Welt für Welt eine Extraportion Milch? – Über die Nachhaltigkeit von SF-Locations
Der Computer macht es heute möglich, alleine durch die Kraft meiner Zukunftia-Artikel Gedanken zu vergiften und Brunnen in Nigeria zu bauen (Baut JETZT einen! Danke…). Und er erschafft Welten für SF-Epen, die trotz ihrer digitalen Polygon-Pompösität so einladend und nachhaltig wirken wie das leise Hüsteln einer sich anmeldenden UnrealEngine-Grafikdemo. Doch WAS fehlt noch? Was hemmt unser Begehr? – Es muss wohl dieser Artikel her:
Ach, Du schöne (im Jahre 1998) neue, digitale Pixelwunderwelt…
Alles, was denkbar ist, kann auch gezeigt werden. Lässt man das übliche, zur kultischen Handlung eines Filmabends gehörende Gemecker über die CGI-Effekte weg („Viel zu viele Glanzeffekte! Eine fliegende Riesenqualle sieht gaaaanz anders aus, ich schwör! Guckst du!“ *Mutter aus Fenster schubs*), dann tun sich durchaus weitere Abgründe des Machbaren auf: Riesige (Alp)Traumstädte in Flüssen aus Lava und Keksteig, modellierte Asteroiden mit 500 Trilliarden einzeln animierten Haaren darauf, platzende Pommesplaneten und pupsende Space-Päpste.
Alles ist denkbar, wird immer häufiger gemacht und sieht auf dem ersten Blick durchaus schick aus: Ein riesiger Metallwurm, der sich in „Transformers 3“ zweieinhalb Stunden durch einen hartnäckig rumstehenden Wolkenkratzer frisst? – Alles machbar an der Lach-Bar! Macht sich bestimmt gut im Trailer auf Twitter für Teens und Tweens mit Tweets!
Doch bei aller selbstaufindoktrinierten und -aufgerenderten „Epischness“ wurde Kollege Computer bislang selten dazu genutzt, wirklich eine fremde Welt zu erzeugen, die auch noch greifbar (nein, gemeint sind nicht die Deppen, die im 3D-Kino fasziniert die Hand heben) und inhaltlich interessant ist. Die einzigen computergepinselten Landschaftsmalereien, die im eigenen Gedächtnis das Eintreffen eines neuen YouTube-Katzenvideos überstehen würden, sind wohl die Welten aus „Herr der Ringe“ (wobei hier natürlich auch viel echte Landschaft zum Zuge kam) und „Avatar“. – Auch wenn letzteres bei jedem erneuten Schauen immer mehr das Gefühl hinterlässt, den „In jedem siebten Ei“-Figuren beim Agieren in einem Videospiel über das Thema Bohnerwachs zuzusehen. Warum das so ist, kann ich nicht mal sagen, aber nennt IHR doch mal eine fremde SF-Welt der letzten Jahre, die durch DirectX-Dompteurarbeit zu etwas geworden ist, in das ihr fast einen Fuß setzen wolltet.
Was in 3-D-Kinos übrigens zu netten Spielchen auf der Leinwand führen kann. Stichwort: „Schattenspiele mit Käsemauken“.
„Huh, was dieses Wesen wohl einst gewesen ist?“ – „Keine Ahnung. Aber seine Mutter hat es auf jeden Fall ermahnt, mal rauszugehen und nicht den ganzen Tag vor dem Bildschirm abzuhängen, wetten?“ – Im Dunkeln ist gut munkeln und Kulissenbauen: Selbst zu den Zeiten, in denen ich „Alien“ noch zu düster und doof fand, war ich schon von diesem Bild beeindruckt. Es selber fand MICH übrigens immer zu pickelig und rund…
Manchmal wünschte ich mir, die „Alten Meister“ wie James Cameron und Ridley Scott würden sich noch mehr bemühen, ihre ästhetischen Meisterwerke aus den 70ern/80ern/90ern mittels Peitschenhieben für die Programmiersklaven zu übertreffen. Aber vermutlich würde auch bei ihnen eine futuristische Digi-Stadt auch nur so (zombie-)lebendig wie die City-Einlagen zu Beginn von „Star Wars Episode 2“ wirken: Polygone für Pulliträger, steif, kalt, ausladend… Wobei uns beim berühmten Lucas-Vorbild (nämlich für Seminare mit dem Titel: „Wie man es nicht macht“) auch deshalb der Eindruck einer riesigen, entdeckenswerten Welt verwehrt blieb, weil man hier problemlos 200 Meter aus fliegenden Gefährten fallen konnte, ohne dem Bluescreen-Teppich unter sich auch nur eine Faser zu krümmen.
Aber darum soll es gar nicht schwerpunktmäßig gehen, denn die Lucas-Kreationen laufen sowieso unter „ferner schliefen“. Einen derartigen Kontrast zwischen „Epische, reichhaltige Welt gewollt“ und „Ausschnitte für Cornflakesreklame erreicht“ erreicht man wohl nur, wenn man sich vorher als Regisseur ein Dutzend linke Holzbeine anschraubt, damit man mit ihnen morgens aus dem Bett steigen kann…
Was ich hingegen durchaus mochte, obwohl darin gar nicht soooo viele CGI-Aufnahmen waren, war „Das fünfte Element“: Eine derartig verrückte, schrille, aber doch irgendwie bekloppt in sich geschlossene Welt gibt es in Hollywood nur alle Jubeljahre, wenn der Typ mit der Drogenlieferung das Zeug gleich in den Essensaufzug für das Catering gestellt hat.
„ …Und in das grüne Gras setzen wir die CGI-Kuh aus den alten Milka-Werbespots!“ – „Wirkt das denn realistisch?“ – „Also bitte! Ab Version 1.9.01.28a wirkt es NATÜRLICH realistisch!“ – Nichts gegen „Avatar“, ich mag den Film sehr, wenn ich mich nicht gerade in das Jahr 2019 versetze und mich frage, was mich daran eigentlich jemals fasziniert hat. ABER: Auf Pandora möchte ich irgendwie auch nicht leben. Die Lichteffekte beißen sich irgendwie mit meiner Lavalampe.
Was heute fehlt, sind die ruhigen Momente, die das Einsinken in fremde Welten erlauben. „Blade Runner“ ist nicht deshalb so berühmt geworden, weil die Kamera Spiderman-mäßig durch die Regenrinnen gerast ist und die Hochhaustürme 14 Glanztexturen hatten, nein, „Blade Runner“ war schon immer eher ein Gemälde unter den Effekte-Emils. Hier hätte man per Photoshop-Funktion (irgendwas mit „Ölfarben“) und einem guten Drucker schnell ein Stillleben für die Wohnzimmerwand erhalten können! Probiert DAS mal mit einer anderen Welt, die mit hirnzerfetzenden Details und im Sturzflug gegen die Kinoleinwand geklatscht wird! Sogar der extrem zähe „Star Trek 1“ hat mehr Charme, Körperlichkeit und Echtheit als „Star Trek 11“, bei dem man wenigstens die Lens-Flare-Effekte als echte Kulissen hätte nachbauen können! (*Weiße Styroporstäbe und -kreise beispielhaft durch die Luft werf*)
Oder, noch mal anders ausgedrückt: „Avatar“ war toll, aber spürte man es wirklich, wie der Protagonist über fremdartiges Gras schlitterte, einsam und verlassen an einem ruhigen Regentag in den Himmel über Pandordingsbums schaute? Gab es hier irgendwo jene 10 Sekunden, die eigentlich 8,5 zu viele waren, uns aber im Nachhinein so sehr im Gedächtnis bleiben wie die Erkundungsszene aus „Alien 1“, zu Beginn des Films? Ich wünsche mir wirklich mal einen perfekten CGI-Film mit dem Mut für längere Bildeinstellungen, ohne, dass die visuelle Ruhe uns die Polygonhaftigkeit der fremden Welt mit der Wucht eines außerirdischen Sandsturms in die Augen weht!
Denn wer hat sich die – eigentlich schöne – Stadt und Regenbogenbrücke in „Thor“ gemerkt? Wer saß mit hochgeklappten Zahnfüllungen vor dem Planeten Vulcan in „Star Trek 11“? Wie? Der Herr in der letzten Reihe? Nein, das hier ist nicht Erich-von-Däniken-Symposium, auf Wiedersehen!
Wo war ich? – Ah ja: Ändern können wir es nicht und meine „Distanz-Gefühle“ zu neumodischen Welpen-Welten kann ich sowieso nur schwer in Worte fassen, was ich sonst nur von Euren Kommentaren kenne. („Klapo, wieso findest Du eigentlich alles schlecht, was alle in meiner Klasse supi finden?“) Aber so, wie wir AUCH die ersten Webseite waren, die in der allgemeinen Trek-Euphorie auf Rick Berman herumgehackt haben (unser Plan, ihm eine gefälschte, noch dazu abgeschriebene Doktorarbeit unterzuschieben, scheiterte nur knapp!), so möchten wir auch heute einen neuen Trend einläuten!
Man kann „Star Trek – The Motion Picture“ ja wirklich viel vorwerfen (seine Existenz?), aber künstlerisch lasse ich an dem 11. Teil im direkten Vergleich kein gutes Haar an der Glatze vom… vom… romulanischen Oberkaputtmacher.
Schenkt uns SF-Fans und denen, die es nie sein wollten, es aber aufgrund der von uns geäußerten Wünsche werden… werden, endlich eine Welt mit Substanz und optischer Opupslenz, oder wie das heißt!
Gebt uns „2001 – Odyssee im Weltraum“ MIT Story und ohne die 102 überflüssigen Minuten! Gebt uns so etwas Eindringliches wie in „Cube“, nur, dass der rechteckige Raum einen halben Planeten umfasst und… nicht rechteckig ist… und eher planetenhaft. Ach, Ihr versteht sicherlich schon, was ich nicht meine…
„Gebt uns „2001 – Odyssee im Weltraum“ MIT Story und ohne die 102 überflüssigen Minuten!“
Tja, Klapo, da sehen wir schon das Problem: In Erinnerung bleibt wirklich nur das, was beim sehen objektiv viiiieeeeeeeeeeel zu lange dauert (aka der Kubrick-Effekt: Filme, die keinen Spaß zum angucken machen, aber ein Leben lang im Gedächtnis bleiben). Heutzutage werden Filme vor Testpublikum gezeigt und deren Reaktionen gemessen, und was denen nicht gefällt wird weggeschnitten (finde mal einen Regisseur, der seinen Produzenten bei sowas entegentritt und nicht Christopher Nolan heißt). Darum gibt es diese Welten wie dus beschreibst durchaus – allerdings nur in kleinen Indie-Filmen (wenn man z.B. „Melancholia“ mit seinem zweiten Planeten am Himmel als „alienhaft“ betrachtet). Alles mainstrimige wird durchgerasselt, bis nur noch schnell geschnittenes Wohlgefallen beim Publikum bleibt, dass genauso lange zum Verdauen braucht wie das Popcorn…
Edit: Ähm ja, was ich eigentlich sagen wollte: Wenn man jetzt bei 2001: Odysse die 102 überflüssigen Minuten kürzen würde, würdest du dich auch an die wichtigen Sachen nicht mehr erinnern! Also war dieser Vergleich eher… ungünstig. Man sollte also eher Filme MIT viel zu langen Einstellungen fordern, und außerdem sollst du 2001 nicht schlecht reden!!!
„Kubrick-Effekt“ – sehr schön! Die Theorie, wonach es cineastische Langweile braucht, um einprägsam zu sein, sollte man im Kontext dieses Artikels weiter untersuchen.
(Übrigens IST 2001 ein grottig-schlechter Film, wie nicht oft genug betont werden kann und muss.)
Aus Inception habe ich die Ruinenstadt mit den einstürzenden Wolkenkratzern am Strand noch immer im Kopf. Transformers 3. Frage mich grade ob ich den wirklich gesehen habe. Hat nicht John Malkovich da mitgespielt?
Aber du hast schon recht: Alien, Star Wars, Star Trek, Indiana Jones, Blade Runner, Jurassic Park… früher war alles besser.
Es gibt zwar auch in neueren Filmen gelegentlich nochmal AHA-Effekte, aber sie sind durch den massiven CGI-Einsatz wirklich selten geworden.
Wann hat man das letzte Mal wirklich staunend im Kino gesessen mit offenem Mund und hat sich über einen brillianten Effekt so richtig dolle gefreut? Wie bei dem T-Rex in Jurassic Park zum Beispiel? Oder der Stadtzerstörung in Independence Day? Oder meinetwegen sogar bei der gelungenen Kamerafahrt durch die Stadt in Judge Dredd?
Ihr solltet euch so einen Like-Button besorgen wie bei Youtube oder Facebook. Es kommt mir immer ein bisschen dumm vor einfach nur „Full Ack“ zu schreiben.
Ich bin ja eigentlich ein wirklicher Fortschrittsjuenger aber CGI funktioniert so gut wie nie bei mir. Die Stadt aus Inception oder Pandora koennen kein bisschen gegen Star Trek 1 oder 2001 anstinken.
Wenn ihr die Effekte von Avatar gut findet kann ich uebrigens nur empfehlen mal direkt vom Anfang in die Mitte vom Film zu spulen. Das sieht so unecht und keunstlich aus das man es kaum ertragen kann. Aber der Film gewohnt einem langsam an die ganze CGI so das es einem, wenn man ihn komplett schaut, nicht so auffaellt.
Bloß keinen Like-Button! Dieser neumodische Scheiß geht mir dermaßen auf den Zeiger, dass ich alles geblockt habe, was annähernd nach Gesichtsbuch aussieht. Außerdem interessiert es mich einen feuchten Furz, wieviel andere in der Lage sind einen Button zu drücken oder „Full Ack“ zu schreiben. Wenn man nur deswegen posten will sollte man es bleiben lassen. Kommunikationskultur entsteht erst, wenn es wenigstens minimal mehr als das zu sagen gibt, für alle anderen Fälle gilt die Devise einfach mal die Fresse halten. (Wobei damit nicht dein Posting gemeint ist, immerhin steht da schon mehr als „Full ack“.) :)
Fuck Ack, werter Graf!
Danke für deine Wertschätzung! Das war es schon wert, geschrieben zu werden!
Jetzt will ich aber noch ein paar Follower. Die dürfen auch ruhig ausnahmsweise mal nur „Full Ack“ schreiben und damit zum Ausdruck bringen, dass sie mir ihre Seele für alle Ewigkeit überschreiben. :)
Wie ich die neue Zeit liebe, diese langen, erbaulichen Diskussionen in jeder Kommentarspalte und den konstruktiven Austausch mit anderen Menschen. Das Internet ist schon was Tolles! Und Facebook, Twitter und die Piratenpartei sind überhaupt das Tollsteste! Schwarmintelligenz ftw!
…
*räusper*
Ach ja, full ack ack ack noch mal!
http://www.youtube.com/watch?v=q3Ofgdu4ZDs
Jetzt, da ich weiß, dass ich nicht nur ein einsamer dicker kleiner Junge vor einem PC-Bildschirm bin, sondern dass es Menschen gibt, die genauso denken wie ich, und dass diese Menschen wissen, dass es andere Menschen gibt, die genauso denken wie sie und dass ich weiß, dass sie es wissen, geht’s mir gleich viel besser. :)
Ich hab mir letzte Woche teilweise Game of Thrones auf RTL 2 angeschaut. Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht doch an dem Senderlogo lag, aber irgendwie sah die Serie billig aus. Möglicherweise stört mich auch die Synchro. Wenn es aber um den Eiswall oder die Burgen geht, sieht die digitale Technik da schon gut aus. Die Schnitte sind ebenfalls sehr großzügig gesetzt.
Ein perfektes Gegenbeispiel zur CGI-Wut, der wackelnden Handkamera und den hektischen Schnitten, die hier so häufig angeprangert werden. Leider konnte ich mir die Serie nicht komplett ein zweites mal anschauen.
„Möglicherweise stört mich auch die Synchro.“
Stimmt! Wenn z.B von „Lord Schnee“ die Rede ist, rollen sich einem die Fußnägel hoch. Ich sehe mir solche Sachen grundsätzlich im Original mit Untertiteln an.
Gruß
Zerberus
Lord Schnee? Dealt der mit Koks? :D
Hab gestern im Fernsehn erst wieder einen Trailer für Avatar gesehen, kommt wohl Ostern in irgendeinem Privatsender.
Und ich war auch ohne 3D wieder überwältigt. Der Film ist als naives SciFi-Märchen absolut grandios, finde ich. Unecht sieht da gar nix aus, es ist halt einfach alles knallig bunt und damit irgendwie surreal. Und die ätzende, plumpe Öko-Message kann ich auch verschmerzen, schließlich ist es in erster Linie ein einfach gestricktes klassisches Märchen und funktioniert als solches super.
Typischer Cameron-Film, immer irgendwie latent größenwahnsinnig, aber auch gekonnt inszeniertes Blockbusterkino für Männer und Frauen (etwas, woran zB Michael Bay grundsätzlich scheitert, der macht ausschließlich Filme für unreife Jungs … Die Insel mal ausgenommen, wobei die Story ihm ja oft genug vorgekaut wurde, da konnte er nicht mehr viel falsch machen).
Ich mag Camerons Filme, übrigens auch Titanic. Kitsch Deluxe mit einer Extraportion Schmalz und den gaaaanz großen Gefühlen. Eben genau das, wofür Kino mal erfunden wurde, bevor es von stinkstiefeligen misanthropischen Nerds als ihr Revier beansprucht wurde (kein Seitenhieb gegen irgendwen hier, sondern ein allgemeines Statement).
Full ack!
„dislike“
Das sind genau! die gründe warum ich Cameron nicht mag.
Aber ok ich bin auch einer dieser misanthropischen eher fettleibigen Nerds :)
Na wenigstens diskutieren wir nicht seitenlang auf Nebenkriegsschauplätzen wie „CGI“ oder „Charakteren“ herum und kommen gleich zum Punkt. So zeiteffizient und nervenschonend lob ich mir meine Diskussionen. ;)
:) wobei ich auch quatsch erzählt habe. schliesslich sind alien und terminator super.
Avatar is garnix!
Ne runde Milliarde (die geschätzten, wahren Kosten summa sumarum) ins Klo geschissen für etwas, was wesentlich billiger auch haben hättest können.
Das hätte auch realistischer ausgesehen. Siehe King Kong.
Avatar hat mich nie vom Hocker gerissen. War ein fast todöder Defa Western mit Indianer in Blau und einer denkbar sinnfreien Lovestory. Die paar Action Szenen waren auch nicht der Bringer. Am Anfang war´s gar eher unfreiwillig komisch, als dieser riesen Maulwurf als böser Dino rumhoppelte. Am Ende gabs eine eher gemächliche Schießerei auf Helis. Und dazwischen gabs Langeweile und Gequatsche satt.
Wofür sie dafür einen Action-Spezie gebraucht haben, is mir ein Rätsel!
Vergleich mit solchen Schlachtplatten wie Titanic oder Aliens & co is völlig unmöglich, da bis auf den Namen des Regiesseurs nix mit Avatar gemein habend :P.
Dass keinem trotz der Milliarde der Mund offen blieb, das kann man sogar offiziell nachlesen.
Als schwacher Höhepunkt fällt ja der Baum da um. Sündhaft teuer – aber ziemlich uninteressant. Um einen Bruchteil haben die vor x Jahren nen riesen Baum für Fitzgeraldo umgelegt und das wirkte wesentlich besser!
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,667576,00.html
Wozu die solange für Avatar2 brauchen, ist das nächste Rätsel.
Is ja nix Anderes, als ein sündhaft teures, aufgeblähtes Machinima, wo eh nur tw. die Schauspieler über ordinären Greenscreen reinkopiert werden.
Das lange Kulissenbauen entfällt fast völlig und elend lange Stunt-Vorbereitungen gibt´s auch keine, da alles im Compi pik fein x-mal durchexerziert wird.
Das meiste is voice-acting und rumgehüpfe vor greenscreen, was eigentlich jeder billige Statist machen kann – sofern überhaupt notwendig und nicht eh alles im Compi noch von Avatar1 gespeichert.
Dass Nr.2 im Meer spielen soll, ist auch keine Ausrede! Ein paar Filter reingeklopft und ein paar Statisten durchs Wasser gescheucht – und fertig sind die „Nachjustierungen“.
Und nur dass wißts, um was es eigentlich geht:
http://www.youtube.com/watch?v=Q2dTGanM55U
http://www.youtube.com/watch?v=2J6g1a_8UYE
Basiert auf dem Avatar-Prinzip – is aber nicht Millionen schwer.
Oder doktern gerade 100 überbezahlte Autoren an der Story rum, damit die wenigstens dem Lucas Gemurks Epi1-3 das Wasser reichen KANN..? *LOL*
Stimmt, FitzCARRALDO war auch ein toller Film. Alles von Herzog und alles mit Kinski ist toll.
zum Rest des Rumgezeters:
Und, fühlst du dich jetzt besser? ;)
@Doughnut
Ich fühl mich erst besser, wenn diese ganze verlogene und unkreative Truppe offiziell auffliegt sowie zum Mond geschossen is.
Damit wieder Platz für Talente in Schrottwood is und überhaupt die Chance auf gute Filme besteht.
Ansonsten is das kein Gezeter, sondern die traurigen Fakten ein bissl angerissen. :P