FIREFLY – Die Rundum-Glücklich-Rezension (Teil 1)
„Klapo, machst Du mir mal die Firefly?“ – Was wie die Aufforderung zu einer abstrusen Sexualpraktik klingt, ist in Wirklichkeit auch eine. Denn vielen SF-Fans geht noch heute einer ab, wenn sie an die fliegende Mülltonne denken. Obwohl die Serie bereits in der ersten Staffel abgesetzt wurde, wurde ein Artikel zu dem Thema unglaublich oft von mir verlangt. Nun, wir bei ST-E.de haben, was Zuschauerwünsche angeht, wie die meisten Webseiten einige goldene Regeln: 1) Verleumdung, 2) Einsicht, 3) Ausführung. Und da der übliche 5-Jahres-Zyklus dieses Vorgangs sich gerade dem Ende zuneigt (man nennt es auch das „Rezensions-Pon-Farr“) habe ich hier tatsächlich was für Euch…
Das All, 500 Jahre in der Zukunft. Da es im Weltraum keine Himmelrichtungen gibt, hat man kurzerhand entschieden, dass dort einfach alles im Weste(r)n liegt.
Es geht um eine kleine Rostschüssel, die Serenity, deren Captain einst auf Seiten der Unabhängigen gekämpft hat. Diese nannten sich die „Browncoats“, was man sich aber nicht aufschreiben muss, da sie vernichtend geschlagen wurden. Da der Krieg vorbei ist, verdingt sich der ehemalige Seargent nun als Schmuggler, Dieb, an den moralischeren Tagen manchmal sogar als ehrbarer Geschäftsmann und Personenbeförderer. Immer vor der Flucht der schwer bewaffneten Allianz zieht es die Crew dorthin, wo Geld, Freiheit oder auch nur eine zünftige Kneipenschlägerei warten.
Was genau mit der Erde (genauer: „Die-Erde-die-war“) passiert ist, habe ich anhand der bisher (wieder) gesehenen 6 Folgen + Kinofilm noch nicht herausbekommen können. Aber vielleicht störten die saftigen Auen der Lüneburger Heide auch nur die Wild-West-Prämisse der Serie und wurden deshalb nicht erwähnt… Die Schlapphut-Romantik stellt für mich auch gleich das größte Manko der Serie dar: Zwar kann ich verstehen, dass man ans mächtige Zentralregierung andere Himmelskörper terraformen möchte (jeder, der als Kind schon mal einen ekligen Pilz platt getrampelt hat, wird mir folgen können), andererseits stellt sich jedoch die Frage, warum die Allianz sich anscheinend nicht groß um die Siedler kümmert.
Mit Pferdewagen, Bretterware und Rinderherde ausgestattete Menschen pflegen in der Regel nichts Produktiveres zu tun, als beidhändig an anderer Leute Gurgel herumzudrücken. Gibt es hier denn keine wertvollen Substanzen abzubauen oder eine sonstige Wirtschaft aufzubauen? Sogar die Gründung von kostengünstigen Callcentern hätte mir als Antwort mehr gefallen als das große Nichts, dass Joss Whedon auf seinen Lippen trägt. – Oder reichte es einfach nur, die menschliche Einfältigkeit (siehe die Folge mit der versuchten Hexenverbrennung) als Sonderschul-Samen in das Universum zu tragen?
Quasi ein übergroßer Graffiti-Schriftzug in der U-Bahn? – „Wihr waren hir“?
„Kaylee! Die Warpblase muss schon wieder per Hand aufgepumpt werden!“ – Ist sie nicht Herz-Aller-siebst? Einfach Wunder-dröhn? Beim Design dieses Schiffes der Firefly-Klasse orientierte man sich sichtlich an… öh… an was eigentlich? Habe ich dieses Bild überhaupt richtig herum hochgeladen?
Ebenso wird erstaunlich offen gelassen, wie groß das bevölkerte Gebiet denn nun ist. Fast immer wird von „Monden“ gesprochen, wenn von Inzest-Deppen die Rede ist, die auf mehr oder weniger staubigen Brocken ausharren. Man erfährt außerdem, dass es auf den „Inneren Planeten“ wohl viel gemütlicher sein soll (Merkur, Venus, Erde, Mars?) und dieser Umstand den Allianzern ein debiles Schmatzen beim abendlichen Einschlafen beschert…
Davon abgesehen ist NIE von einem Überlichttriebwerk die Rede und die „Volldampf“-Bildsequenzen sehen verhältnismäßig lahm aus. Da krümmt der Raum nicht mal den kleinen Finger, so scheint es. Andererseits munkelt man, dass die mordenden und vergewaltigenden Reaver in den „Randgebieten der Galaxis“ aufgrund der dortigen Leere verrückt geworden seien. Aber hier traue ich der deutschen Synchro nicht so recht… Und eine gewisse Leere ist auch außerhalb unseres Sonnensystems erst mal nicht ganz wegzuleugnen.
Die Personen:
Captain Malcolm „Mal“ Reynolds
Ein Mann, der im Krieg viel Leid gesehen hat. Allerdings nicht so viel, als dass er dem nicht noch ein wenig hinzufügen würde, wenn er es mit besonders üblen Schurken zu tun hat. Reynolds ist kein Feingeist, aber dennoch clever, durchaus ein Stratege und trägt das Herz am rechten Fleck. Trotz markiger Egomanen-Sprüche würde er für seine Crew fast alles tun. – Aber meine Hand würde ich dafür trotzdem nicht ins feurige Drehbuch halten…
Zoë Washburn
Zoë ist Reynolds rechte Hand. Sie und der Captain kennen sich aus dem Krieg, was die beiden ungemein zusammengeschweißt hat. Jedoch nicht anatomisch, denn dafür ist Zoë schon mit dem Piloten der Serenity verheiratet. Ansonsten ist mir die grimmig dreinblickende Kämpferin noch nicht sonderlich aufgefallen. Sie tut, was ihr gesagt wird, ist loyal an der Grenze zur exekutiven Langeweile und wirkt neben ihrem dampfplaudernden Ehemann fast schon sprachbehindert.
Jayne Cobb
Jayne Cobb ist der Mann für die coolsten Auftritte. Als Waffennarr, profitgeiler Söldner und eher simpel gestrickter Geselle balanciert er manchmal an der dünnen Grenze zur Zweidimensionalität. Aber da er sie sofort mit einem doppelkalibrigen Schnellfeuergewehr über den Haufen schießen würde, trottet diese feine Linie meist respektvoll vor ihm her. Er ist auch derjenige, der den Doktor und River am ehesten verraten würde. Wahrscheinlich tut er das daher zwischendurch auch mal…
Hoban „Wash“ Washburn
Ein Spruch jagt hier den nächsten und das ist nicht nur ein selbiger. Dem Piloten der Serenity wurde die gute Laune quasi genetisch implantiert: Niemand ist so gut drauf, während er riskante Flugmanöver vollführt und ab und zu mit seiner Frau schläft (letzteres sollte aber wohl so sein, habe ich mir sagen lassen). Schade, dass er meistens nur im Sessel abhängt.
Kaywinnit Lee „Kaylee“ Frye
Ich gebe es zu: Ich bin verliebt! Endlich mal eine weibliche Figur, die attraktiv ist, dabei aber nicht wie aus Frankensteins Unterwäschekatalog gefallen ausschaut. Und sie ist wohl die einzige Frau, die es schafft, gleichzeitig von Dildos zu reden und damit nicht mal in einer türkischen Disko als „Schlampe“ durchzugehen. Für mich hat sie sowieso das bezauberndste Babyspeckgrinsen seit der Erfindung des Vollmondgesichts. Außerdem… ach, ich lobe einfach in der Rezension des Pilotfilms weiter, Okay?
River Tam
River ist das, was man in psychologischer Fachsprache eine „komplett Verrückte“ nennt. Kurz vor dem Pilotfilm wurde sie von ihrem Bruder aus einer Einrichtung der Regierung befreit, wo man sie allerlei Experimenten unterzog. Auch, wenn sie durch diese „therapeutische Folter“ besondere hellseherische und akrobatische Fähigkeiten erlangt zu haben scheint, geht es ihr die meiste Zeit nicht so gut. Rumschreien, Leute verwirren oder wie tot in der Ecke sitzen gehören zu ihren Hauptaufgaben in der Serie. Dennoch nervt dies in der Regel weniger, als man vermuten möchte…
Dr. Simon Tam
Der Bruder der Dame. Einstmals ein angehender Arzt einer angesehenen Familie, hat er nun alle Hände voll zu tun, seine Schwester zu beschützen und auf der Flucht zu sein. Nebenbei darf er in fast jeder zweiten Folge die irrsinnigsten Stich-, Schuss- und Ehrverletzungen heilen. Letzteres jedoch mehr bei sich selber, denn mit dem Captain gerät er nicht selten aneinander. Vermutlich ist der nur gesetzlich versichert…
Shepherd Derrial Book
Ein Priester mit wahrscheinlich dunkelgrauer Vergangenheit bei der Allianz. Doch dieses Geheimnis wird selbst im Kinofilm nicht aufgeklärt, was den Mann nur noch geheimnisvoller macht. Intelligent, sanft und beruhigend wirkt er wie ein Blitzableiter für die Crew. Er gibt sowohl einen guten Priester als auch einen alternen Hell’s-Angels-Kameraden ab. Viele seiner Sprüche sind erfrischend sarkastisch. Und damit ist nur selten das gleichnamige Buch der Bibel gemeint.
Inara Serra
Eine Edelprostituierte, die sich von Reynolds überallhin mitnehmen lässt. Da sie eine „registrierte Companion“ ist, darf die Serenity an manchen Orten nur aufgrund ihres ehrbaren Berufes andocken. Klingt komisch, ist hier aber so. Sie ist überaus gebildet und alles andere als ein dummes Barbiepüppchen, weswegen der Captain ohne Zweifel mehr für sie empfindet – und umgekehrt (wenn auch aus anderen Gründen). Aber da er meist nur blöde Sprüche für ihren Job übrig hat, werden die beiden wohl frühestens in der 2. Staffel zusammen finden, was dann sicherlich mal sehr amüsant… – He, Moment maaal!
Bevor die Reviews starten, noch eine kleine Warnung vorab: Firefly ist keine Serie, die sich für amüsanten Zynismus eignet. Das liegt daran, dass sie trotz einer gewissen Behäbigkeit der Plot-Ansteuerungsdüsen meist wenig Futter für Kritik bietet: Die Sets sind allesamt Klasse und wirken technisch so billig (Die Serenity ist nun mal kein Luxusraumschiff), wie es eben noch geht, ohne dass dies auf Kosten der Glaubwürdigkeit läuft. Im Gegentum!
„Schlimmer“ noch: Die Darsteller nehmen ihren Job verdammt ernst. Man spürt den Zusammenhalt, jeder Gag sitzt felsenfest und niemand wirkt auch nur annähernd fehlbesetzt. Und das bestärkt mich immer wieder in meiner Meinung, dass es ungemein viele oskarverdächtige Darsteller gibt. Das Thema des Filmes, der Regisseur und der eigene Zugang zur Figur entscheiden fast zu 80% über gute und schlechte Darbietungen. Zumindest glaube ich eher daran, als dass jahrzehntelang völlig unbekannte Darsteller plötzlich einen Talentschub bekommen und „entdeckt“ werden. Nö, Kultfilm plus Kultrolle ergibt halt einfach Kultauszeichnung.
Dann bekommt man halt erst 20 Jahre später für die Darstellung eines Psychatriepatienten (Jack Nickelson), Authisten (Dustin Hoffmann) oder eines völlig Verrückten (Russel Crowe) ein güldenes Männlein reingedrückt. Und vorher kämpft man sich – nicht minder talentiert – durch TV-Serien wie Serenity. Und weniger glaubwürdig oder anbetungswürdig als Filmhelden sind die meisten Seriendarsteller heutzutage sowieso nicht mehr…
Gegen die Effekte gibt es auch zu keinem Zeitpunkt etwas zu sagen. Geradezu unheimlich perfekt und sympathisch wirken diese, sei es nun Computergefliege oder Actiongekloppe. Da kann sich so manch neuere Serie noch ein Stück Kautabak von abschneiden. Daher musste die Bewertung der Episoden diesmal auch etwas härter ausfallen: Nach unserem normalen System hätte man fast jeder Folge 5 Gummiohren reindrücken können, denn qualitativ sind die Unterschiede oft zu winzig, zu lächerlich, zu absolut kleinwüchsig. Doch da das für den Zuleser relativ langweilig wäre, wurde die Sensibilität unseres Gummiohrenfaktors von einem vereidigten Hörgeräteakustiker ein wenig hochgeschraubt. Vier Serenity-Ohren sind also im Allgemeinen besser als 4 TNG-Hörflatschen, während 6 Ohren schon fast Kinoniveau sind (allerdings NICHT auf dem von „Star Trek – Nemesis“).
Alles klar? Los geht’s:
1×01 Serenity (Teil 1 und 2)
Story: Die Crew muss sich nach einer illegalen Bergungsoperation als harmloses Passagierschiff ausgeben. Doch jeder der drei Passagiere hat ein Geheimnis – und einer sogar eine rätselhafte Feuerwaffe, die unerklärliche Löcher in Crewmitglieder macht. Wie gut, dass einer der „Neuen“ ein echter Arzt ist.
Wertung:
Ist zuviel Action in einem Film, schreit Klapo in der Regel nach Charaktermomenten wie der Exorzist nach dem Weihwasser. Doch hier trennt sich nun die Kritikerspreu vom Weizen, sozusagen der chronische „Will Anspruch!“-Rufer vom wahrhaft Intellektuellen. – Denn beim ersten Sehen war mir dieser Pilotfilm fast schon ZU tiefgründig. Charaktermoment reihte sich an Charaktermoment, Dialogszene an Dialogszene, Tiefgründige SF-Figurenzeichnung mit Westernelementen an tiefgründige SF-Figurenzeichnung mit Westernelementen. Ja, das Ganze wirkte fast schon wie schwedische Autoren-Science-Fiction auf dem Filmfestival einer Hochbegabten-Universität, anstatt wie eine stinknormale Angeberdoppelfolge zu Beginn einer neuen Serie daherzukommen…
Und: Der Pilotfilm lässt sich Zeit. Viiiiel Zeit. War im Uhrmachergeschäft wohl gerade im Sonderangebot… Keine Spur von der Hetzjagd auf die Aufmerksamkeitsspanne des Zuschauers, die in anderen Pilotfilmen gerne zum Halali bläst. Fast wirkt das Ganze an eine wehmütige Erinnerung an ältere Filme, in denen die Kamera auch mal ein paar Sekunden länger auf einer Backsteinwand verharrte, um dem Zuschauer klarzumachen: „Enge. Gefangen. Putzfrau hatte 3 Wochen frei.“
“Verdammte Roboterpferde! Fressen das ganze Klon-Gras von der Landschaft und hinterlassen überall große Haufen mit bioaktiven Nanopartikeln!” – Netter Versuch, Klapowski! Doch egal, wie sehr Du Dich wehrst: Die Science Fiction-Elemente sind hier so gut versteckt wie ein Indianerskalp im Perückenfachgeschäft. Da muss man sich halt wenigstens vorstellen, dass die schießpulvrigen Pistolenkugeln per Laser GEZÜNDET werden…
Der Pilotfilm läuft nicht auf ein bombastisches Actiongelage hinaus (auch wenn die Flucht vor den Reavern durch die rustikalen Flugmanöver durchaus zu gefallen weiß), sondern ist nur ein kleines Mosaiksteinchen der Dinge, die noch kommen mögen: Der Captain ist in gewisser Weise skrupellos und hat doch gleichzeitig den väterlichen Touch eines Mahatma Ghandi. Der entflohene Arzt würde hingegen alles tun, um seine Schwester zu retten, auch wenn diese meist nur wirres Zeug faselt und sich mit Händen und Füßen der geifernden Luftmoleküle um sie herum zu entledigen versucht. Jayne ist ein sympathischer Waffennarr mit dem Lattenschuss wahrhaft wehrhafter Psychopathen.
Und Kaylee halte ich für die sexieste Seriendarstellerin überhaupt. Gerade WEIL sie Ruß an all(?) ihren Backen hat, und NICHT mit wabernden Megaausschnitt bei Dienstbesprechungen nebenbei den Tisch blankputzt. Sie ist eben eine natürliche Schönheit und Frohnatur, die meilenweit entfernt ist von den illegalen Gesichtsklonexperimenten am Set von „Flash Gordon“. So jemanden würde man nicht nur gerne im Bett, sondern auch als Schwester haben, als Arbeitskollegin und Nachbarin. Je nachdem, auf welche erotische Phantasie man eben mehr steht…
Kurz: Alles wirkt bereits hier so familiär und durchgestylt (auf diese nicht aalglatte Weise, die in Hollywood selten zu finden ist), dass man sich hier selbst als Chef und kritischer Zuschauer schwer tut, mehr zu sagen, als: „Öh. Alles Okay. Weitermachen! Nächste Kontrolle dann im Januar.“
Kritik ist hier schwerer zu formulieren als Jayne zu einem schriftlichen Aufsatz über Menschenrechte zu bewegen. – Was aber nicht heißt, dass es bei Firefly keine Fliegen an der Wand gäbe, die man bemängeln könnte. Ist man „normale“ SF gewohnt, so echt mit „Planet-der-Woche“, „Alien-der-Woche“ und „Krankheit-des-Monats“, so fragt man sich am Ende dieses Pilotfilms durchaus schon mal, was denn jetzt das Besondere war. Man sah keine Gedächtnisimplantate, keine Zeitlochstrudel, kein Subraumkinderfest, keine Robotergrippe, keine Planetenprotonen, keine Raumsprungstiefel, kein Tuntentriebwerk und keine Alienaristokraten. Hier gibts „nur“ eine Crew, ein Schiff und die Banditenehre. Und von letzterem auch nur wohldosierte Einheiten…
“Verdammt! Diese verdammten Marketingfutzis stellen diese Kühltruhen immer direkt an die Kasse. Also ICH kann dann einfach nie widerstehen… (Sabber)“ – Flieger-Ass trifft auf Liege-Aas: Das kommt davon, wenn man die Embryonenforschung in Schaumstoffplacentas nicht gesetzlich verbieten lässt. Dann lieber verrückte Hühner aus garantiert biologischem Anbau: Die bekommen ihre Gummizellen nämlich sogar mit ECHTEN Wänden.
Soweit, so gut. Allerdings fehlte mir hier doch noch irgendetwas, das ich – unüblich für mich – nicht so richtig in (Schmäh-)Worte fassen kann. Sogar die deutsche Synchro habe ich daher schon der Lahmarschigkeit verdächtigt, bis ich gemerkt habe, dass die muntere Dialogzeilenhatz auf Englisch ähnlich nuschelig und tempogemindert abgeht. – Vielleicht ist es aber auch einfach dieses diffuse Unbehagen, dass ich bei fast jedem Pilotfilm empfinde, der in 90 Minuten ja so viel bieten muss, dass die Filmemacher im Idealfall bis zum Staffelcliffhanger öde Standardware abliefern können. Nicht falsch verstehen: Das Ding ist toll erzählt, gut geschnitten, bietet schöne Dialoge aus der Whedon’schen One-Man-Autorenschmiede und für jeden Charakter schon jetzt so viel Liebe, dass nur Bisexuelle die volle Bandbreite des Gebotenen werden nutzen können.
Vor Spannung die Fingernägel runtergemampft habe ich mir aber nicht. Beim ersten Schauen war ich sogar etwas enttäuscht über den Inhalt, den man in der Nacherzählung in einer Handvoll Nanosekunden runterzählen kann, Gringo!
Fazit: Ein Serienauftakt für alle, die sich verzaubern lassen wollen von der Viehzüchter-Romantik auf allerlei Planeten, dem Männlichkeitswahn im wilden West(quadrant)en und Pferden im Weltraum. – Erwähnte ich eigentlich schon mehr als zwei Mal, dass ich (ernste) Western normalerweise auf den Tod nicht ausstehen kann? Für mich eines der bescheuertsten Film-Franchises überhaupt und komplett unglaubwürdig. – Einen ganzen Kontinent mit Planwagen besiedeln, Bretterbuden bauen, Wüsten bewohnen und ständig mit Pistolen hantieren? Wer hat sich damals nur so eine beknackte Storyline ausgedacht?! Gene Roddenberry auf Koks?
1×03 The Train Job
Story: Ein reicher Psychopath beauftragt die Crew, irgendeine Ware aus einem Zug zu stehlen. Da dieser jedoch nebenbei als Truppentransporter für Allianz-Soldaten genutzt wird, gerät der Plan ins Trudeln…
Wertung:
Watt für Effekte! Nichts gegen andere Serien – jedenfalls nicht gegen ALLE – aber wie glaubwürdig der futuristische Zug hier überfallen wurde, das sucht schon Seinesgleisen. Es sind die kleinen Details wie die recht hübsche Außenansicht des Tut-Tuts, die hübsche Gestaltung der Innenräume und das darüber surrende Raumschiff. Aber auch für den netten Trick mit dem Abseilen auf das Dach muss ich an dieser Stelle die Handflächen anerkennend zusammenschlagen! Dafür, dass die Serie 2002 gestartet ist, sehen die Effekte verdächtig nach Oktober 2008 aus… Und das sage ich, während ich einige wirklich schlechte Effekte der 4. ENTERPRISE-Staffel vor Augen habe. – Na los, mach sofort meine Sicht frei, Du Kruppzeug!
Interessant auch das Detail, dass diese Folge damals anstatt des eigentlichen Pilotfilms ausgestrahlt wurde! So wirklich verwundert es mich nicht, da die oberflächlichen Vorteile diese Episode auf der Hand liegen (die aufgrund frühzeitiger Produzentenverblödung leicht zittert): Schließlich bietet diese Story auf dem ersten Blick mehr Action, da sie einen Jipeyhajey-Zugüberfall enthält! Da der Pilotfilm jedoch KEINEN Zugüberfall bietet – wie kann sie nur so etwas tun?! – liegt hier der Grund schon auf der Hand: Bei einer der beiden Folgen fehlt mindestens ein Zugüberfall. Klingt doch logisch, oder? Somit strahlte man den Pilotfilm, der eigentlich ALLES erklärte, erst als letzte Folge vor der Absetzung aus! Tsss… Idee muss man halt haben. – Man könnte es in diesem Fall aber auch lassen.
“Öh. Leute? Ich habe keine Lust mehr auf die Befragung von diesem Unhold. Außerdem sind ihm nach dem zweiten Schuss schon die Kniescheiben ausgegangen“ – Untersuchungsaus-Schuss: Reynolds kann unehrliche Diebe auf den Tod nicht ausstehen. Und zwar auf ihren EIGENEN. Trotzdem will der Captain diesen Mann vor ein ordentliches Gericht bringen. Das Gericht heißt übrigens „Leckeres Aas“ und wird in wenigen Sekunden für die Geier serviert.
Die beste Serenity-Folge ist das Ding aber trotzdem nicht. Okay, sie bietet die Szene, die einem Jahre später am schnellsten wieder einfällt. – Nämlich den Bösewicht, der mal gerade ins Triebwerk gekickt wird, während dieser die übliche „Captain-Wir-werden-sie-jagen-und-uns-rächen“-Ansprache hält. Ansonsten ist aber wohl nur bemerkenswert, dass der Captain hier ein gutes Herz zeigt und dem Asthmatiker-Planeten seine gestohlenen Medikamente zurückbringt. Darüber hinaus sind Überraschungen selten. Allerdings auch wieder mit der Ausnahme des wohl witzigsten Satzes der Serie, der in Schriftform gar nicht so recht rüberkommt: „Ist er gerade verrückt geworden und dann umgefallen?“
Fazit: Diese Folge ist noch nicht ganz Güte(rzug)klasse A und daher eher weniger geeignet, die angehenden Fans auf Ent(er)zug zu bringen, harhar. Trotzdem zeigt sie schon schön den Job eines Edelganoven. Und nebenbei die hässliche Fratze derjenigen, die auf das „Edel“ im Titel sogar ganz verzichten.
1×04 Bushwhacked
Story: Die Besatzung findet ein verwaistes Schiff im All. Man inspiziert es, um die Ware zu stehlen. Als man schließlich doch die Leichen findet und ein überlebendes (leider nicht mental) Crewmitglied noch dazu, geht der Ärger erst los…
Wertung:
Alien, ick hör’ Dir trapsen! – Gerade war ich angestrengt dabei, die Serie mächtig zu unterschätzen, da schneite diese Dokumentation für Klaustrophobie und Darkophobie herein… Denn diese Folge ist aus mehreren Gründen etwas Besonderes: Erst einmal ist es für jemanden, der Star Trek mit Uhuras Muttermilch aufgesogen hat, ziemlich neu, wenn ein „Rettungsteam“ sich gar nicht soooo sehr dafür interessiert, woran die Crew des anderen Schiffes denn nun verschwindibus gegangen ist. Jedenfalls nicht, solange genug wertvolle Fracht herumsteht, deren Lokalität man um 50 Meter verändern kann. Mit der eigenen Luftschleuse dazwischen…
Zum zweiten war ich wirklich erstaunt, wie perfekt die Kulissen hier waren, und wie virtuos hier Licht und Schatten in den Mixer gefallen sind. Knipst man bei anderer TV-Science Fiction meist einfach die Lampen aus, um eine Billigversion von „Hui Buh – Das Schlossgespenst“ zu erhalten, hat man sich hier funzeltechnisch wirklich ins Zeug gelegt. Und nebenbei allerlei Zeug ausgelegt. – Das Spiel mit Taschenlampen und interessanten Kameraeinstellungen ist hier wirklich grandios gelungen und erinnert stellenweise mehr an einen Kinofilm als an eine TV-Serie. Und diese Leistung will ich an dieser Stelle auch gar nicht mit billigen Klapo-Scherzen wie „Kommt klein Fritzchen zur Serenity…“ schmälern!
Doll auch die Unmengen an aufgehängten Leichen (bitte sagt meiner Mutter nicht, dass ich so etwas gut finde, ja?) und die Zuspitzung der Situation, als ein Allianzschiff auftaucht. Man fragt sich ernsthaft, wie der Captain da nur wieder herauskommen will. – Zumindest, ohne einen aussichtslosen und Stargate-ähnlichen Fluchtversuch gegen die vereinigten Twin Towers zu starten (ja, die Allianzschiffe sehen aus wie zusammen getackerte Hochhäuser)…
“Captain, da hängen Leute an der Decke! Die sehen echt übel aus.” – „Da müssen wir sofort etwas tun! Maschinenraum! Ich möchte hier in weniger als einer Stunde einen riesigen Lampenschirm für 10 Personen, ist das klar?“ – Andere Sender, keine Sitten: Wer andere Serien gewohnt ist, muss eventuell erst mal umdenken. Es muss ja auch nicht gleich um 180 Grad sein, wie bei diesen Herrschaften hier…
Nachdem das gerettete Crewmitglied des unglückseligen Schiffes sich als Wolf im Zwangsjackenpelz erwiesen hat, die gesamte Crew sich verhören lassen musste, das gesuchte Geschwisterpaar die halbe Folge auf der Außenhülle geklebt hat und man nebenbei noch mächtig Bammel vor den Reavern bekam, entlässt diese Folge den Zuschauer wieder in die Wirklichkeit. Aber die besteht ja nur sehr kurzzeitig darin, so schnell wie möglich die zweite DVD dieser Box in den Player zu friemeln…
Fazit: Keine Ahnung, warum ich diese Folge komplett vergessen hatte. Vermutlich war’s ein Selbstschutzmechanismus, um je wieder Respekt vor anderen Gruselepisoden zu haben. – Ganz großes Hobbykino! Wobei das vielleicht auch daran liegt, dass sich hier die Westernelemente etwas zurückhalten…
1×05 Shindig
Story: Auf einer Besserverdiener-Party soll Mel einen neuen Kunden gewinnen. Leider prügelt er in der feinen Gesellschaft sehr unfein auf den neuesten Freier von Inara ein, was dem Captain ein Fechtduell auf Leben und Tod einhandelt.
Wertung:
Bei „Firefly“ hat man kapiert, was in jedem Handbuch für angehende Autoren mindestens auf den mittleren Seiten steht: Klischees sind absolut Tabu! Keinen Menschen – ob fiktiv oder schmerzlich lebendig – sollte man auf 1 oder 2 Merkmalen festnageln, was auch spätestens bei der Prostituierten an Bord mächtig in die Hose gehen würde. Und in den BH. Wir wollen ja schließlich keine Seven of Nine für Reiche!
Das heißt natürlich nicht, dass es keine heroischen, attraktiven, dummen oder dosendeckelsammelnde Charaktere geben kann, sondern nur, dass dies nicht das alleinige Persönlichkeitsmerkmal sein darf! Wenn man es am wenigsten erwartet, sollte der Böse ruhig mal sein Wort halten, wohingegen der schlichte, zu Gewalttätigkeiten neigende Charakter wie Jayne plötzlich mit einem Wort wie „Prätentiös“ aushelfen darf. So wie hier geschehen. – Das ist nicht unrealistisch, sondern die Realität! Schließlich schreibt unser User BergH auch ab und zu einen Besucherkommentar, den ich völlig verstehe!
“Hey, Du hast mich ja schon wieder angepiekt! Na warte, ein 493. Mal lasse ich Dir das aber nicht durchgehen!“ – Eine dicke Rippe riskiert: Als der Captain nach einem Kampf mit „etwas persönlicheren Waffen“ verlangt hatte, dachte er eigentlich mehr an eine Pistolenkugel, in die er in liebevoller Handarbeit den Namen seines Gegners eingravieren wollte. Na ja, jeder beginnt beim Fechten eben als „blutiger“ Anfänger…
Solche Momente gibt es bei dieser Folge wieder mal zuhauf. Das macht meistens Spaß, selbst wenn die Grundstory auf dem Papier nicht mal eine Ofen hinter der Küchenzeile hervorlocken würde! So glaubt man hier lange Zeit ernsthaft, dass die festgesetzte Crew sich bald in einer großen Befreiungsaktion losreißen wird. Letztendlich wird der Plan aber so kompliziert („Okay, Du lenkst DEN ab, woraufhin ich…“), dass der Captain – nach Beendigung seiner Storyline – bereits zur Tür hereinspaziert und die Geiselnehmer (light) sofort mit einem netten Grußwort abziehen. Bei ENTERPRISE hätte es da aber gescheppert, hätte es! Apropos Shepherd: Obwohl der Priester nur selten eingesetzt wird, bringt er eine Ruhe und Vernunft in die Episoden, dass ich ihm die Kirchensteuer glatt in Form von Freudentränen auszahlen würde…
Schön auch wieder die Details: Im riesigen Tanzlokal namens „Von den Sets 1 bis 7“ passt von der ungeheuren Menge der Statisten bis hin zu den liebvollen Kostümen wieder mal alles! Und mit einem abgebrühten Haudegen, der einen Besuch bei feinerer Gesellschaft tätigt, geschehen amüsante Story-Verwicklungen ja fast wie durch Heinzelmännchenarbeit. Wenn dann noch Inaras Beruf als Edelprostituierte thematisiert wird, ohne allzu pathetisch mit dem Zeigefinger in der Wunde (oder anderen Körperöffnungen zu pulen), reicht das ja eigentlich schon…
Fazit: Ein Fechtduell im Morgengrauen? – Was wie die Schmierzettel-Notiz eines grauenvollen SF-Autoren klingt, der eine Pause von futuristischem Hampelmannhandlungen braucht, ist hier durchaus seine 45 Minuten wert. 90% der Note basiert allerdings auf den köstlichen Dialogen, die auch in kleinen Dingen so pointiert sind, dass man sich fragt, warum Joss Whedon nicht anspruchsvollere Filme dreht. – Vermutlich deshalb, weil dieses Drehbuch von Jane Espenson ist…
1×06 Safe
Story: Die Crew versucht, eine Rinderherde zu verkaufen, was mit einem angeschossenen Priester endet. Währenddessen werden Simon und River entführt, weil in einem abgelegenen Dorf voller Vollidioten dringend ein Arzt und… eine Verrückte gebraucht werden.
Wertung:
Na, da haben uns die Katholiken ja zukünftig wieder mal was Schönes eingebrockt: Hinterwäldler mit eigenem Scheiterhaufen wollen also ihren frisch entführten Arzt verbrennen, weil seine Schwester eine Hexe sein soll. Was Besesseneres ist dem Autoren wohl nicht eingefallen, was? – Und das mir, wo ich doch eingetragener Verächter von Steinschlag-Schlümpfen in SF-Serien bin! Dass bei Firefly alle im ulkigen Westernoutfit herumlaufen (WISSEN die eigentlich, welche Epoche sie da parodieren?), daran habe ich mich ja gerade erst mit Müh und Not gewöhnt…
Aber man muss ja den Inhalt der staubigen Schädel deswegen nicht gleich NOCH MAL 300 Jahre nach hinten verschieben! Wo kämen wir denn da hin, wenn es in 500 Jahren auf dem Marskolonie plötzlich heißen würde: „Zenturio Handkus! Schön, dass ihr die Barbaren aus New Rome vertreiben konntet! Möge der Kriegsgott Mars Euch beschützen. Übrigens, nur unter uns: Ihr trampelt gerade auf ihm herum…“
Eine wirklich armselige Mittelalter-Parodie… Zumal hier keine der zahlreichen Storylines auch nur ansatzweise zuende gedacht wurde: Der Doktor, der so dringend in dem „Wir haben gar nix, nicht mal Hirn“-Dorf benötigt wird, fängt zwar sofort an, unmotiviert in der Gegend rumzuheilen, stolpert aber recht schnell in die Bibi-Blocksberg-Problematik. River hingegen beginnt hier zum ersten Mal, mit ihren Sabber-Attacks gehörig abzunerven. Da kann man Jayne fast verstehen, der nach gefühlten 17 Sekunden (nach der Entführung) das Quartier der beiden nach goldenen Pillendosen durchsucht und selber irre zu lachen beginnt.
“Nicht, dass ich kein Vertrauen in die Funktionsweise dieses.. Lynchjustizsystems habe, aber… wieso ist mein einziger Verteidiger der Brandschutzbeauftragte dieses Dorfes?“ – Nicht lang fackeln: Diese Verurteilung erfolgte aufgrund des Willens von Gott, dem Allmächtigen und Unfehlbaren. Bei einem solchen Richter hat man als gläubiger Angeklagter sogar schon ein theologisches Problem, wenn man das Wort „Verfahrensfehler“ auch nur DENKT!
Die Rückblenden zu dem Zeitpunkt, an dem der Doc erstmals seine Schwester aus den Klauen der Regierung befreien wollte, sind in ihrer Kürze ebenfalls kein Highlight. Papa schimpft, Mutti rallt nichts und nach 3 kurzen Backflashs ist der Spuk auch schon aus, vorbei und völlig daneben.
Und zum X-ten Mal wird auch jemand schwer verletzt. – Was auf der Serenity bedeutet, dass man mindestens einen Schuss ins Herz bekommen muss. Anders sind die dubiosen Gestalten ja auch nicht ansatzweise kaputt(er) zu kriegen. Diesmal muss sogar der Priester selber als Kugelfänger herhalten, was in einem schöner inszenierten Schusswechsel sicherlich auch ein wenig Spaß gemacht hätte… Lebende, aber trotz des Knalleffekts wie tot wirkende Rinder als Deckung zu nehmen, die noch dazu (aus falscher Rücksichtnahme?) nicht mal getroffen werden, das ist schon sehr „Un-Serenitig“.
Fazit: Mit dem Serenity-Bonus und einigen witzigen Sprüchen noch knapp drei Punkte. Doll ist dieser Schinken allerdings nicht, da der IQ sämtlicher Nebendarsteller diesmal gerade mal für fettige Haare und blödes Gequatsche reichte. Wenn das Western im All ist, will ich dann doch lieber eine Serie über das Ostdeutschland der Galaxie sehen…
*hier pseudochinesiches Wort für Erster!!!1 einfügen*
Nagel auffem Kopp', Daniel! Ausser bei Folge 5, die ich mit eindeutig mindestens 7 Ohren in Erinnerung hab. Aber vielleicht wurden ja die abgesäbelten nicht mitgerechnet?
Woohoo, bei Kaylee gebe ich dir 100% recht. Einfach hammer die Frau. Inhalt meiner schmutzigen (im wahrsten Sinne des Wortes) Träume. Und nein, ich bin kein männlicher Spaghettifresser sondern eine weibliche vertrterin unserer Spezies, die halt vom andern Ufer ist :-)
Vom anderen Ufer? In Amerika liest man also auch Stus, soso.
Was ich bei solchen Sub-Warp-Serien immer interessant finde, ist, dass die immer gleich 15 oder 20 Planeten im selben Sonnensystem haben und diese auch alle irgendwie mehr oder weniger bewohnbar sind.
Ist ja bei Galactica nicht anders, die 12 Kolonien von Kobol lagen alle im selben Sonnensystem.
btw: Cassiopeia ( http://en.battlestarwiki.org/wiki/Cassiopeia ) aus der original Galactica-Serie, war auch so eine Edel-Nutte aka Socialatrice ( http://en.battlestarwiki.org/wiki/Socialator )
Seit wann lagen die 12 Kolonien alle im selben System??
Und eine viel wichtigere Frage, die bei Firefly eigentlich schon vor dem Aufstehen gestellt werden sollte:
"Warum liegt hier eigentlich Stroh?"
"Und warum hast du ne Maske auf?"
"Jetzt aber mal ehrlich Inara, auch wenn du dieses Shuttle geleast hast, aus meinem Schiff machst du keinen Schweinestall! Und wenn ich in meinem Schiff in Gasmaske und Lederharnisch herumlaufen will, dann muss ich mich bei DIR nicht dafür rechtfertigen."
@Kaba:
a) Weil die Galactica seit über 20 Jahren ihren FTL-Antrieb nicht benutzt hat (Aussage im Pilotfilm) und z.B. unser nächstes System – Alpha-Centauri – 4,5 LJ entfernt ist, um nicht einen FTL zu benutzen.
b) http://en.battlestarwiki.org/wiki/The_Twelve_Colonies_%28RDM%29#Star_System
in a) fehlt ein "und damit zu weit weg". Jeder darf sich ein Gummiohr verdienen, um rauszufinden, wo es hingehört.
Zitat aus dem Artikel von oben: "the series itself is ambiguous as to whether all colonies are located in one star system".
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Schöpfer der Serie derart unwissend im Bereiche der Astronomie waren, komplett 12(!) von Menschen bewohnbare Planeten in ein einziges System zu stecken.
Die Tatsache, dass das Schiff BSG den FTL 20 Jahre nicht benutzt hat mag darauf zurückzuführen sein, dass es einfach nur Orbitstreife über Caprica hatte. So wie in diesen ganzen Copserien. Wenn die Detectives da alt und fett werden, kriegen die auch einen Schreibtischjob und benutzten die Lalülala-Sirene auch gern MAl für die letzten 20 Jahre vor der Rente nicht.
In a blog entry Ronald D. Moore states that all planets are situated within one system, in keeping with the Original Series
Du weißt, wer RDM ist? http://en.battlestarwiki.org/wiki/Ronald_D._Moore
Schöner Artikel. Was den Verbleib der Erde angeht: Falls der Planet noch bewohnt wird, ist er wahrscheinlich wg. fehlendem FTL-Antrieb nur in einer sehr langen Reise zu erreichen, also politisch und touristisch uninteressant. Vielleicht wird der Trip gelegentlich gemacht, v.a. des Technologietransfers willen. Die alte Erde scheint in jedem Fall ziemlich abgenutzt zu sein.
ted_simple
Siehe Anfang des Films. Ein paar Explosiönchen auf der Erde lassen Schlimmes vermuten. Die neuen Planeten befinden sich in einem neuen Sonnernsystem, dutzende davon, und hunderte Monde.
tach auch !
Lieber Klapowski !
Du verstehst den Grund für den Auszug der Menscheit in das neue Sonnensystem (mit dutzenden von Planeten und hundrten von Monden) nicht ?
Empfehlung : Serenity der Film ganz am Anfang aufmerksam belauschen.
Da wo die lustigen Lichterchen auf der Erde aufleuchten, man sofort an Atom kriech denkt, es aber wohl startende Raumschiffe sind.
Pferde im Weltraum sind nicht Dein Ding , richtig ?
Aber ich lasse mal Gande vor Recht ergehen und werde ab 4 Gummiohren, die Kritik an der Kritik im Pferdestall lassen.
Bis jetzt finde ich, man (DU !!!!!) kann sich noch mehr Mühe geben.
Und Kaylee ist noch viel suesser, als beschrieben.
Ich freue mich schon auf SGA S4E01-2*, denn da werden wir sie hoffentlich bald und oft wiedersehen.
Gruss BergH
@AndreaL. und Fluschfinger
Anderes Ufer = linke Rheinseite ? ;-)
(Da komme ich auch her, also vom linken Niederrhein. ;-) )
tach nochmal !
Lieber Daniel !
In der Rezension zu Shinding ist Dir ein ek(e)latanter Faux-Pax unterlaufen, den ich auf Deutsch als Unterlassungs-Sünde bzeichnen würde.
Die Erwähnung von Kaylee, wie sie im Ballkleid !!!, im Kreise von Männern über die Vor- und Nachteile von Schiffsmotoren doziert, fehlt völlig.
Genau das ist aber auch der Moment, wo sich der letzte Fan in Keylee verguckt:
http://www.twoevilmonks.org/firefly/ffimages/season1/103/ff106131.jpg
Ich hoffe ich bib verstanden worden ;-)
Gruss BergH aka Der Unverständliche
Hmmmh… wenn Klapo die Serie gut findet, dann muß man sie sich wohl mal ansehen. Aber: Serie abgesetzt, Film gefloppt… gibt es überhaupt ein Storyende oder wird man wie bei "Team Knight Rider", "Dark Angel" und "Blade-The Series" mit "Fortsetzung folgt nie" im Regen stehen gelassen?
Nichtsdestotrotz: allein schon wegen der "Edelnutte" lohnt sich die Show wahrscheinlich. Sorry Klapo, aber die finde ich noch viel hübscher, als Kaylee. Besonders bei "Stargate" als Ori-Chefin ist sie ein Schatz. Zwar böse bis ins Mark, aber sowas von süß, daß man ihr die Massenmorde verzeiht.
@ BergH: ich kenne Leute von der "Berg(H)akademie" in Freiberg(H), die drücken sich auch oft sehr unverständlich aus. Warst Du mal dort?
tach auch !
@Donald
Nö. Ich kann aber auch ganz einfach reden.
Kaylee ist 24 Stunden am Tag toll.
Inara ist zwar viel schöner, aber eben nicht rundum-sorglos und 24 Stunden.
Kaylee ist immer gut drauf und Inara nicht.
(Ich finde sie auch rappelscharf, aber Kaylee ist suesser.)
Die Serie lohnt sich, es gibt keinen wirklichen Cliffhanger.
(Auch wenn die Folgen aufeinander aufbauen.)
Der Film ist eigenstämndig.
Der Film schreit nicht (nicht unbedingt), nach einer Fortsetzung.
Er ist in sich abgeschlossen.
Ich würde gerne einen zweiten Teil sehen und noch ein paar hundert Folgen von der Serie.
Wegen der Tricks lohnt sich die SerienBox , denn die kommen bei einer Kopie aus zweifelhafter Quelle , so gar nicht gut.
Gruss BergH
Hallo BergH!
Ich soll mir mehr Mühe geben? Na gut, ich kann es ja mal probieren… Vielleicht brauche ich dafür aber noch mal Deine Hilfe: WELCHE Frau (in welcher Szene) soll ich für den nächsten Teil meiner Rezensionen denn rattenscharf finden?
Ansonsten: Schöne Kritik-Kritik! Habe fast alles verstanden. Außer das hier:
"Wegen der Tricks lohnt sich die SerienBox , denn die kommen bei einer Kopie aus zweifelhafter Quelle , so gar nicht gut."
Also kommen die Spezialeffekte ("Tricks"?) bei einer Raub(?)kopie aus einer anderen Quelle? Oder quellen die Serienboxen mit Trickkopien?
Und den Grund der Erdverlassung ist mir immer noch nicht klar geworden. Du schreibst:
"Empfehlung : Serenity der Film ganz am Anfang aufmerksam belauschen.
Da wo die lustigen Lichterchen auf der Erde aufleuchten, man sofort an Atom kriech denkt, es aber wohl startende Raumschiffe sind."
Du meinst, wegen dem Rohstoffmangel der Erde? Das ist für mich nicht unbedingt ein Grund… Unser Planet ist doch sicherlich von Rübenbeeten auf dem Mars und Eisenminen auf der Venus geradezu eingekreist. Und wenn man sieht, wie die Siedler auf anderen Planeten leben, kann es auf der Erde auch nicht staubiger sein. – Eine eventuell bisher nicht genannte Naturkatastrophe außen vor gelassen.
Besser spät als nie = Klapowski!
Danke für den Artikel
Roman
Das Terraforming kann so wie nahegelegt überhaupt nicht funktionieren. Ich versuche mich mal daran:
Die Sonneneinstrahlung, welche von der Entfernung zur besagten stark abhängig ist, sorgt für die Temperatur, außerdem ist je nach Lichtintensität mehr oder weniger Fotosynthese für Pflanzen möglich. Wie kann man beides, Temperatur und Helligkeit, perfekt regeln? Wärme kann man mittels des Treibhauseffekts einfangen, was aber die Helligkeit mindert… und sowieso kann man nicht mehr Helligkeit erzeugen, als die Sonne hergibt, also müssten alle Planeten/Monde eine ziemliche enge Umlaufbahn haben, weil es sonst auf der Oberfläche düsterer wäre… richtig?
Zweiter Kritikpunkt: Schwerkraft. Direkt abhängig von der Masse des Himmelskörpers. Man sieht aber in der Serie nie jemanden gemächlich springen/fallen, wie dies bei Videos von Astronauten auf unserem Mond zu sehen ist. Also haben alle Planeten/Monde ungefähr die gleiche Masse wie die Erde? Entweder – Oder: Hat der Mond die richtige Masse, kann der zugehörige Planet nicht besiedelt werden, weil er viel zu schwer ist, und umgekehrt. Bei gleicher Masse/Größe spricht man glaube ich von Doppelplaneten.
gruss
ted_simple
Die beste Erklärung zum Erd-Exodus liest sich für mich so: "Wir haben die Technologie fürs Terraforming! Aber nicht genügend Rohstoffe auf der Erde, um den Prozess z.B. für den Mars in Gang zu setzen!" – "Dann lass uns ein anderes Sonnensystem suchen, mit einer frischeren Erde. Mit DEM Planeten können wir dann das Terraforming von weiteren starten!"
Okay, wie plausibel das wissenschaftlich ist, will ich lieber nicht fragen…
So viele Kaylee-Fans hier, da muss ich doch mal sagen: Mir gefällt River! Zugegeben, wirklich erwärmen konnte ich mich dann doch nicht, wegen des Unselbständig-und-traumatisiert-Faktors. Aber die Schauspielerin ist mir sympathisch. Hier ein neueres Foto:
http://www.iesb.net/movies2/movie120704.php
tach auch !
Lieber Daniel !
Was war an dem Satz unverständlich?
den die (Tricks) kommen (bei illegaler Kopie aus dem Netz)
so …. gar… nicht… gut = schlecht.
Die Tricks kann man in der schlechten Kopie nicht bewundern.
Ist mir bei mehreren Sachen schon aufgefallen.
Firefly Box, Schuh usw.
Das Bild der Originl DVD ist einfach wesentlich besser.
Zum Auswandern:
War da nicht was mit:
"wir waren zuvile(Leute), als daß Mutter Erde uns noch länger ernähren konnte…"
oder so ähnlich .
Gruss BergH
Ich denke, der Beginn des Films will uns gar keinen genauen Grund für den Planeten-Exodus zeigen. Der Hinweis daß es einfach zuviele Menschen gab, und die Explosionen, soll wohl nur ganz allgemein auf Überbevölkerung und Kriege hinweisen. Was dann auch der Grund war, warum einige sich mal nach einer besseren Nachbarschaft umgesehen haben.
Ob die Erde-die-war jetzt noch existiert oder gar noch Menschen dort leben, wird halt nie gesagt. Wäre aber ein schönes Thema für "die-Staffel-die-hätte-sein-können".
(Ich vermute aber stark, daß die gezeigten Explosionen in Richtung Atompilz gingen. Mal eben eine Fläche von ein paar hundert Quadratkilometern zu atomisieren, um ein Raumschiff in die Luft zu kriegen, halte ich doch für etwas übertrieben. Dann möchte ich jedenfalls nicht hinter deren Autos stehen, wenn jemand den Zündschlüssel umdreht.)
Okay, 23 Kommentare und keiner von mir.
Deshalb hier die offizielle "Rattenscharfe Hühner in Firefly Liste"
1. Mrs. Reynolds (Großhubige-Rothaarige-Bonus)
2. River (Kulleräugige-Irren-Bonus)
3. Inara (Ashley-Judd-Ähnlichkeit-und-tolle-dunkle-Augen-Bonus)
4. Kaylee (Ganz-niedlich-und-lässt-sich-im-Maschinenraum-knattern-Bonus)
5. Zoe (Sah-in-Dark-Angel-besser-aus-Bonus)
6. Wahrscheinlich das eine oder andere Mädel aus der Pufffolge (schreibt man das mit drei fff?) die ich aber ewig nicht mehr gesehen habe.
Danke !
Ich weiß zwar nicht, wie du es geschafft hast, diese Liste aus meinem Kopf herunterzuladen, aber dies erspart mir die selbige Veröffentlichung.
Inara hat außerdem den Böse-Tochter-Aus-Stargate-Bonus. Das erstaunliche ist, dass sie bei Firefly jünger war, aber eine Rolle gespielt hat, die ein bisschen mütterlich war – und später bei Stargate spielt sie eine junge Frau, die noch nicht ganz erwachsen ist und sich mit ihrer Mutter zofft.
Morena Baccarin (Inara) war erst 23, als sie bei Firefly mitgespielt hat. Ich hätte sie für 30 gehalten! Hab mich selten so geirrt.
tach auch !
Josh Weadon legte nach dem Bonusmaterial Wert darauf, daß die Hühner nicht so abgemagert waren,
vielleicht erklärt das , die Beobachtung mit Morena Baccarin (Inara) und Kaylee.
Die Liste ist echt lustig.
Wie konnte ich Mrs. Reynolds vergessen?
Gruss BergH
Wer ist Mrs. Reynolds?
tach nochmal !
Christina Hendricks:
http://german.imdb.com/name/nm0376716/
Sie hat große, was sage ich, GROSSE Augen imm Kopf.
Und ist auch sonst mit weiblichen Atributen gesegnet.
Zum Zeitpunkt der Seri auch erst 23 ,
wirkte sie irgendwie sehr erfahren und abgebrühter, ganz wie o.a. Inara.
Gruss BergH
Habe gerade wieder eine Folge angeschaut. Es ist schon erstaunlich: Inara ist eine reife Frau, Kaylee eine junge und River ein großes Kind. Aber alle Schauspielerinnen sind so gut wie gleich alt (Anfang 20)! Entweder sind die Schauspieler genial darin, sich zu verstellen, oder sehr unterschiedlich gealtert. Ich denke, die meisten Leute haben wie ich ein ungefähres Bild, wie reif sie sich z.B. 20-jährige vorstellen; und dann stellt sich diese Erwartung als überhaupt nicht allgemeingültig heraus.
Schauspieler sind im allgemeinen ganz gut darin, sich zu verstellen, denn damit verdienen sie ihre Brötchen.
Auch Schauspieler können keine Persönlichkeiten annehmen, die nicht in ihrem eigenen Charakter angelegt sind. Wenn sie es versuchen, scheitern sie und spielen zweidimensional.
Kann sein, Alter ist aber soweit ich weiß keine Charaktereigenschaft.
Aber was mich viel mehr beschäftigt ist, warum Klapowski sich die Folgen auf Deutsch anschaut. Ich hab eine Folge auf Deutsch gesehen und versuche seit dem die Stimmen aus meinem Kopf zu vertreiben. Zugegeben, es gibt graußigere Synchronisationen aber die Originalversion ist einfach besser.
Ich kann schon verstehen, dass Englisch nicht jedermanns Sache ist, auch und vor allem, wenn man ohne Subs schauen möchte.
A propos, Klapo, wie weit biste denn mit dem du-weißt-schon-was, was du von du-weißt-schon-wem bekommen hast?
Ja sicher, aber da Klapowski auch alle ENT-Folgen auf Englisch gesehen hat, nehme ich an, dass er damit wohl keine Probleme hat.
Das wechselt bei mir extrem.
Zumindest schaue ich Star Trek inzwischen sogar gerne auf Englisch, da die Aussprache da sehr KLAR und deut-lich ist (und ich mit dem Universum so vertraut bin, dass mir trotzdem nichts entgeht, wenn ich mal was nicht kapiere).
Auf die lieben Untertitel – auf Englisch, da die Sprachmischung sonst mein Brain stupid taken tut – verzichte ich aber trotzdem selten.
Firefly ist aber gefühlte 43% vernuschelter als Star Trek, die Aussprache 48% schneller und die Gags und kleinen Gemeinheiten um 300% ausgeprägter. Da nehme ich lieber in Kauf, dass im Deutschen ein paar Sachen rausfallen, als dass ich generell nur die Hälfte kapiere.
Daher schaue ich das dann doch lieber auf Deutsch. Und bezüglich der ewige Diskussion um die "richtigen" Stimmen kann ich nur sagen: DAS ist natürlich so eine Sache…
Und zwar der Gewöhnung.
tach auch !
Firefly ist wirklich, im Vergleich zu Star Trek NG, stark vernuschelt
und die deutsche Syncro richtig gut.
Gruss BergH
Die Gags sind soweit möglich , ganz gut übersetzt.
tach nochmal !
Nachtrag :
Sehr schön auch bei den Untertiteln, wenn chinesisch gesprochen wird steht da:
Galactisch
Die Untertitelmachen hatten also mal wieder keine Ahnung.
Warum chinesisch gesprochen wird, wird ja im Bonus- Material ausführlich erklärt.
Nebenbei sehr löblich :
Daniel schaut in der richtigen Reihenfolge von der DVD (Jos Weadons Reihenfolge und Planung).
So erwarten uns noch sehr viele Highlights in Teil 2 und 3.
Our Mrs Reynolds
Out of Gas
usw.
Bin schon wahnsinnig gespannt auf die Foltervergleiche zwischen ENT und Firefly
Können wir uns auf ! Joss Whedon! einigen ? ;-)
tach auch !
Joss Whedon ?
Das ist doch der richtige Name,
der ist langweilig….
ja nee isss klar !
Gruss BergH
Ich weiß, ich bin ‚mal wieder sechs Jahre zu spät. Auf besondere Empfehlung von Klapowski und Sheldon Cooper („die Serie wird noch jahrelang laufen!“) habe ich kürzlich die 14 Episoden und den Film auf Bluray erworben. Ich finde, Ihr hattet 787 Minuten lang Unrecht. Die Serie ist zurecht nach 11 Folgen eingestellt worden.
Einmal abgesehen von dem SF-Standardzubehör (lichtschnelles Raumschiff mit künstlicher Schwerkraft), scheint es auf allen anderen technischen und kulturellen Gebieten keinerlei Fortschritt gegeben zu haben. Selbst die Frisuren und die Kleidung sehen noch aus wie 1987. Von Konservendosen und ähnlich futuristischem Zeugs ganz zu schweigen. Was in der Serie als Humor verkauft wird, ist eigentlich nur die natürliche Reaktion des Zuschauers auf das dämliche Verhalten einer dummbratzigen Crew, deren Überleben im Weltraum einem Wunder gleich kommt. Gut, insofern ganz auf Star Trek Niveau… Das wenige, was produziert wurde, war zwar recht kurzweilig, aber als SciFi-Konzept völlig daneben.
Die stärksten Folgen sind gar nicht dabei. M.E sind dies Folge 6 (Mrs. Reynolds) und 9 (Falsches Spiel).
Und ansonsten sprechen vor allem die gelungenen Figuren für die Serie. Sowie der selbstironische Humor.
Und die weiblichen Rollen sind ALLE rattenscharf besetzt.