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Brigade – Die Grafikengine der Zukunft. Endlich vernünftige Fickelspiele?

Neue Entwicklung demonstriert die möglichen Fortschritte der nächsten Jahre. Gaming-Experten stellen bereits die wichtigste Frage: „Kahn man Noobs in Kohl of Duty damit voll abdissen, Alterey?!“

Sehr famos jedenfalls der erste Eindruck des folgenden Videos auf meine Sparkigkeit. Oh, langweiliges Foto einer Wäscherei. Moment, doch ein Video. Hey, wer hat denn diese lebensgroßen Figuren dort abgestellt? Sind das nicht etwas viele? Einen Moment maaaal!

Hier auch der HD-Link, macht wohl gerade in diesem Fall Sinn.

Technisch wird das Ganze wohl NOCH nicht auf handelsüblicher Hardware laufen. Aber schön zu wissen, was bereits möglich ist. Und wer sich trotzdem mal, in Englisch, einlesen will, der kann dies hier tun.

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von Sparkiller am 23.03.13 in Neuigkeiten

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Kommentare (6)

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  1. G.G. Hoffmann sagt:

    Tote Objekte wie Gebäude oder Autos wird man in absehbarer Zeit vermutlich realitätsgetreu nachbilden können, so daß CGI- von Realfilmaufnahmen nicht mehr zu unterscheiden sind. Wo es immer noch hapert, ist die lebende Umwelt: Pflanzen, Menschen, Tiere. Es ist mir ein Rätsel, weshalb das nicht annähernd klappt.

    O.K., ein menschliches Gesicht oder gar ein Körper als Ganzes ist komplexer als eine Betonmauer. Aber warum konzentriert man sich nicht erst einmal darauf, Details realistisch nachzubilden? Bislang habe ich noch nicht einmal einen CGI-Fingernagel oder ein CGI-Auge gesehen, daß von einer realen Aufnahme nicht zu unterscheiden war. Dabei rede ich gar nicht von bewegten Körperteilen. Schon ein CGI-Standbild von einer Ohrmuschel, die nicht von einem simplen Handy-Schnappschuß des gleichen Körperteils zu unterscheiden ist, würde mich in Entzücken versetzen. Aber die Grafiker scheinen es insoweit entweder künstlerisch oder technisch nicht drauf zu haben. Dabei konnte man schon vor 500 Jahren mit Farbe und Pinsel fotorealistisch malen. Wieso schafft das so ein colasaufener Nerd vor seinem PC nicht?

    Ich will Alec Guiness oder eine jüngere Version von Harrison Ford in Star Wars VII sehen. Kann man sich da nicht endlich mal ein bißchen mehr Mühe geben? Allein der CGI-Yoda in SW 1-3 war eine Zumutung und das war nicht einmal ein Mensch.

    • Prometheus sagt:

      Schau dir mal Tron: Legacy an, da hast du eine CGI-Version von Jeff Bridges. Das sah auch gar nicht mal so schlecht aus, also wäre ein junger Harrison Ford in Star Wars VII sogar möglich.

      Antworten
  2. flyan sagt:

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist dieses Path-Tracing-Verfahren eine Art Raytracing, das jedoch mittels mathematischer Tricks (besonders Zufallszahlen und statistische Näherung) deutlich hardwarefreundlicher gemacht wurde. Nebeneffekt ist dann das Rauschen, was jedoch nicht stört im Sinne der möglichst realitätsnahen Darstellung.

    Intel als Vorantreiber der Raytracing-Technologie kolportiert schon seit Jahren, dass die herkömmlichen Grafikkarten solche Berechnungen nicht so effizient ausführen können wie massive Multi-CPU-Architekturen. Ich wüsste jetzt zwar nicht, warum das sein sollte (GPUs sind ja einfach multi-FPU-Einheiten) aber die bei Intel werden das schon wissen (Maaaarketing).

  3. Raketenwurm sagt:

    Ja, die Raytracing-Geschichte ansich ist ja wirklich schon ein alter Hut, wie auch diverse Versprechungen, dass sie bald in Computerspielen zum Einsatz käme. Das Einzige, was dabei bis jetzt dabei herauskam, ist eine Quake3-Raytracing-Edition: http://www.q3rt.de
    Neue Verfahren hin oder her, bis ich tatsächlich ein RT-Spiel in ansprechender Qualität auf dem eigenen Heimcomputer gesehen habe, bleibe ich skeptisch.

    Was Gesichtsanimationen angeht, hat NVidia erst neulich eine Tech-Demo präsentiert: http://www.gamestar.de/hardware/news/grafikkarten/3010506/nvidia_faceworks.html
    Aber auch hier gilt: Solange die gerenderten Köpfe weder Körper noch Haare haben, bleibt auch das Utopie. Wobei es für Letzteres vielleicht ja schon eine Lösung gibt, da AMD doch eine Haar-Engine namens „TressFX“ entwickelt hat, die im neusten TombRaider schon zum Einsatz kommt – vorerst wohl inklusive hohem FrameRate-Verlust, aber da könnte die nächste Grafikkarten-Generation ja vielleicht schon Abhilfe schaffen.

  4. G.G.Hoffmann sagt:

    Ich fand „Tron Legacy“ war ein gutes Beispiel dafür, daß es überhaupt noch nicht funktioniert. Das sah total maskenhaft aus und war vielleicht gerade noch in dieser künstlichen Beleuchtung und Umgebung akzeptabel. In einer Außenaufnahme bei Tageslicht sähe das einfach nur aus wie ein wandelndes Phantombild.

    Außerdem benötigt man noch den Originalschauspieler, um dessen Aussehen und Mimik „naturgetreu“ abzubilden (was bei Tron Legacy mächtig in die Hose gegangen ist). Alec Guinness wird man so also nicht in SW7 einbauen können. Insbesondere die Art und Weise wie sich die Mimik verändert, also bspw. von einem Lächeln in ein Erstaunen wechselt, wirkt immer noch puppenhaft. Blinzeln bekommen sie auch überhaupt nicht gebacken. Die ganzen Körperbewegungen sind einerseits zu soft, andererseits zu robotorartig, jedenfalls unnatürlich. Das erweckt immer den Eindruck, als wollten die Figuren gerade „Vogue“ tanzen.

  5. Sonderschulstreber sagt:

    Das man Computer gerenderte Aufnahmen als unrealistisch wahrnimmt hat nicht nur mit den Fähigkeiten der Künstler zu tun, sondern auch mit den Beschränkungen der Soft- und Hardware. Egal wie perfekt das eigentliche Objekt modelliert und texturiert wurde, der letztendliche Rendervorgang, bei dem die Lichteinwirkung berechnet wird, ist erheblich weniger komplex als in der Realität. Und das bemerkt unser Auge besonders wenn es sich um Menschen handelt recht zuverlässig. Deswegen kann ein Maler des Realismus auch etwas überzeugenderes abliefern, denn der kopiert ja quasi das was schon in der Realität gerendert wird.

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