Discovery, Season 3 + Star Trek – Picard: Neue Trailer am Horro… Horizont
SF-Fans auf der ganzen Welt fragen sich seit Wochen: „Wo bleibt der Trailer zum neuen Dune-Film?“ Doch Spaß beiseite, natürlich fragen sie sich auch: „Wo bleibt der Trailer zum neuen Christopher-Nolan-Film?“ – Hier also stattdessen die neuen Trailer zu „Discovery“ (Staffel 3) und „Star Trek – Picard“. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung.
Da wir diesmal ausnahmsweise früh dran sind, verlinken wir für STD erst mal auf die offizielle Star Trek-Seite. – YouTube scheint mit der Qualitätsprüfung des hochgeladenen Materials noch nicht ganz durch zu sein:
Der Inhalt scheint zu sein, dass man in der fast 1000(!) Jahre entfernten Zukunft noch immer der Föderation hinterhertrauert; zumindest hängt man sich noch immer die alten Blaustich-Bettlaken an die Wand. Aber ICH verstehe das! Ich habe ja auch noch das alte Wand-Tattoo vom römischen Kaiser Julius Cäsar in meinem Schlafzimmer hängen und warte nur darauf, dass irgendwer wieder den Rubikon (und die Bielefelder Lutter) überschreiten will.
„Nur ihre Steinzeit-Technologie kann uns jetzt noch retten, Burnham. Sie SIND doch der alttestamentarische Gott aus dem biblischen Buch ‚Kurtzman‘, oder etwa nicht?“
Als alter Nintendo-Nerd freue ich mich auch sehr, dass Morn, Random-Schweinebacke und Mister Random-Andorianer endlich das Mega Man-Cosplay für sich entdeckt haben. Ja, die Zukunft ist eben hart – and full of terrors.
Ansonsten scheint alles beim Alten zu bleiben: Burnham war, ist und wird immer wieder AUSERWÄHLT, um mit ausschweifender Gewalt den Tag (in 930 Jahren) zu retten. Nebenbei hat sie noch die Zeit, Händchen mit ihrem Auftraggeber zu halten und mit feuchten Augen auf ihre umgekehrte Kriegsdienstverweigerung zu blicken. Irgendein Rätsel, das in Staffel 2 schon aufgeklärt wurde (aber dort trotzdem wenig Sinn machte), muss natürlich auch noch her. Ich tippe ja auf Spock und Pike, die arg zusammengequetscht in einem Zeitreiseanzug auftauchen – nur wenige Sekunden vor Tillys tränenreicher Beförderung.
Und Control wird wohl auch wieder rumspuken, da irgendwie doch nur halbtot?
Und hier natürlich noch der neue Picard-Trailer:
Hier bin ich mit meiner Meinungsfindung noch nicht am Ende. Sollte Picard „nur“ deswegen aufbrechen, weil eine Tränendrüse auf zwei Beinen in seinem Garten rumgejammert hat, halte ich das fast für ein bisschen zu wenig. Er muss da ja eine ENORM große Gefahr gewittert haben, die zugleich völlig am Allerwertesten des Hauptquartiers vorbei geht? Ein Spagat, der auch für talentiertere Autoren als die von „Discovery“ nicht einfach sein dürfte.
Aber gut, immerhin ist hier die ekelhafte Heldenverehrung wenigstens angebrachter als bei Burnham, so dass man sich tatsächlich etwas über Riker, Data und Troi zu freuen vermag. Auch wenn sie alle vermutlich nur der kaschierende Abdeckstift für eine actionreiche Story sein dürften, die von jugendlichen Kampf-„Irgendwassen“ getragen wird. – Genauer: Von Kampfpiloten, Kampfsportlern, Kampflesben…
Ich vergebe mal vorsichtig 5 von 10 fleischfarbenen Badekappen.
ENTSCHULDIGUNG??? Weshalb wird denn hier die englische Fassung des Picard-Trailers verlinkt, wo die Synchronfassung uns mit Ernst Meincke (!), Detlef Bierstedt, Anke Reitzenstein, Michael Pan und Eva Kryll die Tränen waagerecht aus den Augen schießen lässt?
Zu Discovery:
Mit Release der 3. Staffel wird Kurtzman den Spannungsbogen für das gesamte Star Trek-Franchise für IMMER zerstören und dafür hasse ich ihn.
Denn 1000 Jahre in die Zukunft zu reisen ist das denkbar SCHLECHTESTE was man storymäßig machen konnte, also zumindest, wenn man vorhat auch danach noch jahrelang mehrere neue und „spannende“ Star Trek Serien zu produzieren.
Denn so oder so, wir werden erfahren, ob es die Föderation in 1000 Jahren noch gibt oder nicht und das nimmt die Spannung für alle weiteren kommenden Serien.
Denn gibt es die Föderation wissen wir, dass immer alles gut gehen wird (ergo ganz ohne GoT-Momente) und dass z.B. die Borg es nie geschafft haben die Menschen vollständig zu assimilieren. Gut, vielleicht haben sie mal nen besonders heftigen Schaden, aber egal! In 1000 Jahren lebt die Föderation trotzdem noch!
Gibt es die Föderation jedoch nicht mehr, ist es eigentlich nicht mehr wirklich wichtig, die weiteren Serien zu verfolgen, denn egal was dort gemacht oder geschafft wird, wir wissen ja dann schon (dank Discovery), dass es global gesehen sowieso für die Katz war und es die Föderation am Ende doch nicht schaffen wird.
Sicher, man kann dann argumentieren, dass die Serien doch an sich mit tollen Charackteren immer noch spannend und interessant sein könnten. Doch da gewiss ist, dass die Föderation in 1000 Jahren tot ist, würde zumindest für mich jede weitere Serie wie eine weitere Episode eines Totenliedes klingen und wir wären in den nächsten Jahrzehnten dabei, wie die Produzenten die Föderation langsam aber sicher immer näher ihrem -dann seit 2019 bzw. 2020- feststehenden und allgemein bekannten Ende zuführen.
Will man dem wirklich zusehen?
Das ist so wie bei einem Fußballspiel (auch wenn dieser Sport mich Null interessiert): Wenn du vorher schon weißt, dass Barcelona den FC Bayern mit 5:2 geschlagen hat, wozu dann noch das Spiel selbst sehen? Für den einen oder anderen Balltrick, der am Ende sowieso nichts am Endergebnis ändert und schnell wieder vergessen wird?
Man könnte auch mit dem Argument kommen, dass es trotzdem spannend sein kann im Franchise, denn beim alten Rom wissen wir auch alle, dass es spätestens 476 n. Chr. unterging mit Fall des Westreichs und trotzdem wäre eine Serie zu Julius Cäsar und seinem Machtkampf gegen den Senat und Pompeius Magnus spannend. Oder eben nicht, weil man auch dort schon das Ende kennt. Und mal ehrlich, will man Star Trek wirklich für alle Zukunft das Überraschungsmoment und die ach so beliebten „schafft die Menschheit es, oder schafft sie es nicht“-Szenarien nehmen?
Zu Picard:
Ich hatte das Gefühl, dass Data (bzw. B4.. Nemesis-Spoiler!) in diesem Trailer doch etwas besser und vom Gesicht her „mehr wie er selbst“ noch aus TNG-Tagen ausgesehen hat, schon mal ein positiver Aspekt!
Dafür hat sich Riker aber schwerst gehen lassen, die Rente bekommt seiner Wampe nicht gerade. ;)
Aber ansonsten sieht der Trailer gut aus und bislang freue ich mich (noch) auf die Serie!
Vermutlich geht es in Richtung Paradoxon. Die Föderation wird in der Zukunft gerettet.. gegründet.. wiedergegründet
Troi nennt Picard beim Vornamen und Riker legt seinem alten Captain beim gemeinsamen Taubenfüttern den Arm um die Schulter. Ich glaube die Autoren bügeln das kameradschaftliche Miteinander der Schauspieler den Figuren aus TNG über.
Als alter Fan der Serie freue ich mich *nicht* auf ein Wiedersehen mit Mumien-Picard, Speck-Riker und dem Opfer der betazoiden Schönheitschirurgie. :D
Lange hatte ich „Discovery“ während der zweiten Staffel ja nicht durchgehalten. Aber die Folge „New Eden“ hatte ich noch gesehen.
Darin wurde ein Buch gezeigt, in dem aus allen Weltreligionen irgendeine Gesamtreligion zusammengeschnippelt und geklebt wurde.
Nun gehört es zum Allgemeinwissen, dass die meisten Religionen über Prosa und Poesie vermittelt werden. Das einfach miteinander zu vermischen wäre so, als würde man Faust, Hamlet und Oliver Twist vermengen.
Es gibt eine Bezeichnung für Leute, die nicht kapieren wollen, dass dabei nur sinnloser Schwachsinn rauskommen kann. Man nennt solche Leute: Alex Kurtzman.
Leider sehe ich genau diesen sinnfreien Murks im Picard-Trailer. Viel Gefuchtel mit Schwertern, ein bisschen Blade Runner im Regen, und ganz viel Stargate-Military-Käppi mit dunklen Träger-Shirts und Lederhalsbändchen. Und natürlich Seven of Nine, die einen auf Sarah Connor macht.
Die Szenen mit den Schwertern wirken so dämlich, man könnte glauben, das hätten ursprünglich tatsächlich Lichtschwerter sein sollen, die man dann aber aus rechtlichen Gründen doch bei normalen Schwertern belassen hat.
Wir erleben hier nicht nur eine inhaltliche, sondern auch eine stilistische Zerstörung Star Treks, die sogar über „Discovery“ hinausgeht. „Discovery“ war zumindest noch ein mit großer Anstrengung zu schaffender Rorschach-Test, bei dem man zumindest im Groben die Struktur einer Raumschiffbrücke erkennen konnte.
Jetzt haben wir kleine Schiffchen, die anscheinend irgendwie immer noch den sich um die Achse wirbelnden Sporenantrieb üben, mit Kommando-Brücken, die irgendwie aussehen wie die Tron-Welt ohne Farben.
Das ganze wird natürlich mit jede Menge Member Berries bestreut. Das funktioniert sogar sehr gut, auch wenn dafür Riker nicht unbedingt in den Nexus hätte gehen müssen, um dort Kirks Platz einzunehmen.
Das Star-Trek-Feeling blitzt halt nur auf, wenn wir die alten Figuren sehen. Ansonsten fehlt es. Sogar noch mehr als bei „Discovery“.
Offenbar ist das gewollt. Aus welchen Gründen auch immer will man aus Star Trek etwas machen, das sich dem Nicht-Fan anbiedert. Bloß keine Szene zeigen, in der wenigstens EINMAL etwas an der Kamera vorbei rauscht, das zumindest ansatzweise wie ein Föderations-Forschungsschiff aussieht.
Oh nein, dann würde man ja die Firefly-Fans verlieren!
So wie es aussieht, sind die Auftritte von Riker, Troi und Data auf Cameos reduziert. Zumindest das hätte man dann doch aus dem letzten „Star Wars“-Film lernen können. Wenn man Fans die alten Charaktere zeigt, braucht man ihnen mit neuen Charakteren nicht zu kommen. Das ist ein Köder, der schnell nach hinten losgeht.
Wäre es jetzt wirklich so blöd gewesen, einfach eine neue TNG-Serie zu machen? Wenn Picard auf eigene Faust einer offenen Sache nachgeht, warum kann er dafür nicht einen Großteil seiner alten Crew zusammentrommeln?
Aber nein, wir brauchen ja COOLE Charaktere.
Zur deutschen Fassung: Wenigstens seinen Hund darf Picard duzen, bei Riker brauchts wohl erst noch den Zungenkuss. Wann werden Synchro-Regisseure eigentlich mal kapieren, dass es auch im Deutschen schon seit Jahrzehnten extrem unüblich ist, sich beim Vornamen anzusprechen und dennoch zu siezen. Oder kennt irgendwer die Situation, in der man sagt: „Ach, sprechen wir uns doch künftig beim Vornamen an. Aber beim ‚Sie‘ bleiben wir natürlich.“
Gähn.
@Hoffmann: Früher ins Bett gehen?
Wobei ich jetzt nicht böse bin das man bei Picard nur wenig oder kein Star Trek Feeling hat. Dann kann ich die Geschichte viel besser als alternative Version einer heilen Welt, in der Picard in Wirklichkeit lebt, ansehen. Da gehts mir besser. Und Discovery ist ja sowieso Unsinn hoch drei. Das wird in Staffel 3 sicher auch nicht besser.
Mit ein paar Stunden Abstand muss ich auch festhalten: Da ist jetzt nichts, das einen mehr reinzieht als Alex Kurtzman, der seine gefühlsduseligen Lasso-Skills dramatisch verbessert hat. Auch wenn er inzwischen kleine Bildchen dranhängt, um uns NOCH besser einfangen zu können („Da ist doch das Bild von deiner Uroma dran, Klapo! Die mochtest du doch immer, oooder?“)…
Ebenso wie Serienfan und Nestroy gehe ich stark davon aus, dass Riker, Troi und Data erst mal begeistert auf Picard einreden („Käffchen? Teechen? Mal über alte Zeiten redchen?“), bevor sie dann vom Altenpfleger oder Budget-Controller rausgetragen werden. Selbst Seven of Nine könnte uns schnell abhanden kommen, sobald sie uns ausreichend bescheinigt hat, dass die jungen Schwert-Schnösel die „Beste Crew darstellen, die das Universum je gesehen hat“.
Sogar Picard könnte uns flüchten gehen, sobald man die jugendlichen Nachwuchskräfte an Orte schickt, an denen die Faktoren „Rennen“ und „Kämpfen“ nichts mehr mit Prostataproblemen zu tun haben. Gerade Picards Ziehtochter, die ihn um Hilfe bittet, könnte sich ganz fix zur neuen Michael Burnham entwickeln. Schlau und kämpferisch ist sie ja schon – und dass sie das Schicksal der Föderation bestimmen wird, ist schon jetzt so sicher wie das genervte Ausatmen in der Kirche.
Bei Discovery dürfen wir hingegen nicht vergessen, dass wir nun offiziell Michelle Paradise als Showrunnerin bekommen, was ja schon Nummero 5(!) darstellt. Da ihre Episoden eher zu den schwächeren unter den schwachen zählen, kann hier in Sachen Unfreiwilligem Humor eventuell sogar noch eine Steigerung erzielt werden. Gerade das Ende von STD-Staffel 2 war schauspielerisch und inhaltlich so schlecht, dass ich heute noch „gerne“ daran zurückdenke.
Ansonsten sehe ich den Abenteuern in der fernen Zukunft mit komatöser Gelassenheit entgegegen.
Wenn sie nun also in der fernen Zukunft ein Staatsgebilde aufbauen möchten, das schon ewig kaputt ist (wären 50-100 Jahre in der Zukunft nicht sogar besser gewesen?), sehe ich erneut viel Potenzial für Fremschämexperimente. Alleine, dass Burnham wieder mal alles und jeden vereinen soll, was in 900 Jahren nicht mal jemanden aus Zufall gelungen ist, halte ich schon jetzt für ganz großes Mary-Sue-Kino. Vor allem, wenn dahinter erneut nichts wegweisend Politisches oder Technologisches steckt, sondern wir nur wieder Anarchisten – wie zuvor die Klingonen oder Control – sehen, die einfach nur gerne den Weltraum brennen sehen. Und selbst keine Peilung haben, WARUM eigentlich.
Dass man ja jetzt quasi die Zukunft der Föderation gespoilert bekommt, halte ich für ein eher kleines Problem. Die Autoren selbst halten sich ja eh nie an ihre eigenen Ideen. Sobald Sarek aus der nächstgelegenen Pommesbude springt oder Spock als Hologramm mit seiner Schwester spricht („Schwesterchen! Zeitreise-Kommunikation ist zwar extrem gefährlich, macht aber auch dolle Spaß!“) fühlt es sich eh wieder wie früher an.
Und wenn wir in den nächsten Jahrzehnten noch mal RICHTIGE Autoren für Star Trek bekommen, sollten sie tunlichst alles verschweigen, was hier geschah.
Der STD Krempel bleibt weiterhin scheiß und ich bin froh das der Picard Krempel verlinkt nicht mehr funktioniert.
Habe jetzt mal die deutsche Version eingebaut. Video sollte wieder gehen.
Wieso werbende(!) Trailer allerdings wegen Urherrechtsproblemen gesperrt werden, muss mir mal jemand erklären. Wollen Amazon und CBS sich auf das Material – und deren Klicks – etwa einen runterholen?
Es werden ja sogar Reaction-Videos gesperrt. Andere Serien wären froh, wenn sie Reaction-Videos bekommen würden.
Ich glaube, man muss sich wirklich abgewöhnen, in dem Verhalten des Kurtzman-Teams irgendeinen Sinn erkennen zu wollen. Sowohl innerhalb als auch außerhalb der Serien.
Zu „Discovery“: Ich kann ja bei all der Häme nachvollziehen, dass man quasi eine Gesichtswahrungs-Staffel in Auftrag gab, um das Scheitern nicht eingestehen zu müssen, aber derart lächerlich, weit unter Fan-Niveau, hätte es dann ja doch nicht auszusehen brauchen.
Wird sich diese Zukunft am Ende nur als nicht eintretende Zukunft herausstellen? Denkbar. Picard sagt ja im Trailer, dass man die Vergangenheit nicht ändern könne, während die Zukunft noch nicht in Stein gemeißelt sei. Bei Leuten, die PARALLEL eine Serie bewerben, die in einer derartigen Zukunft spielt, würde ich normalerweise einen Wink vermuten, aber erneut: Man darf dem Kurtzman-Team nichts unterstellen, was mit Gedanken zu tun hat.
„Ansonsten sehe ich den Abenteuern in der fernen Zukunft mit komatöser Gelassenheit entgegegen.“
Mooooment! Zeitsprung mit Raumschiff? Kaputte Föderation zum Flicken? Holografische Schiffs-K.I.? Olles Roddenberry-Konzept??
Mal ohne Witz, sind das nicht etwas SEHR viele Zufälle?
https://www.youtube.com/watch?v=pz0NXaCWxLU
Nee. Kaum vorstellbar, dass unser kreatives Top-Team im Disco-Schreibraum so etwas nötig hat.
Verblüffend! Die dritte Staffel enthält damit mehr von Roddenberry als die zwei Staffeln zuvor.
Ich finde, der Trailer zur dritten DSC-Staffel sieht sehr vielversprechend aus.
Selbstverständlich wird es verwoben. Ich hoffe nur, dass es nicht wehtut, wie sich Picard & Co so geben.. Aber selbst wenn, was soll’s. Hauptsache sie hatten Spaß. Es gibt nunmal keine Garantie für gutes Kino ;-)
Discovery Staffel 2 war das Ende.
Für Picard werde ich mir erstmal die Folgen einzeln kaufen…
Und wieso kommen keine Charaktere aus „Deep Space Nine“ vor? Wäre schade, wenn man die Serie völlig ignoriert.
Das ist doch super, wenn DS9 vor der totalen Verwurstung bewahrt wird. Lieber in Vergessenheit geraten als von Kurtzman in die Mangel genommen werden.
Picard gebe ich eine Chance. Wobei mich viel im dem Trailer an Star Trek Generations erinnert, was nichts Positives ist. Douchcovery ist mir egal, die Serie ist sowieso unerträglich und nicht Teil von Star Trek.
Die deutsche Synchro ist höchsterfreulich!
Vor allem da Meincke und Bierstedt wieder mit an Bord sind. Auch Pan scheint noch genau zu wissen, wie er Data gesprochen hat. Zumindest die Stimmen scheinen kaum gealtert zu sein.
Die übrigen Befürchtungen teile ich.
Es können einem die amerikanischen Fans Leid tun. Die haben nicht einmal eine Synchro, auf die sie sich freuen können.
Es ist traurig das Discovery und Jar Jar uns soweit gebracht haben einen wahrgewordenen Nerd-Traum mit größter Skepsis zu betrachten…
Ich mag den Picard-Trailer sehr, und er hat alles was ich mir seit Jahrzehnten gewünscht habe! Mein 15-jähriges Ich wäre jetzt ganz aus dem Häuschen!!!
Und hier sitze ich, alt, griesgrämig, und blubbere vor mich hin dass ich nicht schon wieder enttäuscht werden möchte…
Aber ganz, ganz ganz schwach glimmert Hoffnung in mir. Ganz tief drin unter meinem schwarzen Herz…
Fuck Disco 3, nachdem ich nur vier Folgen von Staffel 2 gesehen habe und dann die Zeitverschwendung beendet habe, werde ich diesem Zugunglück keine Chance mehr geben. Finito! Auch wenn alle „richtigen“ Fans sagen dass die ersten zwei Staffeln bei jeder Trek-Serie scheiße waren, so hatten die wenigstens gute Charaktere und zwischendurch mal die ein oder andere überdurchschnittlich gute Folge („A measurement of man“).
tach auch !
@Sparkiller
Genau der Gedanke sprang mich an bevor Iich Deinen Erguß las.
ÄCHTS !!!
Dass sie Geld verdienen müssen ist O.K.,
dass sie für das Geld was sie dabei ausgeben so einen Schmarren wies STD abliefern nicht !
Picard ?
Da geht es mit wie BBB es glimmert halt ein wenig Hoffnung.
Möglicherweise hat Patrik Steward auf guten Drehbüchern bestanden.
(Hach wäre das schön, wenn mein Traum wahr würde.)
BTW: Haben wir damals über ENT gelästert?
Heute würden wir es im Vergleich in den Himmel loben, oder ?
Gruss BergH
„BTW: Haben wir damals über ENT gelästert?
Heute würden wir es im Vergleich in den Himmel loben, oder ?“
Ich bin mir nicht sicher. Einerseits würde mich an ENT das klassische Serienkonzept sehr erfreuen (= einzelne Geschichten mit Anfang und Ende, die nicht völlig im Sande verlaufen oder sinnfrei sind), andererseits sind mir die ENT-Gebrüder aber so egal und unsympathisch, dass ich mir lieber mal eine bessere Voyager-Episode reinpfeife. Da kann ich wenigstens die Figuren voneinander unterscheiden.
Bei ENT gibt es da irgendwie nur den verkniffenen Archer, die nörgelnde T’Pol und den schrägen Phlox. Die anderen unterscheiden sich „charakterlich“ doch nur in der Anzahl der Screentime-Minuten…
Ich zitiere mal aus einer Review, die ich damals zum Auftakt der dritten „Enterprise“-Staffel geschrieben habe:
„Nachdem Rick Berman und Brannon Braga für den langweiligen Unsinn der zweiten Staffel mit miesen Quoten und Verriss-Kanonaden abgestraft wurden, versprachen sie schwanzwedelnd das Blaue vom Himmel für die dritte Staffel. Daher hätte man mit allem gerechnet. Mit brutaler Action, mit einem Umstülpen von Star Trek, mit geschmacklosen Kriegsszenen… Und das alles wäre auch besser gewesen als dieser langweilige Käse.
Die Episode beginnt mit idiotischen Dialogen, in denen Archer sich wie ein Arsch aufführt (vielleicht daher der Name), gleich danach folgt gähnende Langeweile in nicht enden wollenden Höhlenkulissen, und am Ende dürfen Trip und T’Pol auch noch Onkel Doktor spielen, was Berman und Braga dann als Erotik verkaufen. Es ist zum verzweifeln.“
Wir waren damals einfach viel viel großzügiger und fanden schlicht alles gut, wo „Star Trek“ draufstand.