Sparschweine als Kanonenfutter – Neues Star Trek Merchandise
Star-Trek-Produkte sind, wie die ersten acht Buchstaben dieses Wortes schon aussagen, klasse! Doch jetzt, wo uns (bzw. eure Eltern) die Steuerreform beglückt, treibt uns eine ganz andere Frage um: Nicht ob der Kauf erfolgen soll, sondern in welcher Reihenfolge?? Wir geben daher Infos über die folgenden Waren und empfehlen die mehrfache Anschaffung in jeder Erdenklichen!
Mit Bildern von Klapowski und Sparkiller
„Ich bin ein Fan! Stattet mich aus!“
So oder so ähnlich muss es wohl aus so manchen Villenvierteln erklingen, wenn man die ungeheure Anzahl an ST-Artikeln betrachtet. – Welche anscheinend tatsächlich gekauft werden. Anders wäre es nicht zu erklären, dass jedes beliebige Suchwort in der Google-Bildersuche („Seemannskostüm“, „Hornhautraspler“, „Furzkissen“) irgendwann entsprechende Dinge zutage fördert, von denen ein Worfbildnis debil herunterblickt…
Von welchem (Schwarz?)Geld die oftmals maßlos überteuerten Produkte (siehe Shop bei startrek.com) bezahlt werden, bleibt nicht nur amerikanischen Steuerfahndern ein Rätsel. Im Zweifel ist die beidseitig verwendbare Xindi-Vogelscheuche (Nur T`Pol ist noch gut zu Vögeln) bei Verhören des Besitzers angeblich vom Laster gefallen. Oder zumindest die entsprechende Großtante, die solche Dinge zum Namenstag verschenkt haben soll.
Die Frage, aus welchem fernen Paralleluniversum das Geld für solcherlei Schweinkram kommen soll, ist ebenso unlösbar wie die Frage, wer denn nun eigentlich dafür sorgt, dass täglich mehr Bildzeitungen als Toilettenpapier verkauft werden oder wer die tägliche Zahnlückensymphonie der Talkshows eigentlich erträgt. – Keiner will’s gewesen sein!
Trotzdem oder gerade deswegen gehen wir davon aus, dass ihrrr alle(!) wahnsinnig begeisterte Interessenten von jahrelang chronisch limitierten Editionen des Troi-Duschvorhangs und verschiedener Designteller im ferengischen Ohrenlook seid!
Daher stellen wir heute nun die ultimativen 4 ST-Produkte des Jahres 2004 vor!
Für das erste Produkt überlassen wir allerdings gleich dem SPIEGEL die Rezension:
„`Die Diebe der Zeit` ist eine überfällige Abrechnung mit Ursache und Wirkung. Berman, bisher eher als konventioneller Fernsehschaffender aufgefallen, schreibt in einer klaren Bildsprache, die jedoch die erfrischende Einfachheit seiner Kapitel nicht durch schwerfällige Metaphern zu kaschieren versucht. Captain Momo, Held des Romans, überzeugt auch in seinem 5. Auftritt mit unterschwelliger Gesellschaftskritik, in dem er die desolate Bildungslage verkörpert. So lässt Berman ihn in Kapitel 17, `Der Zeitstrom am Rhein` bei dem Verhör eines Gefangenen sagen:
Archer wird später behaupten, dass er überwältigt und in der Zelle eingesperrt wurde. – Was die Frage aufwirft, wie viel Ehrlichkeit und Moralbewusstsein sich mit dem notwendigen Kampf gegen… irgendwelche… Zeitleute (Ein Sieg der Phantasie: der Autor überlässt dem Leser die Deutung des Geschehens) eigentlich verträgt.
Und, ohne zuviel verraten zu wollen: Das Ganze gipfelt in einem gigantischen Raumkampf auf über 52 Seiten, den man sich nicht entgehen lassen sollte! Daher lautet – trotz kleinerer handwerklicher Mängel – unsere Empfehlung: Kaufen!
Heyne-Verlag
Taschenbuch, 64 Seiten
teilw. beidseitig illustriert (Farbe)
29,00 €
Große Amazon.de-Version
„Unser Vorbild war ganz klar das `Schweppes-Gesicht`. Sie erinnern sich vielleicht noch an den Slogan: `Kein Schweppes-Gesicht – keine Erfrischung`!“
Diese Worte entstammen dem Munde von Sebastian Breitner, der folgenden Spot realisierte:
Große Version für Doppelsichtige
„Jonathan Bakula war einfach ideal für die Rolle des Scott Archer… Oder umgekehrt? Egal! DAS ist ja auch das Schöne! Dieser Schauspieler könnte einen spielsüchtigen Transvestiten beim Kopfstand spielen und doch wäre die Marke BAKULA noch immer präsent! – Diese ausgeprägten Knochen an den Augenbrauen, die tiefsitzenden Höhlen, der stets gleichförmig verschlossene Blick! Wir haben mit ihm bereits Aufklärungsfilme für die Kinder von Zeugen Jehovas gedreht! Keiner hat jemals wieder an der Evolutionstheorie gezweifelt…“
Kein Wunder, dass Scott Bakula die Titelrolle dieses Spots erhielt, der jedem aufwändigen Videoclip das Wasser reichen könnte. In handlichen Würfeln, selbstverständlich. – Die handlung des 30-Sekunden-Kunstwerks: Nach einem Schluck von „De Ja Vu“ knallt Bakula den allseits bekannten Patrick Stewart mit einem Eisstrahl aus seiner Stirn an eine Backsteinmauer. – Eine nette Hommage an das Sprichwort „An die Wand spielen“ und eine schöne Parodie auf japanisches Zeichentrickgekloppe…
Preis je Flasche: 24,98 € (unv. Preisempf.)
Wie wir bereits berichteten, haben vereidigte Berufsaddisten bereits folgendes Ergebnis vorgelegt: 26 + 26 + 24 + 24 sind exakt 100 Folgen Enterprise! Genau die magische Menge, die man benötigt, um mit einem Pendel um den Hals auf den freien Fernsehmarkt zu stürmen und die Serie an jeden zu verkaufen, der sein Taschengeld noch nicht in den Schlitz des Colaautomaten investiert hat! Eingeweihte Munkler sind sich daher schon jetzt sicher: Ab Staffel 4 ist Schluss mit Schuss! Action-Trek für leseschwache Andromeda-Onanierer hat sich dann als voller Reinfall, wenn nicht sogar –schlag, in Richtung Bermans erwiesen…
Und dann tauchten auch noch die ersten Bilder dieses streng geheimen Paramount-Produkts auf! Der 5. Staffel von Enterprise! – Irgendwie…
Ich will mein Modem husten sehen! (Gesamtansicht)
Preis jetzt nur noch: 119,00 €
„Sylvester mit dem Holodoc“ war eine Pleite für das Franchise. Ursprünglich für den Jahreswechsel geplant, mussten die bereits gefertigten CD’s noch einmal zurück in`s Presswerk! Die unterschwelligen Audiobotschaften („Ich hasse Klassik, aber seht mal her: Es steht `Star Trek` darauf!“) waren wegen eines technischen Defekts deutlicher als die eigentliche Musik zu hören und erklangen nun zusammen mit den eigenwilligen Johann-Sebastian-Strauß-Interpretationen.
Robert Picardo gab sich alle Mühe, uns sein liebstes Hobby (Geldverdienen) in einer formschönen Komposition näherzubringen. Oder, um das Ganze als Arbeitszeugnis zu formulieren: „Herr Picardo zeigte sich stets interessiert für die Belange des Gesanges. Er war um eine gute Umsetzung bemüht. Seine Pünktlichkeit war vorbildlich!“
Neben klassischen Themen sang der beliebte Schauspieler aus der ansonsten völlig unbeliebten Star-Trek-Serie auch 3 Eigenkompositionen. Hier deren kurze Aufzählung:
The night with that hypospray on my knee (3:29 – Ruhige Balade über die Sorgen eines aufputschmittelsüchtigen Arztes, der sich aufgrund seiner Holoidentität niemals einem Schuss hingeben kann)
Seven years are gone (5:02 – Anklagende Zerstörungsorgie im Tonstudio, spontan entstanden, scheppernd – Man beachte den zweideutigen Titel, der auch darauf hinweist, dass auch Jeri Ryan altersmäßig nicht mehr ganz taufrisch ist)
Your heart, so deep in silicon (4:57 – Liebeslied an Seven und ihre menschliche Ader, namentlich den Exhibitionismus)
Preis des Vergnügens: Verlust Hörsinn zzgl. 32,50 €
Größer, schöner, lauter!
Sehr qualifizierter und dennoch absolut minimalisticher, zutreffender Kommentar: LOL!
CDs! nicht CD's
Lustiger Artikel, aber es geht mit euch bergab!
Vierter (Sorry, da war ein Psychostrahl, welcher auf Quantenebene ossizilierte direkt auf mein linkes Ohr gerichtet)
Also ich weiß nicht… Oder vieleicht doch ? Auf jeden Fall bin ich für eine kleine Revolution. NIEDER MIT DEM FRAN(s)CH(e)ISE… Ok, Grammatik bringt um…
So, neue Folge ist draussen. Los geht's! *Freu* :>
Muuh!
schreib endlich wieder was
vernünftiges, klapowski!
Schon gehört – 3 bis 93% alerr Stusleser glauben an die Existens eines zweiten Redakteurs, eines gewissen ausgebkillers oder Sparmörder oder so ähnlich….'''
Hype`'
mooie site alleen mag het in het nederlands