Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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„Star Trek – Picard“ – 3.09 – „Vox“

„Star Trek – Picard“ – 3.09 – „Vox“

Unsere Stoßgebete zum Heiligen Sankt Handgranatus haben gefruchtet: Die Serie hat endlich verstanden, was wir stets wollten! Nämlich eine zeitgemäßige Umsetzung zum Thema TNG. Es soll sich aber NICHT wie TNG anfühlen. Und höchstens zuuufällig eine TNG-Perücke, schlechte TNG-Zähne und eine alte TNG-Erkennungsmarke tragen… In dieser Folge gibt es nämlich ein überraschendes Wiedersehen mit einem ganz bestimmten Schiff. Eines, deren Kennungsbuchstabe ein bisschen sooo klingt. Und ähnliches im Zuschauer auslöst?


Inhalt: Während Jack plötzlich auf seine instinktive Krötenwanderung geht („Ich bin Borg – und das sage ich jetzt auch meiner Schöpferin, SO!“), treffen Picard & Crew bei den Feierlichkeiten des Frontier Days ein.

Pünktlich zur schlechten Rede von Christiane Lamprecht mutieren nunmehr alle Besatzungsmitglieder unter 25 Lebensjahren zu Borg.


Mach die Tür zu, die Staffelhandlung zieht (sich)!

Allein der Teaser mit Troi & Jack im spannenden Visions-Rumsteh-Land war eine kleine Frechheit:

„Jack, wir machen die Tür auf. Bist – du – bereit?“
„Nein. Ja. Angst!“
„Aber vorher will ich was wissen: Die roten Adern an der Wand, die wir seit zig Episoden sehen. Die sind ab JETZT Blütenblätter. Witzig, oder? Nicht mal bei Visionen schafft man hier eine gewisse Durchgängigkeit.“
„Ja. Nein… Aaaangst?“
„Exakt. So geht es dem Zuschauer auch. Aber erinnern dich die Dinger an was?“
„Hmm… Damals, auf ‚Rosengarten Prime‘, da hat meine Mutter mich immer in so einen Dornenbusch gesteckt, wenn ich wieder ein ganz besonders andersbegabter Träumer war, dem man (offiziell) nicht böse sein konnte.“
„Spannend. Vor allem kurz vor der düsteren Science-Fiction-Auflösung, die gleich kommt. Du musst dich übrigens wirklich vor nichts fürchten. Ich gucke mal kurz in die Visionstür rein, ja?“ (*aufmach, erschreck, Vision abbrech*)
„Und, was haben Sie gesehen?“
„Gaaah! Ja! Nein!? Angst!? MAMAAA!“ (*weglauf, Jack zurücklass*)

Zwei Sekunden später kommt Troi bei Picard und Beverly an.

„Hey, was haben Sieee denn gesehen?!“
„Puuh… Ächz… Also, das war sooo…“
(*Rückblick von der Zeit von vor 60 Sekunden zeig*)

Wer mir sagt, dass DAS solides Fernsehmachen ist, hat vermutlich zuletzt eine Räuberpistole aus den 60ern gesehen. Aber im Puppentheater – denn im Fernsehen war man da schon deutlich weiter.

Computergrafiken werden auch immer schöner. Leider ist die überproportional schöne Hälfte aber besonders oft von volumentrischem Nebel verdeckt… – Hier erschreckt sich gerade Troi über eine Vision des „Star Trek 8“-Trailers, die 1996 mehrere Dutzend Leute ins Kino gelockt hätte. Ausschließlich Sehbehinderte…

Lassen wir die Katze aus dem Sack. – Also stückweise. Jedes Jahr einen Haarballen…?

Auch interessant, wie man inzwischen mit den BORG umgeht. Bei den bisherigen 500 Begegnungen war das ja meist recht knackig: Q hat geschnippt. Oder Picard hatte einen feuchten Traum am Waschbecken. Oder Janeway hat einfach vor ihrem Frühstück in die Morgenzeitung geschaut, wo Fähnrich Kim die neuesten Langstreckenscans einpflegte.
Das war stets eine Sache von wenigen Minuten…

HIER benötigte man nunmehr aber 8 Episoden, um überhaupt auf das Thema zu kommen – von den üblichen „Picard, du alter Locutus-Arsch! Was haste dich auch assimilieren lassen damals!?“-Sätzen natürlich abgesehen.

Und wenn man bedenkt, dass man in Staffel 2 gerade erst mit den Borg AUFGEHÖRT hat, ist Trois Panikreaktion (und die generelle Entscheidung für diesen Gegenspieler) noch weniger zu verstehen.

Was kommt als nächstes? Worf knabbert sich die Zehnägel runter? („Die Ga… die Gaga… Die Gaaaallier!!“) oder Data muss sich 5 Folgen durch Traumwelten bewegen, um bei einer Traumatherapie das Wort „Pakled“ rauszubekommen?

Gerade im quasi-militärischen Kontext von Star Trek finde ich es verstörend, dass man hier um alte(!) Gegner so eine Show macht.

Mal eine andere Form von „Raten abbezahlen“

Beverly: „Jack hat Kontakt mit den Borg! Auch ohne Technologie!“
Picard: „Unmöglich!“
Beverly: „Na ja, Organisch halt. Bienen, Vögel, Ameisen, Blumen! Die machen das doch auch. Wissenschaftlich quasi unbegreiflich!“
Picard: „Oh Gott, das leuchtet total ein. Und pack bloß die Scanner weg, wir brauchen keine Beweise hierfür!“
Beverly: „Und es gibt nur eine Möglichkeit: Es ist durch Locutus geschehen. Und du hattest nie dein tödliches Syndrom!“
Klapowski: „Ja, so muss es sein! Sie mussten nur Jahrzehnte warten, bis sich Picard VIELLEICHT fortpflanzt. Und sie hätten keinen Klon oder eine andere Person benutzen können. Und alles, was der Autor euch sagen lässt, ist wahr. Ihr existiert quasi nur als Plotpoint-Papagei! … … Oh, Gott! Und ICH an dieser Stelle auch?!“

„Bleibt stehen! Eure Kultur und diverse Schussverletzungen werden den unseren hinzugefügt!“ – Im Gesicht Wechsel-Kalk statt Wechselbalg: Alle Crewmitglieder unter 25 Jahren werden hier zu Borg… Äh, ist das die Vorstellung der Autoren, wie man neues Trek-Publikum gewinnen möchte? Einmal Mikroplastik in den Latte Macchiato und fertig ist die Überweisung aufs Autorenkonto?

Ganz im Ernst, dieses Trek-Konzept des „Wissenschaftlichen Denkens/Arbeitens“ ist inzwischen zu irgendwas ganz anderem verkommen? Ich tippe auf eine Japanische Quiz-Show…

Zumal man sich hier sehr offensichtlich um irgendeine Science-Erklärung herumdrückt. Schließlich kommunizieren die genannten Ameisen ja durch Pheromone (eher doof bei Lichtjahren Unterschied?) und Vögel durch elektrische Felder (Was die Autoren immerhin von dem gemeinsamen Griff in die Steckdose kennen).

Alles so ein bisschen Gaga in Bezug auf die Borg.

Und JA, mir hätte komplex umprogrammierte DNA plus irgendwas Technisches echt schon genügt. Auch bei der späteren Geordi-Erklärung bleibt’s ja eher schwammig.

Dumm nickt gut

Der weitere Verlauf ist – Sorry! – indiskutabel beknackt und vollkommen verblödet. Und ja, dass ist derzeit mein lustigster und geistreichster Spruch dazu. Im Detail:

– Picard erklärt die Situation Jack. Der ist so schockiert, dass er gleich bei den Borg … mitmachen will? („Was, meine Zellen zeigen, dass ich gar kein SUV-Fahrer, sondern Klimaaktivist bin? Man reiche mir den Klebstoff!“)

– Die einzige Alternative ist angeblich – Picard widerspricht nicht – eine hochwissenschaftliche Lobotomie und ähnlich schlimme(?) Geistesverschmelzungen in der Folterklinik. Immerhin, diesmal kein Bunsenbrenner am Kopp.

– Jack kann neuerdings mehrere Leute übernehmen, weswegen er die beiden bewaffneten Wachmänner einfach mal mitlatschen lässt. Wegbeamen, Kraftfelder oder weitere Wachmänner wurden zwischenzeitlich übrigens anti-erfunden.

(Ein hochkomplexer Vorgang, den ich leider kaum erläutern kann. *vieldeutig auf Ameisen und Spinnen zeig*)

„Jacki-Baby. Du kannst doch deine Mami nicht verlassen. Ich wollte dir doch noch die Brust geben!“ – „Ich hole sie mir später von dir. Wenn ich sie nach den ganzen Explosionen noch finde.“ – Gemein, sie hat ihn die ganze Zeit NICHT belogen: Das komplexeste an diesen Episoden ist immer noch der umgedrehte Mutterkomplex. Macht aber nix, denn die begeisterten Reviewer zu dieser Episode wedeln auch schon lockend mit der Rassel.

– Beverly wurde irgendwie in Jacks Kopf mit der Borg-Queen verwechselt. Ich kenne das. Nur hielt mein Vater sich wortspielmäßig immer für Heinz Erhardt.

– Nebenbei bemerkt wollten die Formwandler einfach nur Jacks Fähigkeiten abgreifen. Dank einer hier beliebig einfügbaren Fanboy-Theorie haben sie davon nämlich Wind bekommen. Oder haben immer schon mit den Borg zusammen gearbeitet. (DIESE gefilmte Zusammenkunft würde ich sofort gegen diese komplette Staffel eintauschen!)

– Jack weiß nun, WO die Borg-Queen ist, weil… frische Visionen halt, die jahrelang nicht da waren.

– Das Ende von Staffel 2 wenigstens mal erwähnen? Was auch immer es war… Jurati gründete doch eine Borg-Kommune für freiwillige Nanobot-Lutscher?

– Picard findet nach Jacks Flucht, dass der Junge wohl das „Schlimmste von ihm“ geerbt hat. Was meint er? Den flotten Wiegegang? Den schlanken Flucht-Fuß? Oder irgendeinen ollen Ausbrecher-Film auf DVD?

– Um ein geklautes Shuttle auf Langstreckensensoren aufzuspüren, braucht man neuerdings einen ungehackten Transponder an Bord. Was für ein Glück, dass die Borg, Klingonen und Cardassianer früher immer einen hatten, wenn man die auf Lichtjahre Entfernung geortet hat?

– Die grobe Richtung von Jacks Flucht kennt man übrigens auch nicht, weswegen man mal einfach GAR NICHTS macht.

– Die Föderation zieht tatsächlich ALLE Schiffe zusammen. Die Monate/Jahre im Quadranten unterwegs sein müssten. Um z.B. Grenzen zu sichern. Man zieht sie zusammen für Feuerwerk. Was von uns kürzlich noch als WITZ gesagt wurde.

Schon erschreckend, wenn die Autoren so denken wie WIR, wenn wir nach 6 DIN-A4-Review-Seiten müde sind.

„So dürfen wir aber nicht zu Bajor fliegen. Die denken gleich wieder, es stünde ein prophetischer Heuschreckenschwarm am Himmel?“ – Fanfictionkonzepte in Reihe geschaltet: Eine völlig gleichgeschaltete Flotte kann man immer gut gebrauchen. Zum Beispiel, wenn man die Hilfslieferungen auf Planeten im Dreivierteltakt runterbeamen will. Oder wenn sich mehrere Captains bei diplomatischen Einsätzen rappend mit dem Gegenüber verständigen.

– Wie viele Leute sind jetzt noch mal von Formwandlern unterwandert? Alle? Gar keine mehr? Nur Tuvoks Mudder? Präsidenten mal anrufen? Oder rufen DIE vielleicht mal an? Irgendein Nicht-Unterwanderter, der wissen will, was da Phase ist? („Picard, du ekliger Romulaner-Retter aus Staffel 1. Was ist eigentlich los bei dir? Vielleicht irgendeine schräge SF-Begebenheit, die man sich früher noch innerhalb von 5 Minuten erklären konnte?“)

– Wieso ist Shaw teilweise immer noch gelangweilt UND desinteressiert? Schicksal der Föderation nicht spannend genug?

– Wen interessiert die künstliche Rede von Admiralin Shelby, wenn die Enterprise F startet? Zumal das Blabla im Dunklen so aufmunternd wirkt wie ein Selbstmörder, der von den Errungenschaften der Menschheit schwärmt – während er das Rasiermesser freudig durch die Venen tanzen lässt. („Huuuii! Komisch… Nur rotes Konfetti?“)

– Davon abgesehen war das Ende von Shelby – immerhin eine tolle Frauenfigur vom allerersten Borg-Zweiteiler – unwürdig:
Aufstehen vom Stuhl, angeschossen werden… uuund der Übertragungsbildschirm geht aus, bevor sie überhaupt darniedergesunken ist. Aber vielleicht hat sie ja mit Fähnrich Ro Laren einen Fensterplatz in der Hölle? Hoffentlich ist’s nicht nur das Bullauge zur Waschmaschine…
So, wie man neuerdings mit ALTEN starken(!) Frauen umgeht.

– Was wollte Vadic nun von Jack? Wohlgemerkt, VOR der Silvesterparty? Ihn zur Borgqueen bringen, weil sonst der ganze Plan … genauso verlaufen wäre? Oder MUSSTE Jack jetzt das Borg-Startsignal aussenden? Mal alles besser erklären, oder stört das nur den angetackerten Anhang am Script-Bierdeckel?

– Wieso eigentlich die TITAN tagelang kichernd um den Block (im eigenen Großhirn) jagen, wenn es am Ende Jack selber war, der spontan die Seite wechselte?

(„Blöde Vadic… Jetzt finde ich die Borg erst recht toll, weil deren Formwandler-Buddys mich so genervt haben. Denn der Kumpel meines Feindes ist mein Bro!“)

„Seven… Sieben… of… Nine. Ächz… Genau so viele Momente haben die Autoren vertan, mir einen ansprechenden Charakter zu geben!“ – Wie roh-mantisch: Mit seinen letzten Atemzügen nennt der Captain unsere Seven endlich mal „Seven“. Ein gar epischer Charaktermoment für alle Zuschauer, die VERSTANDEN haben, was das „Frau Hansen“-Gefasel in den 8 Folgen davor eigentlich sollte. Ich tippe auf Telefonbuch-Tourette?

– Und wenn es jetzt eher veränderte DNA war, die durch den Transportercode in jeden Sterneflotter eingeschleust wurde (übrigens die einzig TOLLE Idee dieser Folge!), warum sieht man dann doch wieder den Schwarzen Gesichts-Hautkrebs, der früher immer auf Nanobots hingewiesen hat?

– Bin gerade zu faul zum Zurückspulen, aber WIE war das Virus noch mal auf ALLE Schiffe gelangt? Wäre ja eine tolle – sinnvolle – Aufgabe für die Formwandler gewesen, mit Pipetten(?) am Transporterpuffer zu muffeln.
Aaaber es wurde nicht erwähnt? Oder zu kurz? Wären all diese Sabotageakte nicht auch „spannend“ gewesen? Einbrüche auf Serverfarmen? Seltsam misslungene Testläufe auf einem abgelegenen Außenposten?

– Wie viele Crewmitglieder sind denn bitteschön unter 25 Jahre alt – was sie ja erst mutieren lässt? Gefühlt 50% der Sternenflotte? Bei allen alten Serien hätte man die drei betroffenen Figuren an Bord mal ganz schnell von der Brücke ausgeschlossen – mit diesem klassischen Kindersicherungs-PLOPP im Auto.

– Warum musste jetzt aus Picards Leiche das Gehirn geschnippelt werden, während Jack normal aufwachsen durfte? Damit die Borg nach 30 Jahren wieder wussten, was sie damals angerührt hatten? („Ach sooo! DAS war unser Plan. Blöder Datenverlust vor 20 Jahren…“)

– Zu den selbstironischen Sprüchen bei der großen Ballerei („Habe mich noch nie gefreut, so viele Falten zu sehen“) sage ich mal nichts. Will ja niemanden überfordern, der das TOLL fand.
Klaaaapoo schreibt imma Buchstaben so vieele!

– Was genau WOLLTE Jack jetzt von der Borg-Queen? Sich einfach mal über einen Wechsel des Handy- und Lebenssinn-Vertrags informieren?

– Verantwortung für das eigene Dasein übernehmen ist eh out. Sich erst großspurig über die Menschheit auslassen („Alle böse! Vor allem die Pharmakonzerne und Kreuzfahrtschiffe im All!“) aber dann nicht mal 5 Minuten die Füße im Quartier stillhalten?
Genau mein Non-Humor!

– So nett die Idee des „virushaltigen“ Transporters auch war, so dröge finde ich es auf den zweiten Blick. Musste man früher noch Zeitreisen, Raumschlachten und Psychotricks überstehen, so entstehen die Borg nun einfach, indem man 8-9 Folgen einfach was GANZ ANDERES zeigt?! Dass man hier auch Wechselbälger, Pah-Geister und komplett andere Aliens einbauen könnte (die irre Vadic wäre vermutlich für jede Variante zu begeistern gewesen), macht es kaum besser.

„Okay, dann bin ich eben jetzt ein Borg und helfe Waisenkindern, sich besser bei den Hausaufgaben zu vernetzen.“ – Gutmensch will Weile haben: Jack hatte eh keine Impfstoffe da, um weiterhin fremden Planeten zu helfen – siehe Episode 1. Aber okay, dann liefert er MIR eben Schimpfstoff.

Die Rückkehr der Enterprise D kehrt zurück!

Wenn man sich von den letzten 7 Minuten zu einem sabbernden Wrack eines „Da!-Da!-Da!“-Sagers verwandeln lassen möchte – bitteschön… Soll doch jeder mit seinem Speichel und Kunst(un)verständnis machen, was er will. Und mit „er“ meine ich eigentlich Kurtzman.

Wenn es euch reicht, dass am Ende ein neu gebügeltes TNG-Enterprise-D-Set auf die dunkelgeklopfte Zuschauerschaft losgelassen wird – Dunkel durch mangelnde Belichtung PLUS Nekrosen –, dann sei es so.
Stark die Macht mit dem Langzeitgedächtnis ist, junger Master.

Nur irgendwie reicht MIR es nicht mehr, wenn man „einfach“ das olle Set nachbaut. Was übrigens die Erklärung dafür ist, warum selbst der Borg-Kubus in dunkler Matschepampe versinkt (Sets wurden nach Staffel 1 zu Scheinwerferabdeckungen geschreddert?). Zumal es wieder der übliche Fetisch-Fuhrpark an ikonographischem Irisgekitzel ist:

Data knetet seinen alten Sitz („Oh, wisst ihr noch, damals? Als ich OHNE Gefühle hier gesessen habe, buhuhuuu!“), Picard freut sich über den Teppich („Haha, DAS habe ich vermisst! Zwinker! Technisch und inhaltlich ist mir eh alles Wumpe.“) und überhaupt werden natürlich Konsolen gestreichelt und Plaketten betrachtet („Hey, eine Euro-Plakette! Da gibt es doch Pfand drauf?“)…

Und nachdenken sollte man über den Enterprise-D-Neubaus ebenfalls nicht. Okay, von mir aus konnte die Untertassensektion geborgen werden, ABER dass Geordi quasi als Wochenend-Schrauber den kompletten Rest(!) neu angebaut hat, ist noch unglaubwürdiger als Zefram Cochrane als Erfinder des bierbetriebenen Warpantriebs.

„Hey, das sieht ja genauso aus wie früher!“ – „Ja, nur die Nebelbank war vorher nicht da…“ – Auch Masturbation kennt Graustufen: Hier sollen sich Alt-Fans mal richtig in die Hose greifen. Bei solch plumpen Fanservice kann es allerdings sein, dass sich das gute Stück in die Nebenniere zurückgezogen hat. Und das Licht ist auch irgendwie … anders. Schon alleine von der Meldeadresse her?

Wie muss man sich das vorstellen? Geordi schwebt mit Replikatoren im All und lötet tonnenschwere Teile zusammen – am besten noch ohne Wissen der Zentrale, da es sich immerhin um ein hochpotentes Kampfschiff handelt (35 Jahre später sind NIX), das nicht mal an das Föderations-Internet angeschlossen ist?

Solche Scherzchen machen ein Serienuniversum so klein und pieselig, dass es unter dem Teppich fallschirmspringen kann.

(„Nach der Voyager, der Defiant und Archers Enterprise haben wir noch DS9 und einen zweiten Mond gebaut.“ – „Schnief, der Mooond! Bekannt aus Star Trek 1! Reeetro!“)

So wirklich überzeugt hat mich das 3D-Modell der Enterprise übrigens auch nicht. Oder war es früher schon so, dass die großen Fenster auf der Unterseite nur aufgemalte weiße Vierecke waren? („Hier könnte ihre Werbung stehen!“)

Ähnlich ballerig war dann auch der neue „Geheimtrick“ der synchron fliegenden Starfleet. Das Konzept ist ja nett gemeint (was sollte das Muster eigentlich sein? Zubereitungshinweise für japanische Nudelsuppe?), aber groß und wuchtig fühlt sich das alles nicht an. Hier arbeiten keine lebenden, atmenden Wesen mehr, sondern Computergrafiken, die sich selbst zum ersten Geburtstag gratulieren?

Warum nicht mal die anderen Crews ZEIGEN, die die anderen Schiffe beobachten, die sich majestätisch neu formieren? Mit Borg, Wechselwandlern und Feuerwerk passiert hier ja eigentlich so viel, dass es angemessen wäre, mal irgendwas anderes als Oneliner-Riker und Eyeliner-Seven zu präsentieren.

„Hände hoch! Lassen Sie sofort Ihre Vergleichsfibel fallen und glauben Sie uns! Exakt SO tolerant haben wir bei TNG auch immer gestanden, ich schwör!“ – Weiterentwickelte Menschheit her, oder es knallt: Dieser Kult-Shot wird dafür sorgen, dass viele Trekkies endlich wieder ihr langerwartetes Star Trek haben. ICH hatte hiernach total Bock, mir alle ALTEN Staffeln auf Blu Ray zu bestellen. Zum zweiten Mal, wohlgemerkt.


Fazit: Habe ich Fell an den Ohren? Heißt mein Herrchen Pavlov? Habe ich überhaupt irgendwelche Reflexe?

Wem das Ende der Folge für Begeisterungsstürme im eigenen Wasserglas reicht, möge damit glücklich werden. Und rosa Blasen kann man sicherlich auch von Innen schön tapezieren…

ABER: Für Leute, die in Starfleet gerne eine quadrantweite Macht aus Individuen(!) sehen möchten, die sich mit wissenschaftlichen und militärischen Themen auseinandersetzen, ist dieser Fanboy-Stepptanz aus einem schlechten Online-Rollenspiel eher zum Fremd- und Selbstschämen.

Wer einen gewissen Anspruch an erzählerische Qualität hat, wird sich über diese Episode reichlich ärgern.

Wem hingegen das bunte Blink-Blink von damals reicht („Er hat ‚Worfs Pflaumensaft‘ gesagt!!“), darf 2 bis 9 Sterne draufrechnen.

Dabei muss man natürlich ignorieren, dass die letzten 8 Folgen nur begrenzt auf DIESE Auflösung hingearbeitet haben – und eigentlich nicht mal Jacks Visionen darauf einzahlten.
(Die Ranken waren rot, weil man … rote … Augenadern bei der Assimilation bekommt?!)

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM
SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Na, toll, jetzt habe ich eine Nostallgerie!
Terry! Was machst du da? Kackst du mir wieder mit plumpen Fan-Anbiederungen den Teppich voll?! Platz! Aus! Böser Showrunner! Ab in die Ecke!

*zeitung zusammenroll*

Oh. Äh. Ihr seid ja schon da, meine lieben Kastenleser.

Ihr müsst meinen kleinen Seriendackel entschuldigen. Der Terry hat den Job gerade erst bekommen und ist halt noch nicht stubenrein. Und so ganz verstanden hat er die Beziehung zu seinem Herrchen, den Zuschauer, auch noch nicht.

Denn kaum äußert man etwas Wohlgefallen für nostalgische Momente, schon kommt er regelmässig und ganz aufgeregt mit immer neuer Star Trek Trivia an, welche er im Hinterhof von Memory Alpha ausgebuddelt hat.

Terry! Spuck sofort den Horga’hn wieder aus! Wer weiß, wer das Ding alles angefasst hat. Oder noch schlimmer! Igitt!

Will sagen, die dreise Anbiederung an die Fans hat mit dieser Folge einen neuen Höhepunkt erreicht. Hätte man sich vor nicht allzu langer Zeit noch über mögliche Auftritte der Borg („In allen DREI Staffeln? Sooo kreativ bankrott sind die ja auch wieder nicht, ha-ha!“) oder der Enterprise-D („Besoffen? Das Teil ist doch abgestürzt!“) amüsiert, kennt die Manipulation des Zuschauers mittlerweile keine Grenzen mehr. Ich traue mich kaum zu fragen, aber wie könnte man diese Parade aus dem Trek-Lexikon jetzt noch STEIGERN?

Andererseits kann ich es absolut verstehen, wenn man von der Szene auf einer liebevoll nachgebauten D-Brücke begeistert ist. War ja handwerklich wirklich einwandfrei und im Vergleich zum Rest der Serie geradezu blendend hell. Nach all den Jahren des Kurtz-Treks fingen bei mir ja fast die Augäpfel an zu dampfen. Und als eigenständiges Nostalgie-Video hätte diese kurze Szene mit der alten Crew bestimmt 50 Millionen Aufrufe und mehr bei YouTube.

Aber im Kontext mit dem Rest der Staffel ist es, wie gesagt, einfach nur simpelste Anbiederung. Hier wird keine eigenständige Geschichte erzählt, sondern nur die minimalsten Verbindungen zum nächsten „Hey, DAS kenne ich doch von früher! Schööön!“-Moment gezogen. Da freut sich der Primat („Banane? Ich mag Banane!“).

Und was dabei nicht passt, wird halt mit der erzählerischen Brechstange passend gemacht:

Autor 1: „Mist! Picard und Co. dürfen ja gar nicht assimiliert werden! Schnell, zieh dir schnell eine Ausrede aus dem Hut!“

Autor 2: „Äh… öh… die Borg-Gene funktionieren nicht ab 25 Jahre!?“

Autor 1: „Hä? Und dann? Müsste es gerade im 25. Jahrhundert, mit einer Lebenserwartung von 130 Jahren oder mehr, nicht viel mehr Ältere auf den Schiffen geben??“

Autor 2: „Meine Fresse, was erwartest du von mir? Glaubwürdige, in vorherigen Episoden behutsam eingestreute, Erklärungen? Was denkst du wer ich bin? So eine Art Drehbuchautor?!“

So geht das eigentlich die ganze Zeit. Jack versuchte man ähnlich plump und esoterisch-faselig zu rechtfertigen („Ich wollte schon immer, dass alle zusammenarbeiten. Wie Blütenblätter. Wie in einem… *dramatische pause*… Kollektiv!“), aber sobald man anfängt den gesamten Plot zusammenzufügen ist das alles nur noch Käse:

Borg-Queen: „Okay, liebe Mit-Borgs, hier ist der Plan! Wir entführen GENAU diesen Sternenflotten-Captain und pumpen in voll mit versteckten Genen. Denn auch wenn Widerstand zwecklos ist kann es ja sein, dass Widerstand NICHT zwecklos ist. Deswegen ist es immer gut, ein Ass… äh… Gen im Ärmel zu haben. Dieses funktioniert aber erst in der zweiten Generation mit seinem Sohn, welchen er im Alter von ca. 75 Jahren unter romantischen Wasserfällen gezeugt hat. Wobei dieser Sohn zur Rückkehr-Aktivierung aber erst mit einem Counselor durch eine mentale rote Tür gehen muss. Er kann übrigens auch andere Menschen übernehmen, was aber nur klappt, wenn unsere Formwandler-Verbündeten die Transporter der Sternenflotte manipuliert haben und niemand älter als 25 Jahre ist. AUSSERDEM muss dieser Sohn dann freiwillig zu uns in die rote Puffwolke kommen damit wir seine Wundergene anzapfen können und—“

Und, ja, DAS ist wirklich der rote Faden dieser Staffel! Keine Ahnung, was Terry dabei geraucht hat.

Nein, ich habe dich nicht gerufen! Leg sofort Kirks Joint von Rura Penthe wieder hin! Das hab ich nicht gemeint! Aus! Schluss mit den Anspielungen! Und was soll der Delta Flyer im Vorgarten?!

Apropos Formwandler. Die Rolle Vadics und ihrer Handlanger war letztendlich erschreckend unbedeutend. Dass der fliegende Schwabbelkopp am Ende die Borg-Queen war hat anscheinend nicht einmal jemand AUS SPASS richtig geraten, so aus dem Nichts gezogen und unglaubwürdig war diese Verbindung.

Hätte wirklich gerne deren Verhandlungen mit der Queen gesehen („Okay, wir kriegen unsere Rache, weil sich diese gemeinen Leute gegen unseren Angriffskrieg gewehrt haben. Und ihr assimiliert dafür die gesamte Föderation, okay? Aber uns natürlich nicht, richtig? Richtig?!“ – „Ja, klaaaaar!“ – „Super! Hey! Warum hast du die Hand hinter dem Rücken?!“).

Und da ich zu den fünf Zuschauern von Star Trek Prodigy gehöre: Wie genau passt die Übernahme aller Sternenflotten-Raumschiffe dank totaler Vernetzung in Picard eigentlich zusammen mit der Übernahme aller Sternenflotten-Raumschiffe dank totaler Vernetzung in Prodigy?

Ist ja schon ein arger Zufall. Gerade wenn man bedenkt, dass zwischen der Ausstrahlung beider Folgen circa DREI MONATE liegen!

Dadurch ist diese ganze Flotte-zur-Erde Situation also nicht nur total erzwungen („Scheiß auf die Sicherheit der Föderation. Oder die allgemeine Verwaltung. ALLE Schiffe sofort zum Sol System! Wird schon niemand ausnutzen!“), sondern unglaublicherweise sogar eine WIEDERHOLUNG! Sehen die Kurtz-Autoren in massenhaften Ansammlungen von Raumschiffen wirklich die einzige Möglichkeit, eine Staffel zu beenden? Schon traurig.

Traurig war nebenbei auch jede Szene mit „Fat Data“ (Fata?), wo unser arg adipöser Androide wohl nur wegen der dicken Plauze seine Uniform nicht mehr zumacht. Schon interessant, auf welche Details unser Dr. Soong so geachtet hat („Und alle sagten, künstliche Zellulitis wäre eine Schnapsidee. Denen werde ich es zeigen, muahaha!“).

Fazit: Wäre Terry Matalas Versuch unsere Gunst zu gewinnen ein Twinkie, es wäre 10 Meter lang und etwa 200 Pfund schwer. Das ist ein großes Twinkie. Leider sind die Zutaten scheiße (90% Dopamin!), so dass am Ende das Sättigungsgefühl ausbleibt. Da helfen auch keine schönen Brückenkulissen.

Boah, Terry! Kau nicht an der T’Pau Actionfigur rum!!

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von Klapowski am 14.04.23 in Star Trek: Picard

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Kommentare (129)

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  1. phip sagt:

    Das ist ja schrecklich, was da alles (nicht) passiert … in der Serie. Ich raff das einfach nicht …

  2. Casika sagt:

    Und wiedermal aufs neue war an dieser Folge DAS EINZIG spannende, DER VON EUCH VERFASSTE TEXT…

  3. Maurice sagt:

    Äh,müsste Sven nicht auch wieder zur Borg werden? Sie hat doch auch die veränderte Borg-DNA. Und wie kann es sein das die Veränderung der DNA niemand auffällt. Werden keine DNA-Test mehr durch geführt oder wie? Wie ist das mit Vulkanier und Co. habe die jetzt menschliche „Picard“ DNA in sich?

    • Peter Ludwig sagt:

      Nein, Seven ist zu alt. Und ja jedes Mitglied der Föderation hat jetzt dieses Menschen / Borg Hybrid DNA Strängchen von Picard in sich. Warum bekomm ich gerade Kopfweh?

      Antworten
    • Zuse sagt:

      Toll erklärt!

      Ich bekomme gerade das gleiche Kopf-Wäääääääääääääääääääääääääääääääh!

      Antworten
  4. JP1957 sagt:

    @Sparkiller: „Aber im Kontext mit dem Rest der Staffel ist es, wie gesagt, einfach nur simpelste Anbiederung.“

    Sie wollen die Altfans damit fangen?
    Warum bloß haben sie es dann nicht zu Beginn der Staffel gemacht?
    Das hätte doch viel mehr „Sinn“ gemacht.

    Nicht mal so weit denken sie.

    • Sparkiller sagt:

      Das passierte ja wirklich von Anfang an,
      nur spätestens mit dem Flottenmuseum wurde es für mich albern.

      Wobei das Grundrezept „Wir buddeln die komplette alte Crew wieder aus, weil unsere eigenen Ideen niemand mag“ meiner Meinung nach der hauptsächliche Knackpunkt ist.

      Antworten
    • Casika sagt:

      Alte Crew ausbuddeln inklusive die Ente aus der Garage zerren mit vorweg n bissel nettem storyanfangsgedöns (Story bei Kurtzi IMMER nix gut), hätte man in den ersten 2 Folgen nett erzählen können, maximal 3 Folgen um Data von Loredaten zu trennen und danach moriati abzuwiegeln… dann wären immernoch 7-8 Folgen für nette Geschichten gewesen inklusive auf n guten Kapitelabschluss hinarbeiten… Notfalls auch offenes Ende…

      Alles besser als der Klotz den Kurtzi uns in Ner guten Woche an Schädel werfen wird…

      Antworten
    • Rick-Berman-Apologet sagt:

      Zu Beginn der Staffel war das Einfangen von Altfans durch Nostalgie-Gedöns auch recht kompetent umgesetzt. Nur wurde es dann leider immer mehr. Die Episode mit dem Flottenmuseum war im Rückblick wirklich der Kipppunkt.

      Mit der aktuellen Episode entsorgt Matalas nun sogar die wenigen TNG-fremden Elemente, die in dieser Staffel Potenzial hatten:

      Captain Shaw weg, Captain Picard her!
      Formwandler weg, Borg her!
      Titan weg, Enterprise D her!

      … alles nur um zwanghaft einen TNG-Fanfilm daraus zu machen.

      Antworten
  5. keinTrekmehr sagt:

    Das war…das war…so schlecht! Die ganze Geschichte um Jack, komplett hinfällig!! Warum brauchten die nun Jack, wenn sowieso alles auch ohne ihn stattgefunden hätte? Warum habe ich mir das jetzt 8 Folgen angeschaut, wenn es 0 zur Story beiträgt?? Ich raffe es nicht

  6. JP1957 sagt:

    „Ich raffe es nicht“

    Vielleicht erklärt Dir Raffi in der letzten Folge wie raffiniert alles zusammenhängt.

  7. Peter Ludwig sagt:

    Die Formwandler waren doch dazu da den genetischen Code über Jahrzehnte im Transportercode zu verankern. Nach der Assimilation wurden alle nicht Borg getötet, also auch die Formwandler auf den Schiffen. Wieviele noch auf der Erde sind keinen Plan. Macht zwar wenig Sinn wegen der mehr oder wenig vorhandenen Story, aber es ist so sprach der Drehbuchschreiber. Ebenso bleibt es dessen Geheimnis warum man die Borg erneut upgraden muss, Jurati war ja schon Etwas drüber.

    • Kazairl sagt:

      Mir kommt es so vor, als wenn Matalas mit den neuen Borg versucht, die 2. Staffel zu negieren, was nicht mal was Neues in PIC wäre. Nach Staffel 1 wurde in Staffel 2 auch fast alles zurückgelassen, was in Staffel 1 passierte. So gesehen ist jede Staffel ein Soft Reboot der vorherigen und das ist so respektlos gegenüber dem eigenen Serienverse. Ich bin mir nichtmal sicher, ob die Jurati-Borg auch nur einmal erwähnt wurden in der Staffel, weiß da jemand Genaueres?

      Antworten
    • Xulitcon sagt:

      Leute, ich bewundere euch. Wie ihr weiterhin versucht, eine feste Raumbasis in diesem Non-Stop-Nonsens-KlimBim zu finden, nötigt mir den allergrößten Respekt ab.
      Wenn die originale TNG Serie in den ersten 3 Staffeln so aufeinander aufgebaut worden wäre… was hätte daraus nur werden können ?.?.?…
      Warum konnten Die das damals noch nicht???

      Antworten
    • Peter Ludwig sagt:

      Jurati und ihre Borg wurden nicht erwähnt. Aber Teile der einzelnen Staffeln sind immer noch Canon. Zumindest baut Staffel 3 auf ihnen auf.

      Irgendwo versucht man doch immer einen Sinn zu finden Xulitcon oder?

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Hab grad mal nachgesehen, der liebe Terry Matalas hat also auf Twitter das mit den Jurati-Borg erklärt. Das macht es nur nicht besser, weil wenn man etwas nachträglich erklären und in den Kanon quetschen muss (JK Rowling lässt grüßen) zeugt das von mangelnder Schreibe. Ein Medium muss unabhängig genießbar sein und nicht erst mit Beta-Kanon Sinn ergeben

      Antworten
    • Xulitcon sagt:

      Ja natürlich, eigentlich auch freiwillig und automatisch.
      Diese, ähh, Story lässt und doch eh gar keine andere Wahl. Es gibt ja so gut wie nichts Neues, sondern nur ein wildes Recycling-Potpourri aus etablierten Star Trek-Elementen.
      Und Elementen aus anderen Science Fiction Produktionen.
      Ganz aktuell war, mit 10 Lichtjahre-Vor-dem-Wind-brennender-Lunte, zu bestaunen, dass die Enterprise D den Job des Battle Star Galactica übernehmen würde. Der war ja auch unvernetzt. In dieser Staffel hatte ich schon recht früh so ein Grummeln im Bauch, das die Gründer ggf. den Part der evolvten Cylonen einnehmen könnten.

      Noch Eins zu der ganzen Ideen-Cloning-Verwursterei:
      Wegen der Gründer- und Borg-DNA- Infiltration-Problematik wird das Beamen optisch so kurz gehalten!?
      1. Schade, weil Beamen ist ein ikonisches Stil-Element in Reinkultur.
      2. Da Beamen gemäß Story-Laber-Telling ein wesentlicher Teil der bestehenden Problemsituation der Föderation ist, hätte man das dem
      Zuschauer nicht besser am Anfang der Staffel mitteilen sollen?

      Antworten
    • Casika sagt:

      @Xulitcon Warum man die 3 Staffeln nicht Sinnvoll für irgendwas (TNG-zusammengeraufe) Sinnvolles nutzen konnte kann ich dir auch nicht erklären, wobei Kurtzi und seine kreativ-knetkegel-autoren haben auf die Frage auch keine Antwort…

      Aber ja, Season1 hätte man auch in sich schlüssig nutzen können um Crew zusammensammeln, Ente wieder in Betrieb nehmen und los geht die Reise… Unendliche Weiten, aber die konnte man sich ja nur in den schwarzen tiefen der Kulissen vorstellen…

      Antworten
    • Casika sagt:

      @Peter Welche Teile Canon hast du denn bitte entdeckt?! Und wo?! Stand der Teppich auf der Brücke der Enterprise hoch und lag da was von Canon drunter *hihi*

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Xulitcon: Das war eben die Einfallslosigkeit der 80er und 90er Jahre … da waren die Autoren noch nicht so weit und ihnen fiel nichts Neues ein.

      Beispiel: Dieser Q tauchte in der allerersten Folge auf und weil sie so unkreativ waren, kam er auch in der letzten Folge vor.
      Man bedenke: Die hatten sieben Jahre Zeit für neue Ideen … unglaublich, diese Einfallslosigkeit.

      Antworten
  8. Simon Wright sagt:

    Ich mag die Galaxy-Klasse. Aber warum sie jetzt plötzlich den Spitznamen „die Dicke“ hat, ist mir ein Rätsel. Für ein Sternenflottenschiff ist sie ja schon grazil, mit sehr schlanken Linien, ein wenig Colanidesignmäßig, dagegen ist die Excelsior-Klasse doch offensichtlich schwanger und kurz davor Junge zu bekommen. Die Enterprise E ist dann wieder ein riesiges Ungetüm. Da wird doch klar eine ganze Klasse gemobbt.

    Beruhigend, weil Sternenflottenschiffe meist keine Gefühle haben, nervig, wenn all die Fanboys das Schiff nun „fat one“ nennen. Sogar auf irgendwelchen deutschen Seiten. Fast nebenan. Nachdem 36 Jahre lang niemand so etwas behauptet hat und die TNG-Filmemacher sie auch zu wenig heroisch, kriegerisch, dynamisch fanden und gegen ein dunkles Irgendwas austauschten, ist die plötzlich überall auftauchende Liebe leicht verwunderlich. Aber gegen Sentimentalität ist kein Kraut gewachsen, ich freute mich auch, dass sie wieder da ist. Die Umstände waren erwartungsgemäß albern und dieses Flottenmuseum haben die Macher auch in drei Minuten geplant und dafür Geld für eine CGI-Außenansicht und ein Ministudiobüro ausgegeben.

    Wie cool wäre es gewesen ein wenig durch Werkstätten zu wandern wo sie in kleinen und großen Trockendocks seltsame, alte, vielleicht auch nicht sternenflottige Schiffe wieder restaurieren. Vielleicht hätten wir auch ein paar schräge Nerds kennengelernt, die gerne an sowas basteln. Da wären auch Gastauftritte von Tom Paris oder Reginald Barclay drin gewesen. Jedenfalls irgendwen, den man beim Enterprise D in Gang setzen auf diverse Posten hätte verteilen können, damit nicht bei der ersten geplatzten EPS-Leitung das Schiff in den Mond kracht. Wie im anderen Thread schon geschrieben, wie gut kann man die Enterprise fliegen, wenn man da eigentlich 1000 Mann für braucht, aber nur 6 hat.

    Noch nerviger fand ich aber den weinerlichen Monolog von Jack, der nur die schlechte Welt verbessern wollte. Ja, genau. Diese blöde schlechte Föderation, die Hunger, Geld, Gier und sonstige Alpträume abgeschafft hat, die braucht dringend Hilfe. So geschockt von diesem finsteren Moloch reist er ja lieber zur Borgkönigin. Dank Amazons X-Ray konnte man ja schon in vorherigen Folgen sich anzeigen lassen, dass die Stimmen in seinem Kopf von ihr kommen. Trotzdem absurd, die Macher schaffen es nicht ihre eigenen neuen Heldenfiguren zu etablieren – weil sie eben nicht schreiben können, weil sie nicht wissen was sie mit ihnen anfangen sollen und weil sie weitgehend nichts haben woran man sich erinnert – und eben so wenig sind ihre Bösewichte gelungen.

    Vadic war nur nervig durchgeknallt und dabei auch eher dumm agierend und als Endgegner kommen mal wieder die Borg daher. Noch böser als einst. Mit 8 Horkruxen im Grunde unbesiegbar! Diesmal sogar mit Langzeitplan! Und großartigen Zeitmanagement! Wenn Jack nicht am Tag der Grenze aufgetaucht wäre, hätte es vielleicht auch der Captain-Picard-Tag getan, irgendwas kann man ja immer feiern. Und die Fanboys erzählen plötzlich um Diskrepanzen zu anderen Staffeln zu rechtfertigen, dass es jetzt mehrere Kollektive gibt. Klar, die alles vereinnahmenden Borg finden sowas bestimmt toll. So ganz ernst meint man das mit dem Assimilieren ja doch nicht. Diese Voyagercrew hat das Leben im Deltaquadranten auch ganz falsch geschildert. Da kuschelt man auch gerne mit seinen kybernetischen Geschwistern. Wobei Borg natürlich durchaus funktionieren, zumindest besser als z.B. die Kazon oder sonstige Bösewichte auch aus der alten Zeit.

    Dass die Sternenflotte nur aus 100 Schiffen besteht, ist natürlich auch Unsinn, aber das war vermutlich die Zahl, die man sich bei der nächsten CGI-Bude leisten konnte. Da wir aber noch eine Folge haben ist ja genug Zeit, das eh schon verschrobene Konstrukt vollends in die erzählerisches Katastrophe zu führen. Erfahren wir dann was von den Formwandlern oder sind die auch mit Befehl 66 gleich mit ausgelöscht worden? Was machen eigentlich alle Nichtsternenflottenspezies so? Darf man da keinen Notruf hinschicken? Die Klingonen sind doch immer für eine zünftige Schlacht zu haben. Oder könnte man freundlich bei 8472 anfragen, dass man diesmal auf ihrer Seite wäre und auch ein paar Tips auf Lager hätte? Und wer wird die Borgkönigin sein, wir hören nur die Stimme und es fehlt ja noch ein Janewayauftritt? Und wen darf man für diesen total vermurksten Shelbyauftritt eigentlich ins Hafenbecken werfen?

  9. Dataundloreseinbruder sagt:

    Ok, ich werte meine Fan-Theorie vom letzten Mal (Picard hat das Professor X Gen an Jack weitergegeben und er wurde dann benötigt zur Gedankenkontrolle – jetzt war es halt die Assimilation) als bestätigt.

    Jetzt wäre das passende Ende, auch wenn unlogisch wegen neuen Körper von Picard und so: Picard wird nochmal zu Locutus um seinen eigenen Sohn zu countern.

    Zur Folge: wofür ist das Daystrom Institut eigentlich da?

    Wissenschaftler 1: Und Dr. Soong, was haben sie heute herausgefunden?
    Soong: Die Borg haben den Code von Captain Picard verändert. Ihre Technologie ist auch biologisch, sie können so ohne Nanosonden assimilieren.
    Wissenschaftler 2: Ah…und was machen wir mit dieser Info?

    Anscheinend wird mit solch wichtigen Infos…nichts weiter gemacht?

    Gastauftritt Janeway fehlt auch noch.

  10. JP1957 sagt:

    „Und wen darf man für diesen total vermurksten Shelbyauftritt eigentlich ins Hafenbecken werfen?“

    Shelby gehört für mich neben Vash zu den überzeugendsten Frauenfiguren in TNG.
    Ich hätte gerne später noch einmal etwas von ihr gesehen.

    Ja, das Hafenbecken wäre angemessen.

  11. JP1957 sagt:

    IMDB Wertung für die Folge aktuell: 9,5 von 10 Punkten.

    Das zum Thema Trekkies.

    • Casika sagt:

      9,5 von 10… DAS is hart… Ich bin tatsächlich froh das der ganze kokoleres nächsten Freitag (hoffentlich) vorbei ist, denn Paddy Stewart sagte ja, wenn die Qualität gleich bleiben würde, wäre er auch für weitere Staffeln bereit…

      UND, diese QUALITÄT der Serie beizubehalten bedarf nun wirklich KEINERLEI Anstrengungen, denn die ist praktisch nicht vorhanden…
      Nichts desto trotz, freue ich mich auf die Finale Folge, nicht wegen der (welche) Handlung, sondern weil ich nichts unvollendet lassen kann, womit ich begonnen habe…

      Meine Erwartungshaltung für die Finale Folge befindet sich irgendwo unterm Kellerfundament, ist also nicht vorhanden, so kann mich da auch nix enttäuschen

      Antworten
    • Simon Wright sagt:

      Das ist schon spannend Bewertungen und Kommentare anderswo zu lesen. Da ist viel Lobhudelei dabei, tränenreiche Begeisterung und so gut wie jeder Fanservice wird dankend angenommen. Kritik ist selten und wird schnell mit „Warum guckst Du das denn?“, „Laß uns doch unseren Spaß!“ und „Du hast es nur nicht verstanden!“ abgebügelt. Ernsthafte Diskussionen sind selten. Vermutlich sind aber nach diversen Staffeln NewTrek auch fast nur noch Leute übrig, die das wirklich mögen, was sie da sehen.

      Antworten
  12. GrosserHumungus sagt:

    Hat sich der Wind in Hollywood gedreht? War das die Abrechnung mit der Generation Shitstorm, die wie gleichgeschaltete Borg alles angreift was „Alt“ ist?

    Als wann gilt man eigentlich als „Alt/Ausgewachsen“ bei den anderen Völkern der Föderation?
    Beim letzten schnellen suchen bestand die Förderation aus über 150 Völkern.
    Mit dieser Schreibe wird das Universum so klein gehalten und auf die Menschen begrenzt. Ist anthropozentrisch das richtige Wort dafür?

    • Kazairl sagt:

      In der Science Fiction nennt sich das, wenn ich mich nicht irre, „Geozentrisches Weltbild“, die Menschen/Erde als Zentrum des Alls.

      Antworten
    • Yole sagt:

      Ich habe mich früher schon darüber gewundert, dass diese Kluft ausgerechnet zur Menscheit für die Borg unüberwindbar war.
      Q knew it. Ist ja nicht so, dass die 3 Staffeln PIC keine erzählerischen Möglichkeiten bereithielten.

      Antworten
  13. Agentbauer sagt:

    Bernd Schneider von Ex Astris Scientia gefällt es übrigens auch nicht… ich verlinke das mal:

    https://www.ex-astris-scientia.org/episodes/pic3.htm#vox

    An sich finde ich es schön, die D wiederzusehen, die ist, neben der Refit-Enterprise, mein absoluter Liebling und ich fand es in Generations schon total daneben, dass sie zerstört wurde, weil sie angeblich nicht kinotauglich wäre.. Jetzt kramen sie genau diese wieder aus dem Keller hervor. Sie sieht aber echt gut aus.
    Inhaltlich der typische Kurzemannkrampf.
    Selbst mit viel gutem Willen ist die Story ein Witz, Vadic, obsolet und tot, warum gab es die jetzt eigentlich, Shaw sinnfrei von den Borg gekillt, warum denn nicht die irre Raffi.
    Der Cameo von Shelby war Icheb 2.0: hallo da bin ich und oh schon tot. Null neue Ideen, alles Fanservice der schlechten Art und wie um alles in der Welt wollen die zu siebt!!! ein Raumschiff fliegen, für das normalerweise über 1000 Mann Besatzung notwendig sind. Bei Star Trek 3 hat Scotty wenigstens noch eine Automation für alle Systeme gebastelt (Super Scotty), aber hier nix. gar nix. Nur „Energie“. Dass die Borg die Gründer benutzt haben, um ihre Idee umzusetzen würde ich ja sogar noch durchwinken, (die Borg-Königin ist wenigstens wieder Alice Krige, die war schon ne irgendwie heiße Borg-Königin) aber das wie ist schon mehr als schlecht konstruiert.
    Insgesamt kann man sicher nach der 10. Folge die ganze Staffel auf maximal 2,5 Stunden zusammenkürzen und hat noch immer viel Leerlauf.
    Gibts Tipps, wer in der letzten Folge alles draufgeht, opfert sich Data (mal wieder), wird die Enterprise zerstört (mal wieder) oder übernimmt Locutus von Demenz die Borg und macht alles rückgängig und stirbt (mal wieder), oder Tuvok, der soll ja auch noch einen Auftritt in Folge 10 haben, der ballert sich mit Janeway vielleicht auch durch die Borg (mal wieder).

  14. IchHätte2009StarTrekÜbernehmenSollenNichtJJ sagt:

    Ich teile 90 Prozent der Kritik, finde aber nach Jahren von Discovery und Picard haben sich hier einige in dressierte Kritikäffchen verwandelt, die nur noch kritisieren könnnen und übers Ziel hinausschießen:

    Ich hätte mir ein völlig anderes Star Trek gewünscht und es gibt auch an dieser Staffel eine Menge zu kritisieren: ABER: Mir hat die Szene auf der Enterprise-D sehr gut gefallen und es gibt für mich auch einen Unterschied zwischen wünschenswerten Fanservice und Memberberries und Nostalgia-bait… das erste ist das was ich sehen will, dass diese Serien und Filme für mich, für die Fans gemacht werden, somit eben auch mal Wünsche erfüllen, das zweite wäre was wir leider in vielen Franchises beoachten: Nostalgie ist der Anstrich, das Lockmittel um die woke Agenda unters Volk zu bringen…

    Warum ich Tärry Massalla verteidige: Er hat nach Jahren der Zerstörung versucht zu retten was zu retten ist und wenn es am Ende nur darum ging, dem Franchise langsam einen Weg aus der Kurtzman-Hölle zu zeigen, dann bin ich bereit diese letzten Folgen Picard als Handreichung zu sehen und hoffe es wird bald wieder besser…(rechne aber eher mit weiteren Enttäuschungen)…

  15. JP1957 sagt:

    „…es gibt für mich auch einen Unterschied zwischen wünschenswerten Fanservice und Memberberries und Nostalgia-bait… das erste ist das was ich sehen will, dass diese Serien und Filme für mich, für die Fans gemacht werden, somit eben auch mal Wünsche erfüllen, das zweite wäre was wir leider in vielen Franchises beoachten: Nostalgie ist der Anstrich, das Lockmittel um die woke Agenda unters Volk zu bringen…“

    Ich bin davon überzeugt, dass seinerzeit TNG nicht „für die Fans“ gemacht wurde.
    Auch das New-Trek (inzwischen vergessen) startete ja mit dem Ziel, nach einer so langen Serienpause neue Zuschauerschichten mit einem neuen Konzept anzusprechen und so das Franchise wiederzubeleben.

    Diese Grundüberlegung war doch auch richtig.

    Was wir jetzt – nach dem Scheitern von Discovery und den ersten beiden Picard Staffeln – zu sehen bekommen, ist tatsächlich die Verengung auf die Zielgruppe „Fans“, allerdings so plump und ideenlos (es werden ja nur Dinge aus einer Serie „nachgespielt“, die seit knapp 30 Jahren ausgelaufen ist), dass ein Teil dieser „Fans“ davon nicht angesprochen, zum Teil sogar angewidert ist.

    Zu Nostalgie als Mittel einer woken Agenda.
    Wenn man sich hier noch einmal die Kommentare zu den Staffeln 1 und 2 durchliest, dann stößt man öfter auf die Kritik einer (meiner Meinung nach nur vermeintlichen) woken Agenda der Autoren.
    Interessanterweise kann ich mich an keine einzige Kritik unter den Folgen der dritten Staffel erinnern, in der sich das wiederfindet.

    Das spricht mir sehr dafür, dass es diese fantasierte Agenda auch in Staffel 1 und 2 nicht gegeben hat, Du also falschliegst.

    • Dataundloreseinbruder sagt:

      3 Kinofilme mit einem vierten in Planung, wenn es scheitert dann eher weil die Darsteller mittlerweile Superstars sind.

      Discovery bekommt eine fünfte Staffel.

      So wahnsinnig gescheitert hört sich das jetzt nicht an.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Oh, alternative Geschichtsschreibung. Oder Pralleluniversum, wie der Fachmensch sagt.

      Das Kino-Franchise mit Millionenmarketing ist nicht versandet, der 3. Teil nicht gefloppt, nein, die Stars wurden wegen der Filme zu groß und zu teuer.

      Discovery, das Flaggschiff, vielleicht die teuerste „Trek“-Serie aller Zeiten, wird nach so rund 70 Folgen eingestellt, vermutlich weil sie zu beliebt ist (die Hauptdarstellerin heult vor Rührung nur noch am Set; ich respektiere das). Wieviele Folgen hatten andere Star-Trek-Serien nochmal? Also, als wir noch nicht in der „besten Zeit für Trekkies“ lebten, so wie jetzt?

      Nun will ich Erfolg nicht an Zahlen messen. Man ist ja nicht von einer Serie oder von Filmen überzeugt, weil ein Studio (oder ein netter Produzent mit Brille) damit abcashen konnte. Es ist schlicht ein wunderbarer Erfolg dieser Filme, dieser Serie, dass alle Fans sie so sehr lieben und schätzen, anstatt das Fandom zu spalten.

      Antworten
  16. Agentbauer sagt:

    Auch wenn ich viel kritisiere, Staffel 3 ist in sehr vielen Belangen deutlich besser als Staffel 1 und 2, von Disco brauchen wir gar nicht sprechen. Ich gehe auch davon aus, dass Matalas beim Kurzen nicht alles so durchbekommen hat, wie er es gerne gehabt hätte, hallo Orville!
    Der „alles muss woke sein“ Faktor ist stark zurückgedrängt und mich stört eine diverse Crew, wenn das Divers nicht nur da ist, um zu zeigen, wie woke man ist, gar nicht.
    Fakt ist eben aber auch, dass die Storyschreiber nicht wirklich geeignet sind, um eine Story über eine ganze Staffel zu tragen. Das war bei 12 Monkeys doch völlig anders.
    Folge 9 fühlt sich eher nach dem Beginn des End-Zweiteiler an es ist ja auch endlich mal ein bisschen was gezeigt und erklärt worden..auch wenn die Story an sich, ich wiederhole mich, schon schlechte Fan-Fic ist.
    Vielleicht werden für Star Trek Legacys jetzt noch Berman und Braga reaktiviert, dann könnte das was werden. Grade Berman weiß, wie Gene Roddenberry getickt hat und ja, ich mag auch ENT.

  17. Thomas sagt:

    Wieso wurde die Enterprise F ausgemustert? Ach so, man könnte sie ja in der Serie zeigen lassen. Ich mustere auch immer den A6 Avant aus, der gerade 5 Jahre alt ist…

  18. Baruch sagt:

    Meinst du wirklich die F? Die sehen wir doch mit Shelby.
    Die E wurde laut Internet zerstört. Darauf bezieht sich ja auch der Kalauer von Worf

    • Thomas sagt:

      Hast Du nicht die Stimme im Off gehört? Bei 23:50 sagt Shelby im Off: „Auch wenn die Außerbetriebnahme der Enterprise F ein trauriges Ereignis ist….“

      Klar sieht man sie, aber nur zum Showflug. Nicht im Einsatz. Anscheinend wäre sie im Monfette Gambit zu schwer beschädigt. Sie sieht aber in PIC wie geleckt aus und man erkennt jede Menge Sovereigns und Odysseys in der Folge.

      Ach was denke ich mir, ist Kurtzman Logik.

      Antworten
    • Baruch sagt:

      Der letzte Satz trifft es. Kurtzman denkt doch nur in Begriffen wie „eye catcher“ „looks awesome“ oder „wouldnt it be cool?“

      Antworten
  19. Kosh Naranek sagt:

    Verdammt, jetzt gibt es Replikatoren, ich meine Borg, in Menschenform. Und Jack heißt ab jetzt Fünfter. Oder er zieht ein rotes Kleid an und nennt sich Nummer 6. R = U / I

  20. Yole sagt:

    Wer weiß, ob die Verselbstständigung der Transportertechnologie von den Borg beabsichtigt war oder nicht…

    Wer weiß, ob Picard der einzige vom Kollektiv befreite Mensch ist, der sich danach fortpflanzte… und wer weiß, ob es ausschließlich an Locutus liegt…

    Wer weiß, ob Jack die Borgqueen bezwingen wird… oder in einer neuen leuchtenden Spezies aufgeht?
    (Die Helligkeit spart man sich schließlich für die großen Momente auf. Das nennt man Dramaturgie: 8 Episoden lang im Dunkeln tappen…)

    Spielt das Formwandler-Gen auch eine Rolle bei der Evolution der Borg oder haben sie nur Jack dazu gebraucht oder Picards Leichnam oder beides? Die Verschwörung konnte jedenfalls gelingen, durch die (altersunabhängige) Infiltration der Sternenflotte. Meine Theorie für den „Frontier Day“ lautet, dass sich die Assimilation nur bei räumlicher Nähe (Raumschiffe im Synchronflug) aktiviert, unter der Voraussetzung, dass die Borg im Deltaquadranten ihre Saat anzapfen.. auf dem Weg zur biologischen und technologischen Allmacht! (Jack)

    Wie wünsche ich mir meine vollfunktionsfähige Enterprise D mit ihren Geschichten zurück? Zum Glück hat Geordi La Forge als Musuemsdirektor beachtliche Ressourcen zur Verfügung. Genau das.

    • Casika sagt:

      @Yole, die transporterDNAdingsbumserei is doch beabsichtigt gewesen vom Borg… zumindest wurd’s uns bis grad eben noch genau so vor’n Latz geknallt, aber das kann sich ja noch schlagartig ändern…

      Eigentlich ist ja auch Shatner der böse böse bösewicht, getarnt in nem Borgqueenkostüm, gespielt von Mario Barth… kennste kennste kennste…

      oder noch größerer Schwachsinn wird uns am Freitag erwarten!!! Würd den Kurzen und massala(oder so) gern mal persönlich treffen (öfter; abwechselnd mit Faust zwischen Augen und mit Alu-Baseballschläger auf Hinterkopf – solange bis irgendein kreativer Ansatz für „IRGENDWAS“ von den beiden „rausgesabbert“ wird…

      Antworten
    • Yole sagt:

      Bei den Transportern bin ich mir nicht sicher, ob es Absicht war. Die Erschaffung eines Jack schon, die war Absicht. Hab aber eigentlich keine Lust es ein zweites mal anzugucken.

      Antworten
    • Yole sagt:

      Ok, die kurze Erklärung von Beverly habe ich verpasst. Die Formwandler haben die Transporter manipuliert (und der infiltrierte Formwandler auf der Titan war ja auch Transporter-Chief…)

      Die Borg befinden sich nun im Alpha-Quadranten. Dank Jack-Verstärker können alle jungen Offiziere assimiliert werden. Das ist praktisch und zugleich sozialkritisch ;) (Unsere Helden bleiden von der Assimilation verschont und für unausgebildete Gehirne ist zuviel Fernsehen ja besonders schädlich.)

      Bei den Vadic-Formwandlern müssen wir davon ausgehen, dass sie bereits teilassimiliert waren, sie Teil einer Allianz sind. Wenn in der letzten Folge noch ein Janeway-Detail „die Wurzel“ des Problems löst, wäre der Zweiteiler garnicht mal so schlecht ausgedacht. Als Spielfilm allein wird er für mich aber schwerlich funktionieren, da der Weg bis dahin mit zu vielen (unsinnigen) Zufällen gepflastert ist: Die ehemalige Jupiter-Station ist nun ein Museum mit den Schiffen aus den Serien und Filmen, Geordi ist dort der Direktor, die Data-KI bewacht Daystrom und final, dass Jack an einem Frontier Day seine Borg aufsucht.

      Man (Matalas) kann sich alles zurechtbiegen. Das sogenannte „hinzufügen von biologischen und technologischen Charakteristika“ haben die Borg nun ausgeweitet. Vielleicht ist die Idee ja garnicht so schlecht für die Menschheit, wa?

      Antworten
  21. Vulpe sagt:

    Ich konnte in dieser Folge zumindest was erkennen, war also zufrieden.

  22. Calvero sagt:

    Also zum Ansehen von Raumschiffen reicht mir TIMELINES. Da kann ich sogar ranzoomen und die Schiffe drehen! Und die Shelby habe ich auch in der Sammlung, sogar mit Pokerkarten in der Hand.

    PS: War das die bekannte Synchronstimme von Alice Krige?

  23. Kazairl sagt:

    Ich mache schonmal ein Fazit der Staffel, denke nach 90 Prozent der Staffel ist das gerechtfertigt: der übliche Kurtzman-Trek mit jeder Menge Blendwerk in Form von überbordendem Fan Service, eine memberberries Staffel, mehr nicht. Terry Matalas hat die Fußstapfen von Kurtzman nicht verlassen, er macht munter da weiter, wo Kurtzman begonnen hat und klaut sich sein Staffelfinale von New Battlestar Galactica.

    • Xulitcon sagt:

      Ab in den Urlaub…. äh Sonne und zurück zu den Wurzeln der Steinzeit ???
      Ist/wird old Boy Picard der erste evolvte Cylon des 13. Stammes? War James Callis daher sein Psychater?
      Darum hat seine Mutter sich erhängt und der Hund das Weingut verlassen!
      Genial, einfach genial.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Von eigenen Ideen hat Kurtzman-Trek auch noch nie was gehört. Man klaut lieber vollkommen offensichtlich von besseren Serien-.-

      Antworten
    • Rick-Berman-Apologet sagt:

      @Xulitcon:
      Bei aller berechtigten Kritik wird dieses Fazit der dritten Staffel nicht gerecht. Die Drehbücher sind handwerklich um Längen besser als die der ersten beiden Staffeln. Deutlich besser als kompletter Müll bedeutet natürlich noch nicht, dass sie richtig gut sind. Mehr so mittel.

      Matalas versteht es im Gegensatz zu seinen Vorgängern die Retro-Elemente auch so einzusetzen, dass sie beim sentimentalen TNG Fan voll ins Herz treffen. Die Kehrseite ist, dass er es dabei mengenmäßig übertreibt und sehr wenig Neues anzubieten hat. Ein gekonnter Kompromiss aus Neu und Alt wäre schöner gewesen.

      Wer diese Staffel nicht schaut und sich einredet, dass es eh nur wieder das übliche Kurtzman-Trek ist, der macht es sich aber zu einfach. Ich würde diese Staffel nicht verpasst haben wollen – bei aller berechtigten Kritik.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Ich habe die ganze Staffel bis zu dieser Folge geguckt und sehe keinen großen Unterschied zwischen Kurtzman-Trek und Matalas-Trek. Das einzige, was anders ist, ist der überbordene und oftmals sinnlose Fan Service. Anstatt an einer ordentlichen Story zu arbeiten, wurde alles reingeklatscht, was der Star Trek Zuschauer womöglich wiedererkennt.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Im Video von Serienfan (Der Ich) zur Folge 8 konstatiert er, dass e i n i g e s in Staffel 3 tatsächlich besser ist als in den vorhergehenden Staffeln (und Discovery).

      Allerdings führt er auch argumentativ überzeugend auf, dass es sogar Elemente in Staffel 3 gibt, die noch
      s c h l e c h t e r sind als zuvor.

      Antworten
  24. G.G.Hoffmann sagt:

    Der sentimentale Bezug der Crew zur Enterprise D ist zwar aus Zuschauersicht schön, aus dem Blickwinkel der Charaktere jedoch weniger nachvollziehbar. Die Leute haben nur gut 7 Jahre auf diesem Schiff gedient (Sternzeit 41.153 bis 48.646), danach 8 Jahre auf der Enterprise E, davor und danach viel länger auf anderen Posten. Picard war alleine über 30 Jahre Captain der Stargazer, von seinen damaligen Kameraden weiß man jedoch kaum etwas. Zudem neigen Menschen dazu, sentimentale Gefühle vor allem für ihre frühen Erwachsenenjahre zu haben, die TNG-Crew ist jedoch total gerührt von den nur 15 gemeinsamen Jahren in der Mitte ihrer Leben auf der Enterprise D/E. Gerade Picard, der damals schon 60+ war, sollte dieses kurze Kommando schnuppe sein.

    Da man ja heute so gerne auf „realistische“ Charakterentwicklungen steht, hätte mal jemand sagen können, wie sehr ihm dieses Teppichladenflair und die Spießercrew auf die Eier gegangen sind und er die Kameraden auf der U.S.S. Blabla viel mehr vermisst.

    • Rick-Berman-Apologet sagt:

      Die TNG Charaktere verschmelzen in dieser Staffel immer mehr mit der Zuschauerperspektive – genauer gesagt mit der Perspektive, aus der sentimentale TNG Fans sie betrachten.

      Die Fans lieben die Enterprise D, also müssen die Charaktere die jetzt auch lieben.
      Die Fans wollen sehen, wie sich die alte TNG Crew beim Wiedersehen umarmt, also wird geknuddelt.
      Die Fans wollen sehen, dass Data seinem ewigen Ziel der Menschwerdung nahe kommt, also darf er das.

      Wollt ihr den totalen TNG Fanservice?!
      Jetzt darf eine von Geordi halb zusammengebastelte Enterprise D mit 7-köpfiger Besatzung als die ultimative Waffe gegen Star Trek: Armada II … ich meine gegen eine assimilierte Sternenflotte antreten. Seufz.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      GGH: Ja, diese klebrige Perspektiven-Shifting der Fansicht auf die Figuren im Universum ist entsetzlich und grassiert. Hardcore- und Gutlaune-Fans verstehen es nicht, welch Geschmack- und Kopflosigkeit das ist.

      „Fanservice“ erscheint als Ausdruck naheliegend, „Fanfiction“ auch, aber dieses POV-shifting sucht fast alle erfolgreichen Franchises, Film- und sonstige Serien heim (Kollege Star Wars leidet ja auch darunter). Profis und Studios werden davon infiziert, auch ohne dass sie es wollen. Gibt es einen Terminus für dieses Phänomen? Es ist jedenfalls dieser Kipppunkt der Verschmelzung, Vermischung von „Außen- und Innensicht“, die für mich das Ende jeder erzählerischen Qualität bedeutet.

      Eine besondere emotionale Beziehung der Figuren zur D sei sogar gegönnt und ließe sich herleiten. Immerhin gibt es einen Grund, warum wir ihren Geschichten folg(t)en. Eine Besonderheit von Crew, Schiff, Zeit, was auch immer, ist ja die spielerische Grundannahme von Machern und Zuschauern. Dass es etwas Besonderes ist, dürfen und sollen die Figuren in ihrer Welt auch wahrnehmen. Aber ja, die von dir beschriebene Relativierung, das Bewusstsein jenseits des Fernsehkasterls, täte gut – und not.

      Antworten
  25. IchHätte2009StarTrekÜbernehmenSollenNichtJJ sagt:

    Was wünscht Ihr euch für die Zukunft des Star Trek Fanchises?

    Kino:
    Hoffentlich erstmal nichts bis sich die Serienlandschaft sortiert hat.

    Streaming:
    Ich habe keinerlei Interesse an animierten Serien. Live action: Discovery geht zum Glück zu Ende, Strange New Worlds interessiert mich relativ wenig.

    Star Trek Legacy von Tärry Masalla im 25. Jhdt mit DS9, VOY und TNG Figuren würde ich gerne schauen.

    • Michel sagt:

      Mal wieder ein Plot, der uns etwas zu sagen hat? Also, außer: alle Bösen totschießen und Rachäää!
      Eine Handlung, die nicht durch doofe Zufälle vorangetrieben wird, sondern durch Dilemmas, denen sich die Protagonisten mit schwierigen Abwägungen stellen müssen?
      Starfleet-Angehörige, die Profis auf ihrem Gebiet sind (und dennoch in Probleme geraten) und nicht nur ein Trauma aus früheren Tagen verarbeiten müssen?

      Würde ich gerne sehen. Kann ich ja auch. Das Meiste aus den Serien bis Enterprise bietet genug dementsprechenden Stoff.

      Was jetzt an neuem Material produziert wird, ist aus meiner Sicht unrettbar verloren, wenn ein Großteil des Publikums und der Kritiker diese aktuelle Staffel derart in den Himmel loben. Das Schema wird also beibehalten werden und ich finde das zum Kotzen.

      Antworten
    • IchHätte2009StarTrekÜbernehmenSollenNichtJJ sagt:

      Also: Holt die Autoren von The Expanse und lets go!

      Antworten
    • Agentbauer sagt:

      Kann ich so unterschreiben.
      Was macht eigentlich Ira Steven Behr? Der wär doch was

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „Star Trek Legacy von Tärry Masalla im 25. Jhdt mit DS9, VOY und TNG Figuren würde ich gerne schauen.“

      Also möglichst viele Fans mit der magischen Nostalgie des Wiedersehens erfüllen, zusammengehalten vom absoluten Minimum eines Story-Skeletts.

      Kira Nerys: „Sein Baseball, er fing an zu leuchten! Schnell, zum Flottenmuseum und die Defiant abstauben!“

      (kurz darauf)

      O’Brien: „Oh! Was macht ihr denn hier Nachts im Museum?! Ich führe rein zufällig gerade diese Gruppe Sternenflotten-Kadetten durch den Laden. Mensch, so viel alter Krempel von früher hier.“

      *zeigt auf galileo-shuttle*

      Ezri Dax (läuft um die Ecke): „Huch! Hattet ihr auch etwas in eurer Kabine auf der Defiant vergessen?! Brrr, warum ist es plötzlich so kalt??“

      „Ich bin der Geist von Gul Dukat! Wuhuuuuuu! Übrigens, besucht noch heute ein Quarks. Jetzt auf jedem größeren Planeten.“

      Quark (steckt Kopf aus Kiste): „Mit Latinum kann man einfach jeden überreden! Oh, meine Ohrläppchen schmerzen so!“

      Bashir (fällt aus einem Schrank): „Hier, ein Hypospray!“

      O’Brien: „Julian!“

      Bashir: „Miles!“

      Garak (beamt grinsend in den Raum): „Meine Freeeeunde!“

      Kurtzman-Fan: „Schluchz! Das ist das beste Star Trek, das es je gaaaab!!“

      Antworten
    • Agentbauer sagt:

      Das ist doch viel zu unterhaltsam für Kurtzman! Hat nicht jeder einen Bashir im Schrank?

      Antworten
    • IchHätte2009StarTrekÜbernehmenSollenNichtJJ sagt:

      Love it!

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Äußerlichkeiten wie Figuren und alte Serien oder deren Elemente kann man knicken. Das wurde und wird nichts. Man sollte von innen nach außen bauen – und dabei back to the roots und von den Besten lernen.

      Das Beste ist: TOS und TNG.

      TOS ist die Heilige Erde, aus dem fruchtbar alles gedieh. Es ist wurscht, dass die Serie aus den 60ern ist. Das Konzept trägt bis heute: Raumschiff. Besatzung. Fokus auf den Olymp, die Brücke. Alles möglich. Nicht alles darf, man ist den großen Erkenntnissen der Humanität (oder irgend so ein Zeug) verpflichtet.

      Figuren ergänzen sich, widersprechen sich, wirken aber produktiv miteinander. Ein Mikrokosmos (Raumschiff) im großen Kosmos (Weltall). Abgeschlossene Geschichten in 4 Akten. Ausnahmen dürfen Regel bestätigen. (Regel und Form aber wichtig, um sie zu nutzen, sich daran zu reiben, oder sie bewusst zu brechen.) Keine künstliche Arc schustern außer „5 Jahre unterwegs, um neue Welten zu erforschen“. Konzeptionelles Leitmotiv: Moderner Mythos, nicht Seifenoper.

      Lektion von TNG: Keine Verbindungen zum Vorgänger. Wenn, dann als Ausnahme, ansonsten diesen billigen Fluchtweg verbarrikadieren; neue kreative Wege „erzwingen“. Im Rahmen dessen nach neuen Formen, Antworten, Entwicklungen der Grundidee suchen. Macher, Produzenten, Autoren müssen wie die Enterprise allein im Weltraum unterwegs sein, weit von der Basis entfernt, und eigene Lösungen finden.

      Ansonsten ist vieles, wenn nicht alles möglich. Aber bitte keine alten Figuren etc. einsetzen. Das korrumpiert jeden kreativen Geist.

      PS: Weil sich The Orville (in den ersten beiden Staffeln) genau daran gehalten hat, halten musste, allein lizenztechnisch, hat sie so gut funktioniert.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      @Verwirrter Turnschuh

      Sehr schön analysiert. Der Weltraum ist leider von TOS bis DSC und PIC immer kleiner geworden. Man springt heute, ob mit oder ohne Pilzantrieb, beliebig im All umher. Alles ist, selbst für Shuttles, binnen Minuten erreichbar und längstensfalls fliegt man – wie in der aktuellen Folge – mal eine Stunde bis zum Ziel. Selbst mit über Warp 9 wären viele Orte im Alphaquadranten Monate entfernt. Picard gab allein die Ausdehnung der Föderation mit 8000 Lichtjahren an, wofür selbst die VOY bei Höchstgeschwindigkeit 8 Jahre benötigen würde, um sie komplett zu durchfliegen.

      Wenn es aus dramaturgischen Gründen notwendig war, ist man mit den Reisezeiten zwar schon immer großzügig umgegangen. Aber so krass wie seit einigen Jahren – eben hier, fünf Minuten später dort – ergibt das alles keinen Sinn mehr und nimmt einer Serie, die im Weltraum spielt und unsere Zukunft darstellen soll, völlig den Reiz. Jeder Planet, insbesondere die Erde, ist meist nur wenige Flugminuten entfernt. Es ist, als würde man eine Serie über eine Antarktisexpedition drehen, mit der Prämisse, dass der Südpol hinter der nächsten Autobahnabfahrt liegt.

      „Wir werden für Monate auf uns allein gestellt sein, einsam und unerreichbar.“
      „Ja, ja. Und bring zum Abendbrot ein paar Makrelen mit.“

      Antworten
  26. JP1957 sagt:

    Ich sehe keine Hoffnung für das Franchise. Verantwortlich für den qualitativen Absturz in den letzten Jahren sind die Verantwortlichen bei Paramount … die haben Kurtzman und Co. ja machen lassen.

    Mir fällt jetzt keinerlei Grund ein, warum von Paramount noch etwas zu erwarten wär.

    Ich wünsche mir deshalb, dass sie in Zukunft die Finger von Star-Trek lassen. Mir persönlich haben sie – mit Ausnahme von DS9, dass ja noch weitgehend unangetastet ist – auch die Lust auf die alten Serien ein Stück weit genommen.

    Die „Bigger than Life“ Figuren Spock und Picard haben sie gründlich dekonstruiert, schändlicherweise hat Stewart noch mitgemacht dabei.

  27. VerwirrterTurnschuh sagt:

    Mal nebenbei:

    In diesem Fan-Comic von 2016 stiehlt die steinalte Crew um Kirk die Enterprise aus einem Museum, wo es vom alten Chefingenieur gepflegt und vorbereitet wurde.

    Der alte, ehemalige Captain ist voll mit schlechtem Gewissen und muss ewas aus seiner Vergangenheit klären. Dabei kehrt er zurück zu einer Uralt-Folge und einem alten, übermächtigen Feind/Freund. Der kann in Gedanken eindringen.

    Doch hat die Crew mit Museumsschiff die ganze Sternenflotte und einen alten Freund gegen sich. Unter anderem mithilfe „klingonischer Tarnminen“ aus dem Museumbestand gelingt ihnen die Flucht.

    Am Ende verabschieden sich alle tränenreich voneinander.

    Will das jemand mal Kurtzman/Matalas zeigen? Die können vielleicht was Originelles draus machen: https://fanfilmfactor.com/wp-content/uploads/2018/01/Save-What-From-Heaven.pdf

    • Sparkiller sagt:

      Kommt mir auch schon etwas bekannt vor, der grobe Plot.

      Wenn es bei STP also so ähnlich weitergeht könnte Jack zum neuen Borg-König werden und seinen Vatta als Borg-Botschafter einladen. Von wegen „full circle“ und so.

      Inklusive Verjüngung wie im Comic, so dass die Serie (als einzig mögliche Nostalgie-Steigerung zur TNG-Brücke?) mit einem frischen CGI Patrick Stewart endet. Bei Star Wars ist das ja gerade der letzte Schrei.

      Eine schreckliche Vorstellung.

      Die Fans werden es lieben!

      Antworten
  28. Gast sagt:

    also…wen die letzte viertel Stunde kalt lässt, dessen Herz schlägt für sonstwas…aber nicht für Star Trek..natürlich war der Rest alles Quark, Staffel-übergreifend…wir müssen halt lernen, für den Moment zu leben…aber das war einer

    • G.G.Hoffmann sagt:

      Allein die schrecklich künstlich aussehende CGI-Enterprise D hat mir nicht wirklich Gänsehaut verursacht, weil das alles aussieht wie aus einem schlechten PC-Spiel, ebenso die „Sternenflotte-Armada“, null beeindruckend. Die echten Modelle aus den 80er/90er Jahren wirken bis heute dynamischer und lebensechter. Die Enterprise D und die Raumstation erschienen sehr flach. Schönen Gruß von „Babylon 5“. Da helfen auch keine schicken Sternenhintergründe.

      Der gealterte Data ist zwar unter produktionstechnischen Gründen ein geschickter Schachzug gewesen, da man Spiner nicht für so viele Folgen per CGI verjüngen konnte – was in Staffel 1 ohnehin nicht gut gelungen war -, dennoch wirkt Data auf diese Weise fremd, zumal in Mimik und Verhalten jetzt auch Lore durchscheint. Ich will nicht Spiner sehen, sondern Data. Der Charakter ist jetzt leider verschwunden, einschließlich seiner aus TNG bekannten Fähigkeiten und Besonderheiten. Er ist offenbar, wie Picard, eher ein moderner Android in einem Golemkörper und nicht mehr der „Roboter“, wie Seven zu sagen pflegte. Ich glaube nicht, dass Data im Inneren noch so aussieht wie wir ihn aus TNG kennen. Eine völlig andere „Person“, innerlich wie äußerlich.

      Nachdem Troi sich in den letzten TNG-Staffeln und den Filmen „freigeschwommen“ hatte und endlich souverän und professionell wirkte, spielt Sirtis sie in PIC wieder wie in den ersten Staffeln: hölzern und mit ständiger Leidensmimik. Dr. Crusher ist, wie damals in den Filmen, auch nur Stichwortgeberin.

      Die kurze Szene auf der Enterprise-Brücke war zwar nett, aber letztlich muss man feststellen: zu wenig zu spät. So hätte die Staffel beginnen können. Statt dessen 8 Episoden Zeitverschwendung und langatmige Vorbereitung auf Unsinn. Die Einleitung hätte man gerafft in einer halben Episode unterbringen können. Die – vielleicht – spannende und sehenswerte Auflösung erfolgt hingegen in den letzten 60 Minuten.

      Schön zum Reihern war Trois Einwurf: „Jack sowie Hanni und Nanni LaForge gehören auch zur Familie“. Augenroll.

      Abgesehen von der neu errichteten Brücke der Enterprise D wirkte die Staffel billig produziert. Die Special Effects hatten bis auf wenige CGI-Shots der Raumschiffe Game-Qualität (der Start der Enterprise F, das „Feuerwerk“, die Sternenflotten-Armada?? WTF?). Diese Mischung aus großer Detailliebe und kompletter Lieblosigkeit und Oberflächlichkeit stört mich sehr.

      Viel cooler wäre auch, wenn man nicht ständig offensiv auf die Nostalgie-Karte setzte und die Charaktere auf das Offensichtliche hinwiesen („Da! Ein Stuhl! Eine Schiffsplakette!), sondern man es ganz dem Zuschauer überließe, sich an solchen beläufigen Details zu erfreuen.

      Dass Geordi die Enterprise D innerhalb von 20 Jahre im Alleingang restauriert hat, will ich gar nicht mal kritisieren. Ein paar Mitarbeiter wird auch das Flottenmuseum haben; er wird mit der Familie da nicht alleine wohnen. Wir haben früher bereits gesehen, wie schwerste Schäden in kürzester Zeit im wesentlichen durch Roboter, Drohnen und Droiden behoben wurden. Geordi ist sicher nicht selbst mit dem Teppichmesser auf der Brücke herumgekrochen. Die Antriebssektion der Syrakus hatte er unbeschädigt zur Verfügung, die Untertassensektion schien trotz des Crashs in „Generations“ nur relativ leicht beschädigt (DAS ist übrigens bis heute ein sehenswerter Spezialeffekt, der das Heimkino richtig wackeln lässt, ganz ohne Billig-CGI).

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Auch das hat GGH gut beschrieben.

      Wenn man mich mit der Nase in den Schokopudding drückt, nachdem man mich stundenlang im dunkler Kammer mit Gurken beworfen hat, geht mir auch nicht das Herz auf.

      Sich dann „herzloser Schokopudding-Verächter“ schimpfen zu lassen, ist dann schon arg, irgendwie …

      Antworten
  29. Gast sagt:

    ich meinte mit Quark nicht den Ferenghi..aber scheiss auf den Teppich…der Familien-Gedanke war für mich endlich mal wieder present.

  30. Gast sagt:

    ein besseres Staffel-Ende kriegen die niemals gebacken…leider gibt es ja noch einige Probleme unter den Teppich zu kehren

  31. IchHätte2009StarTrekÜbernehmenSollenNichtJJ sagt:

    Das Star Trek Franchise spiegelt ja momentan leider unsere Politik wieder: Man hat nur noch die Wahl zwischen Übeln: Terry Matalas ist für mich das kleinere Übel und mir wäre eine Star Trek Legacy Nostalgie Serie tausendmal lieber als Starfleet Academy von Kurtzman…

  32. Klapowski sagt:

    Ich habe da mal eine naive Frage:

    Wieso spielt Picard in seiner Serie eigentlich einen senilen Tattergreis mit dünner Stimme, obwohl er im wahren Leben sehr fit zu sein scheint?

    https://www.youtube.com/watch?v=ZIDdiIEDY7w&t=198s

    Oder spielt er im wahren Leben den Picard aus den 90ern weiter? Im Ernst, kurzzeitig sehe ich hier seine Ansprachen in alten Episoden aufblitzen, in der Serie hingegen aber NIE.

    Zumal ich auch keinen künstlerischen Sinn dahinter sehe, dass Stewart in „Picard“, Staffel 1-3 wie ein seniler Klappspaten daherkommt. In den Storys wird ja höchstens aufgegriffen, dass er generell sehr alt ist. Die wegbrechende Stimme, der verwirrte Blick und die ständig wechselnden Gefühlsregungen nehmen der Handlung jedoch eher etwas weg, als ihr etwas hinzuzufügen.

    Oder wurde er für dieses Interview irgendwie… aufgemöbelt?

    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Das kann ich natürlich super erklären:

      Stewart ist ein eitler, selbstbezogener Schauspieler. Wie viele Schauspieler eitel und selbstbezogen sind. (Mir wird keiner widersprechen. Und ich weiß, wovon ich rede.)

      Das bedeudet hier konkret zweierlei:

      Erstens: Wenn er sich selbst darstellt, will er sich im bestmöglichen Lichte präsentieren. Toller Typ, bescheiden aber bewundernswert, voller Kraft, Gefühl und Esprit. Siehe Interview.

      Zweitens: In einer fiktiven Rolle ist nichts verführerischer, interessanter, erfüllender für einen Schauspieler, als Gebrochenheit und Sterben darzustellen. Über drei Staffeln im Sterben zu liegen, während man sich dagegen mit letzter Kraft aufbäumt – hach, wie rührend, wieviel erzählt das vom Menschsein. Und von der eigenen Kunst als seriöser Schauspieler. Siehe PIC.

      Kurz: Traumrolle als Mensch: Held ohne Probleme. Traumrolle als Rolle: Verlierer voller Schmerz.

      Das große Ganze (Stück! Film! Serie! Franchise!) stört dabei meist. Wer sich’s leisten kann, macht sich von derlei Belastungen frei.

      Gern geschehen! Freut mich, dass ich helfen konnte!

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Ich hatte mir bei Ankündigung der Serie Jean-Luc als den zwar etwas gealterten, aber dennoch tatkräftigen Mann gewünscht, als den wir ihn auch noch in den Filmen kannten, idealerweise als der Diplomat, Forscher und Prinzipienreiter wie in „Der Aufstand“ (ohne den Actionheldanteil). Als Captain einer schönen, hellen Enterprise F oder so.

      Aber leider hat die Serie in allen 3 Staffeln einen ganz anderen Weg beschritten und es blieb nur der Name, aber wenig von dem ursprünglichen Charakter und dessen Rolle in der Sternenflotte. Ich weiß bis heute nicht, was man sich dabei gedacht hat. Man hatte die einmalige Gelegenheit, fast 20 Jahre später noch einmal 10 Kultfolgen mit Picard als Captain einer Enterprise zu drehen, jede einzelne eine wohldurchdachte philosophische, wissenschaftliche, politische oder juristische Perle wie die allerbesten TNG-Episoden und Picard damit endgültig – und von mir aus auch den Rest der TNG-Crew – zu TV-Ikonen erheben können. Man hätte 100 der herausragenden Drehbuchautoren der Berman-Ära eine Auswahl schreiben lassen und die besten 30 Skripte herauspicken können. Statt dessen hat man das Kunststück hinbekommen, es komplett zu verkacken. Und das ganze drei Staffeln in Folge. Manche schaffen es, aus Scheiße Gold zu machen und andere haben einen Goldklumpen in der Hand und machen daraus Scheiße.

      Antworten
    • IchHätte2009StarTrekÜbernehmenSollenNichtJJ sagt:

      Ich wünschte es wäre so gemacht worden, wie du es hier beschreibst!

      Antworten
  33. Thomas sagt:

    Als die Enterprise F vorbei fliegt, kam Gänsehaut auf. Ansonsten war’s nicht dolle, stimmt schon.
    Mir graut es vor der Auflösung in 3×10.

    Spoiler:

    Die D vorm Jupiter. Der „Kubus“, die Borg Königin, der Angriff auf das Raumdock und die Erde (wird sicher genau so gezeigt wie die Zerstörung der Excelsior in 3×9).
    Jack und die Auflösung, Raffaela und Seven, die Titan….

    Alles wird wieder in einem wüsten Wirrwarrmix von NuTrekschen Cut zusammengefasst.

    Mir graut es vor Freitag – sie vergeigen es.

  34. Yole sagt:

    Mir gefällt’s nicht, wenn die Handlung auf diese Weise voranschreitet.

    Scheinbar wollen viele Fans genau diese Geschichte von Picards Sohn erzählt bekommen, wo von Anfang an die Geschichte darauf ausgelegt ist sich von „Kult“ zu „Kult“ zu hangeln: „Ich darf niemandem vertrauen hat BEVERLY gesagt, also hilft RIKER um zu SEVEN auf die Titan zu kommen.“
    Weshalb wurde der Terroranschlag von zu Beginn der Staffel durchgeführt? Zur Ablenkung? Verstehe ich nicht. Raffi ist jedenfalls ein Geheimagent und bekommt ihre Befehle von WORF. Sie erfahren, dass es Vadic (neben Jack) um Picards Leichnam geht, der von DATA bewacht wird. Den Leichnam braucht sie um die Transporter der Sternenflotte zu sabotieren, richtig? Verstehe ich nicht. LA FORGE findet man im Museum der Lieblingsschiffe.

    Können die Borg (TROI hat’s rechtzeitig gesehen) nur mit Hilfe von Locutus Sohn alle jungen Offiziere erreichen und die Assimilation aktivieren? Das verstehe ich! Das Timing war wichtig, denn nachdem Vadic scheiterte folgt Jack instinktiv dem Ruf der Borgqueen: Angriffsziel Erde am Frontier Day!

    Was gefiel den Fans an TNG? War oder ist ihnen die Erzählweise nicht so wichtig oder fällt es nicht so auf?

    Ist Staffel drei nun besser als Staffel 2 oder als die Kinofilme?

    • Calvero sagt:

      Medizinisch geschultes Personal rät dringend davon ab, sich nach dem Schauen einer Picard-Folge Gedanken darüber zu machen, was in der vorletzten Episode oder noch früher passiert ist und wie das alles zusammenpasst. Die Erinnerungsleistung des gemeinen Streamingserienschauers ist bereits so verkümmert, dass es nur psychisch problematisch werden kann, wenn man PICARD-Staffeln auch noch als DVD/Bluray käuflich erwirbt.

      Antworten
    • Hayos sagt:

      Auf Empfehlung eines guten Freundes hin habe ich mich nun doch durch die ersten 2 Folgen gequält und finde es witzig, dass diese Ungereimtheiten anscheinend viele Folgen später immer noch nicht geklärt wurden.

      P.S. Jetzt bin ich mir nur nicht mehr sicher, ob das wirklich ein GUTER Freund ist bzw. war.

      Antworten
  35. Kazairl sagt:

    Wieso wurde eigentlich das Ziel bei diesem Terroranschlag überhaupt angegriffen? Mit dem Plan der Borg im Hinterkopf, alle unter 25 unter ihre Kontrolle zu bringen, macht dieses spezielle Ziel so gar keinen Sinn. Wieso tötet Vadic, die ja vom Plan der Borg wissen muss, ausgerechnet junge Offiziere? Diese Vorgehensweise macht auch keinen Sinn. Ich glaub, ich sollte aufhören, nach Sinn in einer Staffel zu suchen, die keinen hat und nur durch eine Fassade an Fan Service und nicht durch eine Story zusammengehalten wird.

    • Sparkiller sagt:

      Warum hatte überhaupt ein vulkanischer Gangster einen Würfel zum Deaktivieren des Data-gesteuerten (!) Sicherheitssystems einer mega-geheimen Raumstation?

      Warum befand sich Raffis Ex mit dem gemeinsamen Kind ausgerechnet auf dem selben zwielichten Planeten, nein, in der selben Stadt?

      Wieso kann ich mich ansonsten an gar nix mehr von Folge 2-7 erinnern?!

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Wie sieht es eigentlich mit der echten Assimilationsfähigkeit der Borg in dieser Staffel aus? Die haben wir nicht einmal in echter Aktion gesehen (wohl kein Geld vorhanden?)? Wäre es nicht einfacher gewesen, Wechselbälger zu assimilieren anstatt diese Allianz? Oder können Borg keine Wechselbälger assimilieren?

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Alles gute Fragen. Die beim Mehrfachgucken eigentlich zu einer Bestrafung werden. Ich stelle mir das eh NOCH quälender vor, wenn man 9 Folgen lang NICHT mehr rätselt, ob Jack nun ein kranker Formwandler, ein liebertoller Golem oder ein burschikoser Borg-Bubi ist.

      Außerdem:

      – Wer war der Boss von Worf? Wie nahm der mit ihm Kontakt auf? Ist der auch unterwandert, oder warum kontaktiert Worf nicht mal EINEN seiner alten Kollegen – von mir aus einen unwichtigen?

      – Warum hat nach dem Terroranschlag niemand mehr drüber gesprochen? Feier vorbereiten zu wichtig? Wäre die Portal-Gun nicht schon Grund genug gewesen, die Schiffe ausschwärmen zu lassen? (Wechselbälger hin oder her?) Wie hat man die Waffe eigentlich ausgelöst, nachdem die doch an Bord der Shrike war – und von dort AKTIV abgefeuert werden musste?

      – Wieso war die drogenabhängige(!) Raffi eigentlich plötzlich(?) im Geheimdienst und wo kam jetzt noch mal die La Sirena(?) dafür her? Warum musste sie alles alleine erledigen?

      – WANN musste jetzt irgendwas (was?) mit Picards Leiche gemacht werden? Und war es nicht so, dass man wild GERATEN hat, dass die „popelige“ Portal-Gun nicht das einzige Diebesgut gewesen sein kann?

      – Warum hat Ro Laren nochmal sterben bzw. ihre Null-Infos ablassen müssen? „Pass auf, es gibt eine Verschwörung!“ wusste man ja schon vorher. Wieso kam das eigentlich keinem der NICHT-unterwanderten Sternenflotten-Leuten komisch vor, dass ihr Shuttle mit einer Bombe(?) gegen ein anderes Schiff gedonnert ist? Welche Art von Anschlag soll das denn bitte seitens Picard(?) gewesen sein?

      – Wie viele Beam-Vorgänge hat es seit dem Klau von Picards Leiche eigentlich gegeben? Bei Null angesteuerten Planeten in dieser Staffel eher wenige?

      – War Picard am Ende von Staffel 1 nicht durch das Irumodische Syndrom gestorben? Auch wenn es eigentlich defekte(?) Borgtechnologie war, so scheint es mir, dass diese Finte nicht der beste Plan gewesen war („Was soll das heißen, der wollte verbrannt werden?!“).

      – Warum nochmal musste Jack über 20 Jahre lang heranreifen? Was genau musste jetzt in die Föderations-Transporter eingespeist werden, was nicht aus einem Biolabor, Klonen, DNA-Resten von Picard, künstlichen Viren oder sonstigen Möglichkeiten hätte gewonnen werden können?

      – Ist die Zivilbevölkerung auch betroffen?

      – Was machen eigentlich die normalen Formwandler im Gamma-Quadranten? Mal erwähnen, wie die heutzutage so drauf sind und was die wohl von diesen Racheplänen halten? Wenn man ganz crazy drauf wäre, hätte man sogar mal versuchen können, Kontakt aufzunehmen. Keine Intergalaktische Botschaft oder ein alter Friedensverhandler von damals mehr verfügbar?

      Den Rest heben wir uns mal für das Finale auf…

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Uff!

      Antworten
    • Newinger sagt:

      Soweit ich es verstanden habe, war Ro die Chefin von Worf.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      @Sparki

      Offenbar wird hier einfach drauf los geschrieben, um Sendezeit totzuschlagen, eine Aneinanderreihung von Versatzstücken, die zur Handlung insgesamt nichts beitragen. Viele Handlungsfäden verlieren sich im Nirgendwo oder haben für den Ausgang keine Bedeutung.

      Erinnert an die Big Bang Theory-Folge, in der Amy Farrah Fauler aufdeckt, dass Indiana Jones für den Ausgang von „Jäger des verlorenen Schatzes“ keine Rolle spielt.

      Antworten
  36. frank sagt:

    wo bleibt eigentlich die kritik zu 3.10?

    • Simon Wright sagt:

      Diese ganzen oben stehenden offenen Fragen werden vermutlich nicht mal ansatzweise beantwortet, die Lösung der Krise wird sicher neue aufwerfen. Die Abschlußszene – Spoiler! – hingegen wurde hier schon am 14.1.2013 besprochen. Das ist ja das Gute am neuen Star Trek, auch die Kritiker können ihren Job mit copy paste erledigen. Dazu noch ein neuer Fähnrich, ein neuer Schiffsname und eine Szene im Abspann, weil man das heutzutage ja so macht. Alle werden sich vor Glück in ihre StarTrek-Bettwäsche kuscheln und alles wird schön sein.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Ich frag mich nach dem Finale, was so am Jubeln an dieser Staffel war und wo das angeblich beste ST seit 20 Jahren gewesen ist? Ich habe nur überbordende Memberberries gesehen und fühlte mich eher an Disney-Star Wars erinnert als an Star Trek.

      Antworten
    • S.t.a.n sagt:

      Oh man, die Enterprise-D voll auf Droge! So agil hab ich das Schiff noch nie gesehen.
      Wie ein X-Wing ist sie durch ihren persönlichen Todesstern gerast.
      Sah Teils auch richtig unnatürlich aus.

      Antworten
    • Casika sagt:

      3.10 kannste wohl nicht ernsthaft heute (einen Tag vor Deutschlandausstrahlung) erwarten…

      Sonst haben wir doch gar nicht die Möglichkeit das kreative superdupervollkrasstrekkiekurtzmannmatalasfinale in seiner ganzen Pracht sehen zu können, ohne vorgespoilert zu sein…

      Die diversen Trailer lösch ich einfach aus meinem Hirnzwischenspeicher, aber bevor ich das tue:
      Die Flugszenen die man in den Trailern zur 10 sehen konnte, gefielen mir wesentlich besser als in der restlichen Staffel…

      heißt noch lange nicht, das ich Hoffnung dafür habe, dass uns alle offenen Fragen logisch beantwortet werden… halt eben nur, das mir die szenenhäppchen aus den Trailern besser gefielen als der restliche „Slowmotion-Flug“ von der Titan…

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Ich würde sagen, dass sie der Borgkönigin einen unrühmlichen Abschied bereitet haben, dann kommt noch jede Menge Kitsch und Familiengebrabbel hinzu und du hast eine gefühlsduselige Soad mit CGI lastigen Schlachten.

      Antworten
    • frank sagt:

      ich gestehe:

      ich habe bei der freiwilligen selbstassimilation picards abgeschaltet… das war einfach nur unertäglich, lächerlich, und zum fremdschämen peinlich… das ende habe ich also immer noch nicht gesehen… es ist so grausam!

      aber wie geil ist eigentlich captain seven!?

      die frau spielt alle an die wand! wenn ich mal alt bin, dann will ich auch mal so sein wie sie!

      Antworten
  37. BergH60 sagt:

    tach auch !

    Es wird alles in diesem Satz zusammengefasst :
    Ich habe jetzt Kopfauwäääääääääääääääääääääääääääääääääähhhh.

    Was für ein Bullshit !
    Und ich bin weiss Gott kein Kritiklurch.
    Ich fand ENT oft gut wo Klapo es Sch***imm fand.
    Aus heutiger Sicht ist ENT , im Vergleich zu DSC oder PIC, etwas für 3Sat.

    Gruß BergH

    • Kazairl sagt:

      Ich weiß, der Vergleich ist weit hergeholt, aber so wie hier die Wichtigkeit der „Familie“ betont wird, hat mich das an Fast and Furious erinnert. Das passt denke ich auch wirklich gut, da die Fast-Reihe auch immer schlechter wurde, so wie Star Trek und Kurtzman im Allgemeinen und PIC im Speziellen

      Antworten
    • Yole sagt:

      Jede normale Serie, jeder stinknormale Krimi ist „besser“ als Discovery und Picard. Bin mir garnicht mal sicher ob das Kopfwääääh ausschlaggebend ist.. klar, man folgt der (gewollt-kultigen) Handlung oder versucht es, aber es kommt doch eigentlich darauf an wie die Figuren (aufeinander) reagieren, ob die Charaktere glaubwürdig sind evtl sogar entwickelt werden oder ob sie eben nur die (hier zurechtgebogene) Handlung vorantreiben.

      Ich bin also eher Vertreter der Bauchgefühl-Theorie ;) was der Seriengenuß ganz unmittelbar bei mir verursacht.

      Antworten
  38. IchHätte2009StarTrekÜbernehmenSollenNichtJJ sagt:

    Ich weiß ich bin hier in der Minderheit,aber Picard Staffel 3 wird noch das beste der letzte Jahre gewesen sein, ab jetzt kommt „Section 31“ Film von Kurtzmann mit Michelle Yeoh und eine Starfleet Academy Serie mit Tilly oder so… furchtbar!

    • Agentbauer sagt:

      Das ist leider wahr, wobei „das Beste“ hier auch echt dehnbar ist und eigentlich „nicht ganz so scheiße wie der sonstige Kurtzmanndreck“ heißen sollte.

      Der ein oder andere Schauspieler hat den Charakter ja noch drauf (Jonathan Frakes als Riker war teilweise wirklich gut)

      Staffel 3 konnte man sich immerhin anschauen, wenn man nicht anfängt, über die riesengroßen Logiklöcher nachzudenken.

      Antworten
  39. Thomas sagt:

    Seven, Geordi und Tuvok waren meine Staffelhighlights.

    Ich muss mich sammeln. Werde die nächsten Tage mal über die letzte Folge sprechen.

  40. IchHätte2009StarTrekÜbernehmenSollenNichtJJ sagt:

    Ich unterschreibe den Großteil der hier geäußerten Kritik, aber ich weiß zu schätzen, dass die TNG Crew in den letzten Folgen einen würdigen Abschluß erhalten hat…

    Mir sind alle Logiklöcher im 25.Jhdt lieber, als die im 32. Jhdt mit Burnham…

    • Casika sagt:

      Also, wenn ich jetzt quasi fast alles aus der 3. Staffel wegdenke, war die 10. Folge als „Klassentreffen“ ganz nett… Das vieles wieder keinen Sinn ergab, Brauch ich nicht zu sagen (die BORG bzw das GESAMTE Kollektiv bestand ernsthaft NUR aus der BORGQUEEN?!)

      Meinetwegen, um was filmmäßiges draus zu basteln, die Folge wo Vadic ins Spiel kam, dann den Teil wo kurz angerissen wird das es wechselbälger sind inkl Vadic-eisklumpen-splitter-im-All, und Folgen 9und10 zusammengeschnitten wäre OK gewesen! Kurz zusammengerechnet, komm ich auf 3 maximal 4 Folgen von 10!

      Also ähnlich wie schon bei Staffel 1 und 2(wobei Staffel 2 maximal 2 Folgen Daseinsberechtigung hat), hätte man alles was die gesamte Serie PICARD beinhaltet auf 1 Staffel kürzen können und wir hätten noch 2 Staffeln auf der Enterprise D übrig mit der „Nostalgie-Crew“ mit der man (zur Abwechslung Mal) spannende Abenteuer und nette Geschichten hätte erleben können… Aber nun gut, das is ja nunmal Wunschdenken!

      Also, beurteile ich das Staffelfinale allein und MISSACHTE absichtlich den Rest der Staffel wars ganz nett anzuschauen (kein erzwungenes Kameragewackel, Dialoge nicht aufgezwungen holprig, außen-flugszenen wirkten nicht als wenn der Pott auf Valium is), wirkte fast ein bisschen so, als ob Kurtzmann sagen wollte:
      „Sehr ihr, IHR FANS, Ich kann es doch, HATTE NUR NIE BOCK“

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Die Borg Königin hat leider die Star Wars Behandlung erhalten, sie ist zum Palpatine des ST-Universums geworden. So wie Palpatine rückwirkend für alles herhalten musste, was in der Sequel-Trilogie geschah, so muss hier die Borg Queen herhalten in einem Versuch, Sinn in die ganze PIC-Serie zu bringen.

      Antworten
    • Thomas sagt:

      Immerhin hat es sich mit den Borg endgültig erledigt. Die wurden in VOY schon zu Statisten degradiert.

      Antworten
  41. Thomas sagt:

    Emotional war die Szene mit Tuvok, Seven und der Shaw-Aufzeichnung. Jeri Ryan und Tim Russ spielen dort großartig.

    Die Szene der Serie für mich.

    P.S.
    Was sollte die Post-Credit Szene?

    • Casika sagt:

      Na das Jacky-boy nu die „The next-next Generation“ anführen soll und er auch sein eigenen Q bekommt, sonst fühlt der sich doch wieder von Papi Jean-Luc so benachteiligt oder sowas…

      liegt doch klar auf der Hand *lach*

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    • Ichschonwieder sagt:

      Hab ich das Ende jetzt richtig verstanden? Picard-Sohn muss also auch die Akademie nicht besuchen und wird (zumindest beinahe) in einen Chefsessel der Flotte gelobt? Natürlich auch auf einer „Enterprise“? Es war gestern sehr spät… aber hat man die schwächliche „schiesst-alles-was-wir-haben-4-Photonentorpedos“-Titan in Enterprise G umbenannt? Und wieso flennt Picard da? Hätte er wenn dann bei der D tun sollen…

      Und wieso kann der Golem assimiliert werden? Ist ja unglaublich, was der Soongh da alles entwickelt. Data war damals noch viel schwieriger zu borgifizieren…

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    • Kazairl sagt:

      Ich glaub du suchst zu viel Sinn in dieser Serie. Ein dermaßen soapiges ST habe ich noch nie gesehen.

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    • Simon Wright sagt:

      Das Umarmungen-Photonentorpedos-Verhältnis hat mich nicht so wirklich überzeugt.

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    • Thomas sagt:

      5 Torpedos. war es beim Vadic-Ende. Immerhin haben die Schiffe Phaser. Nach 3 Staffeln.

      Der Downgrade von der über 1000m langen Odyssey F zur Neo-Constitution G ist schon sehr sichtbar.

      Quantentorpedos und Transphasentorpedos sind gerade aus.

      War Picard dann auf den Enterprises C – G persönlich?

      P.S. bitte keine Serie mit Q und Jackie-Boy.

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    • Kazairl sagt:

      Picard war bei keinem der Enterprise-Modelle sentimental, ich erinnere mich gut als die Enterprise auf den Planeten abgestürzt ist, keine große Abschiedsszene, nur ein Album geholt und dann weggebeamt. Das einzige Schiff, dem gegenüber Picard eine gewisse Bindung hatte, war die Stargazer und keine der Enterprise-Modelle.

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    • Thomas sagt:

      7 Jahre 1701-D.
      Reichen Picard nicht. Und was ist mit der E? Da war er doch länger Captain. Ist die Haltbarkeit der Enterprises nur 7 – 15 Jahre? Dann wird es eng mit den Buchstaben.

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    • Kazairl sagt:

      Diese ganze sentimentale Gehabe und Gelaber hatte so ziemlich gar nichts mit ST zu tun. Das gepaart mit einer einfallslosen und gar unlogischen Story versaut alles. Da kann nicht mal Nostalgie drüber wegtäuschen

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    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Die D hat natürlich besonders sentimentale Bedeutung für Picard: Da hatte er sich ja unsterblich in Data verliebt.

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    • JP1957 sagt:

      Immerhin ist er da noch geritten und war nicht auf den Hund gekommen.

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    • Kazairl sagt:

      „Die D hat natürlich besonders sentimentale Bedeutung für Picard: Da hatte er sich ja unsterblich in Data verliebt.“

      Ich frage mich, ob diese ganzen Untertöne des Pairings Picard x Data in dieser Serie gewollt waren oder nur aus Versehen so drin waren wie sie drin waren.

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  42. Kazairl sagt:

    Die Post Credit Szene hat mich überdies angepisst. Wir hatten doch so etwa schon mit Picard und jetzt soll sich alles mit Jack und Q wiederholen? Einfallslos.

    • Agentbauer sagt:

      Negiert übrigens auch wieder Staffel 2. Scheinbar war Paramount mit Staffel 1 und 2 doch nicht sooooo zufrieden, wenn das jetzt alles wieder zurückgedreht wird.

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  43. Baruch sagt:

    Was für eine unendlich dummgeschriebene, erkennbar billig produzierte und uninspirierte Sch***e hoch neun war das denn bitte??

  44. IchHätte2009StarTrekÜbernehmenSollenNichtJJ sagt:

    Ich bleibe bei meinen ersten Kommentaren aus Folge 1: Wenigstens gibt es im ganzen Kurtzmann scheiß jetzt ein klein wenig TNG… Mehr als ich mir nach Jahren Discovery Abuse je erwartet hätte…

    Ich würde eine Serie mit Captain 7 gucken lol… die halbe Crew ist doch weiblich und divers… da muss doch selbst Kurtzmann Ja sagen…

    • Casika sagt:

      Wie gesagt, 3.10 als kleinen Fan-happen fix für ne Trek-convention produziert (oder so) als „Klassentreffen“ lass ich mir gefallen… Rest hätten sie sich klemmen können irgendwie…

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  45. frankseinbruder sagt:

    Wo bleibt eigentlich die Kritik zu „Star Trek: Janeway“ Folge 1?

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