„Terra Nova“ – Trailer zur Urzeitserie
Steven Spielberg schickt uns in eine längst verlorene Zeit, in der Dinosaurier noch Publikumsmagnete waren.
Der Regie-Altmeister Spielberg hatte in seinem Fotoalbum wohl seine alten Ideen aus „Earth 2“ und „Jurassic Park“ aufgeblättert und dachte sich wohl: „Hmmm… This new idea is phantastic!“
Nach etlichen Budgetproblemen und (Kontinental-)Verschiebungen nach Jahren der Vorbereitung startet „Terra Nova“ nun also am 26. September. Aber auch nur deswegen, weil im Jahre 2149 die Erde hinüber ist und nur die Vergangenheit noch genug Ressourcen besitzt, um der Zukunft genommen zu werden. Ob das überhaupt logisch ist und man nach „Primeval“ noch eine Latte (mit Bestnoten) bekommt, wenn irgendwo ein brüllender Schuppentiger aufkreuzt, wird man sehen…
Hm. Erinnert mich gefühlsmäßig stark an „Falling Skies“ .. hier statt Aliens eben Dinos. Und mittendrin dieses lästige Familiendrama-Zeugs *rolleyes* .. wegen der Gefühlsduselei (Mein Kind! Meine Frau! Tragische Musik! Uäähhhh!) hätte ich Falling Skies auch nach den ersten 2 Folgen fast nicht weitergeschaut.
Im Nachhinein bin ich aber ganz froh, nicht aufgegeben zu haben (lief ja sonst auch fast nix anderes), ich find, die Serie ist im Laufe der restlichen Episoden besser geworden. Von daher gebe ich Terra Nova vielleicht auch eine Chance ..
„die Serie ist im Laufe der restlichen Episoden besser geworden“
Wobei ich mich über solche Serien, die so gerade eben nicht beschissen genug sind zum abschalten, eigentlich am Ende noch mehr ärgere.
Falling bestand für mich im Rückblick eigentlich nur aus austauschbarem Familienbla („Dad, ich bin alt genug um zu kämpfen! Und irgendjemand muss ja schließlich die hitzköpfigen Entscheidungen treffen!“ – „Sohn! Ich werde immer Dein Vater sein! Rührende Umarmungsszenen werden uns daher NIEMALS ausgehen!“), Abhängen in einer Highschool („Die Aura der Verzweiflung an diesem Ort macht uns für die Aliens offensichtlich unsichtbar.“) und das Bekämpfen der immer gleichen Mini-Truppen („Ha! 1 Roboter und 2 Krabbler! Wie im Level zuvor!“).
Gegen Ende wurde es aber wirklich minimal interessanter. Kleinere Abwechslungen wie die Gaga-Tante in ihrer kitschigen Wohnung zum Beispiel. Oder halt das Geheimnis um diesen Fernsteuerungsrucksack bei den Kindern. Nur bewegte sich das alles sooooo langsam! In 3-4 Folgen wäre das sicher sehr schön geworden, aber nach LOST, welches wenigstens noch gut gemacht war, habe ich mir eigentlich geschworen, auf diesen Erzählstil des… des… NICHTSerzählens nicht mehr reinzufallen!
Und das „Made by Spielberg“ auf den Packungen dieser Serien kann man eh ignorieren. Der produziert mittlerweile soviele Sachen, da dürften umgerechnet eigentlich nur noch 5 Minuten Zeit pro Serie/Film übrig bleiben.
Hehe .. „gerade eben nicht beschissen genug zum Abschalten“ triffts ziemlich gut ;) .. mir persönlich hat noch geholfen, daß ich den Hauptdarsteller aus ER-Zeiten einfach sehr gerne mag. Das hat mir ja schon bei Enterprise durch die Qualen geholfen (Der Typ von Quantum Leap! Yeah! Wo ist Al?)
Von daher werde ich mir auch die zweite Staffel wohl noch antun. Je nachdem, wie das ausgebaut wird, könnte das mit den neu entdeckten Aliens ja doch recht interessant werden ..
„The Walking Dead“ ist für mich auch so ein Kandidat. Ist irgendwie nur cool weil wegen Zombies, aber hat sich für mich hingezogen wie Kaugummi ..
.. ich guck mir jetzt die neue Folge „Lost Girl“ an. Das ist zwar Trash, aber verbreitet zumindest nicht den Anspruch, etwas Besseres zu sein ;)
Hm, ich möchte das mal festhalten: Die Erde im Jahr 2149, eine große Hoffnung sind 10(!) Menschen die durch son Portal geschickt werden um in einer Kolonie auf Terra Nova die Siedlerzahl auf 1000+ zu bringen. Einmal durch das Funkeltor geschritten kommt man nie mehr zurück. Ja?
Warum ist es da besser? Warum gehen nicht einfach alle rüber (in den Osten)? Was machen die Siedler da drüben? Wie bekommt man mit ob sie was erreichen? Mit Kopf durchs Tor stecken etwa?
Dachte am Anfang des Trailers es ginge in der Serie um das Leben in einer verkommenen Metropole der Zukunft. So wie Bielefeld, nur mit mehr Seuchen und Überwachungsstaat. Hätte ich interessant gefunden…
Aber in Wirklichkeit gehts um Leute auf der Wiese hinterm Studio (übriggebliebene Stargate Kulissen) mit Dinosauriern drum rum?
Warum dann die Zukunftmasche? Wieso nicht einfach Lost auf Isla Sorna?