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DS9: Fight Club – Folge 04 – „Mork vom Ork“

Samstag – Fight Club Tag! Teil 4 unserer großen DS9-Saga ist online. Erleben Sie den Angriff der furchterregenden Mork.

„Oh mein Gott!“ rief Flex entsetzt. „Mondi! Hast du nicht irgendeine Idee, mit der du uns wieder einmal vor dem sicheren Tod bewahren kannst?“

„Selbstverständ- lich!“ grunzte der Captain heraus und rammte seine baumstammartigen Arme in seine Hüfte. „Da initii… eniti… machen wir so einen Strahl fertig, der das Morg-Schiff irreparrabl… – oder so – beschädigen tut! Kann ja nicht so schwer sein, oder? Habt ihr so Antigraviton-Strahlen da? Oder diese Plasma-Subraum-Wasweißich?“

Unsichere Augen starrten abwechselnd in seine und drehten sich ab und an zu der größer werdenden Morg-Pyramide um.

„Na, nun aber mal los! Dann macht mal! Habt ihr meinen Befehl nicht gehört?? Habt ihr etwa Beamen in den Ohren?“ Fleischkopf-Müller schlug auf einen großen Knopf auf der Konsole ein, die sofort Risse zog. „Wozu ist das denn hier zum Beispiel?“

„Das ist die Tür zum Laderaum, Sir! Dort lagern derzeit Tonnen an majoranischen Fischstäbchen. Mit Mayo! Das heißt: Sie taten er`s mal…“

O` schleim wies irritiert auf den Hauptbildschirm, auf dem eine braun-weiße Wolke zu sehen war, die aus der Station herausströmte, um direkt auf das Morg-Schiff zuzutreiben.

Selbst die Morg wußten nichts mit diesem Ding anzufangen. Viel Zeit zum analysieren hatten die Morg aber eh nicht, denn plötzlich quoll ein fieser, weißer und recht massig aussehender Strahl (der wie Mayonnaise aussah und bei näherer Betrachtung auch Mayonnaise war…) durch die aus Flickwerk und Spanplatten zusammengetackerte Außenhülle ihres Schiffes… Weißes Eiweiß legte sich um Relais, Maschinen und Augen-Ausstech-OP`s. es traf die Morg mit voller Wucht und umhüllte sie gänzlich, bis alle einen akuten Eiweißschock erlitten und allesamt tot umfielen. Teile der Pyramide explodierten und DieÄßNein erzitterte unter dem Trommelfeuer an auftreffenden Teilen…

Nachdem alles vorbei war, dümpelte nur noch eine rauchende, ausgebrannte Ruine im Weltall umher. Sogar das Morgschiff machte nicht gerade einen Eindruck, den man mit „putzmunter“ unterschreiben könnte.

Ein glücklich aussehender O´Schleim blickte in des Captains Gesicht. „Heiliger Lockenstab! Sie haben es geschafft! Großartig, Sir!“

„Ich weiß das, du Schraubendreher! Sorgen sie jetzt dafür, daß jemand die Scheiben der Station mal wieder von außen putzt, sieht ja Scheiße aus. Wohl majoranische Mayonnaise, wie?“

„Wäre durchaus möglich, Sir, Captain, Sir!“ O´Schleim nickte und wies auf die leeren Stellen hinter sich. „Ich habe die restlichen Führungsoffiziere bereits mit einem Raumanzug und einem Eimer Putzwasser rausgeschickt, Sir! Während sie das Feuerwerk auf dem Bildschirm nachwirken ließen! Währenddessen wurden wir von einem verwirrten Klingonencaptain angegriffen und habe ein Proto-Universum zerstampft. Außerdem haben wir noch das eine oder andere Abenteuer erlebt, das hier aber aber keine Rolle zu spielen braucht. – Kurz: Sie waren ziemlich lange weggetreten, Sir, Meister, Sir!“

Der Captain nickte müde… „Is` gut, mein lieber Schief… Mir ist jetzt alles egal, denn ich bin jetzt ziemlich deprimiert… Schicken sie bitte den Ramsch… den Neuen… in mein Quartier! Er soll sich heute die Honecker-Maske aufsetzen und mal wieder was Lustiges singen…“

„Äh, aber Captain, Ramsch ist doch nicht mehr am leb…“ Fleischberg-Müller blickte mit funkelnden Augen auf. Mit Augen, die keinen Widerspruch duldeten. Eine Wimpernschlag später war der Schief schon im Fahrstuhl verschwunden, einen verkniffenen Satz wie: “ wird sofort erledigt!“ hinter sich herziehend…

Ramsch war jedoch nicht ganz so lustig wie sonst… Was er genaugenommen ja nie gewesen war. Aber wenigstens fand der Captain in dieser Stunde endlich den Stuhl wieder, den er schon so lange gesucht hatte… Dennoch hatte der Captain hatte nicht mit der Erkenntnis gerechnet, die ihn nun anfallen würde. Denn erst jetzt dämmerte ihm etwas. Eine schlimme Ahnung krabbelte am entfernten Horizont seiner Wahrnehmung empor. Sie kam auf ihn zugestampft, wie ein Elefant mit einem Baumstamm im Arsch. Schnell und in wilder Panik.

Dann sprang ihn die Erkenntnis an… „MEEIIIN SCHLLLÄÄÄGGEERR!! AAAAARGH!!!

Ja, tatsächlich, der Schläger der Bla-Geister hatte in einer Sektion gelagert, die sich unter dem Feuersturm des Morg-Schiffes in das All verflüchtigt hatte. Dies war der schlimmste Verlust seines Lebens. Für Cpt. Fleischkopf-Müller brach eine Welt zusammen.

Glücklicherweise hing immer noch Leutnant Ramsch an der Wand… – Was diese Tatsache betrifft, muß man erklären, daß Schief O`Schleim einfach eine Packung leicht entfernbarer Tesaklebestrips benutzt hatte, um den zerschundenen Körper Ramschs wenigstens in eine aufrechte Haltung zu bringen und ihn so ein wenig „frischer“ wirken zu lassen. Der Cpt. hatte also jemanden zum Abreagieren und dafür brauchte er auch keinen Schläger.

Nach ca. 10 Minuten versetzte der Captain dem am Boden liegenden Matschhaufen Ramsch noch einen halbherzigen Tritt und verließ kochend vor Wut sein ramponiertes Quartier. Zum Glück war Udo getarnt als Tesaklebestrips anwesend, wodurch er Zeuge der letzten Szene geworden war. Zwar hatte Cpt. Fleischkopf-Müller den verflucht heiligen Schläger der Bla-Geist-Proleten nicht mehr, doch dafür hatte er doch einen treuen und loyalen Hechselbalg. Eilig rannte dieser hinter den in der Ferne einige Passanten verdreschenden Fleischkopf-Müller hinterher…

Währenddessen auf der Morg-Pyramide:

Überall lagen die geschlagenen Körper von Morg-Drohnen herum. Einige zuckten noch lustlos in einer Lache aus Mayonnaise liegend. Doch was war das? Eine Bewegung in der jetzt gelbweiß getünchten Zentrale. Mit einem Mal schwang eine stählerne Tür auf und riß dabei ein ranziges Loch in die Mayonnaise-Wand.

Hinter dem Loch war es dunkel.

Doch dann flammten mehrere rote Lichtpunkte auf, die hin und her zuckten. „He, Idiot, paß doch auf wo wir hinleuchten!“ kam es aus der unheimlichen Finsternis. Dann trat sie heraus. Eine Morg mit unglaublichen Ti… Charaktereigenschaften. Sie trat unbeirrt in die Mayonnaise vor sich. Hinter ihr rempelten sich einige Morg an, als sie versuchten, alle auf einmal den Schutzraum zu verlassen. Flüche machten sich breit.

„Wir sollten nicht als Kollektiv den Raum verlassen, also, gehen wir doch als erste durch.“ erneut kam es zu Karambolagen, als die Kollektivlogik der Morg auf die unüberwindbare Realität der zu engen Tür stieß.

Nur die Morg-Braut war voll handlungsfähig. Sie stapfte, begleitet von schlürfenden und schmatzenden Lauten auf den Hauptschirm zu und brannte ihn mit Hilfe ihres implantierten Phasers sauber. Auf ihm erblickte sie die Station, die friedlich vor sich hindümpelte. „Wir werden zu euch kommen. Ihr werdet uns nicht aufhalten können.“

Es ist schwer zu sagen, aber möglicherweise schlich sich ein humorloses Lächeln auf die von Metall durchsetzten Züge der Drohne, die im Collektiv unter dem Namen Sex-with-seven abgespeichert war, als sie hörte, wie ihre Morg-Kollegen endlich durch die Wand gebrochen und in die Mayonnaise gefallen waren. Jetzt konnte die Assemblierung beginnen…

Derweilen hatte Kwork in seiner Bar wieder für Klarschiff gesorgt. Nun ja, so gut das mit der Hilfe seines total verblödeten Bruders Rumm nun einmal ging. Gutes Personal ist heutzutage schwer zu bekommen, besonders seit die Köderation sich um den Majoranischen Kreisel kümmerte. Aber Kwork hatte längst aufgehört, sich darüber zu ärgern. Es lief ja auch immer auf das Gleiche hinaus, wenn er zu Captain Fleischkopf-Müller ging, um sich zu beschweren.

Es pendelte sich so bei 10 Stunden ein, die er nach einem Beschwerdeversuch bewußtlos in der Krankenstation bei Dr. Bleibhier verbrachte. Und es kam ihm vor, als ob jedes Mal seine Nase platter und schrumpliger wurde. Der Doktor versicherte ihm zwar immer, ihm nach alten Holoaufnahmen wiederhergestellt zu haben, aber wer weiß?

„Kompott!!“, kam es vom Spieltisch. Es gab Situationen, da haßte er das Spiel, aber er behielt es für sich…

Und wenn es einen Grund gab um seiner Bar einen Besuch abzustatten, so waren es die Kompott-Mädchen! Kwork hatte aber keine Zeit, seinen Gedanken nachzuhängen. Der ganze Raum wurde plötzlich von einem gleißenden Licht erfüllt. Rumm ließ vor Schreck sein Tablett mit dem teuersten Kranar fallen, kurz bevor seine Hose immer feuchter wurde. Das lag aber mit 100%iger Sicherheit nicht am Kranar. Da war doch ein dumpfes Geräusch von der gegenüberliegenden Wand gekommen, oder?

Einige Besucher der Bar waren beeindruckt von dieser Zurschaustellung prophetischer Dummheit und lachten lauthals und ungeniert in Rumms Richtung, so, wie sie es eigentlich immer taten… Besonders Harak, seines Zeichens Schneider der Station.

Einige seiner Freunde nannten ihn auch spaßeshalber Harak-iri und lachten sich dann immer einen Ast. Harak lachte immer gequält mit, um den Anschein zu wahren, daß er auch über sich selbst lachen konnte.

Doch das konnte er natürlich nicht und da er recht jähzornig war, lauerte er seinen spaßigen Freunden irgendwann in einer dunklen Ecke auf und erstach sie mit seinen todbringenden Stricknadeln, die er für diesen Zweck mit einem gefährlichen Gift bestrich. Aus diesem Grund hatte Harak eigentlich auch gar keine richtigen Freunde mehr. Und wenn sich doch einmal zarte Ausläufer in diese Richtung entfalteten, so wurden diese brutal vom nächsten Witz, der auf ihn gemüntzt war, zerfetzt.

Bisher konnte man ihm nichts nachweise, da er ein hervorragender Diplomat war und seine Alibis bis ins letzte Detail durchdacht.

„Ich habe nichts gesehen oder gehört, denn ich habe mich telepathisch mit demunddem unterhalten. Nein, das Blut stammt von mir, ich habe mich beim Rasieren geschnitten. Ja, war eine echt große Wunde. Brennt auch ganz schön. Was? Wo die Narbe ist? Verheilt bei mir immer ganz fix.“

Das war seine typischen Ausreden. Wenn ihm dann der Befrager dennoch zu lästig wurde, lauerte er ihm einfach später in einer dunklen Ecke auf…

Plötzlich gab es einen weiteren, nun lauteren Knall, der definitiv von der Außenwand zu kam. Und tatsächlich, die Wand fing an sich nach innen zu biegen… Das Sicherheitskraftfeld wurde aufgebaut und der tote Alarm heulte (nicht) los. Doch was war passiert?

Auf der Hops wurde es hektisch. „Verdammt, ohne meinen Schläger sind wir den Morgs hilflos ausgesetzt! Oh ihr Proleten, Bla-Geister, Omi, wer auch immer: Bitte helft mir ein weiteres Mal!“, schrie der Captain. „Wie wäre es, wenn wir die Fischstäbchen wieder zurückbringen?“, fragte eine Stimme in dem weißen Raum, in der sich Fleischkopf-Müller plötzlich befand. „Wo bin ich?“ …

„Machst Du das mit Absicht?“ kam eine erboste Stimme aus dem Licht.

„Was, wie, wo, wer??“ brachte Fleischkopf-Müller heraus.

„Grundgütiger, ist der aber doof. Wenn alle linearen Wesen so hohl sind, dann will ich mit denen nichts mehr zu tun haben.“

Cpt. Fleischkopf-Müller witterte seine Chance.

„Ehrlich? Aber würdet ihr abschließend nicht noch einmal so richtig überraschend und unerwartet meine Station retten? Was auch immer dort schon wieder losgebrochen ist??“ fragte er fordernd. „Nö.“, kam die esoterische Antwort aus dem hellen Nichts.

Während der Captain von den gelangweilten Sturmlochwesen wieder in seine Realität geschleudert wurde, wie ein ausgedientes Spielzeugauto, brach in Kwarks Bar die kollektive Hölle los…

„Öoöohhhh…. Bruuuuudaaaaaaa, bist du mir noch sehr böööööse?“, druckste Rumm hinter seinem Bruder herum. Er wußte nicht, was für ein Glück er hatte, das Kwork gerade mit seinen Händen im Abfluß stecken geblieben ist. Der `gefangene` Terengi war sich sicher: Seinem Bruder, sollten sie tatsächlich identische Gene haben, wurde schon vor langer Zeit das Gehirn amputiert. Diese Tatsache konnte jedoch nicht seine aufgestaute Wut abbauen. Wenn er erst einmal wieder frei sein würde, würde er… – Doch bevor den Gedanken noch ganz bis zum blutigen Ende genießen konnte, platzte die Außenwand endgültig auf. Von jetzt auf gleich standen 10 stumpf dreinblickende Morg-Drohnen im Raum, angeführt von Sex-with-seven. Das Loch wurde natürlich sofort von einem besonders angeberischen Kraftfeld verschlossen, so daß niemand nach draußen gesogen werden konnte.

Dummerweise hielt das auch die Morg vom unfreiwilligen Verlassen der Bar und somit auch der Station ab. Rumm schoß pflichtbewußt auf die neuen Gäste zu.

„Normalerweise betreten unsere Besucher das Lokal durch den Haupteingang, aber seien sie uns trotzdem herzlichst willkommen.“

Rumm blickte Begeisterung heischend in die unbewegten Gesichter der Fremden. Mit Anspielung auf die Gastfreundschaft, die für seine Rasse typisch war, wies er die neuen Besucher auch darauf hin, daß man die Garderobe am Eingang abgeben konnte und deutete schüchtern auf die etwaigen cybernetischen Zusätze an den Körpern der Morg. Rumm merkte gar nicht, daß er mittlerweile alleine in der Bar mit den komischen Fremden war. Alle anderen hatten sie panikartig verlassen. „Hmm, muß wohl am Fisch liegen, der roch auch schon vor 3 Wochen so komisch.“ sagte er wie benommen zu sich selbst. Ihm ging in letzter Zeit so einiges durch den Kopf, im Moment jedoch nur die Stahlklaue seines stummen Gesprächspartners…

Rumm zuckte wie blöde, als er mit verdrehten Augen, Speichelfäden von den Mundwinkeln bis zum Boden dastand. Eigentlich ein normaler Anblick, wenn er nicht zufällig an der Assemblierungsklinge des Morg gehangen hätte.

„Dieses Subjekt scheint resistent zu sein. Wir können es nicht assemblieren.“ tönte es lahm aus dem Morg, der Rumm „gekrallt“ hatte. „Analyse läuft………Auswertung: Subjekt ist biologisch, psychisch und genetisch total unzureichend entwickelt; eine Assemblierung würde nur wertvolle Zeit verschwenden und außerdem das Kollektiv der Gefahr aussetzen, ebenfalls zu verblöden. Sofort Selbstschutzmaßnahmen einleiten…….Assemblierung wird gestoppt.“ mit einem lauten „TSCHIIING!“ fuhr die Klaue zurück und der Morg nahm die Beine unter die Hand und hoppelte (nur so konnte man seine eigenwillige Art sich fortzubewegen bezeichnen) hinter seinen Artgenossen hinterher, die sich schon auf den Weg zum Haut-Aussichtsdeck begeben hatten.

Rumm stand immer noch da, brachte aber nur ein mutloses und schwaches: „Wir akzeptieren auch Cosmic Express Creditkarten…“ heraus.


Währenddessen, 108 Jahre zuvor…

„Oh-Hure – senden Sie dem fremden Schiff einen Standard-Gruß!“

„Ja, Captain…. Die Fremden antworten nicht!“.

Schrotty wurde aufgebracht: „Captain. Wenn Sie mich fragen, sind diese verdammten Außerirdischen ein paar verdammte Lümmel, denen ich in ihren verdammten außerirdischen Hintern treten könnte, um sie mit samt ihrem verdammten Schrottschiff in das nächste verdammte Wurmloch zu befördern.!“

„Immer mit der Ruhe, Schrotty! Mr.Wegsoff, was sagen ihre Wundermaschinen?“

„Kap`ton – ich vär`stäh dazs nicht! Där Bildschiirm ist tott!“

„Mr.Spuck?“ – „Faß mit Nieren, Captain! Ein in der Tat sehr ungewöhnliches Phänomen!“

Dr. McFreu mischte sich ein. „Jim, laß uns hier abhauen. Ich bin Arzt, kein Alien-Köder!“

Captain Kack reagierte gelassen. „Beruhige Dich, Zwille! Wenn es Probleme gibt, legt Schrotty ein paar Kohlen nach und wir machen hier die Fliege.“

Plötzlich riß Navigator Solo die Augen auf und deutete heftig auf den Hauptschirm. „Captain – SEHEN SIE NUR!“

„Was ist los, Solo?“ – „DAS FREMDE SCHIFF – ES IST EINFACH WEG!“

„Spuck?“ – „Faß mit Nieren, Captain“

„Na, das haben wir ja wieder prima, hingekriegt. Ha, ha, ha, ha, ha!

Alle stimmten in das Lachen des Captains ein…


Ja, so war das damals. Probleme waren dazu da um entweder von anderen oder aber gar nicht gelöst zu werden. Ganz im Gegensatz zu der sich langsam zuspitzenden Situation auf DiÄßNein, wo Probleme gar nicht erst wahrgenommen wurden oder ihnen überhaupt keine Beachtung geschenkt wurde.

Captain Fleischkopf-Müller ging hier als hervorragendes Beispiel voran, indem er nun sagte: „Es wird Zeit für ein wenig entspannende Musik, der Lärm und Krach der letzten Tage beginnt langsam zu abzunerven! Gira, schmeißen Sie mir mal die 666. Symphonie von den Devils from hell rein.“

In weiser Voraussicht steckten sich alle Anwesenden (mit Ausnahme des Captains) die Finger oder anderen Auswüchse in die Ohren oder equivalente Körperöffnungen. Gira drückte auf mit verzerrtem Gesichtsausdruck und unter großer Anspannung den Wiedergabeknopf an der Musikmaschine…

Man hatte sich längst daran gewöhnt, daß Captain Fleischkopf-Müller ab und zu eine Lederjacke überzog und mit alten Kumpels aus Akademie-Tagen Motorrad-Rennen auf der Station veranstaltete. Natürlich eignete sich der Habitat-Ring der Station hervorragend dafür. Die Station hatte einen Durchmesser von 3,2 Kilometern, was nach Adam-Riese einer Rundenlänge von 10,04 km entsprach. Im Durchschnitt alle 5,3 Minuten konnte man den Captain an Kworks Bar vorbeirauschen sehen. Rumm versuchte verzweifelt zu errechnen, wie schnell die Chaoten auf ihren Maschinen durch die Station rasten. Fleischkop-Müller lag in Führung und hatte nicht nur bereits drei Runden hinter sich, sondern auch 13 Bier intus. Die Stationswände vibrierten ob dem Dröhnen aus der Musikbox und der Motoren…

Einige Morg drückten sich bereits verdächtig unverdächtig zwischen den Korbflechterständen der Händler herum und näherten sich den fassungslosen Zuschauern, die mit einer Mischung aus Entsetzen und Faszination das Rennen verfolgten…

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Artikel

von Sparkiller am 01.01.02 in Fight Club

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Kommentare (2)

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  1. Gast sagt:

    Am aleralererstennensenstenten.
    Hype.

  2. Gast sagt:

    Total bekloppt aber echt lustich!!
    MEHR DAVON

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