast schon nach Logik, weswegen ich glaube, dass wir das nie so klar aufgedröselt bekommen. Am Ende wird das wieder ein beliebiges Chaos werden, bei dem nicht mal die Autoren durchfinden. – Wer hat jetzt wann WAS gewusst? Hat die KI sich jetzt per Paradoxon selbst erfunden? Wer war wann im Anzug und hat ab WANN Kenntnis von einem veränderten Universum erhalten oder es gesehen? Muss ja so sein, damit man die Auswirkungen von etwas studieren und verhindern kann.
Ich war daher so frei, die Beliebigkeit der Auflösung schon mal wertungsmindernd auf diese Folge anzurechnen.
Ob die Autoren von STD wissen, dass ihnen die beste Weltraumsatire seit „Space Balls“ und „MST3K“ gelungen ist, und das auch noch völlig zufällig?! Ich komme mehr und mehr zu dem Schluss, dass die Story von einer blöden KI aus der Zukunft stammen muss…
tach auch !
Warum guck ich mir diesen Schwachfug immer wieder an ?
Mom ?
SleSTaz (Schelchtestes Start Trek aller Zeiten)
Da würde Enterprise im Vergleich Best noten bekommen.
Großvater Paradoxon ? Egal wir machen 2 Sekunden später ein eigenes.
Variation ? Arggssss
Schmusen mit Nicht Mehr Klingonen {Würg}, warum das denn.
Und warum nimmt niemand Tilly Kaffee und Sahnetorte weg ?
Neee ich will das nicht mehr gucken.
gruß BergH
Wie könnte man aus Discovery eine gute Story machen?
Ich habe mich hingesetzt und überlegt, wie ich die Story von Staffel 2 aufgezogen hätte.
Ich habe das jetzt nicht alles schick ausformuliert, aber ich hoffe es gefällt Euch:
Folge 1 Der Neue
Die Enterprise wurde von einem Ionensturm schwer beschädigt und treibt manövrierlos im Weltraum.
Die Enterprise und Discovery Crew arbeiten zusammen um das Schiff zu retten.
Dabei kommt es zum frostigen Treffen zwischen Spock und Burnham.
Mit der Enterprise im Reperaturdock beschließt Spock einen Heimaturlaub auf Vulkan anzutreten.
Pike beschließt Interimskapität auf der Discovery zu werden, solange die Enterprise im Dock liegt.
Dies mit den tieferen Sinn, die Vertrauensverletzung Lorcas an der Discovery Crew wieder gut zu machen.
Auf dem Weg nach Vulkan macht sich unmittelbar, vor Spocks Shutte eine rot wirbelnde Anomalie auf.
Er sieht Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft alles zur selben Zeit, ohne kausale Zusammenhänge,
er bricht zusammen, da er es nicht verarbeiten kann. Dann sieht er den roten Engel und wird bewußtlos.
Folge 2 Der Tote
Die Discovery leistet Unterstützung beim Wiederaufbau einer strategisch unbedeutenden Kolonie.
Burnham erfährt, dass Spock im All treibend gefunden wurde und auf Vulkan behandelt wird.
Pike wundert sich, dass die Klingonen diese angegriffen haben, Kolonisten erzählen ihm,
die Klingonen hätten nach etwas oder jemanden gesucht. Später finden sie einen in den tot gestürzten
Menschen, der eine schwarze Lederuniform trug, auf und Equipment zur Aufklärung und etwas das
Burnham als Tachyonscanner beschreibt. Pike unterrichtet Cornwall, welche verspricht der Sache mit dem
toten Unbekannten nachzugehen.
Die Schlussszene, es ist Nacht und ein in schwarzen Leder gekleideter Mann steht vor Spocks
Krankenbett.
Folge 3 Sterben
Die Discovery ist auf Mission das entstehen einer Supernova TypIIa zu erforschen.
Pike erhält von Cornwall den Befehl eine Anomalie zu untersuchen, welche von der Kolonie XY gemeldet
wurde. Dabei stößt sie auf eine Sphere, welche sich später als Lebewesen herausstellt, welches stirbt
und sein wissen weitergeben will. Saru spricht auf den Sterbeprozess an und denkt sein Ende ist
gekommen, er überlebt und begreift, dass das große Gleichgewicht eine Lüge ist, damit einher wächst
seine Wut.
Folge 4 Die Ingeneurin
Die Discoverycrew wertet die Daten der Sphere aus und erfährt von einen roten Tachyonenwirbel.
Pike beschließt das Phänomen zu untersuchen. Zwar finden sie nicht den Tachyonwirbel, dafür ein
havariertes Sternenflottenschiff, mit der schrulligen Ingenieurin.
Diese erzählt, dass ihr Schiff von der Anomalie erfasst wurde und dann von einem Tentakelmaschinending
angegriffen wurde, im letzten Moment erschien der rote Engel und vernichtete das Tentakelding.
Pike erfährt von Admiral Cornwall, dass ähnliche Vorfälle aus dem Raum der Föderation gemeldet wurde.
Saru beschließt nach Kaminar zu reisen, er stiehlt ein Shuttle und flüchtet.
Folge 5 Im Orbit von Kaminar
Tyler lebt als ausgestoßener auf Quonos, hat sich aufgegeben und will seine Ruhe haben.
Ein Mann in schwarzen Leder bietet ihm einen Job an, für Section 31 zu arbeiten.
Tyler schlägt nach etwas zögern ein.
Auf der Discovery beschließt man Saru zu verfolgen und das man Verständnis für seine Motive hat,
usw. usf..
Die Discovery erreicht Kaminar und wird von den Baul angegriffen, nach einen hitzigen Gefecht und
einem Patt kommen die Kontrahenten ins Gespräch. Die Baul werfen der Föderation Sabotage vor,
Pike erklärt das sie wegen Saru da sind und mehr über diese Sabotagevorwürfe erfahren will.
Die Baul schicken Videoaufnahmen, wie ein in schwarzen Leder gekleideter Mensch ein Baul Labor
sabotiert und zerstört.
Pike ist schockiert.
Folge 6 Das große Gleichgewicht
Pike beschließt mit den Baul zusammenzuarbeiten, um die Sabotageakte aufzuklären.
Währenddessen ist Burnham unterwegs um Saru zu finden.
Die Crew der Discovery findet heraus, dass die Baul Wurmlochforschungen betrieben
und an einen Gerät arbeiteten, diese zu stabilisieren.
Burnham findet heraus, dass auf Kaminar keine Jäger- oder Beutespezies leben, sondern
sich nur seperat zwei intelligente Lebensformen entwickelten, die sich irgendwann bekriegten,
dabei verlor Sarus Volk, dass in Reservate gespeert wurde und unter strikter Bevölkerungskontrolle
technologielos lebt, während die Baul sich zur dominanten Spezies des Planeten mauserten und den
Status Quo, mit Sarus Volk, mit dem großen Gleichgewicht propagieren.
Saru überzeugt die Priester seines Volks, dass das große Gleichgewicht eine Lüge ist, die Baul
bekommen davon Wind und wollen das Reservat zerstören.
Pike setzt einen Notruf ab und begibt sich in die Schußlinie zwischen Baulschiffen und Reservat.
Folge 7 Krieg und Diplomatie
Die Discovery steht unter schweren Beschuß, ein Baul Schiff setzt zum Vernichtungsschlag an,
da erscheint der rote Engel und schaltet das Baulschiff aus. Anschließen fallen
mehrere Föderationsschiffe aus dem Warp, diese fordern von den Baul die Einstellung des Feuers.
Die Baul erkennen die Übermacht und stellen das Feuer ein. Der rote Engel verschwindet.
Saru beamt an Bord der Discovery und wird von Pike gemassregelt.
Die Baul erklären ihr handeln, den furchtbaren Krieg der auf Kaminar wütete, ihre Gründe für die
Reservate. Die Föderation bietet an den Baul und Sarus Volk zu helfen eine gemeinsame Welt aufzubauen.
Derweil kommt von den zuhilfe geeilten Sternenflottenschiffen Tyler mit einem Shuttle an Bord.
Tyler übergibt seine Versetzungsbefehle von Admiral Cornwall und die Koordinaten eines weiteren
Tachyonwirbels der entdeckt wurde.
Burnham erreicht die Nachricht, dass Spock aus dem Krankenhaus verschwunden ist.
Folge 8 Eine Flucht mit Spock
Pike erfährt, dass Spock nicht nur geflohen ist, sondern unter Mordverdacht steht und schickt Burnham,
auf deren Bitte nach Vulkan. Burnham findet Spock recht schnell, in einem der Kindheitsverstecke.
Sie verlässt mit ihm Vulkan, auf dem Weg zur Discovery wird das Shuttle von einem Föderationsschiff mit
fortschrittlicher Stealthtechnik angegriffen. Burnham manövriet das unbekannte Schiff aus, taucht in die
Vulkan Atmossphäre, um kein klares Sensorbild zu geben und schafft es zu fliehen.
Nach einiger Zeit redet Spock wirres Zeug und Burnham bemerkt, dass man in Sensorreichweite der Discovery
sein muss, sie ruft ihr Schiff, Pike antwortet, dann wird sie von dem Stealthschiff angegriffen.
Pike gibt roten Alarm und eilt zu Hilfe. Burnham versucht das Schiff auszumanövrieren, aber es erscheint
aussichtlos, zum Glück fällt im richtigen Moment die Discovery aus dem Warp.
Pike erkennt im Stealthschiff Sternenflotten Tech und ist irritert, beschließt trotzdem das Feuer zu eröffnen.
Das Stealthschiff geht auf Warp.
Folge 9 Talos IV
Spock redet wirres Zeug, Pike erkennt einiges von dem was Spock brabbelt und weiht Saru und Burnham in
die Talos-Geschichte ein. Pike vermutet das Spock dorthin will und lässt Kurs setzen.
Nach ein paar Verteidigungsillusionen der Talosianer, kommt es zum Treffen mit diesen. Sie helfen Spock
seine Erinnerungen zu ordnen und Pike quatscht mit Vina.
Spock erklärt er habe den roten Engel getroffen und erfahren, dass dieser ein verzweifelter Mensch ist.
Dieser Mensch kommt aus einer Zukunft, in der eine Superintellegenz beinahe alles Leben in der Galaxie vernichtete.
Weiterhin erklärt er, dass die roten Tachyonenwirbel vom roten Engel stammen, dass er uns an wichtige Orte führt,
an dem Geschichte erfüllt werden muss. Spock erfährt von Burnham die bisherige Reise der Discovery und fasst Zusammen,
dass der in schwarzen Leder gekleidete Tote mit seinen Tachyondetektor, die Ingenieurin, das Wurmlochlabor der Baul,
die vom roten Engel gerette Discovery, dass Stealthschiff und die Tachyonenwirbel in Verbindung stehen, dass eine Kette
von Ereignissen in Gang ist, welche man erfüllen muss.
Am Ende, Pike schläft in seinem Quartier, er wird wach, im Halbdunkeln sitzt ein Mann in schwarzen Leder.
Pike will ihn schnappen, stellt aber fest, dass er paralysiert ist. Der Mann stellt sich als Leeland vor und fordert von Pike
den roten Engel zu zerstören. Leeland verschwindet in einen Transporterstrahl, Pike ruft den Sicherheitsdienst, doch die finden
keine Spuren.
Folge 10 Section 31
Spock massregelt Burnham für ihre Arroganz, Pike kommt hinzu und bespricht mit Spock den Mordverdacht. Die Ingenieurin findet
heraus, dass die Videoaufnahmen gefälscht sind. Pike lässt Kurs auf die Tachyon-Anomalie, welche in Tylers Befehlen erwähnt wurden
(Folge 7), setzen. Unterwegs kommt es zum Rendevous mit der USS Dizzy und Admiral Cornwall kommt an Bord.
Pike erzählt von Burnhmas Begegnung mit dem Stealthschiff, den gefälschten Videoaufnahmen und Leeland. Als er Leeland erwähnt zuckt
Cornwall zusammen. Pike lässt sich nichts anmerken und beginnt einen Bluff, dass man die Warpsignatur des Stealthschiffes hat und es
verfolgen will.
Später greift Admiral Cornwall auf das Archiv der Discovery zu, um die besagte Warpsignatur zu löschen.
Dies wird von Pike, Saru und anderen auf einen Bildschirm verfolgt. Pike stellt Cornwall zur Rede.
Cornwall erklärt, als man den Krieg zu verlieren drohte, kam Leeland auf sie zu, der sich als Mitarbeiter von S31 ausgab.
Er erklärte ihr, dass man ein uraltes Artefakt sicherstellte, welches Zeitreisen erlaube. Damit sollte der Krieg ungeschehen
gemacht werden. Cornwall erklärte weiter, dass die Technologie instabil war. Pike erwiderte, dass dies mit der Baultechnologie
kompensiert wurde. Weiterhin erklärt sie, dass der Tachyonwirbel, den die Discovery besuchen will, in der Nähe eines Forschungslabors
ist, indem das Zeitreiseartefakt zusammengebaut und komplettiert wurde und die Klingonen dorthin unterwegs sind.
Pike befiehlt den Einsatz des Sporenantriebs.
Fortsetzung in
Folge 11 Katastrophe auf der Discovery
Ich werde es nochmal überarbeiten. Aber ich hatte einen kreativen Lauf und habe es beendet.
Richtig blöd ich muss acht Uhr an Arbeit sein. Naja
Folge 11 Katastrophe auf der Discovery
Die Discovery aktiviert den Sporenantrieb und bleibt in dem Übergang zum Pilznetztwerk hängen. Dies resultiert in vielen Schäden. Die Hülle beginnt sich unter den Sporenbefall zu zersetzen. Stamets macht einige Hüllenbrüche aus. Feuerbekämpfungsteams und Rettungskräfte eilen durch das Schiff. Auf der Brücke werden notdürftig Konsollen wieder zum Leben gebracht. Eine explodiert und Cornwall stirbt. Die Spore, welche Tilly befiel übernimmt die Kontrolle und will den Warp-Kern zerstören. Stamets und Pike reden der Spore, mh Pilz, was auch immer zu. Die Tillyspore erklärt, dass die Sprünge der Discovery erhebliche Schäden im Netzwerk verursachen. Man kommt zu einem Konsens. Stamets fühlt sich schuldig. Tyler sendet heimlich den Status der Discovery Section 31.
Folge 12 Das Labor
Stamets quatscht mit der Tilly-Spore und erklärt sich und wie das alles mit den Antrieb gekommen ist. Die Tilly-Spore nimmt letztlich den Konsens und die Entschuldigunen an. Und gibt die Discovery frei. Mit erheblichen Hüllenschäden lässt Pike Kurs auf das Labor setzen. Während der Reise findet Saru heraus, dass Tyler versteckte Nachrichten sendet. Pike, Burnham stellen ihn zur Rede. Tyler verweigert die Antworten, bis Pike Section 31 erwähnt. Tyler, erklärt er wurde als Beobachter geschickt. Pike fragte, was S31 vorhabe und Tyler erklärt, dass er es selbst nicht wisse, nur das sie den roten Engel vernichten wollen, da diese Zeitreisegeschichten enorm gefährlich sind, falls sie den Klingonen oder anderen in die Hände fällt. Tyler geht in den Arrest. Die Discovery kommt am Labor an, im Orbit des Planeten befindet sich ein Tachyonnebel. Sicherheitskräfte werden inuntergebeamt,
dass Gelände gesichert und gegen einen Angriff der Klingonen befestigt. Man findet Leichen, welche partiell stark gealtert oder verjüngt sind. Und man findet schließlich das Zeitreiseartefakt, dass in einem hochmodernen Anzug integriert wurde. Dann blitzt es im Tachyonwirbel auf und der rote Engel stürzt herab und bleibt in der zentralen Einrichtung stehen.
Folge 13 Der rote Engel
Der rote Engel schwebt vor Pike und den anderen und spricht: Hallo Leute!. Der Anzug gleitet zu Boden, der Helm öffnet sich und zum Vorschein kommt die schrullige Ingenieurin. Schaut nicht so verblüfft, Zeitreisen halt. Es ist schön Euch zu sehen. Wobei, Heute kein schöner Tag wird. Pike fragt, was sie meint. Na ich werde Heute sterben und auch nicht, Zeitreisen sind Kopfschmerzen. Alle schauen fragend. Die Ingenieurin lächelt und wendet sich an ihr relativ jüngeres Abbild. Du wirst es bald verstehen. Pike will mehr, doch die rote Engel Ingenieurin sagt sie könne nicht mehr sagen. Dann schlug eine Photonengranate ein, der rote Engel ging in Rauch auf. Und im Orbit wurde die Discovery von dem Stealthschiff manövrierunfähig gesschoßen. Mehrere Blitzgranaten schlugen ein, die Crew geht zu Boden. Vier Leute in schwarzen ledernen Uniformen entwaffnenten Pike und die anderen. Dann trat Leeland aus einer Rauchwolke. Gut gemacht! Sucht den Tachyonen-Anzug!
Pike schrie ihn an, ihr habt den Anzug zerstört und einen Offizier getötet. Leeland antwortete amüsiert, Sir, ihre Ingenieurin muss erst in den Anzug steigen, um getötet zu werden. Wo ist sie eigentlich. Pike schaute sich fragend um, diese war aber nicht zu sehen.
Pike blickt zu Leeland, was wollen sie eigentlich. Leeland antwortete monoton, Ich? Ich befolge Befehle, Control will es so. Dann knallte es vom Himmel und Leeland stürzte erschrocken.
Folge 14 Die Zukunft
Die Ingenieurin rennt durch die Labore und findet den Anzug. Ha, Ok ich werde den Anzug tragen, mh nein, gleich trage ich ihn, ich trug ihn? Gott. Sie zieht ihn an. Nicht weil sie es will, sondern weil sie es schon tat und auch weil die Bösen nicht gewinnen dürfen. Der Anzug fuhr hoch und dann schnellte sie weg. Es war ein stürmischer Ritt. Relalitätsfetzen streiften an ihr vorbei. Sie sah die Zukunft, oder war sie in der Zukunft, schwer zu sagen in einem Wurmloch. Nun sie sah die Zukunft, eine tote Zukunft, die Allumfassenheit einer
mörderischen Superintelligenz. Wo kam sie her? Mit dieser Frage reagierte der Anzug, es folgte wieder ein stürmischer Ritt. Die vereinigte Erde, Angst vor Krieg, Technologie als Lösung mündete in einem versteckten Überwachungssystem, dass immer noch tief im
Föderationsnetzwerk verankert existiert. Nein kein Überwachungssystem, es war eine KI, sie überwand ihre Programmierung. Echt verdammt, dachte sie. Dann sah, erfur sie die KI. Sie ist Control, Control ist Section 31. Die Ingenieurin sah Möglichkeiten, Wahl und keine Wahl. Ah, um hier zu sein, in diesem freaky Anzug, ja, ich muss mich erstmal selbst in Gefahr bringen, damit die Discovery mich rettet. Sie brach aus dem Wurmloch, erzeugte die Anomalie in der ihr Schiff havarierte (Folge 4). Misst ich habe Spock vergessen, den muss ich durcheinander bringen, damit er wieder geheilt wird, damit er dieses ganze durcheinander erklären kann. Das Wurmloch öffnete sich vor Spocks Shuttle (Folge 1).
Ok, so fein so gut. Jetzt muss ich die Discovery retten, also ab nach Kaminar (Folge 7). Das Wurmloch öffnete sich direkt über den Baulschiff, welches vom Ereignishorizont getroffen wurde. Die Ingenieurin blickte sich um und sah die Föderationsschiffe, welche über Kaminar der Discovery zu Hilfe eilten. So erledigt, nichts wie weg hier. Fein, jetzt muss ich ein Signal beim Tachyonlabor setzen (Folge 10). Das Wurmloch öffnete sich über den Labor und irgendetwas stimmte nicht. Vom Labor aus verteilten sich aufeinmal lichtbeugende
Strukturen, Explosionen erschienen, Menschen fielen tot um, seltsam verjüngt, gealtert oder beides. Oh mein Gott, ich habe den Unfall ausgelöst! Zeitinterferenzen?! (Folge 10) Irgenwann wurde ihr klar dass sie überall hin konnte. Sie reiste ins alte Ägypten und durchstreifte viele Zeitepochen der Erde. Jetzt muss ich aber zum Ende. Den lieben Captain noch einmal besuchen. Das Wurmloch öffnete sich. Pike lag am Boden und Leeland stürzte mit erschrockener Mine (Folge 13). Die Ingenieurin sauste auf Leeland zu und schlug ihn, als er sich aufrappelte wieder zu Boden. Pike und seine Crew standen auf, bewaffneten sich wieder.
Die Ingenieurin öffnete ihren Helm. Pike, aber sie sind doch tot. Captain, nein, noch nicht, schwer zu erklären. Pike schüttelt mit den Kopf. Was machen wir jetzt mit den Anzug. Die Ingenieurin, den behalte ich, der Kreis muss sich mit meinen Tot wieder schließen und der kann warten, ich habe alle Zeit der Welt. Pike schaut irritiert. Captain, letzten Endes muss ich mich nur noch von einer Photonengranate in die Luft sprengen lassen und ich kann mir aussuchen wann. Das ist nicht komisch, murrte Pike. Aber bevor es zum Exitus geht Captain. Nicht die Zukunft ist die Bedrohung, es ist Section 31 aka Control. Control ist eine KI die im Föderationsnetzwerk schlummert und muss aufgehalten werden. Pike fragt, wie machen wir das und Burnham blickt auf Leeland, die können mal was nützliches machen.
Folge 15 Control
Leeland und im Nachfolgenden seine gefangenen Männer hören sich die Ausführungen der Ingenieurin an, die zur Unterstreichung den Bild- und Datenrecorder des roten Engel Anzugs abspielt. Leeland erklärt, dass Control einen zentralen Hub besitzt, indem alle Informationen zusammen laufen, quasi das Gehirn von Control darstellt. Ok, dann müssen wir es zerstören, bestimmt Pike. Aber wie, der Hub ist stark befestigt, wendet Leeland ein. Pike grinst, wie gut das wir einen roten Engel haben. Die Discovery meldet das die Klingonen das System ereicht haben, Pike befiehlt das Hochbeamen und die Torpedierung der Einrichtung. Die Discovery und das Stealthschiff fliegt Richtung Hub. Der Hub von Control eröffnet das Feuer, mit Hilfe des roten Engels, der vor und rückwärts durch die Zeit springt, können beide Schiffe dem Phaserfeuer ausweichen. Doch die Panzerung ist zu stark. Leeland opfert sich, indem er mit Warpgeschwindigkeit eine Kollision mit den Hub vollzieht.
Die Ingenieurin verabschiedet sich von der Crew und meint, wie Pike, dass der Anzug zu gefährlich sei und der Kreis geschlossen werden muss, bevor die Versuchung zu groß wird, damit Dummheiten zu machen. Die rote Engel Ingenieurin startet den Anzug und landet vor Pike, ihrem jüngeren ich und den anderen. Was sagte sie, ich meine ich, ah: Hallo Leute! (Folge 13)
Die Folge war wie ein Tritt in die Weichteile, mit Anlauf und Stahlkappenschuhen.
Als man der Gegenwart-Burnham erklärte wie man der Zukunfts-Burnham eine Falle stellen will, hab ich den Rest einfach nur noch grinsend zu Ende geguckt. Wehe hier beschwert sich jemals wieder einer über den Zeitreiseplot bei Enterprise. Der war wenigsten ganz unterhaltsam.
Die geschilderten Schwächen empfinde ich gar nicht als so schlimm. (Ich finde für mich nicht einmal Erklärungen für einfachste technische Fragen wie die irgendwie abnehmende Wahrscheinlichkeit, in Weltraumfilmen bei zunehmender Raumschiffgeschwindigkeit quasi allen Weltraumhindernissen auszuweichen. Aber wenn man schneller fliegt, weicht man wohl auch schneller aus.)
„Zeitkristall“, wie geil ist das denn?? Und der Transporter funktioniert mit einem Teleport-Kristall und der Warpantrieb mit einem Lichtgeschwindigkeitskristall. Ja, so einfach kann fiktionale Physik sein!
Da lob‘ ich mir doch die nerdigen Technobabble-Folgen aus TNG. Die hatten wenigstens einen wissenschaftlichen HINTERGRUND! Von wegen Materie-Antimaterie-Reaktion, Deuterium, Navigationsdeflektor und so. Aber in der Disco funktioniert ja alles mit Pilzen. Ich könnte gar nicht so viel Pilzsuppe essen, wie ich kotzen wollte.
Über den Rest der Folge lasse ich mich gar nicht mehr aus, da wurden so viele Scheißideen in 45 Minuten gepackt, dagegen ist Flash Gordon mit Sam Jones ein Meisterwerk anspruchsvoller Unterhaltung.