„Moonwalker“ mit Michael Jackson (1988) – Review eines LSD-Trips
Nichts gegen Michael Jackson. Ich habe mir immerhin bereits 5 Lieder von ihm bewusst und komplett angehört. Und 2 fand ich vielleicht sogar ganz gut, glaube ich. Dass er sterben musste, ist ungerecht, wenn auch nicht ungerechter, als beim alten Papst, Mutter Theresa oder gar MIR (was ich persönlich schon jetzt die Höhe finde!). Um meinen Teil zum aktuellen Hype des Kinderschä… fers und Ausnahmetalents (wenn ein Lied mal ganz anders als die anderen klang, war das nämlich die AUSNAHME) beizutragen, habe ich mir einmal seinen Film von 1988 angesehen…
Und tatsächlich kannte ich diesen noch gar nicht, obwohl er irgendwo zwischen Science Fiction, Fantasy und öffentlicher Psychoanalyse (durch ein Trickstudio) anzusiedeln ist.
Die ersten 10 Minuten sind eine sinnfreie und größtenteils unkommentierte Aneinanderreihung von Konzert- und Fernsehausschnitten. Ja, SO setzte man damals noch Superstars in Kinofilmen in Szene: Mit dem, was sie KONNTEN! Daran sollte sich Paris Hilton mal ein Beispiel nehmen und sich in ihren Filmen gefälligst nicht mit Klamotten sehen lassen. Ist ja widerlich, so was!
Die ähm… „Story“ (oder gibt es einen anderen Ausdruck für die quantenphysikalische Menge von „Story“?) von „Moonwalker“ beginnt erst nach gut 20 Minuten, als ein minderjähriger Michaeldarsteller mit seiner U-Bahn-Gang durch das Musikvideo groovt und sich schließlich in den realen MJ verwandelt.
Der Popstar wird nun – Hintergrundgeschichte muss sein – von überdimensionalen Knetgummikopf-Trägern gejagt, versteckt sich hinter einer sprechenden Freiheitsstatue und wird danach von zwei Fettsäcken mit Micky-Maus-Ohren verfolgt. – Mir tun die Deutschleistungsschüler schon jetzt Leid, die diese „Ausprägungen antiker Kultur“ in ein paar Hundert Jahren mal in einem Aufsatz analysieren müssen!
„Und Du bist sicher, dass die Kinder im Publikum keine Alpträume von uns bekommen, Grandma?“ – „Ach was. Die sterben eh alle am Herzkaspar, wenn die uns sehen!“ – Natürlich hat dieser Film einen tieferen Sinn! Das hatte der Kalender der Maya und die Gründung von 9LIVE doch schließlich auch, oder? – ODER…!?
Und so geht es auch ständig weiter: Im Hasenkostüm (Siegmund Freud, kannst Du mal gerade kommeeen?) heizt Michael über die Autobahn, wird von einer Mischung aus rücksichtslosen Gangstern und Kameramännern verfolgt (Okay, DAS ist wiederum realistisch, siehe RTL2-Dokusoaps) und tanzt dann mit seinem zum Leben erweckten Nagerkostüm in der Wüste. – Ich habe keine Ahnung, was der Mann für die Produktion Pillen genommen hat, aber ich hätte gerne auch ein paar davon! Äh, die aus den 80ern, nicht das Zeug von vor zwei Wochen, versteht sich!
Das Ganze ist eine ziemlich manipulative Mischung aus Wallace & Gromit, Monty Python und einem ziemlich üblen LSD-Trip. Ich kann mich nicht erinnern, nach einem Killerspiel jemals so verwirrt und der realen Welt entfremdet worden zu sein! – Hätten das die ersten LSD-Schlucker der 60er Jahre schon gewusst, sie hätten Disneys „Fantasia“ niemals voreilig zum „perfekten Drogenfilm“ erkoren (Kein Witz; „Fantasia“ wurde 1969 als „Trip-Film“ neu aufgelegt und beworben!).
„Sehr richtig! Die Zielscheibe auf meiner Rakete ist für die Paparazzi installiert worden.“ – Nach vorne laufen, sich aber rückwärts bewegen: Die Dramaturgie des Filmes hat das „Moonwalk“-Prinzip bereits perfekt verinnerlicht.
Eine Story hat „Moonwalker“ nicht, dafür aber durchaus sehenswerte Knetgummi-Effekte, die bei weitem mehr Charme als die heutigen CGI-Klamauke besitzen und – zieht man „Transformers“ als Vergleich heran – auch nicht erheblich weniger Inhalt besitzen. Dieser ganze „Film“ scheint einem Alptraum vom medial verfolgten Michael Jackson entsprungen zu sein, der nach dem Genuss eines Zeichentrickfilms auf dem Sofa eingeschlafen sein könnte, während draußen die Reporter an die Tür wummerten. – Nur eine Vermutung meinerseits…
Mit den hier eingeblendeten, selbstironischen Zeitungsausschnitten, die ihn mit Aliens und Nasen-OPs in Verbindung brachten (wer kommt denn auf SO was?!), zeigt das Gaga-Machwerk sogar den Mut zur Selbstveralberung. Und der Zuschauer, der sich diesen wirren Stopmotion-Slapstick länger als 10 Minuten anschaut, ironisiert sich selbst auch gleich mit. Sonst würde er sich wohl kaum einen Streifen angucken, in dem ein großes Gehirn UND ein Hund mit Anzug und Krawatte gleichzeitig zu sehen sind, oder?
Was mir ein bisschen Angst machte, demnächst kein produktives Mitglied der Gesellschaft mehr sein zu können: Ab dem zweiten Glas Wein ergaben die bunten Bilder tatsächlich einen tiefenpsychologischen Sinn! Als Jackson mit einem Rakete durch eine Höhle flog, „Leave me alone“ sang und dabei von berühmten Hollywoodschauspielern (auf Gemälden) beobachtet wurde, bevor sich die Grotte als sein eigener Kopf entpuppte, hätte man schon wissen können, dass der Sänger die nächsten 20 Jahre geistig nicht ganz schadlos überstehen würde…
In der 40. Minute startet dann abermals ein neuer Abschnitt im Film, in dem Michael abermals gejagt und sogar beschossen wird. Und sogar die „Transformers“-Anspielung von weiter oben kann hier auf die Version 2.0 upgedatet werden:
„Tagchen! Ich bin ein gigantischer Kampfroboter (natürlich pazifistisch!) und will die World healen! Ihr werdet gleich sehen, wie dangerous ich sein kann!“ – Wer dem debilen Treiben bereits so weit zugeschaut hat, stellt keine Fragen mehr. Höchstens die nach Mamas Brust und dem eigenen Lieblingsschnuller…
Nachdem Michael dann zu einem Raumschiff(!) mutiert und den Bösewichten davongeflogen ist, hatte ich dann auch genug von dem Tanz-Sch(w)eiß. Nichts gegen Scheiß-Filme, die aus irgendeinem verborgenen Grund niemand außer einem selbst beeindrucken (siehe Bud Spencer, Dieter Hallervorden), aber DAS hier einfach zu viel.
Aber bevor ich zum Fazit schreite, lasse ich lieber noch ein paar Bilder sprechen:
„Klapowskiii! Wir sind große Fans von Deiner Seite und hätte gerne ein Autogramm. Auf jedem Fettlappen einzeln!“ – Sollte ich jemals einen einzigen Fan von Zukunftia.de begegnen, so wird er wohl ziemlich genau SO aussehen.
„Und wenn wir im Film noch ein bisschen Selbstironie einbauen, Chef?“ – „Ich glaube, dass würde ihn FAST profitabel und ertragbar machen. Machen sie’s so. Schließlich werden die großen deutschen Filmförderfonds erst Ende der 90er erfunden werden. Dann können wir so RICHTIG Scheiße werden!!“
„Wohin des Weges, Freundchen?“ – „Studioausgang 3. Bei all den Pappkulissen und meinen heißen Tanzschritten ist mir die Brandgefahr hier einfach zu groß.“ – „Hey, da will ich auch hin! Dann können wir doch ZUSAMMEN dahin tanzen!“
„Zum 283. Mal: MICHAEL!!!“ – „Oh, MICHAEL!! Verdammt. Langsam bin ich echt heiser, Leute. Sollen wir für ein paar Minuten vielleicht mal einen anderen Superstar mit besorgter Kinderstimme rufen? Was haltet ihr von Madonna?“ – Für seine Rolle als abstürzendes Raumschiff erhielt Jackson 1988 viel Lob von den Kritikern. Damals wusste ja noch keiner, dass er den Aufschlag erst 2009 nachholen sollte…
Fazit: Eine gnadenlos runtergefilmte One-Man-Show, bei dem man das Bonusmaterial auf der DVD weglassen kann. Denn mehr als den „King of GOTT“ gegen den Rest der Welt hätte man da beim besten Willen auch nicht mehr zeigen können!
Für echten Kult ist das Filmchen leider zu zerklüftet und nicht doof genug. Wie wäre es daher mit ein paar dümmlichen Dialogen gewesen, à la „Ich tanze Dir die Hucke bucklig, du Blindfisch!“ oder in Anlehnung an Doktor McCoy: „Eure Wunden verarzten, Kinder?! Na hört mal, ich bin Pädophiler, kein Arzt!“
Aber wie ich hörte, mussten die Nachsynchronisationen vor zwei Wochen überraschend eingestellt werden…!?
wie jetzt .. michael jackson ist tot?? .. hatte ich gar nicht mitbekommen .. hmm .. obwohl .. ich erinnere mich da dunkel an ein auto und nen brückenpfeiler .. *kratzamkopp* ..
;)
Hm, ok, Jacko musste ja jetzt drankommen.
Aber wenn schon ein Review, warum dann nicht eins der Trauerfeier?
So in etwa:
Contra: wenig Humor
Pro: keine Werbeunterbrechung
Und es ist ja dann auch fairer über die lebenden (Jackos geldgeile Familie) herzuziehen als über einen Toten, der ja doch Probleme damit hat sich zu verteidigen.
Wer ist tot?
Der französische Tennisspieler Mathieu Montcourt; Herzinfarkt mit 24 Jahren.
Und dann gerade mal Platz 104 in der Weltrangliste erreicht…
Ich interpretiere dass jetzt einfach mal so dass ihr alle richtige Michael Jackson Fans seid die seinen Tod einfach nicht wahrhaben wollen.
tztztz… von wegen, ihr seid nicht quotengeil. ich hatte ja auch erst überlegt, ob wir bei fictionBOX was zu jacko bringen, aber irgendwie war mir das dann doch ein bisschen zu leichenfledderig. gut zu wissen, dass die zukunftianer ohne zu zögern zur sargschaufel greifen, um sich noch ein bisschen von der akuten trauerwelle auf die besucherzahlen draufzuschippen. ;-)
übrigens: wer solche filme ernst nimmt und nach realitätsgehalt, logik o.ä. modernen maßstäben beurteilt, hat die überdrehte filmkunst der 80er nicht verstanden. ein popstar, der zum roboter mutiert? heute würde man sowas bierernst meinen und wahrscheinlich das gehirn von jopi heesters in einen stahlharten kruppstahl-transformer einpflanzen, der einen terrabyte-speicher voller abgehalfterter revue-hits beherbergt. aber damals bei „moonwalker“, in den zeiten von kitschkult wie „purple rain“, da sollte sowas einfach nur spaß machen… schaut euch mal „street trash“, „Killer klowns“, „phantom of the paradise“ (ok, 70er) oder „slaughter high“ an. auch solche filme werden heute nicht mehr gemacht. und warum? weil jeder quark erstmal im internet so lange gerührt wird, bis er sauergeredet ist – anstatt ihn einfach zu genießen und beim schlonzstreifengucken mal fünfe grade sein zu lassen.
die „moonwalker“-bilder, die ihr am ende eher zur abschreckung platziert habt, ziehen mich z.b. magisch an. beat it!
hochwürdig,
euer brainy
Nö, hat mit Quotengeilheit nix zu tun. Ist ja nicht so, dass jetzt alle diese Seite stürmen würden, weil in den aktuellen 258.000.000 Google-Suchtreffern zu Michael Jackson irgendwo Zukunftia.de mit dieser popeligen Bildergeschichte zu finden ist. – Und ist ein MJ-Artikel inzwischen nicht sogar eher abschreckend?
Ich fand es nur interessant, diesen Film mal zu sehen, von dem ich bis vor 3 Tagen noch gar nicht wusste, dass es ihn gibt. Meine Erwartung war dabei auch „je bescheuerter, desto besser“. War ja auch steckenweise kultig-doof, aber am Ende halt nicht durchgängig und witzig genug.
Und spätestens bei den gut gemachten Tanzeinlagen (z.B. in der Bar) werden sich Trash-Liebhaber mit Grausen (öh, oder halt dem Gegenteil davon) abwenden…
Das Review vom Nostalgia Critic ist doch gleich viel unterhaltsamer.
http://thatguywiththeglasses.com/videolinks/thatguywiththeglasses/nostalgia-critic/5929-moonwalker
hm … wenn du schon SciFi Ramsch von MJ zerreißen willst … nimm doch Captain EO.
http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=AstW05bDiQU
Captain EO macht mich jedes Mal ein bisschen wütend. Soooo schöne Effekte und endlich einmal eine Raumschiff-Crew, die nicht nur aus angeklebten Stirnwülsten besteht.
Selbst die Musik ist gelungen, auch wenn Horner es irgendwie immer wieder schafft, die gleichen Notenblätter an verschiedene Produktionen zu verkaufen. (Siehe z.B. EO, „Krull“ und „Star Trek II“.)
Aber dann hat natürlich der Captain Eo (immerhin, tolle Maske!) seinen Auftritt und versaut alles mit seiner schluffigen Stimme und überhaupt dieser ganzen Michaeligkeit(tm). Das ist ungefähr das Gleiche, als wenn Elton John in „Star Wars“ die Hauptrolle hätte und dabei seinen schrillsten Fummel tragen würde. Brrr…
captain eo hab ich vor knappen 15-20 jahren in eurodisney in 3d gesehen.
ich wollt mich gerade darüber beschweren wie viel da aus star wars geklaut war aber als der abspann kam taucht da doch glatt lucas name auf
zu lustig
in 3d aber nicht schlecht einige bilder hab ich immernoch im kopf war auch glaube ich mein erster film in 3d
deshalb sehen einige effekte wohl auch so komisch aus wenn zb der elefant die dose wirft oder das pelzding durch die gegend fliegt etc.
Deine Seite ist so erbärmlich wie Deine Kommentare. Du benutzt zu viel eigene Meinung, das führt zu Deinen Sozialen Konflikt welchen Du mit dieser Seite sicherlich haben wirst. Ist das nicht schwer zu ertragen? Aber zum Glück gibt es ja noch Serienjunkie & Co. Leb Wohl Du Pädo… verblödeter (Ja reg Dich ruhig über meine Rechtschreibung und meine Anfeindungen auf, das ist es Doch was euch Möchtegern Webseitenmacher aufgeilt)Klapowski. Ist nicht Persönlich gemeint, nur ganz Direkt dafür aber nicht böse, halt nur meine Meinung, so wie Du Deine ja auch uns aufzwingst. Machs Gut und noch ein schönes verblödetes Leben
Zitat: „Ist nicht Persönlich gemeint […]“.
*hust*. Nein, natürlich nicht. Ist ein ganz sachlicher Kommentar. Ohne direkten Bezug auf den Seitenbetreiber. „Leb wohl Du Pädo“ ist vermutlich ne Metapher oder sowas.
Herr, schmeiß Brokkoli.
Ich habe hier schon mal einen Kommentar über Bud Spencer & Terence Hill abgegeben und DIE Story fand ich ja schon grauenhaft, aber was ich jetzt über Michael Jackson lesen musste ist ja wirklich unterirdisch!
Mein Gott, die Leute die hier angemeldet sind und so einen Scheiß wirklich öfter lesen, tun mir echt leid!
Das ist mit Abstand eine der bescheuertsten Internetseiten die es gibt!!! Soll das etwa lustig sein???
Sorry, aber wer DAS lustig findet der hat absolut keinen Humor und keinen Geschmack, das ist einfach nur geschmackLOS!!!
Wenn die ganzen Storys und Kommentare ernst gemeint sind tut ihr mir nur noch mehr leid, wenn es ironisch gemeint sein soll, dann habt ihr WIRKLICH KEINEN Humor, Ironie ist was anderes! Das was ihr macht ist einfach nur negative, unlustige Texte schreiben und (tote) Menschen beschimpfen!
Muss man denn wirklich so über einen Toten herziehen? Mein Gott, der arme Kerl lebt nicht mal mehr, kann man ihn nicht wenigstens jetzt endlich in Ruhe lassen? Das ist echt absolut geschmacklos!!! Schon mal was von Respekt gehört, vor allem vor Toten?!
Michael Jackson ist und bleibt für Millionen Fans auf der ganzen Welt nicht nur der King of Pop, sondern der King of Music! Allein die Verkaufszahlen seiner ganzen Tonträger beweisen das ER der größte und erfolgreichste, eben der King of Music war. ER war es ja schließlich auch der „Thriller“, das meistverkaufteste Album aller Zeiten gemacht hat. Das spricht auch nicht gerade gegen sein Talent für Musikhits! Aber manche müssen ja seinen Erfolg und seine außergewöhnlich genialen Lieder immer noch in Frage stellen.
Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, wie z.B. beim Essen oder sonst wo, aber ganz sich nicht über die Lieder von Michael Jackson und sein unglaubliches Talent! Ich will damit nicht sagen das jeder seine Songs gut finden muss, aber es ist eindeutig das seine Lieder außergewöhnlich gut und einzigartig waren, vor allem seine Melodien, sonst wär er ja auch nicht so erfolgreich gewesen! Die Melodien von den heutigen Sängern hören sich ja fast alle gleich an, das ist wohl noch niemanden aufgefallen? Jedes einzelne Lied von Michael Jackson hat eine 100%ig einzigartige Melodie, man muss nur an „Billie Jean“ oder „Thriller“ denken, das sagt schon alles!! Es gibt kein anderes Lied das sich auch nur so ähnlich anhört!
Ach ja und zu den ewigen pädophilen Anschuldigungen wollte ich auch noch was schreiben:
Michael hat Kinder einfach nur von ganzem HERZEN geliebt und nicht körperlich geliebt!! Und er war deswegen so oft mit Kindern zusammen, weil er durch seinen bescheuerten kranken Vater nie eine eigene Kindheit hatte und er sie durch andere Kinder durchleben wollte. Er wollte ihnen einfach nur eine schöne Kindheit schenken, ihnen Freude bereiten und einfach Spaß haben, das ist alles! Und was ist bitte daran so falsch, ja auch wenn man schon erwachsen ist, mit Kindern zu spielen und mit ihnen befreundet zu sein??
Das bedeutet noch lange nicht, überhaupt nicht, das er pädophil war! Und nur so nebenbei: Michael Jackson wurde vom Gericht in ALLEN Anklagepunkten freigesprochen!!! Aber das können ja manche auch wieder nicht akzeptieren. Wenn jemand freigesprochen wird bedeutet das das er unschuldig ist!! Also was gibts da noch zu diskutieren??
Oh Mann, das ist wirklich eine der schlimmsten Seiten überhaupt, ich dachte ja schon die Story über Bud Spencer & Terence Hill war schlecht, aber das übertrifft echt alles, so was Geschmack-und Niveauloses habe ich noch nie erlebt, so über einen Toten Menschen zu schreiben ist einfach das allerletzte!!
Es war ganz sicher das letzte mal das ich auf dieser Seite gewesen bin!
Und Tschüss…
„Soll das etwa lustig sein???“
Natürlich nicht! Wir sind eigentlich das anerkannte Fachmagazin für Michael-Jackson-Anbetung („MJA“) und sind froh, dass wir SIE als neues Mitglied gewinnen durften! Ihr Erregungszustand (sexuell wie agressionsbedingt) qualifiziert Sie sogar zu einer Führungsposition in unserem Club.
Aber jetzt mal im Ernst: Nachdem ich mich mit Michael Jackson interessehalber ein wenig in der unabhängigen Presse informiert habe (und nicht nur im Booklet zu seiner letzten CD gelesen habe, wie Sie), ist es schon dreist, ihm pädophile Neigungen per se ABZUSPRECHEN. Klar können wir nicht beweisen, dass er es war. Wir wollen es nicht mal eindeutig und unwiderruflich unterstellen.
Ich persönlich finde es jedoch schlimmer, mit dem jammerigen Brustton einer beleidigten Fan-Leberwurst zu schrieben, Michael habe Kinder GARANTIERT nur seelisch geliebt, als satirisch auf den wirklich nachvollziehbaren(!) Vorwurf der Pädophilie einzugehen. Wer sind Sie? Sein 15.000 Kilometer entfernter Seelenverwandter oder nur ein besonders begabtes Medium?
Bei uns wird übrigens jeder durch den Kakao gezogen. Tote, Lebendige, Unsympathische, Nette. Welche mit Plastiknase und auch manche Leute mit… ähm… ohne. – Denn wer will das im Humorbetrieb schon unterscheiden? Darf man beispielsweise über Hitler Witze machen, weil der ein Arsch war und eher schlechte Musik unter der Dusche geträllert hat? Darf man über Julius Cäsar scherzen, weil der schon SO LANGE kaputt ist? Haben Sie schon mal über die Kelly Family oder eine andere Band/Person hergezogen, die sie unmöglich fanden?
Wenn Sie auch nur eine dieser Fragen mit einem „JA“ beantworten können, dürfen Sie sich sofort „Heuchler“ auf Ihren Kinderausweis schreiben.
Abgesehen davon finde ich es regelmäßig und hochgradig zum Kotzen, wie MJ-Fans schon zu Lebzeiten glaubten, ihr Idol besser als der liebe Gott zu kennen und ständig betonten, dass IHR Sankt Michael (der mit Werken wie dem obigen übrigens schon damals um beißenden Spott gebettelt hat) Kinder totaaal unpädophil lieb hatte.
Hätte man ihnen Michaels Lebensgeschichte anonymisiert erzählt und ihnen berichtet, dass ein schmerbäuchiger Kranfahrer (53 Jahren, singt nie) ständig mit Kindern nächtigt und wiederholt(!) nur knapp den Gerichten von der Schippe gesprungen ist, wären sie wohl doch etwas vorsichtiger gewesen.
Aber nein: Wer so was Dolles wie „Dangerous“ gemacht hat, ist ein Heiliger.
Ich vertrage ja viel Humor (sogar schlechten, selbstgeschriebenen!), aber Leser wie Sie wollen wir auf dieser Seite auch gar nicht haben. Gehen Sie bitte weg und kommen Sie nicht wieder, ja? – Dann suchen Sie sich eben einen anderen Bud-Spencer-Artikel, wenn Ihnen unsere damalige 100%ige Liebeserklärung nicht 150%ig genug war.
Jacko…
Ähm: Spacko, mein‘ ich…
Er hatte keine Brüste….
Stimmt!! Nicht mal kleine Brüste! – Bunny, hast Du das gehört?
Wir sind hier argumentativ wirklich gerade auf der Siegerstraße!
(*Mit Dröhn einschlag*)