Spock auf mehr: Neue Star Trek Serie angekündigt!
Holt die Plastikglatzen aus dem Schrank und muckelt euch in eure Chakotay-Bettwäsche, denn der Fernseh-Trek geht nach 10 langen Jahren endlich weiter! Schon für den Januar 2017 hat CBS nämlich eine neue Star Trek-Serie angekündigt, was nach dem intelligenten SciFi-Thriller „Star Trek Into Darkness“ natürlich eine logische Weiterentwicklung darstellt. Stellte doch gerade dessen Handlung ein derart ausgetüfteltes Meisterwerk dar, daß sich weltweit Milliarden von Fans die Frage stellten, wie sich so etwas denn als Serie machen würde.
Dieser Ruf nach Qualität blieb glücklicherweise nicht ungehört, weswegen der Darkness Co-Autor und Kultfilm-Produzent Alex Kurtzman (Transformers 1 & 2, Cowboys & Aliens, The Amazing Spider-Man 2) auch als ausführender Produzent an Land gezogen wurde. Laut dem Lobschreiben von CBS eine Person, „welche intim mit der Welt von Star Trek und ihrem Publikum vertraut ist“. Und diese Aussage ist wirklich fakt, reicht doch schon ein Blick auf die letzten Trek-Filme (und vor allem Transformers!) um sämtliche Kritik im Keim der Perfektion zu ersticken.
„Huhuuu! Ich bin es, der Gene Kurtzenberry! Ich hab ja schon soooo viele tolle und frische Ideen für unseren neuen Trek! Der Captain wird zum Beispiel eine… Frau sein! Und einige Folgen spielen auf einer Raumstation! Die 70.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist!“ – „Ja, öh, weisst Du…“ – „Aber das ist noch lange nicht alles! Der erste Offizier ist ein Roboter! Der Steuermann taub! Der Chefingenieur ein Kanadier! Mensch, DAS wird Preise geben!“
Zum Inhalt wurde noch nichts bekannt gegeben. Aber es soll wieder „neue Charaktere“ geben, welche „neue Welten und Zivilisationen“ entdecken werden.
Mensch, hoffentlich ist eine voller frischer Drehbuch-Ideen dabei!
Bin ich zu abgebrüht, wenn ich mich darüber nicht mehr freue, sondern sogar ein bisschen fürchte?
Juhu Star Trek.
Noch weiß man nichts aber was mein weiß klingt eher …. nicht so gut.
Kurtzmann hat der jemals was Gutes gemacht?
Abwarten und Earl Grey trinken.
Befürchtet das Schlimmste. Das Captain wird wohl ne geschlechtslose Transgendertype sein. Das Raumschiff besteht zu 99% aus Frauen. Männliche Rollen bringen Kaffee und Kuchen. Auseinandersetzungen werden bis zum bitteren Ende ausdisktuiert. So kann man ein Konflikt auch mal auf drei Folgen strecken.
Alles wird quietschbunt gehalten mit mindestens einer Musicaleinlage pro Folge.
Ausdiskutieren? Ein Transgender oder Geschlechtsloser als Captain? Das klingt so viel besser als die zu erwartende Serie!
Selbst ein fader Game of Thrones Abklatsch im Weltraum wäre immer noch ein Überraschungserfolg.
„as Captain wird wohl ne geschlechtslose Transgendertype sein.“
Man kann dem modernen Star Trek ja vieles vorwerfen, aber auf so einem Trip waren die nie. Eher umgekehrt wurden in der Beziehung eher konservative Werte gezeigt, was eher weniger zum Image von Star Trek passt.
„Auseinandersetzungen werden bis zum bitteren Ende ausdisktuiert.“
Das klingt ja dann fast eher wie TNG, wo auch lieber zum Mundwerk als zur Waffenphalanx gegriffen wurde. Angeblich mögen das ja viele Trekkies.
Spätestens seit Nemesis, frühestens mit „Der erste Kontakt“ haben wir es ja mit einem Action-Star Trek zu tun, bei dem die Story in den Hintergrund getreten ist.
Na, das kann ja was werden. Zum Glück können wir uns noch ein Jahr lang vorbereiten, also schon mal aus dem Fenster springen oder so.
Januar 2017? Ist es da nicht hohe Zeit, eine Countdown-Seite einzurichten? Total gut finde ich, daß „neue Charaktere“ mitspielen sollen. Obgleich es William Shatner mächtig wurmen wird, daß seine Monologe von „neuen Charakteren“ unterbrochen werden. Ist es schon zu spät, die Initiativen „Bring Pulaski back“, „Captain Sulu“ oder „Captain Worf“ wiederzubeleben?
Falls wir in der neuen Serie nicht endlich mal einen blanken Busen, einen schwulen Charakter oder Aliens und Planeten sehen, die außerirdisch aussehen, steige ich aus und schaue mir „Enterprise“ zu Ende an. Ich bin für Peter Dinklage als Captain und Emilia Clarke als 1. Offizier. Und am Ende jeder Folge steigt Emilia Clarke in die Badewanne. Das wäre ein Super-Running-Gag und Quotenbringer. Auch für die Kinoadaptionen in 20-30 Jahren.
Achwas. Dass die Ausserirdische größtenteils nur Menschen mit ungewöhnlichen Nasenverletzungen/Stirnverletzungen sind, ist doch ein Running Gag von Star Trek.
Ich meine, wenn selbst Lebewesen mit einer Lebenserwartung von 9 Jahren oder komplett anderen biologischen Voraussetzungen einen Kultur entwickeln, deren Entdeckung man sich so auch auf der guten alten Erde vorstellen könnte (wäre sie nur ein wenig größer), dann geht da noch einiges auf dem Pfad.
Dennoch sag ich mal: Bring Captain Pulaski back!
Ich glaube, wenn das den Namen Star Trek trägt, wird’s eher nichts werden. Ich würd mich wie ein Kind über eine Serie freuen, bei der man sich – for example – mal eine ganze Staffel lang(!) mit einer einzigen(!) neuentdeckten und wirklich total fremden Spezies beschäftigt. Klar, kann man keine universaltranslierte Konversation treiben mit. Ihr Scriptschreiber werdet doch gut bezahlt, lasst euch was Spannendes einfallen.
Ausgangspunkt: Mysteriöse Alientechnik gives Menschheit unerwartet ne Art Warp Drive und so wird eine Gruppe Freiwilliger/Wahnsinniger des 21.Jhd. auf eine Mission ohne Wiederkehr geschickt. Wo wirklich alles neu und unerwartet ist.
Aber für so ein Ding wird’s wohl nicht das nötige Budget (veranschlage mal gut 100 Mios pro Folge) geben.
SGU?
Hab ich ehrlich gesagt nie gesehen, aber der Gedanke kam mir auch schon. Aber dann halt in gut und ohne das ganze SG Baggage.
Kurtzman als Showrunner? Das kann nix werden! Das Tragische an Star Trek war doch stets, das meist der Falsche an der Spitze das Sagen hatte. Rick Berman, Brannon Braga und ja auch Gene Roddenberry. Daran wird sich nix ändern. Wenige Lichtblicke waren Harve Bennett und Manny Coto. Bennett weilt nicht mehr unter uns, aber Coto hätte man die neue Serie überlassen sollen, der hat es ja wenigstens geschafft ENT mit Würde zu Grabe zu tragen, nachdem es B&B total verhunzt hatten.