„Star Trek – Discovery“ – 2.09 – „Project Daedalus“ – Kritik
Als Kind wollte ich immer ins Wissenschaftsmuseum. In jene Häuser, in denen man kleinen Experimenten zusieht und die Naturgesetze erlebt. Doch heute darf ich JETZT mal das Unwissenschaftlichkeits-Museum! Denn bei Discovery gehen die Menschen demnächst im Vakuum spazieren, programmieren Computer mit Zauberstaub und drehen die Befehlspyramide auf den Kopf. Gerne auch mit Gene Roddenberrys Grabmal drin. Dann muss der sich wenigstens nicht mehr selber schnell rumdrehen.
Inhalt: Ich… Ich… Irgendwie… Die Admiralin kann nicht… Und Spock lügt vielleicht… Aber eigentlich gingen Signale zu einer Gefängnisstation… Und der Computer von „Control“ meldet sich nicht mehr… Ach Gott, ich KANN diesen Blödsinn wirklich nicht zusammenfassen! (*Arbeitsvertrag zerreiß*)
„Spock, Sie meinen wirklich, ich kann alle Abzweigungen im Sporennetzwerk auswendig lernen?“ – „Klar, so ein griffiges Multiversum merkt man sich doch, oder?“ – „Hmm… Und diese Sache mit der Homosexualität? Sie meinen wirklich, Sie könnten mich mit vulkanischen Nackenschlägen davon heilen?“ – Tierischer Berater mit extra viel Fell: Dank Spock werden alle NOCH schwul… äh… schlauer.
Besprechung:
Leider musste ich diesen Artikel in großer Eile schreiben, denn es ist was Schlimmes passiert bei Zukunftia.de! Stellt euch vor: Kollege Sparkiller ist ja zusammen mit mir der Chef bei Zukunftia – wir nennen uns ja auch „Admiral 1“ und „Admiral 2“. Jetzt ist Sparkiller aber leider über Nacht Dschihadist geworden. Ja, das konnte leider keiner vorhersehen, dass ihm der Kaffee bei uns inzwischen sooo schlecht schmeckt. Jedenfalls ist Sparki zu unserem Sicherheitsdienst gegangen und hat Kraft seiner Taliban-Sympathie gesagt, dass die meinen Serverzugang sperren sollen, damit ich keine Eingaben im Programm „Entscheidungsfix 2.0“ mehr machen darf. Da haben die Jungs dann natürlich einen Serverraum (von vielen) im Nachbarort vermint! Klar, ich durfte zwar weiterarbeiten und unser Firmenvorstand meldete sich auch nicht zu dem ganzen Problem, weil denen Dschihadisten in ihren Reihen eher egal sind (Firmenpolitik und so). Aaaber es war halt etwas blöd für mich…
Auch deswegen, weil wir ja über „Entscheidungsfix 2.0“ alle unsere Entscheidungen treffen. Die ganzen Pointen, Büromöbelbestellungen und Kleinkriege mit Twitter-Usern! Zum Glück fand ich dann aber eine Lösung: Ich habe einen unserer Zukunftia-Lieferwagenfahrer angesprochen, ob sie nicht mit mir zum Server fahren können, damit ich mich SELBST wieder freischalten kann. Da die Fahrer auch Schusswaffen dabei haben, sollte es mir möglich sein, dieses kleine IT-Problemchen zu beseitigen, dachte ich mir… Ohne die Chefs ganz oben damit zu behelligen. Und so kam es dann ja auch.
Ihr werdet es schon ahnen: Dieses kleine Gleichnis soll euch verdeutlichen, wie bananig und birnig die Prämisse der heutigen Folge ist. Wobei Obst-Adjektive unmöglich das Ausmaß der Idiotie rüberbringen können, die eine Organisation verströmt, die sich selbst in den Zeh schießt, sich dann ins Krankenhaus einweisen lässt, um den Arzt zu verkloppen und dann mit der lakonischen Bemerkung „Entschuldigen Sie, ich habe zu arbeiten!“ aus dem Fenster im zehnten Stock springt. Ja, dagegen ging die letzte Love Parade fast schon als „bestorganisierte Veranstaltung“ in die Geschichte ein.
Und ja, ich weiß schon, dass die obige Geschichte am Ende nur die halbe Wahrheit ist und wir von einer KI veräppelt werden, ABER: Wirklich klüger wird diese Episode auch in ihrer Endvariante nicht: „Die ganze Sternenflotte meldet sich nicht mehr, andere Schiffe nicht und Oma ruft auch nicht mehr an. Wie gut, dass wir alle reflexartig meutern, wenn der DSL-Anschluss mal streikt. Sonst hätte ja keiner gemerkt, dass die KI jetzt gegen uns arbeitet.“
„Spock, was ist das, was da um Ihren Kopf kreist?“ – „Ich weiß es nicht. Es taucht aber immer auf, wenn mir ein Amboss auf den Kopf fällt. Oder ich mir unsere Abenteuer auf einem Monitor ansehe.“ – Verstehen ist ein dreischneidiges Schwert: Die Admiralin ist durchtrieben. Das erkennen wir aber nur daran, dass sie das alle drei Stunden auf ein großes Pappschild schreibt.
Doch bevor wir uns weiter um den „Inhalt“ (oder besser: „Dialoge mit Blinkeffekten dran“?) kümmern, möchte ich noch mal erwähnen, dass Jonathan Frakes mir leid tut. Ich mag ST8 und sogar ST9 (etwas), weswegen ich weiß, dass er früher NICHT den „Großen Wackeldackel“ als Wappentier getragen hat. Anders gefragt: Wird der neuerdings mit klingonischen Schmerzstäben malträtiert, um irgendeinem Kreiselkamera-Fetischisten im Produzenten-Kreis zu gefallen?
So überschlägt sich die Kamera neuerdings zweimal(!), wenn sie nur von einem Bildschirm(!) wegzoomt, um die naturgegebene Dynamik von blauen Diagrammen einzufangen. Teilweise fühlte ich mich nicht in Michael Burnham oder Pike hineinversetzt, sondern in den Sekundenzeiger einer Standuhr! – Auch weiß ich nicht, warum die Kamera neuerdings auf dem Kopf steht, wenn jemand an Bord geht oder beamt. Oder ist der Besucher dann rückwärts ODER gar auf Händen reingekommen?
Und dann wieder diese Dialoge, die nur auf heißer Luft in Aspik basieren: „Spock sollte mit einer unbekannten Maschine gefoltert werden, was uns die vertrauenswürdige Imperatorin erzählt hat. Sicherlich war das Gerät dazu da, ihn zu töten.“ – Oh, entschuldigt die Review-Unterbrechung, aber ich bekomme gerade neue News zu meinem Streit mit Dschihadist Sparkiller rein. Der wurde mit einem komischen, kleinen Kasten in der Einkaufsstraße gesehen. Sicherlich will er damit Millionen von Menschen töten. Wenn ich die Aufschrift des Kastens richtig deute, dann unter dem Namen eines Gottes namens „Pralinen“! Waaah! (*mit Piratenkanone auf Bürgersteig roll*)
Und muss das wirklich sein, dass man heute Gedanken(!) in kleine Holo-Kugeln(!) füllen kann, um sie dann in ein anderes Gerät „abzufüllen“? Der McCoy aus der Zukunft in 9 Jahren würde im Grabe(?) rotieren, wenn er wüsste, dass man sich auf der Krankenstation transparente Sachen IN und AUS den Kopp füllen kann, die nichts mit Schnaps zu tun haben.
„Mühlespielen ist echt doof! Wieso würfeln immer die anderen die Sechs?!“ – Spiele(r) mit Bart: Beim großen „Logik-Game“ (= Blödsinn reden und dabei nicht lachen) hat Spock früher eigentlich immer gesiegt. Doch als Michael anfing, sich deswegen vor Wut über den Boden zu rollen, ließ Spock sie immer öfter gewinnen. – Für den Zuschauer leider kein Gewinn.
Spock benimmt sich wie eine gescriptete Bitch aus einem RTL-Reality-Format, was stets mit dem zufällig reingestreuten Wort „Logik“ erklärt wird („Wenn ich das rote Kleid vor dir kaufe, ist das nur logisch – denn ich sehe darin besser aus als du, du Loserbacke!“). Gesteigert wird das nur von Burnham, die es schafft, den roten Engel mit Schach(!) zu verknüpfen, weil jeder 12-jährige Drehbuchautor weiß, dass SCHACH voll schwer sein tut („Denki-Denki aua!“). So wird dann also sinnfrei das Spiel mit der eigenen Familie UND der Mission verbunden, was schon fast unterhaltsam wird („Dein Bauer soll wohl fallen, was? Das ist wieder mal typisch! Wie damals der Bauer von Mutti! Der rote Engel wäre sicher traurig!“).
Doch worüber sich die beiden streiten und wieso Spock sich benimmt wie ein flennender Heckenpenner mit Laberfetisch und 0,2 Semestern Philosophie im Blut, das ist unmöglich zu kapieren…
WAS war hier das Problem? – Spock zu logisch? Zu verzweifelt? Zu faul? Burnham lenkt ihn ab? Burnham lenkt ihn zu wenig ab? Spock zu emotional? Spock nimmt mental gerade seine gesammelten Überstunden? Engel zu rot? Staffel noch nicht um? – Im Ernst, ich habe keine Sekunde von dem sinnfreien Gefasel kapiert, bei dem eine falsch gesetzte Schachfigur – ungelogen – schon mal zu einem halben Nervenzusammenbruch führt!
Am Ende schmeißt Spock das Spiel vom Tisch, weil er GERNE mal wütend und hilflos ist (im Ernst, ich denke mir das nicht aus), woraufhin Burnham abermals zu Heulen anfängt: „Waaaah! Runtergeworfen! Spielfiguren! Nach einer Meinungsverschiedenheit über irgendeinem Thema! – Krankenstation, ein Notfall! Einen Kinderpsychologen in Quartier 3, bitte!“
Handwerklich besonders hampelig ist auch die Vorstellung von Robocop-Uschi in dieser Folge: Nach fast zwei(!) Staffeln, in denen man diese Figur hätte vorstellen können, muss die Metall-„Irgendwas mit Shuttleunfall“-Nase noch schnell mit Boyfriend am Strand gezeigt werden. „Schneeeell, schneeeell!“, möchte der Zuschauer der Kitsch-Bilderstrecke hier entgegenrufen, bei der man im Hintergrund ja schon beinahe den Sensenmann rumlaufen sieht, der auf seine Armbanduhr klopft. Denn natürlich stirbt die krampfhaft Eingeführte am Ende – aber natürlich nicht, bevor Tilly in ihr noch mal den letzten Rest an Menschlichkeit zurückgegeben hat:
„Denk dran, du magst mich richtig doll! Und auch unsere Strip-Poker-Turniere in der Kantine! Erinnere dich bitte an unsere Erinnerungen, denn nur so kann man sich an Erinnerungen erinnern, wuhaa! (Im Ernst, wie lang geht diese Folge denn noch, mir fällt nix mehr ein?)“
„Tötet mich nicht! Kurtzman hatte mir doch einen Fünfjahres-Vertrag im Short-Trek-Business versprochen!“ – Weg vom Fenster: Robo-Uschi wollte ihre Freunden doch noch so viel zeigen: Ihre drei auffälligen Punkte auf den Augen, die alle stets für Lens-Flare-Babyeier hielten. Ihre Erinnerungen zum großen Bowling-Event auf der Brücke. Die Erinnerung an ALLE Momente, in denen Tilly schlau und beliebt war. Kurzum: Sie wollte 790 Jahre alt werden!
Und dann war dann noch Spock, der sich zu Stamets großer Verwunderung auch mit „Elektronik“ auskennt (und ich dachte, er hätte alle Fächer nach Quantenphysik geschwänzt), während er im schiffsweiten Notfall weiterhin seinen roten Engel auf einem Bildschirm betrachtet UND Premium-Beziehungstipps in Sachen Stamets/Culber verteilt: „Vielleicht ist er aus Ihrem Quartier ausgezogen, weil er keinen Bock auf Sie hat?“ – „Sie sind ein Genie! Warten Sie, das muss ich mitschreiben!“ – All das geschieht natürlich in Seelenruhe, während das Schiff treibt und der Pilz(!)experte der einzige Kabelzwirbler ist, der am Antrieb rumschraubt.
Überhaupt ist das wieder einer dieser Folgen, in denen man unmöglich die gesamte „Schönheit“ des Deppentums aufgreifen kann. So wurde Ayran (oder wie Robo-Uschi auch immer heißt) von Control aus der Zukunft(!) infiziert, um Control in der Vergangenheit irgendwelche Daten hochzuladen. Wovon Vergangenheits-Control dank der unknackbaren Übertragung von letzter Woche bereits weiß, wobei hier auch der rote Allwissenheits-Popel von vor ein paar Folgen noch eine wichtige Rolle spielt. Denn DER ist neuerdings großer Experte von KIs aus der… äh… Vergangenheit von WEM genau?! – Wer das alles für stimmig hält, gewinnt von mir ein exklusives Logik-Urschrei-Wochenende mit Burnham und Spock. Ein Schachbrett zum Umschmeißen aber bitte selbst mitbringen, okay?
Und was stimmte eigentlich mit der Admiralin nicht, die die Minen erst für KEIN Problem hielt, dann aber alle paar Minuten was Neues erfindet: „Na klaaaar haben die auch eingebaute Kreissägen! Und wir ziehen sie dann wohl doch an, upsi. Ist aber nicht schlimm, denn dann kann ich noch schnell beichten, dass ich vergessen habe, den unterbrochenen Funkkontakt zur Sternenflotte zu erwähnen!“ Was für ein Glück, dass Burnham rechtzeitig einfällt, dass man statt wilder Ausweichmanöver nur „chaotische“ Ausweichmanöver fliegen muss. Zwar wird man dann trotzdem getroffen, aber das weiß der Zuschauer eine Minute später bestimmt nicht mehr und empfindet die Burnham total als roten Engel… äh… als KLUG!
Wobei Control das Schiff ja gar nicht zerstören wollte, sondern nur, dass die Crew auf die Station kommt. Äh, weswegen Control darum bat, dass man sich bereithält und nix macht? Alles sehr konfus geplant…
Egal, das lasse ich mir von Discovery-Fans auf der Fedcon in 10 Jahren erklären… Ja, von allen Dreien!
„Ich habe eine Idee! Wenn wir die Luft aus den Warpgondeln lassen, schwimmt das Schiff im Vakuum oben und wir können um die Minen herumtreiben!“ – Einfälle für unsere Ausfälle: Um „Out Of The Box“ denken zu können, müssen einen die erbosten Fans natürlich erst mal in eine reingesteckt haben.
Außerdem:
– Warum kann die bereits ohnmächtige Gender-Prinzessin sich doch noch schnell ihren Atmungsknubbel zurück in die Backe rammen? Ist das diese „weibliche Stärke“, von der neuerdings alle reden?
– Was genau wollte die Admiralin im Minenfeld? Kurz auf die Station beamen, den Computer überreden, wieder mit ihr zu sprechen und dann abreisen, während sich 300 Leute von Sektion 31 am Kopf kratzen und keine Ahnung haben, was sie dagegen tun könnten? („Wie, Benutzerrechte nachträglich wieder verändern? Aber… die Mäuse der Zukunft haben doch keinen Rechtsklick mehr!?“)
– Wieso zum Geier befiehlt Pike erst jetzt, die Transmission zur Station zu entschlüsseln? Und wieso brummelt er das alle halbe Stunde auf der Brücke, mitten in der Mission? Mein Chef sagt ja im Meeting auch nicht: „Klapo, während wir sprechen: Bitte weiterhin unsere 50 Computer auf Windows 10 updaten. Ich frage in 5 Minuten noch mal, okay?“
– Was für ein Problem hat Michael mit Befehlen? Statt einfach die Luftschleuse aufzumachen und die viel zu lange Abschiedssequenz von Ayran zu beenden („Schnief! Wir kannten sie doch nur zwei Rückblicke lang!“), ballert sie woanders aufs Tor – und Star Trek vor die Wand. Und was war jetzt die akute Gefahr? Michael hatte einen Raumanzug an und wie Ayran jetzt „das Schiff vernichten“ wollte, versteht auch nur jemand, der gerne mit seiner Stirn ganze Schachbretter abräumt, oder?
– Schon cool, wie Burnham dem (Gesichts-)Roboter auf die Metallohren gehauen und dadurch paralysiert hat. Die Augen lagen zwar frei(er), aber das hätte den Machern wohl doch etwas zu eklig (und konsequent) ausgesehen.
– Mach Sachen: Das Video, in dem Spock seine Ärzte killt, war nur ein Fake! Genauso wie die Logik-Extremistin auf dem Hauptbildschirm. Und nein, ich weiß auch nicht, warum ich bei dem Wort immer lachen muss. Und ich meine hier nicht „Hauptbildschirm“! – Der Fake wird auch nur enttarnt, weil die KI vergessen hat, dem Videomaterial die in der Zukunft üblichen Wärmesignaturen (bzw. deren Schwankungen) hinzuzufügen. Was vermutlich so sinnvoll ist, wie eine Photoshop-Manipulation mit eingebauten Maskeneffekten an die Zeitung zu schicken („Nein, ich habe Ihnen das UFO doch nur markiert, nicht selbst eingefügt!“)
– Fremdschäm-Moment des Tages: Burnham, die freudestrahlend auf der Brücke ausruft, dass sich die Minen wie „in einem Spiel“ annähern. Gut, dass sie nicht was ähnlich Naheliegendes ausgerufen hat („Wie Ameisen! Fahrräder auf dem Standstreifen! Schlechtes CGI! Wartet, ich hab’s gleich!“)
– Das psychologische Hauptproblem soll hier wohl sein, dass Burnham einfach zuuu toll ist. Daher fühlt sie sich immer für alles verantwortlich, wozu Spock dann wohl … irgendeine … Meinung hat? Kann sein, dass die irgendwo zwischen „Fühl dich nicht immer verantwortlich“ und „Übernimm doch mal Verantwortung“ liegt. Sooo eindeutig kann ich das ohne Rewatch und einer Masterarbeit zu dieser Episode noch nicht sagen.
„Sehen Sie, Spock kann niemanden getötet haben! Diese drei Ärzte haben nämlich gerade angerufen und gesagt, dass sie auf diesem Bild gar keine Wärmesignatur besitzen.“ – Holo, du Opfer: Man hätte ja vielleicht mal eher gucken können, WER diese angeblich Getöteten sind und ob es über diese Leute Unterlagen gibt. Aber das wäre dann wohl zuuu sehr „Hard-Science Fiction“ aus dem Jahre 2031… ähm… 1931?
Weiterhin ergibt hier nichts einen Sinn. War es kürzlich noch so, dass Burnham angeblich etwas „ganz Schreckliches“ getan hat, hat sie in der letzten Folge nur Spock leicht beleidigt. Und heute war selbst DAS anscheinend unnötig, denn die Extremisten hassten Spock angeblich nicht wegen Burnham (was Zukunftia.de streng verurteilt!), sondern wegen seines Mischbluts.
Was am Ende des Tages eine Figurenmotivation für alle Beteiligten ergibt, die keinen Zweifel darüber aufkommen lässt, warum Control angeblich alles Leben vernichten will: „Shit! Selbst die Logischsten von denen sind zu dumm zum Scheißen? Wech damit!“
Dass man mit Robocop-Uschi dann sogar noch den interessantesten Charakter verliert, der jeden Tag auswählen muss, welche Erinnerungen er aufbewahrt, ist da nur das Tüpfelchen auf dem i in dem Worte „Logik“.
Ganz zu schweigen davon, dass man alle wissenschaftlichen Probleme wie Hacking, Minen oder Maschinenintelligenz mit grenzdebilem Dummie-Geschwafel löst. Nämlich stets mit: „Hey, lasst mich mal kurz an die Konsole! Ich habe in zwanzig Sekunden eine gute Idee! KLICK hier und DU wirst erstaunt sein, welche!!“
„Burnham! Wie wollen Sie jemals aus dieser ausweglosen Lage herauskommen?“ – „Ich rufe mir die Kräfte des roten Bud-Spencer-Engels herbei! Drei… Zwei… Seitenklatscher!“ – Hau, schau, wem: Wenn Michael einen Haufen Metall verkloppt, will ich unbedingt in der erste Reihe sitzen. Doch leider wurde ich um ZEHN gebrochene Stummelfinger betrogen, grmpf…
Fazit: Irgendwelche Leute (oder KIs) machen irgendwas aus Gründen, die euch einen feuchten Kehricht angehen, ihr mäkelndes Natterngezücht!
Nennen wir das Grundmotiv einfach mal… „Abenteuer mit Action drin“, okay?
Ja, und dieses wichtige, gesellschaftspolitisch relevante Grundthema wird hier von allen Seiten beleuchtet und moralisch bewertet, wie wir es von Star Trek auch nicht anders kennen. Hierbei lernen wir viel darüber, dass man Dinge machen kann, WENN man sie macht (= losfliegen, rumballern, rumschreien), oder auch, dass Logik … äh … ein Wort mit 5 bis 7 Buchstaben ist.
Und dass kluge Leute gerne Schach spielen?
Mit all diesen klaren Aussagen und vielen Verknüpfungen zu den anderen Folgen (= irgendwas mit Zeitreisen, irgendwas mit Engeln, irgendwas mit Vulkaniern) haben wir eine der faszinierendsten Episoden der letzten zwei Jahre vor uns. Und eine, die uns aufzeigt, dass „Logik-Extremist“ vielleicht doch kein so dummer Ausbildungsberuf ist.
(*Sprengstoffgürtel und Immanuel-Kant-Bücher umschnall*)
(Erwähnte ich schon, dass kluge Leute Schach spielen?)
1. Sektion 31 ist irgendwie nicht vertrauenswürdig, hat aber wenigstens ein total geheimes Geheimversteck. (Der blinkende Pfeil ist wohl gerade defekt.)
2. Tilly sollte wirklich vom Kaffee runterkommen um sich wenigstens EINMAL normal verhalten zu können („Tihihiii! Ich bin so wibbelig liebenswert!“). Grunz.
3. Spock hat als Kind den roten Engel gesehen. Wurde das schon erwähnt? In Rückblenden? Dialogen? Auch oft genug?
4. Ebenfalls: Beim „Robokopp“ blinkt es manchmal rot in den Pupillen. Etwa ein subtiles Zeichen dafür, dass mit ihr etwas nicht stimmt? Trotzdem, besser dem doofen Zuschauer zehnmal zeigen.
5. Außerdem: Falls die Gute kurzzeitig den Löffel abgibt besser noch ein paar „Character Moments“ einbauen. Am Besten irgendwas aus dem Pilcher-Handbuch: Helikopter-Absturz mit ihrem Gatten Raffaelo über Südamerika… äh… Shuttle-Crash oder so.
6. Michael ist an allem Schuld. Okay, DAMIT habe ich kein Problem!
7. S31 gibt gerne mit ihrer Murmel… Minen-Sammlung an. Klingen-Minen (gegen Kling-onen, verstehste?), Ausfall-Minen (nur gefühlte 1.000 davon reichen bereits für ein ganzes Raumschiff = sehr kosteneffektiv) & die normalen Rumms-Minen, welche aber nur selten verwendet werden, da langweilig.
9. Eine heftige Minenfeld-Actionsequenz ist kein Grund, einfach sein Schachspiel zu unterbrechen. Wär ja noch schöner.
7. Laut Spock ist die Discovery bereits hunderte Male durch den Mycellen-Raum gesprungen? Habe ich etwas verpasst? (Spoiler: Ich hoffe es!)
Update: Tatsächlich hatte ich diese Massenspringerei damals vergessen. Danke, Gedächtnis! Kannst auch gerne den Rest löschen.
10b. Der vulkanische Admiral Potato (oder so) hat eine sehr wichtige Rolle im Story-Geflecht. Schön, dass die Gute vorher so oft gezeigt wurde. Fast möchte man meinen, die Produktion von Disco verlief nicht so ganz astrein.
f. Befinden sich auf der Discovery nicht etwas SEHR viele starke Frauen? Gerne, warum auch nicht, aber so rein statistisch fällt das doch etwas auf. Oder? Oder nicht?
11. Wir haben in Sachen Story nicht viel Neues erfahren. Spock ist der Auserwählte, Universum bald kaputt, Sektion 31 fies, Stamets hat Liebeskummer & Airiam ist infiziert (die roten Augen, gemeeeerkt?!). Die Staffel fing ja nett an, aber wie bei der ersten kommen einem die Plot-Elemente mittlerweile endlos wiedergekäut vor.
2. Leicht bessere Dialoge* (so rein handwerklich, natürlich nicht inhaltlich, ha-ha-ha!) und ein schöner, wenn auch etwas ungezügelter, Kino-Look bewirken keine Wunder.
IV. Tilly, KEINER bewundert DICH! Und Eigenlob muffelt sowieso.
Wertung: 4 von 10 Punkten
*Hier ganz viel guten Willen vorstellen.
So schlecht war das doch eigentlich gar nicht. Immerhin haben keine Klingonen mitgespielt und auch Tyler hatte Pause. Klar, die Logik blieb auf der Strecke und die Story ergibt keinen Sinn mehr. Aber dafür hatten wir Kettensägen-Minen und eine nette Roboterfrau die leider viel zu schnell starb (also bevor sie Burnham und Tilly massakriert hatte).
Und Burnham hat in einer Szene sogar mal gelacht und sah sympathisch aus!
Ich würde ja jetzt wirklich gerne GEGEN dich oder FÜR diese Episode argumentieren (oder umgekehrt?), aber ich weiß leider wirklich nicht, um was es hier ging.
Was ist denn dieses Discovery, von dem neuerdings immer alle sprechen?
Discovery ist die beste TV Serie seit schon immer. Manchmal, also v.a. wenn Klingonen mitspielen, ist es nicht ganz so super, aber das Niveau ist generell sehr hoch. Zudem werden aktuelle politische Themen verarbeitet, und zwar auf hochwertige Art und Weise. Die Serie zu sehen ist stets ein Genuss!
Ein paar klitzekleine Vorbedingungen muss man allerdings erfüllen, z.B. vor dem Einschalten drei Flaschen Wodka saufen und sonst nix zu tun haben, wie z.B. besoffen auf dem Sofa liegen oder so.
Am besten hat man auch noch nie irgendeine andere Serie gesehen oder ein Buch gelesen oder war generell mal irgendwo draußen und hat irgendetwas gesehen.
Man kann sich natürlich auch einen Gedächtnisverlust holen UND DANN die Serie anschauen. Selbstverständlich auf eigene Gefahr. Das Erlebnis wird auf jeden Fall sehr beeindruckend sein.
Es ist immer wieder faszinierend, wie es die Macher schaffen nicht nur in jedes Fettnäpfchen des handwerklich schlechten Storywritings zu stapfen, nein! Sie nehmen gaaaaanz weit Anlauf, stürmen drauf zu, springen… und ab in die Matschpfütze der handwerklichen Totalverweigerung! Sie suhlen sich, sie schmieren sich genüsslich mit diesem Matsch ein! Brrrrr.
Ein Stern ist für diesen Müll hier einfach nur zu viel. Viel zu viel. Ich wusste von Anfang an, dass die Robodame stirbt. Weil es in diese kaum in Worte zu fassende Unfähigkeit von Kurtzi & Co. passt eine Serie zu konzipieren. Ich binge ja gerade zum ersten mal The Expanse. Da opfert sich Miller auch in der zweiten Staffel. DA hat mir das aber was bedeutet und ich war echt traurig, weil diese Figur eben eineinhalb Staffeln aufgebaut wurde und einem so richtig ans Herz gewachsen ist. Und weil seine Motivation irgendwo auch nachvollziehbar war. Das ist richtig geiles Storytelling.
Aber der Blödsinn hier? Da denkt man blöder kann es nicht werden, irgendwo taucht ein Kurtzi auf und drängt einen noch weiter nach Blödistan! Und von dem super blöden Arc mit Spock will ich garnicht anfangen. WO war heir nochmal die Geschichte?
Und hat jemand verstanden, was es mit „Control“ auf sich hat?
Mir ist das hier alles viel zu hoch vor Blödheit! Ich kapituliere! Und Klapo sollte nun so weich in der Birne sein, dass er ab sofort JEDEN Tatort Sonntags genießen wird, so logisch und kompetent wie da die Geschichten im Vergleich zu dem balla balla Mist hier erzählt werden.
Ich werde jetzt aus dem Fenster springen. Tschöö mit ö!
P.S.: Wie kommt das eigentlich, dass auf scifi-forum.de die User diesen Blödsinn auch noch GUT finden? Bezahlte Trolle werden da ja nicht unterwegs sein. Ist die heutige Generation durch Heli-Eltern und Turbo-Abi mittlerweile so matschig in der Hohlbirne geworden? Oder gucken die zu 95% auf ihre blöden Smartphones?
Bezahlte Trolle würde ich nicht mehr ausschließen.
Auf Bild.de gab es heute den Artikel „Star Trek: Discovery – Darum mutiert die Serie zum heimlichen Netflix-Hit“. Und da die Bildzeitung nicht so blöd ist wie ihre Leser, werden die so einen Beitrag ganz sicher nicht ohne saftige Gegenleistung bringen.
Bleibt nur die Frage, was eigentlich ein „heimlicher Hit“ sein soll. Vielleicht sowas wie das neue Debüt-Album der Section-31-Band? Ist ein „heimlicher Hit“ nicht eher sowas Widersprüchliches wie ein „erfolgreicher Flop“? Und was war die Serie vorher, wenn sie erst jetzt zum Hit „mutiert“ ist? Muss ich daraus nicht schließen, dass die Serie vorher kein „Hit“ war, und dass genau das auch nie groß „verheimlicht“ wurde?
Wenn man jedenfalls auf netflix.de geht und „schauen Sie sich eine kleine Auswahl unserer Titel an“ anklickt, ist es doch ziemlich erstaunlich, wie weit hinten da „Star Trek: Discovery“ gelistet ist.
Mir wäre es ja lieber, die Serie würde zu einer guten Serie oder gar zu einer guten Star-Trek-Serie „mutieren“. Aber SOWAS würde noch nicht einmal die Bildzeitung schreiben, solche Fake-News gibts nur als Verschwörungstheorie im Internet auf Seiten wie Serienjunkies.de.
@Serienfan
Kleine Bitte: Bei noch recht neuen Serien wie „The Expanse“ möglichst auf Spoiler verzichten (eine allgemeine Formulierung ohne Namensnennung hätte es auch getan) oder zumindest vorher drauf hinweisen. Ich komm bei der Fülle an neuen Serien und Filmen nicht immer so hinterher wie ich gerne würde. Da bin ich sicher nicht der einzige hier.
Ansonsten volle Zustimmung zu den Kritikpunkten, die du zu STD aufgezählt hast.
Ach, das SciFi-Forum gibt es tatsächlich noch? Ich dachte, das wäre zusammen mit meiner Erinnerung daran schon vor gefühlt 10 Jahren eingemottet worden.
???
Da ich „The Expanse“ nicht kenne, kann ich dem leicht nachkommen.
Gemeint war wohl Dario Cueto.
Das fiel mir auch auf, dass das schon ein sehr harter Spoiler ist. Zum Glück habe ich die zweite Staffel „Expanse“ aber vor ein paar Tagen gesehen, sonst wäre ich auch etwas pikiert gewesen.
Bei unseren offiziellen Reviews gelten natürlich andere Regeln: Hier wird IMMER gespoilert, wenn die Folge schlecht war, dafür meistens eine Spoilerwarnung ausgesprochen, wenn die Episode gut war – und GAR NICHT gespoilert, wenn sie extremst gut war.
Diese Regel hat sich schon deswegen bewährt, da sie Sparkillers und meinen Geschmack als allgemeingültig voraussetzt.
Was per se niemals verkehrt sein kann.
@Hornblower:
Die genannten Expanse Staffeln sind von 2015/16 – also auch wieder knapp nen halbes Jahrzehnt alt und nicht mehr soooo neu. Zudem „Spoiler“ eben zu einer Medienrezeption dazu gehören. Besonders wenn sich so ein Vergleich wie hier geradezu aufdrängt. Früher in den 90ern bei den DS9/B5 Diskussionen haben wir ja auch mit „Spoiler“ um uns geworfen („Das hat man aber dort viel besser gemacht als Sheridan auf Gefahr XY mit Aktion AB reagierte“) und es hat niemanden gestört. Vielmehr macht sowas ja eher neugierig (Häufige Reaktion damals: „Das klingt ja total toll und interessant, da muss ich wohl auch mal reingucken!“). Denn: Eine GUTE Geschichte kann man auch genießen, OBWOHL man den Storytwist bereits vorher kennt. Die heutige Spoilerangst kommt ja eher daher, dass in den letzten 10-15 Jahren nur Geschichten erzählt wurden, die ALLEIN auf Twists ausgelegt sind. Das sind aber nicht die besseren Geschichten! Insofern: Auch mit Spoiler bleibt die Geschichte von The Expanse GUT!
@Serienfan
Sorry, war schon ziemlich spät und ich hatte nen langen Tag. ;) Wie Klapo bereits richtig erkannt hat, war der Kommentar über dem deinigen gemeint.
@Dario
Ist einfach nur eine Bitte, die für dich ohne Aufwand umsetzbar wäre. Wie gesagt, die Nennung des Namens war nicht nötig, um den Vergleich herzustellen. Auch einen kleinen Spoiler-Hinweis einzubauen, kostet dich nur ein paar Sekündchen. :) Die uralte „Wann ist ein Spoiler ein Spoiler?“-Debatte müssen wir nicht zum trillionsten Mal führen. Das bringt uns hier nicht wirklich weiter. Übrigens ist die zweite Staffel (auf die beziehst du dich ja) von „The Expanse“ erst im September 2017 in Deutschland auf Netflix veröffentlich worden. Sooo lange ist das also nun auch wieder nicht her. ;)
Ich frage mich dasselbe, wenn Leute allen Ernstes diese (und andere) Folgen dieser unsäglich dummen Serie absolut toll und spitze finden.
Aber dann muß man sagen, Seiten wie Serienjunkies finden das ja auch! 4 von 5 Sternen für diese gequirlte Kacke?? Unfassbar
Ich schätze, die Menschheit ist wirklich degeneriert in den letzten Jahren, wenn sowas jetzt schon als Top-Folge einer Top-Serie gefeiert wird. :(
Mal eine ganz bescheidene Frage, wer an Bord der Discovery ist denn noch nicht gestorben oder fast nicht gestorben?
Auch in dieser tollen Episode muss natürlich kräftig auf die Tränendrüse gedrückt werden. Tilly ist nervig wie eh und je, Super-Burnham hat natürlich in Bruchteilen die Lösungen parat und Pike ist die Superlative des Sternenflotten-Captains. Also eine ganz normale Discovery Episode, Logik sucht man auch hier vergebens.
Ich möchte heute mal ein Orakel sein, Lieutenant Commander Airiam wird vermutlich in drei Folgen wieder recycelt werden. Warum tun wir uns diesen Mist eigentlich jede Woche an? Diese Frage umtreibt mich schon seit der ersten Folge.
Tja, warum tut man sich den Mist an? Kann nur für mich antworten: Weil ich Star Trek liebe… Und weil ich mit meinem Netflix-Abo keinen Cent extra dafür bezahlen muss. ;) Würde STD für mich beispielsweise nur über einen teuren Seasonpass bei AmazonVideo verfügbar sein, hätte ich mir diese Fehlinvestition spätestens nach der 1. Staffel komplett gespart.
Zudem braucht die Serie nicht viel Aufmerksamkeit. Man kann auch zuschauen, während man nebenbei Staub saugt, ohne viel zu verpassen. Serien wie „The Expanse“ hingegen hebe ich mir lieber für einen Zeitpunkt auf, an dem ich mich ihnen mit voller Aufmerksamkeit widmen kann. Dafür würde ich dann sogar die Bluray-Box kaufen, um die Episoden mit allen Extras und Zusatzinfos rundum genießen zu können. Auf diese Idee würde ich bei STD tatsächlich niemals kommen. Nicht mal, um meine ST-Sammlung zu vervollständigen. Der Mist wäre mir nicht mal den Wühltischpreis wert.
@Hornblower,
die Lebenszeit ist mir für den Mist, Blödsinn, Schund einfach zu schade.
@Grinch
Vernünftige Einstellung. Außer der unfreiwilligen Komik verpasst du auch nichts.
„Tja, warum tut man sich den Mist an? Kann nur für mich antworten: Weil ich Star Trek liebe… “
Das tue ich auch und genau deshalb gucke ich Discovery nicht. Du zahlst vielleicht keinen Cent extra, aber du gibst ihnen dennoch einen Klick und somit den gewünschten Erfolg.
Nach der letzten Episode, die zu 2/3 wirklich gut war, kommt nun die schlechteste Episode der ganzen Serie. Die letzte Episode war durch Zufall nicht vollkommen schlecht. Mit den letzten Szenen ist die Serie endgültig zu einer Hausfrauenserie geworden.
Was wurde in der Serie alles kopiert? Stranger Things (Pilze), Ghostbusters, Täglich grüßt das Murmeltier, Marvel The Avengers und jetzt auch noch die Matrix. Burnham (Neo) inklusive Slowmo 3D Fight in der Luft. Dann diese Mädchenheulerei am Ende. Schnelle und dabei schlechte Schnitte, mieses Kampfballet und Tilly Binks.
P.S. War Data nicht der erste bzw. waren die Roboter seines Vaters nicht die ersten Androiden in der Föderation? Kanon?
Ich glaube, Ayran ist kein Androide, sondern eher eine Art Cyborg. Da es uns in bereits über 20 Episoden nie wirklich erklärt wurde, kann man auch darüber aber wie so oft bei STD nur munter spekulieren. Und hey, Kanon ist doch sowieso nur was für ewig Gestrige! ;) Sagen zumindest STD-Fans gerne, wenn sie gerade wieder so sehr mit Opium für’s Volk („Boah, die geilen Effekte!1“) abgefüllt sind, dass sie die Serie für das beste Star Trek aller Zeiten halten („Früher war viiiel doofer und mit weniger geilen Effekts, ey!“).
Sie ist ein Mensch, die wegen eines Unfalls und der dabei erlittenen Verletzungen „Ersatzteile“ erhalten hat. Also ist sie ein Cyborg. Nur wäre es da iwie besser gewesen, wenn zumindest noch ein kleiner Teil ihres menschlichen Kopfes zu sehen gewesen wäre! Vermutlich hat man sich da am Anfang noch keine großen Gedanken gemacht (böse Unterstellung, ich weiß). Ich hab übrigens bei den Sägeminen (wtf???) abgeschaltet und sammle gerade Kraft für den Rest. Der Spoiler mit Robolady ärgert mich dabei gar net, weil die Figur so mega egal ist. Eigentlich nicht nur die Figur…
Meine Hoffnung ist, dass die Staffel/Serie damit endet, dass wir hier nur in einem Paralleluniversum waren und man alles getrost ignorieren kann.
Nur zur Info, damit es auch keiner in den falschen Hals oder ins Langzeitgedächtnis bekommt: „Ayran“ heißt sie ja nicht wirklich. Dieses türkische Milchgetränk habe ich nur erwähnt, weil ich IRGENDWAS in der Folge wollte, das ich mag.
Erwähnenswert wäre übrigens auch noch, dass Michelle Paradise diese Episode geschrieben hat – Ihre ERSTE!
Diese anscheinend eher semi-paradisische Tante wird ja Kurtzman in der dritten Staffel als Showrunnerin helfen.
Da ist sowas hier ein Armutszeugnis. Eigentlich hätte ich im Review ein paar Beispielsätze zu ihrem Writing anführen müssen, denn die Dialoge sind so schlecht, dass ich weiterhin erstaunt bin, dass solche „Autoren“ eine Schnitte in Hollywood haben. Wenn ich so drüber nachdenke, baut kein einziger Satz organisch aufeinander auf. So bringt man Spock und Burnham zum Beispiel zum Reden, weil Stamets sich beim Arbeiten langweilt und irgendjemandem zuhören(!) möchte. Das war ein äußerst schwaches Autoren-Argument dafür, dass sich Michelle nicht ausdenken wollte, wie Leute, die nicht miteinander reden wollen, DOCH miteinander reden müssen.
Dabei hätte es doch gereicht, wenn Spock das Gespräch logisch gefunden hätte:
„Michael, mir ist wohl bewusst, dass unser Verhältnis sich seit Talos IV nicht verbessert hat. Dennoch ist es unabdingbar, mir deine aktuelle Gedanken mitzuteilen, wenn sie unser beider Auftrag zuträglich sind.“
„Entschuldige… Ich weiß halt oft nicht, an welchen Stunden des Tages du es mit echter Logik hälst.“
„Ich bemühe mich, dies an allen Stunden des Tages zu tun. Ich dränge dafür meine durchaus präsenten Gedanken an den Engel in den Hintergrund.“
„Davon merke ich wenig, wenn du dieses… WESEN minutenlang verzückt anschaust.“
„Ich tue das, weil ich dadurch weiß, auf was ich mich fokussieren muss.“
„Und ich glaube, ich würde mich lieber auf etwas mehr Ruhe zum Nachdenken fokussieren.“ (*beherrscht an andere Konsole ausweich*)
Aber wahrscheinlich sind meine Sätze zu lang. Ich komme ja eher aus der Roman- und nicht so sehr aus der Drehbuch-Ecke.
Vielleicht ist dieses real geführte Gespräch daher genau richtig so?
Spock (*neutral*): „Übersetzen heißt nicht gleich Verstehen.“
Burnham (*schimpfend*): „Hast du vielleicht einen besseren Vorschlag?“
„Mich interessiert vordergründig, warum der Engel für seine Botschaft ausgerechnet mich ausgewählt hat.“
(*aggressiv*) „Also denkst du, dass er was von dir persönlich will?“
„Er hat mir die Apokalypse gezeigt. Wie ich das verhindern soll, ist etwas, das ich logisch nicht nachvollziehen kann.“
(usw, usw…)
Erst geht es ums Übersetzen (WAS wurde übersetzt? Das habe ich schon nicht kapiert), dann ums beleidigte Zurückmaulen, dann darum, dass Spock wissen will, warum er persönlich auserwählt wurde. Woraufhin Burnham das selbe(!) noch mal in „bitchy“ fragt: „Ach jaaa, du glaubst also, dass er was Persönliches will?!“ – Wobei das ja wirklich Sinn ergeben sollte, wenn nur anderthalb Personen das Viech SEHEN.
Dann geht es von der persönlichen Ebene sofort weg und um die Apokalypse und deren Verhinderung. Was dann mehr die Funktion hat, dem Zuschauer einen Rückblick zu bescheren.
Hier sehen wir 3 oder 4 Ebenen, wild aneinander getackert. Ich wollte ja schon vor Wochen mal einen Podcast machen, um am Beispiel von DISCO mal konkret zu besprechen, warum die Dialoge zu unglaublich mies geschrieben sind. Aber vor diesem Arbeitsaufwand bin ich dann doch zurückgeschreckt.
Mir ist auch absolut unbegreiflich, warum CBS mit seinem Luxusbudget hauptsächlich auf Autoren zurückgreift, die bisher bestenfalls für eine handvoll Teeny-Serien (überwiegend bei The CW) geschrieben haben. Die Episode „If Memory serves“ hat doch gezeigt, wie die Qualitätsskala plötzlich nach oben schnellt, wenn man einen erfahrenen Autor wie Dan Dworkin mit einem Regie-Veteran wie T.J. Scott kombiniert.
STD will gern auf Teufel komm raus „Game of Thrones in Space“ sein, doch die Macher scheinen nicht zu erkennen, dass der beständige Erfolg ihres großen Vorbilds auch den hohen Ansprüchen bei der Auswahl von Regisseuren, Autoren, Effektkünstlern usw. zu verdanken ist. Das einzige was die STD-Macher bisher aus GoT mitgenommen haben, scheint die Erkenntnis zu sein, dass ein Großteil der Charaktere ständig voll fies und arschig drauf sein muss.
Nazi-Georgiou soll wahrscheinlich sowas die das Pendant zu Cersei sein. Cersei allerdings hat sich ihre Machtposition über mehrere Staffeln durch clevere Intrigen und Skrupellosigkeit erkämpft. Nazi-Georgiou hingegen bekommt von der Starfleet (die ja eigentlich weitaus höhere moralische Standards vertritt als man sie in der Welt von GoT je antreffen könnte) schon gleich in Staffel 1 so viel Macht geschenkt (in Staffel 2 sogar ein eigenes übermächtiges Raumschiff inklusive Superfieslings-Crew), dass man vor lauter Stirnklatscherei fast ohnmächtig wird.
Ich bewundere wirklich euer Durchhaltevermögen bei STD aber ehrlich, ihr müsst doch inzwischen ein hohes Schmerzensgeld dafür bekommen sich so einen Mist, Blödsinn, Schund anzuschauen. Oder?
Ohmann!!!
Da hatte ich etwas Hoffnung das es nach den letzten beiden „besseren“ Folgen so weitergehen würde, und dann das! Was für ein unlogischer Schwachsinn.
Warum in Gottes Namen fliegt man in ein Mienenfeld wenn man es von aussen beschiessen könnte. Warum deaktiviert „Die Admiralin“ die Mienen nicht, wo sie doch später davon spricht dass sie diese nicht (mehr?) deaktivieren könne. Blackout-Mienen, ernsthaft? Die wieder grausam nervige Tilly, die von Arroganz und Selbstherrlichkeit triefende Burnham, DIE DIALOGE und so weiter und so fort….
Schwachsinn im Minutentakt. Nein! Ein Video ist der einzige Beweis gegen Spock und erst gegen Ende der Folge kommt mal einer auf die Idee dass Video selbst auf Echtheit zu prüfen? Dann der Kampf im Stile von Mortal Kombat und Matrix, wirklich? Eine Emotional gestörte Burnham, welche einem Spock erklären möchte dass dieser ein Problem hätte und die Logik nicht begreife,und seit wann zum Teufel gibt es diese alles kontrollierende „Control“?
ich glaub ich kann das nicht mehr, so viel Schwachsinn in einer Folge….
Oh weh,
„Überhaupt ist das wieder einer dieser Folgen, in denen man unmöglich die gesamte „Schönheit“ des Deppentums aufgreifen kann.“
Ich versuch es erst gar nicht, dass war überwältigend.
Einen halben Punkt würde ich geben, da Burnham mal ordentlich auf den Wanst bekommen hat, leider hat Sie nicht mal ein blaues Auge davon getragen.
Letzte Woche schrieb ich was zu Control, wie ich die letzten Tage herausfand ist die Idee der KI nicht neu. David Mack hat da eine Trilogie über Section 31 geschrieben. Ich denke die Disco-Macher bedienen sich speziell am letzten Buch und verquirlen dies mit roten Engel Matsch.
Serienjunkies hat den 4 von 5 gegeben, ich verstehs nicht.
„Serienjunkies hat den 4 von 5 gegeben, ich verstehs nicht.“
*finger knacken lass*
Serienjunkies.de
-> Sky Atlantic HD (Sponsor laut Wikipedia)
-> Comcast (Mutterkonzern)
-> NBCUniversal (Tochterfirma)
-> SyFy (Tochterfirma)
-> entertainweb.de (Direkte Verlinkung auf SyFy)
-> Netletix (Große Vermarktungsfirma)
-> RTL Group (Teil-Inhaber von Netletix)
-> CBS Studios International (Zusammenarbeit: https://www.rtlbelgium.be/en/rtl-belgium/cbs-studios-international-and-rtl-announce-new-content-licensing-agreement-in-belgium/ + vorherige Kooperation z.B. in Asien)
-> CBS Television Studios (Star Trek Discovery)
Will damit keine direkte Behauptung aufstellen, aber solche Verknüpfungen finde ich persönlich schon interessant. @alle: Ist vielleicht auch eine Hilfe für eigene Recherchen, deren Ergebnisse man uns gerne mal zuschicken kann?
Vermarket wird sj.de übrigens noch von Urban Media („Individuelle Media- & Produktempfehlungen“).
Kann mir trotzdem nochmal jemand errklären, was das Konzept von „Control“ ist? Also ist das jetzt eine KI von Sektion 31 an der sich, lt. Admiralin, die ganze Sternenflotte hält? Oder habe ich da was missverstanden? Ich WILL es ja verstehen. Befürchte aber zu dumm für so viel Genialität zu sein!
So schwer ist es doch wirklich nicht: „Control“ kontrolliert seit ein paar Folgen seit Jahren die gesamte Entscheidungfindung der Sternenflotte. Diejenigen, die damit arbeiten, können sich aber gegenseitig aussperren – oder das System halt alle anderen, wenn es zu intelligent wird. Damit die Informationen unvoreingenommen und unverfälscht sind, wird das zentrale(?) System nicht auf der Erde geparkt, sondern bei der vertrauenswürdigen Sektion 31.
Wenn dann etwas schief geht, muss EIN Schiff losfliegen und/oder meutern. Und dann halt mit der einen Admiralin, der das zuerst (oder als einziger?) aufgefallen ist.
LOL, das kapierst du nicht? Wie doof muss man sein! ROFL!!
Herr Professor Klapo!
Ich weiß, ich bin nicht so überkompetent wie die ANDEREN Kadetten, die gerade an der Sternenflottenakademie eingeschrieben sind (das müssen Sie mir verzeihen, ich habe neben den X-Chromosom leider auch ein Y-Chromosom). Deswegen gehe ich mal davon aus, dass Sie noch etwas Zeit haben mir noch nähere Informationen zu „Control“ zu geben. Denn ein paar Dinge wollen mir nicht einleuchten. Und ich bin gerade am zweifeln, ob ich überhaupt das Zeug zum Fähnrich habe. Also, Herr Professor:
– Wenn „Control“ die GESAMTE Entscheidungsfindung von Starfleet kontrolliert, dann ja auch hier in der Akademie. Nur: Wie reagiert Control auf den Kobayashi Maru Test? Also wie will Control, aufbauend auf den Test, entscheiden ob ein Kadett bereit für eine Führungsrolle ist?
– Was passiert, wenn die Admiräle der Sternenflotte schnelle Entscheidungen treffen müssen? Etwa bei Krisen oder im Kriegsfall? Muss man sich da auch erst an die KI wenden?
– Warum ist Control nicht in den Bordcomputern unserer Raumschiffe integriert?
– Seit wann können KIs ein Eigenleben entwickeln?
Über ausführliche Erläuterungen würde ich mich sehr freuen.
Stellare Grüße,
Ihr Kadett Dario
Das merkwürdige an Control ist, dass man sich hier auf die (bis for ein paar Jahren noch inoffiziellen) Star Trek Romane um Sektion 31 bezieht. So wurde Control im gleichnamigen Buch „Control“ von David Mack eingeführt.
Siehe: https://memory-beta.fandom.com/wiki/Control
Also einerseits schmeißt man beliebig alles raus, was bisher zum Canon gehörte, vermutlich um neue Fans anzusprechen, andererseits geht man so gar so weit Storyelemente in die Serie aufzunehmen/zu klauen, die bisher nur in Romanform aufgetaucht sind, und die man ohne Vorwissen (was 99 Prozent der Zuschauer fehlen dürfte) kaum versteht.
„Über ausführliche Erläuterungen würde ich mich sehr freuen.
Stellare Grüße,
Ihr Kadett Dario“
Halt doch die Fresse, du blöder Hater!! LOL!
„die bisher nur in Romanform aufgetaucht sind“
War jetzt doch neugierig, wie sich die doch sehr identische „Control“-Hintergrundgeschichte aus dem genannten Roman mit den CBS-Trekrechten verträgt. So einfach klauen geht ja nicht.
Aber, welch Überraschung für Naivo-Spark, der Pocket Books Verlag gehört denen natürlich. Bläh.
Mann oh mann, das hat mich wieder einige Gehirnzellen gekostet. Vielen Dank Kurzi und Pardise.
Wackel-Dackel-Blick Burnham, Augenbrauen-Anspanner Staments und ADHS-Tilly wie immer super geil!
Mein Gott…. Wenn es so schlimm ist für dich dann schau dir doch die Serie nicht an…. Für mich ist s gute Unterhaltung und nicht mehr. Ist doch Science Fiction und da ist immer noch das Wort fiction enthalten oder…
Dass sich solche „Aber ihr müsst es doch nicht gucken!“-Mimosen und „Aber ist doch Fiction, das darf grenzenlos doof sein!“-Nasen (das bequemste aller Totschlargumente, mit dem jede Form von Kritik beliebig abgeschmettert werden kann, ohne sich auch nur ansatzweise damit auseinandersetzen zu müssen) immer noch hierher verirren, ist mindestens genauso niedlich wie amüsant. :D Aber dass diese Leute jetzt sogar schon vorsorglich zu ihrem Gott beten, wenn sie auf Zukunftia posten, ist ein neues Phänomen. Haben die inzwischen etwa Angst, dass ihnen ohne göttlichen Schutz von den Beelzebuben Klapo und Spark die Seele gestohlen wird?
„dann schau dir doch die Serie nicht an“
Kollege Sparkiller? Ich muss unser gemeinsames Trinkspiel leider nach 10 Jahren abbrechen. Mein Arzt sagt, dass meine Leber das nicht mehr lange mitmacht.
Gerade in einer Kommentarspalte über was gestolpert^^
Zitat:
„Zukunftia ist die offizielle deutsche Orville-Fansite. Da findet man natürlich nur negative Kritiken zu DIS. :-)“
Ich möchte bitte, dass stets auf andere Webseiten verlinkt wird, wenn man schon drüber spricht! Vor allem, wenn sie so großartig sind.
Ich mache hiermit eindeutig, unironisch und nachhaltig Werbung für „Robots & Dragons“. Ich liebe diese Seite inzwischen und finde sie ganz toll! Ein bessere im SF-Segment kenne ich derzeit jedenfalls nicht.
Denn die ziehen ihr Ding wirklich durch. Schade, dass ich die so spät gefunden habe. Wenn ihr nur noch da abhängen würdet, wäre ich übrigens nicht böse.
Oh ich wurde zitiert! Ich kann mir nicht helfen, ich fühle mich geehrt! :-)
Oh Mann, Leute!
Ich bin schon gespannt, ob Burnham in der nächsten Folge den Red Angel finden wird!
https://www.youtube.com/watch?v=BzcybLucSyw
Was ist dieses „Projekt Daedalus“, das nach der griechischen Mythologie benannt sein könnte? („Daedalus“ = Wikipedia: „Er war ein brillanter Erfinder, Techniker, Baumeister und Künstler. Seine Künste waren weit bekannt.“) Was könnte es mit dem Stuhl auf sich haben, zu dem Michael geht? Wieso sieht es aus, als wenn sie sich verabschiedet und etwas ganz Großes beginnen muss?
Verdammt, ich MUSS wissen, wer dieser rote Engel ist!
Tja, immerhin wissen wir jetzt endgültig, dass der Name Jonathan Frakes nicht Qualität suggerieren muss. Ich versteh es einfach nicht. Was machen die denn da im Writer’s Room????? Die Grundlagen sind alle da eine mehr als solide Serie abzuliefern, aber es fehlt komplett der USP um mal im Marketingsprech zu bleiben. Und ich weigere mich grenzenlose Doofheit – nach außen und innerhalb des „Plots“ – als absichtliches Alleinstellungsmerkmal gelten zu lassen.
Und in den Details sieht es einfach grausam aus. Mit blanken Händen auf einen Metallkopf einprügeln?? Robolady muss in Zeiten, wo mir Flashspeicher in absurdester Menge hinterhergeworfen wird, winzige Videoschnipsel und Bilder löschen um Datenspeicherplatz zu reservieren???? Sind wir wieder in den frühen 90ern???
Und Wikipediakugel hat also KI Daten gesammelt? Und keinem fällt das auf? Ich meine, in meinem Fachgebiet – damals an der Uni – hab ich sämtliche greifbare Literatur verschlungen und auf der Disco sind sie zu unfähig sich – meinetwegen als Team – durch den gesammelten Datenschatz zu wühlen????
Auf welcher Schreiberlingschule bringen sie den Autoren bitte bei nur Deus ex Machina Krams zu verbrechen???
Mir blutet das Trek-Herz. Und der Mitdreißiger, der ich mittlerweile bin und intelligente Unterhaltung aber eben auch gelungene CGI-Porns ala Transformer 1 schätzt, wundert sich einfach nur noch wie so etwas erfolgreich am Markt überleben kann.
Hey,
„Auf welcher Schreiberlingschule bringen sie den Autoren bitte bei nur Deus ex Machina Krams zu verbrechen???“
Ich glaube, dass hat weniger mit der Autorenschule zu tun, sondern mit den Autorendeppen, die zu faul sind überhaupt mal ein Buch über Informatik, Physik, Logik, … in die Hand zu nehmen.
Siehe diesen Hologrammscheiß z.B., in der Art funktioniert das nicht, kann es nicht, wird es nicht, dass ist Fantasy. Für Hologramme braucht man ein Medium. Oder man nimmt einen High Watt Laser und regt in der Luft Moleküle O2 oder N2 an, aber den Laser will niemand ins Auge bekommen. Um dass zu verstehen reicht Wikipedia aus.
Wenn die wenigstens diese Hologramme mit Holodeckvorläufer Technik erklären würden, oder mit Kontaktlinsen, die Bilder auf die Netzhaut projezieren und somit eine Illusion von Hologrammen erzeugen, aber nein. Allgemein wird auch recht wenig erklärt, man kann sich denken warum.
Das mit dem Speicher hast Du ja schon erwähnt.
Oder diese Minen, Kreissägenminen, bitte, was?! Minen sollen einfach, abstandsgetriggert oder bei Kontakt explodieren. Was rauchen die im Autorenraum.
Abgesehen davon, mh fuck, der Starfleet sind die Mittel ausgegangen, Phaser alle, Torpedos alle, och ja wir parken mal so lächerliche Nogonen Minen, welche man leicht abschiessen kann. Aber wo wären wir, wenn nicht so ein verdummter, sorry verwegener Captain einfach mal da hinein fliegen lässt.
Star Trek war da eine von vielen Sachen weswegen ich wissenschaftsinteressiert wurde.
Disco macht aus Science in Science Fiction einen Witz.
@Dario Cueto
Zu Control,
im Buch Control von David Mack geht die Entstehung dieser KI auf die vorföderale Zeit zurück. Nach dem dritten Weltkrieg wurden insgeheim viele Chips mit Miniüberwachungs Gadgets ausgestattet und mit einer KI gekoppelt. Diese hatte zur Aufgabe, die Menschheit zu schützen und deren weiterbestehen zu sichern.
Irgendwann, weil nichtlineare Systeme, halt mal nichtlineares Zeug machen, überwand die KI ihre Programmierung und machte ihr eigenes Ding. So entstand Section 31.
Die Menschheit zu schützen, ja das tat sie, Control beeinflußte Politik, Kriege usw., kurz gesagt, die Föderation ging aus dem Mantra der KI hervor, die Menschheit zu schützen.
Naja, dann kam Bashir und die guten Zeiten waren vorbei.
Nicht jeder mag das Buch, weil die Föderation und ihre Geschichte Ergebnisse der direkten Beeinflussung von Control waren.
Ich denke, die Autorendeppen bedienen sich da an einigen Konzepten von David Mack.
@Sparkiller
Ja, mein „ich verstehe es nicht“ war naiv.
Schon krass welche Macht Marketing hat, um aus Scheiße einen heimlichen Hit zu machen.
@Seskias
Habe ich auch auf Robots and Dragons gesehen.
Altes Spiel, mancher hat keinen Bock auf Argumente und packt lieber die Diskreditierungskeule aus.
The Orville habe ich noch nicht gesehen, bin trotzdem hier. D.h. ich bin damit Fan von etwas, das ich nicht kenne, interessant.
Ist dies hier eine Wutbürgerplattform für Discovery-Hasser. Viel Spaß noch beim Dissen. Hoffe nur, dass alle die die Serie mögen, keine Morddrohungen bekommen.
niedlich
„Hoffe nur, dass alle die die Serie mögen, keine Morddrohungen bekommen.“
Nur dann, wenn sie keinen Bock auf lustig-unterhaltsames Diskutieren haben, keinen Spaß verstehen und auf die inhaltliche Kritik an der Serie nicht eingehen.
Ähm…
Diese Bremsschläuche hier, brauchst du die noch?
An diese ganzen „Wenn’s doch so scheiße ist, warum guckt Ihr das?“-Poster gewöhnt man sich ja so langsam. Da das scheinbar auch die Disco-Fanboys mitbekommen haben, kommt hier nun das Erfolgsrezept der regressiven Linken: Einfach alle die, die unsere Meinung (STD gut!) nicht teilen, mal als Nazi schimpfen. So innovativ. Dann noch als i-Tüpfelchen einen „Die wollen uns alle tot sehen“-Strohmann drauf, damit auch jede Gegenwehr moralisch ganz schlimm wird.
Hast Du auch Argumente?
Tratschten und Lästern trifft es wohl eher. Aber Deine Antwort zumindest war richtig schön ironisch.
Danke, das ist sehr nett von dir.
Das war leider wieder kein so guter Trek. Die Leute, die die Folge vorige Woche gemacht hatten waren sicher zu progressiv. Sind die mittlerweile entlassen? Das würde zum Humor der Verantwortlichen passen.
Wenn man eine Serie derartig schlecht findet , warum sieht man sie dann an ?
Gewiss ist nicht alles Gold was glänzt , aber Spannung ist da !
Das Spock den Engel als Kind schon sah und es immer wieder erwähnt wird , zeigt auch in Folgen wo es teilweise um andere Sachen geht , was die Haupt-Story ist !
„Wenn man eine Serie derartig schlecht findet , warum sieht man sie dann an ?“
Menschen haben verschiedene Ansichten von Spaß, oder muss jeder Mensch darunter selbes Verstehen?
Dabei wird ja auch immer die Veranlagung von Menschen vergessen, manche sind halt masochístisch veranlagt :).
Letztlich ist es das einzige was zählt, Menschen tun Dinge aus verschiedenen Gründen, ob ich oder Du dies verstehst ist dabei egal, solange man sich gegenseitig akzeptiert und respektiert.
Bei so Sachen, Fans versus Nichtfans, da halte ich mich raus, dass ist Kindergarten.
Es gibt soetwas wie freie Meinungsäußerung, wenn mir die Meinung nicht gefällt, dann ist es halt so. Das werde ich nie verstehen, dass sich jemand durch die Meinung eines anderen persönlich angegriffen fühlt, dies zeugt in meinen Augen von Unreife.
Ich versuche mich über Chats so zu unterhalten, als ob ich mich mit einer anwesenden Person unterhalte.
Leider benutzen Heute viele Leute das Internet als feiges finales Feigenblatt und tippen ihren Frust in den elektronischen Äther, anstatt den Arsch zu bewegen und etwas gegen den Frust zu tun.
Ich verstehe warum die Menschen Heute gefrustet sind, bin ich auch manchmal. Dies darf aber nicht dazu führen, dass Lagerkämpfe entstehen, dass ist Kindergarten und ziemlich dumm.
Sorry, meine Finger wollten nicht aufhören, unkontrolliert zu tippen.
Joel:
„Wenn es so schlimm ist für dich dann schau dir doch die Serie nicht an….“
Lars:
„Hoffe nur, dass alle die die Serie mögen, keine Morddrohungen bekommen.“
Sören:
„Wenn man eine Serie derartig schlecht findet , warum sieht man sie dann an ?“
—————–
Wusste gar nicht, dass „Verstehen Sie Spaß?“ jetzt auch im Internet (= seit diesem Wochenende?) dreht?
Was ich und vielleicht auch einige andere hier nicht begreifen können ist, dass die Qualität der Folgen einer Achterbahn gleicht. Wir hatten nun zwei ganz passable, ja Trekige Folgen, und diese Woche wieder so ein Murks. Ganz ehrlich würde die Serie nicht das „Star Trek“ im Namen führen dann würden sehr viel weniger Leute die Show sehen. So hofft man trotz aller Enttäuschung das es nächste Woche wieder besser wird, gerade eben weil man Star Trek mag und die Serie eigentlich gut finden möchte. Hier sind keine DISCO-Hasser am Werk, sondern eben Star Trek Möger?! Darum ist ja auch der Frust und die Enttäuschung jedesmal wieder so gross. Begreift das bitte mal, wir sind keine Hater, zumindest die Meisten nicht?!
Jetzt hat der Begriff Hater mich doch interessiert. Dieser Begriff Hater, mit seinen inflantionären Gebrauch ist wie die Zeitungsverschenker, die dir am Bahnhof noch hinterher rennen und dabei kostenlos, kostenlos rufen.
So das habe ich gefunden: https://www.bedeutungonline.de/was-bedeutet-hater-auf-deutsch-uebersetzung-bedeutung-definition-und-wortherkunft-erklaert/
„Hater sagen oder schreiben unangenehme bis unschöne Dinge über jemanden oder etwas. Der Inhalt rangiert dabei von übertriebener Kritik, bis schlecht reden oder schlecht machen und geht bis dazu jemanden oder etwas abzuwerten, zu verunglimpfen oder zu diffamieren. […]“
Nun, da kann man sich darin wiederfinden, aber es geht ja weiter, ich bin noch nicht fertig:
„Hater müssen von Kritikern unterschieden werden. Als einfachstes Unterscheidungsmerkmal ist wohl folgendes anzuwenden: Kritiker tragen mit ihrer Kritik etwas bei und ihre Kritik ist nachvollziehbar. Damit sorgen die Anmerkungen des Kritiker dafür, dass Fehler ausgebessert oder etwas verbessert werden kann. Hater sind nicht daran interessiert, konstruktive Kritik zu verbreiten.
Hater sind auch keine Trolle. Während Trolle mit ihren Beiträgen andere provozieren, um eine Reaktion zu erhalten, geht es Hatern meist darum nicht. Sie wollen einfach nur etwas schlecht machen. Hater haben eine böswillige Absicht, die Trollen eher fehlt. Jedoch gibt es Gemeinsamkeiten von Hatern und Trollen: Beide stören Diskussionen.“
Da die meisten Artikel hier eher in Richtung Kritik (scharf gewürzt mit Satire) gehen, ist der Vorwurf Hater dann doch eher das peinliche Verhalten nicht mit Kritik umgehen zu können.
Der Verleih hat offenbar jetzt seine Marketingtrolle auf Zukunftia angesetzt.
Lasst Euch bei der Kritik nicht davon beeinflussen. Denkt immer, die müssen dafür Leute bezahlen.Wenn Ihr kräftig weiter kritisiert, gehen die Promotionkosten bei denen hoch.
Kritisiert die Serie weiterl, sie hat es verdient.
„Wenn es so schlimm ist für dich dann schau dir doch die Serie nicht an….“
ist nur ein Versuch, leute mundtot zu machen.
Wie will man mit dem Satz andere „mundtot“ machen? *kopfkratz*
Ich halte es tatsächlich für falsch, bei JEDEM dämlichen Kommentar gleich von „gekaufter Einflussnahme“ zu sprechen. Klar, die gibt es natürlich, aber normalerweise mehr in Artikelform, wenn erwachsene Menschen auf großen Webseiten wieder mal begeistert bescheinigen, dass Discovery (oder jede andere Serie) immer kultiger, warmherziger und genialer wird.
Wobei man hier oft deutlich merkt, wie sehr man sich hinter den Kulissen einen abgebrochen hat… („Es bleibt weiterhin … spa-spannend, wie man all diese Schei… schönen … Sachen auflöst. Und auch der … der Dings bekam wieder viel Aufmerksamkeit, was wieder mal saudumm… äh… – was generell natürlich immer suuupertoll ist.“)
Mein persönliches Fazit: Traue keinem, dessen Text zu 80 bis 100% aus bloßen Zusammenfassungen besteht. Die interessieren nämlich weder die Leute, die die Story schon kennen, noch die, die sie noch SEHEN wollen.
Und selbst, wenn dabei keine Meinung „gekauft“ wurde: Es ist mindestens schlechter Stil, ein Produkt auf diese Weise zu besprechen und alles andere mit Weichzeichner zu versehen. – „Der Mercedes fährt bis zu 340 km/h und ist in 10 Farben erhältlich. Man darf also richtig gespannt sein, ob er noch etwas SCHNELLER wird oder noch WEITERE Farben dazukommen. Huii! Ich vergebe daher: 4,5 von 5 Mercedes-Sternen!“
Klar, die üblichen Kommentare der Marke „Wenn ihr nicht gerne einparkt, warum habt ihr dann ein Auto?“ waren schon immer das Dümmste, was das Internet hervorgebracht hat, denn IRGENDWAS muss einen Kritiker ja anscheinend bei der Stange halten. Und wenn es nur die Liebe zum Franchise oder das Pflichtgefühl gegenüber den Reviewlesern ist.
Aber wenn diese Menschen als Faker und gekaufte Trolle hingestellt werden, tut man ihnen vielleicht Unrecht. Die verstehen wirklich die Welt nicht mehr, wie man sich aus alter Verbundenheit oder neuer Ungläubigkeit „erdreisten“ kann, seitenlang Kritikpunkte aufzuzählen. Die natürlich in Teilen(!) auch von den Serienmachern GELESEN werden, denn natürlich gucken die tatsächlich auf großen Foren und Kommentarspalten vorbei, um die Fanmeinung zu erfahren.
Und alleine das wäre mir schon als englischsprachiger, mittelgroßer Kritiker mit gutem Geschmack (und Sendungsbewusstsein) genug Motivation für‘s „Haten“.
Darauf gehen aber „Warum guckst du?!“-Kommentare selten ein. Warum denn nicht, liebe „Guckst du“-Fans? Oder habe ich euch Unrecht getan? Schreibt es mir in die Kommentare!
Meine Lieblings-Phrase, die mir gerade bei Serienjunkies immer wieder auffällt, ist aktuell: „Jetzt werden die Karten neu gemischt.“
Das heißt übersetzt: Keine Ahnung, wo das jetzt wieder hinführt, aber die letzten zehn Folgen hätten wir eigentlich auch überspringen können, denn die Autoren haben den unaufgelösten Plot gerade schulterzuckend über dieselbe geworfen und machen jetzt was anderes.
Manipulation
Kinners, ich hänge inzwischen drei Folgen hinterher. Und bei so schwachen Bewertungen, da besteht die Gefahr, dass ich gar nicht mehr einschalte. Ist das denn fair gegenüber Kurtzi, der sich so ’ne Mühe gibt?
Dann sieh‘ dir zumindest 2.08 an. Die Folge war echt gut.
Ich habe es zwar schonmal geschrieben aber wie froh bin ich auf Zukunftia gestossen zu sein. Andernfalls würde ich ernsthaft an meinem Verstand zweifeln, wenn ich so die positiven Bewertungen auf diversen Websites sehe. Es ist traurig, dass die Reviews hier und die Kommentare besser geschrieben, logischer, witziger und unterhaltsamer sind, als die Folge DISCO an sich.
Könnt ihr in Zukunft nicht die Rezension VOR Ausstrahlung der Folge schreiben. Moment mal das geht aber nur wenn man den Champignonantieb aktiviert, um im Spiegeluniversum die Zeitlinie zu verändern, welche wiederum in unserem Universum dem Roten Engel ermöglicht „Control“ daran zu hindern der Menscheit zu helfen, in dem es alles Leben in der Galaxie vernichtet, weil Klingonen ja nur Krieg wollen, weil sie um ihre Reinheit besorgt sind aber rote Signale selbige bedrohen…… momentmal irgendwie hane ich grad den ROTEN ( Ha, ha, ha!) Faden verloren. Vielen Dank auch ihr schachspielenden Logikextremisten!
Da fällt mir ein, war Kal-toh nicht eigentlich das vulkanische Logikspiel?
Auf Giga.de gabs nen Artikel zu Serien die abgesetzt gehören. Da kam DISCO auf eine guten zweiten Platz. Die Trekkies in deren Redaktion scheinen das ganz ähnlich wie wir zu sehen.
Auf Syfy.de begann man die postive Review auch erstmal mit einem sehr negativen Kommentar zum Storytelling um Ayran. ( das Ding war echt gut! *immernoch Tränen lach*)
Langsam scheint die Fassade der allergeilsten Star Trek Serie aller Zeiten zu bröckeln.
„Ich habe es zwar schonmal geschrieben aber wie froh bin ich auf Zukunftia gestossen zu sein. Andernfalls würde ich ernsthaft an meinem Verstand zweifeln, wenn ich so die positiven Bewertungen auf diversen Websites sehe. Es ist traurig, dass die Reviews hier und die Kommentare besser geschrieben, logischer, witziger und unterhaltsamer sind, als die Folge DISCO an sich.“
Das ging mir genauso. Ich freue mich auf jeden Freitag, Samstag, um hier lesen zu können und hier und da meinen Gehirnschlag Quatsch mitzuteilen.
Mit Kal-toh hast Du recht.
Ich korrigiere: Platz 3
Der Kommetar dazu trifft den Nagel auf den Kopf.
https://www.giga.de/extra/magazin/gallery/13-serien-die-endlich-abgesetzt-werden-muessen/
„Der Kommetar dazu trifft den Nagel auf den Kopf.“
In den Kommentaren fordert man schon die Hinrichtung des Autors.
Welch Hass so mancher „Fan“ entwickeln kann ist immer wieder erstaunlich
@Steakfan Ich finde es sehr interessant, dass die (große) Mehrheit der Kommentare zu dem von Dir verlinkten Artikel STD (vehement) verteidigt! Diese Ansichten scheint es also sehr wohl in nicht vernachlässigbarer Größe zu geben, trotz Klapos Bemühungen in einigen Artikeln hier das Gegenteil zu beweisen – jedenfalls glaube ich nicht, dass die Kommentatoren auf dieser ominösen Website „giga.de“ von CBS bezahlt werden.
Auch auf Zukunftia freue ich mir daher über diejenigen, welche die Serie mögen und bereit sind STD zu verteidigen (am besten in logisch nachvollziehbaren und möglichst präzisen auf die Sache bezogenen Argumentationen), um einen akkurateren Eindruck von der Meinungsverteilung unter „Star Trek“-fans zu erhalten.
Natürlich würden solche Meinungen hier ordentlich Kontra bekommen, aber es wäre dennoch sehr interessant solche Diskussionen zu lesen. Gut, sicherlich erzeugt der Ton der Artikel hier automatisch eine gewisse Selektion. Wieso sollte man jede Woche Zukunftia lesen, wenn man STD gut findet?
Ich für meinen Teil habe keinen Schimmer wie die Serie im allgemeinen so ankommt außer, dass ich persönlich sie grottig finde – meistens teilt die Mehrheit der Bevölkerung meine Meinungen aber nicht, weshalb ich es nicht überraschend fände, wenn viele STD großartig finden würden. (Vlt sieht man die Verteilung aber auch auf anderen Websites, ich muss zugeben, dass ich fast nichts außer Zukunftia lese – wer braucht da auch schon noch die Süddeutsche oder den Guardian?)
„Auf Giga.de gabs nen Artikel zu Serien die abgesetzt gehören.“
Es macht mich jetzt doch etwas traurig, dass diese Clickbait-Texte aus dem Belanglosigkeits-Generator immer noch Anklang finden. Waren die nicht seit den 00er-Jahren bereits total out?
Wenn wir das nur gewusst hätten. Hey, Klapo, nudel bitte mal schnell folgendes runter, aber bitte dabei die grooooßen Bilder und den weeeenigen Text nicht vergessen:
„17 Gründe, warum (deine liebste Trek-Serie hier einfügen) total doof ist!“
„Wer ist der coolste Discovery-Charakter? Die Antwort wird dich schockieren!!!“
„Plumpe Tricks für ordentlich Klicks! Diese 5 Methoden sind einfach geil!“
„Du wirst vor Wut beben: Nichtsnutz-Seite Zukunftia.de nennt Patrik Stewart (Picard bei Raumschiff Entapreis) einen alten Sack.“
Puh, am Besten schon einmal den Server upgraden gehen…
„Diese Ansichten scheint es also sehr wohl in nicht vernachlässigbarer Größe zu geben, trotz Klapos Bemühungen in einigen Artikeln hier das Gegenteil zu beweisen“
Dass es viele Menschen gibt, die die letzten drei Kinofilme und jetzt auch diese Serie GUT finden, ist mir sehr wohl bekannt. Ich kenne sogar einen persönlich – der seit der zweiten Staffel STD aber oftmals doch wieder heimlich seine DS9-DVDs streichelt und leise in sich hineinschluchzt. („Kira, Kira. Warum hast du mich verlassen?!“)
Und natürlich gehören auf einer Seite wie dieser hier auch Übertreibungen dazu – und das stetige Erfinden von neuen Gags zu den Themen „Reichweite“ und „Zuschauerbeliebtheit“.
Zum Beispiel den hier:
„Wie viele CBS-Abonnenten braucht man, um wieder auf 4 Millionen aktive Trek-Zuschauer in den USA zu kommen?“
Antwort: „Am Anfang nur zwei! Nämlich einen Klon-Experten, Alex Kurtzman und 3.999.999 leere Klon-Bottiche!“ (*Tu-Tusch*)
Dass man sich auf sachlicher Ebene nicht austauschen kann, ist schade. Und dazu zähle ich mal nicht Kommentare wie „War toll, habe aber in der Mitte nicht zugehört“ dazu.
Das kann man seiner Mutter nach der Fahrt zur Schule in den SUV reinraunen, ist aber nicht sehr spannend in einer textlichen Diskussion. Vor allem nicht mit hunderjährigen Nörgelpötten, die jeden Mittag im Büro mit der „Frankfurter Allgemeinen“ über’m Gesicht einschlafen. (Hat Hoffmann diese Woche eigentlich die Grippe?)
Mich interessieren ja vor allem die Seriendialoge und wie die aufgebaut sind. Und da es tatsächlich einigermaßen(!) objektive Regeln für aufeinander aufbauende Sätze gibt, kann man einem Kritiker schlecht widersprechen, der fünf Beispiele dazu aufzählt, warum Captain Pike aus 20 schwammigen Hinweisen unmöglich zu Schlussfolgerung „1B“ kommen konnte.
Ach so, und weil wir oben über DS9 sprachen, hier noch ein Link:
https://winfuture.de/news,107926.html
Sieht ganz nett aus, wenn auch nicht megakrass. Aber bei dem ollen Matschepeter der SD-Version würde jeder zusätzliche Pixel helfen! (*Spendentopf aufmach*)
Ist das Clickbait-Format nicht genau jenes, an dem sich auch die Discovery-Autoren beim Schreiben ihrer Serie orientieren? Wenig Story, viel Krachbumm. Dazwischen:
„18 Gründe, warum Robokopp total wichtig für die Serie war, auch wenn wir nix davon gesehen haben (alle mögen sie, sie hat eine trahagische Vergangenheit)“
„Warum Star Trek Discovery pures Star Trek ist (Ein Gorn wurde erwähnt, Talosianer kommen kurz vor)“
„Die dualen drei Dinge, die Burnham zum wichtigsten Charakter ever machen (ist ne frau(?), kann alles)“
Sehe da keinen Unterschied.
Ich finde es ja faszinierend, wie es diese Serie (auch über ihre Kritiker) geschafft hat, den Mythos von „viel Krachbumm“ aufrechtzuhalten.
Wo bitte soll denn dieses „viel Krachbumm“ sein? In Wahrheit ist da doch eher „viel Nixpassiert“. Selbst die Original-Folge „The Cage“ hat mehr „Krachbumm“, von anderen „Schauwerten“ gar nicht zu reden.
Wer im Zusammenhang mit „Discovery“ dauernd von „viel Krachbumm“ redet, wertet die Serie auf.
Mein Lieblingskommentar zur GIGA-Clickbait:
„ich liebe die neue Startreck Serie, und ich kenne alle Serien von Star-treck und jede hat ihren ganz eigenen Charakter, daher gab es immer Nörgler die auf die neue Serie geschimpft haben, aber eines haben alle gemeinsam, um wirklich Kultig zu werden müssen sie für die karaktäre die klassischen 7 Staffeln oder 170 folgen sich entwickeln dürfen. also wehe ihr setzt die ab. sie ist zwar Hecktisch und zu Modern, wie alles was heut zu tage die Jugend begeistern soll. und ich hoffe das danach mal die Geschichte der enterpreis in Zukunft weiter behandelt wird, und nicht immer nur in der Vergangenheit. Die technischen fakten sind für mich verständlich, wenn auch auf hohen Niveau, aber das war schon immer ein Problem von vielen die alles logisch verstehen wollen um es toll zu finden. Bitte blos nicht abbrechen, last sich die serie erst finden und entwickeln. oft erlangt die serie erst in der Wiederholung seinen Kult.“ (GoldRind482)
Das ist schon wieder so wunderbar drollig, dass man den Karaktär, dem wir dieses Kommentarjuwel zu verdanken haben, einfach blos knuddeln möchte. ;) Dafür hat er sich wahrlich einen echten Enterpreis verdient, den er ganz stolz auf Mutti seinen Hecktisch stellen kann.
Ich fand die Folge ehrlich gesagt ziemlich nice und damit ist es die aller erste Folge die ich eigentlich… gut fand. Es wurde sich endlich mal Zeit genommen für ein paar Sachen, das erste Bild an dem Planeten war toll und ich mochte das Ende. Was dann dazwischen geredet wurde, darauf habe ich gar nicht so sehr geachtet. Die Stimmung war einfach gut und ich fands sogar etwas spannend. Und das Ende war toll und es war dann auch einfach schluss. Nichts mehr rangehangen…. Luftschleuße auf, alle sind geschockt und ende.
Ich meine uns Disco-hatern wurde hier doch einiges geboten: Alle haben Burny angeschissen, dass sie sich mal zusammenreißen soll und haben ihr gesagt, was wir alle denken. Sie ist eine irrationale Egomanin, die ständig alle in Gefahr bringt. Ist doch klasse.
Wenn wir Glück haben ist Burny wirklich der rote Engel und dann am ende der Tote Engel und wir sind sie los. So im Sinne von: Burnham opfert sich, um die Zeitlinie wiederherzustellen.
Denn was sagte Spock, was sah er in seiner Vision : „The Outcome of our current timeline“ …. also wir befinden uns in einer Trek-Zeitlinie in der eine AI alles kaputtgemacht hat… also alles… star trek!
Und Burny macht dann einen auf Engel um Discovery „zu 100% mit dem Canon zu syncronisieren“ (orginal Zitat)
Naja…. aber wisst ihr:
Ich bin mir nicht so sicher ob Burny der Engel ist. Ich meine…. es ist SOOOO Offensichtlich, da sehe ich schon die Produzenten, wie sie kichern und sich über ihre „geniale“ falsche fährte freuen.
„das erste Bild an dem Planeten war toll und ich mochte das Ende. Was dann dazwischen geredet wurde, darauf habe ich gar nicht so sehr geachtet.“
Ich glaube, exakt so hat es auch in an der Tafel im Writing-Room gestanden.
„Ich bin mir nicht so sicher ob Burny der Engel ist. Ich meine…. es ist SOOOO Offensichtlich, da sehe ich schon die Produzenten, wie sie kichern und sich über ihre „geniale“ falsche fährte freuen.“
Bisher war das Offensichtliche ja immer das, was am Ende passiert ist. Aber: Sollte es am Ende doch ganz anders kommen, könnte es durchaus Bonuspunkte von meiner Seite hageln. Dann haben sie uns nämlich in der Art in die Irre geführt, dass sie ihre eigenen Oberflächlichkeit der ersten Staffel dafür 100%ig imitiert haben.
Ich weiß jetzt, warum die Serie unter den DEUTSCHEN Trekkies so beliebt ist. Weil wir nun mal die Deutschen sind. Oder wie es Ferris MC neuerdings singen würde: Für Deutschland reicht’s!
https://www.youtube.com/watch?v=ZyvIi7HEE4Q
Ich glaub da steckt wirklich ne Menge Wahrheit drin. Für die Deutschen reicht es halt schon, wenn man niedere Instinkte anspricht. Warum SONST sind Bild oder die AfD so beliebt?
(Und ist euch aufgefallen? Ferris MC betreibt im Videoclip sehr viel Klapoismus – mit den ganzen Face-Retuschen)
„Ich glaub da steckt wirklich ne Menge Wahrheit drin. Für die Deutschen reicht es halt schon, wenn man niedere Instinkte anspricht. Warum SONST sind Bild oder die AfD so beliebt?“
Zum Glück nanntest Du nur zwei Beispiele, oh weh.
tach auch !
Ist Euch eigentlich der Minderheiten-Hype bei STF aufgefallen?
MB – Frau, Afro, Vulknierin im Geiste, Mary Sue und Gesichts-Gelähmt
Fehlt nur noch Einbeinig, Blind und Lesbisch aber das kann ja noch kommen.
Doc und PilzNavigator – Nicht hetero-sexuel, teilweise nekrophil und Pilze Gesteuert
Andro Navigatress – Anders , Android, Cy—- BORG (!)
Tilly – Alles andere als Schlank, alles andere , als umgänglich/leise und rote Haare (!)
Tyler – Trans-Sex…. ähhh Trans-Rassi….. auf jeden Fall irgendwas mit Trans
usw.
Lernt man sowas inzwischen in der Anglo -* Writers-Guilde?
Wenn Ich mir so Doctor Who S11 anschaue (Wo bleiben die Reviews?) dann glaube ich das fast.
Ich hatte Minderheiten-TV irgendwie anders in Erinnerung.
Zu den DS9 upgrade: schwach sehr schwach, aber aus dem Original Material ist wohl , bei aller Liebe, nicht mehr rauszuholen. Obwohl ich von VHS schon bessere updates gesehen habe.
Zu STD muss ich mir die S1E08 und 09 wirklich antun? Im Moment suche ich noch Ausreden.
Gruss BergH
Wann kommen eigentlich neue Orville Folgen ?
Um Himmels Willen, was immer Du genommen hast, nimm WENIGER davon!
Klapo kann wahrscheinlich so schnell nicht antworten, das „wo bleiben die Reviews?“ zu „Doctor Who“ hat ihn sicher erst einmal ins Koma fallen lassen!
Moin Bergh,
hat Dein Zivi Dir die Brille geklaut? Klapo hat doch alle Dr Who S11 reviewed. Und das STD „divers korrekt“ besetzt ist, war doch schon in den ersten 5 Minuten vom Pilot klar. Das Problem der Serie liegt nicht an der diversen Besetzung, und auch nur sekundär an der teils eher unterdurchschnittlichen Leistung der Darsteller*außen… äh, *innen.
Orville ist übrigens diese Woche erst wieder. MacFarlane hat eine Pause eingelegt.
BergH:
Lass dir von den Vögeln da oben nichts einreden! Wir haben weder die 11. Staffel von „Doctor Who“ reviewt, noch über Diversität bei Discovery gesprochen. Ich habe aber gerade mehrere Artikel dazu mit falschem Datum ins System hochgeladen, damit DIE das weiterhin denken (*zwinker*)…
Darüber hinaus würde ich gerne mal – ohne besonderen Grund – ein Thema ansprechen, das lustig klingt, es aber gar nicht ist: Alt werden im Internet.
Hat man z.B. eine soziale Verantwortung, wenn Menschen, denen man seit 20 Jahren schreibt, plötzlich tüddelig werden? Sollte oder MUSS man nachfragen, wenn die plötzlich schreiben, dass die Flamme an ihrem Gasherd bis zur Decke geht („Wie ein Warpkernbruch, Leute!“) oder Michael Burnham sie an ihre Pflegekraft erinnert, die seit einer Woche NICHT mehr in der Wohnung war?
Im Ernst, ich habe keine Ahnung, ob man dafür mal irgendwas absprechen sollte… Was wäre denn z.B., wenn Kollege Sparkiller morgen vom Laster überfahren wird? Mal abgesehen davon, dass das extrem traurig wäre: Sobald hier mal das System zusammenbricht, wüsste ich nicht, was ich tun sollte. Bei „Wordpress“ anrufen? Mit meinem beschissenen Sprech-Englisch?! „Hello, Klapo here! My Zukunftia is broken! There is no Server anymore! Yes, Spark did this in the past. But now I’m very verzweifelt! – What? You need his Mother’s Birthname to proceed? – Öh… Uhura?“
Was meint ihr? Wollt IHR denn von eurem persönlichen Internetautoren betreut werden? Sollen wir eure Maschinen ab der 8. Discovery-Staffel abstellen? Schreibt es einfach in die Kommies, Boys & Girls – und drückt die Glocke an eurem Bett!
Das ist echt der dümmste Kommentar, den ich hier(?) je gelesen habe.
„Nicht hetero-sexuel, teilweise nekrophil und Pilze Gesteuert“
Nicht Hetero also als ausschlusskriterium…. klasse.
„Tilly – Alles andere als Schlank, alles andere , als umgänglich/leise und rote Haare (!)“
Laute dicke Frauen also grundsätzlich bitte nicht in wichtigen Rollen. Verstehe. Und
wenn dann bitte umgänglich.
„Tyler – Trans-Sex…. ähhh Trans-Rassi….. auf jeden Fall irgendwas mit Trans“ ….
Hier fehlen mir eigentlich die Worte…
Aber ich verstehe schon, ganz ehrlich…
Es ist Satire. Nicht ernst gemeint. So ganz lässig in den Raum geworfene Ressentiments zur allgemeinen belustigung.
tach auch nochmal,
@Serienfan
Ausser Kaffee nichts genommen und davon weniger:-)
@Prenz
Klar haben wir das thematisiert, ich wollte das nur vertiefen,
weil die weibliche Gender Agenda bei Doctor Who schon echt nervte und es hier , imho, auch schlimmer wird.
Ein Alien/MinderheitsmitundohneGlied nach dem anderen wird hier erst aufgebut und dann verheizt
und die weibliche Heldin ist halt keine und Spock ist verwirrt.
Wird das wirklich wieder schlimmer ?
Und ja ich freue mich auf neue Orville Folgen
Gruß BergH
Mir ist da heute morgen durch den Feed eine interessante Studie durchgerauscht: https://twitter.com/DegenRolf/status/1107203728648613889
tldr: Für Männer ist das Geschlecht der Protagonisten egal, aber Frauen identifizieren sich eher mit weiblichen Leads.
Wenn das also zutrifft, dann ist die Entscheidung der Produzenten für einen weiblicheren Cast nachvollziehbar, weil die potentielle Zuschauergruppe dadurch eher größer würde. Jetzt müßte nur noch einer untersuchen, ob miese Drehbücher und Stories für Männer ein größerer Showstopper sind…
@ Prenz
In der ganzen Debatte um Superhelden und „strong female leads“ wurde vor kurzem eine Studie erwähnt die genau das Gegenteil aussagen soll, als das was der Herr Degen da zwitschert.
Scheint mal wieder ein Fall von „Trau keiner Studie, die du nicht selbst … usw“ zu sein.
Ich vermute mal wichtiger als das Geschlecht der Protagonisten sind wohl für Männer UND Frauen die Geschichten die erzählt werden.
Bei diesem Streifen mit Frau Marvel saßen ja auch wieder überwiegend Dreibeiner im Kino, während der holden Weiblichkeit auch der 700ste Superheldenfilm wieder am knackigen Hintern vorbei ging – trotz Girl Power, yay.
Der Prozentsatz weiblicher Disco-Zuschauer wird wohl auch mit Mühe und Not zweistellig sein.
Genre ist möglicherweise eben wichtiger als Besetzung.
Wenn ich mal wieder eine Bestätigung suche für die voranschreitende Verblödung der Menschheit, lese ich solche nicht nur hirnverbrannten, sondern vor allem kunstfeindliche Studienergebnisse.
Das fiel mir schon bei „Black Panther“ auf. „Endlich“ habe nun die black community auch eine Identifikationsfigur im Superhelden-Kosmos, so hieß es dauernd.
Das basiert auf der dummen Annahme, dass sich Personen vor allem mit solchen Figuren identifizieren können, die ihnen in Sachen Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Herkunft usw. entsprechen.
Wer das glaubt, hat schlichtweg nicht nur keine Ahnung von der erzählenden Kunst, er weiß auch nicht, was ja den Reiz der erzählenden Kunst ausmacht.
Das Reizvolle an der erzählenden Kunst ist ja gerade, dass man sich mit Figuren identifizieren kann, die einem gar nicht ensprechen. Sogar mit Tieren ist eine Identifikation möglich.
Denn selbstverständlich kann ich in der erzählenden Kunst genauso eine Anna Karenina sein wie ein Oliver Twist.
Ich muss kein 12jähriger Waisenknabe sein, um mich mit Harry Potter zu identifizieren. Und sieht man sich den Erfolg der Potter-Romane an, waren es sicher nicht nur 12jährige Waisenknaben, die diese Bücher gelesen haben.
Im Kino bin ich Marilyn Monroe oder Cary Grant, ich bin Mogli oder Balu der Bär, ich bin James Bond oder Ellen Ripley. Ich kann mich mit den Golden Girls genauso identifizieren wie mit Al Bundy. Als Kind konnte ich Heidi sein, Biene Maja, ein Wikingerjunge oder Pinocchio.
Was also soll dieser rassistische und sexistische Blödsinn, der immer mehr unterstellt, jeder brauche zur idealen Identifikation eine Figur auf der Leinwand, die ihm in Sachen Hautfarbe und Geschlecht entspricht?
Übrigens: Bloß weil eine bestimmte Gruppe einen Film vermehrt aufsucht, heißt das ja noch nicht, dass sich die Zuschauer mit den Charakteren besonders gut identifizieren konnten. Wie also will man die Identifikationshöhe bei Filmen überhaupt „messen“.
Volle Zustimmung @Serienfan
Ich hab die Argumentation auch noch nie verstanden.
Ich kann mir das nur so erklären das es diesen Leuten nicht um den Film (Buch whaterver) geht, sondern um das politische Signal, das er aussendet.
Das traurige dabei ist aber das, des den Film nicht als Kunstwerk bewertet, oder ihn überhaupt als solches anerkennt.
Aber (in Anlehnung an die Studie oben) vllt sehen wir das ja so weil wir Männer sind. Ne weibliche Meinung währe nicht uninteressant.
Aber sehr viele Kommentatorinnen gibt es hier wohl nicht.
@Serienfan: Ich würde mir wünschen, dass – gerade hier auf einer Satire Seite – mit weniger Schaum vorm Mund agiert würde.
Das mag ja alles sein, was Du da aufführst. Aber es ist auch eine Binse, dass es Auswirkungen hat, wenn sich etwa nur der Beitrag von Männern zur Geschichte in den Geschichtsbüchern findet … und so Mädels unbewusst „lernen“, dass sie wohl für andere Dinge im Leben besser geeignet sind als für Politik.
Insofern ist es nicht egal, dass das alleinerziehende Elternteil Lorelai Gilmore heißt und nicht John Gilmore, sondern es wird ein Role Model in einer Unterhaltungsserie präsentiert.
Meine „Identifikation“ als Mann mit ihr wird dann eine andere sein als die einer jungen Frau in einer ähnlichen Situation wie LG.
@Tabularius
Man kann ja gerne bestimmten Personengruppen, die im Film unterrepräsentiert sein mögen, mehr Spielraum geben. Das ist aber dann eben NICHT Kino FÜR diese Bevölkerungsgruppen. Eher im Gegenteil.
Sonst wäre ja ein Film wie „Die Farbe Lila“ in erster Linie für lesbische Frauen, die im Süden der USA auf dem Land leben. Für mich ist es aber ein Film für alle, gerade für solche, die ganz anders leben, und die damit die Möglichkeit haben, sich in eine solche hauptfigur und in ihre Lebensumstände hineinzuversetzen.
Das ist ja das Großartige an der erzählenden Kunst: Das Hineinschlüpfen in völlig andere Personen.
Ein Film wie „Die eiserne Lady“ ist schließlich nicht für Angela Merkel gemacht worden. Der Film ist doch gerade für Männer spannend, die sich hier in die Außenseiterposition einer weiblichen Politikerin hineinversetzen können.
Das gilt auch für Video-Spiele. Ich spiele doch die Yakuza-Reihe nicht deshalb so besessen, weil sie meiner Lebenswirklichkeit entspricht. Sondern weil ich hier in eine völlig andere Welt schlüpfe. Und ganz sicher ist die Yakuza-Reihe nicht für Yakuza-Mitglieder gemacht worden, die es schon immer problematisch fanden, in Videospielen so unterrepräsentiert zu sein.
@Eddi und Serienfan: Ob diese Studie nun stimmt oder Mumpitz ist, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur anekdotisch meine Liebste fragen – Ergebnis: Ihr ist das Geschlecht des Casts reichlich egal, und sie schaut ST eher deswegen nicht, weil es SciFi ist, ihr das Genre also nicht zusagt, und da ändert auch eine diverse Besetzung nichts dran. Andersrum muß ich schon sagen, dass auf der Destination Germany letztes Jahr – eine Con, die sehr auf STD ausgerichtet war – erkennbar mehr Besucherinnen als auf anderen SF-Cons rumliefen.
Ich suche halt immer noch nach einem nachvollziehbaren Grund, warum Hollywood in den letzten Jahren so exzessiv die Divers-Karte spielt, dass alles andere hintan stehem muß, und da schien die von Degen zitierte Studie im Sinne von „It’s the money, stupid!“ ganz gut zu passen.
Und zuletzt: Diversität würde bei ST ja überhaupt nicht stören, das ist schon seit Anbeginn in der DNA dieses Franchise enthalten. Mich stört bei Burnham nicht, dass sie schwarz oder Frau ist, sondern das diese Figur schlecht ausgearbeitet und insgesamt unglaubwürdig ist. Die Rolle würde auch nicht in anderer Besetzung funktionieren.
Ich kann die zugrunde liegende Logik bei diesem ständigen Gejammer über sogenannte „forced diversity“ nicht nachvollziehen. Was soll ausgesagt werden?
Charaktere mit verschiedenen Hintergründen im Fernsehen/Kino zu sehen eröffnet erstens interessantere und abwechslungsreichere kreative Möglichkeiten (ob diese genutzt werden ist eine andere Frage) und zweitens – da die mediale Welt sehr wohl unser Bewusstsein mit prägt – hilft es der Repräsentation aller Gruppen in der Bevölkerung. Das ist nicht unbedingt direkte Identifikation (wie oben geistig eingeschränkt unterstellt wird), sondern auch einfach nur das Wiedererkennen in verschiedenen fiktiven Situationen/Berufen etc. und zwar nicht nur durch Mitglieder der Gruppe selbst, sondern auch gerade durch die Mehrheitsgesellschaft. Und, wenn einen solche Dinge alle nicht interessieren und man sich ja super mit jedem und allem identifizieren kann, dann wäre es einem sowieso Schnuppe nur noch jüdische schwarze Lesben im Fernsehen zu sehen. Soweit zu den offensichtlichen Trivialitäten.
Nun ist die übergroße Mehrheit an Film- und Fernsehproduktionen riesengroßer Schrott. Fängt man nun also an – wie das im Moment mal ein klein wenig geschieht – manche Bevölkerungsgruppen etwas zu repräsentieren, dann wird auch von diesen Produktionen logischerweise 95% Schrott sein. Das ist nur folgerichtig. Was soll also immer dieses Triumphgeheul, wenn eine Produktion mit einem nicht weißen Mann als lead schlecht ist?
Diese Art von „Kritikern“ tut ja immer so als sei ihnen das Geschlecht/Rasse/Sexualität etc. ach so egal, sie wollten nur gute Unterhaltung. Wäre das die Wahrheit, dann würde Euch „forced diversity“ überhaupt nicht interessieren und ihr würdet nur in gute und schlechte Unterhaltung einteilen. Also nochmal, was soll dieses ständige Triumphgeheul?
Oder überspitzt formuliert – auch Frauen haben ein recht auf Repräsentation in schlechten Filmen. Die Filme sind nicht wegen diversity schlecht, sondern sie fallen halt in den Anteil der 95% Schrottproduktionen.
Und bei Star Trek hat ein diverser Cast schon dazu gehört bevor es en vogue wurde – unabhängig davon, dass STD jämmerlich geschrieben ist und sonst überhaupt gar nichts von Star Trek verstanden hat – aber wer das nicht versteht hat Star Trek nicht verstanden.
@prenz
„Diversität würde bei ST ja überhaupt nicht stören.“
Star Trek ohne Diversität ist für mich nicht denkbar, und ich kenne auch niemanden, der sich daran nun bei „Discovery“ stört.
@Schildkröt:
Das Problem ist möglicherweise das „forced“ in „forced diversity“. Die meisten Menschen reagieren abwehrend darauf, wenn etwas aufgezwungen wird oder vielmehr als aufgezwungen empfunden wird. Siehe auch den medialen Aufschrei beim Vorschlag zu einem VeggieDay und ähnliche Geschichten. Dabei reicht es wirklich, dass ein Aufzwingen empfunden wird, muss noch nicht mal vom Initiator so beabsichtigt sein.
Und das mediale Abfeiern im Sinne von „jetzt endlich auch eine Frau/jemand mit schwarzer Hautfarbe/…“ verstärkt den Effkt nur noch (zumal es oft genug auch nicht stimmt wie beim aktuellen Miss Marvel-Film). Dadurch fällt es schwerer unvoreingenommen an einen solchen Film/eine solche Serie heranzugehen. Sagt mir zumindest mein Handbuch „Küchenpsychologie für Anfänger“.
Also meine Freundin Chrissy aus Südafrika hat mir erzählt, wie sehr sie sich gefreut haben, dass es einen Black-Lead-MArvel-Film gibt … da braucht es nicht mal eine Studie. Es Gefällt Menschen mit schwarzer hautfarbe. Natürlich nicht allen… aber es gefällt, fällt auf und kommt gut an! Und natürlich hat das was mit Identifikation zutun.
Heisst nicht, dass sich leute nur mit ihrem Geschlecht, Hautfarbe etc. identifizieren aber es ist ein Faktor. Und es ist etwas, dass wir vielleicht gar nicht nachvollziehen können, da gefühlt 90% aller Superhelden und Filmhauptrollen, die wir hier so zusehen bekommen, Weiß sind und wir daher nie ein fehlen solcher identifikationen beklagen könnten!
@Jako
Bei Black Panther kann man wohl auch kaum von forced Diversity sprechen.
Natürlich ist er, und seine Freunde usw. schwarz. Immerhin kommen die alle aus einem schwarzafrikanischem Land.
Solche Sachen sollte es öfters mal geben. Black Panther ist zwar kein megaintelligenter Film. Aber das Element des Afrofuturismus fand ich neu und interesant. Solche neuen Konzepte gibt es nicht oft genug (schon gar nicht in megateuren Blockbusterproduktionen)
(Das Der Lead schwarz war. hat mich allerdings auch in keinster weise davon abgehalten, oder auch nur behindert, mich mit ihm (oder Killmonger for that matter) zu identifizieren)
forced, Ist es eher wenn irgendein Firmengremium (aus rein finanziellen Gründen) Diversität, der Diversität willen durchsetzt.
Wenn eine Gruppe Freunde ohne besondere Begründung aus allen möglichen Ethnien bestehen (immer schön einer pro eth. Gruppe…)
Das macht einen Film weder besser noch zwangläufig schlechter aber es wirkt extrem verlogen.
Am Ende soll aber jeder machen was er will. Und gerne sollen Filmemacher auch ihre politische Sichtweise durch ihre Kunst ausdrücken.
Es macht aber einen Unterschied ob eine Message wegen der tiefen Überzeugung der Filmemacher, vllt sogar persöhnlichen Erfahrungen in dem Film ist.
Oder weil irgendeinem Trend nachgelaufen wird nur weil man denkt man kann damit den Leuten ein Paar Dollar mehr aus der Tasche ziehen.
@Marvin Der Begriff „forced diversity“ war hier die ironisierende Übernahme einer Fremdbezeichnung. Die Macher einer Fernsehproduktion sind ja nicht der Ansicht, dass sie „forced diversity“ betreiben, sondern schlicht „diversity“. Aber Du wirfst eine interessante Frage auf, wann wird denn aus „diversity“ eine „forced diversity“?
Etwa dann, wenn es eine bewusste Entscheidung der Macher ist? Aber dann ist zwangsläufig immer alles „forced“, da außer bei STD wo jeder Hirnschiss seinen Weg ins Drehbuch findet, die Charakterisierung von Figuren stets durchdacht und daher bewusst ist.
Oder ist es „forced“ sobald die PR-Abteilung ein Thema daraus macht? Das war aber auch schon immer so, ich kann gerne eine SpaceView vom Dachboden holen in der thematisiert wird, dass Voyager nun den ersten weiblichen Captain in Star Trek haben wird. Mulgrew wurde in Interviews genauso darauf angesprochen wie Martin-Green. Und trotz dieser „Werbung“ hätte sich damals in den späten 90ern niemand ernsthaft darüber beschwert. (Oder ich hatte bloß das Glück solche Leute nicht zu kennen.)
Heute haben die Reaktionären es aber geschafft ein pseudointellektuelles Narrativ darum zu weben, dessen Erfolg – bei den stets ziemlich begrenzten intellektuellen Fähigkeiten Rechter – tief in unsere Gesellschaft blicken lässt. Also einfach nur, weil es heute der vorherrschenden Meinung entspricht, dass z.B. Frauen jede Rolle in der Gesellschaft und auch in ihrer Reflexion im Fernsehen spielen können und dies eben auch im Kulturbetrieb angekommen ist und tatsächlich schrittweise mehr und mehr umgesetzt wird, ist es heroisch dagegen zu sein und gegen die postulierte SJW-Weltverschwörung anzukämpfen. Man ist ja so ein kluger Freigeist und natürlich ist man auch nicht prinzipiell dagegen, sondern irgendwie nur, wenn es zu oft oder „forced“ passiert oder so?
Z.B. bei zweien(!) von gefühlt überabzählbar vielen Marvelfilmen mit typisch weißer männlicher Schönlingsbesetzung. Das muss man sich mal klar machen, wirklich niemand fordert „Iron Man“ etc. abzuschaffen, es gab nur ein paar Leute (und schlechte Journalisten, die nicht wissen worüber sie schreiben sollen), die sich über einen Schwarzen oder eine Frau, die auch mal einen(!) zusätzlichen Marvel-Film tragen, gefreut haben. Und das ist jetzt die „forced diversity“ der gefürchteten SJW-Weltverschwörung die den Untergang der Kunst und Kultur des Abendlandes und die Abschaffung des weißen Mannes plant?
(Btw Black Panther hat leider eine offensichtlich antiemanzipatorische und das herrschende System stützende Message, aber das ist ja typisch für Hollywood und nicht das Thema hier – es führt nur die Behauptung Progressive würden ihrer Agenda mit diesen Filmen Ausdruck verleihen ad absurdum. Es ist schlicht eine Erweiterung der kapitalistischen Produktpalette – ungefähr so wie Bio-Supermärkte. Diesen „Captain Marvel“-Film habe ich nicht gesehen.)
Meine These ist, dass nicht „SJW’s“ ihre „Agenda“ in der Gesellschaft mehr pushen als früher, sondern, dass Rechte und ihre unwissentlichen Gehilfen mit ihrem Anti-SJW-bullshit einen größeren Einfluss auf den öffentlichen Diskurs nehmen und plötzlich Dinge skandalisiert werden, die früher jeder mit einem Schulterzucken hingenommen hätte. Ungefähr wie die Ankündigung eines Unternehmens mehr Frauen als Managerinnen einzustellen. Das wird kein einziges Problem unserer Gesellschaft lösen, aber wie kann man bitte dagegen sein? Die einzig richtige Antwort darauf kann nur ein Schulterzucken sein.
@JP1957
Wenn Du überspitzte Formulierungen auf einer – wie Du selbst erkennst – „Satire Seite“ als „Schaum vor den Mund“ missdeutest, solltest Du den Begriff Satire nachschlagen.
So eine gute Prise Humor (vielleicht gepaart mit etwas Bierschaum) könnte hier so manchem nicht schaden.
Von Satire war in dem Beitrag von Dir, um den es mir ging, nicht die Spur. Stattdessen findet sich gleich in den ersten Zeilen „voranschreitende Verblödung der Menschheit“, „hirnverbrannt“, „kunstfeindlich“ und „dumm“.
Das muss hier nicht sein.
Ich möchte an dieser Stelle eine sehr ernsthafte Bitte anbringen:
Da ich 85% der hier schreibenden Kommentatoren in Sachen „Meinung“ und „Schreibstil“ kaum auseinanderhalten kann, wäre es mir extrem wichtig, dass ihr weiterhin (fast) die gleiche Meinung vertretet.
So muss ich mir nicht merken, wer hier der arrogante Schnösel, der oberflächliche Spinner, der aufmüpfige Vogel oder der nervige Kulturkritiker ist.
Das wäre total lieb von euch.
Bussi
Klappi
Ich bin ja beeindruckt, wie es so manche hier triggert, weil ich über milliardenschwere Konzerne, kommerzielle Internetseiten, oder lächerliche „Studien“, die den Strom fürs Handy nicht wert sind, auf dem sie gelesen werden, lästere.
Offenbar scheint das als „unmoralischer“ zu gelten, als eine persönliche Attacke gegen mich.
Aber es könnte natürlich sein, dass der Disney-Konzern (oder Bad Robot, oder Kurtzman, oder Netflix, oder CBS All Access, oder …) hier mitliest, und dass dessen Herz jetzt böse blutet.
Also: NUR für den Fall, dass Disney hier WIRKLICH mitliest, sage ich:
Ja, lieber Disney-Konzern, ich finde es GANZ TOLL, dass Du mich progressiv erziehen möchtest. Als Konzern, der bekannt ist für Hungerlöhne der Mitarbeiter und Knebelverträge bei kleineren Kinos, könnte ich mir keinen geeigneteren Prediger für eine bessere Welt vorstellen. Zumal Du nach dem milliardenschweren Fox-Deal ja JETZT schon angekündigt hast, „Synergien“ freizusetzen, sprich, Tausende von Mitarbeitern zu entlassen. Und SOLLTEN unter den Tausenden von Gekündigten auch Frauen oder Personen mit schwarzer Hautfarbe sein, macht das nix. Die können sich ja zur Inspiration „Black Panther“ oder „Captain Marvel“ ansehen.
@Klapo:
„der arrogante Schnösel, der oberflächliche Spinner, der aufmüpfige Vogel oder der nervige Kulturkritiker“ …
Na na na! Sooo gehts ja nicht.
Du kannst doch bei all den vielen Beiträgen hier nicht NUR über mich sprechen, und alle anderen mit keiner Silbe erwähnen …
Also meine Meinung: ich kann mich als Frau auch mit Männern identifizieren und wähle die Serien, die ich anschaue nicht nach dem Geschlecht der Hauptdarsteller aus. Discovery schaue ich nur an, weil es das Label Star Trek hat (leider). Burnham nervt, weil sie alles besser weiß und Tilly: Mal ehrlich, wenn die neben mir im Büro sitzen würde, würde ich sofort den Job wechseln.
Was wenn der Rote Engel nicht Burnham ist, nicht Spock oder Airiam ….
Sondern alle! Die Discovery wird in die Zukunft geschleudert und dort finden sie die Technologie der Anzüge und erkennen die möglichkeit ihre Zeitlinie zu ändern. Dazu müssen sie aber alle in der Vergangenheit zurückreisen um bestimmte ereignisse zu ändern.
Wärend sie das machen, parken sie das Schiff in dem Nebel. Vorher haben sie Controll noch schnell in den Schiffscomputer geladen… Controll entwickelt sich, trifft craft und so weiter und so fort.
Immerhin wartet das Schiff ja auf die Rückkehr der Discoverycrew.
tach auch !
Ich wette weiter auf Tilly , als RE nach D.I.Ä.T.
Ihr habt mich alle ganz falsch verstanden.
Ich habe kein Problem mit Doctor Who als Frau und ich mag die Schauspielerin
Ich habe kein Problem mit Diversity auch und gerade nicht bei ST.
Uhura war die erste farbige, die ich im TV wahrnahm. UNd was war das für eine Rasse (huch) – Frau.
(SCNR)
Was mir auf den Geist geht ist diese Holzhammer-Art und Weise mit der mir ständig eingebläut werden soll: Frau gut, weißer Mann schlecht. Junge farbige Frau gut alte weisse Frau schlecht.
Bei Doctor Who kommt noch ein bisschen viel dritte Welle Feminismus dazu.
Auch hier bitte nicht falsch verstehen : Nichts gegen Frauen und Feminismus, aber bitte nicht nit der Gießkanne in jeder zweiten Folge, wo es zur Story genau NULL beiträgt.
Und das scheint im Moment bei der BBC und anderen TV schaffenden (heisst : Die schaffen mich) irgendwie im Moment das Leitmotiv zu sein. Story und Drehbuch ? Egal,
wir brauchen Agenda. Wir brauchen Minderheiten, alte weiße Männer sind schlecht brauchen wir. (O.K. Ich bin schlecht und alt und weiss, will das aber nicht jeden Tag vor die Nase gesendet bekommen.)
Schon gar nicht in meinen Lieblingsserien. Und nur weil viel Amerikaner zu dick sind brauchen wir keine Tilly als Identifikations-Rollen-Model (bitte englisch aussprechen).
Ich will gute Stories mit guten Drehbüchern und gute Tricks und keine Hollywood Pornos.
Ob da schwule , schwarze Minderheiten , oder böse weiße Männer mitspielen ist mir dann egal.
Und ob Picardo, Crusher , oder Pulaski überlasse ich dann Euch,
wenn es zur Story passt. Feminismus, Minderheiten Agenda um der Agenda willen lehne ich ab.(Punkt-Um)
Genau das wollte ich thematisieren.
Zu der Folge oben, die ich gerade erst gesehen habe. Pfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff
ist alles gesagt.
Bei der vorhergehenden Story war ich eigentlich traurig, dass die Blumen MB keine Breitseite verpasst haben, damit die ein paar Folgen weniger Reden kann.
Zur der aktuellen Folgen kann man nur böse Miene (*gröhl*) zum bösen Spiel machen.
Was für ein Schaaaaaasssss. Mienen, die sich drehen und Trennjäger spielen. Das war bei Battleship schon saudoof und da haben sie wenigstens noch geglüht. Das sind DingsBums Minen, die lassen dir das Wasser im **** gefrieren. Das sind Bums-Minen die crashen dann das Eis. Was für ein Schwachfug.
[Kopfschüttel]
Kann Tilly nicht Wesley heiraten?
NEIN !!!!!!
Sie sagt : Ich bi Deine Grossmutter Wesley. [kicher]
Gruß BergH
„Bei der vorhergehenden Story war ich eigentlich traurig, dass die Blumen MB keine Breitseite verpasst haben, damit die ein paar Folgen weniger Reden kann.“
Ich finde auch, dass damit alles gesagt ist. Nun können wir uns also auf die neue Folge freuen!
Love, Death and Robots schauen und sehen was kommt….