Film- und Serienkritiken

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TV-Schund ganz Privat: „Promi-Mensch-ärgere-Dich-nicht“

Nachdem ich kürzlich über die GEZ-Gebühren gewettert habe, ohne ein brauchbares Alternativmodell vorzustellen, muss man natürlich auch die andere Seite beleuchten: Nämlich die dunkle Seite des Doofs. Im Primat… Privat-Fernsehen ist das Programm nämlich auch nicht viel besser, sondern nutzt halt nur ausgiebiger die Möglichkeiten von „Farbe-Bunt“ und „Ton-Laut“. Als ich kürzlich an meinem neuen DS-Spiel „Zelda“ herumknobelte, war mir ausnahmsweise nach etwas privater Hintergrundunterhaltung…

Und so ließ ich nebenbei „Promi-ärgere-Dich-nicht“ laufen, was mich aber dann fast selber laufen gelassen hätte. Nur die sehr vernünftige Suche nach neuen Items und dem Dungeon-Endgegner brachte mir genug „sinnvolle“ Mentalbeschäftigung, um die Nebenbei-Berieselung irgendwie zu ertragen… Anbei mein Protokoll von 30 Minuten meines Lebens, die ich lieber streichen möchte. Und zwar in hochwertigen Tarnfarben.

Vorab: Die Fernsehunterhaltung muss wohl schon sooo tief gesunken sein, dass nicht mal Baron Münchhausen… äh, ein 9Live-Moderator sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen könnte… – Prominente in der „End-Live(unterhaltung)-Crisis“ spielen in dieser Show nämlich… Mensch-ärgere-Dich-nicht-Figuren.

„Können wir jetzt nicht was spielen, wo man auch in die eigenen Hosentaschen greifen kann? Ich komm so schlecht an meine Zyankalitabletten!“ – „Wieso, das hier macht doch mächtig… Spast?“ – Einen auf dicke Hose machen: Der Antrag, dieses Kleidungsstück zu Anonymisierungszwecken mit der BREITEN Seite nach oben tragen zu können, wurde vom Sender kurzfristig abgelehnt.

An und für sich keine schlechte Idee, vergammeln die Plastiknippel schließlich bei den meisten Leuten ganzjährig im Wohnzimmerschrank und punkten mit dem ewig sabbelnden Mundwerk, das sie NICHT haben. Ganz anders unsere Promis, denen ich fast zwanghaft das Wortspiel „eher Contra-mis, haha!“ aufdrücken möchte:

Bekleidet mit etwas, das wie eine Mischung aus einem Fetischkleidchen der Wildecker Herzbuben und einem überdimensionalen Industrietrichter aussieht, hüpfen z.B. Gildo Horn, Oli P. oder Dolly Buster über ein gigantisches Spielbrett, das auch prompt zum Rumspielen einlädt. – An der Fernbedienung. Andere Prominente wie Mario Barth (ich gebe ihm noch maximal ein Jahr, bevor auch der Rest der Menschheit gemerkt hat, dass dieser Kerl auf Dauer unerträglich ist) oder irgendeine Mariella(?) sitzen etwas abseits und versuchen krampfhaft, dem Vorgang des Würfelns einen gewissen Kalauer-Faktor aufzudrücken. – Der aber höchstens mit riiiesigen Schaumstoffwürfeln zu erzielen wäre, auf die man rätselhafterweise bei dieser Produktion verzichtet hat. Dabei hätten 90er-Jahre-Knaller wie „Geld oder Liebe“ oder „Traumhochzeit“ die Rechte an dieser Idee sicherlich gerne abgetreten.

Nach jedem Wurf folgt erst mal Reaktion des Publikums, die bei einer „Eins“ mit ehrlich empörten Buh-Rufen und bei einer „Sechs“ mit begeistertem Jubel aufwarten. So nach dem Motto: „Donnerlittchen, wir sind alle tierisch beeindruckt! Wie machen die das nur? Auch, dass die Öffnung des Wurfbechers immer nach unten zeigt… Also ich hätte da ja immer Angst, dass ich dabei Alkohol verschütten würde, hä-hä-hä!“ – Es ist also wohl nur eine Frage der Zeit, bis Kommissar Zufall für dieses Element der Show irgendwann den Grimmepreis erhält.

Bei den Zahlen 4 und 5 gibt es immerhin frenetischen Applaus, als müssten diese Menschen (oder auch „Klatschvieh“ im Fachjargon) vor der ganzen Welt beweisen, dass sie wissen, was „frenetisch“ überhaupt bedeutet. Wer sich von ein paar B- und C-Promis beeindrucken lässt, die wie bescheuert – der Vergleich hinkt, denn sie SIND es – auf einem monströsen Spielbrett herumhüpfen, braucht ja eigentlich keine TV-Show, um sich unterhalten zu lassen. Da kann man eigentlich auch der Toilettenspülung stundenlang bei der Arbeit zusehen oder sich andauernd selbst das Licht ausknipsen. Bevorzugt mit auf den eigenen Schädel gerichtete Handfeuerwaffe.

„DAS nennst Du einen geküssten Boden, Jüngelchen? Da habe ich meine Schnute ja schon an ganz anderen Oberflächen festsaugen lassen können! Und ich bin immerhin LESBISCH! Lesbisch! Les-bisch.“ – Knick dich in’s Knie: Der Bodensatz der Fernsehunterhaltung findet sich schließlich nicht von allein! Und wie sagte Julius Cäsar damals schon so schön bei seiner Bewertung der Spielleiterin in hell-türkis? – „Die Würfel haben nicht gefallen.“

Geleitet wird der ganze Gähnsinn von der Weight-Watchers-Wunderwaffe namens Hella von Sinnen, der wie üblich kein Ton zu schrill und keine Hugo-Egon-Balder-Show zu abgedroschen daherkommt. Selbst, wenn der entsprechende Mähdrescher gerade erst in die Garage zurückgefahren ist…

Wenn nun z.B. Karl Dall eine „3“ gewürfelt hat und das Publikum noch unschlüssig zwischen Buhrufen und Jubel schwankt (Bei James T. Kirk hätte man mit so einem astreinen Zwiespalt noch künstliche Intelligenzen in die Selbstzerstörung getrieben), folgt sogleich der große Moment: Karl Dall enthüllt, welche der Figuren er zu bewegen gedenkt. „Ich nehme Norbert!“

Für einen Moment suchte ich tatsächlich nach Norbert Blüm, der ja eine Zeit lang von keinem TV-Event als Fast-Food-Politaugust wegzudenken war, egal, wie sehr man es versucht hat. Praktisch der Ronald McDonald der ehemaligen Bundesminister, der nur deswegen noch als Intellektueller daherkommt, da er die rote Perücke nur im Schambereich aufzutragen pflegt.

Gemeint war aber ein anderer Norbert, den ich nicht kannte und noch nie im Fernsehen gesehen hatte. Er konnte also entweder ein Promi sein, oder halt ein so genannter „Normalo“. Wobei diese Unterschiede ja definitiv verwischen wie ein Dolly Busters Brustimplantate im Küchenmixer der Freitag-Abend-Unterhaltung. Wer vor 20 Jahren mal einen Pornofilm gedreht (oder gar selber einen gesehen) hat und dies öffentlich zugab, hat also noch heute beste Chancen, in Studiokulissen-gewordenen Altersheimspielchen den gelben oder gar den roten Pinöckel zu spielen. Ich freue mich daher schon in 10 Jahren auf „Promi-Mühle“: Gina Wild und Axel Schulz schieben sich als schwarze und weiße Steinchen verkleidet über ein 5000 Quadratmeter großes Mühlespiel, auf den Boden aufgemalt irgendwo in der Innenstadt von Castrop-Rauxel…

„So. Die Aufgabe lautet: Welches dieser Kinder würde diese Show NICHT nach 5 Minuten ausschalten? Ein Tipp: Bis auf eines sind alle von denen blind und taub.“ – Kind-gerächte Unterhaltung: Diese Spiel ist so spannend, dass man die blaue Ganzkörperwindel vor Aufregung sogar schon im Rückenbereich voll macht. Der Nachteil: Wenn ich als Zuschauer auf der linken Seite des Bildschirms einen Flipchart sehe, kann ich mein Telefon nur noch mit einem Stemmeisen von meiner Handfläche trennen…

Doch bleiben wir erst einmal in der Gegenwart: Da „Mensch-ärgere-Dich-nicht“ hier eine ausformulierte Bitte ist, die nach 10 Minuten vom Zuschauer nicht mehr einzuhalten wäre, wird das Würfelspiel mit allerlei Zwischenspielchen aufgelockert. Allerdings nur mit solchen, die selbst auf Kindergeburtstagen abgelehnt werden würden. Möglicherweise wegen der schlechten Grafik und dem albernen Sound.

Wann immer Hella von Sinnen wie von selbigen verlassen auf einen Gong schlägt, müssen „Luxusartikel mit F“ genannt werden (richtige Antwort: „Frauen“) oder aber man spielt zu zweit Schubkarre. Sprich: Den anderen an den Beinen festhalten, woraufhin dieser auf den Händen durch die Gegend läuft. Wer dieses Spiel auch nur einmal kurz mitangesehen hat (vielleicht, weil ihm vor lauter Angstschweiß die vor die Stirn geschlagene Hand runtergerutscht ist), probiert das auch ganz schnell an sich selbst. Aber selbst in Embryonalhaltung gelangt man rasch zu der Einsicht, dass man diesen Unterschichtenmist nur dann lustig finden kann, wenn man entweder Autor oder Designer dieser Werbeshow für höhere GEZ-Gebühren war. – Oder man aus einem anderen naheliegenden Grund Unmengen von Alkohol oder Koks konsumiert hat.

Man wundert sich wirklich nicht, wenn sich immer mehr Leute sich abends lieber mit Internet, Computerspielen und DVD-Boxen beschäftigen, anstatt erwachsenen Menschen dabei zuzusehen, wie sie die Druckerschwärze gewordene Geburtsdatums-Realität auf ihrem Personalausweis zu widerlegen versuchen… Ohne die kürzlich ausgestrahlte Spielshow-Abstrusität „Promis und Piraten“(?) überhaupt gesehen zu haben, ahne ich hier Gemeinsamkeiten! Der neue Trend scheint es seit dem Dschungelcamp zu sein, Prominente so sehr zum Affen zu machen, auf dass die sogenannten „Normalos“ recht froh sind, keine zu sein. Wenn WIR im Job keine Leistung mehr bringen, werden wir gnädigerweise entlassen. Niemand von uns käme auf die Idee, für unseren Chef in alberner Kleidung ein kegelförmiges Spielfigürchen nachzuahmen. Oder uns beim großen „Pokern der Einkaufsabteilung“ zusammen mit 5 Lageristen und 10 Leuten aus der Verwaltung als Spielkarten zu verkleiden!

„Wir brauchen einen neuen Ersatz-Promi, der hier ist irgendwie schon wieder kaputt. Wer im Publikum hat in den letzten Tagen schon mal irgendwo ein Lied gesungen?“ – Gott würfelt nicht: Diese Show belebt selbst tot geglaubte Verhaltensweisen des Urmenschen wieder. So empfand dieser Kandidat diese Sendung als bedrohliches, übergroßes Raubtier, welches seine Karriere zu verschlingen drohte und stellte sich daher einfach tot.

Aber warum gibt es eigentlich keine anspruchsvollen Spielshows mehr? So wie… tja… Dalli-Dalli? – Tja, warum wohl? Wenn man ehrlich ist, waren Spielshows schon immer was für Minderbemittelte in Begleitung ihrer grenzdebilen Eltern: Damals ist es einem nur nicht aufgefallen, da alles so voll mit diesem „Damals“ war, dass es einem den Blick fürs (Un)Wesentliche vernebelte. Gut, einem Format wie „Wer wird Millionär“ kann ich durchaus einen kurzfristigen Unterhaltungsfaktor zuschreiben, aber im Prinzip hat man ja heute auch alles gesehen: Blödmänner, die bescheuerte Fragen lösen, um dann mit der finalen Aufgabe („Wer war der Songschreiber von Aristoteles?“) ganz viel Geld zu gewinnen… oder halt nicht.

Oder aber man kämpft sich körperlich durch Blut, Schweiß und den ersten Artikel des Grundgesetzes, mampft Maden, lässt sich für die „Glücksspirale“ in einen aktiven Vulkan werfen (weil man schon immer eine unbegründete – und für andere Menschen amüsante – Angst vor Lava hatte) oder läuft 200 Kilometer durch die Pampa, während man eine Bratpfanne auf dem Kopf balanciert.

Von Talkshows, Dokusoaps und beschränkten Mischformaten wie „Lenzen und Partner“ oder die „20 Besten Sommerhits im 4. Quartal 1997“ mal ganz pseudo-höflich zu schweigen.

Daher streichle ich meine DVD-Sammlung von nun an noch ein wenig intensiver und nahe an der Reibungsgrenze, an der meine Handflächen Feuer fangen. Denn wenn DAS schon der berühmte „Fun-Freitag“ ist, will ich die Privaten nicht mal an einem „Trauerkloß-Mittwoch“ oder „Mittelklasse-Sonntag“ erleben…

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von Klapowski am 05.11.07 in Serienkritik

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Kommentare (20)

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  1. Otto Normalzuleser sagt:

    Meine Güte, ja.
    Diesesmal habe ich mir den Schrott einfach nicht angesehen, aber als ich die böse Promi-ärgere-dich-nicht-Erfahrung damals mahcte, konnte ich echt spüren, wie der gefühlte IQ auf Zimmertemperatur fiel.

  2. Klink sagt:

    Klapo, was ist denn nun mit Dir los? Anscheinend muss man Dich bereits bemitleiden, da Du es Dir zur Aufgabe gemacht hast, jeglichen TV-Blödsinn stellvertretend für uns zu konsumieren. Hör auf, solch einen Stuss zu schauen, der selbst Deiner nicht würdig sein dürfte! Bereits bei deiner Review zu Comedy-Central habe ich Dich darauf hingewiesen, dass das Anschauen von deutschen Privatsendern zur“Fun/Comedy[…]-Hour/ (oder) Fridays“ allenfalls zur Selbstlobotomierung taugt!
    Gebe allerdings zu, dass ich selbst mal kurz zugeschaltet hatte… Blöd – Mehr nicht!

  3. DJ Doena sagt:

    Danke, danke, danke!

    Danke, dass mir die Gnade zu teil wurde, bis eben nicht einmal gewußt zu haben, dass es so einen Mist im deutschen TV überhaupt gibt!

  4. CronosZwo sagt:

    Keine Panik. Weiter runter gehts nicht mehr (hoch zwar auch nicht, aber was solls?). Außerdem, wenn man erstmal so richtig verblödet wurde, glaubt man Star Trek Voy wäre ne tolle Serie und kann sich die Abende mit endlosen DVD-Wiederholungen vertreiben (und die Freundin gleich mit, aber das ist ne andere Geschichte).

    :)

  5. Bort sagt:

    Danke für diese fabelhaften Artikel! Selten hat jemand die deutsche Fernsehmisere anhand eines Paradebeispiels so deutlich zusammengefasst, wie du. Danke, danke, danke.

  6. storkman sagt:

    Glückwunsch! Nicht zu deinem Artikel (die sind sowieso toll…….oder so), sondern zu der Tatsache, dass du a) Zelda spielst und b) dieses sowieso schon fantastische Spiel auch noch zu dem Zweck verwendest, dich vor der Verblödung durch die Privaten zu bewahren. Für alle, die dies jetzt auch ausprobieren und sich so über einen Abend unsäglicher (Nicht)-Unterhaltung retten wollen: Zelda ist nur für Schrottformate bis zu einer 6 auf der Schrottskala (unter anderem Traumhochzeit oder Extreme Activity) geeignet. Für stärkere Ausschläge (z.B. Gerichtsshows oder Lenßen und Partner) wird eine stärkere Dosis Ablenkung benötigt! Die Testreihen laufen noch….

  7. bergh sagt:

    tach auch !

    Ich bin heute sowas von
    Mit DjDoena einer Meinung,
    daß man sich fast schon wieder Sorgen machen muß. ;)

    Klapowski bleib bei Deinen Leisten und schau mal wieder was gutes:
    Jeff Dunham
    Arguing with myself, oder
    Spark of Insanity

    Stückchen davon gibt es bei YouTube zu Hauf‘.

    Gruss BergH

    Der Artikel ist ja nicht mal schlecht, aber irgendwie eben
    Perlen vor die Säue.

  8. DJ Doena sagt:

    @bergh: Wieso macht dir das Angst? Du glaubst doch nicht wirklich an den Scheiß, den ich im 9-11-Artikel geschrieben habe, oder?

  9. bergh sagt:

    tach auch !
    @DJDoena
    Es war ein Smiley dran, oder ?

    Wenn Du wirklich den Troll nur gepsielt hast (?),
    dann hast Du Talent.

    Aber als intelligenter Nicht-Troll bist Du mir lieber.
    Und ja ich stimme dem oben gesagten wirklich 100% zu.

    Anstatt den allerletzten Müll zu kommentieren,
    sollte Klapowski mal was GUTES besprechen.

    Z.B. ähhhh, oder
    ähhhh, oder
    ähemmmm.
    Krieg und Friesen, oder so…….

    Ich muß weg….
    Gruss BergH

  10. Sparkiller sagt:

    Meine persönlichen Favoriten von Daniels Artikeln sind ja solche wie dieser hier, wo er sich spürbar den angestauten Frust von der Seele schreibt.

    Wobei ich mich über die Gurken-Produktionen der Privaten selber nicht so sehr aufregen kann, da sich diese halt selber finanzieren und daher meinetwegen auch eine auf einem Teller rotierende Darmwurst im Nachtprogramm zeigen können. Wäre ja auch irgendwo sogar eine Verbesserung gegenüber dem aktuellen Flipchart- und Ruf-mir-an-Krempel.

    Da gebe ich auch weiterhin dem Teil des deutschen Publikums die Schuld, welcher wohl selbst bei der (noch?) hypothetischen Wurst-Show einschalten würden, weil halt „gerade nix Besseres läuft“. Und selbst bei „Brettspiel – die Show“ haben sich bestimmt noch welche vor Lachen auf dem Boden gewunden. Erschreckend.

  11. bergh sagt:

    tach auch !

    In Verbindung mit dem GEZ (zwinker) Artikel darf man sich aber über 5 Stunden: Die schönsten Bahnstrecken im Salzlkammergut, oder Kaminfeuer psychosomatisch, sowie Space Night Wiederholung 100+3, schon mal aufregen, oder ?
    Und die Spielshows werden bei den ÖRs auch schlechter, die Soaps waren da imho noch nie gut.

    Früher war sowieso alles besser ;-)

    Gruss BergH

  12. G.G. Hoffmann sagt:

    Ich glaube, zuletzt waren wir 2002 so nah beieinander. Meinungstechnisch betrachtet. Körperlich erfahre ich im Redaktionskeller täglich noch immer viel Zuwendung.

    Ich habe das Präfix „Promi“ im Sendungstitel nicht verstanden. Die Hälfte der Figuren war mir völlig unbekannt. Und Gina Wild habe ich selten in lächerlicheren Positionen gesehen. Höchstens vielleicht in „J* w* schm* Teil 6″…

    Und dann mein neuestes Lieblings-Hass-Objekt. Mario Barth. Was habe ich vor 3-4 Jahren gelacht, als ich ihn das erste mal gesehen habe. Vor 2-3 Jahren habe ich dann nur noch geschmunzelt. Im vergangenen Jahr hate ich dann den Eindruck, daß sein Repertoire und seine intellektuellen Möglichkeiten deutlich begrenzt sind. Gleiches scheint für sein Publikum zu gelten. Nachdem RTL uns im Oktober an zwei aufeinanderfolgenden Wochenende „Mario Barth Live“ zugemutet hat, sah ich mich erstmals genötigt, einen Privatsender auf Rückzahlung der GEZ-Gebühren zu verklagen.

    Als nächstes wünsche ich mir einen Artikel über Peter Zwegat und seine Kabarett-Show „Raus aus den Schulden“. Ich gestehe, eine heimliche Bewunderung für Leute zu empfinden, die es mit 29 Jahren geschafft haben 200.000,- Euro Schulden anzuhäufen. So viele dumme Banken und Handy-Provider muß man erstmal finden. Respekt! Und der Running-Gag der Show „Ich möchte gerne Privatinsolvenz anmelden, aber gleichzeitig meine Villa und mein Cabrio behalten“, verdient eine Nominierung für den Deutschen Comedy-Preis. Ebenso wie die wöchentliche Anfrage von Peter Zwegat an die mittellose Cousine 3. Grades: „Könnten Siiiie sich vielleiiicht vooorstellen, det Haus für 1 Million zu kauuufen, damit Ihr arbeitloser Vetter weiiiter drinne wooohnen bleiiiben kann? Ham Se nich noch irjendwo ’nen Spaaarschrumpf unter der Matratzzze?“ Klar! Und die betrogene Kreissparkasse verzichtet auch gerne auf 300.000,- Euro, wenn der Filialleiter dafür mal seine Fresse in die Kamera halten darf. Köstlich!

  13. bergh sagt:

    tach auch !
    @GGH und Klapowski und Co.
    Es geht doch gar nicht um die Qualität der Review und daß Daniel zur Höchstfoorm aufläuft wenn er sich voll ärgert/ekelt.

    Das Problem ist, daß so ein Schrott keine Sau interessiert.
    Oder anders ausgedrückt:
    Beim Zappen durchbricht mein Finger die Schallmauer,
    wenn er solchen Schrott bemerkt und schaltet um.
    Peng. (macht das dann)

    Wärend Flash Gordon (die TV Serie) noch einen rudimentären Trash-Faktor hat (und die Mädels eigentlich ganz schnuckelig sind) lohnt es einfach nicht über diese
    Hirn- aus Schniedel an Shows zu reden.

    Gruss BergH

    P.S. Dann liber wieder eine Abhandlung über BH-Physik,
    oder andere interessante Themen.

  14. Donald D. sagt:

    Ich empfehle „Bob Ross-The Joy of Painting“ Kommt immer zwischen 00.30 und 03.00 Uhr in der Nacht auf Bayern Alpha. Da kann man so richtig entspannen und tolle Bilder angucken. Und danach erklärt dann ein Astrophysik-Professor den Weltraum. Auch toll. Das sind allerdings auch die einzigen Sendungen für die ich den Öffentlich-gebrechlichen was zahlen würde.
    P.S.: @ Klapo: Bitte noch einen Artikel zu Dagobert Duck. Der wird dieses Jahr immerhin 60 und Du liest die Barks und Rosa Comics ja auch gerne.
    P.S.S.: Flash Gordon soll bald auf RTL II laufen.

  15. bergh sagt:

    tach auch !

    Oder was über Heroes.
    Im Moment finde ich das arschlangsam und weilig.
    Das zieht sich wie Kaugummi.
    Wird das besser?

    Oder neue Lost Rezensionen.
    Oder noch was von Firefly.
    Oder sonstwas.

    Gruss BergH

  16. DJ Doena sagt:

    Heroes wird wegen dem Writers Strike auf 11 Episoden abgekürzt.

  17. bergh sagt:

    tach auch !

    Echt !

    Dann kommt endlich Bewegung in die Handlung.

  18. Boothby sagt:

    @DJD,

    du bist ja schon wieder mal 32 Seasons weiter. Der gemeine deutsche TV-Konsument wird erst (hier bitte das gewünschte Jahr eintragen) davon etwas mitbekommen. Von daher Kommt Zeit kommt Heroes.

  19. k. schrödl sagt:

    Wo kann man das spiel als brettspiel kaufen und was kostet es. vielen dank mfg. k. schrödl

  20. manatos sagt:

    Servus!

    Ich weigerte mich strikt, das Spiel zu spielen als es noch nicht demotivierend und desillusionierend in Farbe und bunt vorgehampelt wurde und ich weigere mich jetzt erst recht! Mir wurde die Frage des Herrn Schödl tatsächlich gestellt von einem 9-jährigen. Der dachte allerdings an eine Version für die Spielkonsole mit passendem Spielfeld-Controller und nannte das halt Brett weil er’s nicht besser wuste…

    MfG
    Cpt. Manatos
    NCC 30580 Mantan

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