Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

  Film-Reviews     Serien-Reviews     Star Trek     Doctor Who     Star Wars     DC     Marvel

„Star Trek – Picard“, Staffel 2-Trailer: Mit Action zur Jetztzeit-Detektion.

Picard, Season 2 wartet bereits auf arglose „Toll, es kommt neuerdings XYZ darin vor“-Sager.

Und ja, es kommt Guinan drin vor. Das ist Kult, das lieben wir, so brauchen wir das.
Wiederholung. Wiederholung. Wiederholung.
Ja, möge dies mein Kurtzman-Haiku sein:

Wieder holt… mich die Wiederholung
zur Weck-Wiederholung.
Ich lege Widerspruch ein.

Aber nur, wenn die Technik, die Machart, die Art der Dialoge und die Kulissen NICHT nach Star Trek wirken. Das wäre mir persönlich wichtig!

Und Q ist ja bekanntlich ebenfalls dabei. Finde ich doppelkultig verkultet. Hier schon mal 5 von 3,5 Sternen. Mit einem kleinen Bonusstern, da die Borgqueen erneut gezeigt wurde.

Im Ernst: So wirklich viel analysieren kann man hier tatsächlich nicht – da sich in meinem Kopf bereits das fertige Endprodukt hochskaliert… („Oh, wir müssen in jeder Folge eine besondere Actionszene überleben, damit wir Finster-Günther die magischen Diamanten/Codes/Untergangswaffen abnehmen können!“).

Loben kann man aber mal, was die Trailer-Cutter jedes Mal aus dem Mist zusammenstellen: So abgestimmt auf schmissige Musik (hätte mir das bei Matrix 4 gewünscht!), auf die vermutlich BESSEREN Effekte und ein paar ausgewählte One-Liner wirkt der übliche Kurtzman-Murks fast wie Kunst.

Schade, dass wir es nach 4 Jahren inzwischen besser wissen…

(Es sei denn, Reginald Barclay kommt in der Serie vor. Dann gibt’s 7 von 9 Punkten – plus 2,333 Punkte als Stotter-Wiederholung oben drauf!

Weitersagen!

Artikel

von Klapowski am 22.01.22 in Star Trek: Picard

Stichworte

Ähnliche Artikel


Kommentare (61)

nach unten springen
  1. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Ich kann nur zustimmen, dass das wahrscheinlich der übliche Kutzmann Murks wird.
    Die Bewertungsskalen gefallen mir am Besten.

    Gruß BergH

    P.S. Erstör

  2. Serienfan sagt:

    Ich vermute, nur dafür hat Youtube die Daumen-Runter-Zählung abgeschafft.

    Was mich aber am meisten frustriert: Das ist jetzt schon der zweite „Picard“-Trailer, und von „Orville“, das ja eine Woche später starten soll, gibt es noch NIX!

    • Yole sagt:

      Ich hoffe auf einen weltweiten PR Kampagnen Start in 3 Wochen für „The Orville“. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass nichts passiert.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Das ist ehrlich gesagt auch meine Hoffnung: Dass man die Serie weltweit gleichzeitig auf Disney Plus startet und den Trailer dafür vielleicht sogar auch synchronisieren lässt.

      Antworten
    • Yole sagt:

      Man könnte natürlich (journalistisch) aktiv werden und nachfragen, aber ich will mich da lieber zurückhalten. Ein synchronisierter Trailer kommt möglicherweise erst ein paar Tage vor der ersten Folge online.
      Ich sag’s mal so: ohne synchronisierten Trailer, keine synchronisierte Staffel. Vorerst.

      Vielleicht überrascht uns ja doch noch die Veröffentlichung und es kommt doch zeitgleich mit USA, hierzulande (auf Englisch) zum Kauf auf Google, Amazon. Für mich wäre dann alles gut. Für den Erfolg der Serie wäre es aber suboptimal

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „ohne synchronisierten Trailer, keine synchronisierte Staffel“

      Ja, langsam müssten sie wohl mit dem Synchronisieren anfangen, wenn die Serie am 10. März auf deutsch starten soll. Und dann könnten sie jetzt auch einen Trailer synchronisieren.

      Andererseits ist auch der „Picard“-Trailer nicht auf deutsch gewesen, und die Serie wird ja sogar eine Woche früher auch auf deutsch starten.

      Disney Plus zeigt die Serie garantiert nicht vorab nur auf englisch, sowas macht Disney nicht. Und auf iTunes wird es die Serie auch nicht vorab geben.

      Noch habe ich aber Hoffnung. „The Orville“ war in der letzten Staffel trotz paralleler Ausstrahlung im Free-TV mehrfach auf Platz 1 der Hulu-Charts. Disney wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie eine bei Science-Fiction-Fans beliebte Serie nicht nutzen würden, um weltweit ihren Streaming-Dienst zu pushen.

      Dummerweise SIND „Entscheider“ oft vom Klammerbeutel gepudert und treffen hanebüchene Entscheidungen.

      Antworten
    • Antworten
    • Serienfan sagt:

      Apropos hanebüchen: Nach dem, was Whoopi Goldberg kürzlich über den Holocaust verbreitet hat (er hatte nie etwas mit Rassismus zu tun), könnte man darüber nachdenken, sie aus der zweiten Picard-Staffel rauszuretuschieren und digital durch Donald Trump zu ersetzen.

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Das wäre durchaus ein Upgrade.

      Antworten
  3. HerbergsVater sagt:

    Bis repetita non placent

    Hab mir den Vorspann nicht angetan, aber ich bin ja in solchen Dingen neuerdings Prophet und sage voraus: Stumpfsinnige Dialoge. Durchsichtige Handlung. Eindimensionale Figuren. Melodramatik. Klassisches „NuTrek“ eben.

    Irgendwann muss doch auch mal Schluss sein. Spätestens nach „Enterprise“ war die Luft doch endgültig raus. Star Trek hätte in Würde sterben können, und für mich ist es das auch. Das was heute damit betrieben wird, fällt meines Erachtens nach unter die Kategorie „Grabplünderung“.

    • Ben3000 sagt:

      Ersetze Grabplünderung durch Leichenschändung…
      Grabplünderung würde ich die aktuelle Retrowelle bezeichnen. Was bei ST gemacht wird ist viel drastischer. :/

      Antworten
  4. Scholli67 sagt:

    Klappo ist offensichtlich nicht mehr mit dem Herzen bei der Sache. Der passt gar nicht mehr richtig auf.
    Hatta doch glatt übersehen, dass Whoopis Spelunke in der Forward Avenue Nummer 10 ist.
    Verstehta? 10 Forward Avenue. Ist das nich fiffig?
    Ich klatsch mal extatisch wie ein Seehund.

  5. Grinch1969 sagt:

    Es tut mir leid, ich kann den Play Button einfach nicht drücken. Es geht einfach nicht, mein Körper weigert sich….

  6. Serienfan sagt:

    Picard und Guinan sind also im alles entscheidenden Wahljahr 2024, wahrscheinlich um Trump zu verhindern, weil es mit ihm keine Kurtzman-Föderation geben würde.

    Hoffen wir auf’s Beste, denn das verhunzte 24. Jahrhundert muss unbedingt gerettet werden.

    Erinnert sich noch jemand an die TNG-Folge „Yesterday’s Enterprise“? Wie sich die Enterprise D plötzlich in ein kriegerisches Schiff wandelte? Und wie man das mit nur kleinen Details überzeugend umsetzte? Etwas mehr Konsolen, etwas mehr Hektik, eine subtil andere Ausleuchtung…

    Hier, so muss ich zugeben, erkenne ich gar nicht den Unterschied zwischen alter und neuer Zeitlinie. Gut, da hängen jetzt ein paar Action-Ölbilder an den Wänden, aber ehrlich gesagt habe ich in der Münchner Frauenkirche schon härtere Sachen gesehen.

    • Agentbauer sagt:

      Die TNG Jungs und Mädels hatten auch Ahnung von dem, was sie machten, deswegen steht TNG in meinen Augen heute noch so gut gealtert da…
      Hier wiederum gibt es wahrscheinlich 2-3 fast ordentliche Ansätze die aber alle nach Folge 1 fallengelassen werden und durch abstruse Konstrukte ersetzt werden. Ich möchte mich so auf Q freuen, bin auf seine neue Synchronstimme gespannt, sein Stammsprecher ist leider verstorben.
      Aber dafür spiele ich einfach nochmal Star Trek Borg, nur echt mit John De Lancie als Q.

      Antworten
  7. JP1957 sagt:

    Ich finde, dass der Trailer Hoffnung macht … WIRKLICH!!!!!

    Kurtzmann klaut bei The Orville.

    Was sagt Q zu Picard? „Welcome to the road not taken”.

    Da kommen Erinnerungen hoch.

    • kuhbaert sagt:

      „Schade, dass wir es nach 4 Jahren inzwischen besser wissen…“

      Ich war auch erst euphorisch und dann sind mir die Raumschiff fressende Pflanzen der letzten Staffel wieder eingefallen.

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Also die Blümchen waren doch wirklich hübsch, völlig sinnbefreit aber hübsch.
      Manche haben aber auch an allem was zu mäkeln ;-)

      Antworten
  8. Donald D. sagt:

    Daß „Star Trek“ wohl alles andere als richtig gut läuft, zeigt die Meldung, daß „PIC“ wohl demnächst auf RTL II und später zusammen mit „Disco“ auf Tele 5 laufen soll! Wo ist denn die „Exklusivität“ von Paramount+ geblieben? Werden die ihr Zeug nicht los? Scheint also zu stimmen, daß Disco auf Netflix nicht erfolgreich war.

    • Agentbauer sagt:

      Jetzt schon auf Tele 5? Wollen die den Schmarrn überhaupt, oder wird das im Rahmen von Schlefaz versendet? Wobei, das könnte lustig werden…

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      Ich schrieb „demnächst“, aber definitiv laut Pressemitteilung noch dieses Jahr. Bei RTL II könnte es im März soweit sein, bei Tele 5 eventuell im Sommer.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Da fragt man sich langsam wirklich, wie man das satirisch noch überhöhen soll…

      Netflix, Amazon, Pluto TV, Tele 5, RTL 2…

      Alles mehr oder weniger in einem (arg röchelnden) Atemzug. Das hätte es damals auf dem „Star Trek-Sender“ namens Sat.1 nicht gegeben.

      Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Sparkillers Scherz von vor fast 2 Jahren doch noch mal Wirklichkeit wird:
      https://www.zukunftia.de/8815/star-trek-strange-new-worlds-deutschland-rechte-gehen-an-die-zdfmediathek/
      Oder vielleicht mag Jan Böhmermann ja stets einen 5-minütigen Ausschnitt in seiner Show zeigen?

      Wobei ich auch offen für eine Veröffentlichung bei Spotify wäre. Die Effekte sind mir eh zu unruhig und das selbstverliebte Gelaber bei STD hat fast Podcast-Niveau.

      Wenn auch kein gutes.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ich frage mich ja, ob Tele5 dafür wirklich Geld bezahlt, oder ob es wie bei „Bible TV“ ist, dass Tele5 dafür Geld BEKOMMT, wenn sie das Zeug senden.

      Könnte ja sein, dass man bei Paramount hofft, auf diese Weise verlorene Schäfchen zum Kurtzman-Trek konvertieren zu können.

      Antworten
    • Agentbauer sagt:

      RTL 2 sendet Picard Staffel 1 vor dem Start von Staffel 2 auf Prime.. wohl um ein paar Leute mehr dazu zu bekommen, den Schrott auf Prime weiterzuschauen.(Wer mit gesundem Menschenverstand würde das machen???) Oh, Moment, egal…

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Da müsste man schon eher mit Feuer und Schwert kommen um die Heiden zu bekehren.

      Antworten
    • Agentbauer sagt:

      Geld, viel Geld für mich würde mich auch bekehren. Ich bin ja käuflich

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      Das ist jeder, ich auch. Aber die Summe müßte zumindest bei „Disco“ seeeeeeeeeeeehr hoch sein, daß ich das je wieder anschauen würde. „PIC“ gebe ich noch eine Chance. Wird die zweite Staffel aber genau so ein Mist, bin ich auch dort raus und fange „Fremde neue Welten“ gar nicht erst an. (Und das wird dann garantiert DIE Serie sein, die gut ist.)

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Ich geb den fremden neuen Welten genau eine Folge. Wenn sich das nicht von Anfang an deutlich anders anfühlt oder es wieder diese doofe hochkontrast Optik mit wischiwaschi CGI gibt bin ich sofort raus.

      Antworten
    • Agentbauer sagt:

      Ich befürchte, die Optik und auch der Rest wird genauso schlimm wie bei DISCO.
      Ich würde mich aber freuen, wenn Strange New Worlds mal wieder Richtung echtem Star Trek geht.
      Alternativ haben wir noch Orville, das ist eh das bessere NuTrek

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Eines scheint zumindest klar: „Star Trek: Discovery“ ist einfach so begehrt, dass nur ein milliardenschweres Unternehmen wie Tele5 einen ums Überleben und um „Content“ kämpfenden Streaming-Dienst wie Netflix überbieten konnte.

      Antworten
    • Agentbauer sagt:

      Es gibt sogar eine Mitteilung über DISCO auf Tele5…

      https://www.digitalfernsehen.de/news/inhalte/fernsehen/trekkies-koennen-aufatmen-auch-die-alten-star-trek-serien-bleiben-bei-tele-5-586705/

      Ich gehe davon aus, dass Paramount Tele5 einfach mal gefragt hat, was sie für eine Sendeminute DISCO haben wollen, und sich dann gedacht, besser versendet bekommen wir das eh nicht mehr…

      Antworten
  9. Ichwieder sagt:

    Aberaberaber….. Brent Spiner ist doch dabei!

  10. Kazairl sagt:

    Ich könnte kotzen wie sehr hier auf memberberries gesetzt wird und dass es ausgerechnet das Jahr 2024 ist, in das Picard und Co reisen, lässt auch tief blicken. Das ist so offensichtlich, dass es wehtut. Sie verschleiern es nicht mal. Was ist im jahr 2024? Die Präsidentenwahl, viel politischer kann ST gar nicht werden und es würde mich nciht wundern, wenn ein Trumpverschnitt der Gegenspieler wird. Würde zur plumpen Kurtzman-Schreibe passen.

    • Serienfan sagt:

      Es würde mich auch nicht wundern, wenn man mit dem Versprechen, eine „Anti-Trump“-Staffel zu machen, Whoopi Goldberg geködert hätte. Whoopi Goldberg hat sich ja in ihrer Sendung „The View“ immer wieder theatralisch geweigert, Trumps Namen auszusprechen, weil er ihr nicht über die Lippen komme.

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Vielleicht zeigen sie sogar ein paar „Kamala Harris for President“ Plakate. DAS wär doch mal was!

      Antworten
  11. Equi000 sagt:

    Q ist definitiv am besten gealtert … vielleicht weil er Q ist? Ansonsten sieht‘s halt manchmal schon etwas nach Rentnercops aus. Frag mich ob das zum angedeuteten „Tempo“ passt.

  12. Die SEEWURST sagt:

    Moin allerseits

    Die Hoffnung auf ne gute Trek Story aus Kurzman’s Feder hab ich schon zu beginn von STD Staffel 2 begraben. und die Reviews von Picard und Staffel 3 haben haben mich nur darin bestätigt.

    Ein paar von den Schiffsmodellen find ich schon nett aber das wars dann auch schon die positiven punkte. Würde schon gern einen Dezent Zynisch-Sarkastischen Kommentar über die „Qual“lität der Neuen Serien ablassen aber mir fällt ehrlich nichts mehr ein und ich hab auch keine Lust mehr mir dieses Mülltonnenfeuer weiter anzuschauen.

  13. VerwirrterTurnschuh sagt:

    Hoppla, jetzt geht’s aber los mit dem langersehnten Merchandise fürs beliebte Nu Trek: Playmates hat zwei (2) Actionfiguren der erfolgreichen Pluto-TV-Serie „Discovery“ angekündigt. https://intl.startrek.com/gallery/playmates-unveils-their-latest-star-trek-universe-collection/star-trek-discovery-3094/4

    Es gibt sogar einen Picard! Aber nur in „jung“, in TNG-Uniform, neben TNG-Riker und Data.

    Eine klassische Enterprise und ein klassischer Phaser werden auch wieder neu aufgelegt. Sowie drei (3) Figuren aus STII (der beste Film übrigens).

    Aber wir wissen, wem wir das alles zu verdanken haben: Michi Brennschinken. Ab Juli online bestell- und bespielbar. Wir haben also noch Zeit, ein maßstabgetreues Tempel-Diorama zu basteln (1:14).

    • Ichwieder sagt:

      Witzig, dass gerade immer wieder STII als der beste Film des alten Kanon genannt wird, wo doch gerade der auch nur platte Rachestory ist – was man heute (auch ich mag das New Trek nicht!) aber gnadenlos zerreissen würde als „das ist aber nicht Star Trek“. Khaaaaaaaaaaaaaan!

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Für mich wäre klassisches Trek eher ST I, IV und V, die alle eines gemeinsam haben, Neues wird erkundet, neue Wesen/Welten erforscht. In I haben wir eine außerirdische Sonde auf der Suche nach ihrem Schöpfer, in IV eine außerirdische Lebensform auf der Suche nach bestimmten Wesen und in V eine Reise zwecks Suche nach Gott, alle drei Filme haben eine Suche zum Thema, die mit neuen Erkenntnissen endet, ja, auch Teil 3 hat eine Suche zum Thema, aber da das auch eher actionorientiert ist, nehme ich das mal raus. Gutes Trek braucht keine Action, siehe Filme 1, 4 und 5, wobei 5 leider etwas unfertig wirkt, aus Budgetgründen.

      Antworten
    • Equi000 sagt:

      Und nicht zu vergessen die Klemmbausteinsets von BlueBrixx, die jetzt lieferbar sind… Oh, aber da ist ja nur echtes Star Trek vertreten, seh ich grad. Da hat wohl jemand die Nachfrage korrekt eingeschätzt. Dabei würde sich das scheußliche eckige Raumschiff aus STD sogar besonders gut für Lego eignen…

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Dass STII eine platte Rachestory hatte, ist natürlich Unsinn. Der Eindruck entsteht aber leicht, weil nachfolgende Filme dieses Motiv runternudelt haben, weil sie dachten, das mache den Film so gut und beliebt. Es wurde zum Klischee, leblos, schablonenhaft.

      Meine Herrschaften, STII ist die Apotheose des filmischen ST-Kosmos. Nie mehr wurde die Grundessenz der Serie so gekonnt adaptiert. Es stimmt, dass er – stilprägend, teilweise schlecht kopiert – andere Akzente als die Serie setzte (Stichwort Militarisierung; auf die Bigotterie Roddenberrys hatte man sich da nicht eingelassen).

      Aber „oberflächlich“ ist dieser Film nicht. Es ist der vielschichtigste, leiseste, genaueste, durchdachteste von allen.
      Beweisführung sei anheimgestellt …

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      @ichwieder: „Auch nur eine platte Rachestory … Khaaaaaaaaaaaan!“
      Schauen wir uns diese „Plattheit“ mal genauer an, anstatt nur platt zu behaupten, dass „Rachestorys“ generell platt seien (weil das meinst du wohl?).

      „Moby Dick“? „Der Graf von Monte Christo“? Es liegt wohl an der Umsetzung, nicht am Plot selbst, ob eine Geschichte wertig, tiefsinnig, von Weltrang oder schlichter Trash ist. Das gilt in der Literatur wie im Film. Plots an sich nicht nicht platt.

      Ich könnte nun hunderte Absätze füllen, von der Tatsache, dass es ja nicht einmal nur um die „Rachestory“ geht, sondern um Kirk (der will sich NICHT rächen, ist aber der Protagonist), um Genesis (neue Welten entdecken? Ja, warum nicht gleich erschaffen?), um „Kobayashi Maru“ (und jeder weiß, oder glaubt zu wissen, worum es da geht – jedenfalls nicht um Rache). Und um mehr.

      Aufzählen ohne Ende könnte ich, wie sublim die Erzählweise ist, allein rund um obig genannten Themen, und wie fein alles zusammengefügt ist und zusammenpasst – so gut nämlich, das manch primitive Geister von einer „primitiven Story“ schwadronieren, weil alles so einfach und geradlinig wirkt. In Wahrheit steckt dahinter großes Können, Kunst, Glück (auf Seiten der Filmemacher).

      Aber bleiben wir beim ikonischen Moment der Plattheit, den du hier anführst: „Khaaaaaaaaan!“ Haha & gähn!, willst du wahrscheinlich sagen, zwei Streithanseln, die sich gegenseitig voll anbitchen und so. Platte Rachestory eben. Aber ist dir aufgefallen, dass Kirk, dass Shatner, bis zu diesem und nach diesem Moment völlig gefasst, ruhig und kontrolliert rüberkommt? Ich schreibe „Shatner“, weil sein Overacting legendär ist.

      Nick Meyer hat den ganzen Film über so gut es ging darauf geachtet, dass Shatner nicht zu viel macht. Bekannt und bezeichnend ist der Moment, in dem Khan die Genesis-Daten erwartet, Kirk aber die Schutzschirme der Reliant „fernsteuern“ wird. „Here it comes“/“Hier kommt es“, sagt Kirk, und Meyer ließ den Take so lange wiederholen, bis Shatner, der die „Bombe“ ironisch, wissen, cool ankündigen wollte, einfach, klar, schnörkellos, fast gelangweilt rüberbrachte. Die Wirkung ist umso größer. Für dich platt, für mich feinsinnig.

      Und dann also „Khaaaaaaaaaan!!“. Kahn hatte zuvor Kirks „letzten Strohhalm“, die Sache zu erledigen (direkte Konfrontation, Zweikampf, „You HAVE to come down here!“) abgelehnt. Ist da platt? DAS ginge heute nicht mehr durch, dass ein klischeeiger Faust-, Schwert-, Pipapo-Kampf der beiden Gegener NICHT stattfindet. STII ging diesen Weg nicht (ein Glück, denn Shatner wollte es). So ist der einzige Kampf Mann-gegen-Mann jener zwischen Kirk und seinem eigenen Sohn – ein typisches, klassisches Star-Trek-Thema: Der Kampf gegen sich selbst (Enemy Within) :oder den engsten Freund (z.B. Amok Time, Kirk gegen Spock) etc. pp. (Das geht speziell in Richtung Kazairl und „Neue Mattpaintings/Welten entdecken ist das eigentliche Star Trek. Es ist doch etwas, nunja, komplexer, dramaturgisch interessanter.)

      Khan will Kirk zurücklassen, ausgesetzt in öder Landschaft, so wie es ihm durch Kirk wiederfuhr. „Buried alive!“ Das ist im Sinne Khans stimmig gedacht, behaupte ich mal. Khan ist auch richtig erlöst in dem Moment. Und Genesis hat er sich die Minute davor geschnappt. Sein 15-jähriges Martyrium hat ein Ende, er hat alles erreicht, ihm steht alles offen, die alte Ordnung ist für ihn (fast) wieder hergestellt. Wir können Khans Handeln und seine Motive nachvollziehen. Das ist platt? Aha.

      Doch zurück zu „Khaaaaaaaaaaan!!“ Es ist ein Bluff. Kirk spielt. Um Khan zu täuschen. Ich habe den Verdacht, er täuscht auch die Zuschauer. Viele halten den Moment für „authentisch“, für typisch Kirk oder so. Jedenfalls für „typisch Star-Trek-II“. Das Gegenteil ist richtig.

      Kirk weiß in dem Moment, dass Spock auf ihn wartet. In zwei Stunden wird er an Bord der Enterprise gebeamt. Er ist wütend ob der Opfer, die Khan bereits forderte, aber nicht verzweifelt. Jetzt muss er aber maximale Verzweiflung mimen, im besten Overacting, das er bieten kann, um Khan zu überzeugen: Du hast gewonnen, ich bin zerstört.

      Du nennst es platt. Wenn das platt ist, will ich nur platte Geschichten erzählt bekommen, auf die platteste Art und Weise. Denn hier kommen Star-Trek-Themen, Cleverness, Vielschichtigkeit und Shatners Overacting in einem brillanten Moment zusammen. Darum ist „Khaaaaaaaaaan!“ ein ikonischer Moment – nicht (nur), weil Kirk sein Fratze verzieht. Der Film hat sich diesen Moment im wahrsten Sinne redlich verdient. Er hat es sich nicht verdient, darauf reduziert zu werden.

      Nu Trek hat dieses und anderes schamlos kopiert. Aber nichts kapiert.

      Antworten
    • Ichwieder sagt:

      Ja, ist klar. Du bist Fan von dem Film. Lass Dir davon aber nicht die Meinung verblenden. Setz‘ bei Cyberpunk-Indianer Khans Intention an: Rache. ‚Nuff said.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „Können, Kunst, Glück“

      Ja, das trifft es auf den Punkt. In der Kunst gibt es sehr häufig auch sowas wie die „glückliche Fügung“, was ja die Frage, ob denn irgendeine tiefere Bedeutung vom Künstler auch so „beabsichtigt“ war, stets völlig irrelevant macht.

      „Star Trek II“ beginnt ja mit dem Kobayashi-Maru-Test, einem Charakter-Test in einer Simulation, die, egal wie man sich entscheidet, negativ endet.

      Warum dieser Test? Was soll er eigentlich testen?

      Ich denke, hier soll getestet werden, ob der Mensch in eine Phase einsteigt, in der er trotz fast „göttlicher“ Machbarkeit dennoch ein unausweichliches Scheitern akzeptieren kann, ohne dafür irgendwem (einem Gott oder seinem Gegenüber) die Schuld zu geben.

      Genau dazu ist Khan nicht in der Lage. Er kann nicht akzeptieren, dass er für sein Schicksal niemanden die Schuld geben kann. Anstatt an einer besseren Welt zu arbeiten, will er sein Schicksal anderen aufzwingen und Zerstörung verbreiten. Wo die Föderation mit dem Genesis-Torpedo schöpferisch und phantasievoll ist, nutzt er seine Fähigkeiten, um strafend und vernichtend zu sein, bis hin zur Selbstvernichtung.

      Und am Ende sehen wir Khans Selbstopfer zur Erfüllung seines Vernichtungsschwurs, während Spock das Selbstopfer zum Ziel der Rettung seiner Freunde auf sich nimmt.

      Von diesem faszinierenden Kontext findet sich tatsächlich nichts in den vielen Versuchen, „Der Zorn des Khan“ nachzumachen.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      @Serienfan: Ja, danke. Das Glück wurde aber auch mit Schweiß und Frust gelockt. Genau abzugrenzen ist es ja schwer, aber es waren wohl mindestens drei oder mehr unterschiedliche Drehbücher und Storyansätze, die Nick Meyer in einem inspirierten Kraftakt zu einem schlüssigen Gesamtwerk goß.
      Der Umgang mit dem eigenen Schicksal, die Reaktion auf bittere Rückschläge (bis zum Tod) ist vielleicht das eigentliche Thema des Films, und Rache nur ein Aspekt davon.

      @ichwieder: „Rache. Nuff said“ – Hä?
      Du bringst Ursache und Wirkung durcheinander: Ich find den Film ja nicht genial, weil ich ein Fan von ihm bin, sondern ich bin Fan, weil der Film genial ist.
      Warum der/ein Film allein deshalb gar nicht großartig sein kann, weil sich der Antagonist rächen will, verstehe ich nicht. Und ich glaub, du auch nicht.

      Antworten
    • Ichwieder sagt:

      Doch, ich verstehe das. Auch Moby Dick ist für viele ein Meisterwerk der Literatur. Reduziert ist es aber auch „nur“ Rachestory. Er will den Wal, der ihm sein Bein abgebissen hat. Ja. Und? War das Gehässigkeit vom Wal? Aber Ahab will seine Rache. Ja, ist ein großes Werk der Literatur, unbedingt! Oder auch nicht.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      @VerwirrterTurnschuh

      Was mich an dem Film auch so beeindruckt: Hier ist eine eindrucksvolle Erfindung, und sie stammt nicht von einem „Mad Scientist“, sondern von einem wissenschaftlichen Team. Und es gibt auch niemand, der insgeheim einen anderen, perfiden Plan verfolgt. (Leider sabotiert das Teil 3 ein wenig, indem dann der „wissenschaftliche Übereifer“ dazu führt, den Genesis-Torpedo an einem ungeeigneten Planeten zu erproben.

      @Ichwieder

      „reduziert ist es aber“

      Ja, in der Tat! Wenn man etwas reduziert, dann ist es reduziert!

      Das ist jetzt keine Erkenntnis, die maßlos beeindruckt! Wenn ich mit zehn Strichen die Mona Lisa abpause, ist sie weniger komplex!

      Nun, Du hast (im Gegensatz zu mir) weder „Moby-Dick“ noch „Der Graf von Monte Christo“ gelesen. Das hast Du mit denen, welche die beiden Stoffe grauenvoll oberflächlich verfilmten, gemeinsam. Die „Rache-Story“ in „Moby-Dick“ ist im Roman sogar eher eine Nebenhandlung.

      Und es gibt wahrscheinlich keinen einzigen Roman, der mehr missverstanden wurde als das Meisterwerk „Der Graf von Monte Christo“. Neben den unzureichenden Verfilmungen geistern zum „Graf von Monte Christo“ auch noch allerlei gekürzte Buchfassungen herum, bis hin zu „Jugendbuchfassungen“. Nur die DTV-Fassung mit dem Nachwort von Thomas Zirnbauer ist aktuell die einzige ungekürzte Fassung. (Leseprobe und zugeordnetes E-Book auf Amazon sind NICHT identisch, und der oft verwendete Hinweis „ungekürzte deutsche Fassung“ ist Betrug am Leser, weil die deutsche Fassung immer schon gekürzt war!)

      „Der Graf von Monte Christo“ ist wieder so eine Sache, die jeder zu kennen glaubt, aber kaum einer tut es.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      @ichwieder: Ich weiß noch immer nicht, warum das Rache-Motiv, kaum kommte es in einem Werk vor, dieses für dich platt und blöde macht. Und ich glaube noch immer, anhand deiner, nuja, platten Antworten, dass du es selbst nicht mal weißt, warum und wie du zu diesem Urteil kommst.

      Kurzzeitig dachte ich, mir ist es klar: Du meintest, wenn heute STII rauskäme, schon wieder mit einer Rachestory, so wie fast alle Star-Trek-Filme in den letzten Jahrzehnten, ja dann würde er in der Luft zerrissen. Aber das wäre ja 1. ein Zeitparadox (die ausgelutschten Kopien kamen ja erst nach und wegen des einmaligen Originals) und 2. hast du ja offenbar eine generelle Aversion gegen jeden Racheplot, immmer, überall. Als läge im „Wie“ nie ein Unterschied.

      @Serienfan: Diese Art von Selbstverständlichkeiten finde ich auch wunderbar an Star Trek II. Ihm wird ja gern vorgeworfen, voller Klischees zu sein (von „platte Rache“ über „durchgenallter Bösling“ bis „primitver Haudrauf-Actionreißer“). Tatsächlich baut er in aller Ruhe eine bemerkenswert frische und ausgewogene Story. Die Wissenschaftler und das Genesisprojekt an sich sind gute Beispiele dafür. Carol Marcus ist übrigens bestens besetzt, als Wissenschaftlerin und als „Ex-Kirk-Girl“. (Aber dass Kirk ein Schwerenöter wie Bond war, ist ja auch so eine falsche Vorstellung, die JJ munter zementierte).

      Ich bin auch der Ansicht, dass STIII leider vieles „relativiert“, wenn nicht zunichte gemacht hat. Fast alles, was II eröffnete, wurden fallengelassen. Figuren, Ideen, Stimmung, und echter inszenatorischer Aufbruchsgeist. Richtig schlecht ist die Fortsetzung ja nicht, aber sie hat nach I und II einen recht banalen Kurs eingeschlagen.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      Auch ich finde Star Trek I besser, als Star Trek II, allerdings nur als Regiefassung, denn da bekommen Kirk und Co. ihre „charakterliche Tiefe“. Trek II ist bei mir auf Rang sechs der zehn Filme. Schlecht von denen ist m.E. aber nur „Nemesis“, wobei der rückblickend aber auch immer besser wird, wenn ich an den Mist denke, der danach kam.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      STII auf Platz 6?
      Ich bin einigermaßen erstaunt bis empört über die Geringschätzung eines Films, der das Franchise rettete, prägte, den Geist der Serie genau trifft und das Beste rausholt. Für sinnige Drehbücher gibt es hier nicht so viel Liebe, wie mir scheint …

      Bei STI steige ich leider bei dem pathetischen Dialog zwischen Kirk und Scotty im Tavelpod aus. „Einen Mann, der so Männermann ist, dass er seinen Vorgesetzten von sich überzeugen konnte, für den vollbringe ich Wunder, das schwöre ich schwitzend bei meinem Leben.“ *Männlich den Oberarm fassend*
      Ohne Ironie, ohne Leichtigkeit, die meinen das ernsternst. Oh, so ernst ist das alles. So heilig. Andere Götter wurden in der Serie stets relativiert; mit diesem Film sollte der Götterstatus Star Treks geschaffen werden.

      Gegen die Langsamkeit habe ich nichts, im Gegenteil. 10 Minuten um die Enterprise kreisen? Gerne! Aber: Bitte nicht, wenn die Minute davor im erwähnten Travelpod mit nachdrücklichem Nachdruck auf den wahnsinnigen, weltbedrohenden Zeitdruck herumgedrückt wurde. Dann steige ich aus, und ich denke, der Film, der sich als so spirituell und intellektuell präsentiert, will mich als Zuschauer für dumm verkaufen.

      Die Selbstgewichtigkeit erdrückt meine Freude, die ich gerne empfinden würde. Wenn ich über den Film nachdenke – er möchte ja dazu auffordern, offenbar -, dann frage ich mich, warum ein übermächtiges Maschinenwesen wie V’ger, das Menschen für Bakterien hält, die Maschinen infizieren, warum so ein Überwesen also überhaupt Anstrengungen unternimmt, um mit diesen Dreckspartikeln in Dialog zu treten. Es kommmt für mich hochgradig narzisstisch rüber, dass der Mensch, der sich diese Geschichte ausgedacht hat, sich gleichzeitig genüsslich erniedrigt („krankmachende Kohlenstoffeinheiten“) und über die Maßen erhöht (übermächtige Macht baut maßgeschneiderte Sonde; Twist: Mensch ist Schöpfer der Übermacht).

      So gesehen ist es für mich kein Wunder, dass in diesen hyper-narzisstischen Zeiten The Motion Picture eine postivie Neubewertung erfährt (das beobachte ich nicht nur hier), während ein bewusst geerdeter, günstig produzierter, in Auftritt und Inhalt demütiger Film wie Wrath of Khan in der Gunst sinkt.

      Meine Polemik sei mir verziehen. Die ersten beiden Kinofilme sind für mich die Grundessenz von Star Trek, ihre Unterschiedlichkeit und unstreitbaren Qualitäten Quell der Inspiration. Ich hätte mir gewünscht, es wäre so interessant und durchaus widersprüchlich weitergangen. Mit Interesse beoachte ich, ob sich der (zu Recht!) einst(?) gefeierte zweite Kinofilm zumindest in diesen satirischen Kreisen zum Außenseiter entwickelt.

      Antworten
    • Ichwieder sagt:

      Amüsant, was Du alles in dieses zweite Filmchen hineininterpretierst. Aber vergiss nicht, hin und wieder die rosarote Brille auch mal zu putzen. Fan-atismus kann auch ungesund sein.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Ich empfand das gar nicht als Fan-atismus!
      VTurnschuh hat doch argumentiert … und die Argumente fand ich zumindest nachdenkenswert.

      Aber klar, wer ist schon bereit um 6:51 Uhr nachzudenken.

      Antworten
    • Ichwieder sagt:

      Will sagen: Der Film ist heute mehr eine Ansammlung von Franchise-Zitaten und Anekdoten („Ha! Ein luschtiger Pille-Spruch! Gleich aufschreiben!“), deren Aufzählung abendfüllender ist als der simple Plot an sich. Denn der erschöpft sich halt in: „Langhaariger ist stinkig, weil damals in der Pampa abgesetzt.“

      Ich verwende einfach mal ein Zitat :)

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „Ich bin auch der Ansicht, dass STIII leider vieles „relativiert“, wenn nicht zunichte gemacht hat.“

      So weit würde ich noch einmal gehen, aber Teil 3 hat einige Probleme, darunter übrigens auch, dass man nach einem raffinierten Gegner wie Khan den guten Commander Kruge kaum ernst nehmen konnte.

      Die Pointe, dass nicht nur der Einzelne ein Interesse am Wohl einer Gesellschaft, sondern auch die Gesellschaft ein Interesse am Wohl des Einzelnen haben muss, gefällt mir aber sehr gut! Eine solche „Relativierung“ lasse ich mir gefallen.

      Aber auch die Story ist krude, und ich frage mich bis heute, was sie eigentlich auf Vulkan getan hätten, wenn nicht zufällig der Genesis-Torpedo von Spocks Leichnam infiziert worden wäre, sodass ein neuer Spock-Körper entstehen konnte.

      Aber das ist das Famose an den damaligen Filmen. Sie mögen tatsächlich Roddenberrys Universum und die Figuren etwas schief interpretiert und auch ansonsten Schwächen haben (insbesondere Teil VI), aber es sind keine substanzlosen Filme.

      Daher denke ich übrigens auch: Wäre Teil 1 kein „Star Trek“-Film, der Film wäre ein Klassiker, den man heute in einem Atemzug mit Filmen wie „2001“ nennen würde.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      @ VerwirrterTurnschuh: Ob die II das Franchise rettete bezweifle ich. Trotz der schlechten Kritiken für die I war „The Motion Picture“ mitnichten ein Flop. Und daß in meiner Rangliste Khan nur auf Platz sechs ist, macht ihn ja nicht zu einem schlechten Film. Es gibt nur einige Kritkpunkte, die ihn halt dahinbefördert haben und andere Filme nach vorne:
      1. die für „Star Trek“-Verhältnisse abscheuliche und unnötige Brutalität. Was hat sich Nick Meyer dabei gedacht, blutüberströmte Leichen (Scottys Neffe und die Wissenschaftler auf der Raumstation) zu zeigen? Damals habe ich mich richtig erschrocken und vor Schreck auf den Receiver geschaut, ob ich überhaupt noch Sat1 drin habe. M.E. absolut unnötig. In „Star Trek III“ hat Nimoy das besser gemacht, indem er von der Ermordung von Kirks Sohn eigentlich gar nichts zeigte.
      2. Die Effekte, die zwar nicht schlecht waren, aber vom Niveau her der I weit hinterher hecheln. Furchtbar, wie die Enterprise völlig glanzlos durch das All segelt, weil ILM zu faul und/oder zu blöd war, die gleiche Sorgfältigkeit wie Abel und Trumbull in der I an den Tag zu legen. Außerdem schimmern in einer Szene die Sterne durch das Triebwerk der „Reliant“. Ganz schwach!
      3. Daß Khan sich an Chekov erinnert, der noch gar nicht an Bord war. Keine Sau macht Meyer darauf aufmerksam, daß das Blödsinn war.
      4. Daß Meyer und auch Nimoy so bekloppt waren und Spock wirklich sterben lassen wollten, die Tatsache völlig ignorierend, daß hier ein Franchise-Film inszeniert wurde und kein Kunstfilm. Bin ich froh, daß letzlich Bennett bei der II mehr Regie führte, als er eigentlich wollte und sollte.

      Antworten
  14. Nancy Phaser sagt:

    Was ist das für ein MIST, den ich da sehe?

  15. Donald D. sagt:

    Gerade gelesen: „Star Trek: Picard“ endet definitiv nach Staffel Drei. Es darf gefeiert werden (https://www.serienjunkies.de/news/star-trek-picard-season-111321.html#e60bd819df569b6).

    • Scholli67 sagt:

      Na da brüh ich mir zur Feier gleich mal einen Kamillentee auf.
      Aber danach kommt dann bestimmt Space-Polpot mit Sektion 31 und ich bin mir nicht sicher was schlimmer ist.

      Antworten

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Brandneues
Gemischtes
Büchers
Jenseits Zyklus
Arschiv
Zum Archiv unserer gesammelten (Mach-)Werke.