Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.09, „Terra Firma“, Teil 1

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.09, „Terra Firma“, Teil 1

Wer schon mal vor einen Spiegel gerannt ist, weiß: Das tut weh! Damit das Georgoui nicht mehr passiert, suchen alle nach einer Heilung für ihre „Krankheit“. Diese äußert sich in einer fehlenden Kollisionsabfrage und gelegentlicher Stalagmitenbildung im Gesicht. – Doch auf dem Wunderplaneten hinter den sieben Warp-Bergen lebt ein Mann, der in der Zeitung von einem Gegenmittel gelesen hat. Die einzige heftige Nebenwirkung: Der Zuschauer muss ZWEI Spiegeluniversums-Episoden überstehen. Na, DAS nenne ich mal einen schweren Verlauf – mit notwendiger Beatmung?


Arme Georgiou: Da will sie kurz vor ihrem Tod noch kurz Leute mit Essen bewerfen, mit dem Tode bedrohen oder beleidigen. Doch diese Crew aus mentalen Axtmördern hat es sich in den Kopf gesetzt, exklusiv für SIE einen Helferkomplex zu entwickeln. Tja, einmal ist halt immer das erste – und dümmste – Mal.

Man kommt sich vor wie im Neonazi-Wohnheim für ehemalige KZ-Wärter: „Georgiou, wir können dir einen Pflegedienst engagieren.“, „Georgiou, ich brauche eh selber einen, weil ich mir die Augen blind geweint habe.“, „Ich lasse mich gerne von dir beschimpfen, wenn es dir HILFT.“, „Klar respektieren wir deinen Todeswunsch, solange wir darüber hinweg entscheiden dürfen.“

Fehlte nur noch, dass die Crew vorschlägt, sich als Minderheiten zu verkleiden, damit die Imperatorin noch mal ordentlich Dampf ablassen kann. Selbst Saru besitzt noch recht viel Mitgefühl – und denkt sichtlich darüber nach, sich selbst mit einem Messer am Bauch ablichten zu lassen, um sie aufzuheitern?

Freudianer könnten jetzt behaupten, dass die Imperatorin für die Serie selbst steht: Eigentlich ist sie durch zu viele Dimensions- und Hirnleerräume gerasselt, hat zu viel Geschirr zerschlagen – doch sie MUSS einfach weiterleben, immer weitermachen. Man hat ja sonst nichts. Und in Gegensatz zu warm gelagerten Kelpianer-Steaks war die Frau ja nicht immer schlecht? Ihre Sprung-Kicks sparen schließlich wertvolle Photonentorpedos.

„Da hast du meine Appetitlosigkeit, Tilly!“ – „Ich muss doch sehr bitten!! Als stellvertretender Captain muss ich mit aller Entschiedenheit sagen: Hm… Das duftet lecker! Woher weißt du, dass ich Essen mag?“ – Neelix has left the building: Philippa wehrt sich mittels Kindergartenverhalten gegen ihre Rettung. Und wir alle drücken ihr dafür die Daumen!

Statt also den Willen der Patientin zu respektieren und sich bei ihrer Beisetzung ins eigene Knie zu kopulieren, fragt man David Cronenberg nach Lösungen. Und danach die uralten Sphärendaten.

Letztere verraten dann auch gleich, auf welchem Planeten es eine Heilung geben könnte, sagen aber nicht, WARUM oder WELCHES. Ist ja auch nicht so wichtig, ob es sich um Heilkräuter, versteckte Labore oder Dumbledore auf einem Schaukelstuhl handelt? In der Welt der allwissenden Datensammlungen ist so was nicht mal eine Excel-Randnotiz wert? Hat die Sphäre ihre anderen Daten auch so „geführt“? – Getreu dem Motto: „Ein alternativer Schiffsantrieb hat auf jeden Fall was mit der Erde zu tun. Und wenn ich Erde sage, meine ich vielleicht Pluto.“

Saru ist zuerst gegen die Mission: Zu viele Mafiosi aus den letzten Episoden, zu viel Aufwand, zu wenig Schiff, zu wenig Tränen in Burnhams Kullerguckern – obwohl sie sich redlich bemüht, was rauszudrücken. Doch nachdem die Entscheidung gefallen ist, überlegt es sich ausgerechnet der Admiral anders: „Wenn wir nicht dieses eine Leben retten, wird ihre Crew die Föderation anders sehen.“ – Und er hat recht: Der Eindruck einer militärisch-hierarchischen Organisation muss unbedingt vermieden werden.

Puh, das war knapp! Fast hätte Saru eine eigene Wahl getroffen und durchgezogen… Dankbar und gerührt davon, von der Leine gelassen worden zu sein, atmet Saru tief durch. Wieder ein erfolgreicher Tag ohne echte Entscheidung. Sein Cousin, ein Kelpianer namens Alez Kurtxman, wäre stolz auf ihn.

Lobend könnte man aber erwähnen, dass Georgious Todessehnsucht in ihrer Kultur durchaus Sinn zu machen scheint („Jeder Tag, an dem wir tot aufwachen, ist wie unser Geburtstag an Weihnachten!“) und Michael Burnham sich wacker schlägt, ihr diesen Weg auszureden („Feige Sau, McFly, feige Sau!“). Ja, plump bleibt‘s, aber es war schon schlimmer.

„Wenn du willst, dass ich lebe, musst du mich vorher töten!“ – „Das macht keinen Sinn!“ – „Nicht? Schon mal auf das Star-Trek-Franchise geschaut?“ – Terraner reagieren auf einfache Motive. So muss Georgiou davon überzeugt werden, wie schwer die Suche nach dem Heilmittel werden könnte. Das sekundenlange Hinspringen zum Planeten… Dann umgucken… Mit Schulterblick…

Als Zuschauer fragt man sich zum hundertsten Male, an welcher Stelle man Georgiou weiches Herz verpasst hat, zu welchem Zeitpunkt ihr liebenswerter Kern von schlechter CGI verdeckt worden ist.

Dass wir hier später erstmals(!) ihre sanfte Wandlung sehen, ist noch lange keine Entschuldigung dafür, dass die Autoren sich zwei Staffeln lang auf die faule Haut gelegt haben, um die „guten Seiten“ mit einem waidwunden Blick von Michael zu erklären. („Aber… aber… du SIEHST doch so aus wie meine alte Philippa. Da muss ich dich doch gern haben. Zwillinge sind doch auch nur ein und dieselbe Person, oder?“)

Doch bei aller Häme muss ich jedoch zugestehen, dass diese Episode angenehm verläuft. Das Endziel ist so klar wie ein Gebirgsbach auf Bajor, die Dialoge wirken strukturierter als neulich („Die wissenschaftliche Anhörung startet gleich. Hier sind Ihre Taschentücher.“) und das Sinnieren und Umherwandern auf dem Winterplaneten war – zu Beginn – so ereignislos, dass von meinem Hausarzt bald einen Dankeskarte an CBS rausgehen wird.

Auch der mysteriöse Fremde, der auf dem Schneefeld gleich seine eigene „Story-Tür“ mitbringt, damit Georgiou in ihre Vergangenheit gehen kann, hat mich positiv überrascht. Schließlich hat schon Kira dank der Propheten in die Zeit der Besatzung abtauchen dürfen („Gul Dukat hat zwischen den Hinrichtungen Blumen gekauft?!“) und auch die TNG- und VOY-Crews haben dank Q mehr Lichtjahre in Kinderbüchern als im echten Weltraum zurückgelegt. Ja, vielleicht ist so eine Reise in die Autoren-Willkür etwas plump, aber dafür hochgradig wirksam.

Wäre ich die Krankenkasse, ich würde den Beruf des Psychotherapeuten durch TÜREN ersetzen lassen.

„Hey! Ist dieser Durchgang von außen etwa mehr ‚Doctor Who‘ als von innen?!“ – Tür auf, hier wohnt Detlef Doppelfolge: Endlich mal wieder übermächtige Wesen in Star Trek, die nicht sofort erklärt werden. Bei Michael wissen wir ja schließlich, warum sie so toll ist. (= weil wegen Gründen)

Und plötzlich sind wir wieder da, wo ich schon vor zwei Jahren nicht hinwollte: Im Spiegel-Universum. Dort, wo ineffiziente Anführer hingeschickt werden, wenn in der Fußgängerzone nicht genug Platz zum Besoffen-Rumpöbeln ist. Der Ort, der seit DS9 die zulässige Imperatoren/Rebellen-Dichte pro Quadratkilometer Weltraum deutlich überschreitet (Corona-Regeln?). Jener Ort, an den ernsthafte Franchises zum Sterben hingehen, damit‘s im Originaluniversum nicht so stinkt.

Im Ernst, ICH wollte da jetzt keinen Zweiteiler mehr sehen. Die peinlichen „Wo bleibt der zweite Farbeimer“-Schminkorgien von Tilly – Pardon, Killy – und das militaristische Gehabe eignen sich nun mal nur begrenzt für spannende Geschichten. Ändert sich da über die Jahrzehnte jemals was – außer die Grafikeffekte der Todesstrahler?

Wie auch immer… Da wir nicht wissen, ob es sich um eine echte Zeitreise, um eine Vision oder Traumatherapie handelt, macht sich Georgiou sofort daran, Lorcas bevorstehenden Verrat zu untersuchen. Nebenbei lässt man sich von Spiegel-Burnham die Neuronen auf Links ziehen (im Ernst, Martin-Green schauspielert hier wieder um ihr… um mein Leben), um danach mit Spiegel-Saru zu reden.

Immerhin blitzt hier erstmals so etwas wie ein Dazulernen von Philippa auf. So glänzt sie mit intimen Kenntnissen seiner Sprache – und wirbt sogar um sein gesammeltes Wissen. Da all dies recht ruhig geschieht, muss ich trotz des nervigen Spiegeluniversums zugeben, dass wir hier eine der psychologisch besten Szenen der Serie sehen!

Kein Wunder, Michael ist hier ja kurz auf’m Klo.

„Saru, ich werde Sie nicht essen, wenn Sie mir einige Informationen geben.“ – „Ich weiß nicht… Ich habe das Gefühl, vor diesem Deal die Erlaubnis von Burnham einholen zu müssen.“ – Manche Dinge ändern sich nie: Trotz der kindischen Polter-Themen schaffen es die Schauspieler, leise Töne unterzubringen. Ob das den Explosionen in Teil 2 auch gelingt?

Die letzten 10 Minuten der Folge lassen mich rat- und saftlos zurück… Irgendwie passt das alles schon zusammen, doch WARUM sollte man das sehen wollen? Man fühlt sich dezent an die erste Staffel erinnert, als man das Ende des Klingonenkrieges sehen „wollte“, stattdessen aber Bösewichtgrimassen bei der Gesichtskirmes ertragen musste. Spiegeluniversum gut und schön, aber wenn man schon nicht das NORMALE positiv darstellen kann, warum dann noch der grobschlächtige Gegenentwurf?

Damit Alex Kurtzman bei seinem allseits bekannten Michelle-Yeoh-Fetisch nicht der Lümmel aus der Hand fällt?

Weitere Baustellen:

– Einerseits ist das kurze Theaterstück schön umgesetzt, andererseits die Ermordung von Spiegel-Stamets auf der Bühne recht effekthascherisch. Zumal er vorher nicht in Erscheinung trat – und er wirklich einen toll-emotionalen Zirkusdirektor abgab! (*Schwulenklischee unauffällig in Kleiderschrank zurückschieb*)

– Das Gekloppe im Hausflur passte dann ebenfalls gut zu einer Welt ohne Regeln, wobei mir schon klar war, dass die „starke“ Omo dem aufbegehrenden Mann mal ordentlich das Gesichtsblut durchlüften würde. Hier bleibt die Serie weiterhin berechenbar wie keine zweite… (äh, außer „Picard“?)

– Burnhams Verrat wird kraftvoll inszeniert, aber wieder so übertrieben geschauspielert, dass man nicht weiß, welche Emotion man uns gerade rausfoltern will. Michaels Schauspiel sagt aus: „Buhuuhuu, ich würde es wieder tun. Ich liebe es, bin traurig, voller Zorn, abgeklärt aber auch ängstlich. Ich habe Hunger, will meinen Bus nicht verpassen und auf dessen Rückbank drei Welpen erwürgen.“

– Als die Imperatorin Michael verschont und der Trailer für die nächste Woche startet, ist die Marschrichtung klar: Philippa will das Spiegeluniversum umgestalten. Und Michael soll zu ihrer Nachfolgerin(!) werden, die natürlich alles besser(!) macht. Puh. Ich würde darüber ja gerne einen angemessenen Seufzer äußern. Aber ich will nicht, dass mir im Winter das Dach vom Haus fliegt…

„Okay, ich werde mich dreimal um die Achse drehen, einen Flikflak machen und DANN kurz vor Michaels Hals stoppen.“ – „Sehr gut, Imperatorin! Wenn Sie außer Atem vor uns stehen, wird niemand mehr wagen, an Ihrer Verblöd… äh… Ausdauer zu zweifeln!“ – Nicht so eilig mit Frau Heilig: Würden es die Autoren wagen, das „böse Ebenbild“ von Burnham zu töten? Prinzipiell schon. Aber sie haben halt Angst vor Gottes Strafe.

Irgendwie ist die Episode weder Fisch noch Kelpianerfleisch.

Was als Kampf gegen eine tödliche Krankheit begann (geplanter Pixar-Titel: „Das große Waberkrabbeln“), wird plötzlich zu einer Spiegeluniversum-Episode. Eine, in der die Hauptfigur uns bis zum Ende im Unklaren lässt, ob sie sich überhaupt an ALLES aus unserem Universum erinnert.

Und wenn ja, ob ihr das MEHR bedeutet als der schnelle(?) Sinneswandel am Ende vermuten lässt, als es großherzig heißt: „Nicht töten, nur gehörig foltern.“ – Hier war mir die Fall- und Aufstiegshöhe noch zu sehr unter dem Meeresspiegel. Mehr Klarheit und Mut hätte hier gut getan. Zumal das ganze Umfeld schon eklig genug ist.

Ich weiß zwar nicht, wie das hier ausgeht (= Michael rettet alle in BEIDEN Universen?), aber bisher ist der Wandel vom Saulus zum Paulus so verworren, dass es fast schon wie der umgekehrte Weg wirkt. Gerade der Mord auf offener Bühne wirft den Charakter Georgiou noch mal kurz zurück, bevor er bei Michael dann – ungerechtfertigterweise! – zur großen(?) Friedenstaube mit dem stoppenden Sparschlitz-Schwert mutieren kann.

Hier werden bereits im Vorschautrailer Lösungen aufgezeigt, die wieder mal in das „Tell, but don’t tell tiefgründig“-Muster fallen. Oder könntet ihr auf Anhieb sagen, welche TOLLE Föderation die Philippa jetzt auf einen neuen Weg gebracht haben soll? Gerne auch VOR dem 900-Jahre-Sprung?

„Michael, du bist etwas ganz Besonderes!“ – „Ach, bei meiner Art des Trainings ist das nicht beeindruckend. Ich esse, trinke und atme schließlich seit Jahrzehnten auf dieses Ziel hin.“ – Der Förster nennt dieses Bild hier „Flurschaden“: Von Michael Burnham lässt man sich gerne betrügen und belehren. Sie hat da nämlich ein äußerst attraktives Bonusprogramm aufgelegt.

Aber wichtig sind natürlich eh andere Dinge in all diesen Geschichten. Nämlich, dass Saru nirgends was zu melden hat – und wir viele starke Frauen/Tillys sehen.

Da bin ich Purist!


Fazit: Solider erster Teil eines Universums (und dortigen Zeitrahmens), das einen NULL interessiert – und längst abgehakt sein sollte.

Da ich es verabscheue, Sätze wie „Muss man gucken, wie’s weitergeht“ zu sagen, bewerte ich das hier als abgeschlossene Geschichte. Und als solche holpert es trotz (oder wegen) der Trotz- und Drangphasen aller Charaktere ganz gewaltig im Fanfiction-Gebälk.

Auch im Trottel-Universum schafft man es selten, sich von etablierten Klischees zu lösen. Lorca-Erwähnung hin und Kelpianer-Verschonung her.

Trotzdem: Beste Dialoge der Staffel! Und das will schon was (= nämlich wenig) heißen…

Wertung als Trek-Serie:

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM

Wertung als spaßiges Trash-TV:

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM
SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Mit Schutzschirm, Scham und Melone
Na, das war doch mal unterhaltsam.

Also, wie sich das Internet wieder den Kopf über einen Ausschnitt aus dieser Folge zerbrochen hat, wo ein Alien namens Yor eine dieser frühen TNG-Uniformen trug.

Und vielleicht sogar zu Recht, wurde dort doch mit „References“ nur so um sich geworfen: TNG-Optik, das Jahr 2379 (was ja gar nicht zur Uniform passte), der temporale Krieg aus Enterprise und sogar das romulanische Minenschiff aus Star Trek 2009.

Meine Güte, wie kann man all diese Sachen nur unter einem Hut kriegen?!

Kenner des Kurtzman-Storytellings wissen natürlich, wie.

Nämlich gar nicht.

Letztendlich war die Ansprache unseres bebrillten Horrorfilm-Regisseurs nämlich nur wieder eine schnelle „Guuuckt mal, ich kann Wikis benutzen!“-Erklärung der Autoren für die Gefahren von Zeit- UND Dimensionsreisen. Sieht für einen Augenblick interessant aus, ist aber total überflüssig und sinnlos, sobald man darüber auch nur ansatzweise nachdenkt.

Discovery halt.

Doch immerhin zog man das Gaga dieser Folge konsequent durch. Erst die Trek History Faselstunde mit Mr. Cronenberg, danach Winston Churchill als Wächter eines Dimensionsportals und als großes Finale noch ein erneuter Besuch im perversen Terraner-Universum mit unser aller Liebling „Killy“ (der Name stammt wohl daher, dass sie immer ihre Ernährungsberater umbringt) .

Dagegen wirken meine kurzen Notizen bereits pingelig:

– Georgiou fängt an sich aufzulösen (wurde das vorher schonmal angedeutet?) und hockt sich ganz locker in die Caféteria. Das hätte es bei Dr. Crusher nicht gegeben!

– Äxte und Schwerter im Trainingsraum? Falls mal ein Schiff der Vikingianer angreift?

– „Carl“ der Portalwächter (!) sitzt im Gartenstuhl auf einem Schneeplaneten (!!), liest Zeitung und erzählt Plattwitze (!!!). Nicht ganz sicher, ob normaler STD-Wahnsinn oder TOS-Kult. Fühlte mich aber kurz wie in Doctor Who. Was sich nach den letzten Staffeln auch nicht mehr so toll anhört.

Fazit: Die anfänglichen 50% Wirr-Discovery werden durch die restlichen 50% Spiegel-Universum ein weeenig gerettet. Denn um die terranische „Wir eigentlich Guten sind hier alle ganz doll pööööse!“-Formel völlig in den Sand zu fahren muss man sich schon sehr anstrengen.

Und genau DAS mag der Alex ja nicht!

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM

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Artikel

von Klapowski am 10.12.20 in Star Trek: Discovery

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Kommentare (92)

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  1. BigBadBorg sagt:

    „– Äxte und Schwerter im Trainingsraum? Falls mal ein Schiff der Vikingianer angreift?“

    Ich musste laut lachen als ich das las! Danke!! :)

  2. G.G.Hoffmann sagt:

    Gibt‘ die neuen Folgen jetzt schon donnerstags auf Netflix oder ist DSC zwischenzeitlich so geil geworden, dass die Zukunftia-Redaktion sie schon am Vortag auf Englisch schaut?

    * freut sich wie Bolle auf die dritte Staffel *

    • Grinch1969 sagt:

      Verständlicherweise wollen das alle direkt und indirekt Beteiligten so schnell wie möglich hinter sich bringen. STD halt….

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Disney bringt grade SW um, kündigen die doch glatt mal 10 neue Serien an. Gegen die 5 oder 6 von ST, die geplant sind oder noch laufen, ist das gar nichts.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      @ Kazairl: Abwarten! Disney wird ja nicht so blöd sein und alle Serien gleichzeitig laufen lassen. Und um Himmels Willen… war diese „Disco“-Folge beknackt.

      @ Klapo: Tut mir leid, aber Deine Rezensionen kann ich nicht mehr lesen. Es ist einfach zu schmerzhaft, den ganzen Mist, den man gerade gesehen hat, nochmal in Buchstabenform über sich ergehen lassen zu müssen! Was für eine Scheißserie!

      Antworten
  3. JP1957 sagt:

    „Solider erster Teil eines Universums (und dortigen Zeitrahmens), das einen NULL interessiert – und längst abgehakt sein sollte.“

    Das trifft es wirklich genau, wobei „solide“ sich nur auf den Folgenteil im Spiegeluniversum beziehen sollte.
    Beim Anschauen dieses Teils entwickelte ich sogar Interesse für die Figuren … weil im Rahmen des Plots die Charaktere sich schlüssig verhielten und nicht ständig Dünnschiss redeten.
    Es lässt natürlich tief blicken, dass die Autoren dazu das Spiegeluniversum brauchten. Offenbar fühlen sie sich da heimischer.

    Auch die Optik stimmte diesmal endlich mal.

    • Kazairl sagt:

      „Es lässt natürlich tief blicken, dass die Autoren dazu das Spiegeluniversum brauchten. Offenbar fühlen sie sich da heimischer.“

      Das spricht eigentlich für die Theorie, dass das eben nicht Prime Universum ist. Ihr Märchen vom Prime Universe lässt sich nicht halten.

      Antworten
  4. jako sagt:

    Hmm… die erste Discovery Folge in einer langen Zeitperiode, die ich irgendwie interessant fand. komisch. Aber irgendwas an der Folge war ein bisschen anders als sonst.

    Und das war doch wohl ein Q…

    • Torim2010 sagt:

      Ein Q ist ein Q und kein Carl.

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    • Antworten
    • x3n0 sagt:

      Q ist nicht ortsgebunden und kommt wann’s ihm passt.

      Dieses Wesen scheint es aber zu sein weswegen die Discovery ja extra hin fliegen muss.

      Vllt. erfinden die bei Disco ja damit jetzt einen Avatar für einen verschütteten „Guardian of Forever“.

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    • Klapowski sagt:

      Irgendwo schnappte ich auf, dass jemand die Zeitung hochskaliert hätte, aus der „Qarl“ liest.

      Angeblich wird da Bezug auf das Zeitportal genommen, mit dem McCoy in TOS („Griff in die Geschichte“) in das New York des Jahres 1930 reist.

      Ob das jetzt clever eingebaut ist, überlasse ich den werten Zuschauern. Ich finde jedenfalls, dass das eine nette Modernisierung des ollen Papp-Portals darstellt. Und dass übermächtige Wesen (oder Hologramme) einfach mal menschliche Gestalt annehmen, haben wir ja mindestens 20 Mal in alten Folgen gesehen.

      Und das wäre dann in der Tat passender als ein Q, da nur ein stationäres Phänomen.

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    • jako sagt:

      Das mit dem Guardian habe ich auch gesehen. Diese Zeitung soll wohl in der TOS Folge vorkommen.

      Aber Qarl ist so vom Verhalten halt recht Q mäßig drauf.

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    • Zuse sagt:

      Das ist ein StarGate Rippoff: Anubis hatte eine Zeitung mit Vorsagen in der Hand damals.

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    • Kazairl sagt:

      Typisch Kurtzman-Trek eben, die sehen etwas, was gefällt und kopieren es in mies.

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    • jako sagt:

      Es ist immer recht seltsam wenn Leute „Stargate Ripoff“ sagen… Als ob Stargate irgendwas sonderlich orginelles in die Welt gesetzt hätte. Ich mein… die Show ist doch wirklich das C-Movie der Science-Fiction unterhaltung. Und die Zeitung von Informationen von Gestern und Heute… ich bezweifle, dass hier Stargate das orginal ist. Naja, wie gesagt, ich bezweifle, dass Stargate bei irgendwas das Orginal ist.

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    • jako sagt:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Allein_gegen_die_Zukunft

      So zum Thema, Zeitung die von Morgen berichtet…

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Ja Stargate mag es auch woanders her haben, aber die Kombi machts hier. Der Mann mit Zeitung plus die ganze Szene hat große Ähnlichkeit mit Anubis im Cafe und ich bezweifele, dass das ein Zufall ist.

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    • jako sagt:

      So What? Tealc hat auch sehr große Ähnlichkeiten mit Worf…
      Bestimmt Motive wiederholen sich immer und immer wieder.

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  5. Stoffel sagt:

    argh, ich muss mich erstmal sammeln, xd. Das temporale Abkommen, jetzt kommst, dass unumstößlich ist. Hahaha, haha. Ähm ja, Rest dann später. Haha

  6. G.G.Hoffmann sagt:

    Mir erschließt sich immer nicht die Bedeutung der Wahl der Star-Trek-Regisseure und Drehbuchautoren.

    Mal heißt es bei Trekcore & Co: „Mit Jonathan ‚Two Takes‘ Frakes als Regisseur und Ulumba Wobumbo als Autorin sind wieder zwei erfahrene Trek-Veteranen am Werk, die die Episode gewohnt routiniert in Szene setzen.“

    In der nächsten Woche dann: „Mit Hatischi Marusaki als Regisseurin und John Muller als Drehbuchator zeichnen zwei Trek-Debutanten für die aktuelle Folge verantwortlich, die mit einer klassischen Trek-Inszenierung zu punkten wissen. Marusaki war bislang ausschließlich für Sitcoms von Chuck Lorre tätig und John Muller ist bekannt als Autor usbekischer Fantasy-Romane, erhielt 1998 außerdem viel Lob für die homoerotische AllyMcBeal-Folge ‚Fish in the Cage‘.“

    Da immer alles gleich auassieht, scheinen die Autoren und Regisseure keinen großen Einfluss auf das Endprodukt zu haben. Sind Trek-Kenntnisse überhaupt Voraussetzung oder hilfreich, um eine Episode zu schreiben und zu dirigieren?

    • Kazairl sagt:

      „Sind Trek-Kenntnisse überhaupt Voraussetzung oder hilfreich, um eine Episode zu schreiben und zu dirigieren?“

      Wenn man das Endergebnis betrachtet und wie wenig es in die bestehdene Kontinuität passt, dann ist die Kenntnis des ST-Canons wohl nicht viel wert.

      Antworten
    • Nestroy sagt:

      Früher gab es ja verbindlich vorgeschriebene „Leitfäden“ für das Autorenteam einer jeden ST-Serie in der ihnen ganz genau erklärt wurde was wo Sache und was z.B. ein Phaser, oder ein Warpantrieb ist. Ob ich wohl richtig liege in der Behauptung, dass es einen solchen Leitfaden für Autoren in DSC und PIC nicht mehr gibt?

      Antworten
    • jako sagt:

      Im Idealfall machen die Leute, die am wenigsten in der Materie stecken, die besten Sachen.
      Siehe Nicholas Meyers Beteiligung an Star Trek 2,4,6.

      Der kannte sich damit auch nicht aus und Star Trek 2 macht auch gleich mal den Fehler, dass Kahn Checkov gar nicht kennen kann und er genau weiß, wer er ist.
      Drauf geschissen. Ist ja auch eigentlich völlig egal ob die Continuity stimmt oder nicht… solange der Film/die Serie in sich selbst stimmig ist, ist doch alles gut.

      Wenn es nach mir ginge, könnt Discovery die gesamte Star Trek Lore komplett ignorieren, so lange sie etwas spannendes, mitreißendes, intelligentes abliefern würden… was halt nicht der Fall ist.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Und wo bitte ist die Serie in sich schlüssig? Die widerspricht sich doch vorne und hinten?

      Antworten
    • Dantor sagt:

      „Wenn es nach mir ginge, könnt Discovery die gesamte Star Trek Lore komplett ignorieren, so lange sie etwas spannendes, mitreißendes, intelligentes abliefern würden… was halt nicht der Fall ist.“

      Es ist ja gerade das Besondere, wenn so ein Franchise eine Lore, einen Kanon, eine zusammenhängende Geschichte hat. Wenn STD die gesamte Lore ignoriert, sich also außerhalb der umfassenden Geschichte bewegt, dann ist es auch kein Star Trek mehr, sondern eine 08/15-SciFi-Serie. Und leider geht STD diesen Weg. Mehr noch: STD und auch PIC zerstören alles, wofür Star Trek einmal stand. Alles positive und utopische wird pervertiert und ins Gegenteil verkehrt. Die Förderation/Sternenflotte ist eine Militärregierung, die Crew arbeitet nicht mehr als Team, Meuterei/Befehlsverweigerung/Insubordination ist sowas wie die Standardhandlungsweise der Hauptfigur, der Captain ist schwach und muss ständig von irgendwem aus der Crew emotional gestreichelt werden…
      Ich schaue diesen Scheiß eigentlich nur noch, um zu wissen, worüber hier geschrieben wird. Aber ansonsten interessiert mich diese Serie nicht, ich kann entspannt nebenbei was auf dem Handy spielen. Da ist es mit dem Mandalorianer ganz anders: Ich bin immer wieder schockiert, wie schnell so eine Folge doch vorbei ist, eben weil’s so kurzweilig ist.

      Antworten
    • jako sagt:

      Ich habe ja nicht gesagt, dass STD in sich schlüssig ist.
      Es würde mich aber nicht stören, wenn die Lore komplett über Haufen geworfen würde, wenn die Serie in sich schlüssig und hochwertig wäre.

      Allerdings finde ich nicht, dass STD und PIC alles zerstören, wofür Star Trek steht.
      Am Ende stehen in den Serien doch immer wieder positive Werte im Vordergrund.
      Der Klingonen Krieg soll am Ende zeigen, wie die Föderation trotz einer dunklen Zeit am Ende ja doch ganz Lieb und Nett ist (Siehe Burnhams unerträgliche Rede am Ende der 1. Staffel). Captain Pike hat gezeigt, wie toll Sternenflottenoffiziere im Kern doch sind und auch in Picard steht am Ende natürlich die Versöhnung und der Frieden im Mittepunkt und auch Admiral FUCKING FUCK ist am Ende einsichtig und doch nicht so böse. Ich finde, was diesesn Vorwurf gegenüber New Trek angeht, wird übertrieben und das ganze aufgrund von einzelnen Eindrücken verurteilt.

      Die Serien staffieren sich mit grimmigen Szenen, angedeutetem moralischen Verfall und am Ende sind doch alle gutmütig und nett. Schade eigentlich… gut gemacht wäre eine echte dekonstruktion der Star Trek Utopie durchaus etwas, dass ich mir gerne Anschauen würde. Aber das trauen die sich nicht.

      Also Discovery und Picard stehen der Star Trek Utopie nicht mehr entgegen als DS9 damals.

      Antworten
  7. Stoffel sagt:

    Vom Look ziemlich von Warhammer 40k abgekupfert, es war noch nie so deutlich, als die Giftspritze diese Sternenkrone (?) aufsetzte.

    Neben dem Quatsch mit den lichtempfindlichen Augen haben wir nun Urinstinkte von Terranern.
    Was bitte? Was wollen die sagen, dass eine Nazigesellschaft Resultat von Vererbung ist??? Damit verharmlost man im Grunde die Natur von Menschen. Vom Spiegel bleibt nicht viel.
    Damit will ich sagen, das Spiegeluniversum war doch dafür da, um zu zeigen was wäre, wenn es anders gelaufen wäre. Jetzt wird das anders Verlaufen der Geschichte auf Vererbung, Veranlagung geschoben. WTF. Das beides im Rahmen der Natur des Menschen ist, wird mit Veranlagungsquatsch ins lächerliche gezogen.
    Und wir wissen alle, dass Veranlagung für Gewalt und so weiter zwar da ist, aber nicht absolut über unseren Charakter, unsere Lebensweise bestimmt.

    Oh man und dann diese Blüten in den Dialogen: „würde mich erschießen, wie ein Hund“ ähm, findet selbst den Fehler.

    „5%, 0% Überlebenschance“ äh?! Also ich denke, ihr stimmt mir zu, wenn man so eine Überlebenschance prognostiziert bekommt, dann macht man es sich eher mit einer Flasche Whiskey bequem oder macht nochmal eine Weltreise und wartet auf das Ende, bevor man eine Therapie anfängt, die höchstwahrscheinlich zu nichts führt, außer Qual und Tod.

    Was rauchen die? Mitgefühl mit Adolf Hitlerine, bei allem was die getan hat. Ich denke Vergebung ist eine tolle Sache. Es gibt aber auch Dinge, die kann man nicht vergeben, da so manch Tat, wie die Auslöschung von MILLIARDEN sich der eigenen Vorstellungskraft und Nachvollziehbarkeit so dermaßen entzieht. Wie will man diese Art Vergebung vor sich selbst rechtfertigen, was ist das für ein Quatsch: Ja du hast dich geändert und diese unvorstellbaren Verbrechen gegen Vernunft und Menschlichkeit schieben wir einfach mal beiseite. WTF

    Peinlich lustig war der Trainingsraum, gefüllt mit Mittelaltergadgets, leben die klingonischen Lifestyle?

    Lustig, dass temporale Abkommen, dass unbrechbare, hahah, dass tut so weh, wie die Androidenverbotsscheiße aus Peekard. Das temporale Abkommen wird dann auch sogleich von Karl in die Lächerlichkeit verdammt. Es gibt immer welche die einen Vertag nicht unterschreiben, oder auf diesen Kacken. Daneben wer soll das Einhalten eines Vertags in den unendlichen Weiten schon regelmässig überprüfen. Es tut so weh.

    So, wegen STD hat ich nun auch krach. Ich gucke mir den Scheiß normalerweiße nicht mehr an. War jedoch bei Bekannten Film gucken und ich habe meinen Unmut über STD artikuliert. Naja die waren selbst schuld, warum fragen sie: Warum schaust du so, als hättest du Verstopfung. Naja ich antwortete,dies war ein Fehler…

  8. JarJartilly sagt:

    Ich finde übrigens toll, dass Harald Glööckler Regie geführt hat. Für mich die schlechteste Episode der ganzen Serien. Auch die Schauspieler haben alles fürs Nichts gegeben.

  9. Nummer 6 sagt:

    Die Erklärung, warum die Spiegeluniversum-Episoden noch die besten in STD sind, hat Spock am Ende der allerersten Mirror-Universe-Folge gegeben.
    Sinngemäß übersetzt:
    „Es ist für barbarische Produzenten und Drehbuchschreiber wesentlich schwerer, zivilisierte Menschen darzustellen, als für zivilisierte Produzenten barbarische Menschen.“

  10. Nestroy sagt:

    Ich schäme mich und werde mir ein ganz großes Stück Seife für den Mund kaufen, aber ich muss sagen, dass das bislang die beste Folge von ganz Star Trek: Discovery war!

    Auch Brennschinken ist voll in ihrem Element als machtgeile Wahnsinnige und diese Darstellung des Terranischen Imperiums hat das gewisse Etwas an sich, das bisherigen Spiegelepisoden früherer ST-Serien bislang immer gefehlt hat, nämlich das Herzeigen der politischen Spitze. Dass nach Imperatrix Hoshi wieder eine asiatische Frau an der Spitze des Imperiums gezeigt wird ist natürlich nur „Zufall“. Ich weiß noch, dass mir das Spiegeluniversum aus Staffel 1 auch schon gefallen hat (kein Wunder…wo sie in dieser Folge ja praktisch wieder dahin zurückgesprungen sind), jedenfalls bieten die DSC-Spiegelepisoden jene Metaeindrücke, die dem Terranischen Imperium in den alten Serien bislang gefehlt hat.

    Ich denke das Autorenteam würde eine gute Spiegeluniversumserie schaffen, auch wenn es an RICHTIGEM Star Trek bislang grandios scheitert.

    Das einzige womit sie es jetzt noch verhunzen könnten wäre, dass sie den „Anschluss“ verhunzen und nein, damit meine ich NICHT den Österreichs, sondern an die chronologisch nächste Spiegeluniversum-Folge, welche aus TOS sein sollte, wenn ich mich nicht irre.

    Einziger Humbug waren der Uniformenfauxpas dieses toten Zeitreiseagenten und der Blödsinn davon, dass Atome sowas wie einen eigenen Willen und ganz schlimm (Zeit)heimweh hätten…denn zumindest für mich klingt das sehr nach Fantasy und nicht nach Physik!

    • Skapo sagt:

      Phantysik oder so…

      „So verabschiede ich mich in dieser Stunde von dem österreichischen Volke mit einem deutschen Wort und einem Herzenswunsch: Burnham schütze Österreich!“

      Antworten
  11. Kazairl sagt:

    Hab die Folge noch nicht geguckt, daher hier eine Frage: Haben die jetzt endlich erklärt, wie der Burn entstanden ist oder sparen sie sich das weiter auf?

  12. Kazairl sagt:

    Also ich kann es zwar jetzt nur anhand von Ausschnitten beurteilen, aber der Zeitungstyp ist geklaut. Erinnert ihr euch an die Folge in Stargate, wo Daniel Jackson in der Zwischenwelt ist und sich entscheiden muss ob er aufsteigt, dieses Cafe? Das trifft er einen Typen, der auch eine Zeitung liest und daraus zitiert (Anubis) und das hat so große Ähnlichkeit mit dem hier, dass muss geklaut sein.

  13. Steakfan sagt:

    Gehe jetzt erstmal Rum/Cola mit Eis trinken. Anders ist die Verunstaltung, Vergewaltigung, diese sinnlose und böswillige Schlachtung meines geliebten Star Trek nicht zu ertragen.
    Wer kommt mit?

  14. Kazairl sagt:

    Kurtzman Trek nimmt einfach ein fremdes Element, Anubis, und verfrachtet es nach ST, kein Wunder, dass es nicht funktioniert. Es mag in Stargate wunderbar funktioniert haben, hier jedoch wirkt ein solcher Charakter wie ein Fremdkörper

    • FordPrefect sagt:

      Anubis! Natürlich! Ja was eine schöne SG-1 Folge. Ich wusste die Sache mit der Zeitung kam mir bekannt vor.

      Antworten
    • jako sagt:

      Na zum Glück hat sich Stargate nie woanders bedient … aber hey, wenn du nur Stargate kennst….

      https://de.wikipedia.org/wiki/Es_geschah_morgen

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Mir ist klar, dass Stargate die Idee nicht erfunden hat. Das gibt nur Team Kurtzman nicht das Recht, eine Szene 1 zu 1 aus Stargate zu kopieren. Hier kann man nichts schön reden. Vom ähnlichen Aussehen des Darstellers bis hin zur Location ist alles so ähnlich dass der Ideenklau von DSC von Stargate offensichtlich ist.

      Antworten
    • jako sagt:

      Naja, das Recht brauchen sie dazu nicht. Sie können das durchaus machen.
      Wieso auch nicht? Stargate hat sich selbst zu genüge bei Star Trek bedient.
      Abgesehen davon… ich bin echt sicher, dass diese Szene nicht aus Stargate kopiert ist und das eigentlich von ganz woanders kommt… mir liegts auf der Zunge. Ich kenne diese Szene… aber woher nur?

      Antworten
  15. FordPrefect sagt:

    Also der Teil Im Spiegeluniversum war zumindest gut inszeniert, trotzdem wird das doch jetzt alles wieder nur Klische. Die Imperatorin bekommt ein gewissen und Friede Freude Eierkuchen.
    Kann sie nicht einfach mal ihr wissen nutzen um noch Ruchloser zu werden?

    Außerdem ist die Zeitlinie im Spiegeluniversum ja jetzt spätestens durch den Tod von Spiegel Staments nicht mehr die gleiche wie bei STD Staffel 1, mal sehen wie das gelöst wird.

    Das Prime Universum ist natürlich so schlimm wie eh und je, hat ja auch was von beruhigender Continuität.

    Das der Computer jetzt durch die Sphärendaten eine Lebensform ist, wird kurz erwähnt bzw. einfach nur geraten. Aber das mal wirklich zu erforschen, das könnte ja eine gute Folge werden, ne das lassen wir lieber.

    Immerhin mir klaren Antworten klappt das noch nicht so. Computer antworten gerne wage, kennt man ja von zuhause.

    „Alexa, was ist 3+7“
    „Geh in die Küche, drittes Schubfach von links“
    „Hier liegen Stift und Zettel?“
    „Gern geschehen!“

    • Pilzwarp sagt:

      „Außerdem ist die Zeitlinie im Spiegeluniversum ja jetzt spätestens durch den Tod von Spiegel Staments nicht mehr die gleiche wie bei STD Staffel 1, mal sehen wie das gelöst wird.“

      Na, gar nicht. Wie immer halt. Spontane Idee gewesen, die jetzt irgendwie im Weg steht?
      Dann erwähnen wir das einfach nicht mehr und alles ist wieder gut.
      *Mit Zauberdenkereparierdings rumfuchtel*

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „Spontane Idee gewesen, die jetzt irgendwie im Weg steht?“

      Meine Kurtzman-Prognose wäre ja, dass das Ganze letztendlich nur eine Illusion des magischen Türstehers war, in welcher Georgiou durch eine seelisch/moralische Läuterung ihre Verbindung zum Terraner-Universum beendet und sich somit selbst rettet.

      Aber in Wirklichkeit wird es wahrscheinlich NOCH bekloppter.

      Antworten
    • jako sagt:

      Wieso Kurtzman-Prognose?
      Solche Test Situationen sind ziemlich typisch für Star Trek.
      Siehe „The Tapestry“…

      Antworten
    • FordPrefect sagt:

      @Sparkiller Ich vermute auch das es so enden wird.
      Das Problem daran ist, dass man dafür kein Q-Wesen auf einen anderen Planeten mit braucht, das nur 5% Heilungschance hat. Da hätte man einfach Miss Imperatorin die letzten 2h aus dem Gedächtnis gelöscht und in ein Holodeck wieder aufwachen lassen.

      Antworten
  16. BergH60 sagt:

    tach auch !

    @Klapo
    Ich wrate immer noch auf eine Antwort auf meinie email !

    @Jako
    Schön , dass Dir SG1 nicht gefallen hat, dann habe ich es für mich alleine.

    Wer war der Schauspieler an der Tür,
    den habe ich schon mal irgendwo gesehen. Oder war das der Polizist bei Crossing Jordan ?

    @Sparkiller
    An Doctor Who musste Ich auch denken,
    das hätte bei Tennant, oder Capaldi genau so stattfinden können.

    Die Folge an sich war doch im Inneren Banane. Klar das Spiegeluniversum war nicht ganz so übel,
    aber auch nicht der Burner.
    Wo wir grade von Burnham sprechen:Für sie wäre das doch mal eine Lösung.
    Tür auf Burnham durch, Lutschleuse wieder zu.
    Dann wäre wir sie endlich wieder los.
    Das Schaupiel von SMG im Spiegeluniversum war ja mal wieder sowas von over the top.

    Einziger Lichtblick : Es wurde wieder nicht geweint !!!!
    Man muss für solch ein bisschen Fanservice dankbar sein.

    Gruß BergH

  17. Vulpe sagt:

    Ich musste ehrlichgesagt bei der „Brennschinkens-Verrat“-Szene ein bisschen lachen. Einfach weil sämtliche wichtige Personen weiblich waren. Böse Asiatin, Nahkampf-schwarze, Brennschinken, Tilly. Die einzigen (vermutlich) männlichen Wesen dürfen im Hintergrund nen Phaser halten. Fast schon skurril – aber definitiv unabsichtlich unterhaltsam.
    Brennschinkens Face passt gut zu diesen Schauspieler-Kollegen hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=ai7iw0IFefQ
    Vielleicht arbeitet sie auf eine Karriere in Bollywood hin?
    Diese Kelpianer-Videobotschaft hat mich irgendwie ein bisschen neugierig gemacht bzw. das erste Mal bin ich wirklich gespannt was dabei rauß kommt.

    • Pilzwarp sagt:

      Alter! Dieser Clip ist ja schon hart an ’nem Epilepsie-Anfall dran…

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      Bitte benutzt die korrekte Bezeichnung „STD“ und „Klöpelianer die nach Hühnchen schmecken“ für diesen unsinnigen Ballast der Serienunterhaltung.

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      @ Vulpe
      Also ich glaube sogar in Bollywood würde man Brennschinken des Overactings bezichtigen.

      Aber du hast mich da noch auf was anderes gebracht …
      Bollywoodfilme haben es ja nicht so mit innerer Logik (oder irgendwelcher Logik) sondern sollen auf emotionaler Ebene funktionieren und im besten Falle tun sie das auch, sogar besser als alles was das Abendland da abliefern könnte.

      Disco scheint mir auch irgendwie auf dieser Schiene fahren zu wollen, das muss keinen Sinn machen sondern sich nur gut anfühlen.
      Die Inder wissen aber, dank jahrzehntelanger Erfahrung, was sie da tun, während die Kurtzmantruppe steuerlos auf dem emotionalen Ozean herumschlingert.

      Würde man jetzt aus Diversitätsgründen für die vierte Staffel ein Rudel indischer Schreiberlinge und Regisseure anheuern, wäre das tatsächlich mal ein Grund einzuschalten.

      Antworten
    • Dantor sagt:

      @Vulpe
      Auch wenn du verständlicherweise lachen musstest: Das Traurige ist ja (zumindest was mich betrifft), daß ich durchaus gerne toughe Frauen als Hauptfiguren sehe, egal ob Protagonistin oder Antagonistin. Nur sollte das alles aber auch glaubwürdig rüberkommen. Wenn aber wie in STD alle Hauptfiguren Frauen sind und Männer nur Nebenrollen besetzen oder der Bösewicht-Arsch der Woche sind, dann wird’s albern, eben weil es nicht mehr die Realität abbildet. Genau das gleiche bei den homosexuellen Charakteren.
      Ich verstehe ja durchaus die Beweggründe der Autoren und von dem kurzen Mann, aber die Holzhammer-Methode ist wenig zielführend. Außerdem ersetzt es den alten Unsinn (nur Männer) durch neuen Unsinn (nur Frauen). Da waren die alten ST-Serien irgendwie weiter, hätte man aber durchaus noch weiterentwickeln können.
      Gerne starke Frauen – die mit anderen Lebewesen, auch männlichen, gleichberechtigt und auf Augehöhe zusammenarbeiten. So würde ich mir das idealerweise vorstellen.

      Antworten
    • Dantor sagt:

      In diesem Zusammenhang passt ein Spieler-Kommentar aus dem Gamestar-Forum zu dem neuen Spiel Cyberpunk 2077:

      Es stört mich nicht, wenn Minderheiten oder Homosexuelle in Spielen oder im Fernsehen auftauchen, aber meistens fühlen sie sich einfach reingezwungen an, ohne dass sie organisch in die Story passen oder das mit aller Härte versucht wird, sie in das Universum zu pressen. Beispielsweise bei Warhammer 40K, wo einer der Social Justice Warriors meinte „Wenn weibliche Space Marines nicht in die Lore passen, dann muss die Lore eben geändert werden“. Und so kriegt man dann auch keine Akzeptanz, wenn man Gleichberechtigung mit der Brechstange reinzwingen will.

      Antworten
    • Stoffel sagt:

      @Dantor
      Keine Ahnung was die für ein Problem haben, neben den Space Marines gibt es ja noch den knallharten Adepta Sororitas bzw. die Sister of Battles.
      Da merkt man, dass manche Leute sich einfach ein kleines Stück heraus picken, um darauf herum zu hacken, aber mit dem „Werk“ haben sie sich nicht beschäftigt.
      Dann hat man in der Imperialen Armee sowohl Frauen als auch Männer an den Waffen.
      Versteh einer diese bekloppte Welt, die immer bekloppter wird.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Warum sollte ich überhaupt „starke“ Frauen toll finden? Zumal mir ohnehin noch nicht ganz klar ist, von welcher „Stärke“ hier überhaupt die Rede ist.

      Sprechen wir von „Macht über andere“? Sprechen wir von dem, was wir bei Männern gerne als „toxisch“ verurteilen?

      Als Captain Jellico im TNG-Zweiteiler „Chain of Command“ die Enterprise übernahm, hielt sich der Jubel-Chor nach dem Motto „endlich ein starker Captain“ im Fandom doch sehr in Grenzen. Wäre Captain Jellico eine Frau gewesen, hätten wir ihn wohl mögen müssen.

      Ich weiß auch nicht, was cool daran sein soll, wenn ein 60jähriger Admiral einer 90jährigen ehemaligen Offizierin mit einem „shut the fuck up“ das Wort abschneidet, ich weiß nur, dass ich zum Chauvinisten werde, wenn ich es bei umgekehrten Geschlechterrollen für genauso blöd halte.

      Bevor wir also über „starke Frauen“ diskutieren, die uns Hollywood nach einem ähnlich verblödeten Zerrbild präsentiert wie die unreife Vorstellung von „starken Männern“, sollte überhaupt erst einmal geklärt werden, was einen „starken Menschen“ auszeichnet.

      Ansonsten bleibt die Frage, warum wir uns überhaupt an „starke Frauen“ gewöhnen sollen? Damit eine winzige Macht-Elite mit ihrer 30-Prozent-Frauen-Quote den Rest der Menschheit weiterhin, dafür aber unkritisierbar, unterdrücken kann?

      Wirklich verarscht werden dabei übrigens die Frauen selbst, zumindest jene, die nicht zu dem erlesenen Macht-Elite-Zirkel gehören, also die 99,99 Prozent. Man denke allein an die (unfassbare kalt lassende) „Mulan“-Realverfilmung, die uns tatsächlich den Schützengraben als Ort der Emanzipation verkauft. Nun, das können wir gerne ausweiten. Beim nächsten Krieg bleibe ich gerne zu Hause am Herd, wenn dafür die Frauen geschlossen an die Front ziehen.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      @Serienfan: Starke Frauenrollen in Medien können durchaus anziehend sein und als Vorbild wirken, wenn sie richtig geschrieben sind. Eine der interessantesten Frauengestalten der Filmgeschichte, Ellen Ripley zB ist so eine. Nur wenn man mit der Holzhammermehthode unbedingt Frauenrollen als stark etablieren will, dann geht das immer nach hinten los, da es gezwungen wirkt. Kurtzman-Trek ist da so ein gutes Beispiel. Sehen wir uns an, was hier als starke Frauen präsentiert wird (Seven of Nine, Möchtegern-Imperatorin, usw) so sind das keine Vorbilder, sondern Psychopathen, die nur dank Gewaltanwendung und nicht dank Charakterentwicklung stark wirken.

      Antworten
    • Dantor sagt:

      @Stoffel
      Also, ich gebe gerne zu, daß ich im Warhammer40K-Universum nicht so firm bin, aber soweit ich das beim Überfliegen der englischsprachigen Seiten verstanden habe, sind die Sister of Battles Kampfeinheiten der Kirche und nicht des Imperators, also auch keine richtigen Space Marines.
      Aber wie gesagt, dieses Universum ist nicht so ganz meins, und ich hatte jetzt auch keine Lust, mir den ganzen englischen Text reinzuziehen. Wer da nun zu wieviel Prozent recht hat – ich weiß es nicht und bringt mich auch nicht um den Schlaf. :)
      Quintessenz jedenfalls ist wohl, daß Frauen bei den Kampfeinheiten die Ausnahme darstellen, wenn ich das richtig sehe.

      @Serienfan
      „Starke Frau“ in meiner Vorstellungswelt bedeutet, daß Frauen genau das gleiche machen wie Männer auch. Sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, ist es nur oftmals nicht, daher braucht es wohl noch diese Bezeichnung „starke Frau“. Klingt positiver als wenn man Frauen in untergeordneten Positionen als schwach bezeichnen würde. Ich würde da aber nicht so weit philosophisch einsteigen und mir über die winzige Macht-Elite Gedanken machen. Mir geht es dabei vielmehr ums einfache Volk.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „Starke Frauenrollen in Medien können durchaus anziehend sein und als Vorbild wirken“

      Als Vorbild wofür? Sich in der Berufswelt genauso ellenbogen-lastig abzurackern wie die Männer, die dafür seit Jahrzehnten mit frühen Herzinfarkten belohnt wurden?

      „Starke Frau in meiner Vorstellungswelt bedeutet, daß Frauen genau das gleiche machen wie Männer auch.“

      Und, warum soll das erstrebenswert sein? Weil das, was die Männer bislang taten, so wunderbar großartig war, dass sich die Frauen nun geschlossen daran ein Beispiel nehmen sollen?

      Ist ja toll, wenn Frauen nun auch Kriege führen, Untergebene herablassend behandeln und sich Anweisungen und Abmachungen widersetzen dürfen, weil sie stur und egozentrisch sind.

      Dieses kritiklose Anbeten von männlich geprägter „Stärke“ ist doch nichts anderes als der neoliberal veranlasste Selbst-Optimierungswahn, bei dem nie die Frage gestellt wird, „für wen“ wir uns eigentlich „optimieren“ sollen?

      Als David Dortort seine Serie „Bonanza“ konzipierte, wollte er weg vom Klischee des starrsinnigen, autoritären und wenig einfühlsamen Mannes. Stattdessen durften die Cartwrights auch „Schwäche“ zeigen, sie durften sogar weinen. Das nenne ich echte Freiheit und Emanzipation!

      Antworten
    • Stoffel sagt:

      @Sereinfan, ich schreibe mir das mal von Dir ab, ich bin leider nicht so eloquent, finde Du hast das schön auf den Punkt gebracht.

      @Dantor, in Warhammer40k ein Unterschied zwischen Kirche und Imperium machen zu wollen geht nicht. Wie gesagt, die Ballern genauso wie die Space Marines alles weg und sind ebenso brutal und wenig zimperlich dabei. Meine wer sich da jetzt einseitig da über Sexismus aufregt, dass bei den Space Marines keine Frauen vertreten sind, während auf der anderen Seite Frauen voller Eifer diese Wahnsinnsverehrung eines 99%igen Leichnams mit Feuer und Mörser durchsetzen, der hat eins an der Waffel.
      Der Imperator hat mit seinen Genen die Space Marines erschaffen und ich finde das logisch, starke, kräftige Männer noch stärker zu machen. Und es ist halt ein Fakt, dass ein Mann kräftemässig der Frau überlegen ist, oh nun sofern trainiert und daher eine logische Entscheidung, finde ich. Wenn dies nun sexisitische Kackscheiße ist, dann weiß ich auch nicht. Ab hier würde für mich auch eine „Ist mir egal“ Haltung einsetzen und ich würde etwaige Gespräche auch beenden.

      Letztlich ist es eine Frage was man mag. Wenn Frauen Sachen wie Warhammer sexistisch finden, nun keiner zwingt diese sich das anzutun.
      Und ich möchte auch mal Hautenge Outfits von T’Pol, Seven verteidigen. Warum nicht? Als Mann dazu zu stehen, dass man den Anblick eines sexy verpackten Körpers mag, finde ich absolut nicht verwerflich und umso mehr finde ich es nicht verwerflich, da Frauen dies ja auch bewußt tun: Warum das aufreizende Mini, wenn es eine Jeans und T-Shirt auch tun würden. Jaja, als Ausrede kommt dann von so mancher Fraktion: Das ist halt die Mode oder na das ist bequem. Das ist so eine Heuchelei, dass man am Strahl kotzen könnte. Als würden Frauen nicht auch auf den Arsch und oder Schritt eines Mannes klotzen. Und da das Auge nicht nur beim Mann mitisst sondern auch bei der Frau, hat man in fast allen Mainstream Filme irgendwelche Schönlinge rumrennen. Ich finde das nicht verwerflich und ich denke es ist normal, dass wir gerne attraktive Leute betrachten. Vielleicht auch, weil die meisten es nicht sind. Ich sage nicht dass dies absolut wahr ist, möchte aber mit folgenden schließen: Wer Wahrheiten verleugnet, um sich besser als andere zu machen, betrügt andere und sich selbst.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      @Serienfan: Das Problem ist doch, dass wir überhaupt von „starken Frauen“ reden müssen. Das schafft eine Trennung der Geschlechter, die so nicht existieren sollte. Ich zitiere da mal Sophia McDougal, die 2013 schrieb: „„Niemand fragt jemals, ob ein männlicher Charakter ‚stark‘ ist. Noch, ob er ‚angriffslustig‘ oder ‚kick-ass‘ ist, wenn wir schon mal dabei sind. Das ist offensichtlich so, weil von ihm standardmäßig angenommen wird, dass er ‚stark‘ ist. Teil des herablassenden Versprechens eines ‚Starken Weiblichen Charakters‘ ist, dass dieser anormal ist.“ Dementsprechend muss ich dir dahingehend zustimmen, dass das Bild der „starken Frau“ in den Medien ein unnötiges, konstruiertes Klischee ist, das aber leider so schnell nicht verschwinden wird.

      Achja, dieser Artikel hier ist sehr lesenswert: https://www.thisisjanewayne.com/news/2020/02/13/warum-wir-genervt-von-starken-frauen-als-superheldinnen-sind/

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Eine der „stärksten“ Frauen (im männlichen Sinne) in der Roman- und Film-Geschichte ist übrigens Scarlett O’Hara aus „Vom Winde verweht“.

      Scarlett O’Hara ist nicht nur kämpferisch, erfolgreich, autoritär und entschlossen, sie ist auch stur, unsensibel und sogar grausam. Sie ist wohl eine der „männlichsten“ Frauen-Figuren überhaupt, und da der Roman „Vom Winde verweht“ aus dem Jahr 1936 stammt, wurde Scarlett O’Hara auch nicht gerade von der „vor uns gab es keine Wokeness“-Generation erfunden.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      @Serienfan: Und ausgerechnet Hunger Games mit ihrer Hauptfigur Katniss Everdeen gibt uns eine starke Frauenfigur in dem Sinne, dass sie all die Eigenschaften aufweist, die du da aufzählst. Ich mag die Reihe nicht wirklich, aber ihre Hauptfigur ist schon eine stark geschriebene Frauenrolle. Übrigens würde auch die Brau aus Kill Bill deiner Beschreibung entsprechen. Wenn man aber etwas Bodensständigeres will, würde ich Melancholia empfehlen und ja, der Titel des Films ist nicht umsonst gewählt.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Es wimmelt in Film und Fernsehen von „starken Frauen“, die viel eindrucksvolles sind als das, was uns heute als „stark“ präsentiert wird.

      Stärke hat vor allem nichts mit „Machtposition“ zu tun. Ich habe allerdings ein wenig den Eindruck, dass Hollywood nach der verlorenen Wahl von Hillary Clinton das Publikum ein wenig umerziehen und an die Idee von Frauen mit Macht gewöhnen will. Nur hat das gar nichts mit „Stärke“ zu tun.

      Celie aus „Die Farbe Lila“ zum Beispiel ist eine Frau ohne Macht. Vom eigenen Vater vergewaltigt, von dem Ehemann misshandelt, getrennt von ihrer Schwester, überlebt sie aufgrund ihrer Stärke die über Jahrzehnte dauernden Torturen, um schließlich aus der Situation auszubrechen und sich zu befreien. Für mich eine „starke“ Figur. Ihr Ehemann Albert hingegen, der aus Pflichtgefühl eine Frau heiratete, die er nicht liebt, der seinen Frust durch Unterdrückung auslebt, ohne an seiner Lebenssituation je etwas zum Positiven ändern zu können, ist ein Charakter, der Opfer seiner Schwächen ist.

      Antworten
    • Kritikkritiker sagt:

      Dass ihr euch ewig über den „starke Frauen“-Begriff aufregen könnt, lässt aber auch tief blicken. Das ist doch nur Werbesprech, ähnlich, wie wenn der Autor/Schauspieler/Regisseur/Sonstwas super „excited“ ist, wenn alle am Set dickste Freunde waren oder wenn irgendwas als „groundbreaking“ angepriesen wird. Darauf fällt vielleicht noch das Werberelevante Publikum rein, alle anderen dürften/müssten da eigentlich nur Schulterzuckend reagieren anstatt sich in beknackte Diskussionen ködern zu lassen, die an den eigentlichen Problemen einer Produktion (und speziell dieser Serie) völlig vorbeigehen.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      So it is!

      Antworten
    • Pilzwarp sagt:

      Ich bin da relativ einfach gestrickt.
      Mich kotzt hauptsächlich die Figur Burnham an. Hätte Nicolas Cage diese Rolle und würde dort dieselben Eigenschaften verkörpern und ständig heulen oder overacten würde der mich da exakt genauso ankotzen. Da bin ich völlig genderneutral.

      Antworten
  18. Dantor sagt:

    @Serienfan
    Du hast mich anscheinend missverstanden:
    Es geht mir nicht allein um höhergestellte Positionen, in denen sich Frauen dann neben Männern gleichberechtigt scheisse aufführen dürfen, sondern ich meinte damit, daß Frauen in allen Lebenslagen als gleichberechtigt gezeigt werden.
    Oder genauer formuliert: Das Geschlecht sollte generell keine Rolle spielen, ob jemand nun Polizist, Lehrer, Soldat, Banker, Arzt, Captain, Admiral, Steuermann, Ingenieur im Maschinenraum oder sonstwas ist. In der Serie The Orville wird das z.B. passend umgesetzt, dort werden die Posten besetzt ohne daß es zwingend ein Mann oder Frau sein muss… oder daß es unbedingt Frauen sein müssen, um den SJW zu gefallen. Auf diese Unterscheidung der Geschlechter wird schlichtweg gar nicht eingegangen, es ist halt einfach so, wie es ist. Bei STD hingegen wird das immer wieder herausgestellt.
    Keine Ahnung, ob ich das jetzt verständlich formuliert habe, zeitmangelbedingt… ich muss jetzt off und einkaufen gehen, ehe die ganzen Heuschrecken die Läden stürmen und alles leerkaufen, nur weil sie meinen, ab Mittwoch gibt es nix mehr. Und ja, ich MUSS jetzt einkaufen, weil ich den Rest der Woche Spätschicht habe und daher tagsüber schlafe und nach Arbeit nicht mehr einkaufen kann.

    • Vulpe sagt:

      Schick einfach deine Frau los, die sind besser im Einkaufen.
      [/scherz]

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ich verstehe es natürlich.

      Nur ist genau DAS eine Gleichbehandlung, wie ich sie seit Jahrzehnten erlebe.

      Neu wären doch eher Frauen als Müllkutscher, Pizza-Austräger, Obdachlose, Drogen-Dealer, Bergarbeiter, Kranführer, Möbelpacker … Diese hochprivilegierten und zu einem Großteil von Männern besetzten Lebenspositionen sollte man durchaus vermehrt an die armen, benachteiligten Frauen abtreten.

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Neu wären auch Männer als Hebammen, Kindergärtner, KrankenBrüder, TagesVäter, Logopäden, Arzthelfer, Sekretär, Stewards, Kosmetiker, Hauswirtschafter, usw.
      Jeder wie er’s kann, oder nicht?

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      Arbeit mit Kindern und Schwangeren sind zumeist Problemfelder die immer noch sehr selten auf Gegenliebe stoßen und zwar nicht bei Männern die diese Tätigkeit ausführen würden sondern im Umfeld des Ganzen da dort ja auch sexuelle Aspekte ein Problem spielen. Soll heißen eine Frau die einem Kind den Arsch abwischt wird als normal empfunden, ein Mann wird dabei, zurecht oder zu unrecht, als negativ empfunden.

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Du hast völlig recht. Genauso müssen aber auch Frauen in Männerberufen einiges über sich ergehen lassen. z.B. Stichwort „Mansplaining“.
      Obwohl bei STD die Männer so ziemlich gar nichts zu sagen haben, egal worum es geht. :D

      Antworten
  19. BergH60 sagt:

    tach auch !

    Bei den Männern haben sie aber auch eion paar Nulpen zusammenge(sch)(t)rieben.
    Der Doktor, der Pilzzüchter, der Nicht-Klingone.
    An mehr Männer kann ich mich gar nicht erinnern.
    Und der einzige kernige Ingenieur ist eine Frau,
    deren Figur (also Rolle) ich sogar mag.

    Gruß BergH

    Warum können die nicht bei The Mandalorian abkupfern. Tolle Frauen in tollen Rollen, aber ab und an darf ein Mann aucvh ein Mann sein. (Also Gefühle hane und das Kind vermissen.)

    • Serienfan sagt:

      „darf ein Mann auch ein Mann sein“ …

      Das erinnert mich an „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams:

      „In diesen Tagen war der Mut noch ungebrochen, war das Risiko noch hoch, waren Männer noch richtige Männer, Frauen noch richtige Frauen und kleine pelzige Wesen von Alpha Centauri noch richtige kleine pelzige Wesen von Alpha Centauri.“

      Antworten
  20. Vulpe sagt:

    Übrigens, ein gutes Beispiel für einen gelungenen Mix zwischen Männchen und Weibchen, Homosexuell und Heterosexuell usw. ist The Expanse.
    Kommt dazu eine Review oder eher nicht so? :)

    • FordPrefect sagt:

      Absolut, ist mir auch aufgefallen, dass mir die präsentierte Diversität in The Expanse nicht negativ auffällt.

      Übrigens ist euch aufgefallen wie Schneeweiß der Cast für die Föderation/Sternenflotte ist?
      Und der Chef ein alter weißer Mann. Der kann ja nur der Endboss in dieser Staffel sein.

      Antworten
  21. Kazairl sagt:

    Die soll wieder so scheiße sein, vielleicht sogar schlimmer als die 8.

  22. Zuse sagt:

    Ich frage mich, warum die für so wenig Inhalt 2 Folgen verballert haben?

    Die Story an sich hätte vor 14 – 54 Jahren eine Episode gefüllt.

  23. frank sagt:

    entgegen meiner absicht habe ich doch weiter geschaut, aber nur, weil ich vom spiegeluniversum gelesen habe.
    da die folgen im normalen universum so abartig unterirdisch waren, war meine erwartung, dass die spiegeluniversumsfolgen das genaue gegenteil sind. spiegeluniversum halt…

    also ganz schlecht war’s nicht. immer noch kein star trek, aber nicht ganz schlecht. annehmbare unterhaltung. mal sehen, was klapo schreibt, ob ich meine meinung revidieren muss…

  24. Pilzwarp sagt:

    Ganz schlecht war es nicht? Hast Du eine andere Folge geguckt? Alle paar Sekunden der Superkniff der Intrigenwechsel, overacting und heulen abwechselnd mit dem Ergebnis, dass die Karateka-Tante auch einfach auf der DSC hätte sterben können. Weg is weg. Aber immerhin kann sie so am Ende wieder episch beheulen und Michael kann wiedermal eine Rede halten. Wieviele Eltern hat die jetzt dann eigentlich? Ihre eigene „Rote-Engel“-Superheldenmutter, die ohne Anzug einen Wurmlochritt überlebt und zur Ninja-Nonne wird. Ihre vulkanischen Zieheltern, damit sie mit Spocks Lebenslinie verkorkst werden kann und selbstredend sind Oneliner-Karateka und Sie ja auch wie Mutter und Tochter. Wieviele kommen noch? Wird Saru Ihre nächste Mama? Vielleicht fällt ihm ja auch seine „Zentral-Ganglie“ ab, damit er endlich auch weiblich ist.

  25. generic sagt:

    Die ersten Minuten dieser Folge waren doch recht unterhaltsam. Endlich durfte die „unfehlbare“ mal erleben, wie man sich als STD Zuschauer fühlt ;)

  26. Kazairl sagt:

    Vielleicht hätte es dieser Duologie besser getan, sie als Ganzes auszustrahlen. Der Cut zwischen Folgen 9 und 10 hat definitiv nicht gut getan und überhaupt: Diese beiden Teile fühlen sich irgendwie fehl am Platz an, als gehörten sie entweder einer früheren Staffel an oder wurden zwanghaft eingeschoben um noch einmal das Mirrorverse nutzen zu können. Sie unterbrechen den Storyverlauf der 3. Staffel (wobei Story hier großzügig ausgelegt ist) und wären am Staffelende oder am Staffelbeginn besser aufgehoben. DSC ist keine episodische Serie, sie ist eine Ark-lastige Serie, da passen 2 Folgen, die aus dem Nichts kommen und den Erzählfluss brechen, nicht rein.

    • Dantor sagt:

      Wahrscheinlich soll dieser Zweiteiler der Backdoor-Pilot für die Serie der Karate-Tante sein.

      Hmmm… mehr als dieser eine Satz fällt mir zu dem Thema nicht ein, da es so belanglos und hirnrissig ist. Also mache ich hier Schluß mit dem Posting. :D

      Antworten
  27. JP1957 sagt:

    @frank: Annehmbare Unterhaltung????

    Der treffendste Satz in der Kurzreview auf Trekzone: „Blickt man auf den Zweiteiler als Ganzes, so dient er leider ausschließlich dazu, einer Faschistin hochoffiziell die Absolution für ihre zahlreichen Kriegs- und Grundrechtsverbrechen zu erteilen, bevor sie Heldin ihrer eigenen Serie werden darf.“

    Gibt Dir das nicht zu denken?

  28. Kazairl sagt:

    Bitte nicht noch eine Serie mit einer Hauptfigur, die diese nicht tragen kann….

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