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Short Treks – Kritik zu „Ephraim And Dot“

Short Treks – Kritik zu „Ephraim And Dot“

Das aktuelle Trek-Franchise hat bereits so viele „Shorts“ an, dass es um die Hüfte herum so voluminös wie ein Tardigrade wirkt. Was liegt also näher, als erneut eine animierte Geschichte zu bringen, die an alte ST-Storys anknüpft? Denn schon Kirk ist mit freiem Oberkörper durch die Enterprise gerannt und hatte Mühe, seine großen Eier zu verstecken. Dass er dabei nie aus dem Schiff gefallen ist (wie es ständig in diesem Short Trek geschieht), war wohl nur der Größe seiner Genital-Kugeln zu verdanken?

Inhalt: Das kleine Bärtierchen namens Ephraim verhält sich neuerdings wie Alex Kurtzman: Es sucht sich einen gemütlichen Warpkern aus, um seine „Eier“ dort ausbrüten zu lassen. Doch die Fans ein einziger Sicherheitsroboter gibt einfach keine Ruhe und muss erst durch eine lange Zerstörungs- und Actionsequenz getriezt werden. Erst dann kann er in den Trümmern des Franchises der Enterprise die frisch geschlüpfte Brut gewähren lassen…

Besprechung:

Für alle, die sich das Short Trek nicht selbst anschauen können: Stilistisch und inhaltlich wurde es schon vor langer Zeit sehr gut zusammengefasst.

Es geht rein und raus aus dem Pokertisch… äh… dem Kurtzman-Schiff, danach drunter, drüber, ab durch die Mitte, drüber, runter, raus. Gefolgt von einem epischen Franchise-Meme-Stakkato, bei dem mir fast zwei Kleidungsschichten meines TOS-Cosplays vom Körper geflogen wären. Und den Machern dieser Episode auch noch die letzten eigenen Ideen aus ihrem Schädel raus.

„Oh Gott, der Roboter hat ein rotes Shirt an. Und LEBT noch?“ – Schmutzige Wäsche waschen: Bei all der Hektik sind die Figuren irgendwie in den Kleiderstapel der verheizten Showrunner geraten. Ob die Unterbuchse von Picard-Verpisser Michael Chabon wohl auch schon dabei ist?

All das geschieht rollend, polternd und in verschiedenen Räumen. Einmal liegt die eine Figur nach dem krachenden Überschlag oben, mal die andere. Aber das ist eh alles egal, solange das herabstürzende Klavier das Gesicht von Khan aufgemalt hat und auf dem Amboss ein Tribble-Piktogram zu finden ist.

Unsere inzwischen prämierte „Psychoanalyse in einem Review“© deutet dies so: Ephraim und Dot sind in Wirklichkeit die Autoren von STD, die sich von alten Elementen erschlagen fühlen, doch versuchen, diese in einer Art … chaotischem Tanz der Zerstörung um sich herum wirbeln zu lassen. Wie ein Alkoholiker, der aus Wein-, Schnaps- und Likörflaschen gleichzeitig trinkt, damit es einfach nur schnell vorbei ist.

Sollte diese Deutung nicht zutreffen, so bleibe ich aber dabei, dass wir hier immerhin eine gelungene Wiederauflage uralter „Gewalt“-Cartoons sehen…

Ab und zu fliegt der Charakter mal brüllend aus dem Schornstein Warpkern, weil die Cartoon-Bombe zu heftig zwischen den Pobacken explodiert ist. Dann saust man mal quer über die halbe Stadt Weltraum-Umgebung, bevor die gepeinigte Figur durch die Hundeklappe den Wartungsschacht zurück ins Haus Schiff gelangt.

Da das Bärtierchen bekanntlich über Zeit, Raum, Franchise-Konsistenz und die Epilepsie-Schwelle des Zuschauer hinaus reisen kann, ist diese Ansammlung an bekannten Szenen sogar erklärbar… Was natürlich die Nitpicking-Wut des Zuschauers nur noch anheizt. Musste der Roboter z.B. stets Monate bis zum nächsten Auftauchen von Ephraim waaarten?

Alles in allem ein äußerst gelungener „Tom & Jerry“-Cartoon, bei dem sich zwei Gummi-Köppe mit Unsterblichkeits-Gen gegenseitig den Slapstick aus den Knochen prügeln. Und das tatsächlich mit sehr liebevollen Animations-Phasen. Man beachte alleine mal das Bärtierchen, bevor es sich gemütlich in sein „Nest“ setzt. Im Ernst: Für mich ist dieses Laber- und Agenda-freie Kurzfilmchen sogar das beste Short Trek bisher! Endlich mal keine sinnfrei grinsenden Schlaubi-Figuren, die ihren (gefälschten?) IQ-Test in die Kamera halten.

Die einzige Frage, die sich hierbei stellt, ist aber: Was – soll – der – ganze – Scheiß?

Nichts gegen die Freiheit der Kunst, aber bei STD wirkt das inzwischen mehr wie die „Freiheit der Künstlichkeit“. Zum zweiten Mal in letzten vier Short Treks sehen wir kurz die Tribbles, gefolgt von weiteren TOS-Szenen, die uns schallernd um die Member-Berries geprügelt werden.

Alternativ darf man sich auch gerne Mario Barth vorstellen, der uns die großen (und die von den STD-Machern eingebildeten) Errungenschaften von TOS erneut ins Großhirn dübelt:

„Kennste, KENNSTE? Sulus Schwertkämpfe? Abraham Lincoln im Weltall? Kennst, waaa? Naaa? KENNSTE?! Tribbles, das sacht‘ meine Freundin immer, Triiibbleeees! Und grüne Hände im All, jaaaa! Die grapschen sogar langsamer, als meine Freundin morgens im Bad braucht, hihihaaarr!“

Ich weiß nicht, was dieses Weibchen nach diesem Abenteuer tun will. Anhand der Mundform würde ich allerdings einen Werdegang als Erotikfilm-Darstellerin empfehlen.

Mal abgesehen von der fast verzweifelten „Tour de Force“ in Sachen Fanservice muss man sich sowieso fragen, was man nach den letzten 3-4 Short Treks NOCH alles probieren will. Hier wird es langsam sogar eng für spöttische oder satirische Übertreibungen von Sparkiller und mir! Denn egal, was man sich ausdenken kann, es wirkt nichts mehr unwahrscheinlich:

– Knetgummi-Animationen? Passt zu den letzten beiden Experimenten. (Und Michael Burnhams Heul-Gesicht)
– Eine Simpsons-Folge im Trek-Universum? Die Serie „Star Trek – Lower Decks“ ist genau das.
– Stummfilm mit Musikbegleitung? Na, eine Musical-Einlage gab‘s ja schon bei „Q & A“.
– Scherenschnitte und Schattenspiele an einer Höhlenwand? Würde doch gut als Nachfolger zur kürzlichen Afrikaner-Episode passen.

Nichts scheint mehr absurd genug, um es nicht mal auszutesten. Auch in öffentlichen Toiletten haftet ja nicht jede Wand gleich gut an geworfener Kaka…

Schneller Brüter: Genau so stellt sich Alex Kurtzman die Herstellung von neuen Trek-Serien vor. Wobei der Vergleich natürlich hinkt. Der Roboter Dot wird schließlich als sehr aufmerksamer Beobachter definiert.

Mein ganz heißer Qualitäts-Tipp wäre ja weiterhin: EINE gute SF-Geschichte, quasi als Alleinstellungsmerkmal (da es nur die eine gäbe). So richtig mit Anfang, Mitte, Schlauheit und so. Die müsste dann auch nichts von dem ALTEN Zeug enthalten, da sind wir mal großzügig.

Wobei aus Sicht der Macher anscheinend bereits das Bärtierchen zu dem „alten Zeug“ gehört, das man seit dem Gerichtsurteil gegen Anas Abdin jetzt schon zum zweiten Mal zeigt. Das Ding hielt Little Burnham in der letzten Episode nämlich bereits sinnfrei als Kuscheltier(!) im Arm. Vielleicht kann man das Viech neben Baby Yoda aus „The Mandalorian“ bald käuflich erwerben? – ICH würde zugreifen! Aber nur in der Lachflash-Abteilung des selben Supermarktes.

Wer das alles harmlos findet, kann sich gerne – wie immer – ein entsprechendes Äquivalent bei den alten Trek-Serien vorstellen. Zum Beispiel Jake Sisko, der vor der Begegnung mit Spezies 8472 (bei Voyager) ein entsprechendes Fellmonster in den Armen hält… Ja, das ist heute alles so beliebig geworden, dass man sich kaum noch drüber aufregen kann. Sonst würden wir nämlich nämlich vor Wut durch zehn alte TNG-Szenarien purzeln, so wie Ephraim? („Aua, in eine Laberrunde gefallen. Aua, voll an einer Dialogszene abgeprallt. *Bong* Autsch… Volle Breitseite in eine Diskussionsecke gerauscht.“)

„Jetzt lande ich schon zum dritten Mal an dieser Stelle. Ist das eine gravierende Raum-Zeit-Störung?“ – „Ja. Wir nennen sie liebevoll CBS-Star Trek.“

In der ursprünglichen Version von STD war das Bärtierchen (angeblich) noch ein normales Alien und festes Crewmitglied – was dann aber zu teuer gewesen wäre. Dass das Alien (angeblich) tatsächlich „Ephraim“ hieß, kann man im Netz ebenfalls nachlesen. Dass es ursprünglich ein jüdischer Gemüsehändler mit Kippa war, dürfte aber ins Reich der Legenden gehören.

So sausen sie also gemeinsam in die Unendlichkeit… Und nur die sonore Erzählerstimme und die Aufenthaltsräume eines zukünftigen Picard-Schiffes werden erfahren, wohin die endlose Reise gehen wird.


Fazit: Brillante Hommage an alte Polter-Cartoons, bei der sogar das Timing, das Sounddesign und die Musik richtig gut passen. Im Ernst, da kann sich sogar Discovery noch ein paar (Eier-)Scheiben von abschneiden!

Eine eigene Trickserie mit diesen beiden würde ich mir sogar gerne anschauen. Wenn sie denn gratis oder sehr einfach raubzukopieren wäre… Und mir ein böser Geist morgen alle anderen Hobbys weghexen würde.

Mit Star Trek hat das allerdings – trotz der animierten Wallpaper im Hintergrund – nichts zu tun. Womit dieses Short Trek wiederum phantastisch zu allem anderen passt, was seit 2017 herausgekommen ist.

Bewertung für Freunde rasanter Cartoons:

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM

(Abwertung gibt’s wegen der tempohemmenden Trek-Einblendungen)


Bewertung für Freunde klassischer Trek-Geschichten:

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM

(Abwertung gibt’s wegen der schlafhemmenden Cartoon-Hektik)

SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
KHAAAAAAN... ich jetzt bitte wieder abschalten?!
Huhu! Hihi! Haha!
So putzig, so süß, das Tardigrade ist daaa!

Einfach klasse, dieser neue Stil für Vorschulkinder. *popel am fernseher abwisch*
Schön, dass man sich dabei endlich den Discovery-Drehbüchern angepasst hat und man nun hemmungslos sowie mit Warp-Speed in seine Erwachsenen-Windel ballern kann!

Und mit dem verantwortlichen Macher-Team ist man dabei in guter Gesellschaft.
Regie? Macht natürlich der Komponist!
Drehbuch? Der Assistent des Praktikanten der Sekretärin der Discovery-Autoren.
Bei so einem Stammbaum klatscht man als Fan der Teletubbies vor Freude laut in die Hände. Selbstverständlich erst NACH dem Mittags-Heiabubu.

Aber schon toll diese Idee, eine wilde Cartoon-Verfolgungsjagd durch 15 Jahre Trek-Geschichte mit einer fetten Made und einem Roboter zu veranstalten, welcher optisch konsequenterweise in KEINE Zeitlinie des Franchise passt. Schwindelig wird mir zudem bei der Vorstellung, was für eine gigantische Zielgruppe man mit diesem Baby-Ballaballa UND dem Verwenden von Szenen aus Star Trek 3 (Nein, das ANDERE Star Trek 3!) erreichen wird. Im Ernst, dafür müsste ich wohl sogar die Finger von BEIDEN Händen verwenden!

Fazit: Die erste Kooperation von CBS und KiKa ist ein voller Erfolg und ich erwarte bereits im Januar die ersten Windeln mit Sternenflotten-Logo sowie eine Deluxe „Mr. Worf“-Edition von Baby Born. Endlich kann ich meinem Instinkt folgen und beim Disco-Gucken entspannt in die Hose strullen. Schööön!

Wertung (in Wachsmalstiften): 4 von 10 Punkten

Wertung (mit vollgeheulter Picard-Figur in der Hand): 1 von 10 Punkten

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Artikel

von Klapowski am 21.12.19 in Star Trek: Discovery

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Kommentare (12)

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  1. Grinch1969 sagt:

    Tut mir sehr leid dass ihr euch das sogar in der Weihnachtszeit antun müsst. Ihr habt mein Mitleid aber mehr gibts dafür nicht. Wer sowas wirklich freiwillig schaut hat mMn den Schuß schon lange nicht mehr gehört.

    • Klapowski sagt:

      Das hat weder etwas mit dem Krippen-Zionisten, noch mit Mitleid oder gar mit ungehörten Schüssen zu tun.

      Wir reviewen hier halt seit 2001 jeden neuen Fitzel an Star Trek.

      Und das aus Gründen der Zuschaueraufklärung, des Eigeninteresses („Was machen die Macher jetzt wieder?), der Leserunterhaltung, des Komplettismusgedankens, der Reviewer-Ehre und auch des „Spaßes“ wegen – denn das Schreiben macht ja deutlich mehr Spaß als das Gucken.

      Ehrlich gesagt verwunderte es mich schon immer, warum dies hier so gerne behauptet wird:

      „Ihr guckt das aber schnell, also muss es euch ja gefallen/ dann muss es ja doch objektiv gut sein? / dann kann sich Alex Kurtzman ja freuen?“

      Die Antwort auf alle drei Vermutungen wird immer sein:

      – Nur wegen der Reviewkunstform
      – Nein
      – Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      Du widersprichst dir, es steht zwar ST drauf, es ist aber kein ST drin. Ich gönne dir natürlich dein Vergnügen an diesem fragwürdigen Hobby muss das allerdings nicht wirklich nachvollziehen. Es ist nunmal leider so dass ich nach Betrachten der Bilder dein Review noch nicht einmal mehr überflogen habe sondern nur noch einige Wörter zu Zeilenbeginn gelesen habe. Das ergab dann, wie das aktuelle STD auch, so gar keinen Sinn mehr es sei denn man nennt sich Kurtzmann.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      „Du widersprichst dir, es steht zwar ST drauf, es ist aber kein ST drin.“

      Nach dieser Argumentation können wir die Seite für jeglichen neuen ST-Content zumachen?

      Auf den Shorts steht der ST-Name drauf, es sind (völlig wahllose) Trek-Elemente drin und die Absicht der Macher ist ganz klar, die Zielgruppe zu erweitern oder die vorhandene zu befriedigen.

      Genausogut könnte man in den Nachrichten aufhören, über den „Waffenstillstand im Gazastreifen“ zu berichten, weil dort immer noch geschossen wird. Da ist ja dann auch kein „Waffenstillstand“ drin?

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      Wie gesagt mehr als mein Mitleid gibts halt nicht für das Serienschrottbegutachten auf eigene Gefahr hier. Und das ihr den Krempel besprechen wollt ist eure Sache und könnt ihr doch auch. Ich verstehe nur das Problem mit meinem Beitrag nicht. Natürlich kann ich auch ST auf jeden Schrott labeln und behaupten dort unglaublichen Content zu liefern, stimmt nur eben nicht. STD hat mit ST außer dem Label, einer kurz gezeigten Enterprise und ein paar bekannten Namen (Kork, Spucky?) eben rein gar nichts zu tun. Und bitte nehmt doch nicht jeden Beitrag so unglaublich ernst, es geht hier nur um den aktuell schwächsten TV Serienschrott und nicht um den Kampf für den Weltfrieden oder gegen Krebs. Ich empfehle mal einen Blick auf das die DC Serie Batwoman die momentan das eh schon eher mäßige DC Serienniveau nochmal deutlich nach unten durchbricht und dabei allemal jede Folge von STD Staffel 1 in jeder Weise qualitätsmäßig weit hinter sich läßt. Es tut mir halt wirklich leid dass ihr euch da durchkämpfen müßt/wollt. Gönnt euch zum Ausgleich doch mal was anständiges wie The Expanse, Lost in Space oder wenns was hyperintellektuelles sein muß The Irishman oder einen No-Brainer wie 6 Underground. Wenn ihr sehen wollt wass man mit Kurtzmann veranstalten kann empfehle ich den aktuellen Rambo Teil. Ich will doch nur dein/euer Bestes. Und wenn ihr sehen wollt mit was ich die nächsten Tage beschäftigt bin widmet euch doch meinem Film.

      Antworten
  2. Nestroy sagt:

    Ich muss mir echt einmal wieder gezielt jene Hercules und Xena-Folgen zu Gemüte führen, an denen Kurtzmann auch beteiligt war, um zu sehen, ob die genauso schlecht sind wie das was er aktuell im Star Trek Franchise fabriziert…

    • Klapowski sagt:

      Viel hat er dort ja nicht gemacht. Zumal ich ihn für den Xena- und Hercules-Stil durchaus für passend halte. Plumpe (griechische) Helden, die sich bei platten Sprüchen mittels Styropor-Säulen verkloppen, das passt schon ganz gut zum ollen Alex. Und das sage ich bei aller Sympathie in Richtung der beiden 90er-Jahre-Serien!

      Hier hat er z.B. als einer von Dreien(!) mitgewirkt (Xena, Episode 5.12):

      https://www.youtube.com/watch?v=F02sTRIQp-s

      Öh, und das war’s dann anscheinend schon für „Xena“…?

      Bei „Hercules“ hat er deutlich mehr gemacht – zusammen mit Roberto Orci. Lustigerweise waren das oft die Episoden, die eher spaßhaft und „außer der Reihe“ spielten. Schon damals hatte Alex möglicherweise keine Lust, sich allzu tief mit dem Seriencanon zu beschäftigen?

      So gibt es mindestens zwei Epsioden von ihm, die in der Jetztzeit spielen! Ich zitiere mal Fernsehserien.de, die die Folge „Wer Hercules nicht kennt…“ so zusammenfassten:

      „Den Autoren der TV-Serie „Hercules“ fällt seit Monaten nichts mehr ein. Studioboss Hollinsfoffer ist verzweifelt. Mit dem gesamten Team und dem Hauptdarsteller fährt er in ein abgelegenes Camp, um neue Ideen für die Drehbücher zu erarbeiten. Doch es kommt anders als geplant. – Faszinierender, ironischer Blick hinter die Kulissen der erfolgreichen Fantasyserie.“

      Hier hat Kurtzman wohl viel von sich selbst eingebracht?

      Antworten
  3. JP1957 sagt:

    Also ich kann Grinchens Argumentation so gar nicht folgen. Zudem stellt sich die Frage, was er denn dann auf Zukunftia macht … er weiß doch, dass hier schwerpunktmäßig zu Trek geschrieben wird.

    Mich hat dieser drastische Verriss dazu gebracht mich erstmals auf die Suche zu machen, wo ich diesen Schrott überhaupt sehen kann … wollte überprüfen, ob es tatsächlich sooooo grauenhaft ist (prinzipiell glaube ich ansonsten schon alles, was Klapo schreibt).
    Jetzt weiß ich immerhin, dass man es auf Netflix unter „Trailer und mehr“ findet … diese Folge war dort aber noch nicht zu finden.

    An dieser Stelle vorfristig einen herzlichen Dank für all die vielen Reviews im Jahr 2019. Und zu Weihnachten wünsche ich mir einen Beitrag zur dritten Staffel von „The Orville“ mit völlig unbegründeten Spekulationen zum Inhalt der Staffel.

    • Klapowski sagt:

      Bitte sehr. So ist es ja auch gedacht: Unterhaltung und Ablenkung für jene, die ihren Schmerz verarbeiten müssen. (*Sparkis behaarten Kopf in offene Wunde drück*)

      Zu Orville gibt es aber wohl erst dann wieder was, wenn es wirklich weitergeht. Für mich persönlich ist das jetzt keine Serie, über die man vorab spekuliert. („Hm, werden sie diesmal nur 5 statt 6 TNG-Folgen neu auflegen? Spanneeeend!“)

      Antworten
  4. BergH60 sagt:

    tach auch !

    Wie hat der der grosse Klap m al angedeutet:
    Gutes Zeug ist schwer zu persilfl… persiffel…
    drüber lustig zu machen. :-)

    Vom Trek mal abgesehen, fand ich dieses Kur(t)z-Trek gar nicht so schlecht und herzenswarm.
    Ich muss aber zugeben, dass das mit Trek so überhaupt nichts zu tun hatte.
    Auch wenn Kaaaaaaahhhhhnnnnnnnnn mitspielte.

  5. BergH60 sagt:

    @JP1957
    Es gibt das sowas wie das Benutzer-Nertz (übersetze das ins Englische).
    Dann brauchst Du nur noch einen Link aus einschlägigen Benutzer-Netz Suchmaschinen.

    Achtung Viren gibt es da gratis.
    Natürlich gibt es auch Foren , wo „geprüfte“ Links gepostet werden.

    Da Du ja 3 Jahre älter bist, als ich:
    Frag uns doch !

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