NEU! Geistig schlank in 3 Minuten!!
Da werden Männerherzen weich: Ein Pilsbier, dazu lecker Käsefüße… Und dazu die neue „Frau im Bild“
…Einfach diesen Beitrag lesen:
Ihr kennt das ja: Verbitterte Omis und Friseurbesucherinnen, die gerne endlich welche wären, lieben ihre Frauenstreitschriften wie gehäkelte Schonbezüge für Milchkännchen…
Aber ich meine nicht diese vergleichsweisen investigativen Zeitschriften, auf deren Titel es von Schlagzeilen wimmelt, wie:
„Schnell zum Badeanzuggewicht mit unserer gedünsteten Bikinimarinade!“,
„Spargel machen dünn! – Einfach nach jeder Mahlzeit in den Hals stecken, mehr dazu auf Seite 3!“,
„Mit 2 Wochen Birkenrinde zum Traumge(s/w)icht!“
und
„Sensation! Zuckerrübendiät macht kaum schlank!“
Die tragen ja meist die hippen Frauennamen aus den 60ern und 70ern: Brigitte, Bella, Sylvia, Fritöse… oder leicht anrüchig und namentlich austauschbar schlicht „Freundin“ für die Zielgruppe der homosexuellen Fettmonster über 45 kg Körperg(ew)icht…
Anders die Publikationen für die älteren Semester, bei denen die Frau irgendwo „drin“ ist. – Meist in Einrichtungsgegenständen, um den heimisch-biederen Sauerkrautflair auch auf die Zeitschriftenlektüre zu übertragen:
„Frau im Spiegel“, „Frau im Bild“, „Frau im Spüle“…
Oder, wenn der Konkurrenz die wenigen, zugkräftigen Titel ausgehen, dreht man das Ganze einfach um und klärt auch noch die Besitzverhältnisse (Zielgruppe Scheidungsopfer?):
„Spiegel der Frau“, „Bild der Frau“, „Spüle der Frau“…
Außenseiter sind da deutlich: „Das goldene Blatt“ und „Rätsel – Hammerhart und unszensiert!“, letzteres wöchentlich abwechselnd geschmückt mit dem Konfertei von Ulla Cock am Brink, Uschi Glas und Linda de Mol…
Der Inhalt liest sich hier etwas anders als bei den kulinarischen Mästungsblättern, die ihre Kundschaft mit „101 Diättipps“ in die Fettsucht hungern:
„Sensation! Diana doch nicht tot! Nürnbergerin: ‚Ich wurde bereits vor 46 Jahren als Diana wiedergeboren!‘ “
„Steffi Graf schwanger! Boris Becker der Vater?“
„Queen Mum: Frisur auf ihrer Beerdigung war traumhaft schön. Hat sie einen Trend entwickelt?“
„Prinz William hat die Haare kurz!! Kann er jetzt noch König werden?“
Natürlich ist all dies für UNS nicht von Bedeutung… Wir sind Kinder des Internets, haben andere Interessen, wie zum Beispiel keine!
Uns interessiert nicht die neue Frisur von Prinzessin Bratenburg, einem pickligen, pummeligen 16-jährigen Mädchen mit monatlichen Schminkkasten-Abonnement…
Nein! Wir sind da völlig anders! Uns (zumindest MICH) interessieren die Frisuren von hippen Cyberwesen!
Was ich mich zum Beispiel schon seit Monaten frage:
Ist Robert T. Online wirklich aus dem Computer oder hat er sich menschlich liften lassen?
Für mich sieht es immer so aus, als wolle man uns einen Schauspieler mit Latex-Gummimaske als digitale Held verkaufen, Motto: „Geile Animation!“
Davon abgesehen, dass die neue Ananas-Schweinenacken-Diät ihm einen realistisches Bäuchlein verpasst hat, sieht mir der Kerl doch verdammt lebendig aus! Ich erkenne die digitale Blenderware seit „Final Fantasy“ doch ohne Probleme!
Und meine (seine) Nase sagt mir: Hier ist ein ganz reales Prinzesschen unterwegs, Mädels! Seht euch nur mal seine Frisur an! *Läster*
Aufgeklebt hat der die doch! Tja, wer’s nötig hat, oder?
*Seinen Designer Sparkiller unter Haarpracht ausbuddel und seicht mit Schulter anstoß*
Und diese belegte Zunge! Füüüürch-ter-lich! Kein Wunder, dass der nicht verheiratet ist! Mit der Eni ist er ja schon nicht mehr zusammen, soweit ich weiß! Abtreibung, wie man hört!
– Mit 17 k/s! eine Schande, wenn man den Vater sonst immer so reden hört!
Nein! Der ist nicht mal aus einem guten Haus, geschweige denn einem Computer!
Erzählt mir, was ihr wollt: Dieser Mann ist ein ganz realer Blender, meine Freundinnen!
*Zieht die Trockenhaube wieder bis zum Hals herunter und backt einen Kuchen*
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