Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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„Sektion 31“ – Die Kritik zum kompletten Film

„Sektion 31“ – Die Kritik zum kompletten Film

… Und der Hinweis „kompletter Film“ ist wichtig, denn viele scheinen ihn derzeit nicht bis zum Ende durchzuhalten. – Erneut beweist das Drehbuch-Team von NuTrek, dass man auch als kritisch angesehenes Filmprojekt tolle Inhalte schreiben könnte – der Trick ist halt nur, es konsequent zu lassen. Erneut sehen wir hier ein Wettrüsten und -rasen um eine verlorene Waffe, die Georgiou im Spiegeluniversum mal entglitten ist („Vernichtet das gefährliche Ding!“ – „Ja, Herrin!“ *Ins Regal schieb*). Nur Sektion 31 ist jetzt noch in der Lage, mit geheimdienstlicher Grobschlächtigkeit die Lage zu entschärfen…


Inhalt:

Nachdem Georgiou damals die Discovery verließ, gelangte sie wieder ins Jahr (*Husthuströchel*) im Prime-Universum. Und genau hier wird sie nun von der Geheimdienstorganisation „Sektion 31“ angeworben, um eine Biowaffe aufzuspüren, die Georgiou SELBST im Spiegeluniversum verbummelt hat.

Nur ein Team von total unseriösen Individuen hat nun das Zeug (= gemeint ist Plastikmüll im und am Körper), um Leuten die Fressen so zu lädieren, bis zufällig die richtigen Infos rauspurzeln.


Besprechung:

Der Start gefiel mir noch gut:

Auf einem kahlen Planeten, auf dem ALLES mit Sackleinen überspannt ist (Windmühlen, Regentonnen, Schmieden), kommt im abendlichen Morgenlicht die verschollende Tochter zurück: Little Georgiou!

Man isst zusammen, unterhält sich, freut sich über das Wiedersehen. Und trotz der düsteren Geschichte über den fast überstandenen Wettkampf für Imperatoren-Anwärter ist die Stimmung angenehm bierselig.

Tja, dumm nur, dass das Mädchen ihre eigene Familie vergiften muss, um den Contest abzuschließen. Schon spritzt das Blut aus den Mündern und die Venen trüben sich wie einst bei Shinzon beim Knochenmarkspenden. – Willkommen bei „Star Trek“, dem Ort, wo „Rebel Moon“ zum (St)Erben hingeht.

Konsequenterweise wird sie sofort im Wüstensand vom herabgebeamten Heer zur Imperatorin ernannt. Während der Zweitplatzierte sein Heimatdorf (und seine rechte Wange) in Flammen aufgehen sieht…

Das ist düster, das ist gemein & das ist gewollt.
Nur dass es seit „Strange New Worlds“ KEINE Ausrede von wegen „Wir wussten nicht, was die Trekkies wollten“ mehr gibt. Selbst ein zweijährig abgeschalteter Internetanschluss hätte den Verantwortlichen noch laut genug mitgeteilt, dass (fast) alle Zuschauer die S31-Grundidee ablehnten.

Zumal hier keine Reflexion oder Lehrstück über die Menschheit zu erwarten ist. Oder musste Kim Jong Un damals seine Schwester umnieten? Hätte Hitler seinen Nachfolger dazu gezwungen, Schäferhunde mit Rattengift abzufüllen? Was ist das Interessante an diesen Szenen, bei denen uns zum hundertsten Male gezeigt wird, dass nur der Abgebrühteste emotional kaputt ist, um andere Abgebrühte kaputt zu machen?

„Aber Tochter?! Röchel… Werden in Diktaturen die Familien nicht besonders geschätzt?!“ – „Aber klar. Daher kommt bei deiner Urnenbeisetzung ja auch ein Smiley auf den Plastikeimer.“ – Immer noch besser als ein vergifteter Diskurs: Ist das diese sogenannte Toxizität, die Männer so oft an den Tag legen?

Wie viel stärker wäre eine Szene wie die, die tatsächlich im Alten Rom stattfand: Bei einem Triumphzug wurde über dem Feldherrn vom Sklaven ein Lorbeerkranz gehalten – und pausenlos gemurmelt:

– „Memento mori.“ („Bedenke, dass du sterben wirst.“)
– „Memento te hominem esse.“ („Bedenke, dass du ein Mensch bist.“)
– „Respice post te, hominem te esse memento.“ („Sieh dich um und bedenke, dass auch du nur ein Mensch bist.“)

Dass starke Menschen stark sind, ist nichts Neues. Von Star Trek erwarte ich daher selbst bei Gewaltakten etwas mehr Kontext. Aber gut, immerhin fand ich die ersten Szenen optisch noch ansprechend. – „Sonne“ halt. Diese alte Rabaukin, die einen stets alles SEHEN lässt.

Alles weitere in unseren prämierten Stichworten:


– Muss düster gemeint sein, mein TV-Schwarzwert hat geglänzt: Die erwachsene Georgiou isst Augäpfel in der Opernsänger-Disco(?), während ein Schwarz/Weiß-gesichtiges Alien (siehe „Bele jagt Lokai“ – TOS) mit französischem Akzent schwafelt, Muskelmänner ihre Körperpanzer um die Bistrotischchen bugsieren und Meuchelmörder grimmig dreinschauen wie ein deutscher Rapper bei irgendeiner Stuhlgang-Challenge (48 Stunden einhalten?)…

– Figurenvorstellung für Holzklotzbesitzer: Georgiou durchschaut natürlich, dass diese Leute teilweise von Sektion 31 kommen: Die mit der blauen Perücke guckte nämlich gequält (Föderationstrulla statt Unterleibsproblemen; wer erkennt es nicht?), der Vulkanier lacht wie ein Trottel (okay, wirklich blödes Verhalten. Den hält man dann ja für SPOCK?), der eine Typ flirtet mit einer, die er gar nicht attraktiv finden kann(?!) und der Dingsbums mit den Waffen am Körper war anscheinend auch föderationstechnisch auffällig…

(Äh, wegen der Waffen am Körper!?)

„HAHAHA! Meine Verkleidung ist sooo gut, ich fühle mich tatsächlich fast wie ein Andorianer!“ – „Äh, Günther? Du bist doch aber ein Vulk…“ – „Pschhh… Bring mich nicht zum Lachen mit deinem lustigen Humor.“ – Spoiler für Spas(t)bremsen: Dieser Mann ist eigentlich ein winziges Wesen, das in ihm lebt und ihn steuert. Gute Idee, sagt ihr? Ist ja auch teilweise aus „Rebel Moon“ geklaut, dem viel besseren Quatschfilm.

– Dialoge für Denkumstöße: Das Discovery-Gen ist ganz klar zu erkennen. Alle Gespräche und Mimiken sind von zehnjährigen Edgelords geschrieben, die „Füße auf dem Tisch“ und das Wort „Laaangweilig!“ für cool halten. Wer für eine Mission gewonnen werden soll, dem macht man die Versprechung, dass es da „Action“ gibt („Waaas, echte Aktionen? Das machen doch sonst nur die krassen Kids!“) und wer sich vorstellen will, albert noch mal besonders drittklassig herum („Was? Du nennst mich gestört? Du bist doch kein Doktor!“).

– Lachen ist, wenn man trotzdem lacht: Unterbrochen werden viele Szenen mit ständigem „Humor“, bei dem irgendwer beleidigt ist, die Augen verdreht oder auf den krassen Marvel-Eigenschaften der anderen Personen rumhackt. Nur echt mit Klassikern wie „Muckis, aber doof im Kopf“ oder „Sag nicht DIESES Wort, sonst beginnt ein 5-sekündiger Klimbim-Sketch!“…

Die Lieblings-Gags der Macher sind jene, bei denen jemand aufs Maul bekommt und rumwirbelt („Uii, Beeindruckend! 3,70 Meter! Im Spiegeluniversum wärst du jetzt Ministerpräsident.“) oder jemand erklärt, warum man gerade die Oberhand hat („Hahaaaa! Weil wir ein Gadget haben, mit dem wir unberührbar sind. Ich lach mich schief!“) oder wo man Krach-Bumm-Dinge veranstaltet und das Ergebnis lakonisch kommentiert: (*durch Wand brech*) „Oh, nackte Aliens!“

Oder die wortspielerische Frage, ob es „God’s End“ oder „God Send“ heißt. – Kracher! Zukunftia wäre stolz, wenn wir nicht … so neidisch wären?

– Schönheit liegt im ausgelutschten Augapfel des Betrachters: Generell fällt auf, dass alles hier abstoßend, hässlich und widerwärtig daherkommt. Die unkalkulierbaren Gesichtskirmes-Events rufen ständig „Abstand halten“ in Richtung der Zuschauer. Die Kostüme liegen irgendwo zwischen „Düster gemeint“ und „Kreativer Bankrott“. Die ach-so-sexy-seiende Deltanerin fand ich so anziehend wie eine überschminktes Crack-Testgebiet – selbst Picards Glatze ist da anziehender. Details an den Klamotten sehen gerne mal aus wie verbogener Weihnachtsschmuck. Oder Angelhaken. Und die Schiffsräume werden gerne verwaschen oder nichtssagend gezeigt.

Vermutlich hat man einfach die Konsolen aus „Picard“ (Season 1+2) mit einem neuen Weichzeichner vermählt?

– Geschichten sind nur was für Leute mit ausgeschaltetem Second Screen. Besondere erzählerische Highlights: Rückblicke zu Sachen, die nur geplant waren und nie passiert sind. Oder Rückblicke, die vor einer halben Stunde erst geschehen sind. Oder Rückblicke zu Szenen, die emotional stark sein könnten, aber oberflächlich bleiben.

Was sollte das z.B. mit Georgious gesichtsversehrten Sklaven namens Sen? Er warnt sie vor sich selbst, weint, berührt sie emotional – und mampft dann selber Gift: „Sooo moralisch schlimm bist du geworden. Wer konnte das vor Jahrzehnten ahnen, als du deine Familie verrecken ließest? Da mache ich mich lieber kaputt. Denn ich bin ja nur der einzige, der dich von deinen Plänen abhalten könnte. Was für ein Leben soll das sein, Röchel?“

Auch der sterbende(?) Sen gibt zu Protokoll, was der Film uns ständig eintrichtert: „Monster sind Monster, weil sie Monströses tun. Doch wenn sie weniger Monster sind, sind sie fast keine Monster mehr. Oder doch? Ach, was weiß denn ich…“

– Ist das die neue Maulhau- und Clown-Seuche? Die Kampfszenen mit gleichrangigen Gegnern sind vermutlich okay. Gesehen habe ich davon zwar wenig („Juchuu, wir fallen phasenverschoben durch Wände und Personen! Denn was man nicht sieht, muss man nicht zu früh wegschneiden?“), aber es gibt Schlimmeres.

Ermüdend sind aber definitiv die Prügelszenen bei Wehrlosen. Okay, der Dicke mit dem Blech am Kopf DARF natürlich verhauen werden, weil er sich für Waffenentwicklung interessiert. So echt mit „Nasenloch mit dem kleinen Finger kräftig hochziehen“ – Tzzz. Das haben wir Archer und Janeway in ihren schlechtesten Zeiten schon nicht durchgehen lassen!

“I’m not the mole!“ – „That sounds pretty moley to me.“ – Der weitere Verlauf der „Story“, die erst nach 45(!) Minuten wirklich beginnt, würde sogar Michael Burnhams Tränenkanäle sprengen: Man weiß irgendwann von einer Superwaffe & das eigene Schiff wird gesprengt. Warum das nun einen Saboteur in den eigenen Reihen bedeuten muss (die zuvor besuchte Raufbold-Raumstation sah schließlich sooo seriös und bombenfrei aus?), muss mir mal jemand erklären…

„Na gut, ich rede ja schon! Ich habe die galaxienzerstörenden Popel in meinem anderen Nasenloch versteckt.“ – „Ha! Ich wusste doch, dass nur Section 31 diesen Auftrag erledigen kann. Die anderen Captains der Flotte haben einfach zu kleine Finger für den Job.“

Sei schlau! Sei dafür einfach … schlau! – Mein Lieblingscharakter wird fast nie gezeigt – oder sagt wenig: Die angeblich so prüde Föderationsdame. Sie guckt ernst aus der Wäsche, an der beeindruckend wenig Klimperkram dranhängt. Sie reißt kaum Sprüche. Sie ist an ihrem Auftrag interessiert. Sie hat keine supertollen Fähigkeiten.

Und gerade DAS wäre interessant im weiteren Aufbau gewesen. Und sei es nur, dass sie die Handlung mit sanften Fragen („Äh, wäre es nicht besser, wenn ein normales Föderationsschiff uns hilft?“) vorantreibt… äh… oder besser abbremst?

Natürlich ist sie auch nur ein Kurtzman-Klon mit der Lizenz zur Franchise-Rohrreinigerin, aber für 15 Sekunden mochte ich sie. Mehr kann man von Unterschichten-TV nicht erwarten.

Siri, schalte Wohnzimmerlicht ein! – Und dann war da noch die Story um eine Augmentierte namens Siri, die den schwarzen Muskelmann einst durch unmenschliches Training und versteckte Testosteronspritzen in der Lederjacke zu einem „Monster“ gemacht hat. Was zu so tollen Gesprächen führt wie: „Du bist auch ein Monster“, „Für Tyrannen gibt es nur Mord“ und „Kann dich ja immer noch später töten“.

Eben diese After-Work-Gespräche zwischen gehirngewaschenen Gewaltmonopolisten, bei denen das Notizbuch für die Interpretationsansätze förmlich qualmt.

Weil man es vorab verbrennen kann.

„Und dann mein Vater so: Neeeein, lass wenigstens meinen rechten Fuß dran!“ – „Unfassbar eigennützig, der Mann! Dabei hatte ich meinen Untertanen damals beigebracht, auf ihren raushängenden Eingeweiden zu laufen.“ – Notwendige Gewalt ist, wenn der Psychopath lachen tut: Georgiou erzählt hier, dass sie damals die gesuchte Superwaffe in Auftrag gab. Leider ging diese verloren. Der Kurtzman-Sammeltrupp hatte nämlich einen Bonus für die zehnte abgegebene Superwaffe ausgelobt.

Michelle Yeoh, bitte den Oscar zurück in die Plastiktüte legen. – Unsere Oscargewinnerin kann hier leider auch nicht viel reißen. Wenig überraschend chargiert sie auch hier zwischen verkniffener Zerknirschtheit („Sprich mich nicht auf meine Sünden an – so viel Zeit hat doch keiner!“) und angeberischer Überheblichkeit. Ihre Figur lässt weiterhin keine glaubwürdige Reue oder Entwicklung erkennen. Bei manchen (englischen) Sätzen zum Thema „Manche Monster sind nutzlos“ hatte ich sogar das Gefühl, dass ihre Schauspiel-Skills durch ein Loch im Hinterkopf entfleucht sind.

Roboterhaft. Hölzern. Lustlos. – Was natürlich auch an Starregisseur Olatunde Osunsanmi liegen kann, der seit Jahren jede NuTrek-Scheißfolge inszenieren darf, die meine sanitären Rohranlagen aufs Neue an ihre „Auffassungsgrenze“ bringt.

Wendungsreiche Geschichte mit bis zu 360 Grad-Drehungen. – Große Überraschung: Der künstliche Vulkanier mit dem kleinen Wesen drin hat alle betrogen. Georgiou durchschaut das natürlich sofort, da eine Person sich SELBER das Auge rausgebohrt hat – was ja bekanntlich ein beliebter Kurtzman-Fetisch der letzten Jahre war.

Bei „seinem“ CGI-Standard kein Wunder?

Und außerdem hat jener Vulkanier, der sich IMMER auffällig verhält, zwischendurch anders auffällig verhalten, weil er auf Autopilot war.

Erwähnte ich schon, dass der von Anfang an einen irischen(?) Akzent hat?

Action ist wichtig. Denn viele von uns haben ein Schlafdefizit. – Die rasanten Szenen sind der übliche Mist aus Verfolgungsjagten, rasenden Plattformen, rumpurzelnden, schießenden und springenden Ohrfeigengesichtern und Ohrfeigen-Metalläquivalenten.

Die Weltraumgefechte feuern generell alles gleichzeitig ab und sorgen für Nebel, Rauch, Traktor, Bumms, Drehung, Konsole, Britzel, Schild, Ausweich, Wegflieg und Ranpirsch. Hauptsache, man vergisst schon während des Sehens, was man sich eh nicht merken wollte…?

Die Endschlacht mit Meister Gesichtsbaracke (San lebte ja doch noch!) und Meister Fake-Vulkanier zooog sich dann ebenfalls wie der Stringtanga von Kurtzmans Mutter. Unter dem typischem Funkenflug mit Feuersbrunst muss hier wieder der Kung-Fu-Klostopfer die notwendigen Köttel aus dem Feuer holen.

Wie immer tickt irgendwo ein Countdown neben dem IQ-Runterzähler, nach dessen Ablauf alle Wegschmurgeln oder die Biowaffe aktiviert werden kann.
An mehreren Orten muss das „Helden“-Team daraufhin auf Knöpfe und Schädelplatten klopfen, um mit klugen Schachzügen alles zu nutzen, was vorher lustlos an Plot-Möglichkeiten auf den Boden gerotzt wurde.

Wir haben das einmal grafisch zusammengefasst:

„Ui! Das Schiff brennt!“ – „Ich habe dir doch gesagt, dass Gazprom die Erdgasleitung nicht in die Fußleisten hätte einarbeiten dürfen.“ – Finale ist, wenn es trotzdem noch minutenlang weitergeht: Dieser Kampf lehrt uns, warum man auch als Massenmörderin immer ein Hufeisen im Boxhandschuh dabeihaben sollte.

„Dirrr werde ich zeigen, wie man gerecht ist, Imperatorin!“ – „Jaaa, geil! Ich spüre den Geist der moralischen Läuterung in mich dringen!“ – Nach ein paar Kampfsport-Einlagen schlitzt San seiner ehemaligen Chefin das Gesicht auf. Macht aber nichts. Denn modernes Trek ist so vielgesichtig wie eine Medusa. Natürlich eine unsympathische.

Diese lustig faselnde Puppe wird gleich noch eine explosive Rolle spielen. Wie gut, dass ich zu Beginn nicht aufgepasst habe, woher sie stammt. Dadurch wirkt es fast mysteriös und geheimnisvoll?

„Captain, Britzelfaktor nun bei 89%!“ – „Alle Energien auf den Waber-Generator! Und ich will den Funken-Flansch frei haben!“ – F(l)achsprache für Trekkies mit Anspruch: Die alten Nerd-Dialoge für Raumschiffkenner sind natürlich auch mit dabei. Untermalt werden sie von den üblichen philosophischen Gesprächen, die wir so lieben. Zum Beispiel: „Uff!“, „Grunz!“, „Autschi!“ und „Hey, fast wäre hier ein ZWEITES Auge ausgestochen worden.“

Mit einem Dolch in der Stirn kann man noch erstaunlich viele Dinge tun. Zum Beispiel ein Discovery-Rewatch, bei dem einem verblüffend wenig Logikfehler auffallen?

Dieses winzige Wesen steuert den Vulkanier. Da ist es konsequent, dass es auch nur eine gaaanz kleine Motivation für seine Taten erhielt!


Machen wir es kurz…

Der Film ist nicht aufwändig genug produziert für das, was es sein möchte. Und viel zu aufwändig für das, was es am Ende geworden ist. Vieles sieht auf den ersten Blick „filmisch“ aus, aber am Ende sind es unscharfe Illusionen für Augenlicht-Ablehner. Die üblichen CGI-Tricks machen es es möglich…

(Schnell wegschwenken, viel Licht und Schatten benutzen, nicht zu nah an die Schiffe dran, etc.)

Wobei… Mancherlei Bildsprache gefiel mir sogar! Zum Beispiel der metallische, holografische Drachenschwanz, den Georgio in Minute 32 hinter sich trägt. Aber dann latscht San quer hindurch – und das Ding verschwindet. Was als Sinnbild für den gesamten Film taugt.

„Ich wähle das Wappentier Drachen, weil ich so grausam bin wie ein Drache.“ – „Äh… Gibt es da auch eine positive Metaebene, Herrin? Dass Drachen zum Beispiel gute Mütter oder Aufpasser sind oder so?“ – „Bestimmt. Aber mein Hofpsychologe ist gerade in seiner vierwöchigen Folter-Kur.“ – Wer das Bild hier etwas größer betrachtet (Anklicken), wird sehen, dass die Renderqualität an den Rändern nicht die Beste ist. Oder, wie man neuerdings bei Marvel sagt: „Oh, sind wir etwa verwandt?“

Dabei ist es gar nicht die Story, die das Hauptproblem ist. Die ist halt so dünn wie das Wasser aus den Pusteln der gequälten Georgiou-Untertanen. Punkt.
Aber man KÖNNTE damit klar kommen. Und den üblichen Hinweis bringen, dass man hier „Halt mal das Hirn ausschalten darf“. Wobei dieser Hinweis meist von Leuten kommt, die das Wort „mal“ in diesem Zusammenhang nicht erwähnen sollten?

Aber klar, diese Art Zuschauer haben dahingehend recht, dass ein „Das Fünfte Element“ oder „Riddick“ auch nicht viel schlauer daherkommen. Aber dort musste man sich auch nicht durch endloses Geschwafel, sekündliche Ablenkungen, Unterbrechungen und Pseudowitze ablenken lassen.

Hier pladdert in jeder Szene der Dünnschiss so geballt gegen die Windschutzscheibe des Geistes, dass man je drei Staffelboxen TNG an den Wischblättern befestigen müsste, um das abzuwehren.

„Sektion 31“ will eine Mischung aus „Suicide Squad“, „Guardians Of The Galaxy“, „Rebel Moon“ und „How I met your Diktatoren-Mutti“ sein, ist dabei aber so unlustig, pseudomodern, bieder und cringe, dass die Humor-Episoden bei „Strange New Worlds“ wie Lachflash-Sternstunden erscheinen. Hier amüsieren sich nur Zuschauer, die sich generell bepinkeln, weil ein ultrastarker Mecha-Mann sich auf die Brust haut und irgendetwas falsch verstanden hat.

(„Ach so. Galaxie retten. Geht MICH nix an. Ich wohne schließlich in der Zimmerstraße 7.“)

Übrigens unterscheidet sich das Spiegeluniversums-Volk und die Föderationsbevölkerung gar nicht – gefühlt ist das alles EIN Universum aus Leuten, für die Demokratie und Ordnung nur ein denkbares Hilfsmittel wäre, damit die Müllabfuhr nach all den Explosionen geordneter anrücken kann?

„Oh, sie wurden nach all unseren sinnbefreiten Abenteuern befördert? Wie haben sie das geschafft?“ – „Glauben Sie mir, ich habe alles versucht, um es zu verhindern. Aber die beamen die Leute jetzt auch von Bäumen runter.“ – Ende gut, alles Blut: Die lustigen dreieinhalb Zwei treffen sich noch einmal in der Bar, um Star Trek die Kante zu geben. Prosit und Gut-Runterschubs wünsche ich!

Und obwohl ich das alles langsam NICHT mehr mit Star Trek vergleiche und es ein komplett eigenes Ding geworden ist, fiel es mir in der zweiten Hälfte schwer, auch nur 10 Sekunden bei der Sache zu bleiben. Alles ist austauschbar und egal. Eine Charakterentwicklung muss man sich beim eigenen Sekundenschlaf irgendwie zurechthäkeln.

Die Imperatorin ist mal gut oder böse, aber das entscheidet der Szenen-Gott anhand seines Würfelglücks. Dass sie Milliarden in den Tod geschickt hat, interessiert entweder nicht oder taugt als „coole“ Hintergrundgeschichte eines gar lustigen Charakters, der auch mit 60 Jahren eine Girl-Boss-Attitüde zur Schau steht.

Die Zielgruppe sind vermutlich 70-jährige Männer, die ihr ADHS pflegen, in den letzten 10 Jahren keinen anderen Film gesehen haben, Star Trek immer doof fanden, aber Superhelden-Geschichten total abfeiern. Sprich: Ein Film ohne Publikum; eine Unterlegscheibe für die Mülltonne.

Gerüchten zufolge hat allein Michelle Yeoh 12 Millionen(!) für ihre Teilnahme hieran erhalten. Was wohl auf ewig als mein Lieblingsbeispiel dafür gelten wird, wann das Managementlevel der Marke „Star Trek“ von „schlecht“ zu „absurd lachhaft“ abgestiegen ist.

„Gute Arbeit, Truppe! Ich habe direkt einen neuen Auftrag für euch: Wart ihr schon mal auf Turkmenistan IV?“ – „Hey, das ist doch da, wo es tolle Action gibt, wenn man mit genug Streichhölzern und Benzinkanistern anreist?“ – Kein Grund, mir zu drohen: Am Ende wird von Madame-Easter-Egg eine Fortsetzung angedeutet. Das ist gut, denn in dem Zeitraum bis dahin (= zwei bis drei Unendlichkeiten?) kann das SFX-Team ja das Motion-Tracking für Metallplatten am Kopf verbessern.


Fazit:

Die Wertung spiegelt nicht wider, dass ich eigentlich weniger aufgebracht war als noch bei „Discovery“ und „Picard“.

„Section 31“ ist das, was ich seit Jahren erwartet habe, nur dezent schlechter. Die Action wirkt trotz ausreichender Optik billig, die Charaktersprüche wurden schon beim ersten Korrekturlesen durchgewunken („HAHA! Niemand aus dem Putzkolonne könnte einen besseren Oneliner erfinden!“) und an die Kulissen erinnert man sich nur deshalb, weil man sie seit 8 Jahren in ähnlicher Form ertragen muss.

Ich bin jedoch froh, dass es dieses Werk gibt. Denn der eigentlich Humor entsteht daraus, dass ich mir die Krisensitzungen bei Paramount und Skydance vorstelle – ähnlich wie bei Disney nach „Star Wars 9“ und „The Acolyte“.

Seit Jahren zerbrechen sich dort kluge(?) Köpfe ihr Ego daran, was zum Geier nur schiefgegangen sein könnte. Sätze wie „Ich komm einfach nicht drauf, Leute.“ und „Könnten es zu wenige Nachdrehs gewesen sein?“ dürften dort fallen.

Und wir als restliche Zuschauer kommen halt Jahr für Jahr rein, knallen einen Umschlag mit „0 von 5“ auf den Tisch und verschwinden hämisch lachend durch die Hintertür.

Alleine für diese Vorstellung gibt es von mit einen halben Stern.

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM
SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Wer sind die... so eine Art Starfleet Squad?
Was lange gärt, bringt ordentlich Wut. Und das Film-Ereignis „Star Trek Section 31“ hat seit seiner Ankündigung immerhin mehr als sechs Jahre (!) gebraucht, um uns mit einer geballtem Produktionskompetenz beglücken zu können. Deswegen auch bei sowas immer ein Gummi dabei haben, liebe Kinderchen!

Oder übertreiben wir wieder mal? War Section 31 tatsächlich so scheiße, wie es diese Einleitung vermuten lä— JA! War es.

Kurz gesagt, S31 ist so ziemlich ALLES, was man an Discovery gehasst hat. Hässliche CGI, bekloppte Story, eklige Farben, lächerlich pseudo-coole Sprüche („Gibt es dazu Pommes?!“) und so viele Verstöße gegen die Trek-Prinzipien, dass sich selbst Putin BEINAHE angewidert abwendet.

Worum es geht, hat Klapo bestimmt schon weiter oben beschrieben. Für IRGENDWAS muss mein Kollege schließlich gut sein und irgendwann werden wir es herausfinden. Aber im Groben ist es halt die Suicide Squad von DC, nur aus einer NOCH tiefer liegenden Etage der kreativen Resterampe. Zu deren Verteidigung (der Squad, nicht der Rampe): Damit meine ich die hohle (und trotzdem bessere) Version mit Will Smith und nicht die neuere, sehr spaßige, Fassung vom James Gunn.

Beim Anschauen von S31 würde Roddenberry jedenfalls nicht nur NOCH MEHR in seinem Grab rotieren, sondern zusätzlich auch noch BLIND werden. Die neuen Raumschiff-Designs bleiben auf der selben Optik-Spur wie schon bei Disco und Picard, wo man mit Blender einfach ein paar zufällige Starter-Formen (Ball, Würfel, usw.) zusammengesch(m)issen hat. Immerhin war man ebenfalls konsequent bei den Texturen und der Belichtung für diesen ganz besonderen Stil von Videospiel-Zwischensequenzen der 90er.

Genauso auch der allgemeine „Look“ des Films, wo man erneut alles auf übersättigte Farben im Kotze-Look setzt. Hat da etwa jemand einen Fetisch? Aber irgendwie muss man die billigen Kulissen inklusive Greenscreen-Exzess wohl übertünchen. Trotzdem interessant, dass all dies von jedem der 15 (!!) Produzenten abgenickt wurde. Soooo viele können doch auch nicht gleichzeitig farbenblind sein?!

Und, ja, flotte 15 Produzenten bei ca. 30 gelisteten Schauspielern, inklusive Mini-Rollen. So langsam wird es mit Star Trek als praktisches Abschreibungsobjekt nicht doch etwas offensichtlich? Anders kann man sich einen Kurz-Auftritt von Jamie Lee Curtis auch nicht erklären, außer für dreimal schön Abendessen gehen beim Nobel-Restaurant „Zum fetten Ferengi“ als reine Spesentrickserei.

Aber mit dem Trek hat dies alles eh nichts mehr tun, wenn bereits am Anfang erstmal eine Familie vom „coolen“ Hitler-Imitat vergiftet wird, dazwischen sich jemand einen Schlagbohrer in die Fresse drückt und in den letzten dreißig Minuten verschiedene Fressen blutig geschlagen werden (Mit der Rotationsenergie von Gene könnte man bestimmt halb Deutschland versorgen. Mal die Grünen fragen.). Von der ganzen „Fuck, Shit“-Sprache ganz zu (nicht) schweigen. Wenn hier einer mit sowas das Niveau runterzieht, dann noch gefälligst WIR!

Fazit: Wie erwartet ist Section 31 ein echter Gaumengraus: Hässlich, Brutal, Billig, Peinlich, Unlustig und zum wiederholten Male mit dem erschöpften Plot der totalen Galaxie-Zerstörung mittels blinkendem Brummkreisel. So langsam müssten wir alle möglichen Ursachen für umfassende Existenz-Auslöschungen doch wirklich abgehakt haben, wenn selbst schon „Traurigkeit“ auf der langen Liste steht… *müde in richtung discovery schau*

Letztendlich hat es S31 wohl auch nur auf die Bildschirme geschafft, weil Michelle Yeoh schon vor Jahren ihren Vertrag unterschrieben hat und erst danach (halbwegs) groß rauskam. Wirklich motiviert wirkte bei ihr und der ganzen Produktion sowieso nichts. Immerhin konnte man die Flammenwerfer der Disco-Brücke noch einmal inflationär einsetzen. Wuuuusch, ha-ha-ha!

Gerne würde ich zum Schluss auch noch etwas Positives erwähnen, aber da gibt es wahrhaft nichts. So mancher Dialog ist vielleicht schon soooo doof, dass einem ein verwirrttes Glucksen entfleucht („Meh?!“). Oder dass im Film ein lachender Roboter-Parasiten-Vulkanier mit irischem Akzent (?) auftaucht. Aber solchen zufälligen Hirnfürze DÜRFEN einfach nicht zählen.

Denn am Ende versteht Alex dieses Lob noch völlig falsch und produziert (*auf menschenmassen im hintergrund zeig*) eine Fortsetzung! Brrrrr…

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
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BS

Artikel

von Klapowski am 25.01.25 in Star Trek

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Kommentare (80)

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  1. Agentbauer sagt:

    Der Film erfüllt also wirklich alle Erwartungen. Respekt, ich hätte nicht gedacht, dass das Niveau von NuTrek noch weiter sinken kann.

    Mit Jamie Lee Curtis würde ich aber schon mal beim „Fetten Ferengi“ Essen gehen und sie fragen, was sie dazu bewegt hat, bei diesem Machwerk mitzumachen (oh, also ist es doch der schnöde Mammon..)

  2. G.G.Hoffmann sagt:

    Da der Film nicht einmal an der Kinokasse etwas einspielen kann – wobei er vermutlich mit Costners „Horizon“ um den Rekord für das schlechteste Kosten-Einspielverhältnis gewetteifert hätte – ist mir das ganze auch finanziell ein Rätsel. Was hofft man, mit einem Film zu verdienen, der Abermillionen kostet, aber keinen einzigen neuen Abonnenten auf dem Streamingdienst locken, den auch kaum jemand auf physischen Medien kaufen und für den sich kein Sender interessieren wird. Das war doch Geldvernichtung mit Ansage.

  3. Ich sagt:

    Ich habe nichts erwartet und wurde trotzdem brutal enttäuscht.

  4. Halkaner sagt:

    „Die angeblich so prüde Föderationsdame. Sie guckt ernst aus der Wäsche, an der beeindruckend wenig Klimperkram dranhängt. Sie reißt kaum Sprüche. Sie ist an ihrem Auftrag interessiert. Sie hat keine supertollen Fähigkeiten.“

    Soll übrigens die künftige Captain der USS Enterprise C, Rachel Garrett sein:

    https://memory-alpha.fandom.com/wiki/Rachel_Garrett

    Somit spielt Sektion 31 in den sogenannten Lost Years zwischen Star Trek 6 und TNG. Macht den Film nicht besser diese Information aber hilft beim vergessen des Streifens vielleicht. Gestern eingeschlafen bei irgendeiner Schlägerei und vorhin wahllos bei einer Schlägerei wieder gestartet und zu Ende geschaut. Ob es die war wo bei mir die Lichter ausgingen oder eine andere kann ich nicht sagen und ist völlig egal für dass Verständnis der Handlung.

  5. 20thcenturyman sagt:

    Vielleicht sollte man den Film in kleine Schnipsel zerteilen und dann ungeordnet in TikTok einspeisen. So würde er besser funktionieren.

    Als Ganzes betrachtet ist er halt ein bunter LowBudgetAgentenfilm, der irgendwo spielt, nur nicht im Star Trek- Universum.

    Ich würde übrigens nicht darauf wetten, dass es keine Fortsetzung gibt. Picard Staffel 3 gilt, obwohl blöd und wirr, schließlich trotzdem als Erfolg.

  6. Lea-Sophie sagt:

    Ich finde es toll das der Film so starke Frauenrollen hat auch sehr bunt ist.

    Der Film macht viel für Gleichberechtigungen der Frauen auf der Welt überall!

    Man sieht auch viel Darsteller aus vielen anderen Ländern also Diversitäten und viel Integration das finde ich auch toll.

    Der Film zeigt dei Gesellschaft kann sich weiter entwickeln in eine Föderation ohne so schlimmen sozialen Netzwerke.
    ♥♥♥

    Und zu guter Letzt soll auch nicht unerwähnt bleiben, daß dieser Streifen jetzt, genau zur richtigen Zeit, das dringend notwendige Zeichen gegen den Faschismus hier im Land setzt!
    https://x.com/JFDA_eV/status/1882107498108477781

    • hoppelhase sagt:

      Du solltest „Satire“ drunter schreiben, sonst nimmt man das noch ernst!

      Antworten
    • Simon Wright sagt:

      Faszinierend, wie alte weiße Männer sich so Satire vorstellen: Sich einen Frauennamen geben und in schlechtem Deutsch Dinge aufschreiben, die sich nicht mal in der Nähe der Realität aufhalten.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Klapo sieht ja die Mailadresse … dieser Post sollte dazu führen, den/die Poster hier zu entfernen.
      Bei der durchschnittlichen Beteiligung von Frauen in der Kommentarspalte (<1%) ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dies hier einer der AfD Gruppe auf Zukunftia geschrieben hat.

      Die fühlen sich dank Trump und Elon, dem Traum aller deutschen Nationalisten, grad obenauf.

      Antworten
    • Flambosen sagt:

      Meinungsfreiheit nur nach Deinem Gusto? Sehr „anti“faschistisch…

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Klapo und Sparkiller ist bestimmt nicht wichtig, was ich hier zum Thema Meinungsfreiheit schreibe. Für Dich aber gerne: Wir befinden uns auf dieser Seite nicht in der Bundesrepublik Deutschland, sondern in einer Gruppe, die zwei Administratoren „gehört“ … die haben hier das Hausrecht.

      Wenn die zur Auffassung kämen, dass hier jemand (wie Fake-Lea) ganz bewusst Fake-Meinungen postet, um zu chaotisieren, dann hätten sie alles Hausrecht der Welt, um sie rauszuschmeißen.
      Mit „Verletzung der Meinungsfreiheit“ hätte das absolut gar nichts zu tun.

      Es gibt genug Gruppen im Netz, wo sich Elon-Jünger austauschen können.
      In meine Wohnung kämen die nicht.

      Antworten
    • Flambosen sagt:

      In Deine Wohnung wollen die wohl auch nicht. Da mufft es wahrscheinlich staatsfinanziert links-grün.
      Deine Art, Menschen mit abweichender Meinung zu denunzieren und zu melden ist mMn ziemlich widerlich.
      Was würdest Du sagen, wenn einer dieser „Elon-Jünger“ (Tesla-Fahrer?) ähnlich gegen Deine Meinung „argumentieren“ würde?
      Ach lass‘ mal, ich will Dich auch nicht überfordern. Zieh‘ die Schublade auf und lege mich da ab.

      Antworten
    • ZeroB@NG sagt:

      Sarkasmus ist wohl (nur noch) erlaubt, wenn es mit der einzig guten Haltung in die korrekte Richtung geht!

      (gepostet aus Trumps Arschloch mit meinem iPhone)
      https://www.watson.ch/digital/apple/722462742-apple-nutzt-starlink-satelliten-von-elon-musk-fuers-iphone

      vs.

      Asoziale Medien? Nee, Danke! – Zukunftia löscht sich von Instagram & Facebook


      „Achtung, Achtung, alles einsteigen! Der Zug in Trumps-Arschloch fährt aaaaaab! Und auch Tech-Giganten wie Mark Zuckerberg, Jeff Bezos, der Google-Typ und Elmo Musk wollen diesen natürlich nicht verpassen.“

      Antworten
  7. hoppelhase sagt:

    Mal wieder DANKE fürs schauen. Ich hab es nach 10 Miunten nicht mehr ausgehalten und abgeschaltet.
    Allerdings werde ich mir nach so viel Kritik den Streifen doch noch mal ansehen, mal schauen, wann mein Grosshirn dann den Dienst einstellt. ( Oder der kleine Mann in meinem Kopf wahnsinnig wird )

  8. Simon Wright sagt:

    Ich weiß nicht ob ich viele schlechtere Filme als diesen gesehen habe, ganz unabhängig von Star Trek und Science Fiction. Das war schon auf allen Ebenen erschreckend niveaulos. Und wenn man es überhaupt als Star Trek ansieht: War das Spiegeluniversum nicht irgendwann mal genau so wie unser Universum nur eben mit vertauschten Charaktereigenschaften? Warum ist da plötzlich alles anders? Und bekloppter? Ok, das aktuelle Star Trek kümmert sich nicht so sehr um das Science in ihrem Genre, ist man ja gewohnt. Aber ein winziges intelligentes Lebewesen in einem Roboterkostüm? Wirklich? Das Gehirn ist dann in das nächste Paralleluniversum ausgelagert? Warum haben nicht längst ein paar schlaue Mäuse unseren Planeten übernommen? Bei Men in Black hat das ja als Gag funktioniert, aber hier? Man sieht es und hofft auf tausend Schlaganfälle, die einen erlösen. Wie geht sowas eigentlich durch einen Produktionsprozess? Wieviele Leute lagen beim Lesen vom Skript denn lachend auf dem Boden und schrien „Mehr! Mehr! Mehr!“ um dann noch einen Koffer voller Dollar rüberzuschieben? Gab es nicht mal einen von den tausend Produzenten, der bei der ersten Testvorführung Zweifel anmeldete? Nicht einen Darsteller, der genervt vom „Spiel mal eine totale Hohlbratze, ja genau so!“ war? Ein paar von denen hat man zumindest schon besser arbeiten gesehen. Und wieviele Filme gibt es denn, in denen Hitler, Stalin oder Pol Pot für den Geheimdienst des ehemaligen Feindes arbeiten und irgendwie lustig und wohlwollend dargestellt werden?
    Immerhin finden sich nur spärlich wohlwollende Kritiken im Netz, eine Fortsetzung bleibt uns da wohl erspart.

  9. Thomas sagt:

    Erbärmlich. Dieses Schundwerk ist einfach nur erbärmlich. Ohne Sarkasmus und ohne Ironie. Knapp 2 Stunden Mist.

  10. DasNarf sagt:

    Es gibt wenige Filme, die sind gut.

    Es gibt einige Filme, die sind scheiße.

    Es gibt viele Filme, die irgendwo dazwischen liegen.

    Es gibt ein paar Filme, die so scheiße sind, dass sie eigentlich schon wieder gut sind.

    Und DANN gibt es Filme, die so außergewöhnlich scheiße sind, dass sie schon wieder scheiße sind.

    „Section 31“ ist so ein Film.

  11. Serienfan sagt:

    Offenbar scheitert die Kurtzman-Schmiede an einem mitreißenden Anti-Star-Trek genauso krachend wie an gutem „Star Trek“. Das immerhin ist „faszinierend“!

    Sparkiller schreibt:

    „… so viele Verstöße gegen die Trek-Prinzipien, dass sich selbst Putin …“

    Echt?

    Was tun sie denn Schlimmes?

    Erst will die einstige Imperatorin dem Waffenhändler Dada den Koffer mit der Biowaffe sanft und gewaltfrei abnehmen, indem sie sich und den Koffer in eine andere Phasendimension begibt.

    Später flüstert sie Dada bei einem Verhör ein paar Drohungen ins Ohr, woraufhin er dann brav alles erzählt, was er weiß.

    Und das war’s auch schon.

    Vielleicht bin ich ja abgestumpft, aber vergleichen wir diese zahnlose Gruppe doch mal mit dem Sauhaufen, mit dem sich Picard in seiner eigenen Serie herumtrieb.

    Da hatte man die Borgqueen dabei, die beim Zeitreisen helfen sollte, und die sicher nicht weniger Leute auf dem Gewissen hatte als einst die Imperatorin. Da gab es Seven, die gerne mal Amok läuft und Leute killt. Da haben wir Agnes, die im romulanischen Auftrag Maddox ermordet hat. Und Elnor, der gerne mal mit dem Schwert Leute enthauptet.

    Rios, der einst die Morde seines Captains vertuschte und die drogensüchtige Raffi waren die einzigen halbwegs „seriösen“ Begleiter.

    Dagegen wirkt diese „Section 31“-Gruppe ja fast schon bider. Was war da schon groß? Ein genetisch aufgebesserter ehemaliger Kämpfer der eugenischen Kriege, und ein Vulkanier-Roboter, der von einem kleinen Wesen im Inneren gesteuert wird, weshalb der Vulkanier lacht, was uns spätestens seit „Strange New Worlds“ auch nicht mehr sonderlich beeindruckt.

    Hut ab aber vor der Fähigkeit des Autors, selbst eine so simple Jagd-auf-MacGuffin-Story zu verhunzen.

    Oder kann mir jemand erklären, wieso Waffenfabrikant Dada Noe die blöde Waffe nicht gleich im Spiegeluniversum an San verkauft hat, und weshalb dafür BEIDE in unser Universum gehen mussten, noch dazu ausgerechnet auf die Raumstation, die von der ehemaligen Imperatorin geleitet wird?

    Und wieso hat San ZUFÄLLIG gerade die gleiche Phasen-Verschiebungstechnik dabei, mit der die Imperatorin den Koffer an sich bringen wollte. (Simples Beamen und Phaser-auf-Betäubung hätten wohl nicht gereicht.)

    Und wieso verbirgt sich San hinter einem Helm? Um ihr die Überraschung nicht zu verderben? Zugleich zeigt er ihr aber vor dem Wegbeamen noch schnell, um welche Waffe es sich handelt.

    Blöderweise haben die Autoren offenbar auch noch vergessen, dass sich Georgiou, nachdem sie in der dritten Staffel von „Star Trek: Disocvery“ durch das Portal der Ewigkeit gegangen ist, inzwischen in einer ganz anderen Zeit befindet, nämlich nicht mehr im Jahr 2255, sondern etwa siebzig Jahre später im Jahr 2325. San müsste also entweder uralt, oder ebenfalls irgendwie 70 Jahre in die Zukunft gereist sein.

    Am Ende bleibt mir nur, die beste Szene des Films zu zitieren, nämlich als San zur Imperatorin sagt: „You could have made something beautiful with your reign. Instead you choose to build this. No one wants to life in your world.“

    Ich will aus diesem Satz gar keine Analogie zu Trump, Musk oder wen auch immer fabulieren. Den Satz muss man an Alex Kurtzman richten. Er hatte die Herrschaft über Star Trek. Und er hatte ein Budget, wovon Leute wie Roddenberry, Nicholas Meyer oder Rick Berman nicht zu träumen gewagt hätten.

    Er hätte etwas Wunderschönes erschaffen können.

    Stattdessen hat er das hier produziert.

    Eine Welt, in der wieder einmal niemand leben möchte.

  12. JP1957 sagt:

    Gerade wurde mir diese Werbung von Paramount+ für den Film zugespielt:

    „Es wird schmutzig! „Star Trek: Sektion 31“ setzt neue Maßstäbe im Star-Trek-Universum.“

    Endlich!
    Ordentlich Schmutz braucht es gerade.

  13. sloan sagt:

    Für den Fall das jemand sich nicht die beiden kompletten Reviews durchgelesen hat. Der Film ist Mist. 0/10

    • Serienfan sagt:

      Serienjunkies.de hat nun endlich einen Rezensenten gefunden (Gerüchten zufolge assistiert von einem Herrn namens Chat Dschidipee), der „Star Trek: Section 31“ lobt und vier von fünf Sternen vergibt.

      Danach ist dieser „witzig erzählte“ Film eine „Frischzellenkur“, die dem „Trek“-Universum „richtig guttut“ und der „viele situationskomisch gut getaktete Sprüche“ hat.

      Der Film hat „jede Menge an coolen Sprüchen“ und ist zugleich angereichert mit „einem großen Schuss Tragik“. Er „versprüht Retrocharme“ und kommt „andererseits aber auch fetzig daher“.

      Das „Saubermannimage“ von „Star Trek“ wird erstmals „wild durchgeschüttelt, auf den Kopf gestellt, ausgeschüttet und neu sortiert“.

      Schade ist nur, dass man sich nicht „noch mehr traute“, mit einer „höheren Altersfreigabe“ hätte man „neue Fans generieren können“. (Klar, hat ja „Rebel Moon“ eindrucksvoll bewiesen.)

      Antworten
    • Agentbauer sagt:

      Welchen Film hat der Rezensent denn gesehen? Klingt ja fast gut…

      Antworten
  14. 20thcenturyman sagt:

    Serienjunkies.de war mal eine gute, informative Seite. Jetzt liest man da vorwiegend absurde Lobhudeleien.Wenn sie dafür bezahlt würden, machte das wenigstens kommerziell Sinn. Aber wenn das wirklich ihre Meinung ist. Vier von fünf Sternen, du großer Gott!

  15. BergH60 sagt:

    tach auch !
    Wenn ich den Film nach 3 Versuchen endlich zu Ende gesehe habe, melde ich mich vielleicht nicht dazu.
    Das erste 1/3 ist jedenfalls die o.a. Sch****.

    Gruß BergH

  16. frank sagt:

    jetzt mal ohne scheiss…

    ernsthaft!

    ich habe von ’section 31′ keine zehn minuten ausgehalten! (ok, es waren 15:25, aber egal!)…

    und dann habe ich so einen schrottfilm wie ‚the return (2024)‘ fasziniert angeschaut, bis zum ende…

    unfassbar! warum kann nutrek nichtmal mit so einem mist mithalten??? ist qualitaet wirklich ein mythos? muss ich tatsaechlich umdenken? hmmm…

  17. Serienfan sagt:

    Nur so als Info: Man kann den Film bereits jetzt bei iTunes oder Amazon Video für 12 Euro kaufen (bei Amazon sogar in 4K).

    Die UHD-Blu-ray ist für April angekündigt.

    Eine so schnelle Veröffentlichung von exklusiven Streaming-Inhalten auf anderen Kanälen ist schon ungewöhnlich.

  18. JP1957 sagt:

    „muss ich tatsaechlich umdenken?“

    Du fragst das tatsächlich nach all dem unsäglichen Schrott, den Kurtzman schon zuvor präsentiert hat?

    Das hört sich nach toxischer Trekkiemanie an.

  19. Agentbauer sagt:

    https://www.kino.de/film/star-trek-sektion-31-2025/news/wir-kehren-auch-zu-dem-zurueck-was-ihr-liebt-star-trek-macher-verteidigt-sci-fi-debakel/

    Der Kurze Mann verteidigt den Müll auch noch..
    Daraus kann man auch entnehmen, dass er weder Section 31 noch Star Trek verstanden hat…

    • JP1957 sagt:

      Seine Argumente:

      > Sektion 31 verletzt die Regeln der Sternenflotte, damit die Regelnd der Sternenflotte bestehen bleiben können (vermutlich meint er die Regeln der Föderation).

      > Die Aktionen der Sektion 31 (im Film) sind keine Verletzung der Regeln, weil der Film ja ganz bewusst außerhalb des Föderationsgebiets spielt.

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „weil der Film ja ganz bewusst außerhalb des Föderationsgebiets spielt“

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Sparki: You made my day!

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Kurtzman wird zitiert mit den Worten: „Sektion 31 existiert, damit die Sternenflotte sauber bleiben kann.“

      Das ist so, als würde man sagen: „Unser Au-Pair-Mädchen verprügelt die Kinder, damit wir eine moderne, progressive Erziehung praktizieren können.“

      Kurios ist die Erklärung vor allem aber deshalb, weil das ja nicht erklärt, worin Kurtzman den erzählerischen Reiz sieht. Seine „Begründung“ erklärt ja nicht die Existenz der Serie an sich.

      Es wäre so, als hätte Herbert Reinecker einst ein „Derrick“-Spin-Off um einen korrupten Kommissar erschaffen mit der Begründung: „Diese Serie existiert, damit Derrick sauber bleiben kann.“

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Soweit ich mich erinnern kann, begründet Sloan (so hieß er doch?) in DS9 die Existenz von Sektion 31 genauso.

      In DS9 steckt hinter der Einführung von Sektion 31 aber der erzählerische Sinn, nicht nur diese Selbstdefinition zu hinterfragen, sondern die gesamte Ethik der Föderation, die wir bis dahin kennengelernt haben.
      Da ging eine Tür auf zu neuen erzählerischen Möglichkeiten (ähnlich wie mit dem Maquis oder dem Versuch eines Militärputsches innerhalb der Sternenflotte).

      Bei Kurtzman dient Sektion 31 … für NICHTS.
      Einfach nur ein neuer Anlass, um auf niedrigstem Niveau rumballern zu können.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Zumal er ja so einen „Anlass“ auch vorher nicht gebraucht hat.

      Und hier schon gar nicht.

      Hier geht es darum, eine Waffe, die den gesamten Quadreanten vernichtet, unschädlich zu machen. Es ist ein Aufgabe, die eine echte Sternenflottencrew ohne Verräter in den eigenen Reihen sogar viel besser erledigt hätte.

      Antworten
  20. Sporkwumm sagt:

    Star Trek hat bis Enterprise 6 kanonische Serien veröffentlicht, die ich alle gemocht habe. New Trek hat ebenfalls 6 Serien und einen Mist-Film hervorgebracht, von denen mir nur eine Serie (Strange New Worlds) gefällt und eine Staffel (Staffel 3 von Picard), die nur ein wenig sch–e ist und nicht vollkommener Mist.

    Wenn es nur Strange New Worlds gegeben hätte und die dritte Staffel von Picard, könnte man damit leben. Eigentlich peinlich.

    • G.G.Hoffmann sagt:

      Man ist da im Nachhinein vielleicht auch etwas gnädiger. DS9 hielt ich – vor allem im direkten Vergleich zu TNG – damals für großen Mist. Als der Pilotfilm im Januar 1994 erstmals im deutschen Fernsehen gezeigt wurde, hatte man gerade die Ausstrahlung der 4. TNG-Staffel im ZDF willkürlich nach neun Folgen unterbrochen (26.08.1993). Der DS9-Pilotfilm überraschte mit einer neuen Picard-Stimme, was mir die Sache von Anfang an vergällt hat. Dass Ernst Meincke auch in TNG die neue Stimme für Picard würde, hat man dann erst bei der Fortsetzung der Ausstrahlung der 4. Staffel ab März 1993 erfahren.

      Die 4. TNG-Staffel war jedoch so gut und die Erzählung von einer ganz auf Diplomatie und Forschung ausgerichteten Sternenflotte in Wohlfühlraumschiffen so stark etabliert, dass die erste DS9-Staffel mit einem komplett anderen, düsteren Setting sowie einer „diversen“ Crew (wie man heute sagen würde) dagegen sehr seltsam wirkte. Ich konnte mich erst sehr spät mit DS9 anfreunden. Auch die Voyager mit ihrer U-Boot-Atmosphäre und konfliktträchtigen Mischcrew aus Sternenflotte und Maquis hat mir lange Zeit nicht gefallen. An TNG hat VOY nie herangereicht, weder die Geschichten noch die Charaktere. Sonderlich erfolgreich war die Serie ebenfalls nicht und die meisten Episoden sind mir nicht oder eher negativ in Erinnerung geblieben. ENT fand ich als Prequel seinerzeit langweilig sowie optisch und erzählerisch zu nah an VOY. Heute mag ich die Serie, mit Ausnahme des Xindi-Handlungsbogens.

      Im Grunde läuft es doch immer auf dasselbe hinaus: TNG ist der Goldstandard, TOS der Ursprung (mit vielen Episoden, die ich, im Gegensatz zu früher, heute richtig gut finde). Nach TNG ging es tendenziell nur noch bergab, auch wenn alle nachfolgenden Serien noch ihre Highlights hatten. PIC war eine komplett vergebene Chance, SNW ist immerhin ein zeitgemäßer Hoffnungsschimmer. Etwas Ähnliches wie das Phänomen TNG wird es aber wahrscheinlich nicht mehr geben.

      Zu DSC, LD und „Section 31“ kann ich nichts sagen, da ich nur wenig davon gesehen habe. Aber das sagt ja für einen lebenslangen Trekkie auch schon etwas aus.

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „Etwas Ähnliches wie das Phänomen TNG“

      Ich wünsche mir ja mal ein Experiment mit Minimalismus.

      Also keine Giga-Budgets wie bei Discovery (welches ja trotzdem kacke aussieht), sondern nur handwerklich schöne Kulissen im Theaterbühnen-Stil.

      Dazu dann unbekannte Autoren (aus dem SciFi-Bereich!), Komponisten, Regisseure und Schauspieler, welche sich beweisen wollen. Keine wirren CGI-Gewitter, sondern nur ein träger Warbird wo ein bunter Strahl vorne rauszischt. Mehr will ich persönlich gar nicht.

      Keine schnellen Schnitte. Kein Teen-Drama. Schwerpunkt Erforschung & Diplomatie.

      500.000 Dollar pro Folge?

      Klingt schon fast zu viel. Sollte doch drin sein?!

      Antworten
    • Yole sagt:

      Kurtzi liest mit: Titel: Enabran Tain. Mist, jetzt habe ich mein Passwort bei Zukunftia verraten…

      Nichts hat mehr getaugt als der erste Anblick eines Warbird. Später wurden wir sogar mit einer ganzen Flotte belohnt, die die Heimatwelt der Gründer angreift…

      Es bräuchte wohl nur eine Richtlinie für die Autoren: Nichts roddenbeeriges, sondern Star Trek ohne Nostalgie.

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    • G.G.Hoffmann sagt:

      „500.000 Dollar pro Folge?“

      Da hatte ja TOS vor 60 Jahren schon mehr. Schätze, damit kommt man heute nicht weit.

      Gegen Kammerspiele in schönen Kulissen hätte ich auch nichts einzuwenden. Die besten Folgen waren ja oft jene, die einfach auf der Enterprise gespielt haben, ohne große Special Effects (Wem gehört Data?, Das Standgericht, Datas Tag, etc.).

      Wobei bei TNG das einzig Schöne die Kulissen der Enterprise waren. Die Brücken anderer Schiffe oder Räume auf fremden Welten sahen tatsächlich oft wie 4 m² große Kulissen einer Schulaufführung aus.

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  21. JP1957 sagt:

    „Nach TNG ging es tendenziell nur noch bergab…“

    Das teile ich nicht.

    DS9 war „anders“, das hat man (die Mehrzahl der Trekkies) wohl zu Beginn als „bergab“ empfunden … im Verlauf der Serie stellte sich aber heraus, dass sie dem Franchise eine Erweiterung der Themen und – vor allem! – eine differenziertere Darstellung anderer Völker schenkte.

    Eine solche Erweiterung seh ich bei Voyager und Enterprise nicht, allenfalls die Thematik „Rechte von Hologrammen“ könnte man nennen.

    Voyager und Enterprise schufen nichts Neues und waren beim Alten qualitativ schlechter, deshalb kann man bei ihnen von „bergab“ reden.

    • G.G.Hoffmann sagt:

      Ja, es war anders. Mit Star Trek im Sinne von „Raumschiff Enterprise“ hatte das nur noch bedingt zu tun. Es war zwar politisch, auch kriegerisch, am Ende zudem mit vielen religiösen/esoterischen/phantastischen Elementen, aber völlig anders als Roddenberrys Prämisse. Besonders in der 4., 5. und 6. Staffel fraglos sehr stark, aber weit davon entfernt, was TOS und TNG vorgegeben haben. Von diesem „Ideal“ her betrachtet, war das für mich ein Qualitätsabfall.

      DS9 hat letzlich auch den Weg dafür geebnet, dass ständige gewaltsame Konflikte und große kriegerische Auseinandersetzungen zur Normalität gehörten und die weiteren Serien wie VOY, ENT und DSC geprägt haben. In VOY und ENT gab es kaum Episoden ohne Kämpfe, die dritte ENT-Staffel war, wie auch die späteren DS9-Staffeln, von militärischen Großkonflikten bestimmt. Auch Kurtzman-Trek kommt kaum ohne Gewalt und Action aus. All das wurde von DS9 letztlich salonfähig gemacht.

      Zwar gab es schon in TOS und TNG Erwähnungen von Kriegen (Klingonenkrieg, Cardassianer-Krieg, Romulanischer Krieg). Diese Auseinandersetzungn wurden aber nicht gezeigt. Man hat sich in der Darstellung auf die diplomatischen und wissenschaftlichen Aufgaben der Sternenflotte konzentriert, die später nur noch Lippenbekenntnisse waren.

      Antworten
    • frank sagt:

      ich hasse es, aber ich gebe dir recht…

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      DS9 hat die bis dato vorhandenen Sternenflottenabziehbilder in echte Menschen verwandelt. Mit echten Problemen und moralisch schwierigen Entscheidungen. Es fällt mir schwer bis unmöglich darin einen Qualitätsabfall zu sehen.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Ich finde, dass man tatsächlich so argumentieren kann wie GGH, ich frage mich nur, ob TNG (oder eine Nachfolgeserie desselben Stils) noch weitere 7 Staffeln funktioniert hätte ohne eine Erweiterung der Thematik.

      Dein Argument mit den „echten Menschen“ teile ich nicht.
      Warum sollte es in einer utopischen Zukunft nicht den Mensch geben, der mit Religion (das ist ja eine weitere Erweiterung, die DS9 erbracht hat), sozialen Netzwerken und Krieg nichts mehr am Hut hat.

      Ich persönlich fand das „andere Star Trek“ in DS9 spannend und habe es nicht als Bruch wie GGH, sondern als Gewinn für das Franchise betrachtet.

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      „Warum sollte es in einer utopischen Zukunft nicht den Mensch geben, der mit Religion (das ist ja eine weitere Erweiterung, die DS9 erbracht hat), sozialen Netzwerken und Krieg nichts mehr am Hut hat.“

      Kann man sich wünschen, bleibt aber halt nur eine, im Grunde, leere Fiction die kaum interessante Geschichten und Charaktere hervorbringt. Ewig lang hat man TNG ja ihr stundenlanges Blabla vorgeworfen bevor dann wirklich mal was passiert ist. Soziale Netzwerke sind nie thematisiert worden weil es die damals so einfach noch nicht bzw. in sehr kleinem Rahmen gab. Und Krieg ist eine Sache die man zwar ablehnen kann in die man aber trotzdem ohne weiteres reingezogen werden kann. Russland und vor allem die Ukraine können davon ein Lied singen. Insgesamt ist DS9 tatsächlich Star Trek für Erwachsene mit erwachsenen Darstellern (auch bei den dargestellten Jugendlichen) und erwachsenen Themen. Das muss einem ja nicht gefallen wenn man mehr auf die Fantasy SciFi ala Roddenberry steht, von daher verstehe ich schon was ihr da kritisiert, aber von einem Qualitätsabfall kann man in Verbindung mit der Serie einfach nicht reden.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Von „Qualitätsabfall“ haben nur GGH und Frank geschrieben.

      Ich fand sowohl TNG als auch DS9 als „Star Trek für Erwachsene“ und wundere mich auch über die Zusammenhänge, die Du herstellst.
      „Erwachsen“ ist eine Serie erst dann, wenn das Thema „Krieg“ verhandelt wird?
      Sonst gibt es keine „echten Probleme“ im Leben von Menschen?

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      Warum nimmst du nur einen Teil meiner Argumentation, schneidest den willkürlich aus und gehst nicht komplett darauf ein?

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Eine der wenigen Konstanten in meinem Leben ist es, darüber zu rätseln, was allgemein als „erwachsen“ angesehen wird.

      Viele Charaktere von „Babylon 5“ und zum Teil auch von „Deep Space Nine“ erschienen mir in ihren Überzeichnungen bei Weitem comic-hafter als die von TNG, insofern war es mir immer ein völliges Rätsel, was an diesen Serien „erwachsener“ sein sollte.

      Auch die stärker ausgeprägten Soap-Elemente (ich als Soap-Liebhaber mag sie, damit hier kein Missverständnis aufkommt) empfinde ich nicht als „erwachsener“.

      Gegen Science Fiction, die mit ihren interstellaren Kriegen eher in der Tradition von E.E. Smith (dreißiger, vierziger Jahre) als in der Tradition von Asimov (sechziger, siebziger Jahre) steht, habe ich auch nichts einzuwenden. Wieso mir das dann aber immer wieder als „Schritt nach vorne“ und als „modernere Science Fiction“ verkauft wurde, verstehe ich bis heute nicht.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Grinch: „Insgesamt ist DS9 tatsächlich Star Trek für Erwachsene mit erwachsenen Darstellern (auch bei den dargestellten Jugendlichen) und erwachsenen Themen.“

      Okay, mir schien dies Deine Hauptaussage zu sein. Und als „Beleg“ für das „erwachsene“ DS9 taucht in Deiner Argumentation nur der Krieg auf, deshalb hab ich das rausgegriffen.
      Möglicherweise hätte ich noch „das stundenlange BlaBla“ bei TNG erwähnen sollen (heißt das jetzt, dass eine Serie dann erwachsen ist, wenn wenig geredet wird?).

      Und diese Aussage „Und Krieg ist eine Sache die man zwar ablehnen kann in die man aber trotzdem ohne weiteres reingezogen werden kann.“ finde ich an dieser Stelle unpassend. Wir haben ja nicht über den Charakter von Kriegen diskutiert, sondern darüber, ob eine SF-Serie spannend/denkbar sein könnte in einer (utopischen) Zukunft, in der es keine Kriege mehr gibt.

      Eine Serie dazu fällt mir nicht ein, aber zumindest Romane sollte es geben (Welche?). Mir fällt sponatan nur Ursula LeGuins „Planet der Habenichtse/The Dispossessed)“ ein über einen Planeten mit anarchistischer Gesellschaftsordnung.

      PS: Roddenberrys Vision einer utopischen Menschheit als „Fantasy-SF“ zu bezeichnen, finde ich daneben.

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      @JP, das wir beide da offensichtlich unterschiedliche Formen SciFi wollen sollten wir einfach akzeptieren.

      Antworten
    • ZeroB@NG sagt:

      Und schon wieder diese ominösen „Sozialen Netzwerke“ in Star Trek bzw. das Nichtvorhandensein darin.
      Der Stachel muss ja tief sitzen.

      Guckt euch einfach nochmal die Orville-Folge 1.07 „Mehrheitsprinzip“ an. Da gibt es in einer anderen Welt ein planetenweites soziales Netzwerk, sogar mit Pflichtmitgliedschaft für jeden Bürger! Und wer zu viele Downvotes kriegt, wird verurteilt, weggesperrt oder schlimmeres…

      Natürlich passiert sowas in unserer Realität nicht! Die Gewaltenteilung ist im Grundgesetz festgeschrieben. Daraus ergibt sich die strikte Trennung von Exekutive, Legislative, Judikative und X/TikTok/Faxebook…
      Man muss diese Science-Fiction-Geschichten sowieso immer absolut wörtlich nehmen. Sowas wie Gleichnisse, Parabeln, Projektionen unserer jetzigen Realität gibt es gar nicht – das wäre Schwurbelkram! Heute jemanden zu canceln oder ein Shitstorm sind gaaanz was anderes, weil keine physisch sichtbare Gewalt stattfindet.
      (VORSICHT! Spuren von Ironie – muss man hier inzwischen dazu schreiben :frown:)

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Da siehst Du es doch!

      Auch in der Orville Version der Geschichte der Menschheit sind die sozialen Netzwerke irgendwann abgeschaltet worden!

      Wenns die noch geben würde, würde die Handlung von „Mehrheitsprinzip“ doch gar keinen Sinn ergeben.

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      Es ist nur sehr schwer vorstellbar dass in einer hochtechnologisierten Welt wie Star Trek die Menschen nicht ähnlich vernetzt sind wie wir. Wahrscheinlich sogar noch enger als wir heutzutage.

      Antworten
    • BortusReynolds sagt:

      Warum soll das so schwer vorstellbar sein? Die Föderation verzichtet auch auf andere Dinge die von uns – entweder in der Gegenwart oder in einer potentiellen Zukunft – irgendwie sinnvoll/hochtechnologisiert erscheinen. Eugenik. Kybernetische Implantate. Kontrolle durch KI. Man hat 150 Mitgliedswelten (und etliche Welten die man besucht hat), die sicher alle ihre fehlerträchtige Geschichte mit sich bringen. Da kann man doch auf Dinge schauen und klar sagen „hier Überwiegen die Vorteile die Nachteile nicht, da verzichten wir lieber drauf.“ Vielleicht hat man erkannt, dass es, gerade in Tiefenraumm-Einrichtungen, gesünder ist, sich im Zehn Vorne ganz konservativ von Angesicht zu Angesicht zum Raktajino zu treffen, anstatt sich remote über Padds Nachrichten zu schicken. Oder, um den Föderationspresidenten in „Das Unentdeckte Land“ zu zitieren: „Let us re-define progress to mean that just because we can do a thing, it does not necessarily mean that we must do that thing“

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      Die Kommunikation zwischen Menschen hat nie Schritte zurück gemacht und unmittelbarer Kontakt zwischen Menschen die möglicherweise weit entfernt sind ist essentiell. Gerade Katastrophen haben gezeigt dass Kommunikation in Echtzeit dringendst nötig ist. Was auch einer der Gründe ist warum wir gerade an der Schwelle zur planetenumspannenden Kommunikationssphäre sind. In einigen SciFi Publikationen MESH/NET/Komsphere oder ähnliches genannt.

      Antworten
    • BortusReynolds sagt:

      Kommunikation in Kriesenzeiten ist etwas anderes als normaler Social Media-Gebrauch. Wenn Picard nach einer Turbulenz einen Schadensbericht verlangt und Worf keine 3 Sekunden braucht um ihm sofort sagen zu können, dass sich Chief O’Brien schon wieder den Kopf angestoßen hat, dann funktioniert die (vermutlich Sensor- und KI-Unstertütze, also hochmoderne) Kommunikation sehr gut, auch ganz ohne Social Media; und troztdem noch effektiver als die Info per Rauchzeichen („Ensign Cochrane, lassen sie das!“) durch die Jeffries-Röhren zu verteilen. Das heißt aber nicht, dass man alles genauso machen muss wie bei uns.
      Uns mag das alles momentan super modern und wichtig erscheinen, aber das Internet steckt immer noch in den Kinderschuhen, und wie sich Social Media auf die gesamtgesellschaftliche Entwicklung auswirkt, bleibt abzuwarten. Da hat die Föderation natürlich den Vorteil einer (fiktiven und fiktionsbasierten) Rückschau. Eventuell führt Social Media trotz vermeindlicher Vorteile eben doch eher nur zur Verblödung (*auf Kurtzman zeig*). Ich meine… warum benutzt man noch Tricorder? Warum hat nicht jeder so schicke Augen-Implantate wie Geordi? Warum greift man noch zum Phaser, wenn man doch auch einen eingebauten Borg-Phaser-Arm haben kann? Warum überhaupt miteinander sprechen, wenn die Binären die Technologie zur Direktkommunikation besitzen? Warum mit einem Raumschiff irgendwo hinfliegen, wenn man einfach Sonden oder Hologramme schicken kann? Ist doch viel moderner. Medizinisch kann man sich ja schon lange in jede X-Beliebige Spezies verwandeln? Warum also nicht einen dritten Arm wie die Edosianer annähen? Da geht das tippen bestimmt auch viel schneller? Scheinbar entscheiden sich die Föderationsbürger regelmäßig gegen solche Spielereien. Eventuell hat man an anderen Spezies schon zur Genüge gesehen, dass man lieber doch nicht jeden Trend mitmacht, nur weil er technisch möglich ist.

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      1. vielen Dank das du mich bestätigst und 2. nein, die Föderation entscheidet sich eben nicht immer gegen etwas, Geordie incoming, Statusmeldungen abfragen und sag mal wie gehts Opi eigentlich mit 176 Jahren auf dem Tacho und jetzt fliegt auch noch ein Dickpic rein.

      Antworten
    • BortusReynolds sagt:

      Hä? Wo habe ich dich bestätigt? Wo habe ich behauptet die Föderation entscheide sich IMMER gegen etwas? Den Rest deiner Antwort verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Ist „DickPic“ das neue Holodeck-Abenteuer von Dixon Hill Picard? Spricht man so in der heutigen Social Media? Kannst du das noch mal für einen so (ver)modernden Föderierten wie mich übersetzen? Am besten mit diesen rückständigen Satzzeichen und so?

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    • Grinch1969 sagt:

      Sei mir nicht böse aber du steigerst dich da in irgendetwas (leider fiktives) rein. Wie wärs wenn du deine Social Media einfach mal resettest und von vorne anfängst. Viel Erfolg.

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    • BortusReynolds sagt:

      Ahja. Der gute alte „Meine Thesen waren irgendwie doof, damit ich nicht so beläppert erscheine, behaupte ich einfach, mein Diskussionspartner steigere sich hinein/sieht das alles so furchtbar ernst“-Trick. Aber du hast natürlich recht. Mir ist inzwischen völlig schleierhaft, warum sich eine moderne Gesellschaft GEGEN dieses hohe Niveau an Kommunikation entscheiden sollte.

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    • Grinch1969 sagt:

      Ich bin mir nur nicht sicher ob dir bewußt ist dass wir hier über fiktionale Dinge sprechen. Also Menschen der Gegenwart denken sich Dinge aus wie es in der Zukunft aussieht oder aussehen sollte. Ist dir das bewußt?

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    • BortusReynolds sagt:

      Ich zitiere mich mal selber: „Da hat die Föderation natürlich den Vorteil einer (fiktiven und fiktionsbasierten) Rückschau.“. Der Redundanz wegen habe ich das Wort „fiktiv“ – nur für dich natürlich -gleich zwei mal eingebaut. Hast es trotzdem geschafft das nicht mitzukommen. Ist dir das bewusst?

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    • Grinch1969 sagt:

      Du schreibst es zwar aber du denkst es nicht und damit lasse ich das hier mal von meiner Seite aus ruhen.

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    • ZeroB@NG sagt:

      Um das Ganze kurz wieder etwas zu erden.

      Wir sehen in den Serien Raumschiffe/Raumstationen und deren Besatzungen.
      Zum größten Teil Sternenflotte, also (Nachfolger des) Militärs.
      Meistens im Dienst, selten privat. Da nutzen die manchmal privat „Videotelefonie / Konferenzschaltung (Mehrfachbild).
      Damals haben die Autoren sich einfach noch nichts anderes vorstellen können!

      „Zivilisten“ werden nur selten gezeigt; wer außer Wesley (haha), Quark, Jake, evtl. Garak(?) gehört dazu?
      Wenn, dann treten die Zivilisten in einzelnen Folgen als Gäste auf, werden aber nicht länger gezeigt.
      Jedenfalls nicht lange genug, um zu sehen, wie die ein Selfie oder Essensfoto machen und posten.
      Und ehrlich: was würde es dem Zuseher einer Serie bringen? Totlangweilig! Es sei denn, man setzt sich absichtlich genau mit den möglichen Auswirkungen der SCHON BEKANNTEN Medien auseinander -> Orville-Folge 1.07.
      In den 60ern (TOS), 80ern (TNG) und meiste Zeit der 90er (DS9, VOY) war gar nicht dran zu denken. Und in Enterprise hätte es einfach gar keinen Sinn gemacht! Erstes Warp-5-Schiff, Entdecker-Gefühl – eine ständige Netzverbindung zur Erde wäre da völlig hirnrissig gewesen.

      Bleibt also DISCO (STD): Ja, da hätte es doch gepasst! :zwinkersmiley: Moppel-Merida, :cry: Brennschinken.
      :kotz: wir alle!

      Ich bin mir aber (ungesehen) sicher, bei Section 31 gibt es Foren, Netzwerke, Bots, Fake-News, gekaufte Likes, Trolle…
      Und deswegen wird der Streifen bestimmt erst ein Geheimtipp und dann ein Klassiker werden. So wie es heute alte studiVZ-Beiträge sind. <- Das war ironisch gemeint, also überspitzt das genaue Gegenteil meinend.

      https://www.cbr.com/wp-content/uploads/2017/12/data-selfie-star-trek-the-next-generation.png

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    • JP1957 sagt:

      Ich melde mich zu Wort, weil ich einen ähnlichen Dialog mit Grinch hatte wie Zero.

      Natürlich ist mir bewusst, dass wir über eine fiktionale Zukunft gesprochen haben.

      Viele Trekkies in den 70er – 0er Jahren haben Star Trek gemocht, weil sich die fiktionale Föderations-Zukunft positiv (!) von der Gegenwart unterschied.
      Hey … Freizeit auf dem Holodeck … Vereinte Völker statt Kaltem Krieg/ Vietnam/Afghanistan/Angst vor dem Atomkrieg … Coole, ihrem Verstand folgende Leute, die auf Teamarbeit setzten … Abschaffung des Geldes statt Hamsterrad Profitmaximierung.

      Und ebenso wie wir damals die Fiktion Föderation immer (!) mit der tristen Gegenwart damals verglichen haben, machen wir das auch heute.
      Und freuen uns (zumindest die Trekkies, die ich meine) darüber, wenn wir endlich (in der 3. Staffel von The Orville) eine Erklärung dafür kriegen, wie das mit der Abschaffung des Geldes überhaupt funktioniert hat und die Gesellschaft der Union/Föderation „trotzdem“ funktioniert.
      Und in „Mehrheitsprinzip“ Indizien dafür geliefert bekommen, dass in der Orville Vergangenheit der Menschheit die sozialen Netzwerke abgeschaltet worden sind.

      Ich finde es spannend, wenn – in der Fiktion – so etwas durchgespielt wird. Oder wir spekulieren, dass es so sein könnte. Ist das nicht die Funktion einer Fiktion?

      Wenn sich Leute dagegen so wehren wie hier Grinch oder andere, habe ich eher die Vermutung, dass sich das (politische) Bewusstsein vieler Leute im Vergleich zur Hochzeit von Star Trek massiv geändert hat.

      Eine Zukunft ohne soziale Netzwerke … das darf nicht sein, man darf es nicht einmal denken … wo bliebe dann nur Elon?
      Ein funktionierendes Matriarchat in The Orville (ich hoffe, sie greifen es in der 4. Staffel auf!) … das darf nicht sein (nicht einmal in der Fiktion!), denn wo bliebe da die „Rückkehr der Männlichkeit“.
      Eine Zukunft ohne Geld und Profitorientierung … das kann nicht sein, denn der Kapitalismus ist naturgegeben (man frage mal die alten Römer, wie die ihre Wirtschaft ohne Kapitalismus organisiert haben ;-)).

      Leute, macht Euch locker.

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    • Grinch1969 sagt:

      Wir hatten das ja schon und müssen das nicht nochmal durchkauen von daher stimme ich deinem letzten Satz zu.

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    • Skapo sagt:

      man frage mal die alten Römer, wie die ihre Wirtschaft ohne Kapitalismus organisiert haben

      Und wie haben die das jetzt gemacht?

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    • JP1957 sagt:

      Von Kapitalismus keine Spur … solide Sklavenhaltergesellschaft.

      Und im Mittelalter gabs den Feudalismus … auch keine Spur von Kapitalismus.

      Alles nicht empfehlenswert ;-) … aber eben KEIN Kapitalismus. „Natürlich“ und alternativlos ist der nicht.

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    • Miles sagt:

      „Von Kapitalismus keine Spur … solide Sklavenhaltergesellschaft.“

      Und wenn man die „Sklaven“ nur anders nennt, sie mit genug Propaganda durch (soziale?) Medien füttert und die (sichtbare) Peitsche weglässt, kann man auch beim real existierenden Sozialismus landen. Kuba, Korea, Venezuela – was ist mit der „Russischen FÖDERATION“? (hihi)

      In der Star-Trek-Utopie gibts aber den technischen Fortschritt, der Hunger und Armut überwinden soll.

      Kommunismus mit Replikator – nur muss den halt erst jemand erfinden! Stehts schon im 5-Jahres-Plan?

      Antworten
    • Miles sagt:

      Ich hab hier in der letzten Zeit nicht mehr geschrieben, nur noch mitgelesen.
      Zum vorstehenden Beitrag muss ich jetzt allerdings erklären:

      1. Da hat jemand meinen Namen geklaut!

      2. Da hat jemand absolut sinnfreies Zeug geschrieben!

      Antworten
    • BortusReynolds sagt:

      „Du schreibst es zwar aber du denkst es nicht und damit lasse ich das hier mal von meiner Seite aus ruhen.“

      Nein, Grinch, da lasse ich dich jetzt mal nicht vom Haken. Was soll denn ein solch unsinniger Satz? Da kann ich ja auch einfach behaupten „du widersprichst mir zwar, bist aber in Wahrheit völlig meiner Meinung und sogar total in mich verliebt!“ Mit so etwas beraubst du dir selbst und jedem anderen jeglicher Diskussionsgrundlage, weil man sich eh alles drehen kann, wie man möchte. „Du sagst zwar aua, hast es aber trotzdem total gerne verprügelt zu werden, ha!“ „Nein?“ „WOHLE! Gewonnen! *pauf*“ „AUA!“ „Jetzt mach dich mal locker ey!“

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    • BortusReynolds sagt:

      Ich hab hier in der letzten Zeit nicht mehr geschrieben, nur noch mitgelesen.
      Zum vorstehenden Beitrag muss ich jetzt allerdings erklären:

      1. Da hat jemand meinen Namen geklaut!

      2. Da hat jemand absolut sinnfreies Zeug geschrieben!

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „1. Da hat jemand meinen Namen geklaut!“

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Hach ja…

      Nicht nur „Star Trek“ ist nicht mehr das, was es mal war.

      Antworten
    • Sporkiller sagt:

      BORT WARS!!!

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Als Gag gibt es in den Universal-Studios tatsächlich einen Bort-Anhänger.

      https://i.redd.it/81iqnjou5tpc1.jpeg

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  22. BergH60 sagt:

    tach auch !

    Section 31 gesehen und für Scheisse befunden, warum steht oben zu Hauf‘.
    Das Drehbuch war so Sch**, dass nicht mal eine (gute) Oscar Preisträgerin da etwas rausholen konnte.

    @Sparky
    Meintest Du jetzt Bort war es,
    oder
    Bort Kriege,
    oder

    Wir sind die Bort,
    Widerstand ist zwecklos.

    oder was ? :-)

    Gruß BergH

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