DS9: Fight Club – Folge 06 – „Meister Propper“
Teil 06:
Unterdessen war die momentane Morg-Bedrohung noch immer nicht gebannt. Noch immer stolperten fünf Morg-Drohnen in den Gängen herum und versuchten verzweifelt die ständig davonlaufenden Bewohner der Station einzuholen, um sie zu assemblieren. Irgendwann gaben sie auf, den viel schnelleren Majoranern und anderem Kruppzeug hinterherzulaufen und versammelten sich.
„So langsam haben wir keinen Bock mehr auf diese Situation. Die Kohlenstoffwesen laufen immer weg und lassen sich einfach nicht assemblieren. Man könnte zu dem Schluß kommen, daß sie gar kein Interesse daran haben, unserem Kollektiv beizutreten.“ Mit einem allgemeinen Schulterzucken gaben sich die Morg mit der Tatsache ab, daß niemand etwas mit ihnen zu tun haben wollte. „Und was machen wir jetzt?“ wollte einer von ihnen wissen, dessen Augenausbohrer-add-on nervös zuckte.
Nachdem einige folgeschwere Minuten verstrichen waren begaben sich die Morg dahin, wo sich für gewöhnlich alle Probleme beseitigen lassen. Sie kehrten zurück, wo alles begann. Zu Kworks Bar. Dort hatte der eben erwähnte Besitzer ein recht schlagfertiges Gespräch mit Cpt. Fleischkopf-Müller. „Warum haben Sie diese Blechheinis reingelassen?! Schauen Sie sich doch mal die Station an!! Ein Saustall ist das jetzt!!“
„A.. a… aber d..das ww..war sie doch schon vorh..hh..her auch schon..“ wollte Kwork protestieren, doch der von einem herzhaften Knacken begleitete Schlag der geballten Faust des Captains direkt auf seine Schrumpelnase bereitete dem ein jehes Ende.
„Maul, Quarkfresse! Jetzt rede ich! Außerdem habe ich das Rennen verloren, Du Arsch! Das stimmt mich traurig!“ ein weiterer Schlag in Kworks aufgequollenes Gesicht versetzte auch ihn in ein Gefühl der Betroffenheit. Cpt. Fleischkopf-Müller wollte nur aus Prinzip erneut zuschlagen, als vom Eingang her ein Tumult losbrach…
Durch die auseinanderstürmenden, laut schreienden Massen, stolperte Harak in die Bar, dicht gefolgt von einer brünftigen Morg-Drohne. Harak hingen die Klamotten in Fetzen vom Leib, mit rudernden Armen rief er nach Hilfe uns stotterte etwas von einer Diskette… Fleischkopf-Müller, dessen Drang nach einer zünftigen Prügelei noch lange nicht gestillt war, griff beherzt ein und semmelte der sabbernden Seven, die gerade im Begriff war, sich von ihrer Morg-Rüstung zu trennen, den Baseball-Schläger vor die Rübe. Mit einem lächerlichen Zucken, wie es die Art der Morgs war, wenn sie deaktiviert wurden, stürzte Seven zu Boden. Fleischkopf-Müller warf einen angewiderten und wissenden Blick zu Harak: „Über die Sache mit meiner Diskette sprechen wir noch! Im Moment muß ich mich um wichtigere Sachen kümmern… Wo bleibt das verdammte klingtdoofische Reinigungsschiff, daß ich angefordert habe? TOOOORF?!“
Torf blickte wie immer dämlich und verwirrt unter seiner schwülstigen Stirn hervor. „Äh…. die DRECK`WEG! ist unterwegs, Sir! Vollbeladen mit klingtdoofischen Disruptor-Staubsaugern, klingtdoofischen Kampfputzen, klingtdoofischen Toilettenreinigern! – Bereit den ehrenwerten Kampf gegen den Schmutz des Universums auszutragen!“
„Sehr gut, Mr. Torf! – Riecht hier jetzt penetrant nach ihrer Beförderung, finden sie nicht auch? Oder sind sie das selber? Hahaha!“
Während Torf ein gequältes „HA-HA-HA!“ aus sich herauspresste und vorschriftsmäßig seinem Vorgesetzten übergab, hatte wenige Meter weiter nun Kwork seinen Bruder in der Bar wiedergefunden. „Oh mein Gott, du lebst?“ fragte der Terengi enttäuscht. Denn er konnte sich an kaum etwas erinnern, was in den letzten Stunden passiert war. „Nun gut: Läßt sich jetzt nicht ändern, trifft sich aber ganz gut. In diesem Tumult wird es keiner mitbekommen, wenn du für mich illegal Müll im All entsorgst. Fleischkopf-Müller hat doch letztens den Androiden und seine Braut, die Waschmaschine, plattgemacht. Die müssen weg.“
„Aber Bruda, wie soll ich die den durch das Fenster bekommen. Die kann man doch gar nicht öffnen?“ Kwork war sich plötzlich nicht mehr so sicher, ob man nicht doch gravierende Veränderungen an Rumms Vitalfunktionen vornehmen könnte. Aber nein, er brauchte ihn noch für seine illegalen Geschäfte. Wenige Augenblicke später (beamtechnisch) war Rumm mit den beiden Leichen bereits in einem Shuttle. Unbemerkt gelangte das Schiff an der nun tot herumdümpelden Morg-Pyramide vorbei.
Der Zuschauer sah, wie Rumms Schiff trotz des für ihn enorm hilfreichen Autopiloten aus dem majoranischen System stolperte. – Wie es einem automatisch gesteuertem schiff gelingt, sich die Eigenarten des (Mehr oder weniger) Piloten zu bewahren, war wohl nur mit Rumms enormer Ausstrahlung erklärbar…
Ohne, dass sich die Blickperspektive für den Zuschauer änderte, enttarnte sich im selben Moment die DRECK`WEG! an Pylon 2 und dockte an. Die Luftschleuse öffnete sich und eine klingtdoofische Putzkolonne betrat die Station. Verwirrt und den Tränen nahe, blickte sich die Oberputze Mach`Saube im Habitatring um… „Was war denn hier los?“ Fleischkopf-Müller spielte etwas verlegen an seiner an der zurückbleibenden Bordwand des Moreflirts lehnenden Harley herum und entfernte einige letzte Morg- und Majoraner-Reste aus den Speichen…
Große, wilde, aufgeschreckte Augen starrten dem Captain plötzlich entgegen. Unter einem gefährlichen, verwegenen und Arthritis-ähnlichen Knackgeräusch griff die Putze mit sicherem Griff in die Tasche auf ihrer Schulter und zog mit einem schabenden Geräusch ein riesiges Bathlet heraus. Mit einem Mal begann sie einen furchteinflößenden Kampfesruf auszustoßen, ließ mehrere Putzeimer poltern zu Boden fallen und stolperte in Zeitlupe (nur für EUCH, die Zuschauer) auf den Captain zu…
„Ich, A-Jax aus dem Hause des Prop-Per werde dich in einem ehrenvollen Kampf auf Leben und Tod von dieser Welt vertilgen!!!“
Einen Meter vor dem Captain blieb sie ruckartig stehen und holte mit ihrem Bathlet aus…
„Erwischt, du Sohn einer Krablatschytraschbst!“ – Interessiert beobachtete der Captain, wie die Klingonin die zwischen seinen Füßen aufgespießte Bierdose in die Luft hob und bespuckte. „Du elender Feigling! Ich dachte, du könntest mir einen ehrenvolleren Kampf liefern!!“
Erst jetzt registrierte sie, daß auch ein lebendiges Wesen einige Zentimeter vor ihr stand! Jedoch benötigte sie beim doch etwas versifftem Erscheinungsbild des Captains doch einige Sekunden, um dem Drang niederzukämpfen, ihm mit einem eingespeicheltem Taschentuch die Spinatreste vom Gesicht zu wischen.
„Oh! – K`Ass-Ler, Captain!“ Lustlos friemelte der Captain ein paar Knochensplitter aus seinem Baseballschläger und machte eine wegwerfende Handbewegung: „Gleichfalls, Furchenkopp… – Fang an und sieh zu, wie du unter meinen Füßen hersaugst.“ Er wies auf einen der Bildschirme auf dem Aussichtsdeck Gleich kommt schließlich die ‚Mordschau`!“ Die Putze zeigte breit grinsend ihre schwarz-weiß marmorierten Zähne und rief: „Wie sie Wünschen! Der Sieg wird unser sein und meinem Vater (derzeit Vorwerk-Vertreter auf der Erde) zur unglaublichen Ehre gereichen!“ Sogleich hob sie eine Spraydose „Morg-Öl-Ex“ triumphierend in die Luft.
– „Mädels? Es geht los! – W`Isch M`Opp…“
Währenddessen in einer weit, weit entfernten Galaxie, 10 Kilometer links von DieÄßNein: „Achtung Kollisionskurs! Kollision in drei…zwei…eins…“, kam es vom Bordcomputer. Dies blieb von Rumm allerdings unbemerkt, da er sich die neue Singel der „Backspace Toys“ über MP87 reinzog. So bekam er auch nicht mit, wie sich der ebenso verlorengeglaubte wie verzauberte Riesenschläger von Fleischkopf-Müller in den Rumpf des Shuttles bohrte…
Währenddessen beaufsichtigte Cpt. Fleischkopf-Müller höchstpersönlich die Aufräumarbeiten, welche in Kworks Bar begannen. Breitbeinig und mit die Arme in die Hüfte gestemmt stand er da. Wie ein Fels der Sturheit in einem hilflosen Orkan der Vernunft, ohne sich zu rühren. Plötzlich und doch erwartet tauchten direkt hinter ihm die letzten fünf Morg auf. Der Captain sah sie nicht, denn seine volle Aufmerksamkeit war auf Kwork gerichtet, der abermals mit zerschlagenem Gesicht hinter der Theke rumdruckste und versuchte den zornigen Blicken Fleischkopf-Müllers auszuweichen. Der Captain hatte noch lange nicht alle Differenzen zwischen sich und dem großköpfigen Barbesitzer bereinigt und da er das Wort Gnade nicht kannte oder beachtete (genauso wenig wie Ausrufe wie: „Genug, er ist doch schon tot!“ – „Nein, halt, stop nicht weiter! Ehrlich, zum Blockflötespielen braucht man keinen Schläger, den können Sie zu Hause lassen“), musste er sich derzeit eben wieder dem rot-blau-grünem Matschgesicht Kworks widmen.
Niemand außer Kwork sah die nahende Gefahr hinter dem Rücken des Captains. Und aus gutem Grund hielt er es für angebracht, noch ein wenig zu warten, bis er einen dezenten Hinweis verlautbaren ließ. Der vorderste Morg erhob schlafwandlerhaft seinen rechten Arm, aus dessen Ende die Assemblierungsklingen herausschnappten. Sekunden, bevor die scharfkantigen Schneiden den Cpt. Fleischkopf-Müller erreichten, gab es einen Aufschrei: „Assembliert DAS!!!“ Torf, der irgendwie Ähnlichkeiten mit einem Araber hatte, der an einem Wasserkopf litt, hatte die Morg bemerkt und drückte jetzt den Auslöser seines Phasergewehres der Marke Jetzt-gibts-aber-richtig-aufs-Maul durch…
Während im Hintergrund die J`gara`M von Torf losging, hatte sich Harak dank eines auf 78 Grad erwärmten Malzweines wieder gefangen. Unbemerkt verdrückte er sich zum Hinterausgang, wo er leise fluchend das Weite suchte. -STOP! – dachte er sich – Nicht so schnell! Zwar ist die Morg-Schnalle an den Captain verloren, nicht aber der Kerl. Ich werde nicht leer ausgehen, denn den hole ich mir! Als Ankleidepuppe dürfte der auch reichen…
Wenig später stand Harak vor Who? und versuchte vergebens den schweren Morg von der Stelle zu bewegen. „Verdammt, ist der schwer!“ schnauzte der Schneider die Ungerechtigkeit des Universums und die Schwerkraft an. „Na gut, ich habe ja noch meine Bootdiskette. Ich lasse ihn einfach selber laufen, kann ja nicht so schlimm sein, oder?“ da niemand außer ein paar zerspritzende Wassertropfen, die von der immer noch triefnassen Decke tropften, auf seine Frage antwortete, deutete Harak das als ein allgemeines Zustimmen des Schicksals und aller Abwesenden. Er kramte seine Diskette heraus, griff dem Morg hinter das Ohr und stellte fest, daß dort noch immer die Original-Bootdiskette eingelegt war. Das Laufwerk surrte arbeitswütig und der Morg drehte seinen Kopf und stierte Harak direkt in die verrucht dreinblickenden Schweinsaugen. „Fickpisse!“ rief er, als sich die Assemblierungsklinge des Morg entsicherte und er von der Kreatur mit der anderen Hand festgehalten wurde…
Zur gleichen Zeit, nur ein bisschen später:
„Oh Gott, nein! – Ein gigantischer, 2 Meter langer Schläger!“ schrie Gira aufgebracht auf der Hops herum und wies auf das Shuttle auf dem Aussichtsbildschirm, welches in einiger Entfernung unaufhörlich im Kreis flog und sichtlich Mühe hatte, die Orientierung wiederzufinden. „Er steckt in dem Shuttle dort draußen! Der Computer erfasst unheilvolle Schwingungen und eine verdammt schlechte Aura! – Was sollen wir tun?“ „Waffensysteme aktivieren, Computer!“ rief Udo und stürzte in mehreren Fontainen gleichzeitig zu den Konsolen. „Sie haben falsche Sicherheitsfarbe, Stationsbewohner, ich kann diesen Befehl nicht ausführen“ antwortete der Computer in seiner sehr femininen Stimme. „Dies ist ein Systemabsturz. Bitte bleiben sie ruhig, bis ich vollständig im Eimer bin. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.“ Erklärte die Konsole freundlich. „Scheiße noch eins! – Immer, wenn man es am wenigsten brauchen kann!! Fluchte Gira inbrünstig und warf einen weiteren Blick auf Rumms Shuttle, das momentan orientierungslos versuchte, an einer bereits besetzten Andockklammer anzulegen. Doch schon wenige Sekunden später wurde die gesamte Station nachtschwarz und alle Systeme fielen aus…
„Na klasse.“ kam es dumpf aus der Dunkelheit, Dr. Bleibhier machte seinem Unmut Luft. „Echt toll, was machen wir denn jetzt?“ langsam schwang Panik in seiner Stimme mit.
„Hmm, ich denke wir sollten ein Bios Update machen und wenn das nichts hilft, laden wir einfach die Referenztreiber. Anschließend kann ich ja die Subroutinen mit einem gezielten Tachionenstrahl neu kalibrieren und… und… ja… jaaa…jaaaaaa…JAAAAA!!“ O`Schleim redete sich in den totalen Technowahn.
„Scheiße, er hat einen Rückfall, dabei war er inzwischen schon fast runter von dem Trip. Schnell, helft mir, wir müssen ihn wieder beruhigen!“ Flex suchte in der Schwärze der Hops nach dem vor sich hingurgelnden Schief, der mittlerweile im Delirium vor sich hinbrabbelte und umgefallen war. Mehrere Hände packten ihn und rissen ihn wieder auf die Beine, während er weiterhin damit beschäftigt war, wie ein Irrer zu lachen und sich zu befriedigen. „Igitt, irgendetwas hat mich naß gemacht!“ quiekte Gira laut auf.
„SO, JETZT REICHTS!“ kam eine donnernde Stimme von hinten links. Cpt. Fleischkopf-Müller war zurück auf der Hopps. Mit einem Dampfhammerschlag vor O`Schleims markantes Kinn zimmerte er den gestörten Techniker gegen ein paar Konsolen. Der Captain wischte sich die Überreste von geschmolzenen Morgteilen von der Uniform, die einzigen Überbleibsel der Morgangreifer in Kworks Bar. Anschließend verwischte er sich die frischen Blutflecken von Kwork, die er seiner Sammlung nach dem Morgzwischenfall in der Bar hinzugefügt hatte. Und weil er dort gerade so schön in Fahrt war und ohnehin nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden konnte, hatte er auch Torf eine gelangt. Er begründete das damit, daß Torf ihm den ganzen Spaß abgenommen hatte.
In dieser Beziehung verstand Fleischkopf-Müller keinen Spaß. „IST DAS LICHT AUS?“ wollte er wissen. Manchmal hatte der Captain eine wirklich beeindruckende Auffassungsgabe und konnte Offensichtliches recht schnell feststellen…
„Ähm, Captain?“ , meinte Schief O´ Schleim, der durch den Schlag des Captains wieder normalisiert worden war. „Ich könnte eine thermisch – oxidierende Reaktion starten, um die eingeschränkte visuelle Wahrnehmung von uns allen auszugleichen!“
Der Captain verstand kein Wort, nickte aber instinktiv und heftig mit dem Kopf in den dunklen Raum hinein…
„Captain, sind sie noch da?“ rief jemand knappe 28 Sekunden später in die Stille der Hops… Ein kräftiger Faustschlag des Captains in die Richtung des Fragestellers beantwortete die Frage mit einem lauten Nasenknacken. „Natürlich bin ich noch da! – Schief, was ist mit ihrer thermischen Redaktion? Kommt die heute noch vorbei??“ – „Äh… Reaktion, Captain… Ich habe nur noch auf ihren Befehl gewartet. Ich beginne sofort!“
Nur ein paar Sekunden später durchdrang ein penetrantes Knacken die Finsternis, nervtötend und anhaltend… Mit einem Mal dann durchdrang ein winziger Lichtschein die Hops, gerade stark genug, um den Schaum auf dem Kinn des Captains glitzern zu lassen. O` Schleim stand triumphierend und mit ausgestreckten Arm in der Mitte des Raumes, in der Hand ein versifftes Feuerzeug haltend. „Reaktion initiiert, Captain! Ich werde jetzt versuchen, den Computer mit einem anderen Betriebssystem zu starten!“ Mit diesen Worten kramte der Chief eine auffällig unauffällige, nicht beschriftete CD aus seinem Werkzeugkoffer. „Sicherheitskopie, selbstverständlich.“ stammelte O` Schleim und trollte sich auffällig schnell in Richtung einer Konsole. Sogleich murmelte er etwas von Kraftfeld-Treibern und Phaser-BIOS…
Die Installation ging (für eine dermaßen große Station) schnell vonstatten und schon 29 Stunden später lief die Station wieder. – In der Zwischenzeit hatte sich der Captain seine zeit damit vertrieben, die Taschenlampen aller Stationsbewohner aus „Prinzip“ einzusammeln und für teures Geld (Besitzer) bzw. Dienstleistungen (Besitzerin) zurückzuverkaufen.
Nach Ablauf dieser Zeit hatte sich allmählich alles wieder in einen relativ ruhigen Zustand zurückversetzt.
Doch auf der Krankenstation bahnte sich eine erneute Wendung an:
„Wie sieht es aus Doktor? Wird er es schaffen?“ wollte Rumm erfahren und sabberte Dr. Bleibhier dabei ins Gesicht.
„Ich weiß es noch nicht, Rumm. Der Captain war offensichtlich sehr gereizt?“ Dr. Bleibhier wischte sich dezent Rumms Speicheltropfen aus dem Gesicht und wich diskret einige Schritte zurück.
„Oooh jaaa, Captain Fleischkopf-Müller hat meinen Bruuudaaa erst verhauen und dann seinen Kopf gegen den Stahlpfosten an der Theke geknallt, 38 mal.“ stellte Rumm mit mathematischer Präzision fest.
Der Doktor wich weitere 3 Meter zurück, während er meinte: „Warum hatte ihr Bruder denn auch nicht den Captain gewarnt, als die Morgs in angreifen wollten?? Und warum war er so blöde und hat laut geflucht, als Torf die Morgs abgeknallt hat? War ihm nicht klar, daß er damit seine Lage nur verschlimmert?“ Sicherheitshalber trat Dr. Bleibhier noch weiter zurück, bevor Rumm antworten konnte.
„Ich weiß, Doktor. Aber mein Bruudaaaaa ist halt so. Er sagt immer, was er gerade denkt. Er ist ganz anders als ich, ich denke nämlich gar nicht. Das ist sehr clever, denn dann kann man auch nichts Falsches ausplappern. Äh, Dr. Bleibhier. Warum stehen sie eigentlich im Gang? Müssen sie noch woanders hin?“
In dem Moment hörte der Doktor ein eigenartiges Geräusch aus dem Gang. Er drehte sich in die entsprechende Richtung und sah…Harak. „Ah, Harak. Schön sie zu sehen. Aber für unser Orgienprogramm auf dem Holowrack ist`s doch noch zu früh. Was wollen sie denn jetzt schon hier?“ „Assemblieren, assemblieren, assemblieren…“ mit Schrecken erkannte Dr. Bleibhier, daß Harak zu einem Morg umgewandelt worden war. Und nun hüpfte der Blasiertianer mit hoppeligen Schritten auf ihn zu. – Plötzlich machte es „Tschang“ und die Assemblierungsklingen waren aus seinem Arm gefahren…
Zum 5`ten Mal der 1., hehe. Hype.
"Fickpisse!" Alle Achtung, das ist fürwahr eine beeindruckende Wortkombination, sehr bezeichnend für diesen Riesenschlamassel, der hier zum Besten gegeben wird.
Ich wünsche mir einen roten Faden her! Ich lese diesen Vollmist hier sehr gerne, bitte jedoch darum , auch zum Weiterlesen motiviert zu werden, von "Spannungsaufbau" hat der Herr Sparkiller offensichtlich noch nie etwas gehört, oder?
NACHTRAG: Ich bin Herr Jäger.