Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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Star Trek Renegades – Der Serien-Ausblick mit Ausschnitt

Gewalt, Schüttelcam und Puppenkisten-Schauspiel. Kurz, dieser Clip aus Star Trek Renegades, dem nächsten Werk von Tim „Tuvok“ Russ, hat einfach alles! Und wir dachten, sein „Of Gods and Men“ kann man gar nicht toppen?

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Andererseits ist es nach der aktuellen Welle aus sich etwas zu ernst nehmenden TOS-Imitaten gar nicht verkehrt, auch mal wieder in’s 24. Jahrhundert zu springen. Doch muß auch Star Trek Renegades gleich einen auf J.J. Abrams machen und in einem Anfall von Kunstanspruch das Licht der Scheinwerfer durch die Ritzen umgeworfener Obstpaletten fallen lassen? Musste man den Kameramann denn unbedingt an den Schultern fassen und während der Aufnahme ordentlich hin- und herschütteln? Und kann man denn nicht mal BITTE den Khan in Ruhe lassen? Nach dem komischen Plot von Enterprise und der „Naja, er HEISST immerhin genauso!“-Story von Into Darkness habe ich von diesem eugenischen Supermann für moralisch Arme wirklich langsam die Nase voll.

Doch anscheinend sind die Fans derart ausgehungert (Gut, Trekkies sind bekanntlich IMMER hungrig!), daß man auch mit ein paar bekannten Namen und etwas Altmetall als Kulisse schon die Hundertausende an Crowdfunding-Moneten zusammenbekommt. Wodurch letztendlich dann auch sowas dabei herauskommt:

Oder irre ich hier und das wirkt alles total super? Cardassianer-Kloppe und ewig widergekäute Plot-Elemente als Geheimrezept für Begeisterung? 215 und mehr YouTube-Daumen nach oben können schliesslich nicht irren und sowas wie blinden Fan-Eifer traut manden massigen Star Trek Massen doch nicht zu. Oder?!

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Artikel

von Sparkiller am 12.05.14 in Neuigkeiten, Star Trek

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Kommentare (3)

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  1. G.G.Hoffmann sagt:

    Für eine unabhängige Produktion sieht das doch spitze aus. Masken, Kamerafocus, Beleuchtung, alles top. Zudem eine sehr schöne Musikuntermalung. Bekommt man auch nicht für 39,99 Euro zum Download bei MAGIX. Nur die Schrifteinblendungen sehen aus als hätte sie Tim Russ‘ Frau mit Word 2.0 gebastelt. Die Special Effects der Marke „Babylon 5 im Versuchsstadium“ werden allerdings wieder alles runterreißen.

    Man fragt sich eher: wenn Fanproduktionen für ein paar zehntausend Dollar so gut aussehen, weshalb schauen dann Multimillionendollarprojekte der Profis demgegenüber nicht viel besser aus? Da greift wohl inzwischen das gleiche Prinzip wie bei öffentlichen Aufträgen: Geld verbrennen wo geht, weil der dämliche Auftraggeber ja sowieso zahlt („Tja, so eine Glühbirne für den Scheinwerfer kostet schon mal 250.000 Dollar und wir brauchten 20 davon!“).

  2. Exverlobter sagt:

    Bob ORci führt Regie im nächsten Kinofilm. Noch ein Franchise zum abschreiben!

  3. corny83 sagt:

    Gods of Men war die größte Grüzi die ich im Fanmade Universe jemals gesehen habe. Hier bin ich aber wiederum positiv überrascht. Bis auf die unfassbar schlechten Masken der Orioner ist der Rest meiner Ansicht nach recht gut gelungen.
    Ich frag mich aber nur warum die Schauspieler so dermaßen hölzern rüberkommen. naja…

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