Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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Star Trek XII – „Der Porn des Khan“ – Review!

porntrek-klein„Jetzt kommt schon der Nachfolger des aktuellen Star Trek-Films heraus?!“ werdet ihr Euch wahrscheinlich fragen und Euch die Augen (unter anderem) reiben. Und ja: So ist es! Aber warum auch nicht, denn schließlich waren bei Paramount ja noch Produktionsmittel übrig. Bei Star Trek 11 konnte man nämlich überraschend noch 2 Millionen Dollar sparen, indem man in letzter Sekunde die „weggewackelten“ Actionszenen gar nicht erst renderte und die Polygonanzahl an den Stellen mit den Lens-Flare-Effekten auf Null reduziere. Heraus kam der cineastische Nachzügler „Der Porn des Khan“…

Nein, so heißt der Film nicht wirklich… Wir haben nur ein kleines Späßchen gemacht, hahaha, um uns bei zukünftigen Suchmaschinenanfragen ganz weit vorne zu positionieren und unsere Besucherzahl um das Publikum des Internetcafès „Üzgür“ zu erweitern (warum betreiben in Bielefeld eigentlich nur noch Türken solche Läden?)…

In Wirklichkeit hat J.J. Abrams den 12. Film nämlich so genannt:

„This Ain’t Star Trek XXX“

Das bedeutet übersetzt „Dies ist nicht Star Trek, Iks-Iks-Iks“, oder aber auf der Fictionbox.de oder bei Kollege Nadir Attar von Treknews.de: „Ich denke, dass dieses ist nicht Star Trek, ist.“

Ein durchaus passender Titel, der mich allerdings ein bisschen verwundert zurück lässt… Hätte man nicht schon „Star Trek 11“ so nennen können, um Verwirrungen auf Seiten der älteren Fans vorab zu verhindern?

Wie auch immer: Da der neue Trek-Film ja doch ein bisschen schlüpfrig ist (In Pilles Arzneischrank steht neuerdings mehr „Flutschi-Creme“ als Whiskey), würden WIR natürlich nie zugeben, ihn überhaupt gesehen zu haben! Daher baten wir zwei gute Bekannte, dieses Review heute für uns zu schreiben. Sparkiller und ich danken daher ganz herzlich unseren Kollegen Daniel Orlowski uuuund dem Spurkiller für den nachfolgenden Text!


(Ein Review von Daniel Orlowski und Spurkiller, echt jetzt!)

Zuerst einmal fielen mir die sehr schönen Kulissen sowie die überaus liebevolle (ein Gefühl, das sich auch noch körperlich ausdrücken sollte) Beleuchtung auf! Ja, technisch ist dies sogar besser gelöst als bei den Fanfilmern von „Phase 2“, formaly known as „New Voyages“!

Okay, aus irgendwelchen Gründen hat man entschieden, dass sich der Zuschauer die Kulissen auch schon mal 20 Minuten lang ansehen muss, da die zwischenmenschlichen Dialoge oftmals seeeehr ausgewälzt werden. Aber wenn niemand Geringeres als der tiefgründige Bösewicht „Khaaaaan“ dabei ist, ist dies wohl locker zu verschmerzen…

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„Okay, Mister Khan! Meine Mitarbeiterin wird ihnen nun alles zeigen, was sie wissen müssen. Mir hat sie’s auch schon gezeigt und ich empfand es für meine Arbeit als sehr hilfreich…“ – „Okay, ich nehme sie. Später möchte ich aber auch noch etwas über die anderen 17 Abteilungen des Schiffes erfahren, Kirk!“ – „Keine Angst, wenn ich mit meinen Mitarbeiterinnen fertig bin, schicke ich sie gleich hierher!“ – Ohne geht’s halt nicht: Also wenn DAS kein positives Frauenbild in der Zukunft ist, weiß ich auch nicht weiter…

Die Geschichte ist größtenteils aus der TOS-Folge „Der schlafende Tiger“ übernommen worden. Khan und seine genetisch veränderten Anhänger werden nach 200 Jahren aus dem Tiefschlaf geholt und versuchen als „Dank“, die Enterprise zu übernehmen. – Man kann das Wiederverwerten dieser Handlung als Fan natürlich kritisieren, doch da Abrams bereits vor 8 Tagen ankündigte (Link hier), dass Shatner und der Bösewicht eventuell im 12. Teil mitspielen werden, konnte man sich vorab bereits mit diesem Twist abfinden. Wörtlich hieß es in der Newsmeldung: „It is still possible to feature Khan (…)“. Auf Deutsch: „Es wäre ganz still und possierlich, in der Zukunft Khan zu haben!“ – Dem kann man nicht unbedingt widersprechen!

Somit kommt einem natürlich einiges bekannt vor, was aber auch nicht schlecht sein muss!

Besonders schön ist mir beispielsweise die Stelle aufgefallen (die filmische, nicht die anatomische), an der sich die Wiedererweckte auf der Botany Bay stundenlang an Spocks Hose zu schaffen macht. Der gibt sich zwar der neuen(?) Erfahrung hin, steht dabei aber (*räusper*) so „stocksteif“ da, als wäre er zwischendurch eingeschlafen oder geistig ganz woanders… Vielleicht irgendeine Art von „Pon Far Away“?

Nur ab und zu entfährt ihm ein „Fascinating!“ sowie eine spastische Zuckung der rechten Hand, die wie ein angedeuteter Vulkaniergruß ausschaut. – Ein schönes Easteregg für die Fans, immerhin!

Logikfehler dieser Szene: Dass jemand, der vor 2 Sekunden aus einem Jahrhunderte währenden Schlaf erwacht ist, als erstes „Suchst Du nach Liebe, Vulkanier?“ sagt, halte ich für extrem unwahrscheinlich! Und wieso hat Spock keine Unterwäsche an und die Hose geöffnet, obwohl er sich zu Beginn doch noch gegen die Annäherungsversuche „gewehrt“ hat („Nööö, lass mal… Oh, Du bückst Dich schon? Naaa guuut.“)? Hier muss man den Drehbuchautoren Roberto Orci and Alex Kurtzman erneut große Vorhaltungen machen!

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„Der knochige Typ hinter uns? Das war mein letzter Liebhaber… Ich weiß bis heute nicht, was er damit meinte, als er ständig sagte: ‚Geh endlich von mir runter, Du bringst mich noch um!‘ Könnten sie mir vielleicht bei den Nachforschungen helfen, Spock?“ – „Ich werde tun, wie ich’s Dir machen kann.“ – Na, da wird Uhura ja ganz schön eifersüchtig werden! Sobald Kirk wieder von ihr runter ist, meine ich…

Im Ganzen und Grrrroßen (komisch, ich muss mir gar keine Wortspiele mehr einfallen lassen, die kommen hier ganz von selbst?!) ist diese Sequenz aber eher langweilig, viel zu lang und bringt die Figur des Spock (anti)emotional auch nicht wirklich weiter. Und dass Spock 20 geschlagene und geklatschte Minuten – mal genau hinhören! – dem Beischlaf huldigt, ohne zwischendurch Meldung zu erstatten oder vom Captain angefunkt zu werden, ist eigentlich schon fast als Logikfehler anzusehen! Immerhin wird das aber nach dem nächsten Schnitt in den nächsten Schritt noch nachgeholt…

Derweil lebt sich Khan schon auf der Enterprise ein. – Sowie in die weiblichen Besatzungsmitglieder rein. Große Überraschungen gibt es auch hier nicht, da sich die Story hier noch sehr eng an die Vorlage hält („Ich soll ihnen helfen, sich in unserem Jahrhundert einzugewöhnen, hat der Captain gesagt!“ – „Okay, dann fummel ich jetzt Deine Haare auseinander!“ – *Cut* – „Oh, wir sind ja alle beide nackelig, hihi!“)

Logikfehler dieser Szene: Bereits zu Beginn sind deutlich zwei schweißnasse Fußabdrücke vor dem Bett zu sehen, obwohl sich noch gar niemand ausgezogen hat! Auch der Teppich dazwischen ist bereits tüchtig ramponiert.

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Hat man in der Zukunft denn keinen anständigen Fußbodenkleber? Da muss man ja im Notfall Angst haben, beim Herumlaufen und plötzlichen Abbremsen eine Zeichentrick-artige Ziehharmonika vor sich herzuschieben!

Wie auch immer: Kirk sorgt ebenfalls dafür, dass sich eine Vulkanierin der Botany Bay auf seinem Schiff wohlfühlt. Flugs wird die Transporterplattform als Transporter für Körperflüssigkeiten missbraucht. – Immerhin wird die Schnelligkeit der Begattung aber hier mit dem weiblichen Pon Farr begründet, dessen Leidensdruck Kirk hier unbürokratisch lindert. Allerdings ist auch diese zarte „erotische“ Szene sehr oberflächlich geschrieben und zerstört alle vorhandenen Phantasien in Bezug auf den vulkanischen Geschlechtsakt! – Haben Vulkanierinnen wirklich Sex wie eine billige Pornoschlampe, die nach der Stechuhr (höhö, „Stech“-Uhr!) alle 5 Minuten ihre Position ändert? ICH zumindest war sehr enttäuscht und erwarte von Abrams eine Entschuldigung!

Immerhin passt die etwas unkonventionelle Vulkanier-Darstellung aber zu dem, was J.J. In Star Trek 11 bereits etabliert hat: Wenn sich die Spitzohren schon an der Hauptschule prügeln, fremdenfeindlich sind und sogar ihren Planeten zerdeppern lassen, können sie eigentlich auch im Nachthemd-gewordenen Tischtuch in der Gegend rumstehen und „Fick mich“ rufen! Dass die weiblichen Vulkanier sich die Augen derartig stark schminken, dass man fast die Entdeckung der „Dunklen Materie“ feiern möchte (die ja nach aktuellen Theorien 90% unseres Universums ausmacht), sei der Figur hier ebenfalls verziehen. Zumal sie auch selbst so eine hübsche hat!

Logikfehler dieser Szene: Woher wusste Kirk, dass niemand den Transporterraum betreten würde? Und war der Chief, der eben noch neben Kirk stand, etwa die ganze Zeit anwesend, oder ist der unauffällig gegangen?! Nicht zu vergessen der etwas peinliche Anschlussfehler:

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„Ich durchleide gerade ein besonders starkes Pon Farr!“ – „Sie? Aber sie sind doch gar kein Vulkanier, Captain!“ – „Nicht? Hmm. Das würde erklären, warum dieses seltsame Gefühl nicht alle 7 Jahre, sondern alle 7 Minuten auftritt!“ – Bei medizinischen Notfällen bitte die Silikon-Hupe betätigen: Vor einer Millisekunde saß das Oberteil noch richtig, jetzt ist es jedoch deutlich weiter unten geparkt.

Wie gut(?), dass Khan danach Pille und seine Krankenschwester mit einem Virus infiziert und es nur EIN Gegenmittel gibt: „Wenn der Orgasmus STARK genug ist… Es ist unsere einzige Chance!“ – In den nächsten Minuten wird auch diese Lebensgefahr wirksam eingedämmt, wobei man aber ein bisschen den Eindruck gewinnt, hier würde man unter irgendeinem fadenscheinigen Vorwand nicht „Star Trek 12“, sondern einen Porno drehen. Da helfen auch die „Ich bin ja sooo kraaank“-Kontaktlinsen nicht weiter, die bis zum rettenden Lustausbruch die hormonelle Ernsthaftigkeit der Situation verdeutlichen sollen.

Immerhin sieht die Krankenschwester ganz ordentlich aus, wenngleich sie doch etwas arg blondiert und zugespachtelt erscheint. Hier hätte ich mir stattdessen einen Gastauftritt der jungen Jadzia Dax oder Tasha Yar gewünscht! Auch kann ich mich nicht daran erinnern, dass Schwester Christine in TOS kein Höschen trug. Aber im Rahmen des neuen Canons sollte man da vielleicht nicht päpstlicher als der Papst sein, auch wenn dieser die Rahmenhandlung sicherlich gutheißen würde… – Immerhin trägt keiner der Darsteller auch nur ein einziges Kondom spazieren!

Logikfehler dieser Szene: Fast keine. Christine und McCoy machen fast alles richtig! Dass Pille anscheinend immer einen Dildo griffbereit hat (hat der sich den gerade aus der eigenen Unterhose gezogen?), ist zwar eigentlich etwas merkwürdig, für jemanden, der im Redaktionsbüro von Zukunftia.de arbeitet, aber auch nicht soooo aufsehenserregend.

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„Um Himmels Willen, machen sie schnell, Christine! Ich möchte sie ungern tot sehen, bevor wir unser Necrophelie-Special drehen!“ – „Oh, Doktor, muss ich jetzt sterben?“ – „Nicht, wenn ich irgendwie ihren Flüssigkeitshaushalt wieder auffüllen kann! HALT, da kommt mir gerade eine prima Idee!“ – An dramatischen Szenen mangelt es dem neuen Film wahrlich nicht!

Am Ende kontaminiert Khan dann auch noch die Brücke mit dem Virus und Kirk und Spock benötigen die schnelle Hilfe von Uhura, um nicht zu Tode zu kommen… Ein sehr dramatischer Moment! Glücklicherweise reagiert Uhura aber hier sehr geistesgegenwärtig und hilfsbereit, was der Figur nach ihrer bloßen Reduzierung auf’s Optische in „Star Trek 11“ sehr gut tut! – Hübsch hässlich sieht sie hier nämlich aus, was ja in der Regel ein Hinweis auf einen Charakter aus Gold ist!

Immerhin wird hier nach „Star Trek 11“ aber das Motiv der Liebe zwischen Spock und der schwarzen Kommunikationsexpertin (Fachbereich Körpersprache) mal so rrrichtig vertieft. Dass der Vulkanier seine Liebste nach der Schlägerei im Vorgängerfilm so selbstlos mit seinem Vorgesetzten teilt, ist dem trek’schen Toleranzgedanken ja auch eher zuträglich…

Logikfehler dieser Szene: Wieso zeigt nur Kirk das Krankheitssymptom der silbrig-glänzenden Augen? Warum bleiben die Pupillen von Spock und Uhura normal? Und wieso normalisieren sich die Guckerchen des Captains schon deutlich VOR dem lustvollen Finale wieder? Solche Anfängerfehler dürfen bei einem großen (Film-)Höhepunkt eigentlich nicht passieren!

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„W-Wieso drehen sie sich beide gleichzeitig zu mir um? Habe ich was falsch gemacht? Ich war das nicht mit der Gleitcreme am Hauptbildschirm, ich schwöre es!“ – „Uhura…? Jetzt… sind… sie… fällig…!“ – Sie tut es nicht für Geld, sondern für eine bessere Menschheit und die Weiterentwicklung ihrer Moral: Gene Roddenberry hätte dieser Film sicherlich sehr gefallen! Ab jetzt muss er nur noch im Grabe rotieren, wenn er dort gerade Damenbesuch hat…

So viel zur Story, nun zur Mach(werk)art:

Die Effekte sind Okay. Allerdings gibt es so wenige, dass man hier nicht wirklich viel falsch machen konnte. Ein bisschen Beamen bekommt man im Jahre 2009 ja in der Frühstückspause des Effekte-Verantwortlichen hin. – Zwischen dem Reinbeißen in den Appel und das Ei.

Die Kulissen gehen ebenfalls in Ordnung. Dass die Bodenmarkierungen im Transporterraum wie ausgeschnittene Papp-Pfannekuchen aussehen, kann man verschmerzen. Und dass die Darsteller nicht selten auf der Kulisse herumliegen, sorgt zwar manchmal für unliebsame Enthüllungen im Detailbereich (auch an den Darstellern an sich), ist aber optisch ebenfalls ertragbar…

Eine Außenansicht auf die Enterprise existiert leider überhaupt nicht, so dass man sich irgendwann schon ein bisschen eingesperrt fühlt! Aber für das gewisse Gefühl der Freiheit sorgt immerhin der FKK-Gedanke von „Star Trek 12“, der sich wohltuend von den kleinlichen Moralvorstellungen der 60er Jahre abhebt…


Fazit: Auch wenn es produktionstechnisch so einiges zu bemängelt gibt, gefiel mir dieser Reboot doch etwas besser als „Star Trek 11“. Die Darsteller spielen hier allesamt mit sichtbarer Lust und schrecken auch vor körperlich anstrengenden Actionszenen nicht zurück! Der neue Khan ist definitiv ein besserer Bösewicht als der sehr distanziert wirkende Nero und erlaubt sich sogar persönliche und sexuelle Kontakte zu den Crewmitgliedern seiner Erzfeinde. Ein Thema, das in der Trek-Historie bislang unterrepräsentiert war.

Okay, die Altersfreigabe ab 18 ist etwas ungewöhnlich, ist aber sicherlich ein legitimer Schritt, um neue Zielgruppen auf das Franchise aufmerksam zu machen. Diese sollten sich dann allerdings nicht an der etwas langsam voranschreitenden Story stören, die in fast 2 Stunden(!) Laufzeit nur sehr schleppend, japsend und rumliegend ins Rollen kommt!

Ich bewerte den 12. Film daher mit einer glatten „3“.

Vulkanische Körperverschmelzung

Ha, wie macht das dieser J.J. Abrams nur? Kaum ist sein Erstlingswerk im Star Trek-Universum in den Kinos erschienen, schon lässt er nur wenige Wochen später die Fortsetzung auf das Fandom los. Anscheinend zwar nur Direkt-auf-DVD, aber für Hollywood trotzdem ein Geschwindigkeitsrekord!

Und schnell wurde mir beim anschauen klar, dass, nach den ADS-Patienten beim Vorgänger, nun erneut eine bislang unausgeschöpfte Zielgruppe angesprochen werden soll… die dauergeilen Porno-Glotzer! Hut ab, Paramount, soviel Mut hätte ich Dir gar nicht zugetraut!

Doch erste Anzeichen gab es ja schon bei ST  11. Uhuras gezwungen wirkende BH-Szene, Kirk unter dem Bett ihrer Zimmergenossin… da war es ja nur eine Frage der Zeit, bis dieser rote Faden sich in eine komplett rote Binde verwandelt. Doch wie kann man dieses Thema in einer Fortsetzung fortführen, fragten sich die Schreiberlinge Roberto Orci und Alex Kurzman bestimmt…

Die Antwort bringt natürlich das parallele Universum, welches nun eingeführt wurde! Und mit dem Thema „Einführen“ scheinen sich die beiden Autoren bestens auszukennen, wie es deren neuestes Werk beweist! Denn der Alternativ-Khan und sein Plan, die Enterprise mit einer fiesen Sex-Krankheit (nein, nicht die Syphilis) zu übernehmen, macht viele Schwächen des Vorgängers wieder wett. Auch die Kulissen nähern sich wieder dem Original an, was bei vielen Fans sicherlich für einige Tränen und ein Kribbeln in der Hose gesorgt haben muss.

Gut, die Kulissen und Effekte wirken nicht mehr ganz so edel wie noch bei ST 11, aber dies macht ST 12 mit viel Charme locker wieder wett. Evan Stone als Captain Kirk ist ein glänzender Ersatz für Chris Pine, gerade durch seine hervorragende Shatner-Imitation durch übertriebene Mimik und Gestik. Selbst! Dessen! Künstliche Betonung! Macht! Er! Locker nach!

Fazit: Nach meinen Bedenken zu ST 11 in Sachen Tiefgang, reißt die Fortsetzung alles wieder raus. Und wieder rein. Und wieder raus. Und rein! Nein, fester rein! Ja, zeig ihm Deinen Tiefgang, Baby! Ja, ja, ja,
JAAAAA!!

Note: 2+

(Dies war ein Review von Daniel Orlowski und Spurkiller, so glaubt mir doch!)

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Artikel

von Klapowski am 24.05.09 in Star Trek

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Kommentare (14)

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  1. DJ Doena sagt:

    So. Und wo sind nun die richtigen Screenshots?

  2. Jack sagt:

    Das heißt Cumshots^^

  3. Flutschfinger sagt:

    Titten. Rhaaaaaaaa!

    Ups. Bin hier ja gar nicht mehr im Kommentarbereich von Treknews. Dann… öhm… Review. Rhaaaaaa!

  4. CronosZwo sagt:

    Endlich mal ein ST-Film, bei dem die Handlungs nebensächlich, die Fans aber trotzdem bei der Stange sind.

  5. Mieze sagt:

    Ich habe mir den Film auch mal „angetan“ – als Trekkie ist man ja quasi verpflichtet ;) .. und ich als Frau war wohl wieder mal die einzige, die auch ein bissl auf den Text gehört hat – die unveränderten Augen von Uhura vor/während des Show(-Up-and)-Down sind kein Fehler, sondern gewollt. Es fällt nämlich auch Spock auf, und er sagt es Kirk direkt nach dem finalen Schusswechsel.
    .. aber ich kann mir vorstellen, daß der Zeitpunkt dieses Gespräches für das anämische, männliche Gehirn recht ungünstig war *fg*

    Im „schauspielerischen“ Teil fand ich den Film und die Schauspieler übrigens recht gut für dieses Genre – sehr TOS-mäßig, liebevoll gespielt und ausgestaltet. Von der Crew (und mit diesen Kulissen) würde ich vermutlich sogar gerne einen „normalen“ Fan-Film sehen :) Daher dafür eine 2.

    Für die genretypische „Action“ hingegen nur ne 4. Zu blümchen-gewöhnlich. Und (wie immer) zu 99% auf männliche Zuschauer zugeschnitten. Schade, da hätte man mehr rausholen können^^

    Insgesamt also ne 3.

  6. Klapowski sagt:

    Eine Frau, die sich freiwillig Porn… äh, Star Trek anschaut und etwas härtere erotische Action als zu „blümchenhaft-gewöhnlich“ bewertet?!

    An dieser Stelle meine Hochachtung und allerbesten Glückwünsche an Deinen Freund/Verlobten/Ehemann, sofern vorhanden! Er muss ein sehr glücklicher Kerl sein… Ungefähr so wie die Männer auf diesem „Fitnessplaneten“ bei TNG, in jener Folge, in der Wesley später auch noch angeklagt wird.

    – Junge, Junge, selbst DAS müsstest Du eben verstanden haben…!

  7. The Artist formerly known as Armleuchter sagt:

    Viel wichtiger ist mir doch, wo ich den Film herkriege. Den und die Handynr. von Mieze…

  8. Mieze sagt:

    Ha, und es wird noch besser: ich hasse Schuhe-Kaufen und liebe den Besuch von Baumärkten. Außerdem kann ich mit Schnulzen à la Titanic nix anfangen und schaue dann lieber zum xten Mal „Stirb Langsam“, und statt Justin & Britney läuft bei mir Rammstein .. ;)
    … dumm nur, daß ich optisch eher in Richtung „Trude Herr“ gehe. Ich habe mein Ziel, breiter als hoch zu werden, schon fast erreicht .. >.< ..

    Und was das blümchenhafte angeht .. ist halt in diesem Film Standard-Porn-Rein-Raus-Action, da gibt es „besseres“ *g*. Aber um das nochmal etwas zu relativieren: Nur, weil ich einen Film gut finde, würde ich ja nicht unbedingt mitspielen wollen^^ .. aber ich glaube, mein Mann ist trotzdem recht glücklich ;)

    @klapowski: hmm .. Fitnessplanet .. Rubicon oder so ähnlich, oder? .. meine Güte, ist auch schon wieder ewig her ..

    @TAfkaA: Ich hab den tatsächlich in unserer hiesigen Videothek erwischt^^ .. und ein Handy habe ich nicht ;)

  9. The Artist formerly known as Armleuchter sagt:

    Hallo Mieze!

    Ich bin solo und auf der Suche nach sexuellen Abenteuern. Ich weiß nicht, wer Trude Herr ist, aber das ist mir egal. Ich bin einsam und verzweifelt. Und so geil wie zwei rammelnde Ratten in einer Wollsocke.

    Optisch gehe ich so in Richtung Brad Pitt, aber ich bin da flexibel. Ich kann auch so aussehen wie Hugh Jackman, wenn Du willst. Geld hab ich keins, dafür bin ich aber sehr anhänglich.

    Also, falls Du interessiert bist, schreib mir doch hier auf stus.de
    Wir sind ja unter uns.

    Ich freu mich.

    L’artiste

    P.S.: Über „Rammstein“ kann ich gnädig hinweg hören. Brauchst Du die um in Fahrt zu kommen? Also, es gibt da bessere Alternativen…

  10. Flutschfinger sagt:

    Pöh. Seht euch mal den Armleuchter hier an. Mit dem Aussehen von Brad Pitt versucht er es. Wie erbärmlich. Wo wir alle doch wissen, worauf Frauen WIRKLICH abfahren: Exorbitanter Reichtum. Und genau DAS kann ich dir bieten, Mieze, denn ich habe erst kürzlich einen Amazon-Gutschein im Werte von ZEHN Euro gewonnen! Ja, ich weiß. Da wird einem schon schwindelig. Stell dir nur vor, was wir damit alles machen könnten! Einrahmen zum Beispiel. In Ein-Cent-Münzen auszahlen lassen und damit den vorfinanzierten Swimming-Pool (Spülbecken) füllen. Oder für unsere gemeinsamen Kinder anlegen, damit wir denen eine glorreiche Zukunft ermöglichen. Nicht auszudenken, wie viele Schulbücher die sich damit kaufen können. Vermutlich schwindelerregende zwei Stück. Wenn sie gebraucht sind, versteht sich. Und die Kinder noch draufzahlen. Tja, Baby, da staunst du, was? Den Reichtum teile ich natürlich nicht mit jeder. Aber DU könntest dazugehören. Melde dich einfach. Dein Flutschfinger.

  11. Crysis sagt:

    @Klapo/Spark: Endlich mal wieder ein Review, das frischen Wind in alte Schläuche bläst. Gratulation! Standing ovulations!

    Die junge Dame auf dem ersten Bild sieht Troi ziemlich ähnlich. Ich freu mich schon drauf: http://img224.imageshack.us/img224/3544/picard9nk.png

  12. Jack sagt:

    Die Idee, so nen Film zu drehen, ist schonmal keine schlechte. Es ist halt leider – bis aufs Setting – schlicht ein 08/15-Filmchen geworden. Der Rest ist schlichtes, abgedroschenes und mechanisches Billigpornoniveau.

  13. Horst sagt:

    Danke Abrams!!! Vielen herzlichen Dank. I freu mi (wie man im Süden unseres Landes sagen tät…)
    Das Franchise lebt!

    Leider kann ich mich (noch) nicht rühmen, den 12. Teil der beliebten Space Opera schon auf der großen Kinoleinwand gesehen zu haben – allerdings könnte dies dem provinziellen Umfeld meiner Heimat im mittleren Hessen der Tatsache geschuldet sein, dass es sich ohnehin um eine Direct-to-DvD-Production handelt. Alle Achtung, Herr Abrams! Die Wahl dieser Publikationsform doch bei den meisten Produktionen eher von mangelnder Qualität zeugte, aber das Label „Star Trek“ verhindert hier wohl jegliche vorschnell geäußerte Kritik und ist in diesem Falle über jegliche Kritik erhaben. Daher von mir auch nur Vorschußlorbeeren für dieses neuartige und zugleich mutige Vermarktungskonzept.
    Einmal mehr findet anscheinend auch bei dieser Produktion die Hypothese, daß im Star-Trek-Universum angesiedelte Spielfilmproduktionen mit runder Zählnummer ihren Mitbewerbern mit ungeradem Suffix haushoch überlegen sind, einmal mehr ihre Bestätigung. Stellte nun der 11. Teil der Spielfilmreihe ein vorsichtiges Herantasten an die neu eingeführten (alten) Charaktere, scheint man nun ohne Umschweife dazu überzugehen, den geneigten Zuschauer zum aktiven Herantasten und Einführen animieren zu wollen. Interaktives Kino sozusagen. Orci und Kurtzman (ich erspare mir an dieser Stelle zotige Asoziationen zum Nachnamen letzeren Drehbuchautors und dessen mögliche Auswirkung auf die epische Tragweite des Scripts zu diesem Film) seien es gedankt, daß hier nicht nur die senilen alten Trekkies erster Stunde angesprochen werden, sondern auch Zielgruppen, deren Interesse bisher eher der dramaturgischen Fortsetzung von Autorenfilmen wie „Speck-M*sen Teil 1“ galt.
    Auch sollte man Abrams‘ linguistische Verdienste zur Förderung US-amerikanischer Sprache nicht zu gering schätzen – beweist er doch, daß bei der bisher gebräuchlichen Schreibweise „Science-Fiction“ an irgendeiner Stelle ein „k“ übersehen und/oder sträflich vernachlässigt wurde.
    Abschließend möchte ich noch all diejenigen Kritiker des 11. Teils wieder versöhnen, die der Ansicht waren, der Schöpfer des Frachise (ja, dieses Wort lässt mich auch immer nach einem Papp-Brötchen mit Hckfleischeinlage lechzen), „the great Bird of the Galaxy“, also Roddenberry’s Gene, rotiere angesichts des Tiefgangs und der ausgeklügelten Logik des elften Kinofilms, der seine geistige Schöpfung fortführt, in seiner letzten Ruhestätte. Seit der Veröffentlichung kann er nun endlich ebendort erfreulicherer Tätigkeiten widmen, die ebenfalls auf „…ieren“ enden. Z. B. „buchstabieren“, „auf allen Vieren“, oder so… ein Trost ist ebenfalls, daß Abrams‘ Aktionspektakel bereits den dramaturgischen Grundstein fur einen dreizehnten Teil legte… Insider aus dem engsten Umfeld des Produzenten wollen schon den Arbeitstitel „Two Spocks, one Cup“ erfahren haben… ehrlich jetzt.

  14. Gast sagt:

    Tja, das sind die Resultate davon, wenn man in TOS immer viel zu früh abblendet.. Ich frag mich nur, wieso ausgerechnet McCoy und Chapel (die im Orginal übrigens auch schon ziemlich überblondiert war) vögeln, und nicht sie und Spock. Angesichts ihrer ständigen Schwärmerei in TOS würde sich das eigentlich anbieten. Und Spock hätte da sicher auch nix dagegen, so sehr, wie er es in ,,Implosion in der Spirale“(könnte auch n Pornotitel sein, oder? :D) genießt von ihr betatscht zu werden, oder in ,,Amok Time“ rumschnulzt, von wegen er hätte von ihr geträumt…

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