World-Wide-Wabbel?
Sie sind das weiche Sitzfleisch des Internets, der niemals offline gehende Untermieter in der ICQ-Liste. Die Rede ist von der sogenannten Online-Generation, welche bekanntlich einsam und Milchshake-schlürfend im dunklen Keller hockt.
Aber sind dies alles nur Klischees? Zynika will es beweisen und ist dieser Behauptung nachgegangen.
Die Online-Generation, kurz Geeks.
Wahrscheinlich der interessanteste Teil der Internet-Gesellschaft. Und doch will meistens leider keiner mit diesen Leuten gesellschaftlich verkehren… oder überhaupt gesehen werden.
Doch woran erkennt man diese? Wir fassen zusammen:
a. käsige Haut
Das Ergebnis einer über die Jahre hinweg sorgfältig geplanten Mutation, hervorgerufen durch das Meiden von Sonnenlicht in artgerechten „Höhlen“ und das Aufnehmen von (durch spezielle Grafiktreiber intensivierter) Monitorstrahlung.
b. aufgequollene Arschbacken
Als Faustregel gilt mindestens die doppelte Größe über der Norm. Im geheimen Kreis der Geeks gelten besonders große Gesäßmuskeln als ehrenvolle Auszeichnung, welche in den meisten Fällen durch tagelanges Counterstrike spielen entstanden sind.
Aber Profis verweisen auch gerne auf Diskussions-Foren und Chats als todsichere Trainingsmethode.
( Wir von der Zynika-Redaktion möchte nicht ohne Stolz auf unsere ausgedehnte Trophäensammlung hinweisen. *stretchhose runterzieh* )
c. Pickel
Jawohl, wenn es darum geht sich „auszudrücken“, sind die Geeks immer ganz groß. Als Nebenprodukt der Hauptnahrungsquelle, den Kartoffelchips, sind diese schön gleichmäßig über das ganze Gesicht verteilt und dienen höchstwahrscheinlich zur Verteidigung. Denn wie heisst es doch so schön, „Bei Gefahr und bei Verdruß, hilft ein gut gezielter Eiter-Schuß!“.
Doch all diese Tips sind nur eine geringe Hilfe, begegnen wir unseren Freunden ja meisten doch nur im Internet.
Und dazu sind Geeks oft getarnt unterwegs, seien es hippe Namen wie DJ Stuhlgang oder debil-einfache wie Fabian und Chris. Und wie bereits gesagt, auch eine unentwegte Anwesehnheit in der ICQ-Liste ist ein sicheres Zeichen. Denn unter acht Stunden täglich ist für einen Geek nichts zu reißen, man könnte ja die nächste Star Trek-Newsletter verpassen.
Deswegen wird auch gnadenlos der Aktualisieren-Button des Browsers gequält und ausgeleiert, dürstend nach der Inhaltsangabe der neuesten Dragonball-Folge (wo Ginghuishu-Pengwau nach der Transformation in Cyber-Kwang endlich den mystischen Powerstein von Plong findet) oder einem DVD-Testbericht der endlich bestätigt dass bei Zeitindex 0:12:53 ein falscher Pixel zu sehen ist und dass die Scheibe auch noch unverschämterweise keine pakistanischen Untertitel hat.
Dies ist übrigens ein beliebter Grund eine dieser gefürchteten Petitionen zu starten, welche von der Geschäftsführung voller Schrecken in den Gliedmaßen an die Shredder-Abteilung weitergeleitet wird.
Mangelndes Interesse an Politik und Gesellschaft ist ein weiteres Zeichen, welches man an Äußerungen wie „Ja, bald sind Wahlen (gähn)… übrigens, die SPD-Seite ist überhaupt nicht Netscape-konform. Denn die linke Grafik ist nämlich um einen ganzen Pixel nach links verschoben und ich möchte gar nicht erst davon anfangen, wie die Seite unter Linux (Beta-Build 343b) aussieht, höhöhörglllglg!“.
Aber so kennen und lieben wir sie nun einmal. Und außerdem, ein kleiner Geek steckt ja auch in jedem von uns…
*hose bis zum bauchnabel hochzieh*
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