Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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FIREFLY – Die Rundum-Glücklich-Rezension (Teil 2)

Unser aller knallharte Lieblingsfliege bekommt noch mal mächtig Feuer unter`m Popöchen: Mit einem Wertungsdurchschnitt von 4,33333§§… (Doofer Witz, ich weiß. ) wissen die nächsten 6 Folgen durchaus zu gefallen. Denn langsam spielt Firefly seine größte Stärke aus: Es ist NICHT Star Trek! Vor allem ist es aber nicht wie Andromeda oder Flash Gordon. Oder wie US-Sitcoms. – Genau genommen hat es überhaupt nur wenig Ähnlichkeit mit etwas, das man sich normalerweise nur mit zugehaltener Nase vom Schuh kratzt… Ab geht die Post:


1×07 – „Our Mrs. Reynolds“

Story:

Als Reynolds nach einer durchzechten Nacht von einem Hinterwäldlerplaneten zurückkehrt, hat er plötzlich eine Frau am Hintern. SEINE Frau, denn die Zeremonie war dösig, aber gültig. Das verschüchterte Wesen möchte dem Captain in jeder möglichen Hinsicht zu Diensten sein…

Wertung:

Zur Geburt der 7. Folge seiner Serie hat sich Joss Whedon hier etwas ganz Besonderes ausgedacht: Eine „Üüüüüüberraschung!“-sgeschichte!

Denn geht man zu Beginn noch davon aus, dass die Episode unter dem Rezensions-Stichpunkt „Lustig, aber harmlos“ in die dickliche Sammelmappe unserer Internetpräsenz abgeheftet werden kann, wird man nach über zwei Dritteln eines Anderen belehrt! Den Nichtkennern der Serie will ich den Twist an dieser Stelle jedoch nur ungern verraten… Daher ziehe ich mich hier ausnahmsweise mit einem vagen „Er ist jedenfalls da!“ aus jener der Affaire, welche Reynolds hier beinahe begonnen hätte.

Denn hier ist nicht alles so, wie es scheint, und das finde ich hochgradig „shiny!“, um mal bei einem häufig verwendeten Wort der Serie zu bleiben. Nur so viel: Die anfängliche Zweidimensionalität des frisch gebackenen Captain-Backfischs ist nur die Einleitung für eine ganz andere Storyline. Diese ist zwar nicht sonderlich neu und noch dazu etwas kurz, aber im Gegensatz zu ähnlichen Star-Trek-Geschichtlein wenigstens VORHANDEN.

Das eigentliche Highlight der Folge sind jedoch die schmissigen Dialoge für Zwischendurch und Immer-wieder-gern: Wenn Reynolds vor seiner nackten Frau „steht“ und sich plötzlich seine billigen Beischlafausreden (“D-Das geht doch nicht!“) in Form einer mächtigen Hosenbeule stauen, ist das zweifelsfrei lustig. Ganz zu schweigen vom Shepherd, der dem Captain mit Höllenqualen droht, sollte er die Situation der verschüchterten Frau ausnutzen: „Es gibt in der Hölle eine eigene Ebene, speziell für pädophile Triebtäter und Leute, die im Theater reden!“

Jayne hingegen möchte Reynolds Angetraute gegen eine seiner Lieblingswaffen eintauschen. Okay, für die Glaubwürdigkeit des Charakters (bzw. des Nervenarztes, der ihn wieder gesund geschrieben hat) ist diese Stelle natürlich nicht sehr förderlich. – Aber welchen Zuschauer stört das schon, zumal man sowieso die eigene verspielt, indem man seine Nachbarn durch lautes Lachen aus dem Schlaf reißt?

„Hm. Na gut. Egal… Dumm fickt ja vielleicht TATSÄCHLICH gut.“ – „Was soll DAS denn heißen? Diesen zutiefst autoritären Blick habe ich auf der Berufsschule für angehende Captains gelernt, ja?“ – Das Lebenserhaltungssystem der Evolution schlägt wieder zu: Eigentlich habe ich diesen typischen SciFi-Spruch von wegen „Sie zogen aus, um neue Welten zu entdecken“ niemals so GANZ wörtlich genommen. Am schönsten findet Reynolds ja sowieso, dass sie endlich dieses blöde Kopftuch abgenommen hat. Sie hat ja auch wirklich wunderschöne Haare, die Kleine!

Das Knistern und Knarzen zwischen Inara und dem Captain ist ein schöner Nebeneffekt der Folge. Ebenso die Natürlichkeit, mit der man die Möglichkeit in Betracht zieht, dass die Bordnutte und das Aschenputtel sich sexuell angenähert haben könnten. Ich vermute sogar, dass es wohl nie eine Whedon-Serie ohne homosexuelle Anspielungen oder sogar ausgelebte Spielarten geben wird… – Wann kommt doch gleich die vierte?

Ein bisschen Schmerzen bereitete mir zu Beginn allerdings wieder, dass die Westernatmosphäre weiterhin so wenig verfremdet wird. Wenigstens ein Pferd mit Auspuff oder ein Schlapphut mit Headset hätte es doch mal sein können, oder? Was ist denn an einer Serie interessant, die Western und Science Fiction vermischt, WENN sie es gar nicht vermischt? Wäre die Serenity „nur“ ein 100 Meter breiter Planwagen und der Weltraum ein Schotterweg, die Geschichten wären teilweise genau so erzählbar. Aber das werden andere Zuschauer wohl sogar als Pluspunkt verbuchen und auch ich selbst werde diesbezüglich langsam unsicher. – Werde ich?

Fazit: „Frau im Tausch für eine Kiste Bier zu verschenken. Das Joss-Whedon-Witzebuch gibt es gratis oben drauf!“ – Wohl die lustigste Folge der Serie. Joss spielt mit Klischees wie ein gewiefter Hütchenspieler mit dem Inhalt anderer Leute Brieftasche. Ein paar werden genüsslich umgeworfen, ein paar als Hauptquartier für gute Unterhaltung genutzt. Apropos Unterhaltung: Fast alle Dialoge sind feiny!


1×08 „Jaynestown“

Story:

Jayne Cobb kommt nach langer Zeit wieder in eine Stadt, aus der er vor Jahren nach einem Raubzug flüchten musste. Es stellt sich schnell heraus, dass er dort inzwischen wie ein Volksheld verehrt wird. – Und das alles nur, weil er bei seiner damaligen Flucht Ballast in Form von Bargeld aus dem Fluggerät werfen musste.

Wertung:

Ein kurzer Blick in die Fanforen enthüllt exklusiv: Diese Episode ist eine der beliebtesten der Serie und wird sogar als „sehr lustig“ bezeichnet. – Tja, ein typischer Fall von grober Fan-Fahrlässigkeit und geselliger Geschmacksenteignung. Ich zumindest fand die Geschichte karger als einen Dornenbusch im 10-Quadratmeilen-Sandkasten. Das liegt vor allem daran, dass die Stadt- Land- und Flussbewohner diesmal besonders dösig unter ihrer dreckversiegelten Stirn hervorglubschen: Ihr Held wird ausgiebig gefeiert, komme was da wolle, und sei es sogar der Herr, der zur Abwechslung mal Hirn vom Himmel wirft.

Das Interesse an Leuten, die sonst keine Interessen haben, war bei mir ja schon immer besonders gering ausgeprägt. – Besonders, wenn das Ende sogar nicht vor altbekannten Klischees halt macht: Einer der Lausebengel (in voller zoologischer Bedeutung des Wortes) wirft sich vor Jayne, als dieser als Kugeleintrittstestgebiet missbraucht werden soll. Etwas abgeschmackt, wie ich finde… Davon abgesehen, dass keiner dem großen Held zur Hilfe kommt, als dieser sich Sekunden später auf seinen ehemaligen Gangsterkollegen stürzt. Aber hier liegt vielleicht auch eher eine lange Leitung als eine unterlassene Hilfeleistung vor…

Tolle Witze habe ich in der Jayne-Handlung auch keine gefunden. Selbst mit Lachgas hätte man sich da ausschließlich an die dösig-ungläubigen Gesichtsausdrücke von Jayne Cobb halten müssen. Wortwitze und Überraschungen sind hier Mangelware, was sich besonders nach „Mrs. Reynolds“ mit der Urgewalt einer… kurzfristig gestrichenen Naturkatastrophe aufdrängt. Akute Minuspunkte bringt die Einführung seines Widersachers, der 4 Jahre(!) in einer winzigen Kiste am Teich verbracht hat. Obwohl das Ding erheblich kleiner ist als der Fernseher eines Nerds mit Geldüberschüssen, springt der Zornzausel sofort aufrecht aus den Kasten, greift sich die gereichte Waffe und geht auf Vergeltungstour. Wenn ich davon ausgehen darf, dass sich 95% seiner Rückenmuskeln verflüchtigt haben, er aber trotzdem noch gehen kann, muss der Mann vor dem Haftantritt wohl 300 Kilo Muskelfleisch besessen haben.

Hätte ich nicht selber 4 Jahre in einer Voyager-DVD-Box gelebt, könnte ich jetzt behaupten, bislang noch nichts Unglaubwürdigeres gesehen zu haben…

„Dank Dir, Jayne Cobb, habe ich sogar massiven Haarausfall auf Stirn und Nase bekommen! Das verzeihe ich Dir nie!“ – Wie man in den Wald scheißt, so scheißt es heraus: Dieser Mann wurde von Jayne einst aus dem Shuttle geworfen. Und bei einer Serie wie Firefly bekommen selbst die harten Burschen ab 7 Kilometern aufwärts… abwärts schnell mal einen chronischen Rückenschaden. Auch das Auge hat dieser Wahl-Taliban einst durch den Sturz verlo… Ach ne, doch nicht. Da war nur eine Haarsträhne im Tränenkanal festgewachsen.

Dass es mit der Hauptgeschichte nicht allzu weit her ist, merkte ich auch daran, dass ich mich für die Nebenhandlungen mehr erwärmen konnte. Diese beiden Plot-Racker sind zwar recht klein und mickrig (und zwar in der Form, die Frauen „Ach, wie süüüüüß!“ zu nennen pflegen), sind dafür aber lustiger als ein Pseudoheld, der von seinen Fans zu einer 24-stündigen Lokalrunde mit anschließendem Wettliegen geladen wird.

So zeigt Inara, dass sie ihren Job als Companion sehr Ernst nimmt und einer männlichen Jungfrau sehr sanft unter die Ei… Arme zu greifen vermag. Und wer von uns hat sich nicht schon mal gewünscht, im Dorfpuff mit den Worten „Dies ist ein heiliger Ort der Vereinigung“ begrüßt zu werden? – Über River musste ich diesmal auch fein schmunzeln, „repariert“ sie die Bibel des Priesters doch schon mal mit Malstiften und Reißbewegungen. „Sie ist kaputt. Sie steckt voller Widersprüche.“ – HAHA! Auch das spricht mich persönlich besonders an, wünsche ich mir doch schon lange, sonntags in die Kirche zu stolzieren und nach der physikalischen Ausnahmeregel zu fragen, die es erlaubt, ALLE Tierarten auf einem schrappigen Holzkahn unterzubringen.

Fazit: Da kann Jayne am Ende noch so selbstkritisch seine Statue umschubsen, während seine staubgrauen Groupies allenfalls den IQ zu Boden fallen lassen: Episoden mit Blödmännern, die Blödmänner verehren und schießwütige Blödmänner 4 Jahre lang in Vogelhäuschen sperren, haben nur drei Ohren verdient, PUNKT. – Das steht genau so auch im großen Buch der ST-E.de-Rezensionen, für jedermann nachprüfbar. – Schon die Hexenverbrennungsepisode ist damals bereits an einer ähnlich heiligen Regel gescheitert.

Für die Zukunft wünsche ich mir daher endlich die Einführung der Fachhochschulreife im Weltraum…


1×09 „Out of Gas“

Story:

Nach einem Brand treibt die Serenity hilflos im All. Der Sauerstoff geht zur Neige und die Crew hat das Schiff verlassen. Nur der Captain kriecht noch hochmotiviert durch die Gänge… Wird er die ausweglose Situation vielleicht – eventuell – überleben?

Wertung:

Die Story lässt sich mit einem (letzten?) Atemzug zusammenfassen: Hier wird einer Crew beim Ersticken zugesehen. – Ein herrlicher Partyspaß, der außerhalb psychopathischer Kindergeburtstage mit verteilten Plastiktüten (für den Kopf) immer ein wenig unterschätzt wurde. Ein wenig wabert die melancholische Stimmung der Rekordfolge „Bushwhacked (1×04)“ wieder durch: Das All. Allein. Nur eine dünne Rostschicht zwischen Weltraum und Lebenserhaltung trennt eine lebenslustige Crew von einer unterhaltsamen toten. – Man ist völlig auf sich gestellt, gelegen oder auf dem Zahnfleisch gekrochen…

Der Tod – in Form eines Maschinenversagens – kann in jeder Sekunde eintreten. Er kündigt sich nicht monatelang vorher in Form mehrerer Quantenrülpser in des Captains Getränkehalter an. Nö: Plötzlich brennt die Hütte lichterloh, weil der eigene Schutzengel beim Rauchen einfach mal wieder mit der brennenden Zigarette eingepennt ist! Und selbst, wenn die Flammen gelöscht sind, muss das noch nicht viel heißen. „Irreparabel“ ist bei „Firefly“ mehr als ein humorvolles Augenzwinker-Wort unter Maschinenraumchefs: Denn auch, wenn es Reynolds mit dem alten Trick aller Raumschiff-Captains versucht („Das MUSS gehen! Also im Ernst: Wie lange brauchen sie WIRKLICH? Und bedenken sie: Das Wort ‚Unendlich’ ist keine gültige Stundenzahl!“), ist hier nichts zu machen…

„Ah, das ist meine Rettung! Hier liegt ja noch eine ganze Spritze, voll mit reiner Luft! Schnell in den Körper damit!“ – Hypo(-spray)-chonder: Spricht man eigentlich auch von einem „Medizinischen Wunder“, wenn etwas wider Erwarten mal so was von gar nicht funktioniert? Dabei hat der Captain eigentich gute Erfahrungen mit der chinesischen Akkupunktur gemacht. Auf diesem Bild versucht er nämich gerade einen äußerst wichtigen Nervenstrang auf dem Rücken zu treffen…

Ein winziges Maschinenbauteil hat sich verformt und der Nippel geht nicht mehr in die Lasche. DAS sind mal klare Fehlermeldungen, für die man die Replikator doch gerne aus dem Armaturenbrett gerissen hat! – Vor allem, wenn das Abkrepeln so schön zelebriert wird: In melancholischen Bildern und mit schöner Musikuntermalung fließt die Handlung durch drei Zeitebenen, von der jede sogar eine eigene Farbe hat. Der Rückblick auf den Kauf des Schiffes ist in sonnigen Gelbtönen gehalten, die sich nähernde Katastrophe im normalen Technicolor und der kreuchende Captain in kaltem Grau-Blau. Man scheut sich auch nicht, den japsenden und blutenden Reynolds in langen Kameraeinstellungen zu zelebrieren. „Kammerspiel im Kühlraum“ ist nicht der beste Begriff dafür, aber der erste, der mir einfällt.

Gut, ganz große Verabschiedungsmomente und Lebensabschnittsrückblicke gibt es hier kaum. Nur eine gewisse Besorgnis Jaynes um den Captain ist hier zu bemerken. Schön, wenn eher stumpfe Charaktere durch solche Dinge auch schon mal aufgebrochen werden. Das ist zumindest interessanter, als wenn die gefühlvolle Damenwelt mit bibbernden Lippen ihre Arme um den „lieben, lieben Captain“ schließen würde. Und ich weiß, wovon ich rede, pflege ich doch privat auch stets eine Beziehung zu beenden, indem ich glaubhaft von meinem jahrelangen Isolationsflug zum Pluto berichte…

Die Rückblicke auf den Kauf der Serenity sind ebenfalls willkommene Lücken, die hier auf fast erotische Weise gefüllt wird. Und das gilt nicht nur für den charmanten Augenblick, in dem Kylee mit ihrem Vorgänger den Beischlaf im Maschinenraum praktiziert. Auch scheint sich hier eine gewisse Regel herauszukristallisieren: Die Folgen, in denen der Captain angeschossen oder -gepiekt wird, sind meist die besten im Westen.

Fazit: Und noch eine Gesetzmäßigkeit kommt mir in den Sinn: Je mehr eine Folge auf der Serenity spielt, umso besser weiß sie mir zu gefallen. Warum mir mein Vater jahrlang das Ammenmärchen „Geh’ raus, dann erlebst Du mal was anderes!“ aufgetischt hat, ist angesichts dieser Stubenhocker-Spannung sehr fragwürdig… Für 6 Punkte reichte es allerdings nicht ganz. Ein Ohr war bereits an Sauerstoffmangel eingegangen.


1×10 „Ariel“

Story:

Simon macht den Vorschlag, in ein Krankenhaus der Allianz einzubrechen, um wertvolle Medikamente zu stehlen. Bei dieser Gelegenheit würde er seine Schwester gerne einmal so richtig durchchecken lassen. Alles geht erst mal glatt, doch der Doktor hat nicht damit gerechnet, dass Jayne sie an den Feind auszuliefern gedenkt…

Wertung:

Das eigentliche Thema der Episode ist nicht so sehr der Medikamenten-Klau oder der (für den Zuschauer) nichtssagende Scan von Rivers Gehirn. – Zumal letzterer auch nur das enthüllt, was man eigentlich schon wusste („Oh! Ich dachte, die Regierung hätte mit meiner Schwester Gehirnexperimente durchgeführt! In Wirklichkeit hat die Regierung aber mit ihr… Gehirnexperimente durchgeführt!“).

Interessanter ist da schon der Verrat von Jayne Cobb. Nicht, weil ihn das im Nachhinein zu einer bösen Figur machen würde, sondern weil er selbst bei dieser üblen Nummer erstaunlich differenziert und sympathisch wirkt. Aber ich hatte ja schon immer eine heimliche Schwäche für Judas. Ob der Gute seine Silberlinge wohl auf ein Festgeldkonto eingezahlt hat? Woher der Captain am Ende jedoch wusste, dass der Söldner die Geschwister verkaufen wollte, ist mir nicht ganz klar geworden. Entweder hat ihm das seine Menschenkenntnis eingeflüstert (mit einer Lautstärke, bei der selbst Telepathen Ohrenschmerzen bekämen) oder aber, Reynolds ist ein wenig arg paranoid und würde sogar bei einem hochseriösen Briefkasten-Gewinnspiel („Der Glücksklee-Kurier verlost 5 Billiarden Euro!“) an dubiose Datensammler denken.

Dass bei dem blöden Plan durchaus etwas schiefgehen konnte, lag ja auf der Hand. Dass gerade zufällig keine Jahreshauptversammlung der Necrophilen Triebtäter in der Leichenkammer stattfand, war schließlich reines Glück. Man sollte meinen, dass es durchaus jemanden interessiert, wenn irgendwelche Sanitäter irgendwo kaputte Leichen abstellen… Immerhin sahen wir so aber mal, wie es bei der Allianz so aussieht: Steril, weiß und unpersönlich. Quasi eine 500 Quadratmeter große Bahnhofstoilette, nur halt ohne Kot an den Wänden.

„Oh! Ein BLAUER Stift, der die Fingernägel ROT lackiert! Schon toll… Was sich diese Teufelskerle vom Hauptquartier wohl als Nächstes einfallen lassen?“ – Die sind durch: Das kommt davon, wenn man als diagnostizierter Bluter unbedingt zur Maniküre gehen will. Aber dieser Mann konnte ja auch nicht wissen, dass die beiden Herren vor ihm auf DIESE Weise töten. Okay, von grausamer Folter hatte er ja bereits gehört, aber: wer schön sein will, muss ja bekanntlich furchtbar leiden.

Ausstattung und Kulisse sind wie immer so Top, dass man sich fragt ob Joss Whedon seinen Goldesel mit illegalen Aufbaupräparaten fütterte. Kaum etwas kommt bluescreenig rüber und sogar ein neues Fahrzeug (schwebender Ambulanzwagen) wurde hier zurechtgezimmert. Ja, wo sind wir denn hier eigentlich? Bei Doktor Who? Kein Wunder, dass die Serie abgesetzt werden musste… Eine Episode verschlingt hier anscheinend das gefühlte Gesamtbudget von 37 Folgen Babylon 5 (The Lost Tales). Da muss man sich nicht wundern, wenn man selbst bei 50% Zusehern (je Weltbevölkerung) nicht ausreichend Geld verdient. Da müsste man als Studio schon selber Terraforming betreiben, um genug Zielgruppe zu erhalten…

Das Ende der Folge dreht noch mal etwas auf. Nämlich dann, als Whedons Version der „Men in Black“ auftritt. Auch deren Blitzdings sorgt für ein äußerst geringes Erinnerungsvermögen. Dass bei diesem Vorgang alle Organe explodieren und deren Träger aus den Augen blutet, ist eine eher erwünschte Nebenwirkung. Die Flucht vor diesen blauen Handschuhträgern sorgt noch am ehesten dafür, dass man sich auch im Nachhinein an diese Folge erinnert. (*komischen Stab vor die Nase gehalten bekomm*) – Äh. Allerdings erinnert man sich auch nicht soooo doll daran…

Fazit: Zwar ist das Einschmuggeln in ein Krankenhaus mit anschließender Flucht (wann lernen die Bösen endlich, dass man seine Gefangenen nicht nur 2 Zentimeter vor sich hertreibt?) nicht die Neuerfindung des Arztromans, aber immerhin gelungene Unterhaltung. Highlight: Jaynes Beichte in der Druckschleuse.


1×11 „War Stories“

Story:

Der unfreundliche Geschäftspartner aus Folge 3 bekommt Reynolds und Wash (ausgerechnet auf seiner ersten richtigen „Außenmission“) in die Finger und sinnt auf Rache. Zu diesem Zwecke hat er sich mal etwas ganz Ausgefallenes aus der Geschichte der Menschheit ausgedacht: Grausame Folter.

Wertung:

Ich hätte unter Folter geschworen, dass das Drehbuch von Joss Whedon geschrieben worden sein muss! – Es hagelt geistreiche Sprüche noch und nöcher, interessante Charakterdetails und eine Story, die ebenso simpel wie packend daherkommt. – Was normalerweise die exakte biblische Beschreibung für die anstehende Ankunft des Meisters selbst ist. In Wirklichkeit war es aber eine gewisse Cheryl Cain, die diese Folge geschrieben und an weiteren 12 als Editor mitgewirkt hat.

Und das Ergebnis kann sich rundherum sehen lassen! Nur selten wird man von einer TV-Serie so gut unter-, statt nur für blöd gehalten. Allein die Dialoge sind ein Traum, bei denen man mit einem Textmarker (stilecht in blutrot) permanent die besten anstreichen möchte.

So stellt der Folterer – Adelai Niska – unserem Captain eine ganz bestimmte Frage, was er in solchen Situationen wohl immer tut, um das filmische Flair des intellektuellen Horror-Opis aufrecht zu erhalten:

„Kennen Sie die Werke des Shanyou?“

Daraufhin Reynolds, blutend:

„Wollen sie einen Buchclub gründen oder mich foltern?“

Aus irgendeinem Grunde (= Ich lache über alles?) fand ich auch den folgenden Satz sehr witzig. – Dieser fällt, nachdem Reynolds sein Schicksal (und gleichzeitig seinen Peiniger) per Faustschlag gewendet hat:

„Die Geschäfte laufen wohl doch nicht so gut? Oder warum kriechen sie sonst auf dem Boden rum?“

„Jetzt foltert der uns schon seit 4 Stunden, 33 Minuten und 29 Sekunden! Wie lange wird er das wohl noch durchziehen?“ – „Pschhh, nicht so laut! Normalerweise bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir jegliches Zeitgefühl verloren haben!“ – Alles im Fluss: Als sich Wash und der Captain zur „Elektroschock-Therapie“ bei der Krankenkasse meldeten, dachten sie an alles, nur nicht an Elektroschocks. Schließlich wird man bei einer Psychotherapie ja auch kein Psycho!

Nun könnte man natürlich vermuten, dass ich von dem derzeitigen Folter-Wahn geblendet sein könnte, der seit „Saw“ und „Hostel“ den vermehrten Blutaustritt propagiert. Nun, nicht ganz, denn vielmehr interessieren mich als Intellektuellen natürlich die menschlichen Grenzen. Zum Beispiel beim Übergang zwischen Haut und Muskelgewebe. Sehr faszinierend, das! – Wem das Ganze aber wirklich zu doof ist, uns sei es nur, weil er den hier propagierten Stromverbrauch anprangert, wird vielleicht durch den selbstkritischen(?) Satz ganz zu Beginn versöhnt. Der Doktor sagt hier nämlich klipp und klar: „Das ist sadistischer Mist, der durch verdrehte Prosa legitimiert werden soll.“

Eine exakte Beschreibung dieser Folge!

Die „Prosa“, das ist die Nebenhandlung um Zoe, Wash und den Captain. Der Pilot Wash ist der – völlig richtigen – Ansicht, dass der Captain bereits so viel mit Zoe erlebt hat, dass die beiden sich verbundener fühlen als das eigentliche Ehepaar untereinander.

Und die Diskussion unter Männern findet ausgerechnet dann ihren Höhepunkt, als beide von Niska als lustigen Streckenausbau allerlei Elektronen benutzt werden: „Ich wünschte, Du hättest damals mit ihr geschlafen… (*Bratzel*) Dann hättet Ihr es wenigstens hinter Euch gebracht.“ – „Sobald wir wieder (*Funk, Sprüh*) zuhause sind, werde ich mit Deiner Frau eine Nummer schieben! (*Röst*). Aaaaarg!“

Das Finale ist für Serenity-Verhältnisse sehr Bumm-lastig und gipfelt in einer äußerst unsubtilen Rettungsaktion. Hier fließen Blut, Schweiß und Tränen in eine Staffelbox-Alterfreigabe von 16. Immerhin sind die Bösen so schnell tot, dass sie nur geringe Mengen dieser Körperflüssigkeiten entlassen können. – Ein schöner, heroischer und klasse gefilmter Moment, der meilenweit entfernt ist von der lahmen Laserpointer-Action bei z.B. ENTERPRISE. – Aber da werden den Captains ja normalerweise auch nicht nebenbei mal die Ohren abgeschnitten, wenn ich denn GANZ genau aufgepasst habe…

Fazit: Eine Folge, aus der man gleich 3 Dialoge zitiert, kann nicht wirklich schlecht sein! Im Gegentum: Dieses Shanyou-Dingsbums ist eine Tour de Force, eine tobende Urgewalt im ansonsten abgeschirmten Naturschutzgebiet der TV-Serien. Und Niska ist ein Bösewicht, den wir gerne in einer 2. Staffel wiedergesehen hätten. Der Mann spielt sicherlich auch mit zertrümmerten Wangenknochen noch ganz großes Kino.


1×12 „Trash“

Story:

Reynolds „Frau“ kehrt wieder und bietet eine Zusammenarbeit bei einem Raubzug an: Zusammen solle man doch eine äußerst wertvolle Feuerwaffe eines reichen Sammlers stehlen. Das gelingt dann auch mit viel Geschick. Das eigentliche Problem der Crew ist jedoch die genannte Dame, die irgendwelche Betrugsabsichten (wohl selten bei einer Diebin) zu haben scheint.

Wertung:

Also, ich erkläre es Euch nur noch EINMAL: Ich habe von Anfang an gewusst, dass Ihr – die Nutzer dieser Seite – mich hintergehen würdet! Artikel anklicken und dann nur Bilder gucken, so was in der Art. Daher habe ich Euch einen Trojaner auf den Rechner geschleust, um zu erfahren, wann ihr wusstet, dass ich weiß, dass ihr mich reinlegen wollt. Denn sobald ihr wisst, dass ich Euch nicht traue, hätte ich den EIGENTLICHEN Trojaner auf Eurer Festplatte anbringen müssen. Diesen hättet ihr dann aber finden müssen, damit ihr Euch nicht so sehr in Sicherheit wiegt, so dass ICH dann… – He, nun geht doch noch nicht! Ich habe da noch eine total überraschende Wendung für den Schluss für Euch! So in der Art von „Ich weiße was, was Du nicht weißt!“ – Total genial und innovativ! Echt jetzt! He, was wedelt ihr denn so mit dieser LOST-DVD-Box herum? (*Rumms*) Au.

Ungefähr so kam mir diese Folge vor. Und ich habe eine gesunde Abneigung gegen etwas, was mehr Ecken und Kanten hat als ein Drehbuchautor nach dem Treppensturz. Nichts gegen komplexe Geschichten, aber wenn man allen Täuschungsmanövern artig gefolgt ist und das Ganze dann nicht zu 100% rund scheint, liebäugle ich immer gerne damit, mal mit dem Gartenrechen über die DVD zu gehen.

Jeder hintergeht hier jeden, und am Ende steht der als Sieger da, der nach 77 Wendungen auch noch die 78. vorhergesehen und entsprechend vorgesorgt hat. So genial diese detaillierte Planung allerdings wirkt, so halbherzig verbirgt sie, dass Reynolds in jeder Sekunde hätte sterben können. Seine „Frau“ hätte ja nur ein wenig hartherziger sein müssen, um sein eigenes zu durchlöchern. Da wäre es dann auch egal gewesen, dass Inara als letzter Notnagel mitten in der Wüste steht. Aber vermutlich war sie deshalb so maßlos verschleiert: Wäre Reynolds als Leiche aus dem Schiff geplumpst, hätte die Hure sich gleich als professionelle Heulboje anbieten können. Ich habe mir nämlich sagen lassen, dass in anderen Kulturen „Trauerfrauen“ engagiert werden…

So wirken die ganzen Täuschungsmanöver ein wenig so, als würde man im Krieg als Marsmensch verkleidet zwischen den Frontlinien herumlaufen und sich am Ende rühmen, dass man „nur aufgrund dieses Tricks“ überlebt habe. Und wenn Reynolds seiner Diebin so sehr misstraute, hätte er sich die Knarre durch deren „Heul-Trick“ gar nicht erst abluchsen lassen müssen. Ganz zu schweigen davon, dass es unglaubwürdig ist, dass in der fliegenden Stadt für jede Blechdose im Müllschlucker gleich eine Entsorgungstransporter angeschwebt kommt. Mein privater Müllwagen kommt ja auch nicht für jedes Bonbonpapier…

„Haha, von wegen ‚reingelegt’! Ich WUSSTE natürlich, dass sie mich dazu zwingen würde, mich auszuziehen! Daher habe ich vorher einen täuschend echten Unterkörper aus Ton anfertigen lassen.“ – „Sie scheint das Material aber vorher mit einem Gift bestrichen zu haben, das über die Haut aufgenommen wird.“ – „Ja. Das wäre auch eine tolle Idee gewesen, wenn ich ihren Giftmischer-Kessel nicht vorher mit einem Gegengift benetzt hätte!“ – „Das war aber nicht IHR Kessel…“ (Fortsetzung folgt)

Ein paar Dialoge sind natürlich ganz gelungen und die Verschlagenheit der Betrügerin durchaus putzig. Bei dem Grundplot hätte man aber auch 2 bis 3 dreinredende Produzenten(©) benötigt, um da den Humorfaktor völlig auszumerzen. Und nur dies rettet in meinen Augen auch diese Folge vor dem Mittelmaß. Das und die – ihr werdet lachen – deutsche Stimme von „Mrs. Reynolds“. Die ist sanft wie Astralseide, aber gleichzeitig so verschlagen, dass ich erneut meinen höchsten Respekt vor Synchronsprechern ausdrücken möchte. Mit dieser „Hucke-voll“- und „Ist-alles-Scheiße“-Mentalität der Hardcore-Fans konnte ich in dieser Beziehung ja noch nie etwas anfangen.

Kult: Reynolds steht nackt in der Wüste und bleibt so unsagbar cool, dass sicher auch das Glied vor Kälte schrumpft. Für weibliche Zuschauer (hetero) und männliche Homosexuelle sicherlich ein Beitrag zur Gleichberechtigung, der sich zu erwähnen lohnt. – Warum sollen sich auch immer nur die Damen sinnlos ausziehen? Das können wir Männer nämlich – wie alles andere übrigens auch – viiiiel besser.

Fazit: Fast hätte ich nur 3 Ohren gegeben, da mir die Story ein wenig zu sehr auf der „Gangster-Klamauk-Schiene“ herumreitet, ohne echten Gangster-Klamauk zu bieten. Aber eine Abwertung hätte diese Episode ja auf die gleiche Stufe wie den üblichen Planetenquatsch gestellt. – Und so schlimm ist’s ja nun auch nicht. BergH darf sich sowieso noch 2 Ohren drankleben, weil die Darstellerin bestimmt total „schnuckelig“ ist (= normale Anfang-20-Jährige; da sieht man halt nicht aus wie seine Großmutter)…

Fortsetzung folgt…

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Artikel

von Klapowski am 19.09.07 in Serienkritik

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Kommentare (17)

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  1. Kaba sagt:

    Watt, die letzte Folge bildet nen eigenen dritten Review-Teil?
    Ich hoff dann aber mal das gibt dann ein super-duper-bonus-verlängertes XXL-Review zur Folge. Mit extra viel Käse.

  2. Klapowski sagt:

    Japp.

    Und wenn ich schon mal dabei bin, komplett durchzudrehen, mache ich für die NOCH letzteren Folgen (15 und 16) das Gleiche sogar NOCH MAL.

    Und dann noch mal einen Artikel für den Kinofilm.

    Den Abschluss meiner 7-teiligen Schreibserie bildet dann das Gesamt-Fazit… Schon irre, was? Man könnte fast glauben, es wär alles ganz anders.

  3. Rotzfähnchen sagt:

    DRITTER!!!! Nach jahrelangem aufopferungsvollen Aufsaugens der heiligen Schrift, endlich mit dabei.

    Wo du schon mal dabei bist, Herr Klapowski: Werden denn der Vollständigkeit halber auch die "River Tam Sessions" (Kurzfilm über Rivers Zeit auf der Akademie; zu sehen unter anderem hier: http://www.session416.com) und der Serenity-Comic "Those Left Behind", der die Lücke zwischen Serie und Film schließen soll, besprochen?

  4. bergh sagt:

    tach auch !

    Herr Klapowski
    5 von 6 Gummiohren für diesen 2ten Teil.
    Sehr gut, sehr löblich, sehr oft völlig meiner Meinung.

    aufrecht aus den Kasten

  5. ted_simple sagt:

    Och mennö, ich war dritter. Dann erwähne ich jetzt das sehr aufschlussreiche DVD-Bonusmarterial, welches ebenfalls ein Review erhalten könnte/sollte/müsste/möchte.

    So, dieses Mal dürfte ich die Löschung meines Postings abgewendet haben.

  6. ted_simple sagt:

    William Shatners unmusikalische Gott-Erfahrungen ;-o
    Vielleicht hätte ich heute keinen Spiegel Online lesen sollen ….

    http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,506821,00.html

  7. Klapowski sagt:

    Zu der Frage bezüglich der "River Tam Sessions" ( http://www.session416.com ):

    – Nö, habe nicht vor, das zu erwähnen.

    Bin zwar sehr Firefly-interessiert, aber ein erster Blick auf diese kunstvoll-verschnörkelte Minimalwelt mit kotzenden(?) Leuten auf der Hauptseite hat mich dann doch eher abgeschreckt. Und man muss ja nicht jeden Online-Erguss profilsüchtiger Filmemacher mit den Weihen einer Gummiohrenbewertung adeln.

    Mit Comics zu abgesetzten Serien tue ich mich ebenfalls schwer. Nichts gegen die Kunstform an sich, aber wen interessiert eine Krakelei (= ist für mich sowieso schon deshalb nicht "Seriencanon", weil sich die Bilder nicht bewegen), die höchstens als Methadon für durchgeknallte Serienjunkies taugt?

    Und "Foltervergleiche", lieber BergH, mache ich generell nicht. Das wäre unethisch und zutiefst widerlich. Offiziell. Inoffiziell finde ich es jedoch einfach nur blöd, Euren Textwünschen so detailliert nachzukommen. Das hemmt meine künstlerische Entfaltungsfreiheit.

    Demnächst erwartet ihr sonst noch eine Galactica-Artikelserie…

  8. Raketenwurm sagt:

    …oder das die Reviews zu den letzten beiden DoctorWho-Staffeln noch nachgereicht werden (+den drei noch fehlenden, unbewertenden Folgen aus der Ecclestone-Staffel)…

  9. ted_simple sagt:

    > Bin zwar sehr Firefly-interessiert, aber ein erster Blick auf diese
    > kunstvoll-verschnörkelte Minimalwelt mit kotzenden(?) Leuten auf
    > der Hauptseite hat mich dann doch eher abgeschreckt.

    Huh ? Schwarze Schnörkel auf schwarzem Grund, bei mir ist die Seite nämlich einfarbig.

  10. Klapowski sagt:

    Es waren natürlich meine verschnörkelten Hirnwindungen gemeint, als ich das 10-Sekunden-Video sah und mir ein paar Teile der (langweiligen) Textwüsten antat.

    Wenn da noch guter Inhalt versteckt ist, so hat er es sich aufgrund des unübersichtlichen Nicht-Designs gar nicht verdient, gefunden und konsumiert zu werden.

    Und meinen Grafik-Fetischisten Sparkiller habe ich dazu sogar noch nicht mal befragt… (Vermutete Antwort: "Finde ich alles sehr unknorke! Bei einem halbwegs modernen Webdesign sind einfarbige Hintergründe ohne Navigationsleiste… – Tob, Brüll, Zeter…")

  11. bergh sagt:

    tach auch !

    @Klapowski
    Meister !
    Deine Kreativität sei unsere Inspiration.

    Du hast indirekt schon verglichen:
    In Ent wurde die Folter / der Folterkapitän häufig gerügt,
    in Firefly wird es als stimmige/sinnig Handlung als akzeptabel geschildert.

    Nur daruaf wollte ich hinaus, auf nichts anderes.

    Also alles klar.

    Ansonsten kann ich Raketenwurm nur zustimmen.

    Gruss BergH

  12. Donald D. sagt:

    @ Klapo

    Bitte, bitte Klapo, versuch´wenigstens mal ein paar Stargate Folgen zu rezensieren.

  13. Rotzfähnchen sagt:

    Bin gerade bei "Slayerverse.de" vorbeigerauscht (ja, ich gestehe: ich bin glühender Verehrer von Buffy & Angel). Dort steht geschrieben, daß Firefly am 20.9. vor fünf Jahren zum ersten Mal ausgestrhalt wurde. Und just um diese Zeit herum schreibt Klapowski seine Super-Rezi. Zufall?
    Hier der Link zum Slayerverse-Artikel, für alle, die's interessiert: http://www.slayerverse.org/sv2/index.php?comments=43853

  14. bergh sagt:

    tach auch !

    @Donald D

    Damit Du keine Crysis bekommst :
    http://www.stus.de/news.php?newsid=473

    Gruss BergH

  15. Dr.Best (der mit dem Schwingkopf) sagt:

    @Donald D:
    falls das noch nicht reicht, versuchs mal hier:
    http://www.stus.de/news.php?newsid=144
    http://www.stus.de/news.php?newsid=287

    Gruß Dr.Best

  16. Donald D. sagt:

    @ bergh und Dr. Best

    Jau, danke. Den ersten Artikel kannte ich, habe ich aber mittlerweile wieder vergessen, daß Klapo da mal was gemacht hatte. Die beiden anderen werde ich mir mal zu Gemüte führen.

  17. Gast sagt:

    Ich will aber nicht in die Hölle!
    Es sei denn man wird dort von kleinen Mädchen gefoltert. Oder noch besser, hypnotisiert.
    Wie war das doch gleich, in der Hölle findet man die interessantesten Menschen? Oder gehört ihr etwa auch zu der Gruppe der Christen, die am liebsten in der Hölle bestrafft werden wollen, während sich alle anderen an Strandbars amüsieren? Sollen ja alle 100 meter da unten in der Hölle zu finden sein….

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