Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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Doctor Who – 5.05 – „Flesh And Blood“

Doctor Who – 5.05 – „Flesh And Blood“

Die steinernden Engel sind noch immer los und gruseln uns die Augen wund. Wie wird die Geschichte ausgehen und was hat es mit dem Riss in Raum und Zeit auf sich, hinter dem vermutlich eine ganze Taschenlampenarmada auf den Durchbruch wartet? Finden wir es heraus mit dieser Episode!


Wurde in der letzten Folge noch altes Geschrammel wiedergekaut wie bei einer Kuh mit Naschsucht, so gab es diesmal massenhaft kleine und große Überraschungen. Alleine schon viele optische Ideen hielten mich bei der Stange und machten mir eine: Das düstere Gehölz auf dem Raumschiff (war das eigentlich eine Kulisse?) erinnerte mich stark an einen Märchenwald, mit all dem Flauschemoos, dem Licht und dem erzählerischen Gewicht. Auch das Bild eines Mädchens, das mit geschlossenen Augen durch das Geäst stapfen muss, umringt von unheimlichen Monstern und nur dem eigenen Herzen und dem Gepiepe des Kommunikators folgend, könnte ebenfalls von den Gebrüdern Grimm sein. – Vielleicht abgesehen von dem Technik-Gadget.

Auch hat Steven Moffat – oder „Schnuckelbär“, wie ich ihn ab jetzt nennen werde – ein gutes Gespür für Dramatik und erzählerische Kontraste: Erst müssen alle die Augen aufbehalten, später darf Amy sie dann nicht öffnen und ist de facto blind. Und das absolut logisch erklärt, sofern man einer Episode mit lebenden Steinwesen mit dem Quantensiegel der „Stiftung Bewegungstest“ überhaupt einen gewissen „Inneren Denk“ zugesteht. Auch schön: Der bereits in feindlicher Klammerhaltung festgezurrte Soldat, der in dem Moment zwischen den Achseln des Gegners aufgeknackt wird, in dem der Doctor weiterzieht. – Da wirkt es fast schon billig und aufgesetzt von mir, zusätzlich noch die Schwerkraftspielereien zu loben…

„Schaut mal, ein Mädchen aus Fleisch und Blut!“ – „Ja. Und es kann sich nur dann bewegen, solange wir es NICHT zerfleischen.“ – „Hm, es gibt schon seltsame Dinge im Universum.“ – Trau, schau, wen: Der Missbrauchsskandal weitet sich aus. Nun muss man sich sogar schon das Popoloch zutackern, wenn man man katholische Friedhofsdekoration auch nur SIEHT!

Dass der „Bitte JETZT gruseln“-Befehl in dieser Fortsetzung nicht mehr aus einer finsteren Klischee-Höhle erteilt wurde, bringt der Episode ebenfalls Punkte in der Größenordnung mehrerer abgeknibbelter Marienkäfer. Wenngleich es doch manchmal etwas hakte mit der „Guck hin und es passiert nichts“-Logik. Gerade, als der Doctor umkreist war, KONNTE er gar nicht alle Angels gleichzeitig im Blick behalten. Aber wir wollen hier mal nicht päpstlicher als der Papst sein. Und Pädophile mag ich schließlich auch nicht.

Diesmal sahen wir auch kurz, wie sich die Angels bewegen, was ich trotz „Myth-Buster“-Problematik gar nicht so schlecht fand. Somit stoppte wenigstens mein eigenes Kopfkino, das mir bis dahin ständig zeigte, wie die Studioheinzelmännchen dauernd die selben 10 Figuren herumrücken dürfen.

Der Riss und Raum und Zeit ist ebenfalls wieder da und rissiger denn je. Wer ihm zu nahe kommt, hat nie existiert und nur jemand, der mal auf der Bordtoilette der Tardis gesessen hat, erinnert sich dann noch an diese Person (Okay, DAS war doch etwas konstruiert, um Amy einen Wahrnehmungsvorsprung zu verschaffen). Und an was erinnert uns DAS? Richtig, an meine Lieblingsfolge aus TNG, der mit der Warpblase von Doctor… äh… Crusher, in der die ganze Crew verschwindet. – Hier hat irgendwer offensichtlich eine Who-Episode nur für mich geschrieben, was mich zu der eifersüchtigen Frage bringt, warum DUUU sie eigentlich auch gesehen hast, hä?

Der neue Doctor – so viel Rückblick sei in der 5. Folge erlaubt – gefällt mir auch bereits viel besser als sein Vorgänger, der mit seinen ständigen Grimassen riskierte, dass ihm irgendwann das Gesicht stehen blieb. Und mir die herabgezogenen Mundwinkel beim Zuschauen. Der Neue ist zwar immer noch hektisch an der Grenze zum plötzlichen Kindstod, sieht aber nicht mehr so aus, als hätte man einen alten Sack mit 200 Gramm Gel in einen hippen Spacepunk verwandeln wollen. Alles wirkt ein Stückle weit ruhiger, wo bei Tennant noch dem schnellen Effekt der Vorzug gegeben wurde. Unvergessen, wie dieser erst kürzlich aus Hundert Metern aus einen Raumschiff sprang, ein Glasdach durchschlug und dann die bösen(?!) Timelords wegschicken konnte, die eigentlich noch gar nichts gemacht hatten. – Brrrrr. Fast gruseliger als die Gegner dieser Folge hier!

„Okay, die Kurzsichtigen nach vorne! Die Weitsichtigen nach hinten! Du da, mit der Hornhautverkrümmung, du sicherst die Flanke!“ – Man sieht sich: Endlich machen die strengen Eignungstests unserer Musterungszeit auch einen Sinn. Und warum die Quantenengel so stinkig sind, ebenfalls: Wer von denen hat schon Bock, beim Überqueren einer vielbefahrenen Straße, eines Eisenbahnübergangs oder gar beim Schwimmen von einem Normalo gesehen zu werden?

Hübsch auch die Enthüllung, dass der Riss in der Raumzeit irgendwas mit Amy zu tun hat, was ich ja zuletzt schon stark vermutete. Apropos Amy: Wie sie da am Ende am Doctor herumzerrte, um ihm ihre Lippen aufzudrücken (alle VIER!) fand ich richtig gut! Man mag das als Teenagergetue sehen, aber ich find’s klasse, wenn Frau mal Initiative ergreift und man nicht 2 Staffeln lang wartet, bis das Kreditkartenlimit des Angebeteten und das romantische Licht einer darniederbrennenden Zivilisation dann auch endlich mal passt. Nein: Rrrrrein ins alte Kinderzimmer und hastig am Kerl gelutscht! – Der übrigens nicht wollte. Auch das war sehr realistisch. ICH finde die großen Schwarzen Löcher auch oft interessanter als diese feuchten Aussparungen!

Die Lösung des Problems, dass sich Amy langsam in einen Angel verwandelt, war ebenfalls schnell, aber blitzsauber (SPOILER): Der Engel, der sich in ihrem Kopf eingebrannt hat, hat nach seinem Fall in den Riss niemals existiert. Okay, das macht in ihrer Erinnerung zwar keinen Unterschied, aber da haben wir bei Doctor Who schon beknacktere Auflösungen gesehen. Marke: „Ich zerstöre die Maschine und alle Master-Klone werden wieder zu normalen Menschen.“ – Lasst es uns alle zusammen sagen: Brrrrrr!

Nur der Vollständigkeit halber hier noch ein paar winzige Mäkeligkeiten: Dass wieder einmal alle Soldaten umkamen (bzw. nie geboren wurden), war absehbar und daher ein klein wenig ärgerlich. Was wäre das Problem gewesen, wenigstens EINEN der Suppentopfträger mit der Fortführung des eigenen Lebenslaufes aus dieser Geschichte davonkommen zu lassen? Und dass River Soul nur einmal betroffen in die Kamera blickt, nachdem ihr der Doc gesagt hat, dass „ihr“ Octavian umgelegt wurde (1 Minute später: „I could kiss you!“ – „Oh, yeees, Doctor!“), machte die Figur auch nicht sympathischer. Ist allerdings nichts, was ein paar Gesichtsliftings und größere Brüste nicht reparieren könnten.

Und wie ist die Gruppe zu Beginn auf die andere Seite des Schiffes gelangt? Das hätte ich gerne gesehen, denn bei plötzlich umgedrehter Schwerkraft hätte ich eher Klebestreifen für meine Schädelplatten bereitgehalten, als munter zu „jumpen“, wie vom Doctor empfohlen. Aber vermutlich kam hier seine Erfahrung im „Aus vorbeifliegenden Raumschiffen fallen“ wieder zum Tragen. Aber, wie gesagt: Alles Kleinigkeiten.

„Wald, Wald, Wald! Ich hab’s! Die Engel lieben den Wald! Und der ist aus Holz! Was braucht Holz, um zu wachsen? Wasser! Wir müssen nur alles Wasser in diesem Wald in eine andere Dimension versetzen, um unsere Feinde auszuschalten!“ – „Ich weiß nicht, wie er das immer macht, aber der Mann ist genial…“ – Schau-keldienst: Die Tricks des Doctors klappen immer. Kann es sein, dass die Naturgesetze sich nicht bewegen können, solange er sie ganz scharf anguckt?


Fazit: Alles in allem ist dies eine sehr runde Folge, die keine Sekunde langweilt, das Tempo hoch hält und somit auch meinen Bewertungsdaumen! Noch dazu sieht alles so toll aus im Tollhaus! Hier ist (stein)harte Kritik ausnahmsweise nicht angebracht.

Alles, was man bemäkeln könnte (Schnetzelsoldaten, kleine Logikblähungen, allwissender Doctor) ist quasi Serienimmanent und lässt sich kaum losschrauben, ohne das ganze Ding unfreiwillig tiefer zu legen. Bitte mehr davon – aber jetzt mit anderen Gegnern!

2 Ohren1 Ohren0 Ohren2+
SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Der Steingarten am Ende des Universums
Viel Neues gab es ja eigentlich nicht in der zweiten Folge. Der Gruseleffekt der Stein-Engelchen war schon allein durch das Überangebot so ziemlich verpfufft und erinnerte mich eigentlich nur noch an eine ruckelige „Ein Bild pro Minute“-Animation. Trotzdem, aufwändig wirkte es immer noch, wenn für jede neue Pose die BBC-Steinmetze anscheinend ordentlich Überstunden schieben mussten. Uuuund wir sahen die Miniatur-Steinbeisser immerhin auch mal (ganz kurz) in gut gemachter Bewegung.

Nett auch, dass der alte Mauerriss aus der ersten Folge mal etwas näher beleuchtet wurde. Beziehungsweise ordentlich zurückleuchtete. Hätte ich ja direkt gerne selber, das Ding. Zum Beispiel, um nervige UnityMedia-Vertreter PERMANENT raus-, bzw. reinzuschmeissen (Danke trotzdem für die aktuell ca. 2.000 Hauswurf-Prospekte!).

Des Risses roter Faden („Ey, laut Tricorder geht da irgendwie das Universum kaputt!“) finde ich aber eher konstruiert, womit dieser sich aber auch gut bei den meisten anderen der bisherigen voraus geplanten Handlungen einreiht. Einfach mal zufällig ein paar Schlagwörter („Bad Wolf“) fallen lassen, oder eine Ex-Begleiterin für einen Sekunden-Bruchteil auf einem Monitor zu zeigen („Midnight“), ist doch eher billig. Da fand ich das erste Auftreten des Meisters („Reingelegt! Ha, dieses Alte-Knacker-Kostüm funktioniert immer!“) beispielsweise gelungener.

Und hier fährt man die Schiene mit der Simpel-Rahmenhandlung direkt dreifach! Mit dem Zeitriss, Frau Song („Soll ich noch hundertmal erwähnen, dass ich Nichts von der Zukunft verraten darf?“) uuuund dem komischen Pandora-Teil, welches diese (als Schlagwort) fallen lässt. Übrigens, liebe Leser… Sesambaum von Ullulu. Ha, jetzt seid ihr aber gespannt, was ich damit meine, was? Mehr dazu in einem der nächsten Kommentare. Vielleicht.

Fazit: Routinierte Fortsetzung ohne großartige Überraschungen. Beim Stauneffekt der Engel ist mittlerweile der Putz abgebröselt, weswegen mich vor allem noch die schönen Charaktermomente („Doc, ich will Dich! Jetzt!!“) und die Spannung durch das flotte Tempo (erwähnte ich schon die tolle Action-Mucke?) etwas trösten konnten. Daher von mir eine unglatte Drei Plus.

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von Klapowski am 02.05.10 in Serienkritik

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Kommentare (8)

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  1. DJ Doena sagt:

    Nachdem ich drauf aufmerksam gemacht wurde, habe ich mir die Szene, in der der Doc zum Amy sagt „Remember“ noch mal genau angeguckt. Man sieht es zwar kaum, aber es ist eindeutig, dass der Doc ein Jackett trägt.

    Ist das jetzt ein Produktionsfehler oder ist das gar nicht der Doc aus der Zeitlinie der Folge gewesen?

    Wir wissen zwar, dass der Doc seine eigene Zeitlinie nicht kreuzen kann, aber andererseits ist es ja auch in der neuen Serie schon mindestens einmal passiert („Time Crash“) und da Zeit sich selbst neu schreibt, ist ja nix mehr unmöglich.

  2. wrath-of-math sagt:

    Nerdiger Typ, bei dem ES schon ’ne Weile her ist, wird von ultraheißer und doch ebenso nerdiger Rothaariger vernascht… Junge, die schmeißen sich aber ganz schön an die Zielgruppe ran. Nicht dass ich mich beschweren würde. Spätestens mit dieser Aktion hat Amy Pond für mich die Position des „Best Companion Evarrr“ eingenommen. Und kann gerne auch alle möglichen anderen Positionen einnehmen *hust*.

    Der Wechsel zu Moffat hat zwar für den allgemeinen Handlungsaufbau einer Staffel bisher keine erkennbaren Verbesserungen gebracht im Vergleich zu dem Vorgängertypen, aber Charaktermäßig ist die Serie momentan sehr rund. Und die Charaktere sind mir ja schon immer das wichtigste. Siehe SGU. (Und alle so: Blasphemie!)

    Und wo ich gerade (nicht) beim Thema bin: „Alles, was man bemäkeln könnte (…) ist quasi Serienimmanent und lässt sich kaum losschrauben, ohne das ganze Ding unfreiwillig tiefer zu legen.“ So einen Satz würde ich gerne mal bei SGU lesen. In die Klammer kämen dann Stichworte wie „zu dunkel“ oder „nich‘ viel los“.

  3. Hiramas sagt:

    Wer sich das Doctor Who Confidential zusätzlich per Luftpost vom Cousin 22. Grades von der Insel schicken lässt ist im Vorteil. Die Angel sind alles Schauspielerinnen mit ner Maske und grau angemalter Haut und Klamotten. Nix also mit schieben. Dafür sieht man Da Engel im Bademantel. Mal was anderes. http://www.radiotimes.com/shows/doctor-who/gallery/weeping-angel/
    Die gute Frau heißt übrigens River Song. Aber kann es sein, das die im Vergleich zu Silence in the Library grade 20 Jahre älter geworden ist, oder macht das die Frisur?
    Wie auch immer.
    Moffat macht das toll. Smith ist ein toller Doctor und Karen Gillian die wohl öhm… stimulierendste Begleiterin bisher.
    So im Vergleich… http://www.radiotimes.com/shows/doctor-who/gallery/companions/

  4. DJ Doena sagt:

    > und Karen Gillian die wohl öhm… stimulierendste Begleiterin bisher.

    Amy ist zwar sehr schnuckelig, aber rein vom Aussehen her würde ich Martha vorziehen und am meisten ans Herz gewachsen ist mir von allen immer noch Rose…

  5. bergh sagt:

    tach auch !

    Hört auf über Alex Kingston zu lästern.
    Die Frau war beim Dreh ~56 und dafür sieht sie oberschnuckelig aus.
    Ich möchte Euch in dem Alter sehen und dann mal vergleichn.
    .
    .
    .
    .
    .
    Ah jetzt ist Ruhe und betretenes Schweigen.

    Nebenbei Danke für die Links.
    Der Doctor hat ja einen Verschleiß an Companions wie James Bond an Bond Girls.

    Gruss BergH

  6. Vanquish sagt:

    In der Bibliothek war River eigentlich älter. Das macht vermutlich die Zeitstrahlung oder so.
    Aber wer ist denn der beste Typ überhaupt, den sie angeblich auf dem Gewissen hat? Kann doch bloß der Dokter selbst sein werden gewesen haben? Aber dann hätten die sich quasi gegenseitig zu verschiedenen Zeiten ……… in welchen Zeitstrudel muss ich meinen Kopf halten, um das zu verstehen?

  7. ted_simple sagt:

    Donna Noble hatte ja schon ihre psychischen Probleme (wie seit Anfang der Staffel gesagt wurde, nicht erst als sie zur Doctor-Donna wurde). Und Amy Pond ist nun genauso „bananas“! Sicher, man muss nicht irre sein, um sich dem Doc an den Hals zu schmeißen, aber es kam ziemlich irre rüber … und er selbst hat sie dann auch „mad“ genannt. Ich behaupte mal, ihr „Irresein“ ist die beste denkbare Erklärung für den Verführungsversuch – die andere Erklärung wäre nämlich, dass sie eine unreife Jugendliche ist, die alles flachlegen will, was ihr Spaß bringt – und wer will schon so jemanden als Co-Star der Serie..?

    Am besten wäre natürlich, sie wäre eine selbstbewusste junge Erwachsene, die sich bewusst zu einer kleinen Affäre entscheidet – wogegen nichts zu sagen wäre – aber so richtig erwachsen kommt sie mir einfach nicht vor. Und ich schiebe die Schuld durchaus der Rolle zu, nicht der süßen Schauspielerin.

    So long,
    ted_simple

  8. Lurker sagt:

    Zu allererst:
    Was trägt Amy denn da für ein Oberteil? Muss die Schauspielerin eine Schwangerschaft verdecken? *schauder*

    so. nun zu den Nebensächlichkeiten wie Handlung :) Ich fass einfach mal alles aus beiden Folgen hier zusammen.

    Schade, schade, schade. „Blink“ war für mich ein Musterbeispiel, wie man im 45 Minuten jeden ausgewachsenen Gruselschocker alt aussehen läßt. Die Folge hatte alles (Humor,Creepyness und traurige Szenen) und die weinenden Engel sind so einfach und effektiv, dass sie einfach nur genial sind. Mit der Folge hab ich eine Scifi-Hasserin soweit gebracht, dass sie jetzt mehr DrWho gucken will.

    Und sich selber dann so zu demontieren..schade. Klar ist die Stelle mit Amy alleine im Bauwagen sehr gut gemacht aber am Ende konnte ich keine Engel mehr sehen.
    Das war einfach too much. Hey, ein Wald an Bord eines Schiffes, die blinde Amy mit roten Shirt alleine zwischen den Monstern im Wald…jaaaahaaa..ich habs ja kapiert.
    Dazu wieder das alte „zehn kleine Negerlein“-Prinzip, praktischerweise gleich eingezählt von Amy. Die Soldatengeistlichen agieren wieder mal so clever als wären sie dem Klischebuch von Uwe Boll entsprungen: „Wir trennen uns: Phillipo, sie untersuchen diese unheimliche Höhle da – Angelo (!!) sie gehen zu diesen explodierenden Steinen und Jason, sie probieren mal was von diesem blasenwerfenden, grün leuchtendem Wasser!“ waaah!
    Und wie auch schon beim letzten mal, als River Song auftauchte, unterhält sich der Doc per technischem Gerät mit den geistigen Engrammen von eigentlich Toten.

    Über diesen Spalt erfahren wir so gut wie gar nix und Hand hoch, wer war ernsthaft noch vom Ende überrascht, nachdem der Doc gesagt hat: „Man bräuchte schon alle Engel, um mich in Sachen temporales Ereignis aufzuwiegen, zwinker, zwinker!“

    Und wo kamen die Soldaten am Schluß her? Ich dachte, die waren alle tot und das Gefängnisschiff schien ja noch nicht in Beamreichweite zu sein.

    Und Klappo, ein bißchen enttäuscht war ich ja dann schon, dass Du die ganzen Häppchen, die Herr Moffat für Dich hingelegt hat, überhaupt nicht aufgegriffen hast:

    * Es wird mehrfach gebeamt
    * Das abgestürzte Schiff ist ein Schiff der Galaxy-Klasse
    * Die künstlichen Bäume werden als „Borg-Trees“ bezeichnet

    *seufz* was mir noch positiv aufgefallen ist: Es laufen Soldaten herum und trotzdem wird nicht ein einziges Mal salutiert, herrlisch. DAS häts in der letzten Staffel nicht gegeben.

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