Film- und Serienkritiken

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Wer ist Mr. WM?

Sport ist ihr Hobby. Und damit meine ich unsere verehrte Leserin Andrea L., welche uns mit ihrer Gastartikel-Premiere eine wohlverdiente Auszeit (Ha-Ha!) vom Thema Science-Fiction gönnt. Aber dies sollte für uns Weltraum-Fans eh kein Problem darstellen, achteten wir doch auch schon bei VOY und ENT immer besonders gerne auf die Bälle! Obwohl diese eigentlich schon etwas zu stark aufgepumpt waren.

Von Andrea L.

Die WM neigt sich dem Ende zu. Und es war wie immer: Die Deutschen kommen ohne Spielkultur aber dafür mit „dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein“ bis ins Halbfinale, Die Spaghettif…f…. verstoffwechsler haben mal wieder mehr Glück als Verstand und die Engländer sind zu doof mal ´n paar Elfmeter reinzuhauen. Doch eins war diesmal anders: Die FIFA hat eine Frauenquote eingeführt! Erstmalig warn in den Stadien mehr als 80% der Gonosomen X-Chromosomen, was, den höheren Zellanteil der Männer miteingerechnet, einen Frauenanteil von fast 40% bedeutet!

Manche Frauen sollen sogar mit Waffengewalt ins Stadion getrieben worden sein! Und was ist aus unseren Spielern geworden? Einst selbst von den härtesten Hools verehrt, die Machos schlechthin. Gutaussehend und intellektuell! Das waren noch echte MÄNNER! Und heute müssen wir so was sehen:


Cristiano Ronaldo kann es nicht fassen: Da hat der böse Holländer ihm doch glatt aua gemacht. Vielleicht hat der Mannschaftsarzt noch ein paar Pflaster mit Bärchenbildern. Und wenn dann das böse Aua noch nicht vorbei ist, dann gibt’s auch noch ein ganz großes Pinnochio-Eis! Mit extra viel Sahne!


„Der hat zu mir Heulsuse gesagt“ Cristiano Ronaldo beteuert unter Tränen (wie denn auch sonst?) keine tuntige Schwuchtel zu sein. Allerdings wenig überzeugend.


David Beckham grüßt seine Frau: Das Tragen ihrer Unterwäsche ist Herrn Hinterschinken noch nicht Liebesbeweis genug, daher grüßt er seine Frau mit dieser solidarisierenden Geste.

Der Frauen-Fußball-Boom blieb nicht ohne Folgen: In der „Freundin“ war der Fußball-Anteil nun mindestens so groß als der im „Kicker“!

Doch was ist nun Gesprächsthema auf den Tribünen und in den Heften? Finden wir eine Abseitserklärung zwischen den Schminktipps? Gibt es eine Erklärung des 4-1-4-1 Systems nach der „Wie nehme ich 5 Kg während der Halbzeitpause ab“ Diät? Die klare Antwort: NEIN! Den Zeitschriften zufolge geht es nämlich um Männer, Muckies, und Moneten.
Die Herren der Schöpfung sind irritiert. Soll das Spiel denn wirklich egal sein? NEIN! Es ist sogar SCHEIEGAL! Es geht nicht um das Spiel sondern um die SpielER!

Wer nun der Beste Spieler der WM ist, das interessiert doch niemanden. Vielleicht So ein paar Geeks, die 90 Minuten auf das Spielfeld schauen… so ein paar Nerds, die allen Ernstes die Abseitsregel verstehen! Was nun eminent wichtig ist, was unser weiteres Leben maßgeblich beeinflussen wird, ja was selbst unsere Determination gewaltig durcheinander rütteln wird:

Wer ist Mr. WM?

Ich habe unter den 736 Spielern eine Vorauswahl getroffen. Hier die nominierten:

Ronaldo


Früher fand Ronaldo immer die „Lücke“, jedoch leidet Ronaldo seit geraumer Zeit unter einer mysteriösen Krankheit: Alzheimer-Bullemie! Ronaldo frisst und frisst, vergisst jedoch das Kotzen. Ronaldo bestellt im Restaurant: „Ich hätte gerne die Nummer 1, 2, 3 …. was? Nur 47 Nummern!?“


„Was ist denn das da? Achso! Die Eier! Die hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen!“ Ronaldo speckt ab, nun bestellt er im Restaurant „Ich hätte gerne die Nummer 34 und die 23… nicht.“

Wayne Rooney


Ist er nicht süß, der kleine Wayne? Segelöhrchen, und so ein netter Gesichtsaudruck, ein Liebling jeder Schwiegermutter.


„Du Wayne, es tut mir Leid dir das zu sagen, aber dein IQ ist so groß wie deine Trikotnummer“ – „Ich besitze doch gar keine Kuh“ – Ja, mit dem Intellekt hat er’s leider nicht so. Zum Glück haben die Tommys nie Mehr als ein Tor im Spiel geschossen, sonst hätte Wayne nicht mehr mitzählen können.

Bastian Schweinsteiger


„Meine Freundin heißt Akne…. Agnes!“ Bastian Warzenschweinsteiger ist ein Großer Anhänger von Seal. Nur noch 20 Pickel und er hat genauso viele Narben wie sein großes Vorbild.

Frank Ribery


Verflixt und Zugenäht: Auch Frank Ribery ist eigentlich schwarz, wie alle anderen Französischen Spieler. Eine Hauttransplantation kurz vor der WM sollte den Anteil der Weißen erhöhen, das Ergebnis ist bestechend.

Peter Crouch


2 Meter groß, 70 Kg schwer: Peter Crouch, der wohl einzige Spieler, der bei Germany´s Next Topmodel nicht als zu fett durchrasseln würde, hat sich Victoria Beckham als Vorbild genommen und beweist dass man auch als Bulemiker Fußballer sein kann, oder eher dass nicht…

Carlos Tevez


Ganz schön abgebrüht: Carlos Teves begründet seine schlechte Leistung bei der WM mit dem Burnout Syndrom. Er hat sich dennoch gerade im Deutschland spiel ganz gut „geschlagen“.

Wenn ich mir das so recht anschaue warte ich wohl lesbisch und warte auf die Frauen WM, die Künzer soll ja auch ne ganz Süße sein.

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Artikel

von Sparkiller am 10.07.06 in Gastbeitrag

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Kommentare (4)

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  1. Erdmöbelerbauungsgehilfe sagt:

    Bravo! Endlich mal ein Artikel zur WM auf stus.de
    Mir fehlte seit mindestens 4 Wochen ein satirischer Gegenpol zur WM-Euphorie.

    Leider kommen die Italiener viel zu kurz (wie im richtigen Leben, die Fußballgiftzwerge).
    Über die entartete Fußballkunst unserer italienischen Freunde sollte mehr abgelästert werden.

    Aber ansonsten: top.

  2. crysis sagt:

    Gene Roddenberrys Vision wird Wirklichkeit!

    Und ich rede hier nicht von diesem seltsamen "Andromeda" auf RTL II, sondern vom ersten wunderschönen Gastartikel eines Wesens mit gleich 2 X-Chromosomen in einer Zelle! (Deine X-Story ist für mich schon jetzt die schönste Statistikfälschung seit der US-Präsidentenwahl 2000). BILD-hübsche Männer (Rooney), Ronaldo mit Alzheimer-Bulemie und sogar ein neues Bild vom alten Erik Mastermind (aka Frank Ribery). Also: Will Mehr, wenn nicht einen ganzen Ozean! Schreiben! Jetzt! Los!

    Um so schader (Was zum Teufel ist die Steigerung von 'schade'?), dass zur Sommerpause keiner mehr die Finger auf die klebrige Tastatur bekommt und diesen Artikel mal lobt. Immerhin ist er wirklich mal völlig was anderes, weiblich-spritzig, ja genau die Sommerfrische, die Klapowski schon immer haben wollte. Dagegegen ärgert er sich bei meinen Gastartikeln wohl jedesmal über die Erfindung des Gutenbergschen Buchdrucks, mit dem die unselige Kopiererei ihren Anfang nahm.

    (Klapowski, um das weiter zu vermeiden werde ich auch ganz bestimmt erst mal keinen deiner Artikel lesen, auch wenns weh tut. Denn der über Marizza war ja wirklich gut…ähm…hoffe ich.)

  3. Westheim sagt:

    Aber, aber, wer wird denn so über den armen Cristiano Ronaldo herziehen? Den haben wir doch alle ganz doll lieb, weil er uns zeigt, dass es auch noch einen oder zwei Fußballer gibt, die nicht NUR für ihr 90 Millionen-Gehalt (pro Woche) spielen, sondern auch noch spielen wollen. Und ich hege gar keine Resentiments gegen diesen Boulahrouz, der Cristiano glasklar und eindeutig töten wollte. (flüchtig Bazooka, Beretta und Handgranaten versteck)

    Desweiteren bewegt mich, ob Fußball in der Zukunft eine Chance hat. Ich würde mich ja heute schon auf die interplanetarische Champions League 2379, gäbe es doch in diesem Jahr noch TNG, um darüber zu berichten … schade drum. Für den hiermit eingetretenen Fall schreibe ich schon einmal meine Tipps nieder, die dann meine Ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-urenkel gefälligst bei oddset einzulösen haben, wenn es jemals so weit kommt! Was es natürlich wird. (hust)

    Achja, tippt niemals auf klingonische Mannschaften, die schaffen es nämlich vor lauter roten Karten niemals in die Halbzeit, hehe.

  4. Gast sagt:

    Gar wunderhafter Artikel! Und ich hab herzhaft Lachen müssen. :D Bitte mehr Frau L.

    Steffen

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