„Primeval – The Happening of the Körperfresser“ – 3 Reviews
Heute haben wir für Euch einen absoluten Filmklassiker, eine aktuelle britische SF-Serie und einen recht neuen DVD-Schocker. Und wenn ihr erratet, welche dieser Beschreibungen zu welchem Titel passt, könnt ihr (wieder mal) Freikarten für den Film „Die Eylandt Recherche“ gewinnen. Apropos Schrott: Heute empfehlen wir Euch mindestens 2 der heutigen Filme, was ein Novum in unserer Rezensionsreihe darstellt. Denn einen Wertungsschnitt von 4,3 bekam bei uns bislang nicht mal der Papst in Begleitung seiner Frau…
Endlich mal wieder ein neuer Happenpappen vom indischen Regisseur Shalala… Samala… Salem Saleikum. Ich erinnere mich noch daran, als wäre es schon ein Jahrzehnt her gewesen, dass „The Sixt Sense“ zum Überraschungserfolg wurde. – Was wohl daran liegt, dass dies wirklich sein letzter großer Wurf war…
Mit „Unbreakable“ wurde es danach ja schon etwas düsterer am Boden der Kinokasse. Die Filme „Signs“ und „The Village“ fielen dann komplett durch (also beim Publikum, nicht durch die Kasse), da alle Zuschauer stets ein bombastisches Überraschungsende erwarteten. Doch entweder war das Finale dann höchstens so logisch wie ein Theologe in einer Talkshow zum Thema Evolutionsbiologie („Signs“) oder machte einem nachträglich sogar die gesamte Spannung kaputt („The Village“). Schalaladingsbums mutierte somit langsam zur Selbstparodie und die Zuschauer schafften sich ihr eigenes überraschendes Ende, indem sie dem Filmvorführer am Kinoausgang auf die Omme hauten …
Auch „The Happening“ ist oberflächlich betrachtet wieder typisch Schala… typisch für diesen Regisseur: Es gibt wieder unaufdringliche Darsteller, denen man das „Hollywood“-Brandzeichen auf dem Hintern nicht gleich anmerkt, ruhige Bilder zum Träumen und gehetzt Aufwachen, leichte Klimpermusik für die subtile Anspannung im Innenohr und ein Mysterium, das unter Wadenkrämpfen und gespannten Augenaufschlägen gelöst werden muss.
Und, ich muss es ganz offen sagen: Ich fand den Film sogar recht gut, wenn man keinen Blockbuster erwartet, in dem selbst MP3-Player in riesigen Explosionen verglühen, wenn man sie einen Hügel hinunterwirft. Die Spannung ist greifbar und die Gefahr lauert in einer Welt, die völlig normal aussieht, es aber nicht ist. Ähnlich unserem Redaktionsbüro: Man spürt förmlich, dass der Irrsinn in der Luft liegt, doch das Röcheln der Kaffeemaschine (oder ist es doch unser ehemaliger Chefredakteur auf der Treppe?) lässt uns immer wieder kurz vergessen, dass hier der Tod in Häschenpuschen umherschleicht.
„Verdammt! Leute, ich habe die Picknickdecke im Auto vergessen! Hat einer Lust, gerade die 600 Kilometer zurück zu gehen?“ – „Wir hatten ein AUTO, als wir mit dieser Odyssee gestartet sind? Woher soll ich denn wissen, was vor einem halben Jahr war?“ – Die Heide, unendliche Weiten: Die meiste Zeit sieht der Film genau so aus. Das macht aber nichts, da man sich die ganze Zeit fragt, was eigentlich hier abgeht. – Zusätzlich zu den Fußsohlen der Figuren, meine ich jetzt…
Die Story: In zahlreichen amerikanischen Städten drehen plötzlich die Menschen durch und begehen auf die einfallsreichste Art und Weise Selbstmord (Frage nie einen toten Polizisten, ob er seine Knarre noch braucht). Niemand weiß, wieso. Wer jetzt erwartet, dass dieses Geheimnis erst am Ende gelüftet wird, ist jedoch auf dem HOLZweg… Denn des Rätsels Lösung wird recht schnell ins Gespräch gebracht und später bestätigt. Was aber auch gut ist, denn ohne diesen Hinweis hätten Marc Wahlberg und seine sanftäugige Schnalle keine wirkliche Überlebenschance gehabt.
So schleichen die wenigen Überlebenden dann durch menschenleere (ach?) Gegenden, rütteln am Scheunentor irgendwelcher waffenschwingender Hintlerwäldler und treffen am Ende auf eine irre Olle, die in der Pampa ihre eigenen Kartoffelbäume pflanzt. Wirklich viel passiert dabei jetzt nicht, doch die Stimmung ist das Ziel: Wenn die Überlebenden auf dem Feld plötzlich einen starren Blick bekommen und dann locker-flockig dem himmlischen Lemming huldigen, ist das durch die zurückhaltende Kamera durchaus gruselig.
Schock- und Blut-Momente gibt es zwar auch, diese werden jedoch nicht zum Selbstzweck eingesetzt. Wenn Menschen zu Tode kommen, ist das nun mal keine blitzsaubere Sache. – Zumindest, wenn dieser Umstand nicht gerade in einem amerikanischen Propagandavideo besprochen wird…
Fazit: Ein ruhiger Film ohne große Schwächen, den man sich aufgrund der netten Bildkompositionen durchaus ansehen kann. Auf einen Dezibel-Überschuss und Stroboskopblitze aus dem Grafikprogramm muss man zwar verzichten, aber das war für mich nach Krachern wie „Hellboy 2“ und „Handywerbung Nummer 683“ durchaus gewollt. Außerdem ist die Grundidee vorher noch nicht da gewesen, was generell eine Extra-Lachfalte nahe des 5. Gummiohrs bedeutet…Allerdings zweifle ich etwas daran, dass der Streifen beim zweiten Sehen überhaupt noch fesseln kann.
Die Handlung: Great Britain steht Kopf. Überall entstehen Zeitlöcher, durch die Kreaturen aus anderen Zeitaltern auf die Erde gelangen. Cutter und sein Team räumen damit auf und haben sogar noch Zeit für einen lustigen Spruch aus der Unterstufe der Clownschule…
Primeval ist eine jener Serien, bei denen die Hauptfiguren mit Markenjeans und Girly-Outfit auf Raptorenjagd gehen und sich dann wundern, dass sie schwerste Verletzungen (=doppelter Wohnungseinbruch, Spliss) davontragen. Und Primeval ist auch eine dieser Shows, bei denen sich auf der Suche nach eben jenem Raptor im Einkaufszentrum mal gerade die Teammitglieder aufteilen, um unbewaffnet den Getränkeautomaten aufzusuchen… Dass man genau DORT auf den Saurier trifft, ist eine seltsame Laune des Dramagottes, wobei die Seltsamkeit noch knapp von der Vorhersehbarkeit abgehängt wird…
Primeval ist ebenso eine dieser Serien, in denen die Figuren stets die richtigen Schlussfolgerungen aus mangelhaften Hinweisen ziehen. Ein typischer Satz in der Serie wäre beispielsweise: „Da dass Mammut im Schönheitssalon aufgetaucht ist, gehe ich von einem weiblichen Tier aus! Das übrigens schwanger ist. (*auf Elefantenkot herumkau*)“
Primeval gehört auch zu jenen Shows, in denen die Helden minutenlang vor den Monstren Karten spielen können, ohne angegriffen zu werden. Entweder ist es die Ausstrahlung dieser Personen (ein kurzer Blick in die ersten Sekunden der Folge 1.01 lässt uns diese Vermutung verwerfen) oder man sollte diesen glorreichen Staffelvertrag auf Posterformat drucken und damit in der Savanne Löwen vor sich hertreiben!
„Hey, Azubi-Praktikanten-Anwärter! Reiche mir meine Spezialausrüstung, es wird diesmal wohl etwas schwieriger!“ – „Ein Kaugummi, ein Bindfaden, drei Büroklammern und ein Erfrischungstuch. Kommt sofort, Boss!“ – Mehr Stein als sein: Nicht nur, dass Mister Cutter so verbittert aussieht, als hätte er sich ein paar Mal zu oft an dem Blatt mit dem Einsatzbefehl geschnitten (Inhalt: „Monster da, bitte hinfahren!“), nein! Es fehlt auch stets am richtigen Equipment. Zum Beispiel eine Karnevalsmaske zur Erreichung einer gewissen Grundmimik…
Tja, dieses Primeval. Was ist das eigentlich für eine Serie? Ich würde sagen: Eine, in denen Kinder nur dann sterben, wenn die ganze Erde explodiert und die Kids sich vorher nicht die Hände gewaschen haben (Überhaupt sterben fast nur unsympathische Figuren in Begleitung ihres eigenen Nazis). Bei Primeval lässt man auch immer wieder seine Schusswaffen verschwinden (oder sie haben Ladehemmung, werden gar nicht erst mitgenommen oder einfach vergessen), damit das Urzeitmonster erst gegen kurz vor knapp umgenietet werden kann. Häufigster Satz: „Eine Waffe? Für DICH? Du hast vor 2 Folgen immerhin einmal daneben geschossen! Hier hast Du einen Stein. Zum Werfen.“
Primeval gehört zu den Shows, in denen die gefangenen Tiere mal plötzlich verschwinden („Ist auf dem Transport ins Hauptquartier gestorben. Die Leiche? Wurde 2 Minuten später verbrannt!“) und die uns dann in der vorletzten Folge die „große“ Enthüllung serviert, dass die Viecher noch leben und gefangen gehalten werden. Primeval ist genau die Serie, in der die bösen Verschwörer total sinnlose Ziele haben und dieses mit diversen Verhaltens- und Kleidungsauffälligkeiten zu kaschieren versuchen. Primeval ist jene Art TV-Schund, bei denen man nicht mal eine Sekunde glaubt, dass die geheime Weltrettungs-Organisation wirklich existiert. Und das will bei mir schon was heißen, hatte ich doch weder mit der „Phoenix Foundation“ der alten Knight-Rider-Serie, dem Stargate-Kommando oder den Doctor Who-Verehrern von „Unit“ ein Problem…
Primeval ist eine Serie, in der die Zeitanomalien und -paradoxa noch mal 39,2% weniger Sinn machen, als im Doofengenre sowieso schon üblich (Man sehe sich nur mal das Ende der zweiten Staffel an). Eine Serie, in der man schnell die Lust auf reale Urzeitwesen verloren und statt dessen Phantasiemonster aus der Zukunft oder riesige Wabbelwürmer aus der Drehbuchwerkstatt präsentiert hat. Eine Serie, in der selbst der Teamanführer ausschaut wie eine uncharismatische Mischung aus Boris Becker und dem 2. Gesichtsausdruck von Jonathan Archer. Eine Serie, in der Wunderkinder in wenigen Tagen riesige Computer und Detektoren zusammenbauen, es aber nicht schaffen, ihrer verliebten (und hübschen) Mitbewohnerin zwischendurch den Penis in den Mund zu stecken.
„Schnucki… Ich habe Dir meine wahren Gefühle das nie gestanden, aber… aber… Du musst es einfach wissen: Ich halte es für eine selten bescheuerte Idee, mit Betäubungspistolen aus dem YPS-Heft auf tonnenschwere Dinosaurier zu schießen.“ – „Lass Dir deswegen mal keine weißen Haare wachsen. Das ist immerhin MEIN Job!“ – Jetzt auch mit Unterwäsche von Schisser (Igitt): Diese beiden jungen Teammitglieder befinden sich bereits in Arbeitskleidung. Denn im Alltag trägt der Charakter im Hintergrund einen schwulen Hut und einen auch nicht viel heterosexuelleren Schal…
Eine Serie, in der die witzigen Sprüche eher peinlich sind (Der Chef: „Ich gebe ihnen für ihre gute Arbeit jetzt eine Stunde frei. Ach was… ZWEI!“) und bei Stromberg nicht mal als Rausschmeißergag getaugt hätten. Eine Serie, in der die Guten stundenlang unter Wasser atmen oder von Zähnen und Klauen weggezerrt werden können, ohne danach eine ansehnliche Kratzersammlung ihr eigen nennen zu dürfen. – Während die Redshirts in der Einleitungssequenz vermutlich alle an einer Blutvergiftung sterben, wenn die Kamera zugunsten des Vorspanns schlafen geht…
Fazit: Nette Kreatureneffekte, weniger nette Affekthandlungen der Protagonisten. Ähnlich der Serie „Torchwood“ fragt man sich ständig, wie diese Vollidioten eigentlich jede Woche einen ganzen Planeten retten sollen, der über über einen angestaubten Globus auf dem Dachboden hinausgeht. Mir war diese kurzatmige und -staffelige (nur 8 Folgen in Seasons 2!) Blödenparade definitiv zu flach, zumal sich die Figuren weniger zu sagen haben als beispielsweise im viel besseren „Monster der Woche“-Konkurrenten namens „Buffy“…
Das Filmthema scheint eine Urangst aus der menschlichen Frühzeit zu sein: Haben sich die anderen Stammesmitglieder gegen mich verschworen? Wieso guckt Onkel Ugga-Bugga beim Mammutknochen-Abnagen neuerdings so seltsam aggressiv? Wissen die anderen etwas, das ich nicht weiß? Wieso zieht sich Abba-Gagga in letzter Zeit immer mehr zurück? Will er wirklich nur weiter an diesem „Rad“ arbeiten oder mir mit dem runden Dings den Schädel einschlagen?
Anders sein. Nicht dazu gehören. Beobachtet werden. – Wer wüsste mehr als wir Trekkies, wie belastend dies sein kann? Doch zum Glück gibt es diesen Filmklassiker von 1978, der aufrüttelt und Mut macht! – Und sei es nur den Mut zum sofortigen Freitod.
Der Film beginnt bedächtig: Außerirdische Sporen regnen im Stadtpark hernieder und treiben – im wahrsten Sinne des Wortes – seltsame Blüten. Es dauert nicht lange, bis eine Laborassistentin an ihrem Freund seltsame Veränderungen wahrnimmt: Das Wortkarge und Unsympathische wäre ja noch mit der maskulinen Realität zu vereinbaren gewesen, aber dass der Kerl plötzlich den Müll runter bringt, macht die Dame dann doch stutzig… Sie informiert ihren guten Kollegen vom Gesundheitsamt, welcher wiederum Leonard Nimoy informiert, der einen Psychologen spielt.
Damit dieses Spielchen nicht ewig so weiter geht, ist Nimoy jedoch skeptisch an der Grenze zur Zuschauernervung und informiert vorläufig niemanden. Nach und nach verändern sich nun auch andere Bewohner der Stadt und endlich darf der Zuschauer auch sehen, wie die außerirdischen Sporen eigentlich die bösen Doppelgänger ausscheißen. – Entkommen? Rettung? Hoffnung? Diese Worte werden von der Invasionsbruderschaft from outer Busbahnhof als erstes beschlagnahmt. Eine Flucht durch eine völlig infiltrierte Gesellschaft beginnt…
„Hey, Papa! Was dagegen, wenn ich Dir ins Hosenbein gucke? – Äh! Igitt! Ich bekomme doch nicht hoffentlich auch einen Itembereich!?“ – Der faulige Apfel fällt nicht weit vom Stammeshalter: Der Herr im Liegestuhl wird soeben vervielfältigt. Ähnliche Versuche laufen auch bereits seit Jahrzehnten in deutschen Amtsstuben, jedoch mit weit weniger Erfolg…
Soweit zum Inhalt. Und dieser kann sich durchaus sehen lassen, denn „Körperfresser“ ist noch heute DAS Vorbild für außerirdische Auslutsch- und Copy-Filme! Von der ersten Minute an gelingt es, eine Atmosphäre der Bedrohung und der Angst zu schaffen. Die Stadt sieht zwar ein bisschen nach „Bielefelder Hauptbahnhof – wahllos bei Bewölkung gefilmt“ aus, enthüllt dem selbsternannten Filmkenner aber einige psychologische Kniffe. Licht und Schatten spielen endlich mal wieder vorbildlich zusammen (Wobei ihr kleiner Bruder „Grau“ oftmals die Regeln aufstellt) und überhaupt gibt es wenig Handfestes zu sehen, aber viel Düsteres zu vermuten. – Quasi „Finanzkrise Reloaded“.
Bis kurz vor dem Ende sieht sogar nicht mal, was eigentlich mit den kopierten Originalen passiert. Umso erschreckender die Enthüllung, wenn die liebgewonnene Hauptdarstellerin plötzlich mit dem „Werner“-Zeichner um das Pseudonym „Brösel“ konkurriert. Und auch Gewalt gibt es kaum zu sehen, was dem Film aber nicht schadet: Zwar fragt man sich schon manchmal, warum die Menschenkopien nicht einfach mal mit der Axt auf das Klingelschild der Überlebenden drücken, aber die ganze Geschichte ist halt tiefgründiger aufgebaut: Sie tun es – wie Pro7 mit ihren Eventshows – während du schläfst. Ein feines Spinnenetz am Bein und wenige Minuten später hast Du eine zweite Person auf Deiner Steuerkarte. That’s it.
Gut, natürlich hat so ein uralter Film natürlich auch seine Schwächen: So hat man natürlich schon die Prämisse des Films nach dem Lesen des Titels verinnerlicht und wartet ewig darauf, bis die doofen Hauptfiguren auch mal darauf kommen, ihr Blumenbeet mit dem Flammenwerfer zu düngen. Und so manch heutigem Zeitgenossen mag es etwas seltsam vorkommen, dass die Figuren die ganze Zeit passiv sind und bis zum Ende nichts weiter tun können, als „Wir müssen doch irgendetwas tun!“ zu murmeln und alle paar Minuten eingefusselt zu werden. Und wer Happy Ends mag, muss sich schon einen Smiley auf den lautlos heruntergespulten Abspann tackern…
Fazit: Eigentlich wollte ich aufgrund der langsamen Erzählweise nur 5 Ohren geben. Aber: WARUM eigentlich? Die Geschichte ist lahm und das ist auch gut so! So erzählte man halt Ende der 70er! Dazu lange Lodenfrisur, hässliche Weiber, grässliche Schnauzer und einen grandios besserwisserischen Leonard Nimoy! – Im Ernst: Die Version von 1978 ist effektverleugnendes Kultkino at it’s best. Kann man sich ansehen, muss man aber ni… – auch!
(Zur Info: Es gibt auch eine Version von 1993, die auf einem Armeestützpunkt spielt, sowieso eine kommunistenfeindliche Variante („Die Dämonischen“) aus den 50er Jahren.)
betreffs Körperfresser: nicht zu vergessen diesen furchtbaren Film mit Nicole Kidman..
hum..die Phoenix-Fundation bei Knight Rider? soweit ich mich erinnere, war das bei MacGuyver und Pete Thornton war der Vorgesetzte.
@ #11919
Stimmt, die Phoenix Foundation war die aus MacGyver, während die Foundation aus Knight Rider (glaube ich) einfach nur „Foundation für Recht und Verfassung“ genannt wurde.
Machst Du am Wochenende eigentlich auch noch etwas anderes, außer Fernsehen? Computerspielen und Essen, z.B.? Ich auch nicht. Sonntag-Abend war ich wieder sooooo knapp davor, endlich mit meiner großen TOS-Review-Serie zu beginnen, nachdem ich mir fünf Folgen der 1. Staffel der nachsynchronisierten remastered HD-DVD-Fassung (wieder auf’s falsche Pferd gesetzt, wie damals bei Video2000, F… Blueray) angeschaut hatte. Aber als ich beim Korrekturlesen des ersten Reviews bemerkte, daß ich pro Satz mehr als vier mal die Worte „toll“, „Wahnsinn“ und „ganz großes Kino“ verwendet hatte, habe ich das Vorhaben einmal mehr zu den Akten gelegt.
tach auch !
Soooo schlecht fand ich Primeval nicht,
ich fand es manchmal sogar noch schlechter. Andererseits waren die Hauptdarstellerinnen schnuckelig und konnten mher als ihren Namen sagen.
Die Blonde soll sogar angeblich ganz gut singen können.
Aber was solls?
The Happening vormerken zum gucken und die Körperfresser zum WIEDER mal gucken.
Habt Spass
Gruss BergH
Also ich fand Primeval auch nicht sooo schlecht. Wenn sie vor 20 Jahren gelaufen wäre, dann hätte man sie warscheinlich als guten Durschnitt verbucht. Heute ist’s halt ein No-Brainer, aber schließlich bleibt man ja auch heute noch manchmal an einer alten McGuyver, oder A-Team Folge hängen. Obwohl die, abseits des Kultstatus, auch oft nicht viel zu bieten hatten.
Gruß Dr.Best
PS: Was ist eigentlich der Plural von „Status“?
Ich hätte Primeval auch gerne besser gefunden, ganz ehrlich. Nach Dr. Who (auch immerhin ein britisches SF-Format) und ersten Bildern zu den Effekten war die Vorfreude auch recht groß bei mir…
Aber es ist halt einfach nicht mehr zeitgemäß, wenn sich die Figuren ganze 45 Minuten gegen Monster wehren, wenn man weiß, dass sowieso wieder keiner sterben wird. – Außer dem Monster, meine ich jetzt. Bei Buffy waren da wenigstens noch kultige Sprüche und völlig überdrehte Charaktere dabei. Bei Primeval hingegen ist der Cutter halt „nur“ heldenhaft, hat eine böse Ex-Frau (gääähn) und das Computergenie vom Dienst programmiert sich gelegentlich den Scheitel wellig.
Klischees wie vor 20 Jahren mit den Kinoeffekten von vor 15 Jahren, siehe Jurassic Park. Dazu die „Berechenbare Anomalie der Woche“ wie vor 10 Jahren bei den Sliders (inklusive dem ständigen „Wir müssen noch durch, bevor sie sich wieder schließt“-Gelaber) und ein bisschen „Ich liebe sie, kann es aber nicht zugeben“, wie vor ebenfalls 10 Jahren bei Akte x.
Also: Nicht zum Lachen, keine Spannung aufgrund Berechenbarkeit, oberflächliche Figuren und ganz viel lauwarmer Kaffee. Ein typischer „2-Ohrer“ halt. Aber vielleicht erklärt mir Sparkiller mal, was an der Serie so toll sein soll, denn ich glaube, er hat sie mir mal empfohlen.
Status
@miz: Danke,stimmt. Der Status, die Status (mit langem u).
Duden sei Dank muss ich mich jetzt wieder an die blöde alte u-Deklination erinnern. Dabei hatte ich den Latein-Unterricht so gut verdrängt!
status, status, statui,…
Trotzdem mit Dank und Gruß:
Dr.Best
Ohne kleinkariert zu wirken: die Schreibweisen unseres Lieblingsbastlers treiben ja wirklich seltsame Blüten: MacGuyver, McGyver, McGuyver. Hier nun die korrekte Form. Der Mann, der aus einem Kaugummipapier und ein Stück Schokolade eine Atombombe basteln kann heißt, *TATAAAAAAAAAAA!!!*: MacGyver. (Sein Vorname ist übrigens Angus.)
…und ich dachte, der Angus McGyver wäre der Burger der Schottenwochen.
Sein namer ist
MacGyver
Angus MacGyver
[quote]Lange Zeit war es dem Zuschauer nicht bekannt, wie sein Held mit Vornamen heißt. Erst in der Folge „Ritter MacGyver, Teil 2“ („Good Knight MacGyver, Part 2“) wurde sein Vorname als Angus entschlüsselt, obwohl er von seinem Großvater Harry erstmals in der Folge „Zielscheibe MacGyver“ mit dem Spitznamen „Bud“ angeredet wird.[/quote]
Quelle Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/MacGyver
Zu Primeval hab ist alles gesagt:
Schwacher Anfang , dann stark nachgelassen und die HauptSüsse in Unterwäsche rettet nicht mal eine Folge, obwohl sie echt schnuckelig ist.
[img]http://www.filmblog.ch/files/images/2008/3/mob2570_1205316430.jpg[/img]
Gruss BergH
Zu Primeval:
Ich glaube ich habe mir nur die erste Staffel angesehen. Die einzelnen Folgen konnte man auch schlecht auseinanderhalten. Das Drehbuch wurde sicherlich immer nur kopiert (leider auch die Klischees von Folge zu Folge) und einige winzige Änderungen darin vorgenommen. Fazit: Spätestens nach der 3. Folge vorhersehbar und langweilig. Und dann, als die böse Ex von Herrn Cutter auftaucht, war die ganze Geschichte nur noch lächerlich. Einziger Lichtblick: Die Blondine… :D
@bergh:
Ja jetzt wo du’s erwähnst, hat das Blondchen meine Meinung zur Serie doch etwas noch Oben gehieft. Ich wusste garnicht, dass es eine zweite und dritte Staffel gibt. Werden britische Serien nicht normaler Weise nach spätestens 20 Folgen abgesetzt (wie bei uns Raumpatrouille Orion)? Mit Ausnahme von Dr. Who natürlich.
Gruß Dr. Best
Öhm… wie kommt denn eigentlich diese obskure 5-Punkte-Wertung bei The Happening zustande? Erst mal ist der Titel derart irreführend, dass man allein schon dafür den Shala… diese esoterische indische Dumpfbacke verklagen möchte, denn da passiert den ganzen Film über so gut wie nix!
Und dann sind die Grundidee und ihre Umsetzung auf einfach bloß ärgerliche und unlustige Art grenzdebil. Uiuiui, was ist die Menschheit böse! Lassen wir die Natur zurückschlagen, und zwar nicht in Form tollwütiger Spatzen, die uns die Augen auspicken, sondern mit gar garstigen Selbstmord-Pollen! Huhuhuhu, wie bedrohlich sich die Bäume im Wind wiegen, uiuiui, wie beängstigend das Laub raschelt! Horror pur! Für meine Oma vielleicht…)
Ich dachte erst, du gibst dem Film 5 Punkte aufgrund des nicht zu leugnenden Trashappeals, aber du scheinst den ja ernsthaft genossen zu haben! WOW, da bin ich erst mal sprachlos vor Staunen. o.O
„MacGyver
Der Mann, der aus einem Kaugummipapier und ein Stück Schokolade eine Atombombe basteln kann“
Nicht ganz korrekt: Er hat einmal eine Atombombe mit Schokolade aufgehalten.
Nach einer Explosion im unterirdischen Testlabor droht die reichlich gebunkerte „Säure“ auszulaufen. Um eine weitreichende Kontamination des Grundwassers zu verhindern, soll eine Atombombe(!!) gezündet werden (ich frage mich gerade, ob das wirklich ernsthaft so gesendet wurde… ja, da steht „Nuclear Warhead“).
Mac schließt das Säureleck mit Schokolade (und morst dann die Entwarnung an das schiesswütige Militär mit Hilfe von Kaugummipapier? da bin ich mir aber nicht mehr sicher).
Man sieht: auch eine etwas unglaubwürdige Handlung, und das schon im Pilotfilm, kann dennoch der Start einer sehr guten Serie sein (Wink – den Zaunpfahl versehentlich Kurtzman auf den Kopf haut).
Ich war damals auch von MacGyver fasziniert … von der Physiklehrerin meiner Schule (die die Serie auch mochte) habe ich mir anschließend immer erklären lassen, was an seinen Lösungen möglicherweise wirklich hätte funktionieren können.
Auf jeden Fall eine innovative Serienidee.