Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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Star Trek Enterprise – 4.12 – „Babel“ („Babel One“) Review

Schlechte Laune? Miese Zähne? Ihr Nachbar lässt nachts immer die Spülung rauschen, sie haben aber nicht mehr genügend Hundekot für seinen Briefkasten? Dann planen Sie doch einfach eine Verschwörung! Einfach zwei bis drei Völker gegeneinander aufwiegeln, mit Fernglas an’s Fenster setzen und das Chaos genießen. Angenehmer Nebeneffekt: Die eigene Frau ist den ganzen Tag beim Hamsterkauf…

Wenn ich pöbelnde Kobolde sehen will, schaue ich nicht Enterprise, sondern Pumuckl-TV auf KIKA…

Diesen Satz möchte ich nicht als holprige Einleitung verstanden wissen, sondern bereits als Kernaussage dieser Rezension! Nach dem humanistischen Glückskeks von letzter Woche, bei dem mir die Mundwinkel vor lauter Glückseligkeit fast die Ohren in zwei Hälften getrennt hätten, kehrten wir hier leider zurück zum ollen Stänker–Trek: Düster, wirr, gewalttätig, gewaltig untätig, gewaltsam einfältig. Statt einer Botschaft gab es Botschafter ohne selbige. Vergrämte Kampfzwerge mit Hang zur Selbstdarstellung und Fremddeportierung.

Alles umrahmt von einer mächtig geheimen Kons-, wenn nicht sogar Transpiration, deren Fäden ein Volk zieht, das in Star Trek schon ganze Teppiche aufgeribbelt hat. Doch insgesamt wartete keine Verschwörung par exellence, sondern mehr par excuse. Wobei es mit nur einer Entschuldigung wohl nicht getan ist, wo ich doch extra meinen geheiligten Feierabend für dieses Dehnübung der Gähnmuskulatur unterbrochen habe. Da möchte ich den kommandieren „Koma“-ndanten glatt kielholen lassen! Das einzige, was sich hier so richtig verschworen hat, waren die Drehbuchautoren und vielleicht noch mein zuständiger Apotheker, der mich nach solchen TV-„Perlen“ stets mit magen- und darmberuhigenden Substanzen eindeckt.

Als hochgradig langweilig und deprimierend empfand ich diesen Einheitsmampf aus erneuter TOS-Hörigkeit (Gib es endlich auf, die Serie wird dich nicht erhören! Oder gab es je ein Archer-Portrait über Kirks Badewanne?) und ENT-Hör-gar-nicht-mehr-hin. Und das nach diesen Bombast-Folgen der letzten Wochen! Was haben wir mit Drei Plussen um uns geworfen, der Sparkiller und ich! Fast hätte ich mir schon mittels Küchenreibe eine Archerstirn auf’s Haupt gehobelt und die Tatsache akzeptiert, dass die Mehrzahl von „Pflock“ nun endgültig „Phlox“ lautet…

Gut, vielleicht bin ich ja nur mies drauf, weil Ephraim Kishon, mein Idol und spiritueller Wahl-Joda, die läppischen 150 Lebensjahre nicht vollzumachen gewillt war. Kann ja sein. Oder irgendeiner der Regentropfen, die mir auf dem Heimweg auf die Stirn gerauscht sind, war nicht mehr ganz frisch. Kann auch sein. Aber deswegen kann ich diese Folge doch trotzdem doof – und meine Objektivität sogar gar nicht mehr – finden, oder? Du sagst es, 4. Leser von rechts! Ich sehe genau, dass ich Dir direkt aus der Seele spreche! Du nutztest die verwirrenden An-, Über- und Kinderkarategriffe zwischen 4 beteiligten Völkern ebenfalls zum ausgiebigen Wasserverbrauch und hast in Deine wollige Spock-Puppe geheult.

“Sie meinen den Bart, Archer? Ja, seine Form zeigt bei meinem Volk den Rang an!“ – „Schön, schön. Aber halten sie bitte etwas Abstand, ja? Ihr `Volk` springt bereits von ihrem Kinn-Fiffi zu mir `rüber.“ – Beim Barte des Proleten: Dieser Mann trägt seinen Gesichtsschmuck zur Abschreckung. Die Ähnlichkeit mit einem Atombombenpilz ist ja auch frappierend!

Recht hast Du, Zuleser! Es war ja auch zu blöd: Archer pöbelt mit Tellaritschen Botschaftern herum, weil nur Kacke, die am Dampfen ist, zur düngenden Gülle des gegenseitigen Verständnisses führt. Denn die Tellariten akzeptieren nur solche Wesen, die sich auf ihren Rücken setzen, ihnen mit flacher Hand auf den Hinterschinken klatschen und dabei obszöne Lieder schmettern. Also so ähnlich wie bei den Klingonen, die jeden auf der Stelle köpfen, der ihnen nicht freundschaftlich in’s Gesicht furzt oder wenigstens ein saftiges Bäuerchen (nur echt mit ganzen Bauern drin) darzubringen hat…

Schon im Teaser sehen wir aber, wie Shran fast sein Schiff bei einem Angriff der Tellariten (dickes, träges Fragezeichen) verliert. Er und seine Besatzung werden jedoch von der Enterprise aufgenommen, weswegen Shran die Schweinenasen gleich in eine (Achtung! Hammerwortspiel!) „Keilerei“ verwickeln kann. Dann wird die Enterprise von einem Andorianischen Schiff (Fragezeichen de luxe) angriffen, was auch kein „Schwein“ kapiert.

An dieser Stelle muss bis zum Ende durchgespoilert werden: Denn die Romulaner, welche die ganze Verschwörung angeleiert haben, besitzen eine Holotechnologie, die ihr Schiff wie ein gaaanz anderes aussehen lassen kann. An dieser Stelle bitte ich meinen getreuen Kollegen Sparkiller, mir mal kräftig am Kopf zu kratzen. Jaaaa… Nein, weiter links… Du weißt schon: Wo ich mir immer den Kopf kratze, wenn ich mir ungläubig den Kopf kratze. Ich will ja als eingefleischter Optimist nicht sagen, dass mir das einfach zu doof ist, aber ein verschämtes „zu wenig klug“ werde ich da doch schon rauspressen dürfen, oder?

„Ihr Hintermann nähert sich bei Warp 4 ihrem Wagen. Um wie viele Lichtjahre müssen Sie nun ihr Tempo erhöhen, um den Sicherheitsabstand wiederherzustellen?“ – Nichts für wache Nerven: Raumkämpfe bei ENTERPRISE. Immerhin hat dieser Verkehrsteilnehmer ein düsteres Geheimnis: Er ist Testfahrer bei Mutter Beimer-Chrysler.

Und diese Technologie soll es schon gegeben haben, als Kirk noch Gelee im Schaufenster seiner Eltern war? Wie weit wollen wir diese ganze Wundertechnologie zeitlich eigentlich noch nach hinten verschieben? Man möchte meinen, bis Adams und Evas bedeckendes Feigenblatt von einem Tarnfeld generiert worden sein soll…

Doch jetzt weiter im Ätz: Archer findet genau dieses amtlich zugelassene Bäumchen-wechsel-dich-Schiff hilflos und von allen Lebensgeistern verlassen auf einer Müllhalde bei einer Raststätte an der A33 treiben. Kaum haben Reed und Tucker das Ding mit Raumanzügen betreten, stellt sich auch beim Zuschauer eine gewisse Betretenheit ein: Raumkampf Nummero drei wird nun runtergekurbelt. Einziger Lichtblick für Sadisten: Wir sehen endlich, was mit ST-Personal passiert, wenn der Trägheitsdämpfer seinen eigenen Namen auf seine Arbeitsmoral angewendet hat und einfach mal träge bis gar nicht reagiert…. Da hängt der Reed im Deckenglied. Da fliegt der Trip in’s Schiffsgeripp…

Und gerade dann, wenn man alles am allerwenigstens kapiert, heißt es dann auch schon wieder „Fortsetzung folgt“… Bitte, bitte, lieber Storyhächsler: Lieber Gevierteilt werden, als noch ein neuer Dreiteiler! Ich verspreche hoch und eilig, dass ich’s auch bei anderthalb Episoden noch total episch finden werde! Bitte, ich habe doch schon um Anschauen vom „Herrn der Ringe“ (Super-Deluxe-Giga-Version – mit Schokostreuseln!) mehrere Wochen unbezahlten Urlaub nehmen müssen! Gnade! Hechel! Winsel! Mietenichtmehrbezahlenkönnsel!

Was die Russen können, schaffen die Romulaner… noch lange nicht: Während Wodkaland mit Parabelflügen innerhalb der Erdatmsphäre Schwerelosigkeit simulieren kann, schaffen es die Romulaner nur umgekehrt. In zwei Sekunden klebt daher Reed an der Rückwand des Schiffes ein Plakat, das entfernt nach ihm selbst aussieht. – Wenn man sich die roten Stellen wegdenkt…

Aber eigentlich sind es nicht mal die Raumkämpfe, die mich nerven. Denn diese Folge ist mir einfach menschlich unsympathisch… So aus dem Bauch heraus. Denn nach vielen diplomatischen und hoffnungsvollen Episoden der letzten Zeit hatte ich das Gefühl, die dritte Staffel wäre wieder hereingebrochen und hätte sich mitsamt ihren tiefdunklen Stellen nur in Mayweathers Unterhose versteckt. – Was hatte ich doch gleich über Phaserkämpfe auf der Enterprise gesagt, naaa? Ich glaube, das erste Wort war ein wenig lang. Und das zweite ein bißchen weilig. Genau: Laaaangweilig! Ja, lasst es uns alle zusammen sagen! Auf Drei!

Diese pseudodramatischen Manöver dienen doch nur dem Lebensunterhalt schlechter Stuntmen. Auch wenn die Handkamera diesmal recht klapprig um die Deckung wackelt, damit nach dem Irak-Krieg auch ENT seine „Embedded Journalists“ vorweisen kann. Und Shran mochte ich sowieso noch nie. Was ist denn an dem Heini so besonders, außer dass er der einzige Captain der Andorianer ist und sein Versicherungswert daher das Bruttosozialprodukt des Alphaquadranten weit übersteigt? Mag ja sein, dass ich momentan auf einem widerlich pazifistischen Trip bin, aber musste das denn sein, dass Shran wüst ballernd und prügelnd durch die Enterprise marodiert, um den Schweinenasen den Trüffelsuchzinken zu verbeulen?

Musste es denn sein, dass sich Blau- und Saukerle gegenseitig über den Haufen geschossen hätten, wenn nicht Onkel Archer nebst den immer noch überflüssigen ENT-Soldaten (zielen auch nicht besser als ein durchschnittlicher Sicherheitsmann) durch die Tür gestampft wäre? Charakterentwicklung und geniale Dialoge bleiben diesmal auf der Strecke, oder besser: auf dem rumpeligen Feldweg, auf dem diese Episode dahinpoltert. Fremden Botschaftern die Schnauze einhauen und den Phaser auf’s Gemächt drücken, obwohl diese gar nicht mal wissen müssen, was ihre Regierung so fabriziert, finde ich reichlich Panne.

„Mein… Gott, Lady! Sie haben ihn einfach kal… blaublütig abgeknallt!“ – „Und wenn sie nicht parieren, geschieht mit ihnen das selbe!“ – „Aber, aber… Wieso haben sie denn Shran erledigt??“ – Böser Bulle, toter Bulle: Die Verhörtechniken der Andorianer sind etwas seltsam, aber dafür auch… unkonventionell.

Nicht mal Donald Rumsfeld hat in den schwersten Zeiten des Irakkriegs dem Irakischen Botschafter mit dem Baseballschläger hinter’m Gebüsch aufgelauert. Von einem Captain wie Shran erwarte ich da doch ein bißchen mehr Zurückhaltung und mehr Grips im Kopf als Fleisch am Fühler. Aber ich sehe Archer schon wieder, wie er mit seinem alten Freund Shran demnächst wieder blaue-Lebensmittelfarbe-trinkend in der Eckkneipe abhängt und diesen kleinen Ausrutscher gegen sein Schiff, seine Männer und seine Gäste verzeiht. Den verprügelten Wachheini vor der Tür konnte Jonny sowieso noch nie ausstehen… Gut, dass der endlich Invalide ist!

Ja, ich hatte mir einfach ein bißchen mehr Diplomatie und spannende Wendungen gewünscht, statt erneut eine Crew zu sehen, die am Patschehändchen der korrekten ST-Historie um den Anblick von Romulanern herumgeführt wird. Quasi „Blinde Kuh“ mit auf dem Rücken gefesselten Armen. Und besonders tiefgründig scheint mir das Motiv der Romulaner auch nicht zu sein. Halt die übliche Hetze aus dem Hintergrund, um alle feindlichen Nachbarn, eingeschlossen die, die diesen Status noch gar nicht kennen, gegeneinander aufzubringen. Zeitungen aus dem Briefkasten mopsen oder mit sich karnevalistisch verkleidenden Schiffen für Randale sorgen, gehört da eben einfach dazu.

Das sind sie halt, die terroristischen Stiefkinder der Vulkanier. Immer schnell zugeschlagen und aufgemüpft. Die sind sogar so ekelhaft und fies, die würden sogar einen Remulaner barfuß und ungewaschen durch’s Hallenbad schicken. – Aber das bedeutet nun mal nicht automatisch, dass jede zusammengestrickte Verschwörung die Glückshormone zwischen meine Nervenenden zu pusten vermag. Denn nur ein tot… – al unterhaltsamer Romulaner ist ein guter Romulaner.

Vergessen wollen wir auch nicht den jungen (alten?) Mann (Frau?) auf dem nächsten Bild, der geduldig in seinem eigenen „Stuhl“ abzappelt. Kein Wunder, wenn einen keiner zum Toilettengang aus dem Cyberanzug schneidet, der einem ebenso seltenen wie japanischen Fetisch-Porno entliehen zu sein scheint. Den Anblick fand ich dann schon unfreiwillig komisch, wenn nicht sogar erzwungen seltsam.

„Könnte mir mal jemand in den Nacken treten? Die Halterung für das Pausenbrot hat sich hier drin verfangen!“ – Nach Ausstrahlung dieser Folge wurden bereits rund 1.000 Trekkies gesichtet, die mit diesem Helm Motorrad fuhren. Die Beerdigung der 950 Verkehrsopfer findet am nächsten Sonntag in einer ehrenvollen klingonischen Zeremonie in einer Pferdeschlachterei bei Boston statt.

Fazit: Wenn ich mein Gefühl nach dieser Episode griffig zusammenfassen und gleichzeitig mit einer Inhaltsangabe verbinden soll, so würde ich es so ausdrücken: Unsympathische Charaktere fliegen auf hässlichen Schiffen in deprimierende Krisengebiete, während nervige Romulaner sich in langweiligen Dialogen verlieren und Archer in schnöden Wortduellen lustlos vermittelt. – Wie? Was soll das heißen, ich benutze Adjektive zu Propagandazwecken?

Zugegeben: Diese Folge klingt angesichts meiner Rezension wie der größte Haufen Müll seit der Erfindung des 25-Kilo-Quellekatalogs. Ist sie aber nicht! Denn dank der 5-10 Minuten, an denen ich mich etwas weniger gelangweilt habe (Küchen- und Toilettengang sei Dank), bringt es diese Episode noch locker zu einer schönen glatten 4.

Glückwunsch! Immer schön Eiter so, Enterprise! Ohne saftige Verrisse fühlte ich mich inzwischen irgendwie schon so… seltsam. So fremd vor mir selber… Mir ist das Wort gar nicht mehr geläufig. – Vielleicht „glücklich“?

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Artikel

von Klapowski am 01.02.05 in Star Trek: Enterprise

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Kommentare (29)

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  1. Gast sagt:

    erster. (*mitspiel*)²

  2. Gast sagt:

    Hilfe! Was passiert, wenn selbst Klopapie.. Kalp… Klapowski eine "schlechte" Ent-Episode mit 4 bewertet? Ist Enterprise dann gut geworden? *sniff*

    PS: Schaut euch doch mal wieder ein paar VOY-Folgen an, um ein paar 6er zu vergeben

  3. Gast sagt:

    Mich hat die Folge gut unterhalten und ich freue mich auf die nächste Folge. Zugegeben sie hatte ihre Schwächen, ich denke 3+ ist anständig, vielleicht sogar 2-.

    Aber mal was anderes: Gibt's irgendwann nochmal eine neue Umpfrage oder zieht sich für euch der aktuelle(!) TrekKurs von vor 9 Monaten bis zum Ende der Serie hin?

  4. nakedtruth sagt:

    Nur mal so am Rande :

    Müsste nicht von den unzähligen Verschwörungen der Romulaner nicht mal irgendeine aufgehen? Ich meine ja nur, nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit.

    Und das so kurz vor der Gründung der Föderation noch immer noch kein anständiger Krieg ausgebrochen ist zwischen den Gründervölkern….

    Klapowski : Die Geschenkbonbonerie Ostwestfalens ist aus dem Verkehr gezogen worden, jemand muss wohl eine neue kaufen. Ich gehe jetzt und verkaufe meine ungesäuerten ENT-Folgen an einen Bettler. Muhahaha….

  5. Klapowski sagt:

    Äh, ja…

    Ich muss zugeben: Manchmal bekomme ich schon ein wenig Angst, wenn ich Dinge wie jene im letzten Absatz von Nakedtruth lese.

    Dann denke ich immer: Wirken meine Texte auf euch vielleicht auch so? Versteht ihr etwa kein Wort von dem, was ich sage? – Lesen sich meine Pointen auf eurer Seite des Bildschirms womöglich ganz ähnlich, wie etwa:

    "Kleine Löffeltiere spitzen die Ohren für den schwitzende Archer. Hossa, Hossa! Der Brunnen steht vor dem Tore der Rechtschaffenheit bei Star Trek! Und Mayweather folgt dem Wege des veröffentlichten Kaugummibezugs! Mit Tränen hoch wie Pflastersteinen!"

    Sagt mir bescheid, wenn's so sein sollte, ja?

  6. Raketenwurm sagt:

    Sein sollte…ein Schrei ! In der Dunkelheit. Jede Kritik, ein Reigen um das Epizentrum der Wahrheit. Und wir verstehen, können sehen. Der Schrei…verhallt unbeachtet. Denn er hat es verdient !

  7. Klapowski sagt:

    Ich hätte mal nichts sagen sollen. Diese Sache wird für die nächsten 10 Kommentare wieder eine Spielwiese für Hobbysatiriker vom Range eines Ephraim Kishons.

    – Mindestens!

  8. Kaworu sagt:

    Langsam bekomme ich Angst vor Klapowski. Da muß doch irgendwo bei ihm eine Art von verfälschter Realitätswahrnehmung stattfinden, oder ein Versehen, oder… oderoder. "Mehdalus", die ödeste ENT-Episode der letzten 20 Jahre, bekommt tatsächlich ne 3+, während sich dies hier mit einer 4 begnügen muß? Seltsam, seltsam… Da schmeckt mein Frühstücksknäckebrot auf einmal ganz… fremdartig.

  9. Gast sagt:

    He Klapowski,

    wie wärs wenn ihr mal ein "jenseits der Sterne" über das Finale von Stargate Atlantis macht?

  10. Locutus266 sagt:

    Ich muß Klapowski recht geben! Es mußte ein Zeichen gesetzt werden. :-) Noch mehr Phaser und Photonen sind doch keine Lösung… ;-) Es müssen mehr Ideen und weniger Dreiteiler her. Mehr tiefsinnig-moralische Diskussionen, mehr Diplomatie!

    Immer wieder dasselbe Geballer… Ich hatte mich so auf eine Folge ohne FX gefreut. :-( Teilweise war sie ja durchaus interessant, aber es waren schon sehr kleine Teile. Das ist als würde man jemandem beim Wing Commander Zocken zusehen… *gähn*

  11. Klapowski sagt:

    @Gast-2-über-mir:

    Generell gerne… Nur scheue ich mich davor, das Staffelfinale einer Serie zu dampfhammern, von der ich bisher nur den Pilotfilm gesehen habe.

    Aber dafür bereite ich bereits einen Super-Duper-Hyper-Mega-Artikel (vielleicht mach' ich ihn aber auch total Scheiße, weiß noch nicht) zu einer anderen berühmten SF-Serie vor.

    Lasst euch überraschen!

  12. Kaworu sagt:

    Och… ich hoffe ja, daß es sich hierbei um das Galactica-Remake handelt. Aber wer weiß, was für ein Süppchen hier zusammengebraut wird. Aber hoffen kann man ja.

  13. Gast sagt:

    Und weg vom Fenster! Die Trottel. Das kommt davon, wenn man hirnlose Actionzombies wie Brannon&Braga den Karren sogar die Klippen runterfahren lässt.
    Hoffentlich gehen sie mit selbigem unter und belästigen uns nie wieder.

    Gruß
    Benski

  14. enyak sagt:

    Ein Artikel zu BSG? Durchaus willkommen! Nicht ganz simpel ebenfalls, da die Serie sich nicht zuletzt durch komplette Humorlosigkeit auszeichnet. Für mich schon fast ein ernsthafter Kritikpunkt trotz aller Qualitäten. Ich mag' meine Weltraum-Shows eigentlich schon minimal lustig.

  15. Gast sagt:

    hm…. physikalisch sehr fragwürdig…

    wenn die Trägheitsdämpfer wirklich außer Betrieb gewesen sein sollten, müssten Tucker und Reed jetzt einen Proteinbrei in dem Romulanerschiff darstellen.

    kleine Rechnung (Zeitindex 26:10):
    Das Schiff ist etwa 2/3 so lang wie die Enterprise. Laut Internet ist diese 230m lang, also ist der Romulanerkreuzer ~150m lang.
    Die in der Wendeszene zurückgelegte Strecke bis zum abbremsen habe ich mal gutmütig auf 6 Raumschifflängen geschätzt…. also ca. 900m.
    Laut dem ollen Player verstreichen etwas unter 2 Sekunden für das Abbremsen … in einer Sekunde schafft das Raumschiff etwa 4 Längen (ist ja am Abbremsen).
    Also, grob geschätzt ist die Anfangsgeschwindigkeit 600 m/s (ist mehr, aber ist für die Rechnung irrelevant :D).
    Endgeschindigkeit ist 0m/s (komplettstop für Wendung). Bremsdauer insgesamt sind 2 sekunden.
    Die Durchquerung des ersten Segment geschieht also mit ner Geschwindigkeit von 600m/s … die zweite mit 300m/s.
    Daraus folgt eine Abbremsbeschleunigung von sehr grob geschätzt -300m/s^2.
    Sagen wir die Masse von Reed und Tucker beträgt alles in allem jeweils 150kg (in der Zukunft wiegt der Raumanzu nischt mehr). Erst haben die ja die gleiche Geschwindigkeit wie das Schiff, werden dann aber dank abbrfemsen gegen die Hülle gehauen.

    Dabei ist es jetzt auch egal, welche Geschindigkeitsreduzierung sie in der zwischenzeit erfahren haben (es wird nicht viel sein). Sie klatschen mit mehr als 45.000 Newton gegen die außenwand (F=ma), bzw. ihre kinetische Energie von 27 MegaJoule (E(kin)=1/2*m*v^2) wird innerhalb von 2 Sekunden auf Schott und Körper übertragen. Das entspricht einer Arbeit von etwa 13.000.000 Watt …. den Menschen will ich sehen, der das überlebt.

  16. Pellaeon sagt:

    Tja Freunde, das war´s mit Enterprise. Ohnehin eine Hassliebe für die meisten, das Aus schon immer prophezeit, aber irgendwie fühlt man sich doch ein bischen angepisst. Egal, der Vorhang fällt. Hauptsache der Laden bleibt ein paar Jahre dicht und man wechselt mal ganz extrem die Kreativ-Abteilung aus, die sich mit Star Trek auseinander setzt. Oder man entlässt das Franchise gleich in den längst überfälligen und wohlverdienten Ruhestand. Jaja, ist klar, die Kuh wird wieder aufgeblasen und von neuem gemolken. Mal schauen was kommt…Ich rotz dann mal meine 3 Salutschüsse ins Plumpsklo. Wir bleiben am Ball. (Atlantis gibt ja noch Anlass zur Hoffnung. Ich bin ja ein denunzierendes Schwein, aber was mir bei Atlantis geboten wurde, hat mich echt mal aus dem Fernsehsessel geschubst.) Show must go on. Over and out.

  17. Raketenwurm sagt:

    Nun ist dem Manny die zweite Show abgesoffen. Armer Kerl.
    Na egal, freuen wir uns auf die nächste Serie, die da bald kommen wird: DS1 – die Abenteuer der ersten Föderations-Raumstation. Rick Berman ist schon dabei, die übriggebliebenen ENT-Drehbücher umzuschreiben…

  18. Gast sagt:

    Ich will Hoshi aber in der letzten Folge nackt sehen! Büüüüüüüüüüdde

  19. Gast sagt:

    Berman hat Manny Cotto eh nur angeheuert, damit er die arme Sau bei der unvermeidlichen Absetzung als Sündenbock vorschieben kann.

  20. Gast sagt:

    Ich vermisse einen kommentierenden Artikel von Klapowski zur Absetzung.

  21. Krongurke sagt:

    Na das Ende war abzusehen.

    Ich war eh erstaunt, dass es eine 4. Staffel gab/gibt.

    Ist natürlich fies Coto vorzuschicken.
    Aber die beiden Hirnamputierten am Steuer wissen wie man sich oben hält.

    Schade..hätte Coto von Anfang an das sagen gehabt, wären wir sicher mit anderen Dingen gestreichelt worden als ständiges Geballer und psychopathische Captains.

    Ich fand die erste Staffel vielversprechend..die zweite schwächer, und die dritte hab ich mir nur widerwillig angesehen. Völliger Mist. Da kann ich auch DS9 letzte Staffel gucken..gabs auch genug Geballer.

    Es ist schade das ST nun von den Bildschirmen verschwindet..aber vielleicht sollte man erstmal Grass über den Müll wachsen lassen, und mit den alten TNG-Philosophien neu beginnen.

    Was mich am meisten gestört hat, war die Captain-Entwicklung. Von einem beginnenden nachdenklichen Moralisten, zu einem völlig irren und gewalttätigen Warp-Kern-Dieb der mit "ich hab keine Wahl" haussieren geht.

    Die Serie hat den Untergang leider verdient.

    Drückt alle die Daumen das die nächste Serie besser wird. Wenn man weiss wer am Steuer sitzt, wagt man nichtmal das Hoffen auf Besserung :(

    Krongurke

  22. Locutus266 sagt:

    Das hat den Vorteil, daß alle viel zu treuen Star Trek Fans jetzt wieder frei sind. Sie können die Zeit, in der sie früher Enterprise gesehen haben, endlich wieder NUTZEN. :-)

    FREIHEIT!

  23. Gast sagt:

    Dieser Satz lässt mich gruseln:

    "We'd like to thank Rick Berman and Brannon Braga …, and we look forward to working with them …"

    oje. Bei diesen Zukunftsaussicht gehen einem schnell mal die Pulsadern auf. (wie Olaf Schubert, den wahrscheinlich keiner hier kennt, sagen würde)

  24. Gast sagt:

    Olaf Schubert kenne ich!
    Schukow

  25. Gast sagt:

    Um mal die Unsitte der letzten Wochen weiter zu führen: Alle folgenden Kommentare drehen sich nur noch um die neue Folge United :p

  26. Raketenwurm sagt:

    *grrrrrr* *fauch*

  27. Gast sagt:

    *zurückfauch*

  28. Gast sagt:

    *miauzendwegrenn*

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