Mord und Notschlag? – Erster Trailer von „Star Trek: Section 31“ ist da
Das ist ja toll! Paramount darf einen neuen „Suicide Squad“-Film drehen. Nur dass es diesmal ein „erweiterter Suizid“ ist – indem man Star Trek einfach mit auf die Bahngleise lockt („Guck mal, da spiegelt sich der Oscar von Michelle Yeoh in dem Metall!“).
Wie auch immer – willkommen zum ersten Trailer dieses TV-Films.
Haaach. Endlich wieder philosphische Einsichten auf alte und neue Star Trek-Lore!
Und Einsichten auf die Adern in unseren Augen, die so lustig nachglühen, wenn man in was Helles & Buntes schaut.
Überrascht bin ich nicht wirklich von dieser zynischen Kurtzman-Zyste… Statt uns die (innere) Besserungsreise einer Herrscherin zu zeigen, die viel Leid angerichtet hat, präsentiert man uns eine Imperatorin, die sich so sehr über ihre alten Sünden aufregt, dass sie diese gleich im Kleinen wiederholt. Motto: „Ich trete DIR meine Reue in den Leib!“
Aber okaaay. Natürlich geschieht das alles lediglich für das Wohl des vereinigten Nachtlebens der Föderation. Denn wie es hier aussieht, sind ausschließlich Edel-Diskotheken (neben Bundeswehrkasernen für 90er-Jahre-Klischees?) in Gefahr.
Aus irgendeinem Grund klebt man bei Paramount weiterhin an düsteren Etablissements, wo man uns vermutlich neben Kung-Fu-Schüssen aus dem Stealth-Raketenwerfer (= wird alles sinnvoll verwoben, ihr werdet es schon sehen!) auch noch tolle Toleranz-Tristesse zeigen wird.
Zum Beispiel gibt es zwischen der Action bestimmt eine total diverse Drag-Queen – oder einen ekligen alten Admiral, der in der Bar was von „früher war mehr Erste Direktive“ mansplained, bevor man ihm die Zähne austritt.
Aber natürlich können die Helden nichts für ihre asozial-unflätiges Verhalten. Ist ja nicht IHRE Schuld, dass es so unverschämt cool aussieht?!
Kurz gesagt: Für’s letztmalige Abkotzen ehemaliger „Discovery“-Bulimiker scheint mir das hier gut geeignet. Künstlerisch oder inhaltlich erstreckt sich jedoch eine Leere, die nicht mal ein Director’s Cut dieses Trailers richten könnte, indem man Shakespeare- und Goethe-Zitate über die (abgedunkelten) Bilder legt.
Was für einen Knebel-Vertrag muss Yeoh bei Paramount unterschrieben haben, dass sie als Oscar-Gewinnerin bei einem solchen Machwerk schauspielert?
Gute Frage.
Kann die der/die liebe Claude nicht beantworten?
:-)
(Auch auf die Gefahr hin, Serienfan zu erzürnen)
Das laaangsam gesprochene Voice-Over zu beginn beweist: Diese Serie verfolgt die gleiche Zielgruppe wie die „Tagesschau in einfacher Sprache“.
Es wird DER Film für alle, denen „Rebel Moon“ zu komplex, denen K.I.-Geschwafel zu bedeutsam, denen die olympische Eröffnungsfeier 2024 zu geschmackvoll, denen das Techno-Gedudel im Fitness-Studio zu melodisch, denen die Schauspieler der jüngsten Insel-Survival-Show zu begabt und denen das alte Flash-Gordon-Serial zu wissenschaftlich ist.
Was`n hier auf einmal los?
Lauter neue Artikel zum Thema Star Trek??
/Trailer-guck/
Okay, doch kein Artikel über Star Trek.
(wieso schreibe ich eigentlich dauernd „Artikel“, sind wir hier im Printmedium??)
Die Vorschau hat mich an einige Dinge erinnert.
Star Trek gehört allerdings nicht dazu.
Ich vermisse den Artikel zur 5. Lower Decks Staffel
Öhm, okay. Bitte das Star Trek Label weglassen. Das wirkt doch wie ein billiger Suicide Squad Abklatsch, mehr nicht. Absolut kein Interesse daran.
Haha, was für ein Schrott.
Das ganze könnte man ja sogar humorvoll als witziges Anti-„Star Trek“ konsumieren. Nichts anderes waren ja die zahlreichen Spiegelwelt-Ausflüge in DS9, auch wenn ich nie ein Fan davon war.
„Star Trek“ als niveauloser Action-Trash im Kontrast zu echtem „Star Trek“ hätte man in den Neunzigern sicher humorvoll abgenickt.
Das Problem ist einfach, dass wir nun seit Jahren, um nicht zu sagen Jahrzehnten, „Star Trek“ NUR noch als Geblödel oder als finstere Dystopie serviert bekommen, mit in beiden Fällen steigender Tendenz.
Das geht soweit, dass die „Hauptfigur“ mit diabolischem Grinsen aufgespießte Augäpfel verspeisen muss, um in dem modernen „Star Trek“ als Bösewicht negativ aufzufallen.
Dass Star Trek immer dystopischer wurde, ist eine Entwicklung, die leider mit DS9 und den letzten beiden TNG-Staffeln einsetzte. Mich hat das damals schon gestört, es wurde aber als eine „realistische“ Form von Star Trek angepriesen: mehr persönliche und politische Konflikte, mehr gewalttätige Auseinandersetzungen, mehr Action, dunklere Atmosphäre.
Zwar gab es auch bei DS9, VOY und ENT – mit abnehmender Tendenz – Episoden, die dem roddenberry’schen „Ideal“ entsprachen. Aber die Marschrichtung ist seit 30 Jahren klar und mündete in DSC, PIC und „Sektion 31“.
Eine moderne Rückbesinnung auf TOS/TNG sehe ich allein in SNW, wenngleich es mir etwas zu klamaukig und oberflächlich ist. Gute Ideen werden oft erzählerisch verkackt. Und werden wir je wieder eine Folge sehen, in denen keine Phaser und/oder Fäuste eingesetzt werden?
Für mich geht es in ST weder um Utopie (Glücksbärchenland!) oder Dystopie (Trumpland!) sondern um irgendeine Intelligenz im Storytelling. Wenigstens um Spurenelemente davon, um als Zuschauer zu spüren: Die haben sich Gedanken um was gemacht. Mindestens zwei: Einmal von der einen, einmal von der anderen Seite.
Dann können die Leute meinetwegen soviele Augäpfel am Spieß essen wie sie wollen.
Eine Utopie für die Entwicklung der Menschheit waren TOS und TNG in meinen Augen schon, ohne „Glücksbärchenland“ zu sein. Zumindest die Erde und andere Föderationswelten waren vereint, ohne nennenswerte Konflikte innerhalb der Föderation und den Schiffsbesatzungen (von Sticheleien abgesehen). Etwas anderes verbot auch die Disziplin, die jedenfalls damals noch herrschte. Wer persönliche Probleme mit sich oder anderen hatte und nicht professionell agieren konnte, wurde des Dienstes enthoben, bis es ihm besser ging.
„Heute“ ist es anscheinend Grundvoraussetzung für eine Karriere in der Sternenflotte, einen an der Waffel zu haben und sich völlig unprofessionell zu verhalten, ohne dass das Konsequenzen hätte (hierzu hätte ich gerne einmal eine „Meinung“ einer KI, die das ohne Lobhudelei genauso kritisch sieht und zu dem Schluss kommt, Kurtzman-Trek sei qualitativ schlechter als Roddenberry/Berman-Trek und die nicht versucht, mir das mit „ausgewogenen“ Gegenargumenten als gut und modern zu verkaufen, nur weil ihr das so vorgegeben wird [„Bitte niemanden wehtun“]. Gibt es eigentlich schon die Serienfan-Version von ChatGPT, die, ohne dass man sie explizit dazu auffordert, von sich aus auch mal einen Film oder eine Serie komplett verreisst und die Beteiligten für bekloppt erklärt?).
Das streng wissenschaftliche und diplomatische Vorgehen hat bei TOS und TNG ebenfalls utopische (oder schlichtweg „realistischere“?) Züge als das in späteren Serien. Solche Bekloppten, wie man sie in späteren Serien gesehen hat, würden bei der NASA oder ESA nicht mal den Aufnahmetest für den Hausmeisterposten bestehen. Und die meisten deutschen Beamten habe ihre Gefühle besser unter Kontrolle als viele Vulkanier, wie sie uns in ENT und DSC gezeigt wurden.
Insofern waren TOS und TNG für mich klare Utopien oder auch nur die Übertragung der früheren NASA/Navy auf spätere Jahrhunderte. Seriös, diszipliniert, wissenschaftlich, spannend. Wer das nicht war, wurde nicht genommen. Später: „Ja, kommt alle in unseren Fight Club, je bekloppter und ungebildeter desto besser!“
„Intelligenz im Storytelling“ allein reicht aber nicht. Eine solche Intelligenz hatte man, zumindest phasenweise, auch in „Battlestar Galactica“ oder „Game of Thrones“.
„Yesterday’s Enterprise“ (ein sehr cleverer Titel übrigens) ist eine sehr beliebte TNG-Episode, die aufgrund ihrer Action Spaß macht. Aber es gab nie einen Zweifel daran, dass „Star Trek“ so nicht dauerhaft bleiben darf.
Nicht nur die Figuren in der Folge, auch wir als Zuschauer wollten die Rückkehr in die Zeitlinie mit der vertrauten, friedlichen Enterprise.
GGH & SF: Bin total bei euch. Die aufgeklärte Haltung, mit der Probleme im Idealfall ethisch gescheit gelöst werden, ist mir auch die obligatorische Grundlage von ST, der beige Brückenteppich, sozusagen. Die Ausgewogenheit ist es, die ich kurz angeschnitten haben wollte (die Dinge gedanklich bitte wenigstens proforma umkreisen).
Nun bin ich aber ein großer Bewunderer von STII. Auf diesen gepriesenen Film wird gern spöttisch von Nu-Trekkern verwiesen, weil da die Brücke und vieles auch so „dunkel“ ist. Also ist’s für Discovery & Co recht und billig, Scheiß Hater.
Und ich erinnere mich natürlich daran, dass in STII zwar keine Augäpfel genüsslich verspeist, aber ein ekliger Wurm ins Ohr kriecht. Sogar zwei in zwei Ohren! Der Böse schaut genüsslich zu.
Aber dieser böse Khan ist eben „intelligent erzählt“. Sein Auftritt und Spiel ist bizarr, eine klischeeige 80s-Dystopie, aber seine Geschichte, seine Augen sind „authentisch“. Man kann als Zuschauer sagen: Naja, irgendwie nachvollziehbar, sein Zorn.
Wie soll man Nu-Trekkies oder Kurtzman erklären, worin der Unterschied zwischen der „dunklen“ Brücke von STII und anderen düsteren ST-Serien, Schiffen, Stationen besteht? „Nautisch aber nett“, die Balance zwischen idealistischer Analogie und geerdeten Realismus (der ohne Schatten nicht auskkommt) – die lässt sich nicht per Pitch erklären.
Ja, am Ende die Rückkehr auf die solide, friedliche Enterprise. Aber bis dahin kann, soll, darf alles passieren. Wenn es klug erzählt wird.
Mich ärgert vor allem die Faulheit und Inkompetenz der Autoren und sonstigen Beteiligten.
Beispiele
1. Die „Copy&Paste“-Sternenflotte aus hunderten (!) identischen Schiffen im Finale der ersten PIC-Staffel. Früher hat man sich die Mühe gemacht, ein paar Dutzend verschiedene Schiffsmodelle entweder real oder aufwendig per CGI zu „bauen“, heute reicht es nur für ein detailsarmes Schiff, das 300 Mal kopiert wird, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, woher die Sternenflotte a) diese Ressourcen hat, b) wie all diese Schiffe binnen Stunden aus allen Gegenden der Galaxie an einem Planeten zusammentreffen können und c) was das für den Rest des 8000 Lichtjahre umfassenden Föderationsraums bedeutet.
Aber das kennt man auch aus Star Wars 9. Früher waren 1 oder 2 Sternenzerstörer beeindruckend und viel, heute müssen es hunderte sein, die wie reife Früchte vom Himmel fallen, ohne zu erklären, woher die Ressourcen stammen sollen.
2. Ähnlich das Finale der 3. PIC-Staffel. Die gesamte Flotte der Föderation wird zur Erde berufen, um dort den „Tag der Grenze“ zu feiern. Als Highlight der Technik des 25. Jahrhunderts wird dann verkauft, dass die Schiffe über WLAN verfügen und sich miteinander vernetzen können, so dass man schönere Formationen bilden kann, aber leider kein Geld mehr für eine Firewall oder den „WLAN deaktivieren“-Button da war, während die Enterprise D noch nie etwas von WLAN gehört hat („Bitte Diskette 22 von 37 einlegen.“).
Wer denkt sich so einen unwissenschaftlichen Müll aus, der zugleich ein erzählerischer Offenbarungseid ist? Hat irgendjemand im Writers-Room mal die Frage gestellt, wie der Rest des Föderationsraums ohne die bei der Erde versammelten Schiffe auskommt und wie viele Jahre es dauert, diese Schiffe zur Erde zu beordern und wieder zurück in ihre entfernten Einsatzgebiete?
O.K., ich gebe zu, die Entfernungen in der Galaxie sind schon seit langem ein erzählerischer Schwachpunkt in Star Trek und wurden aus dramaturgischen Gründe immer wieder missachtet. Aber in den letzten Jahren ist die Galaxie systematisch auf die Größe unseres Sonnensystems geschrumpft worden und Entfernungen spielen überhaupt keine Rolle mehr. Genauso gut könnte man einen Western über die unendlichen Weiten der USA drehen, in der die Leute für die Strecke New York – L.A. mit dem Pferd 4 Stunden benötigen und wo man alle 200 Meter auf Menschen trifft. Ach so, den gibt es ja schon: „The Revenant“….
Bei „Bonanza“ musste man zunächst noch tagelang reiten, um von der Ponderosa zu Virginia City zu gelangen, später konnte man dort auch schon mal am Feierabend auf ein Bierchen den Saloon besuchen und am gleichen Abend wieder heimkehren.
Erinnert an DS9, immerhin am „Rande“ des Föderationsraums gelegen, wo man irgendwann mit Runabout einen kurzen Abstecher zur Erde machen konnte.
Wie also soll ich jemanden erklären, dass mich das nicht juckt, während es mich gleichzeitig stört, dass beim aktuellen „Very Strange New World“-Teaser die Injektion in den Hals und nicht in den Oberarm verabreicht wird?
Vielleicht hat es ja etwas mit dem „Make Stories Great Again“-Aufdruck auf meinem T-Shirt und meinen „Storys First“-Käppi zu tun.
„1. Die „Copy&Paste“-Sternenflotte aus hunderten (!) identischen Schiffen im Finale der ersten PIC-Staffel. Früher hat man sich die Mühe gemacht, ein paar Dutzend verschiedene Schiffsmodelle entweder real oder aufwendig per CGI zu „bauen“, heute reicht es nur für ein detailsarmes Schiff, das 300 Mal kopiert wird, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, woher die Sternenflotte a) diese Ressourcen hat, b) wie all diese Schiffe binnen Stunden aus allen Gegenden der Galaxie an einem Planeten zusammentreffen können und c) was das für den Rest des 8000 Lichtjahre umfassenden Föderationsraums bedeutet.“
Immer weiter, höher, besser. Die Flotten bei DS9 (Call to arms, sacrifice of angels, tears of the prophets…) waren authentischer.
„2. Ähnlich das Finale der 3. PIC-Staffel. Die gesamte Flotte der Föderation wird zur Erde berufen, um dort den „Tag der Grenze“ zu feiern. Als Highlight der Technik des 25. Jahrhunderts wird dann verkauft, dass die Schiffe über WLAN verfügen und sich miteinander vernetzen können, so dass man schönere Formationen bilden kann, aber leider kein Geld mehr für eine Firewall oder den „WLAN deaktivieren“-Button da war, während die Enterprise D noch nie etwas von WLAN gehört hat („Bitte Diskette 22 von 37 einlegen.“).“
Und dann greifen die die Station im Ruhemodus an. Keine Ausweichmanöver oder so.
„O.K., ich gebe zu, die Entfernungen in der Galaxie sind schon seit langem ein erzählerischer Schwachpunkt in Star Trek und wurden aus dramaturgischen Gründe immer wieder missachtet. Aber in den letzten Jahren ist die Galaxie systematisch auf die Größe unseres Sonnensystems geschrumpft worden und Entfernungen spielen überhaupt keine Rolle mehr.“
Hat mich bei „der Reisende TNG“ schon gestört. Diese Folge hat mich 1986 so dermaßen geprägt. Die Entfernungen und die Geschwindigkeit. Allerdings heute waren die 2,7 Millionen Lichtjahre in „über 300 Jahre, um nach Hause zu kommen“ auch nicht mehr aktuell – siehe Voyager.
Ich habe mir die zweite Staffel Prodigy angeschaut. Diese Serie gibt mir mehr als Discovery, Picard oder Strange new Worlds. Eine Serie mit FSK6. Für Kinder. Und diese Serie wird wohl nicht fortgeführt.
Nu Trek war der Tod Star Treks im Kino, DSC, PIC und Co. sind der Tod Star Treks im Fernsehen.
tach auch !
Kann man Kurtzmanmn niocht mal abwählen?
Bei Trumo hat das ja auch geklappt.
Was für ein Schwachfug und dann sparen sie Strom mit fehlender Beleuchtung.
Gruß BergH
Ich habe diesen Trailer nicht verstanden. Worum wird es gehen werden?
… wenigstens war die zweite Prodigy-Staffel nice/nett.
Abgesehen davon, dass ich den Trailer auch für ziemlich platt und anbiedernd (für eine bestimmte Zielgruppe) halte, setzt ihr viel zu hohe Maßstäbe an.
Innere Logik und Konsistenz ließen die alten Serien doch auch immer wieder vermissen. Wenn es das Storytelling vereinfachte oder einen spannenden oder einfach nur coolen Plot erlaubte, flogen etablierte Details ganz schnell aus dem Fenster. Mal ganz abgesehen davon, dass man die eigene Welt überhaupt nie zu Ende gedacht hat (Nur mal so als Beispiele: wie funktionieren Berufe und Wirtschaft ohne Geld? Wenn man eine derart hochpräzise Technologie wie den Transporter hat, wieso gibt es dann noch klassische OP-Techniken in der Krankenstation? Wie funktionieren die Badges in TNG … wenn Riker den antippt und Picard ruft und der ohne Zeitverzögerung antwortet, hört dann die gesamte Enterprise, zu jeder Tages- und Nachtzeit, diesen Ruf, bis der Computer ihn „korrekt zustellt“? Wie funktioniert der Universalübersetzer, bzw. was kann er, was kann er nicht und warum?).
Das alles ist keine wirkliche SF, sondern reine Magie, teils dem effektiven Storytelling geschuldet. Sich dann über ein Serum aufzuregen, das auch Frisuren und den Charakter verändert, ist doch genau genommen albern. Ich hätte mich nicht mal gewundert, wenn sich auch ihre Klamotten durch die Injektion sofort verändert hätten.
Vielleicht ist ja sogar die Auflösung, wie sie die Leutchen dann wieder zurückverwandeln, sogar clever (wäre das so, könnte ich den ziemlichen Blödsinn zu Beginn sogar hinnehmen). Die Chance besteht.
Wir alle wissen natürlich, dass „clever“ bei NuTrek eher keine Rolle mehr spielt. Und ich selber schaue die Serien nicht mehr, weil ich sie für Zeitverschwendung halte. Ich kann aber anerkennen, dass das für manche Zuschauer als gute Unterhaltung durchgeht. Sieht ja alles auch toll aus … und das reicht heutzutage eben.
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