Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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„Star Trek – Strange New Worlds“ – Kämpferischer Clip aus 3. Staffel

Ja, ihr seht mich sonst oft mit vor den Augen verschränkten Gliedmaßen herumwedeln, wann immer ein neuer Trek-Trailer uns das Fanherz zum Steak weichklopfen will. Doch nach nunmehr 7 Jahren Kurtzman-Trek muss ich sagen: Die Kampfszenen bekommen sie laaangsam besser hin. Und da heißt es immer, die heutige Medienwelt sei kurzlebig?

Gut gefallen mir hier:

– Die klare Progression bzw. der Countdown (= Einblendung der Schild-Restlaufzeit)
– Der Captain, der souverän wirkt und nicht erst seinen Linseneintopf befragen muss, wie es weitergeht
– Eine haaalbwegs nachvollziehbare Idee mit dem Material, das durch den fremden Schild glitchen kann
– Die Musik und die ganze Dynamik der Szene, die fast etwas Spannung und Besorgnis erzeugen

Klar, weiterhin ist das ein recht seelenloses CGI-Gewitter mit den üblichen Unholden draußen und den Super-Holden drinnen (Uhura kann irgendwie MEHR als später bei Kirk?), gemischt mit sinnfreien Drehungen aller Objekte („Commander, das Akkuschrauber-Manöver 12-9 ausführen!“) und fehlender Übersicht, ABER:

Wenn es so weiter geht, kann ich in 7 weiteren Jahren laaangsam einen meiner Fingernägel als Kauobjekt in Erwägung ziehen.

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von Klapowski am 20.10.24 in Star Trek: Strange New Worlds

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Kommentare (5)

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  1. Bergh60 sagt:

    tach auch !
    Immerhin der zweitbeste Trek nach The Orville.
    Lieber eine Season SNW, als 3 mal Puke Hard , oder das andere Zeug von Kurtzmann.

    Gruß BergH

  2. Thomas sagt:

    Ich muss sagen, dass Star Trek Prodigy und Lower Decks den Discovery-Rotz auch in den Schatten stellt.

  3. Serienfan sagt:

    Ey Digga, sieht doch geil fett aus, ey!

    Tja! Wie ich sehe, ist alles beim Alten.

    Nu-Trek ist noch immer wie so ein Mathe-Nerd, der mit einem implantierten Waschbrettbauch posiert, um allen zu zeigen: Guckt her, ich kann auch als Unterwäsche-Model mein Geld verdienen, und das ist viel besser als so ein blödes Stipendium.

    „Kampflösung mit Techno-Babble“ statt „Konfliktlösung mit Humanismus“. Aber wir wollen ja nicht kleinlich sein, solange es gefühlt weniger blöd ist als „Disco“.

    Und da Begriffe wie „deflector array“, „shields at 30 percent“, „prepare for impact“ und „fire torpedos“ enthalten sind, MUSS es doch echtes „Star Trek“ sein. Es gab sogar das „Subspace plus irgendwas“-Technobabble, wie hier die „Subraum-Eichbosonen“ (subspace gauge bosons).

    Beeindruckend aber tatsächlich, dass nur zweimal das Nu-Trek-Superwort „modulate“ auftauchte, und auch Spock sagte in den wenigen Minuten nur zweimal „indeed“. Da muss ich Klapo recht geben, dieses Bemühen um mehr Niveau muss man anerkennen, auch wenn mich Pikes „time to play a game of chicken!“-Schlachtruf dann doch wieder auf den kurtzmanschen Boden der Tatsachen zurück holte.

  4. jcneal sagt:

    Das mit dem „Schild-rammen“ ist ja ganz nett dargestellt.

    Für das Serien-Universum ist es aber mal wieder ein Bärendienst.
    Die Enterprise wird nun nicht verschwinden können, viele Brückenfiguren sind später sogar noch persönlich anwesend.
    Da wird man sich doch bei jeder folgenden Konfrontation mit größeren Schiffen ab sofort fragen, wieso das nicht wieder angewendet wird? Anscheinend kommt man recht ungeschoren davon; bei anderen Schlachten war der Warp-Antrieb oft sofort beschädigt. Hier kann er recht problemlos zur Flucht benutzt werden. Also wird nicht so viel an der ENTE kaputt sein. Was spricht dagegen, das als „Pike-Manöver“ festzuhalten, um es später wieder gegen größere Gegner durchzuführen?

    Es ist vielleicht nicht ganz so schlimm wie das „Hyperraum-Rammen“ aus Star Wars (Spoiler? den Teil der neuen Trilogie sage ich nicht). Dennoch: so ein Manöver hat man m.W. später im Star-Trek-Canon nicht mehr versucht (man belehre mich da gerne eines Besseren). Oder man schickt ein (unbemanntes?) Shuttle mit Schilden voraus und eine Salve Torpedos hinterher.
    Es ist einfach wieder das übliche vermaledeite Prequel-Problem:
    – macht man nur altbekannte Sachen, sagen die Leute, es ist laaaangweilig…
    – macht man was total Neues, kollidiert es ggfs. mit der bekannten Canon-Historie…

    Aber das ist mal wieder nur Nerd-Nitpicking.
    Dafür hat man jetzt während eines Raumkampfes eine Taktik-Besprechung mit Anhörung mehrerer Meinungen auf der Brücke UND es gibt sogar eine Aufprall-Warnung für die namen- und gesichtslosen Redshirts an Bord!! (nicht wie bei Hust- Nemesis -Huuust). Die Constellation-Klasse scheint auch noch etwas formstabiler gewesen zu sein als die Sovereign. Guss-Tritanium?

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