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UAPs/UFOs = Aliens? – Anhörung vom 13.11.24 / Die Enthüllung, die nur bei Zukunftia stattfindet

UAPs/UFOs = Aliens? – Anhörung vom 13.11.24 / Die Enthüllung, die nur bei Zukunftia stattfindet

Das Thema ist fast zu absurd, um es als Wahrheit anzunehmen. Allerdings ist diese Geschichte auch zu ungewöhnlich, um sie als Blödsinn abzustempeln… Im Juli 2023 entschied die Zukunftia-Redaktion trotzdem, diese brandheiße Enthüllung NICHT zu bringen – vermutlich war gerade irgendein Trailer mit Michael Burnham rausgekommen? Und ja, es geht um UFOs, das amerikanische Repräsentantenhaus und diverse Whistleblower, die eventuell keine „Spinner“ sind. Und HEUTE traf man sich wieder zu dem Thema. – Gut, dass ich gerade Zeit hab? (*Krawatte anzieh und mit Schlafanzug vor YouTube setz*)


Erst folgt die Vorgeschichte von 2023 – wer nur das Aktuelle lesen möchte, scrollt runter!

Bis zum nächsten blauen Dreifach-Strich.


War/Ist David Grusch nur ein Spinner, der null Bock auf zukünftige Arbeitsstellen hat, dafür aber viele Troll-Gene im Blut?

Die Rede ist davon, dass vor 16 Monaten hochrangige (Ex-)Militärvertreter unter Eid aussagen, dass das Militär „Programme im Bereich fortschrittlicher Technologien“ unterhalten würde. Geschehen unter anderem vor einem Sonderausschuss des Kongresses.

David Grusch (der Aussagende – nebst zwei US-Piloten) selbst sei Teil der Operation gewesen und seit Jahrzehnten gäbe es „UAP-Bergungs- und Reverse-Engineering-Programme“. Führende Politiker und das Repräsentantenhaus seien niemals voll informiert gewesen. Wobei Letzteres der offizielle Grund für seine „Beschwerde“ war.

Halt wegen Dermo… Temo… Demokratie und „Volk muss informiert sein“ – und so.

„Lieber Kongress. Es gibt Außerirdische. Oder so was in der Art.“ – „Okaaay… Reden wir halt 2 Stunden drüber. Gibt es heute eigentlich diese leckeren Frikadellen in der Kantine?“ – Geheimhaltung unnötig; meine Nachbarn interessieren sich eh nur für’s Hausflur-Putzen: In 2023 war das ein sehr, sehr KLEINES Thema. Zurecht! Da kam schließlich der Film „Barbie“ raus.


UAP ist die neue offizielle Abkürzung anstatt von UFO.

Unidentified Aerial Phenomena.

Klingt einfach moderner. Und der alte Begriff war – trotz der ergebnisoffenen Namensgebung – inzwischen gleichbedeutend mit Clowns, die sich gegenseitig Sahnetorten ins Gesicht werfen. Clever, es jetzt einfach anders zu nennen?


Obwohl der Whistleblower David Grusch von 2019 bis 2021 an der UAP-Taskforce des Pentagon beteiligt war UND das Lügen unter Eid vor dem Repräsentantenhaus mit jahrelangem Gefängnis bestraft wird, plätscherte 2023 die Berichterstattung vor sich hin. Zumindest bei uns, in Deutschland…

Wer in jener Woche nur die Tageszeitung lose überflogen hat (oder die SPIEGEL-Titelgeschichte verpasst), wird das alles wieder vergessen haben.

Vergleicht das mit z.B. mit einer Anhörung zum Thema Iran, Israel oder Staatsverschuldung und stellt euch vor, was DAS medial ausgelöst hätte.

Wie auch immer… Es wurde damals noch viel mehr vor dem Repräsentantenhaus gesagt: Unter anderem meinte der ehemalige Militärpilot Ryan Graves das hier:

„Militärische Crews und kommerzielle Piloten – geübte Beobachter, deren Leben von einer exakten Identifikation abhängt – beobachten diese Phänomene regelmäßig.“

David Grusch erwähnte außerdem, dass das gefundene Material von Flugobjekten „nicht-menschlichen Ursprungs“ sei und es seien „nicht menschliche biologische Stoffe“ gefunden worden.

Äh. Also doch ein Affe in einem Wetterballon?! (*Kopf kratz*)

Bei 1:37 redet Grusch über die Möglichkeit von multidimensionalen Phänomenen und erwähnt sogar das „Holografische Prinzip“, das nur (Hobby-)Physiker kennen dürften. Egal, ob das alles Käse ist: Dieser Mann mag garantiert Star Trek! Ich würde ihn gerne zu der Zeit seit Alex Kurtzman im Kongress befragen! (*Lechz*)

Okay, Leute. Auszeit.

Man durfte & darf hierbei jetzt nicht durchdrehen…

Hauptaugenmerk der Anhörung lag damals darauf, dass Grusch darauf hinwies, dass gewählte Volksvertreter derartig wichtige Informationen NICHT erhalten. Die interessante Frage des Repräsentantenhauses, ob zwecks Vertuschung Menschen „zu Schaden“ gekommen seien, wollte Grusch dann übrigens nicht beantworten.

Auch darf man sich die Frage stellen, wer oder was Grusch nun „hat laufen lassen“, dass er ausgerechnet vor einem so wichtigen Publikum auftreten wollte & durfte. Ist er selber gar ein Test- oder Wetter… äh… Versuchsballon, was das allmähliche „Freispülen“ des Themas angeht?

Haben die Personen im Hintergrund keinen Bock mehr auf die Heimlichtuerei und schickten daher den feschesten, korrektesten und vielversprechendsten Mann vor, damit zumindest 50 Prozent des Publikums Probleme haben dürfte, ihn als lügenden Wichtigtuer zu bezeichnen? [Müsste man das nach Trumps Wiederwahl überhaupt noch?]

Oooder hat der Mann einfach alles falsch aufgefasst? Immerhin nennt er keine Namen und zeigt keine tollen Beweise – das dürfte er wohl auch nicht. Wobei die Skepsis bei manchen dadurch wachsen dürfte, dass er immer nur von „anderen Personen“ spricht, die er nicht nennen könne.

Hat er in der Militär-Kantine irgendwas zu einem abgestürzten Wettersatelliten falsch verstanden? Und sich in seinem Betriebspraktikum beim Bergungsteam über die angebliche „Geheimhaltung“ geärgert?
Obwohl diese vielleicht nur dem Umstand geschuldet war, dass niemand mit ihm reden wollte? Zum Beispiel, weil er nicht für die Geburtstage der Kollegen Geld sammeln wollte?

(„Für einen Douglas-Gutschein? Dafür habe ich doch nicht 3 Semester Whistleblowing studiert!“)

Nun ist all das also schon Monate her. Und HEUTE startete der zweite Teil dieser Story. Nämlich die nächste Sitzung zum Thema UAP.

So, die muss ich mir erst mal selber anschauen…

Sekunde.




Zusammenfassung vom 13.11.2024 – UFO Hearing im US-Kongress


Former Navel Commander Dr. Gallaudet

(Paraphrasiert werden mehrere Fragen & Antworten sinnvoll und sinnwahrend zusammengefasst)

„Wir hatten ständig Beinahe-Zusammenstöße bei unseren Testflügen. Wir konnten uns diese Phänomene nicht erklären – die Piloten waren stets auf sich allein gestellt, wenn wieder einmal etwas geschah. Das muss sich verbessern. Es ist eine Gefahr für unser Personal.

Ebenfalls geschehen viele Dinge auch am Grund des Ozeans. Wir haben außerdem Aufnahmen von UAPs, die ich leider nicht genau ausführen darf. Eines war in Form einer Scheibe.

Das, was ich sah, tauchte im Wasser unter und vollführte ‚Transmedium-Travel‘. In den 1980ern verfolgte die Objekte auch U-Boote – und verschwanden sehr schnell unter Wasser. Ich denke, dass uns etwas aus den Tiefen des Universums besucht.

In den letzten 50 Jahren gab es viele Sichtungen, unter anderem über der Langley-Airbase.“


Luis Elizondo (formerly employed by United States Army Counterintelligence. And by the Office of the Under Secretary of Defense)

(Paraphrasiert)

„Ich darf leider nicht auf alle Fragen antworten. Ich habe nämlich seeehr viel Papier für die Regierung unterschrieben.
Aber ja, es gibt UAP-Absturz-Programme. Und Reverse-Engineering. Mehr darf ich nicht sagen.
Es sind auch private Luftfahrtanbieter beteiligt. Dazu darf ich aber nichts sagen.

Zu einem eventuell geborgenen Material – auch biologischer Art – darf ich hier nichts sagen.
Zu einer Kommunikation mit fremden Lebensformen kann ich wenig sagen. Wir reden sowieso nicht von klassischer verbaler Kommunikation… Sie verstecken sich gut.

Und ja, es werden ständig falsche Informationen rausgegeben, um die Medien und die Öffentlichkeit irrezuführen.

Und es gibt viele UAP-Vorfälle an Standorten mit Nuklearwaffen. Seit Dekaden. Auf irgendeine Art werden viele unsere Standorte beobachtet.
Die Luftfahrzeuge, über die wir hier sprechen, beschleunigen mit G-Kräften von z.B. 2.000, 3.000, 4.000 Einheiten.

Wir arbeiten oft mit ausländischen Partnern wegen dieser Dinge zusammen.
Ich persönlich denke, dass es sich um eine nichtmenschliche Intelligenz handelt. Ja, wir sind nicht allein im Kosmos.“


Michael Shellenberger (Autor und Aktivist)

(Paraphrasiert)

„In meinem veröffentlichten Report schreibe ich über hochrangige Leute, die beim Militär arbeiten. Aber ich will die Quellen nicht nennen. Aber ja, es gibt viele biologische Effekte von UAPs auf Menschen, auch psychologische.

Ich weiß, dass die Regierung verstärkt die Ozeane beobachtet. Ich kenne den Bericht einer Quelle, der einen Orb aus dem Ozean aufsteigen sieht, der dann mit einem anderen Orb verschmilzt.“


Die Befragung durch die Politiker war hart. Das Abschmettern jedoch noch härter.


Mike Gold (Vice Chair of the Commercial Spaceflight Federation)

(Paraphrasiert)

„Wir sammeln immer noch nicht genug Daten über das Phänomen von Bürgern und Piloten. Vieles sind natürlich Drohnen und Wetterphänomene.

Aber es gibt dort draußen diese unglaubliche Technologie – wir könnten nicht das einzige Land sein, das darauf Zugriff hat. Am Ende dürfen wir nicht am falschen Ende dieser Entwicklung stehen!

Es könnte sich tatsächlich auch um Maschinen-Intelligenzen handeln.“


Tja, das war’s. Eigentlich ganz interessant. Hier endete leider der öffentlich zugängliche Teil der Befragung. Zum Schluss wurden Whistleblowers ermuntert, ihr Wissen zu teilen. Es wurde außerdem ernsthaft und nachdrücklich erwähnt, dass der Ursprung dieser Sichtungen geklärt werden muss – denn wenn diese Technologie nicht der USA gehört, könnte sie eine große Gefahr darstellen.

Wir treffen uns also in einem Jahr hier wieder, wenn es wieder heißt:

„Da ist was Großes, aber ich darf’s nicht sagen.“

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Artikel

von Klapowski am 13.11.24 in All-Gemeines

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Kommentare (21)

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  1. Dotti Matrix sagt:

    Danke für diese humorvolle Zusammenfassung der „groooooßen Enthüllung“. Wieder alles und doch garnichts zugegeben. Ob ich es noch erlebe, dass endlich mal Butter bei die Fische kommt?!? ‍

  2. Skapo sagt:

    Ich darf dazu leider nichts sagen.

  3. jcneal sagt:

    „Es könnte sich tatsächlich auch um Maschinen-Intelligenzen handeln.“

    Neeee!
    Am Ende haben die sogar KI!!
    Und sind alle vernetzt!
    Benutzen sogar 3D-Drucker!!
    Das alles gesteuert von Algorithmen!!! (neues Lieblingswort von ahnungslosen Politik*ens)

    Also genau wie die Schülerhorden, die nach dem Klingeln die Innenstadt fluten, den Kopf immer stur nach unten aufs Display gerichtet, so daß man sich wundert, wie wenige davon eigentlich gegen Laternen und Straßenschilder laufen…

    Wäre ich ausländischer Investor- ähh -Invasor, würde ich das exakt so versuchen: Mobile Devices + Netz.
    Denn es wäre heute viel zu gefährlich, den wertvollen Planeten ganz offen mit dicken Mutterschiffen anzufliegen. Da würden die Menschen mit dem atomaren Potential doch panisch alles kaputtschießen!
    …es sei denn, die Aliens stehen sogar auf radioaktive Strahlung… welcher Film war das?

    • Skapo sagt:

      „Am Ende haben die sogar KI!!“

      oder Kkah’Ihh wie der Klingonen sagen würde.

      Antworten
    • jcneal sagt:

      Er hat was dazu gesagt!

      FORENWACHE SPARKILLER! Ergreifet diesen Pfeifenbläser! Und zwar stehenden Fußes!

      @Skapo: bitte kurz an Ort und Stelle bleiben, weil Sparki sich so ja nicht gut fortbewegen kann…

      —-

      Wäre schon irgendwie ironisch, wenn jetzt noch „Aliens“, in welcher Form auch immer, auftauchen würden. Seit der Kindheit hat man so ziemlich alles an Sci-Fi konsumiert, was man in die Finger und vor die viereckigen Augen bekommen konnte. Jahr(zehnt)elang danach geguckt, quasi gesucht, fast „entgegengefiebert“ (I want to believe) – und NIX war! Keine Entführung, kein unangemeldeter Besuch – sogar für einen einfachen Überflug übers Haus für ein paar unscharfe Fotos waren sich diese feinen Herren Außerirdischen zu Schade!

      Jetzt wird das Thema (mal wieder) aufgewärmt – und das Erste, was einem heute noch dazu einfällt, ist, daß dann bestimmt eine neue Alien-Steuer fällig würde! – um es nicht Sklaverei zu nennen. Bin wohl zu alt für diesen Scheiß.

      Was mir auffällt, in letzter Zeit wird auch wieder häufiger über Kernfusion als neue Energiequelle geredet. Wo es sonst meistens hieß, die praktische Nutzung wäre mind. noch 50 Jahre weit weg (das hieß es auch schon vor > 30 Jahren).
      Ist da vielleicht irgendwas im Busch?

      Antworten
    • Skapo sagt:

      Ja, es war an der Zeit mein schweigen zu brechen (~8h sind auch eine sehr lange Zeit)
      Es kommt halt der Moment im Leben wo man sich entscheiden muss wem man mehr verpflichtet ist, der Wahrheit, oder der geheimen Freimaurer-Echsenmenschen Regierung für die man arbeitet.

      Antworten
  4. JP1957 sagt:

    Warum haben die Aliens sich so lang nicht gemeldet und nur beobachtet?

    Ganz klar, Sie haben darauf gewartet, dass wir eine bestimmte Entwicklungsstufe erreichen.

    Aus ganz geheimen Geheimquellen habe ich nun erfahren, dass sie am 20. Januar abreisen werden.

    Nochmal Trump an der Spitze des wichtigsten Erdenstaates … endgültiger Beleg dafür, dass die Menschheit in der Union der Sternenvölker nichts zu suchen hat.

    • Carmen G. sagt:

      Na die 5 Wochen werden die Aliens noch abwarten können, bis der gesalbte Rooohbäärt Kanzler wird.

      Wir werden Teil einer progressiven Union der woken Weganer des Kosmos (UdWWK *)!

      Und erhalten Einsicht in das nachhaltige Geheimnis der Erneuerbaren Energie.

      Pure Science Fiction, dass man noch heute an rückwärtsgerichteten Hauptsätzen der Thermodynamik festhält!

      Antworten
  5. G.G.Hoffmann sagt:

    Das Problem bei Kontakten mit Außerirdischen dürfte weniger der Faktor Raum sein. Dieser mag mit Technologien, die für uns noch unvorstellbar sind, überwunden werden. Vielmehr macht es der Faktor Zeit zumindestens unwahrscheinlich, dass Zivilisationen von anderen Planeten uns besuchen.

    In einer fast 14 Milliarden Jahre alten Galaxie wäre es ein ungeheuer großer Zufall, wenn auf einem anderen Planeten Leben existierte, das auf einem ähnlichen evolutionären Stand ist wie das unsere. Und es geht hier nicht um plus/minus ein paar tausend Jahre, sondern eher um plus/minus ein paar hundert Millionen Jahre. Vielleicht waren bereits Aliens auf der Erde, fanden aber nur Mikroben oder Dinosaurier vor. Vermutlich wären diese Besucher seit Millionen Jahren ausgestorben. Möglicherweise kommen in einigen Millionen Jahre andere Außerirdische zu Besuch. Aber dann wird es uns nicht mehr geben. Eines Tages werden wir vielleicht zu fremden Welten reisen, dort jedoch nur Pflanzen und Tiere vorfinden oder Spuren längst ausgestorbenen intelligenten Lebens.

    In kosmischen Dimensionen sind selbst einige Jahrtausende nur ein Wimpernschlag. In allen populären SciFi-Serien sind andere Zivilisationen aber fast immer auf demselben technischen Stand, allenfalls ein paar Jahrzehnte auseinander. Manchmal trifft man auf Planeten, die ein paar hundert oder tausend Jahre der Entwicklung der Menschen hinterherhinken oder ihr voraus sind. Solche zeitlichen Nähen sind jedoch völlig unwahrscheinlich, selbst wenn man von Millionen lebensfreundlicher Planeten in der Milchstraße ausgeht,

    Die Wahrscheinlichkeit, dass gerade in unserer Zeit Außerirdische die Erde besuchen, dürfte gegen Null tendieren.

    • Klapowski sagt:

      Wenn ich die aktuellen „Enthüllungen“ richtig verstehe, wird immer wieder gesagt, dass man nicht zwangsläufig von Aliens ausgeht, sondern man spricht erstaunlich oft von „anderen Dimensionen“ oder sogar „aus anderer Zeit“. Bei der Marvel-Pressekonferenz kommt vermutlich noch „Multiversum“ dazu.

      Wobei ich das mit dem „viel zu weit weg“ inzwischen auch nicht mehr spannend finde. Das habe ich früher zwar auch gerne gesagt, aber iiiirgendwie mag mir das Argument nicht einleuchten:

      – Sollten Aliens einen „Warp-Antrieb“ entwickelt haben, bei dem tatsächlich die Raumzeit vornherum geknickt, gelocht und am Heck wieder „abgeheftet“ wird, wäre das alte Trara mit der Lichtgeschwindigkeit wirklich erledigt. Streng physikalisch.
      Die „Geschwindigkeit“ (so man das dann noch so nennen kann) wäre dann nur abhängig von der Stärke der Raum-Verknüllung.

      – Außerdem wird die Zeit bei normaler Lichtgeschwindigkeit auf einem Raumschiff eh anders wahrgenommen.
      Ich wusste das tatsächlich bis neulich nicht, trotz Einstein…
      Das wird anscheinend gerne vergessen. Das heißt, wenn ein Raumschiff mit 99,99% der Lichtgeschwindigkeit fliegt und (für einen externen Beobachter) 4 Jahre unterwegs ist, sind an Bord nur 20(!) Tage vergangen. Wäre ja voll okay?

      [ich hoffe, das passt, habe das auch nur online ausrechnen lassen]

      Anderes Beispiel: Wenn das Raumschiff 50 Jahre unterwegs ist & bei „nur“ 90% der Lichtgeschwindigkeit reist, vergehen an Bord „nur“ 21,8 Jahre.

      Wer im Leben nichts anders vor hat, eventuell vor Millionen Jahren mit der Besiedlung angefangen hat, sich sogar „einfrieren“ lassen kann ODER sogar speziell angefertigte Klone / KIs / Brutkästen auf den Weg schickt, sollte beim Besiedeln eines Teils der Milchstraße in wenig Schwulitäten kommen.

      Äh… Sagt man das eigentlich noch?

      Je nachdem, wie man die Wahrscheinlichkeit für Leben im Universum ansetzt, die Wahrscheinlichkeit von höheren Zivilisationen und krasser Technologie, landet man auch bei konservativer Berechnung schnell bei:

      „Okay, kann sein, dass die uns schon seit tausenden Jahren besuchen.“

      Die Wahrscheinlichkeit, dass sie JETZT gerade ankommen, mag sehr gering sein. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die schon „ewig“ da sind und „nur“ die Erste Direktive einhalten (von kleinen Suff-Ausreißern am Vatertag abgesehen), würde ich aber erstaunlich hoch einschätzen.

      20-30%, mindestens.

      [Darf ich jetzt in den Kongress?]

      Antworten
    • Zeitkiller sagt:

      „Die Wahrscheinlichkeit, dass gerade in unserer Zeit Außerirdische die Erde besuchen, dürfte gegen Null tendieren.“

      Und sie sinkt proportional zur erwartbaren Restlebensdauer…

      Ohne Scheiß, im Alter wird man da wesentlich abgestumpfter. Ob nun morgen die Tellariten im Stadtpark landen oder Enkel/Tochter/Kind3x ein volltätowiertes gepierctes they/them geschlechtsfluides Ens zum Essen mitbringt, macht da für einen persönlich nur noch wenig Unterschied.

      Antworten
  6. Bergh60 sagt:

    tach auch !

    ich darf (und will) zu dem Thema nichts sagen.

    Bei der Kernfusion ist es so, dass eine Sonne nachzubauen ein erhebliches schwieriges technisches Unterfangen ist.
    Und die Erfolge, in leetzter Zeit gemeldet, dass man mehr Energie rausholt , als reinsteckt bezieht sich nur auf den Reaktor. Das ganze Drum-Herum mit Magneten , Generatoren, Laserbänken und was weiss ich , hat man ergergetisch noch lange nicht ausgeglcihen. Es wird nochmal MINDESTENS 30 Jahre bis zur wirtschaftlichen Nutzung dauern. MINDESTENS.

    Gruß BergH

  7. JP1957 sagt:

    @GGH: Ich teile Deine Ansicht.

    Wer sich schlaumachen möchte über aktuelle Diskussionen zum Thema, gebe bei YT „Fermi-Paradoxon“ ein.
    Da gibt es viel Stoff.

    In den allermeisten Beiträgen hörst Du, dass das Entstehen von intelligentem Leben an und für sich selten vorkommen wird, das zeitgleiche Entstehen äußerst unwahrscheinlich ist.
    GGH nennt einige der Gründe dafür.

    Ich frage mich dann immer: Wozu dann der ganze Quatsch mit Milliarden von Sonnen und Planeten nur in unserer Galaxie?

    Man könnte dann glatt auf die Idee kommen, dass wir in einer Simulation leben ;-)

    • Klapowski sagt:

      Da ich GGH eben in fast jedem Punkt widerlegt habe, hast du dich bestimmt nur vertan.

      Das „zeitgleiche Entstehen“ ist aus oben genannten Gründen nicht notwendig. Wichtig ist am Ende, dass „irgendwer“ weit genug entwickelt ist/bleibt und dann fröhlich durch das Universum (oder einen Teil davon) rumgurkt.

      Da mir das aber auch gerade erst klargeworden ist, kann ich den Fehler nachvollziehen.

      (P.S.: Versucht doch bitte, in einem Diskussionsstrang zu bleiben. Das macht es viel angenehmer, es zu lesen. Gerade bei langen, interessanten Themen.)

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Äh, nein. Das hat nichts damit zu tun, wie schnell man reisen kann, ob man relativistisch mit annähernder Lichtgeschwindigkeit oder mittels Warp-, Slipstream-, Wurmloch oder sonstigen raumverzerrenden (aber zeiterhaltenden) Antrieben reist, sondern allein damit, wann eine entsprechende Zivilisation in den vergangenen 14 Mrd. Jahren entstanden ist und ob sie mehr als ein paar Millionen Jahre überlebt hat.

      Es ist viel wahrscheinlicher, dass intelligentes Leben, seien es Aliens oder interdimensionäre Wesen oder sonstwer, bereits zig mal in den vergangenen Jahrmillionen auf der Erde war und hier nur Flora und Fauna vorgefunden hat, als dass sie in dem winzigen Zeitfenster der letzten 60-70 Jahre aufgetaucht sind und „uns“ gefunden haben.

      Das ist etwa genauso wahrscheinlich als würden wir mit Marsrobotern dort eine Spezies finden, die auf einer kleinbegrenzten Fläche unterirdisch lebt und nur einmal in tausend Jahren für 10 Sekunden zur Paarung an die Oberfläche kommt.

      Natürlich kann man immer etwas von interdimensionalen Wesen herbeiphantasieren, die seit Millionen Jahren auf uns nicht vorstellbaren Wegen durch die Galaxis reisen. Nur ist das genauso plausibel oder wahrscheinlich wie ein „Gott“, der vor 6000 Jahren ein paar Steintafeln mit Gesetzen auf die Erde heruntergeworfen hat und uns gelegentlich mit unerklärlichen Phänomenen unterhält.

      Man muss sich auch immer fragen, wonach man eigentlich sucht. Möchten wir mit körperlichen Wesen in Kontakt treten, die uns zumindest irgendwie biologisch und technisch ähnlich sind oder möchten wir alles Mögliche für wahrscheinlich erklären, das aus unserer Perspektive eher in die Kategorie Gottheit fiele?

      SciFi kennt in Sachen Phantasie ebenso wenig Grenzen wie Religion. Nicht umsonst aber spielen interdimensionale, nicht körperliche, gottgleiche Wesen auch in der SciFi nur eine untergeordnete Rolle, weil es auf Dauer völlig langweilig ist, wenn humanoide Spezies in der Story die Rolle einer Ameise haben.

      Antworten
    • jcneal sagt:

      Wenn man das Fermi-Paradoxon erwähnt, darf auch die Drake-Equasion nicht fehlen.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Drake-Gleichung

      In den letzten Jahren wurden durch verbesserte Teleskope (und Verfahren) immer mehr extrasolare Planeten entdeckt. Zu TNG-Zeiten war man sich nur über eine Handvoll solcher Planeten sicher. SciFi mit vielen Klasse-M-Planeten an jeder Ecke wurden von wissenschaftlicher Seite (noch) eher belächelt. Heute hat man schon hunderte Planeten in anderen Sonnensystemen nachgewiesen, Tendenz steigend. Einige davon in der habitablen Zone – nach unseren Maßstäben gesehen.

      Mehr Planeten in der Gleichung > höhere Wahrscheinlichkeit auf Leben > intelligentes Leben > Entwicklung.

      Hoffentlich sind diese Zivilisationen nicht zu sehr fortgeschritten, damit wir nicht als Ameisen unterm Schuh enden
      bzw. per automatisiertem Berserker ausgelöscht werden; oder nenne es Planetenkiller/Nomad/V`Ger…
      Effektiv ohne viel Schmutz wäre dafür ja eine riesige Weltraum-Putze, die einfach die Atmosphäre absaugt! ;)

      https://de.wikipedia.org/wiki/Fermi-Paradoxon#Berserker-,_Deadly-Probes-_und_Dunkler-Wald-Hypothese

      Stephen Hawking hat sich mal für die „Dunkler-Wald-Taktik“ ausgesprochen – aber auch gern bei TNG mitgespielt. ;)

      Antworten
    • jcneal sagt:

      Drake Equation (–☻–)
      Na gut, hier brauchen die von da draußen nicht zu suchen.

      Oder was wäre, wenn sich noch kein anderes intelligentes Leben in unserer Ecke des Alls entwickelt hat?

      Wir sollten vorsorglich diese Nachricht in alle Richtungen senden:

      ERSTER!

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @jcneal + Drake-Dingens + Vielzahl an Planeten in habitabler Zone

      Es bietet sich an, den verlinkten Artikel auch zu lesen. Dort findet sich:

      „Waren Drakes ursprüngliche Berechnungen sehr optimistisch, was die Möglichkeit von außerirdischem Leben angeht, so kommen jüngste Lösungen einer Abwandlung der Gleichung unter Einbeziehung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen von Sandberg, Drexler und Ord (2018) zu ernüchternden Ergebnissen und legen eine nur geringe Wahrscheinlichkeit von außerirdischem Leben innerhalb und außerhalb der Milchstraße nahe“

      Antworten
    • Yole sagt:

      „Und ja, es werden ständig falsche Informationen rausgegeben, um die Medien und die Öffentlichkeit irrezuführen.“

      Das sind doch (heutzutage?) diejenigen, die selbst Quatsch erzählen.
      Es ist aber wohl keine richtige Verschwörung, weil schon alles (vorsetzliches Lügen und (an den eigenen Quatsch) Glauben) vertreten ist. Es hat ja auch kulturelle Gründe. Vielleicht ist es garnicht so verwunderlich, dass die vergangenen 75 Jahre mal politisch „aufgearbeitet“ werden. Nicht ins „Hintertreffen geraten“ zieht als Argument ja immer. Es geht also weniger darum, nicht beim Lügen ertappt zu werden, sondern um die Erfolgsaussichten.

      Was wenn man einer der wenigen (?) Präsidenten ist, die nicht daran glauben? Macht das einen Unterschied?

      Endlich das Personal schützen, bis jetzt hat kein Politiker davon gewusst… Also investiert mal anständig!

      Antworten
    • jcneal sagt:

      @JP1597 „Wahrscheinlichkeitsverteilungen von Sandberg, Drexler und Ord (2018)“

      2018.
      Seitdem, in Jahren 2019 – 2024, wurden allein 1.764 weitere Planeten entdeckt. Mit unseren aktuellen wissenschaftlichen Methoden: also gucken, ob der Stern „einen Schatten wirft“; das EM-Spektrum durchsehen, was wir hier empfangen können, bestenfalls im Orbit (Hubble-ALT! Kepler, James-Webb-Teleskop).
      https://de.wikipedia.org/wiki/Exoplanet#Zahl_der_bekannten_Exoplaneten

      Wir benutzen bisher elektromagnetische Strahlung zur Entdeckung, weil noch nichts „besseres“ entwickelt wurde. Was es noch für andere Möglichkeiten gibt, kann man sich vielleicht schon vorstellen, aber noch nicht umsetzen.

      Nach dem bekannten „Stand heute“ ist es für uns sicherlich sehr unwahrscheinlich, außerirdisches Leben zu entdecken.
      Und auch diese Einstellung ist nicht ganz neu:
      „Im Jahr 1889 war Charles H. Duell Kommissar des US-Patentamts. Er soll mehrfach erklärt haben, dass das Patentamt bald verkleinert und schließlich geschlossen werden müsse, weil seiner Ansicht nach: „Alles, was erfunden werden kann, ist bereits erfunden worden.“ “

      Die Einstellung finde ich für ein „Sci-Fi-Forum“ zwar etwas schwach… aber Kopf hoch! Des wird scho.
      Einfach immer denken: Wenn die außerirdischen Alien-Roboter-Sonden aus einem Paralleluniversum am anderen Ende der nächsten Galaxie schon unter uns sein sollten, gefällt denen das bestimmt, weiterhin von JayPee unentdeckt zu bleiben. ;)

      Antworten
  8. JP1957 sagt:

    „Die Einstellung finde ich für ein „Sci-Fi-Forum“ zwar etwas schwach…“

    Ich wüsste nicht, wieso, schließlich steckt in „Sci-Fi“ ja Science, Wissenschaft … SF-Interessierte sind ja (hoffentlich) nicht qua Interesse „Believer“.

    Die Wissenschaft hat nach meiner Beobachtung (und zu meinem Bedauern!) in den letzten Jahren immer mehr Argumente dafür geliefert, dass die Entstehung intelligenten Lebens (zumindest über einen längeren Zeitraum) ein absolutes Zufallsprodukt sein könnte.

    Der Wikipedia Eintrag zum Fermi Paradoxon ist in der Hinsicht wirklich informativ.

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