Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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Das Review der 1. Staffel – Was schief lief bei „Stargate Universe“ (II)

Das Review der 1. Staffel – Was schief lief bei „Stargate Universe“ (II)

„Stargate Universe“ hat bereits problemlos neue Maßstäbe gesetzt für modische Anthrazitfarben, Schunkellaune für Kameramänner, chirurgisch präzise Nasenbeinbrüche und Cliffhanger mit so wenig Spannung, dass man unbedingt weitersehen möchte, um zu sehen, wie sie DAS noch unterbieten wollen. Hier nun also der zweite und letzte Teil meiner Abrechnung. Ihr müsst ihn nicht mal lesen. Er wollte einfach nur aus meiner kranken Seele raus…


Das alte Stargate fehlt, wie eine vergangene Liebe. Okay, das Objekt der Begierde war manchmal ein bisschen bescheuert, ließ überall seine alten Drehbuchideen herumliegen und hatte die Ausstrahlung einer gealterten Teenieband, die sich mit Freundschaftsbändchen und Keuschheitsringen hipp zu halten versucht.

Aber wie schön war doch dieses berauschende „Wusch“, wenn General Hammond (oder halt die neueren Spieße vom Dienst) mit durchgedrücktem Hohlkreuz hinter dem Panzerglas stand und gedankenverloren einer neuen, unbekannten Welt entgegenblickte? Man wusste immer, dass die Kulissen mittelmäßig und die Kostüme branchenüblich sein würden, doch man freute sich auf die Ausnahmen wie ein 6-Jähriger auf sein neues Handy. Welche Welt würde man diesmal bereisen? Ein mittelalterliches Schloss aus Styropor? Goa’uld-Ruinen aus Plastik? Ein Asgard-Freizeitpark aus Pappe? Eine futuristische Alienstadt (im Hintergrund) aus Buntstiften und Photoshop?

Bei SGU hingegen ist das Sternentor nur ein weiteres Technikgadget unter vielen… – oder wenigen. Je nachdem, ob man den Elektrofuhrpark bei SGU überhaupt als reichhaltig bezeichnen möchte. Außer den fliegenden Big-Brother-Kameras (Eli: „Ich führe Videotagebuch, solange YouTube auf meine neuen Rülps-Videos warten muss!“) kam da ja lange Zeit nichts. – Diese neue Serie „Stargate“ zu nennen ist also eigentlich so sinnig, wie „Star Trek“ in „Transporterplattform“ umzubenennen, nur weil bei beiden Serien diese Deportationsmöglichkeit irgendwo im Hintergrund rumsteht. Aber gut, das sind Feinheiten; wichtig ist mir an dieser Stelle nur der Hinweis, dass die Serie unabhängig vom Namen ziemlich übel daherkommt.

„Was feiert ihr denn hier?“ – „Eine ‚In-4-Wochen-ist-dein-Baby-tot‘-Party! Diese selbstgestrickten Grabsteinüberzüge sind ein Traaaaum!“ – Drama, Baby: Sollte das Kind samt Mutter das Staffelfinale überleben wird es vermutlich zuckerkrank geboren, ist zur Hälfte schwarz (ich tippe auf Greer als Vater!) oder doch nur eine Gebärmutterzyste. So ist die Grundidee für diese Serie ja schließlich auch auf die Welt gelangt.

Das Stargate als bewegungsaktiver Kreisel war früher mal die Lebensader des Franchises: Diese blaue Vene pumpte stets frisches Blut durch den Kinderkörper der Serie. Und was hatte man nicht schon alles mit dem Ding angestellt: Zeitreisen, Steckenbleiben, Strahlung, Schwerkraft, ja sogar eine Sonne hat es versehentlich schon mal zerbröselt. Man kann es horizontal hinlegen und an einem Seil durch den Ereignishorizont klettern, man kann eine Iris davorsetzen und damit Gegenstände an der Materialisierung hindern, man kann sich in den erfrischend aussehenden Anfangs-„Wusch“ stellen und dabei getötet werden.

Okay, nach 15 Staffeln war das Konzept natürlich nicht mehr ganz frisch. Die Idee, die Haupttransportarbeit an einen Raumschiffantrieb zu deligieren, fand ich daher gar nicht übel. Raumschiffe sind für Menschen schließlich die natürlichste Art, den Weltraum zu bereisen, auch wenn die NASA dies noch nicht ausreichend unter Beweis gestellt hat. Bei SGU fühlt sich das Stargate jedoch nur wie ein lästiges Anhängsel an, das auch optisch nicht ins rechte Licht(?) gerückt wird. Was hinter dem Gate ist, kann man gar nicht erkennen (noch MEHR Dunkelheit?), während ich bei SG1 den gesamten Bereich nach ein paar Folgen wie meine Westentasche kannte. Bei Atlantis auch, aber da fand ich den Gateraum nicht alienhaft genug. Selbiges gilt für SGU, nur in schwarz und ultratrist.

Bei SG1 war das irgendwie schon eine kleine Theaterbühne mit Zugängen links und rechts und einem militärischen Regisseur, bei dem die Fäden sichtlich zusammenliefen. Ein raumgewordener Archetyp, ähnlich unserer alten Schulaula, einer Kirche oder der Straße, in der wir aufwuchsen. Steht man hingegen in der neuesten Serie im Gateraum, muss der Sternen-Donat eigentlich schon im Bild sein, damit man sich nicht in der Schiffskantine wähnt. Oder auf der Rückseite seiner eigenen Augenlider.

Falsch: Das Stargate auf der Rückseite des Mondes in einem Keller verstecken, der mit Teer gestrichen und im Anus eines ungeputzten Gorillaarsches versenkt wurde. – Wirkt höchstens für 10 Sekunden mysteriös.

Richtig: Große Räume mit genug Platz zum Abstandhalten (Stargate ist gefährlich, remember?), Sicherheitsvorkehrungen, Waffen und diversen Zusatzaufbauten. Hier haften Eltern noch völlig entspannt für ihre Kinder!

Beim Betrachten einer beliebigen SG1-Folge der 5. Staffel fiel mir heute auf, dass die Autoren ihre eigenen Geschichten oft für klischeehaft hielten und sie diese daher humoristisch entschärften, wodurch die sehr vorhersehbaren Abenteuerlein überhaupt erst erträglich wurden. Das war noch nicht mal nur ein Job für Jackie-Boy, sondern wurde auch schon mal an Daniel Jackson delegiert:

Russe (in Gruselhöhle): „Bleiben sie hier. Ich gehe in den Gang, nachsehen.“
Daniel Jackson (ironsch): „Na toll. Er geht in den dunklen Gang und ich bleibe alleine in der stockdunklen Höhle…“

Dieses Stilmittel ist nun alleine Eli vorenthalten. Als Wanderarbeiter der Fasel-Fraktion darf er jeder Folge mindestens einmal ein Internet-, Spiel- oder Filmzitat rausposaunen, damit dem Zuschauer vor lauter Trübsinn nicht der Schädel ausläuft. Doch bei so viel Soap- und Pseudodrama, nach dem nach zwei Folgen meist kein gerupfter Drehbuchhahn mehr kräht, sind auch die Milligramm-Abgaben an Stimmungsaufhellern nicht hilfreich. Im Gegenteil: Die Seele von SGU ist Brutalinsky-Unterhaltung, nicht seichtes Weltraum-Geplänkel. Da wirkt es nicht aufheiternd, sondern unpassend, wenn Eli wieder mal erzählt, wie er seinen Schniedelwutz durch das kleine Loch seiner Star-Wars-DVDs gefriemelt hat.

Ebenfalls unverzeihlich: Niemand ist sympathisch. Man mag mich jetzt für einen romantischen Flachgeistler halten, aber: Selbst Dexter, der erfolgreiche Serien-Serienmörder, ist netter als Young und Konsolenkonsorten. Es reicht einfach nicht, einen unfreundlichen Typ aufzustellen und zu sagen: „Da! Nicht-Mainstream! Große Fresse, nix dahinter! Militärischer Misantropen-Meisterschüler! Fragwürdige Entscheidungen! Komplette Gesichtsstilllegung! – Ergo: Müsst ihr jede Woche lieb haben!“ – Bei Doctor House weiß man wenigstens, dass er meist Recht hat (40 Minuten an diversen Organimplosionen mal außen vor gelassen) und außerdem Schmerzen im Bein; Young ist hingegen einfach nur grimmig, weil’s im Drehbuch steht.

Was nicht heißt, dass ich da MEHR Hintergründe erfahren möchte, wirklich nicht! DER Zug ist abgefahren. Ich verbitte mir für Staffel 2 also einen minutenlangen Rückblick, indem gezeigt wird, warum er als junger Rekrut mal einen Kameraden nicht aus der blockierten Kasernensauna retten konnte, wo dieser brutal eingeschmolzen wurde.

„Das war so, Sir: Erst habe ich Rush angeschrien und dann hat er mich angeschrien und dann hat er gesagt, dass er mehr Zeit braucht und außerdem mehr Energie und dann habe ich gesagt…“ – „Unglaublich, Mister Young! Und da hatte ich tatsächlich bislang geglaubt, dass ICH eine aufregende Zeit beim Stargate-Center hatte!“ – Das rechts vorne ist übrigens O’Neill. Man erkennt ihn sofort an seinem charaktertypischen Teebeutel (es ist ein FRÖHLICHER Teebeutel, okay?)…

Man muss eigentlich nicht mehr erwähnen, dass SGU natürlich auch bei den Erfolgen von LOST und Battlestar Galactica aufgesprungen ist, wobei ich persönlich keinen kenne, der die Enden von beiden Serien nicht verteufelt hat. Ich glaube, dieser neue Trend an stilistisch eingeschränkten Emo-Serien liegt darin begründet, dass die Zuschauer endlich mal gefordert werden wollten. Oder vor Bekannten wenigstens so TUN, als ob. Dadurch, dass die Auflösung und die Erklärungen für die drögen Figuren auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben werden, kann man diese Makel eben viel leichter ignorieren.

Bei SGU passiert nichts? Fresse, ist halt langfristig ausgelegt, das Ding! Ab Mitte der dritten Staffel können sie das Schiff bestimmt schon selber steuern, ihr werdet es sehen! – Die Figuren sind leblos und düster? Quatsch, die sind einfach nur seit 6 Monaten total traurig und werden es auch noch ein paar Jahre sein, wenn alles gut(?!) geht. Schließlich sind sie ja in einer bedrückenden Situation, ist das nicht toll? – Der Aufstand der Zivilisten war stümperhaft, sinnlos und viel zu schnell wieder vergessen? Blödsinn, der bereitet einfach nur den nächsten Aufstand vor, der viel weniger stümperhaft, dezent weniger sinnlos und etwas weniger schnell vergessen sein wird!

Besonders mies gefielen mir (und vielen anderen von Euch) die Folgen, die auf der Erde spielten. Zu Recht: Dort gab es selten etwas zu tun, was irgendjemanden weiterbrachte. Die Leute auf dem Schiff haben daheim also Mütter, Beziehungen und sonstiges Kroppzeug an Bekannten? Ist ja sensationell! Lasst sie doch alle mit denen ins Bett hüpfen! Okay, vielleicht nicht mit der eigenen Mutter, diese Option lassen wir uns noch für die total düstere zweite Staffel offen.

„Verstehe ich nicht. Wer baut denn solche Häuser? Die Asgard? Die Wraith? Diesem Rätsel muss ich nachgehen! Ihr lustigen Techno-Musikanten? Spielt mir etwas episches, mit vielen Elektro und ohne Melodie, ja?“ – Hübsch hässlich haben sie’s hier: Auf der Erde hängt der Haussegen wieder mal schief. Aber die schiefe Kamera ist natürlich dramaturgische Absicht. Ich merke auch bereits deutlich, dass ich dadurch viel angespannter und wütender werde!

Die Seelensteine sind eine wahre Seuche und scheinen inzwischen Ausmaße anzunehmen wie die dümmsten Holodeck-Unfälle auf der Voyager. Nichts gegen Abwechslung, wenn sie denn auch geliefert wird. Doch gerade die Erde finde ich grandios schlecht gefilmt. Auf dem Schiff fällt die wackelige Kamera, der offensichtliche Graufilter und unvorteilhafte Bildführung (Marke „Kamera zoomt ins Nasenloch, vom Gesprächspartner sieht man nur den linken Ringfinger“) fast nicht mehr auf, auf der Erde dafür aber umso mehr. Wenn eine Szene im Grünen irgendwie nach Vulkanausbruch-Dokumentation aussieht („Da, eine Aschewolke!“), ist das ganz und gar nicht knorke! Noch dazu, wenn alles so wirkt, als hätten die Macher nicht mal Geld für ein Stativ und eine halbwegs aktuelle Digicam für 200 Euro gehabt. Da bleibt mir glatt das Lachen im Halse stecken, das seit dem Pilotfilm auf eine Gelegenheit zum Ausbruch wartet.

Schlimm auch Jack O’Neill, Samantha Carter und Daniel Jackson. Diese Menschen sind Schatten ihrer selbst und wirken wie die umherwankenden Zombieversionen ihrer fröhlicheren Zwillinge. Wenn Jack unterfordert an seinem Schreibtisch sitzt und davon faselt, doch einfach die geplante Militäraktion durchzuziehen, wirkt er wie Donald Rumsfeld im Körper von McGyver. Man ist beinahe geneigt, einen Exorzisten hinzuzuziehen.

Daniel Jackson ist neuerdings Fotograf und Geheimagent, was für eine Archäologen und Linguisten nach einer sinnvollen Beschäftigung klingt. Hat ihn die schlecht übersetzte Bedienungsanleitung der Kamera für den Job empfohlen („Drücken Knöpfe auf Seitenüberschuss wie oben“) oder watt? Von seinem undankbaren Nebenjob als Vision in Rushs Gedanken ganz zu schweigen („Du machst das schon. Tschüssi!“)…

„Okay, die Szene ist im Kasten, Michael! Kannst aufhören, dramatisch in die Wolken zu blicken und hilflos in der Gegend rumzustehen!“ – „Äh, wir sind doch erst seit einer Minute am Drehort?“ – „WAS? Dann sind wir ja schon über der Zeit! Sofort die Kamera loslassen!“ (*Plumps, Wackel*) – Das Bild ruckelt wie Sau, die Farben sind nicht vorhanden, die Musik peinlich, der Einsatzführer macht keinen Sinn, man sieht das soeben gestartete Raumschiff nicht und alles an dieser Szene ist hässlich wie die Nacht. ANSONSTEN ist sie aber ganz gut gelungen…

Apropos Rush: Ich weiß wirklich nicht, warum dieser für viele Intelligenz-Immune noch immer der weltbeste Charakter sein soll. Ich sehe hier nicht mal EINE interessante Entwicklung. Der Typ macht, was er für richtig hält, ist im Zweifelsfall nur für sich selbst und tritt damit vielen auf die Füße. Toll! Der deutsche Durchschnittschef in Serie. Stromberg in langsam und ohne Gags. Für mich in etwa so interessant, wie seinem immer wilder werdenden Bartwuchs beim Wuchern zuzusehen…

Was bezwecken die Macher mit der neuen Serie? Ich vermute, sie glaubten an die Formel „Persönliche Probleme + langsame Erzählweise + Dunkel = KULT“ – Man muss sich mal in die Showrunner hineinversetzen: Für sie muss es fast wie Urlaub sein, nach unendlichen Staffeln, die irgendwie das Thema „Fremde Spacken sehen in jeder Folge gegen die Menschen alt aus“ zum Thema hatten, etwas total anderes zu machen. Oder einfach gar nichts… Da ist eine Serie, in der man einen Typen auf ’nem Stuhl verpuffen lässt (und auch Elis Liebe für untätige Cheerleader) wohl tatsächlich wie Urlaub in einem luxuriösen 5-Chevron-Hotel!

Ab und zu mal ein blaues Alien am Bug (kann man jederzeit abschütteln, wenn die SFX-Kosten die 5.000-Dollar-Marke deutlich überschreiten), dann mal ein Problem mit Wasser, Luft und Toilettenspülung (da braucht man nur Rushs Konsole zur Behebung, nix Aufwendiges) und dann noch ein paar leere Planeten, auf denen der Kuckuck abends nach seinem Landschaftsfotografen ruft. Abgeschmeckt mit ein paar Hassattacken untereinander, die eher ein chronischer als ein durchgehender Handlungsfaden sind: Fertig ist eine Mischung, die mit jeder Sprechpause, jedem Blick aus dem Schatten und jedem fragwürdigen Mini-Cliffhanger suggeriert, dass alles Teil eines großen Masterplans ist.

„Immer schön weiter atmen! Wenn das Fenster hübsch beschlagen ist, können die Autoren mit ihrem Zeigefinger die Roadmap für die zweite Staffel reinschreiben!“ – Big Brother is matsching you: SGU hat so viel Mut zur Hässlichkeit, dass ich es am liebsten mit einem verbogenen Rostschwert zum Ritter schlagen würde. Mit ganz viel A-A dran.

Sollten sich die alten Stargate-Fans davon einlullen lassen (siehe LOST) und die Serie weiterhin mit dieser Einstellung (Einstellen? Juchuuu!) weiterlaufen, müssen wir wohl Abschied nehmen vom alten, doofen, ironischen und konsequent durchschnittlich unterhaltsamen SG1-Stargate.

Bei Star Trek fing es ja auch so an: Erst dröge, dann düster (ENTERPRISE – Staffel 3, NEMESIS), dann zappenduster und dann ein Neustart, der für Charmeattacken nur noch taugt, wenn aufgemalte Herzchen auf den Photonentorpedos ebenfalls mitzählen.

Wenn es irgendwann einen peinlichen „Stargate“-Kinofilm à la „Hipper Neustart“ geben sollte (die Autoren Orci und Kurtzman haben nach „Star Trek“ und „Transformers“ sicherlich noch ein paar supertolle Ideen unter der Zahnspange), werde ich hier eine Schrei-MP3 veröffentlichen. Grausam waren oft auch die poppigen Musikclips von lauter unglücklichen Menschen, die sich alleine(!) ein Butterbrot schmierten, einsam(!) aus dem Fenster sahen oder selbstmordgefährdet verlassen(!) unter der Dusche standen.


Staffelfazit: Für Statistiker: Alle Noten von mir und Kollege Sparkiller ergeben im Schnitt 4,23. – Wobei wir zusammen sogar noch 9 Dreier verteilt haben. Allerdings meist mit Minussen dahinter. Man weiß ja schließlich, was sich gehört. Zum Ende hin tendiert die ganze Soße auch eher zu 4,5 (Plus und Minus nicht mitgerechnet). Kein Wunder bei diesem quälend langen Mehrteiler („Übergebt uns das Schiff!“ – „Übergebt euch doch selbst!“ – „Hört auf, ich muss mich gleich übergeben!“) mit „Nie-wieder-Ansehen-wollen“-Garantie…

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Artikel

von Klapowski am 17.06.10 in All-Gemeines

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Kommentare (45)

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  1. G.G.Hoffmann sagt:

    Obwohl ich ja praktisch alles verschlinge, was mit SciFi zu tun hat, also Star Trek zum Beispiel. Oder Star äh… Dings, konnte ich mich für Stargate nie erwärmen. Was zur Folge hat, daß ich keinen einzigen Charakter oder eine außerirdische Rasse mit Namen kenne und die Serie bei mir nur in der Schublade „Die SciFi-Soap mit dem McGyver-Typen“ steckt. Habe keine einzige Folge vollständig gesehen.

    Grob habe ich nur das Prinzip verstanden: man schreitet durch ein Tor und befindet sich dann auf irgendeinem Planeten, wo man sich in der Regel Ärger einhandelt. Ich habe nicht den leisesten Schimmer, wie daraus mehrere Serien mit unendlich vielen Folgen entstehen und 15 Jahre lang bis heute überleben konnten, während Star Trek schon seit 1997 auf dem letzten Loch pfiff und seit fünf Jahren nicht mehr als Serie produziert wird.

    Ich war eigentlich davon ausgegangen, daß Science Fiction zwischenzeitlich outer als out ist und nur noch von Leuten geschaut wird, die noch nerdiger sind als der Vorzeigetrekki in den goldenen 90ern.

    • Exverlobter sagt:

      Seit dem Ende der 90er gab es viele SF-Serien. SF ist nicht tot oder nerdig.

      Es lief Star Trek Enterprise (Ok, damit lag Star Trek bis zur hervorragenden Staffel 4 in seinen letzten Zügen, hat sich dann doch noch mit einem Knaller verabschiedet)

      Es lief Farscape (hab ich nie gesehen, soll aber angeblich Kult sein)

      Es lief Firefly ( hab ich auch noch nicht gesehen, ist aber auch Kult, und Klappo mag es glaube ich auch)

      Es lief Andromeda (wurde nie Kult, lief aber immerhin 5 Jahre)

      Es lief BSG (herausragend, der Schluss soll aber angeblich vergeigt sein, kann es nicht beurteilen, da ich die letzte Staffel noch nicht gesehen hab)

      und natürlich das Stargate Franchise.

      Antworten
  2. Exverlobter sagt:

    @ Klappo, du kritisierst immer die düsteren Sets. Was ist dir lieber? Die dunklen Kammern von SGU, oder die übertriebenen Lens-Flare Effekte von Star Trek 11, wo alles so hell ist, das man schon eine Schachtel Aspirin zu sich nehmen muss, um den Film genießen zu können.
    Star Trek 11: Tödlich für Epileptiker!
    Die können ja immerhin noch SGU gucken, lol.

    • Klapowski sagt:

      Bei BSG bin ich nie über die erste Staffel hinausgekommen, was aber vielleicht auch an der RTL2-Ausstrahlung lag, die mir jeden Nerv raubte: Dunkle Sets, gemischt mit bunten Werbeblöcken plus 7 Tage Warten – trotz durchgängiger Handlung – ist einfach nicht mehr hipp und voll fett für young People wie mich! (*Schirmmütze seitlich auf spärlich behaarten Schädel zieh*)

      Davon abgesehen wirkte Battlestar irgendwie aber auch ein bisschen Stargate-Universig: Problemgespräche, die ich nach 3 Tagen wieder vergessen hatte und beklopptes Kamerarütteln selbst bei sanftem „Wie geht’s, wie steht’s“-Dialogen. Habe die Staffeln ja sogar hier rumliegen. Aber wenn Gott wollte, dass ich sie WIRKLICH sehen soll, hätte er doch nicht so viele andere Serien und Filme erschaffen, oder?

      Und die Optik-Wahl zwischen Star Trek 11 und SGU stellt sich gar nicht. Ist beides auf seine Art beschissen. Star Trek bei der Action („Hilfe, die Feuerwerksfabrik im All brennt!“) und SGU bei den Dialogen („Hilfe, Versteckte Kamera!“). Wer mir die Wahl zwischen diesen beiden Extremen lässt, macht mir Angst. Ist der gute, alte Kamerastil etwa abgeschafft worden? Der, bei dem das Ding RUHIG auf eine Gruppe Menschen zeigt, die gerade zu sehen sind? Weder über-, noch unterbelichtet? Da ist ja selbst die „Fox Tönende Wochenschau“ noch ansprechender gemacht gewesen als der neue Krempel!

      http://www.youtube.com/watch?v=vk3f_8j6_wA

      Mich würde ja wirklich mal interessieren, ob andere auch so einen Brechreiz bei SGU bekamen? Die obigen Bilder finde ich persönlich WIRKLICH übel und sie wären es sogar, wenn die Story genial gewesen wäre. Hier wird uns handwerkliche Faul- und Beliebigkeit als Stil verkauft. Wer das nicht durchschaut, dem gehört die Seele mit einem 5 Kilo schweren Antiker-Stein aus dem Schädel massiert…

      Antworten
  3. Exverlobter sagt:

    Hab ein bisschen im Archiv gestöbert und nach BSG Artikeln Ausschau gehalten. Konnte aber kaum was finden.
    Wie wäre es eine Serien Review zu BSG zu machen, und dann detailliert zu beschreiben, was bei BSG funktioniert (das Ende mal ausgenommen) hat und bei SGU nicht. Im jetzigen SGU-Artikel bist du ja nur kurz auf BSG eingegangen.

  4. Donald D. sagt:

    VERDAMMT NOCHMAL!!!! WIE OFT DENN NOCH???? Es heißt MacGyver!!! M-a-c-G-y-v-e-r!!! Nicht McGyver!!! Merkt Euch doch das endlich mal ihr Knallköppe!!!

  5. Exverlobter sagt:

    @Klappo:
    Viele machen den Fehler SGU und BSG in einen Topf zu werfen. ALso ich bin ein absoluter Fan von BSG aber auch ein Basher von SGU wie du.
    Viele kennen nur SGU, hörten das die Serie von BSG abgekupfert hatte, und denken nun auch, dass BSG schlecht sein muss.
    Ist es aber nicht. (wie gesagt, hab das Ende noch nicht gesehen. Aber wenn man immer erst am Ende entscheidet, ob etwas gut war, dann hat sich die TNG mit Nemesis ja auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert!)

    Geklaut von BSG war:
    die düstere Atmosphäre
    (wobei sie bei BSG berechtigt war, Nuklearer-Holocaust an der Menschheit, 40.000 Menschen übrig usw,
    warum ist eigentlich SGU so düster, was gibt es da eigentlich für einen Grund???, schließlich gibt es ja nichtmal eine außerirdische Bedrohung)

    die düsteren Sets
    (wobei man bei BSG tatsächlich noch etwas erkennen kann)Vergleichbar eher mit DS9

    die Musik (wobei man sich bei BSG die peinlichen Mainstream-Einlagen verkniffen hat)

    der Versuch eine episodenübergreifende Serie zu schaffen
    (wobei es bei BSG funktioniert hat und bei SGU nicht, siehe Militär-Zivilisten Konflikt bei SGU, Eli and Friends verschollen auf dem Planeten usw.)

    dreidimensionale Charaktere
    (wobei die Konflikte bei den BSG-Charaktären nicht so bei den Haaren herbeigezogen ist wie bei SGU)

    Kurzum: BSG und SGU gleichen sich schon in diversen Dingen, aber SGU ist im Vergleich einfach der mißratene Zwilling)
    BSG ist stimmiger und in Bezug auf die konfliktbezogenen Charaktere glaubwürdiger und damit 100 mal besser)

  6. dröhn sagt:

    Ich bin dann mal der Eingangseinladung gefolgt und habe den Artikel nicht gelesen. Gabs denn irgendwas neues was bemängelt wurde oder wars der Klapsparkillersche Standardbemängelungsartikel an SGU?

    Wurde wenigstens ordentlich dem alten SG1 oder SGA hinterhergeweint wie im letzten Absatz des Vorgängerartikels angedroht? (Im zweiten Teil unserer „Stargate Universe“-Meckerreihe werde ich die Vorgängerserien heranziehen (Oh ja, bitte! Gaaaanz nah!) und sagen, was dort besser lief… Wenn es den Speicherplatz unserer Servers nicht überfordert) Oder folgte nur die tausenddrölfzigste Bemängelung der unzureichenden Lichtverhältnisse an Bord/auf dem Planeten/in der Kloschüssel?

    Muagähn, wenn soviele Leute noch den alten Abziehbilderquark der Vorgängerserien toll fänden würds den Gammel wohl auch noch geben. Und wenn sowenige den neuen dunkleren Gammel nicht mögen wirds den wohl bald auch nicht mehr geben.

    Aber hauptsache ich kann erstmal meine nostalgischen Gefühle befriedigen („früher war alles besser und überhaupt viel schöner!“).

    Keine Ahnung was an SG1 (gutmenschelnder amerikanischer Colonel/Major/General/Bla (schliesst sich schon im Ansatz voneinander aus), gutaussehender Arschäologieprofessor (so wahrscheinlich wie ein normalentwickelter Nerd), genialistische Vorzeigefrauenfigur (im ersten Ableger wenigstens auch noch von einer Frau gespielt während man in Serie 2 auf das griechische Prinzip „Männer können Frauen viel besser verkörpern, ätsch“ zurückgreift) und dem muskelbepackten, humanintegrierten Ausserirdischen (bei SGA wenigstens mit Haaren aber in beiden Serien mit NULL Entwicklung) so unfaßbar großartig war.

    Wirklich keine Ahnung was an den Vorgängertrümmerserien so toll sein sollte? Achso ja doch, die tollen Geschichten natürlich die da lauten sich mit Ausserirdischen um Irgendwas zu zanken was irgendwie wichtig sein könnte wenn man wüßte warum (hier mal ein bißchen außerirdische Technologie und da mal ein paar irrwitzige Welteroberungspläne reichen als Prädikat „herausragend“). Bei den Ausserirdischen ist zudem wichtig dass die irgenwie ganz unheimlich doll komische Stimmen haben und im besten Fall noch als Kennzeichnung weiße Haare und Ledermäntel tragen damits auch wirklich dolle außerirdisch wirkt (oder die SciFi Fans sind einfach nur zu blöde um die Bösen auch ohne augenausstechendes Merkmal erkennen zu können).

    Habe ich schon die einmalig tollen Außenkulissen erwähnt, wenn man genau hinsieht könnte man fast glauben jede Folge mit Außenaufnahmen wäre irgendwo in Nordamerika gedreht worden, Wahnsinn oder? Gott sei Dank hat man dem Rest angesehen dass blaue oder grüne Wände in den meisten anderen Fällen als Kulissen reichten, ein paar, Achtung Wortspiel, Jaffa(r)-Möbel dazu geschoben und schon hat man Stargate Raum oder Raumschiffbrücke gestaltet.

    Wenigstens ist man bei SG1 nicht dem üblichen religiösen Wahnsinn der amerikanischen Autoren verfallen und hat sich mit religiösen Fanatikern herumschlagen müssen die (hier bitte auswählen) „die Menscheit vernichten wollen!“ oder „die Galaxis erobern wollen!“, im günstigsten Fall bitte beides miteinander verbinden! Upsi, hat ja doch irgendwie noch stattgefunden, wie peinlich! Das kann man dort aber ja als wenigstens als intellektuelle Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit verkaufen, die gleiche Wirklichkeit übrigens die Macgyver, diesmal als Angehöriger des amerikanischen Militärs, immer wieder arme bedrohte Fisch-, Fleisch- oder Pflanzenzivilisationen retten ließ wenn gleichzeitig das Ende der Welt bevorstand. Die hat man zwar erst vor fünf Minuten kennengelernt sind uns aber allemal wichtiger als ein paar Kameltreiber im Irak mit denen wir schon ein paar Jahrhunderte auf dem gleichen Planeten hausen. Immer wieder solch grandiose Statements

    „Wir müssen Thuni beistehen, das sind wir unseren hohen ethischen Grundsätzen schuldig auch wenn unsere Zivilisation dabei zu Grunde geht. Carter retten sie soviele wie möglich und bringen sie mir nebenbei noch einen Donut und Starbuckkaffee mit!“

    Ja das waren schon echte Qualitätsserien die man da fabriziert hat. Genauso wie „Lost“, „BSG alt und neu“, Startrekstarwars in diversesten Auswüchsen im Kino und TV mit hohem intellektuellen Anspruch vor allem durch Qualitativschreiber wie Lucas und Konsorten. Da scheint SGU sich ja zumindest ansatzweise in prominenter Gesellschaft zu befinden. Wenigstens stinkt die Scheiße die man früher so geschaut hat nicht mehr ganz so intensiv, ist ja auch schon etwas älter und erheblichst mumifiziert. Übrigens zumindest für den Mumienbeweis sollte man sich bei SGU bedanken. O`Neil verfettet, Carter mit Doppelkinn, Jackson immer noch mit Brille und gleich bleibender Libido bei sinkender Attraktivität und einem Tealc der wahrscheinlich inzwischen Rolli fährt und nur noch als Pike Verschnitt taugen würde, bekäme man ihn denn überhaupt zu Gesicht.

    • Grüzi sagt:

      @dröhn
      Ich hab mich mal selbst eingeladen und dein unentspanntes, humorloses, sich ständig wiederholendes Genörgel diesmal nicht gelesen.
      Hab ich da etwas verpasst?

      Antworten
  7. dröhn sagt:

    Wahrscheinlich nicht, ist wie auf dieser Seite immer das gleiche unentspannte, humorlose Genörgel.

  8. Wurstsuppe sagt:

    Da stellt sich doch die Frage, wie schafft es so ein Franchise so lange zu überleben, wo im Gegensatz unser geliebt/gehasstes Star Trek toter als Tot ist?

    • Sparkiller sagt:

      Stargate wird ja vergleichsweise günstig in Kanada produziert, besonders seit dem Abschütteln der alten SG-1-Garde. Und auch wenn die Quoten eher Mau sind, braucht SyFy ja ein paar Vorzeigesendungen als Kontrast zu deren sonstigen höchstanspruchsvollen Werken wie „Mansquito“ (!) und… öh… „Dinocroc vs. Supergator“:

      http://www.youtube.com/watch?v=d8ESeMV8vQY

      http://www.syfy.com/movies/originals/index.php?pageid=132

      Antworten
    • Dingens sagt:

      wow. Ich wollte diese Titel ja nicht glauben, und ein kurzes Überfliegen der Seite brachte zumindest keinen Oktoshark zum Vorschein, aber “Dinocroc vs. Supergator” läuft tatsächlich… Und es spielt kein geringerer als David Carradine mit, u.a. bekannt als Bill aus dem beinahe gleichnamigen Film.

      Und von wegen überleben, wär hätte denn schon geglaubt, dass Uwe Boll es schafft, so viele Filme zu produzieren, wie er hat?

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      Hatte mich auch vertan. Tatsächlich heisst der (demnächst erscheinende) Ganz-sicher-Kultfilm nämlich „Sharktopus“ (!!):

      http://io9.com/5470224/here-comes-sharktopus

      Und meinen Beitrag oben habe ich daher um einen weiteren Spitzenstreifen erweitert. „Mansquito“! Halb Mensch, halb Mücke! (Ja, wirklich!)

      Antworten
    • Dingens sagt:

      Nochmals Wow. Ich glaube ich muss mir mal ZUgang zu Syfy besorgen, wie auch immer. Ich bin gerade unter anderem auf „SS Doomtrooper“ und „Mongolian Death Worm“ gestoßen. :D

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      Wobei die nur auf den ersten Blick „lustig-doof“ wirken. Dank No-Budget bestehen die meistens nur aus viel gestreckten Laberszenen im Homevideo-Look.

      Wenn man sowas aber mag, könnte ich die Filme der Firma The Asylum „empfehlen“, welche auch SyFy beliefern. Neben ähnlichen Titeln wie „Mega Piranha“ (da steht Mega vorne dran, muss also super sein) stellen die auch Abklatsch-Versionen bekannter Blockbuster her. So z.B. „Transmorphers“ oder auch „The Terminators“. Und schon bald erhältlich: „Titanic 2“!

      http://www.theasylum.cc/

      Antworten
  9. Flyan sagt:

    Man versäumt es nicht, auch bei Treknews diese wertvolle Serie in angemessener Weise zu loben.
    http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/127598019629207.php

    Chewbacca [16-06-2010 21:07]
    SGU ist der bisher größte Schwachsinn den ich gesehen habe. Auf die Serie kann ich in Zukunft verzichten.

    -> liest sich wie ein Sparkiller-Review, angepasst an das Niveau der genannten Seite. (?)

  10. Klapowski sagt:

    Ihr müsst mir helfen! Ich bin Gestern Abend wohl in ein Paralleluniversum gestürzt und nun ist alles irgendwie vertraut, aber doch völlig anders! Traue mich gar nicht aus dem Haus, weil ich befürchte, von Nazizombies oder George Washington begrüßt zu werden.

    Anders ist der Inhalt des Flyan-Links nicht zu erklären:

    „Universe gewann in folgenden Kategorien:
    SGU als beste Serie
    … Brad Wright für das beste Drehbuch (SGU: „Light“)
    … Michael Blundell für die beste Cinematography (SGU: „Human“)
    … Rick Martin für den besten Schnitt (SGU: „Human“)
    … Mark Savela et. al. für die besten visuellen Effekte (SGU: „Air“)
    … Julia Benson für die beste weibliche unterstützende Rolle (SGU: „Pain“)“

    Gab es denn überhaupt Konkurrenz?
    Was war so toll an der außergewöhnlich hässlich aussehenden Folge „Human“?
    Wieso hat „Light“ das beste Drehbuch? Was war da noch mal passiert?
    Und wer zum Geier ist Julia Benson? Und will ich das überhaupt wissen, um danach vom (Rest-)Glauben abzufallen?

    Da fühle ich mich bei den roten Stellen non Metacritic.com ja doch etwas fachmännischer aufgehoben:

    LINK

    „The characters are all boring and it seems to lack imagination at every angle.“

    „Everything is so slow and it never happens anything!“

    „I just watched the season finale. Look. (…) This is incredibly boring! It’s insulting really. (…) If I see one more episode of a dark ship with a dark plot and dark moody people walking around with sad faces I’m out!“

    ————————————–

    Quotentechnisch sieht es eher mies aus:

    Begann der große Hoffnungsträger noch mit 2,35 Millionen Zuschauern, gab es nach 8 Episoden nur noch 1,8 Millionen. Nach der fürchterlichen Folge „Life“ sprangen dann noch mal 400.000 Zuschauer ab. Das Finale sahen dann 1,178 Mio.

    Wie? Nein, nicht auf RTL2. In den USA.

    Zum Vergleich aber hier auch noch mal Deutschland: Die beiden Anfangsfolgen brachten 2,32 Milles.
    Ab Folge fünf waren es nur noch 1,27 Mio., Tendenz sinkend.
    Beim Zweiteiler am Staffelende waren es 1,16 Mio.

    Unter einer Million (und auch jetzt schon) dürfte die Fortsetzung in den USA und auch Deutschland fragwürdig sein. Ich bin aber tatsächlich guter Dinge, dass die von Alt-Fans kritisierten Punkte behoben werden. Die erste Staffel war ja schon fast abgedreht, als die Serie startete. Absolute Brechfolgen wie „Human“ (= Assis kloppen sich sinnfrei auf der Erde) wird man sich zukünftig verkneifen.

    So blöd sind selbst die SGU-Autoren nicht, einfach auf diese Weise weiterzumachen.

    • Sparkiller sagt:

      „Gab es denn überhaupt Konkurrenz?“

      Die anderen Nominierten kann man hier einsehen:
      http://www.leoawards.com/nominees_by_name_2010.html

      Habe das aber mal aufgedröselt:

      Brad Wright für das beste Drehbuch (SGU: “Light”)
      -> Nominiert: 1 SGU-Folge, 1 Folge „Heartland“ (Pferdeflüsterer, die Serie) und 2 Folgen „Sanctuary“ (Asylheim für Monster)

      Michael Blundell für die beste Cinematography (SGU: “Human”)
      -> Nominiert: 2 SGU-Folgen, 1 Folge „Smallville“ (Superman 90210) und 1 Folge „The Listener“ (Telepathie-Sanitäter (!))

      Rick Martin für den besten Schnitt (SGU: “Human”)
      -> Nominiert: 3 (!) SGU-Folgen, 1 Folge „Sanctuary“

      Mark Savela et. al. für die besten visuellen Effekte (SGU: “Air”)
      -> Nominiert: 2 SGU-Folgen, 1 Folge „Sanctuary“

      Julia Benson für die beste weibliche unterstützende Rolle (SGU: “Pain”)
      -> Nominiert: 2 SGU-Folgen, sonst keine anderen Serien (!!)

      Wieviel ist so ein Preis eigentlich noch wert, wenn man diesen mangels Konkurrenz GARANTIERT gewonnen hat?

      PS: Pruuust! http://www.leoawards.com/nominees_img/heartland255.jpg

      Antworten
    • chritz sagt:

      Na, da hat dieser Preis ja eine spezielle Bedeutung! Ich würde den Stellenwert knapp unter dem des Film-Oscars ansetzen! Wahnsinn SGU, weiter so!

      Antworten
  11. Grüzi sagt:

    Leo Awards:
    „The Leo Awards are an annual set of awards, given each May, which honor the best in British Columbian television and film production.
    It must be demonstrated that the directing mind and control of the creative and financial aspects of the Program rest with British Columbia based individuals, defined as someone who is a Canadian citizen or has permanent residence status, and has maintained a residence in British Columbia for the 12 months preceding commencement of principal photography of the Program entered for adjudication.“

    Nach diesen Regeln können sie froh sein, dass sie überhaupt mehr als zwei Serien zusammen bekommen haben.

    • Sparkiller sagt:

      Gute Info! Nur um dies zu verdeutlichen, zur Teilnahme an der Preisverleihung berechtigt sind Serien, welche ausschliesslich in diesem Gebiet von Kanada produziert werden:

      http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/dd/British_Columbia%2C_Canada.svg/1000px-British_Columbia%2C_Canada.svg.png

      Das ist ungefähr so bizarr wie „Die besten Action-Filme aus Sachsen-Anhalt“!

      Antworten
    • Dingens sagt:

      Ich hab ja jetzt wirklich keine Ahnung von der kanadischen Filmlandschaft, aber ganz so abwegig muss das nicht sein, falls in diesem Gebiet eine Konzentration der Filmindustrie herrscht. Siehe Hollywood. Wenn jemand einen Preis für den besten Hollywoodfilm vergäbe ( /vergibt? Gibts denn einen speziellen Hollywoodpreis?), dann wäre das ja auch nur eine äußerst kleine geographische Fläche.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Mit dem klitzekleinen Unterschied, dass es jedes Jahr Hunderte Filme aus Hollywood geben dürfte. Das dürfte dann schon bei der höheren Anzahl der Nominierten sichtbar sein.

      Wenn eine Serie in jedem Bereich nur mit sich selbst konkurriert (und die zweite nominierte Folge auch nur deswegen reingenommen sein dürfte, um den kläglichen Rest-Schein zu wahren), ist das schon ziemlich albern.

      Da ist es ja doch aussagekräftiger, wenn wir 10 Zukunftia-Leser abstimmen lassen, was die beste SF-Serie( /Drehbuch /Spezialeffekt) des Jahres ist. Wobei: Schöne Idee! Wir brauchen nur ein schönes Logo (goldenes Gummiohr?), das sich z.B. RTL2 dann auf die Webseite kleben kann, damit das dazugehörige Zitat wichtiger wirkt:

      „Daniel Klapowski sagte in seiner Wohnzimmerlaudatio: ‚Die Folge ‚Human‘ ist grandioses Kino für alle, die die Menschen so sehr lieben wie ich!'“

      Antworten
  12. Rebecca sagt:

    Hallo,

    wenn ich noch einmal auf den Inhalt von SGU eingehen darf:

    Mir ist einfach rätselhaft, wie ein Raumschiff, wohl von den recht frühen Antika gebaut, über Millionen von Jahren durch das Weltall schippern kann, ohne das im Schiff selbst Reparaturroboter oder Techniken zur Anwendung kommen, um es Instand zu halten. Dazu hat der Kahn, wie bereits an anderer Stelle hier beschrieben, sich zweimal in einer Sonne aufgetankt und sollte daher doch aus dem Wasserstoff und sonstigen Kram alles was Mensch oder Antika braucht, selbst durch entsprechende Umwandlung herstellen können.

    Was aber passiert bei SGU ? Der Kahn ist im A….h, nichts funktioniert, Wasser fehlt, Nahrung fehlt, Luft fehlt, Licht fehlt, Verstand fehlt, oh sorry, vielleicht hat der Kahn mehr als die Protagonisten.

    Und komischerweise war das Antika-Gen mal nicht das Problem. Das scheinen alle zu haben, damit sie mit dem Kahn manövrieren können, sofern er es erlaubt. Einen Roboter hat man schon gefunden, der still schläft oder ausgeschaltet worden ist. Nur traut man sich nicht, den einzuschalten, weil er die menschlichen Besatzer herauswerfen könnte. Nur, wann will man das Ding endlich testen ? Wenn diese Allianz besiegt worden ist oder der Zuschauer an den Roboter keine Erinnerung hat ?

    Was der Serie fehlt, ist ein bischen Action und nicht dieses Episodenweite „Ach, uns geht es schlecht“-Geschehen. Das wissen die Zuschauer spätestens nach Folge 3 und bedarf keiner ständigen Wiederholung.

  13. Kupferstich sagt:

    In SGU fehlt nicht nur die Action sonder überhaupt ein Abenteuer, Drehbuch und glaubwürdige Rollen, die Schauspieler können doch nciht soo schlecht sein, aber wenn die Regie und das Drehbuch schlecht sind. Grundsätzlich hab ich nichts gegen die Stargate Voyager Idee, bloß eben düsterer und brutaler, naja bis jetzt ist es ja nur dunkel und dumm.
    Meiner Meinung hätte die Finalfolge so aussehen müssen:
    Irgendwas summt im Torraum, alle laufen hin, das Gate ist aber nicht aktiviert, stattdessen steht ne blaue Policebox im Raum, der Doctor, hier am besten Tennant und Donna steigen aus. Der doc spielt ein wenig mit dem Soicskrewdriver rum und freut sich in einem Antikerraumschiff zu sein. Young und die Asiatin sind verwirrtt weil sie nicht wissen was sie machen sollen und streiten sich, Young will den Doc erschießen und die Asiaten will bestimmen dass die Zivilisten die nächste Mahlzeit bestimmen könne. Donna kommt dazwischen tritt Young in die Eir und gibt der Asiaten so eine vorm Schädel das diese zitern auf den Boden liegt, das kennt sie ja schon aus einem ihrer Komsteinabenteur. Donna kackt dann noch Youngs Lakeien Scott und den Schwarzen an, das man mit Frauen aus Chipswick nicht spaßen sollte und gibt TJ den Tipp sich mal die Haare zu waschen. Der Doc springt währenddessen rum und strahlt alles mit seiner blauen Taschenlampe, ähm SonicSkrewdriver an und wibblywabblydoot wie immer rum. Nachdem er dann die Konsole kurzbeschallt hat und dabei ein wenig wirres Technikblabla erklärt meint Rush dann nur noch: Brilliant, ich bin auch Britte! Nun repariert der Doc den Kahn mit einer Kugelschreiberfeder und einem Bügel aus James‘ BH und tada die Destiny läuft wieder einwandfrei und hört jetzt bei Fuß!

    Nachdem sie sich dann alle freuen und Young und die Asiatin in das auf eine zufällige Adresse geworfenes Stargate werfen meldet die Destiny mehrere Schiffe in der Umgebung, nach ein bissen Schallbestrahlung kann der Doc dann den Comkanal öffnen, aber als Antwort kommt nur eine Antwort: „EXTERMINATE! EXTERMINATE! EXTERMINAT!“ Der Doc und Donna schaun unglaublich entrüstet und ängstlich drein, der Rest dumm aus der Wäsche BUMMS Clifhanger und die nächste Staffel darf anfangen!
    So hätte einer der möglichen Cliffhanger sein sollen und das hätte die Serie nebenbei auf den Olymp geschossen ;)

    Achso ist eucvh aufgefallen das bei dem Whoableger Torchwood alle bi sind und wild miteinanderrumvögeln und bei SGU darf nur eine Minderheit (asiatin) überhaupt als Lesbe erwähnt werden, zwar interracial, aber wenn ich an Dr. Who denke seh eher kaum reinrassige Päärchen, naja ist mir nur mal aufgefallen, aber beide Serien, also Who und auch SGU trauen sich wenigstens den aspekt der Homo- oder Bisexuallität überhaupt zu erwähnen, ist das so ein Tabu im SciFi? Oder kenne ich mich einfach nur nicht gut genug damit aus?

  14. wrath-of-math sagt:

    Alles so dunkel! Und diese Kameraführung, also nee! Keine Ironie! Keine ursympathischen Alleskönner! Dazu noch diese melodielose Musik (früher bei TNG war Elektrogeklimper noch sooo viel innovativer)! Und die Bälger vorm Haus machen auch immer so viel Krach *mit dem Krückstock fuchtel* !

    Zum Glück wurde ein Zweiteiler aus dieser Abschlussbesprechung gemacht. Nach dem ersten Teil und den vorhergehenden 20 Episoden-Reviews hatte ich deine Kritikpunkte (dunkel, öde, dunkel und öde) bisher kaum verinnerlicht.

    Wenn man nur in einer Tour die stilistischen Entscheidungen einer Serie kritisieren kann (und dazu gehört auch Erzählstil), dann lamentiert man eigentlich nicht die inhaltliche Schlechtigkeit der Serie an sich, sondern nur die eigene Inkompatibilität zu eben jenem Stil. Diesen Stil mies zu finden bleibt auch natürlich unbenommen. Nur ist das gebetsmühlenartige Wiederkäuen dieser Kritik zweckloser als Widerstand gegen die Borg, eben weil die Macher diesen Stil (hoffentlich!) nicht mal eben flugs ändern werden.

    Sehr schön auch, wie jetzt hier irgendwelche Seiten verlinkt werden, auf denen irgendwelche Leute denselben Kram (dunkel, öde, dunkel und öde) in die Kommentare schreiben. „Seht her: andere sehen es genauso. Ich hatte Recht, ich hatte die ganze Zeit Recht, har har har!“ Sozusagen Meinungsmasturbation. Oder vielleicht doch eher ein Zustimmungs-Gang-Bang?

    Ich melde mich jetzt jedenfalls bei „The Next Uri Geller“ an, mit dem Trick, die Zukunftia-Reviews für die zweite Staffel schon Monate vor ihrer Erscheinung in ihrer Quintessenz voraussagen zu können: Dunkel! Öde! Dunkel und Öde! Das wird eine Sensation.

    • Grüzi sagt:

      Versteh ich dich richtig? Es war eine bewusste stilistische Entscheidung der Macher, dass fast alle Zuschauer diese Serie öde, öde, öde finden sollten?
      Mission erfüllt!

      Antworten
    • wrath-of-math sagt:

      Nö, verstehst du falsch. Die Macher haben eine bewusste stilistische Entscheidung getroffen, die dann darin resultiert, dass die Mehrheit der Zuschauer die Serie öde finden. Aber das öde-finden-sollen war sicher nicht Intension.

      Und offensichtlich gibt es ja auch die Zuschauer (z.B. moi), die die Serie nicht öde finden, eben weil sie einen langsamen Erzählstil mögen. So findet die Mehrheit beispielsweise auch „Mad Men“ oder „Breaking Bad“ öde, was nichts daran ändert, dass es sich dabei um brillante Serien handelt (eine Kategorie, zu der ich SGU übrigens ausdrücklich nicht zählen würde).

      SGU ist mir auch nicht zu dunkel. Aber wahrscheinlich hab ich einfach nur einen lichtstärkeren Monitor oder guck oft genug aus’m Fenster, um die Farbarmut der Serie aushalten zu können.

      Antworten
  15. Klapowski sagt:

    Verstehe ich nicht… Habe doch sämtliche nennenswerten Entwicklungen (Energie-, Luft- und Wasser-Krise, Schwangerschaft, Aufstand und Alienangriff, Arsch-Rush, Ewig-Invasion und Simpel-Planeten) aufgezählt? Mehr Auseinandersetzung mit dem Inhalt wären mir selber für die beiden Artikel ja auch lieber gewesen, aber ich hatte gerade nicht mehr genug Jahresurlaub parat, um noch irgendwie zwei bis drei Themen zusammenzukratzen.

    Und ja: ich finde es gut, wenn auch andere (viel größere) Internetseiten an SGU die gleichen Kritikpunkte wie wir bemängeln. Da glimmt in mir der Funken der Hoffnung auf, dass es in der nächsten Staffel etwas weniger dunk… entlichtet sein wird. Und vielleicht, mit etwas Glück, wird es sogar ein kleines bisschen weniger öd… anti-interessant!

  16. DJ Doena sagt:

    Für mich ist der Hauptunterschied zwischen Serien wie SGU und BSG einfach die Motivation der Charaktere. Natürlich haben sich auch Adama und Roslin mehr als einmal gegenseitig ans Bein gepinkelt, aber ihre Motivation dafür war die aus ihrer jeweiligen Sicht bessere Strategie für das Überleben der Menschheit.

    Bei SGU scheint Rush der Einzige zu sein, der eine nachvollziehbare Motivation für das hat, was er tut. Die anderen scheinen sich nur aus Spaß an der Freude gegenseitig an die Gurgel zu gehen.

  17. G.G.Hoffmann sagt:

    Mich sprechen SF-Serien der letzten 10-15 Jahre vor allem aus folgenden Gründen nicht mehr an.

    1. Früher hatten SF-Serien einen bestimmten eigenen Look und eigenwillige Charaktere. Oftmals trashig, aber unverwechselbar blöd.

    2. Weltraum fand früher im Weltraum statt. Zunehmend sehe ich aber nur noch Darsteller durch Einheitskulissen laufen, von denen behauptet wird, sie stellten ein Raumschiff dar (die Kulissen, nicht die Darsteller), die aber nicht im mindestens dieses Gefühl vermitteln. Außenaufnahmen von Raumschiffen sind entweder Fehlanzeige oder lieblos blöd animiert.

    3. Früher gab’s im Weltraum fremde Planeten. Heute gibt es nur noch Planeten. Wenn überhaupt.

    4. Stargate (SG1, Atlantis, Universe, Schlagmichtod), Star Trek Enterprise, BSG: irgendwie sieht das alles gleich aus (Kameraführung, Beleuchtung, Kulissen, „Effekte“…) und echte Typen sind mir da bislang auch nicht aufgefallen. Look und Inszenierung der 2000er Jahre sind gleichförmig und austauschbar.

    5. Im Grunde begann der Niedergang der klassischen SF ab der 6. Star Trek TNG Staffel. DS9 und VOY waren für Trekkies zwar noch Pflicht und ebenfalls bis Staffeln 4/5 erträglich. Das neue Jahrhundert hat meines Erachtens aber noch nichts gebracht, was sich auch nachfolgende Generationen einmal als „TV-Kult“ in der 184. Special Edition in das jeweils aktuelle Abspielgerät stecken müßten.

  18. Klapowski sagt:

    Ich glaube ja weiterhin, dass Du gar keine SF magst und sich Star Trek damals nur versehentlich in Deine Welt verirrt hat, irgendwo zwischen „Forsthaus Falkenau“, „Unser Charlie“, „Der große Preis“ und „Tagesschau“. Vielleicht lag es daran, dass die Kulissen ein bisschen an die von „Dalli Dalli“ erinnerten.

    Von den nun folgenden Serien mag ich selber auch nicht alle, habe mir aber mal Mühe gemacht, den wahrscheinlichsten Grund Deiner Ablehnung herauszupicken:

    – Farscape: „All diese bunten, abwechslungsreichen und teilweise trashigen Kulissen sehen mir zu gleich aus. Warum kann man nicht mal etwas buntes, abwechslungsreiches oder trashiges machen, hä?“

    – Babylon 5: „Was für blöde Kulissen und schlimme CGI-Effekte! Da gefielen mir TOS und TNG viel besser! Die hatten wenigstens für BEIDES kein Geld.“

    – BSG: „Dieser neuartige, dunkle Look sieht genau so aus wie der Look von Battlestar Galactica (die anderen Folgen). Daher langweilig!“

    – Firefly: „Rinder und Pferde im Weltall, Cowboyhüte und Prügeleien? Langweilig gleichförmig. Bei TOS und TNG gab es wenigstens mal Abwechslung. Eine Western-Episode zum Beispiel!“

    – SG1, SGA: „Jede Woche sind die Typen auf einem neuen Planeten, wo es irgendein Problem gibt, wobei das Problem manchmal auch von sich aus zu ihnen gelangt? Gut, dass man solch billige Plots bei Star Trek niemals nötig hatte, wo alle Folgen im Raumdock der Erde spielten (öh, oder doch nicht?)…“

    – LEXX: „Alles Müll, von vorne bis hinten. Wo ist meine ‚Unser Lehrer, Doktor Specht‘-DVD-Sammlung?“

    (Liste wird in den nächsten Jahren der verbleibenden GGH-Lebenserwartung fortgesetzt…)

  19. Donald D. sagt:

    @ G.G. Hopeman:
    Wenn Du so alt bist, wie Klapo immer behauptet, spielt Deine Meinung für die Fernsehwirtschaft keine Rolle mehr, denn für die sind Menschen ab dem 50. Lebensjahr gestorben. Es wird also immer schlimmer werden. SG-U war bis jetzt der absolute Tiefpunkt. Ich nehme an, Caprica wird den Schrott noch unterbieten. In einem stimme ich Dir aber nicht zu. Gerade DS9 hatte ab der 3. Staffel nochmals gezeigt, wozu Science Fiction, insbesondere Star Trek in der Lage ist: brilliante Geschichten mit genialen Charakteren und Effekten zu produzieren. Danach ging´s bergab. Nochmals hinauf mit Stargate Atlantis und Firefly und danach nur noch nach unten. BSG schloß sich diesem Trend leider an. Die ersten drei Staffeln waren größtenteils spitze. Von der vierten bin ich nicht mehr so begeistert.

  20. G.G.Hoffmann sagt:

    Sag ich doch: bis zur 4./5. Staffel war DS9 erträglich, nein, sogar gut. Ich gestehe, die DVDs der 4. und 5. Staffel zu besitzen. Der Dominionkrieg war aber fraglos hirnrissig, wenngleich schön in Szene gesetzt. Jedenfalls hatte das, ebenso wie der Großteil von VOY und eigentlich alles von ENT, nur noch wenig mit Star Trek zu tun.

    @Klapo:

    Danke. Ich wußte, mir waren einige doofe Serien entfallen. Wo Du gerade „Kampfstern Galactica“ und BSG erwähnst. Hier sieht man sehr schön den Unterschied zwischen klassisch-doof und neudoof. Für mein Empfinden waren frühere SciFi-Serien von der Dramatik her mehr an Seefahrerabenteuer wie „Master & Commander“ angelehnt. Der Weltraum war groß, unbekannt, bedrohlich und die Heimat weit, weit weg. Die Menschheit war schrecklich ethisch und moralisch und hat außerirdische Säuglinge nur in Ausnahmesituationen vaporisiert.

    In heutigen Serien durchstreift man das All wie den eigenen Garten. O.K., der ist vielleicht auch groß (200 qm), unbekannt (welcher Komposthaufen?) und bedrohlich (Nacktschnecken, Brennesseln). Aber man weiß, daß Mutti hinter dem Küchenfenster steht und uns reinholt, wenn der Blitz in die Wäschespinne einschlägt.

    Babylon 5 gehört für mich eher noch in die Kategorie „klassische SF“. Störend wirken hier nur die grottenschlechten CGI-Effekte. Aber das wahr wohl so gewollt und macht die Sache aus heutiger Sicht fast schon wieder liebenswert.

  21. dröhn sagt:

    Wer SG Atlantis für gut hält glaubt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten…..

  22. Exverlobter sagt:

    @Dröhn

    Du meinst wohl Universe nicht Atlantis.

  23. dröhn sagt:

    @Exverlobter,

    ne.

  24. Exverlobter sagt:

    Wer von Diskussionen über SGU nicht genug kriegen kann:

    http://stream.gateworld.net/podcast/media/GateWorld-Podcast_2010-06-23.mp3

    @dröhn
    Wenigstens war der Unterhaltungswert von Atlantis sehr gut. Ich bin im Gegensatz zu SGU dabei nie eingeschlafen.

  25. dröhn sagt:

    Schnarch

  26. Donald D. sagt:

    @ Exverlobter: Laß den „dröhn“ in Ruhe. Lohnt sich nicht, mit dem zu diskutieren, so zugedröhnt wie der immer ist.

  27. Exverlobter sagt:

    Hab gerade ne alte Atlantis Wiederholung auf RTL2 gesehen, die ich noch nicht kannte und die mich überdurchschnittlich unterhalten hat. Ich glaube ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass in der Episode mehr passiert als in der gesamten ersten Staffel von SGU.
    Die Folge ist auch im Netz zu sehen.
    http://www.youtube.com/watch?v=ZCGTFqdrJvA

    Tja, die guten alten Zeiten.

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